DE3034582C2 - Verfahren zum Erkennen von auf digitalen Übertragungswegen auftretenden Signalstörungen - Google Patents
Verfahren zum Erkennen von auf digitalen Übertragungswegen auftretenden SignalstörungenInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
- G11B20/1816—Testing
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- Transmission Systems Not Characterized By The Medium Used For Transmission (AREA)
Description
2. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
a)
b)
Eine Einrichtung (3) zum Zwischenspeichern von mehreren (ty aufeinanderfolgenden Abtastwerten
des übertragenen, digitalisierten und vor der Digitalisierung über einen Bandbegrenzer
geleiteten Analogsignals, und
eine Einrichtung (4) zum Vergleichen der zwischengespeicherten Abtastwerte, welche so ausgebildet ist, daß die Differenzwerte zwischen den einzelnen Abtastwerten digital ermittelt werden und die Folge der ermittelten Differenzwerte mit einer vorbestimmten Folge von Referenzwerten verglichen wird, welche der Impulsantwort des Bandbegrenzers entspricht.
eine Einrichtung (4) zum Vergleichen der zwischengespeicherten Abtastwerte, welche so ausgebildet ist, daß die Differenzwerte zwischen den einzelnen Abtastwerten digital ermittelt werden und die Folge der ermittelten Differenzwerte mit einer vorbestimmten Folge von Referenzwerten verglichen wird, welche der Impulsantwort des Bandbegrenzers entspricht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Übertragung von Signalen, speziell von Rundfunktonsignalen, ist es bekannt (»Der Fernmeldeingenieur«,
1978, Heft 11, Seite 30), aus dem 125 ycs
dauernden Pulsrahmen der PCM-30 Übertragungstechnik für 30 digitale Fernsprechkanäle jeweils 48 bit
herauszunehmen, um damit hochwertige Tonsignale des Rundfunks zu übertragen. Hierbei wird das zu
übertragende Tonsignal über einen Eingangstiefpaß bandbegrenzt, mit 32 kHz abgetastet, der jeweilige
Abtastwert mit 14 bit analog-digital gewandelt, digital komprimiert und im Pulsrahmen des PCM-30 Systems
übertragen. Hierbei werden die 5 MSB des Codeworts eines Abtastwerts durch ein Paritätsbit ergänzt, so daß
die Verfälschung eines oder drei oder fünf bit der 5 MSB des Codeworts erkannt werden können. Auf der
Empfangsseite wird dann eine Fehlerverschleierung in der Weise angewandt, daß im Falle einer Feststellung
eines Bitfehlers bei der Übertragung innerhalb der ersten 5 MSB der fehlerhafte Abtastwert durch einen
Schätzwert ersetzt wird. Dieses Verfahren arbeitet jedoch nur so lange zufriedenstellend, wie in den 5 MSB
+ Paritätsbit nur 1 Bit verfälscht ist. Falls jedoch 2 oder 4 oder 6 Bits verfälscht werden, können durch die
Paritätsprüfung die Bitfehler nicht erkannt werden, so daß auch keine Fehlerverschleierung erfolgt. Diese
unbeeinflußten Bitfehler führen dazu, daß Knackstörungen, welche nach der empfangsseitig vorgenommenen
Digital-Analog-Wandlung entstehen, hörbar sind und die Qualität der Übertragung erheblich verschlechtern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art Verschlechterungen
der Übertragungsqualität auch im Falle mehrfacher Bitfehler erkennen zu können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die durch einfache oder mehrfache Bitfehler verursachten Störungen in der digitalen Ebene ohne Benutzung eines ίο Paritätsbits erkannt, worauf in an sich bekannter Weise jeder fehlerbehaftete Abtastwert durch einen Schätzwert ersetzt wird. Die Einsparung eines Paritätsbits ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Vergrößerung der Übertragungskapazität. Der Erfindungsgedanke beruht auf der Überlegung, daß ein analoges Signal vor seiner Digitalisierung erst einen Eingangstiefpaß mit einer Grenzfrequenz bei der halben Abtastfrequenz durchlaufen muß, um die Forderungen des Nyquisttheorems einzuhalten. Damit können Signalverläufe bestimmter Art a priori nicht auftreten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die durch einfache oder mehrfache Bitfehler verursachten Störungen in der digitalen Ebene ohne Benutzung eines ίο Paritätsbits erkannt, worauf in an sich bekannter Weise jeder fehlerbehaftete Abtastwert durch einen Schätzwert ersetzt wird. Die Einsparung eines Paritätsbits ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Vergrößerung der Übertragungskapazität. Der Erfindungsgedanke beruht auf der Überlegung, daß ein analoges Signal vor seiner Digitalisierung erst einen Eingangstiefpaß mit einer Grenzfrequenz bei der halben Abtastfrequenz durchlaufen muß, um die Forderungen des Nyquisttheorems einzuhalten. Damit können Signalverläufe bestimmter Art a priori nicht auftreten.
