DE3034344T1 - Magnetblasenspeicher mit Leiterzugriff - Google Patents

Magnetblasenspeicher mit Leiterzugriff

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DE3034344T1
DE3034344T1 DE19803034344 DE3034344T DE3034344T1 DE 3034344 T1 DE3034344 T1 DE 3034344T1 DE 19803034344 DE19803034344 DE 19803034344 DE 3034344 T DE3034344 T DE 3034344T DE 3034344 T1 DE3034344 T1 DE 3034344T1
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    • G11C19/08Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using thin films in plane structure
    • G11C19/0875Organisation of a plurality of magnetic shift registers
    • G11C19/0883Means for switching magnetic domains from one path into another path, i.e. transfer switches, swap gates or decoders

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  • Thin Magnetic Films (AREA)
  • Semiconductor Memories (AREA)

Description

-JT-
Beschreibung Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Magnetblasenspeicher und insbesondere auf solche Speicher, die sich durch übergabegattereinrichtungen auszeichnen, durch welche Blasen vom einen übertragungsweg auf einen anderen bewegt werden.
Hintergrund der Erfindung
Magnetblasenspeicher, ebenso die Haupt-ZNebenschleifenorganisation solcher Speicher sind allgemein bekannt, vergleiche US-PS 36 18 054 (P. I. Bonyhard, U. F. Gianola und A. J. Perneski) vom 2. November 1971.
Die Haupt-/Nebenschleifenorganisation zeichnet sich durch eine Gruppe geschlossener Nebenschleifen aus, in denen Blasenmuster synchron auf ein sich zyklisch in der Ebene der Blasenbewegung umorientierendes Magnetfeld hin rezirkuliert werden. Die Blasen in jeder Schleife werden durch eine Übergangsstelle bewegt, die eine Nebenschleife an eine Stufe einer Zugriffsschleife, Haupt-
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schleife genannt, koppelt. Ein elektrischer Leiter koppelt alle Übergabestellen und ist , wenn gepulst, dahingehend wirksam, daß das Blasenmuster, das gerade alle überejebestellen besetzt, zur Hauptschleife zwecks Bewegung zu einem Detektor zu übergeben. Die Ubergabeoperation von einer Nebenschleife auf eine Hauptschleife v/ird üblicherweise als "Ausgabe"-Operation bezeichnet und führt zu Leerstellen in solchen Positionen in den Nebenschleifen, von denen das übergebene Blasenmuster herrührte.
Ein Blasengenerator erzeugt auf der anderen Seite ein Blasenmuster für eine Übertragung in diese Leerstellen. Der Generator ist an die Hauptschleife gekoppelt und ist auf eine Folge von Eingangssignalen hin dahingehend wirksam, ein Ersatzblasenmuster in die Hauptschleife einzuführen. Die Hauptschleife spricht ebenfalls auf das zyklische Feld an, um die Blasen zu bewegen. Folglich führt ein Eingangssignal während jedes Zyklus des Feldes zu einem Blasenmuster, das sich in der Hauptschleife zu den übergabestellen hin bewegt, wenn sich die Leerstellen in den Nebenstellen zu den übergabestellen hin bewegen. Eine geeignet zeitgesteuerte Ubergabeoperation bewegt das Ersatzblasenmuster in die Leerstellen. Die Haupt-/Nebenschleifenorganisation ist hauptsächlich zur Verringerung der Latenzzeit und der Zugriffszeit von "Feldzugriffs"-Blasenspeichern brauchbar, die sich, wie;vorstehend beschrieben, durch ein sich in der Ebene umorientierendes
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JIf
Feld auszeichnen.