Wird nun beispielsweise ein Knackgeräusch 1 in einer üblichen Anordnung gemäß Fig. 1 über ein Mikrofon
10 aufgenommen, so ergibt sich über den Eingangstiefpaß 11 in jedem Fall eine Impulsantwort 2, die ebenfalls
im Anaiog-Digitalumsetzer 12 in digitale Abtastwerte 3 umgewandelt und übertragen wird. Wird jedoch eine
Knackstörung 4 durch die Verfälschung eines Bits auf der PCM-Strecke 13, vorzugsweise eines Bits der MSB
im digitalen Übertragungskanal, hervorgerufen, so fehlt bei den benachbarten Abtastwerten dieser Knackstörung
die Impulsantwort des Eingangstiefpasses 11. Dieses Fehlen stellt ein sicheres Kriterium zur
Unterscheidung der Signale 3 und 4 in der digitalen Ebene dar.
Die Erfindung wird anhand eines in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die in Fig.2 dargestellte Anordnung arbeitet nach
dem oben beschriebenen Unterscheidungskriterium, aufgrund dessen die von Bitfehlern verursachten
Knackstörungen gegenüber Knackstörungen unterscheidbar sind, die als gewolltes Eingangssignal
anzusehen sind und somit über den erwähnten Eingangstiefpaß geleitet wurden. Wie aus Fig. 2
hervorgeht, wird die Folge der Abtastwerte 1 bis π eines digitalen Bitstroms 30, der beispielsweise die Abtastwerte
eines Tonsignals darstellt, in einem vorzugsweise als Schieberegister ausgebildeten Zwischenspeicher SR
festgehalten. Die an den Ausgängen 31a bis 31n zur Verfügung stehende Folge wird anschließend simultan
den Eingängen 41a bis 41n eines Vergleichers VGL zugeführt. Dem Vergleicher VGL werden ferner die
Grenzwerte 61a bis 61 π für die benachbarten Abtastwerte eines über einen Eingangstiefpaß geleiteten
Impulses an den Eingängen 51a bis 51/7 zugeführt, welche in einem Speicher Sp abgelegt sind. Ergibt der
Vergleich innerhalb des Vergleichers VGL eine große Differenz zwischen dem /?-ten und dem zeitlich später
im Anaiog-Digitalumsetzer 12 gewonnenen n— 1-ten Abtastwert sowie gleichzeitig eine etwa gleich große
Differenz mit umgekehrtem Vorzeichen zwischen dem n— 1-ten Abtastwert und dem n — 2-ten Abtastwert, so
werden die gespeicherten Impulsantwortwerte mit dem Betrag dieses Differenzfaktors multipliziert und geprüft,
ob die resultierenden Produkte größer als die nachfolgenden Abtastwerte n — 3... bis 1 sind. Ist dies
der Fall, so stellt dies das Erkennungskriterium dafür dar, daß die große Differenz zwischen dem n-ten und
dem n— 1-ten Abtastwert und die etwa gleich große
ι zwischen dem π— 1-ten und π—2-ten
:rt nur durch einen Bitfehler in dem ersten s n-1-ten Abiastwertes, d.h. innerhalb des
Übertragungsweges, hervorgerufen worden ι. Diese Feststellung wird durch e.'n Ausgangsam
Ausgang des Vergleichers VGL signalisiert. worauf geeignete Maßnahmen wie beispielsweise eine
Fehlerverschleierung eingeleitet werden können, bei welcher jeder als fehlerhaft erkannte Abtastwert durch
einen aus den benachbarten ungestörten Abtastwerten errechneten Schätzwert ersetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Erkennen von auf digitalen Übertragungswegen auftretenden Signalstörungen
digitalisierter bandbegrenzter Analogsignale, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere (n)
aufeinanderfolgende Abtastwerte des übertragenen, digitalisierten Analogsignals dahingehend miteinander
verglichen werden, ob auftretende Unterschiede zwischen den einzelnen Abtastwerten der durch die
Bandbegrenzung des Analogsignals hervorgerufenen Impulsantwort des Bandbegrenzers entsprechen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803034582 DE3034582C2 (de) | 1980-09-13 | 1980-09-13 | Verfahren zum Erkennen von auf digitalen Übertragungswegen auftretenden Signalstörungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803034582 DE3034582C2 (de) | 1980-09-13 | 1980-09-13 | Verfahren zum Erkennen von auf digitalen Übertragungswegen auftretenden Signalstörungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3034582A1 DE3034582A1 (de) | 1982-03-25 |
DE3034582C2 true DE3034582C2 (de) | 1982-09-02 |
Family
ID=6111859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803034582 Expired DE3034582C2 (de) | 1980-09-13 | 1980-09-13 | Verfahren zum Erkennen von auf digitalen Übertragungswegen auftretenden Signalstörungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3034582C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2790900B3 (fr) * | 1999-03-08 | 2001-04-27 | France Telecom | Procede de controle de la qualite d'un signal audionumerique distribue |
FR2790845A1 (fr) * | 1999-03-08 | 2000-09-15 | France Telecom | Procede de controle de la qualite d'un signal audionumerique distribue |
-
1980
- 1980-09-13 DE DE19803034582 patent/DE3034582C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3034582A1 (de) | 1982-03-25 |
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