Ein weiterer Typ der Magnetblasenspeicher verwendet elektrische Leiter statt eines sich in der Ebene umorientierenden Feldes, um eine Blasenübertragung zu bewirken. In der Vergangenheit hatten die Leiterzugriffs-Blasenspeicher diskrete elektrische Leiter, die selektiv gepulst werden konnten, um Blasenbev.'egung zu erzeugen. Bei diesem Speichertyp bestand keine Notwendigkeit für die Haupt-/Nebenschleifenorganisation. In einer neueren
& VZi W9IA Ψ Entwicklung (beschrieben in der PCT-Anmeldung US 79/00386), bei der zv/ei gegeneinander isolierte leitende Schichten mit je einem die Blasenbewegungswege definierenden Muster von öffnungen verwenden, sind keine diskrete Leiter vorhanden; gleichwohl ist eine Haupt-/Nebenschleifenorganisation besonders attraktiv. Folglich ist ein Übergabegatter notwendig, es sind aber keine diskreten Leiter zur Verwirklichung eines Ubergabegatters vorhanden. Das Problem, auf das die vorliegende Erfindung gerichtet ist, ist dann, ein mit den vorstehend beschriebenen kürzlich entwikkelten Vorrichtungen kompatibles Ubergabegatter bereitzustellen, ohne jede zusätzliche elektrische Leiter zu verwenden.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Ein kompatibles Ubergabegatter wird in einer Leiterzugriffsanordnung des vorstehend beschriebenen kürzlich entwickelten Spei-
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chertyps durch Ausbilden beispielsweise konzentrischer öffnungen in den beiden elektrisch leitenden Schichten realisiert. Zur übertragung werden Ströme den beiden (durch eine elektrisch isolierende Schicht getrennte) leitenden Schichten abwechselnd zuerst in der einen Richtung und dann in der entgegengesetzten Richtung aufgedrückt. Die Schichten haben gegeneinander versetzte öffnungen, die dahingehend wirksam sind, sich ändernde Feldgradienten zum Bewegen von Blasen zu erzeugen. Durch Ausbilden konzentrischer öffnungen an den Ubergabestellen, statt gegeneinander versetzter öffnungen, veranlaßt eine alternative Impulsfolge die Blasen in den Ubergabestellen, sich zu verschiedenen Wegen zu bewegen, während die Blasen, die sich nicht in übergabestellen befinden, nur in vernachlässigbarer Weise bewegt werden, die mit der Bewahrung der Daten bei Fortsetzung der Übertragung vereinbar ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen , Magnetblasenspeicheranordnung,
Fig,. 2 eine Draufsicht auf Teile der Anordnung nach Fig. 1\und 2/3
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Fig. 3 ein Impulsdiagramm für den Betrieb des Speichers nach Fig. 1.
Detaillierte Beschreibung
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines verallgemeinerten, in Haupt- und Nebenschleifen organisierte«Magnetblasenspeichers 10. Der
Speicher weist die üblichen Nebenschleifen ML., ML_ MLm'
ML .. ML und eine Hauptschleife 11 auf. Eine Blasengenera-
toranordnung 12 und eine Blasendetektoranordnung 13 sind an die Hauptschleife gekoppelt und mit einer Eingangsschaltung 15 bzw. einer Verbraucherschaltung 16 verbunden. Eine nicht dargestellte Vormagnetisierungsquelle hält die Blasen in bekannter Weise auf einem Solldurchmesser. ^
Der Betrieb eines Haupt-/Nebenschleifen-Blasenspeichers erfordert die übergabe oder die Replizierung von Blasenmustern beispielsweise von den Nebenschleifen auf die Hauptschleife zu Nachweiszwecken. Vorliegend gilt das Interesse hauptsächlich einer Übergabeoperation im Zusammenhang mit einer Leiterzugriffsblasenübertrngungsanordnung. Folglich ist eine kurze Beschreibung einer Leiterzugriffsanordnung für ein volles Verständnis der Übergabeoperation zweckmäßig.
Die Blasenbewegung findet in einer Wirtsschicht 20, ansprechend
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-Of-
auf Ströme hin statt, die elektrisch leitenden Schichten 21 und 22 aufgedrückt werden. Die Schichten sind gegeneinander isoliert und haben Öffnungen, die so angeordnet sind, daß alternierende Stromimpulse, die alternierend in den Schichten 21 und 22 und in geeigneter Richtungsfolge vorhanden sind, eine Bewegung längs der durch die Schleifen in Fig. 1 dargestellten Wege veranlaßt. Der gesamte Blasenübertragungsbetrieb ist in der vorstehend genannten PCT-Anmeldung (US 79/00386 = P 29 48 918.7) beschrieben. Generell sind die Öffnungen so geformt und angeordnet, daß ein ansonsten gleichförmiger Stromfluß in den Schichten 21 oder 22 an jeder Öffnung lokal modifiziert wird und dadurch einen lokalisierten Magnetfeldgradienten zur Bewegung einer Blase erzeugt. Die Öffnungen sind so angeordnet, daß aufeinanderfolgende Stromimpulse ein sich änderndes Muster lokalisierter Feldgradienten erzeugt, die ein Blasenmuster längs der in Fig. 1 dargestellten Wege bewegen.
Eine Ubergabefunktion wird durch eine verschiedene Beziehung zwischen den Öffnungen in den Schichten 21 und 22 an jenen Stellen realisiert, an denen eine Ubergabeoperation aufzutreten hat. Die Operation selbst rührt von einer Änderung in der normalen Ubertragungsimpulsfolge her, wie dieses nunmehr anhand von Fig. erörtert wird.
Fig. 2 zeigt eine um 90 ° gedrehte Vergrößerung des Gebietes 30 des Speichers nach Fig. 1. Die Figur zeigt speziell die Merkmale
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~ <5
der Schichten 21 und 22. Die Merkmale der Schicht 21 sind durch gestrichelte Linien dargestellt, um anzudeuten, daß die Schicht 21 unterhalb der Schicht 22 gelegen ist. Die Merkmale der Schicht 22 sind durch ausgezogene Linien dargestellt. Eine Isolierschicht trennt die Schichten 21 und 22, es sind deshalb die Merkmale der Schicht 21 auch dort gestrichelt dargestellt, wo sie durch zugeordnete Öffnungen in der oberen Schicht 22 freigelegt sind.
Das dargestellte Gebiet 30 weist zwei Nebenschleifen ML _ und MLM+3' eine Hauptschleife 11 sowie verschiedene Muster von Öffnungen auf, die sich zwischen jeder Nebenschleife und der Hauptschleife erstrecken, um eine Übergabe von Blasen hierzwischen zu bewirken. Dieses ist nachstehend beschrieben. Wie gleichfalls dargestellt, sind von links nach rechts verlaufende Spalte 30 und 31 in den Schichten 21 bzw. 22 vorgesehen, um es den Strömen zu ermöglichen, unabhängig voneinander je im Gebiet der Nebenschleifen und im Gebiet der Hauptschleife aufgedrückt zu werden. Eine Unterteilung der Schichten 21 und 22 auf diese Weise erlaubt die Realisierung eines kurzen Auftastzyklus und ermöglicht dadurch die Anwendung niedrigerer Leistungspegel. Auch dieses ist nachstehend im einzelnen beschrieben.
Die Bewegung von Blasen, ansprechend auf eine Impulsfolge in den Schichten 21 und 22, tritt längs der Folge von Stellen auf,
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die mit 1-2-3-4 bezeichnet sind, um einer Übertragungsimpulsfolge zu entsprechen, die in Fig. 3 durch die Impulsformen P21 und P22 dargestellt ist. Die Blasenbewegung tritt entsprechend Fig. 2 beispielsweise im Gegenzeigersinn um die Nebenschleife ML j auf, wie dieses durch die Rundpfeile dargestellt ist. Bis zum Auftreten einer Ubergabeoperation fahren die einzelnen Blasen innerhalb der Nebenschleife ML _, ebenso jene Blasen in den anderen Nebenschleifen fort, in ihrer Schleife zu zirkulieren, wie dies allgemein bekannt ist. In ähnlicher Weise erfolgt die Blasenbewegung in Gegenzeigerrichtung rund um die Hauptschleife 11. Es sei daran erinnert, daß die dargestellte Impulsfolge unabhängig den Teilbereichen der Schichten 21 und 22 aufgedrückt werden kann, so daß Blasenbewegung in den Nebenschleifen oder in der Hauptschleife oder lh beiden auftreten kann. Die Mittel zum Erzeugen verschiedener Stromimpulsfolgen sind bekannt. Der Block 40 in Fig. 1 repräsentiert einen geeigneten Treiber hierfür. Die selektive Erzeugung der Imptfse wird durch eine Steuerschaltung gesteuert, die auch dahingehend wirksam ist, die Detektoranordnung abzufragen und die übertragung und Übergabeschaltungen in allgemein bekannter Weise zu steuern. Der Block 41 in Fig. 1 repräsentiert eine solche Steuerschaltung.
Es sei'nun auf die Übergabeoperation im Zusammenhang mit einem Leiterzugriffsbiasenspeicher entsprechend Fig. 2, der unterteilte elektrisch leitende Schichten besitzt, eingegangen. Die
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Ubergabeoperation wird durch die Gegenwart zugeordneter Öffnungen in den Schichten 21 und 22 veranlaßt, wobei diese Öffnungen im dargestellten Fall konzentrisch und von kleinerer — bzw. größerer Abmessung sind. Eine derartige Anordnung von
öffnungen ist an jeder Stelle 50, 51, 52 und 53 in Fig. 2 dargestellt.
Es sei die Stelle 50 an der Spitze der Nebenschleife ML „ betrachtet. Für eine 8 Mikrometer-Periodenschaltung hat die Öffnung 54 eine Abmessung von 8 χ 2,5 Mikrometer und die öffnung 55 eine Abmessung von 4x2 Mikrometer. Eine Blase für eine solche Schaltung hat einen nominellen Durchmesser von 1,6 Mikrometer. Eine Blase in der Schleife ML ? erreicht die öffnung
57 und bewegt sich zur Stelle 4 derselben bei normaler Folge, wenn eine Impulsfolgemodifizierung für eine Ausgabe-Operation auftritt. Die modifizierte Impulsfolge ist 1A-2A-1A-4A-1B-2B, wobei diese Buchstabenbezeichnungen in Fig. 2 dargestellt sind. Die normale Folge überträgt danach eine übergebene Blase zu den Stellen 1-2-3-4, die den öffnungen 60 und 61 zugeordnet sind.
Anders ausgedrückt würde, wenn sich die normale Stromimpulsfolge fortsetzte, nachdem eine Blase die Stelle 4 der öffnung 57 erreicht hätte, die Blase dem .Weg IA, 2A (öffnung 50) (geändert in "(öffnung 54)" laut Antrag der Anmelderin vom 22. 5. 80) , 3,4(öffnung 71) gefolgt haben und wäre innerhalb der Neben-
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schleife ML „ geblieben. Durch Modifizieren der Impulsfolge verläßt jedoch die Blase die Nebenschleife und setzt sich längs des durch den Pfeil 65 identifizierten Weges ab. Ist einmal die Blase mit Hilfe der modifizierten Impulsfolge abgezweigt, dann bewegt die normale Impulsfolge diese Blase längs ihres neuen Weges.
Beachte, daß die solcherart transferierte Blase die Spalte 31 und 30 nacheinander während der Übergabeoperation passiert. Deshalb werden beide Teile der Schichten 21 und 22 notwendigerweise parallel elektrisch gepulst, um die obige Übergabe zu bewirken. Ein zusätzlicher Betriebszyklus bewegt die Blase zur Stelle 4 der öffnung 63 - eine Stelle, die in der Hauptschleife liegt,.längs der sich die Blase, ansprechend auf spätere Betriebszyklen, nach rechts bewegt. Die Ausgabeoperatxon ist nunmehr vollständig.
Natürlich wird eine Blase (oder eine fehlende Blase) in paralleler Form in ähnlicher Weise von jeder entsprechenden Stelle der anderen Nebenschleifen herausbewegt, wie sich dieses durch einen Vergleich der Geometrie der Stelle 51 mit der der Stelle 50 ergibt. Folglich enthält die Hauptschleife 11 schließlich ein Blasenmuster von der Bitstelle'in den Nebenschleifen, entsprechend jenen Blasen, die die übergabestellen einnehmen, wenn eine übergabeoperation auftritt.
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Ubertragungsströme brauchen danach nur jenen Teilen der Schichten 21 und 22 zugeführt zu werden, die der Hauptschleife zugeordnet sind. Auf diese Weise können Daten zum Detektor und zurück zu den übergabestellen bewegt werden, während die Daten in den Nebenschleifen unbeweglich verbleiben. Die für den Betrieb erforderliche Leistung ist daher reduziert.
Entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 werden die Daten nach ihrem Nachweis bei 13 in Fig. 1 zurück zu der Übergabesteile für eine Übergabe auf die ursprünglichen Bitstellen zurückbewegt, die zur Aufnahme der Daten positioniert sind. Bekannte Methoden werden zur Synchronisierung der Bewegung der ankommenden Daten und der Leerstellen in den Nebenschleifen benutzt-, so daß das Muster der ankommenden Blasen korrekt in die Leerstellen der Nebenschleifen eingefügt werden.
Wenn sich die bei 12 erzeugten Daten zu den Positionen 4c beispielsweise bei den Öffnungen 52 und 53 (geändert in "Stellen 52 und 53" laut Antrag vom 22. 5. 1980 der Anmelderin) bewegen, beginnt eine Eingabeoperation. Die Eingabeoperation wird in Verbindung mit einer Blase erläutert, die anfänglich an der Stelle 1 bei der Öffnung 70 in der Hauptschleife 11 ist. Die Bestimmung der Blase ist die Stelle 3 bei der öffnung 71 in der Nebenschleife ML 2 in Fig. 2. Der Weg der Blasenbewegung während
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der stattfindenden übergabe ist durch den Pfeil 72 in Fig. 2 identifiziert.
Die Eingabeimpulsfolge, de sämtlichen Teilen der Schichten 21 und 22 zugeführt wird, ist 1-2-3c-4c- 3c-2c-3d-4-1-2, wobei 2c bei der öffnung 52 (geändert in "Stelle 52" laut Antrag vom 22. 5. 1980 der Anmelderin) ist. Die Position 2c ist der öffnung 52 (in der Schicht 22) zugeordnet. (Satz geändert in "Die Position 2c ist der anderen öffnung (in der Schicht 22) bei der Stelle 52 zugeordnet." laut Antrag der Anmelderin vom 22. 5. 80) Weitere normale Impulsfolgen führen zu einer Bewegung der Blase zu deren gewünschtem Bestimmungsort. Wie vorstehend beschrieben bewegen sich Blasen an ähnlichen Stellen in der Hauptschleife (siehe"Öffnung 53) (geändert in "(siehe Stelle 53)" laut Antrag der Anmelderin vom 22. 5. 1980) in ähnlicher Weise zu ihren Nebenschleifen-Bestimmungsorten. Die Operation ist nun vollständig.
Die Steuerschaltung 41 kann nunmehr eine Impulsfolge den Teilen der Schichten 21 und 22 aufdrücken, die den Nebenschleifen zugeordnet sind, um eine nächste ausgewählte Adresse zu den übergabestellen zu bewegen. Die für eine übergabe erforderlichen Impulse werden gleichzeitig beiden Teilen jeder Schicht 21 und 22 zugeführt, sie verursachen aber lediglich ein vernachlässigbares Pendeln von Blasen in Stellen außerhalb der übergabe-
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Stellen. Diese Impulse werden einem Übergabeleiter 78 (Fig. 1) durch eine Ubergabeschaltung zugeführt, die durch den Block 79 angedeutet ist. Befinden sich einmal die Daten in der Hauptschleife, dann können die Daten in den Nebenschleifen, wie erwähnt, unbewegt verbleiben.
Die Eingabeoperation tritt nicht nur auf, nachdem Daten nachgewiesen worden sind, sondern auch dann, wenn neue Daten eingeschrieben werden. Die Eingangsschaltung 15 vermag ein Blasenmuster in der Hauptschleife in der üblichen Weise unter der Steuerung der Steuerschaltung 41 zu erzeugen, indem geeignete Stromimpulse einem Leiter 80 der Fig. 1 während gewünschter Betriebszyklen zum Erzeugen eines Datenflusses zugeführt werden. Der Leiter 80 ist zweckmäßig. . dafür ausgelegt, andere Stufen der Hauptschleife anzukoppeln, um nachgewiesene Daten auszulöschen, die durch neugeschriebene Daten ersetzt werden sollen. Alternativ können ein gesonderter Auslöschleiter und gesonderte Impulsquellen benutzt werden.
Fig. 3 zeigt die erste, zweite und dritte Impulsfolgen für normale Blasenübertragung, Eingabe bzw. Ausgabe. Die gestrichelt gezeichneten Impulsformen sind mit P21 bezeichnet und werden der Schicht 21 des dargestellten Ausführungsbeispiels zugeführt. Die ausgezogen gezeichneten Impulsformen entsprechen den der Schicht 22 zugeführten Strömen. Die Impulsfolge 1-2-3-4'kann
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als den Notierungen in Fig. 2 für normale Blasenbewegung entsprechend angesehen werden. Die zweite Folge 1-4-1-2 kann als dem entscheidenden Teil der Ausgabeoperation entsprechend angesehen werden, und die Folge-3-4-3-4 als dem entscheidenden Teil der Eingabeoperation entsprechend. Die Schaltung, die die richtigen Impulsfolgen zu liefern vermag, ist einfach und in der Steuerschaltung 41 zum Steuern des Treibers 40 in Fig. 1 vorgesehen. Die Schaltungen können durch jede Schaltung realisiert sein, die in der erfindungsgemäßen Weise betrieben werden können. Wie aus der in Fig. 2 angeschriebenen Bezeichnung ersichtlich ist, lassen die zweiten und dritten Impulsfolgen nicht übertragene Daten nur vernachlässigbar zwischen Positionen pendeln, von denen aus die normale Blasenübertragung nach Beendigung der Übergabeoperation fortgesetzt wird.
Eine ionenimplantierte Schicht ist üblicherweise in der Blasenschicht 20 vorgesehen, um harte Blasen in bekannter Weise zu unterdrücken. Mit der Dual-Leitertechnologie ist es vorteilhaft, die ionenimplantierte Schicht an der Unterseite der Blasenwirtsschicht 20 direkt benachbart zum Substrat, auf dem die Schicht 20 gebildet ist, vorzusehen. Eine solche unterirdisch ionenimplantierte Schicht unterdrückt harte Blasen, ist jedoch i-nicht im Sinne einer Reduzierung der Kopplung zwischen den Leiterschichten und den Blasen wirksam.
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Obgleich Fig. 1 das Speicherchip als im wesentlichen quadratisch darstellt, diktieren Erwägungen hinsichtlich bevorzugter Impedanzkennlinien eine rechteckige Geometrie für das Chip. Natürlich können die Leiterschichte.n auch zum Erhalt einer gefalteten Geometrie für die Stromwege ausgebildet sein, um ein vergleichsweise quadratisches Chip bei aufrechterhaltenen attraktiven Impedanzeigenschaften zu erreichen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel verlangt nach einem Pendeln der übergebenen Blasen während der Ubergabeoperation, wie sich dieses aus der Betrachtung der Eingabe- und Ausgabeimpulsfolge ergibt. Das Pendeln ist nicht notwendig, ermöglicht aber, wie gefunden wurde, den Erhalt verbesserter Betriebsbereiche. Weiterhin wurde die Erfindung anhand von öffnungen durch jede Schicht 21 und 22 beschrieben. Die öffnungen verursachen lokalisierte Impedanzänderungen in den leitenden Schichten und solche Änderungen können auf alternativen Wegen erreicht werden. Beispielsweise können die öffnungen vollständig durch die leitenden Schichten hindurch gehen oder nur als Vertiefungen in den Schichten vorliegen und eine Verringerung im Querschnittsgebiet am Ort dieser Vertiefungen verursachen, oder die leitenden Schichten können lokal oxidiert sein, wobei die nichtleitenden Oxidteile die öffnungen bilden und ausfüllen. Der Ausdruck "öffnung" soll daher all diese drei Ausführungsformen umfassen.
Darüberhinaus umfaßt die Ubergabestelle, wie dargestellt, einge-
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brachte Öffnungen, die im dargestellten Fall konzentrisch sind. Die öffnungen brauchen nicht konzentrisch zu sein. Sie brauchen nur von solcher Gestalt und so zueinander angeordnet zu sein, um die Erzeugung von Feldgradienten längs ersten und zweiten Wegen ansprechend auf erste bzw. zweite Impulsfolgen zu ermöglichen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine Gruppe von Nebenschleifen auf jeder Seite der Hauptschleife in symmetrischer Anordnung auf. Eine solche symmetrische Anordnung führt zu ausgeglichenen Feldern bei der Hauptschleife 11, welche den Stromtreibern zugeordnet sind, und vermag jedes Feldungleichgewicht zu reduzieren, das einen senkrecht zur Schicht 20 verlaufenden Vektor erzeugen würde.
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Claims (6)

  1. BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER · HOFFMANN
    PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
    Pütcr.'.f.onruU Radockosl'äSe 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Palentconsult PrtcntcGn-ult Sonncnberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsull
    Western Electric Company, Incorporated
    New York, N.Y., USA Bobeck 127
    Magnetblasenspeicher mit Leiterzugriff
    Patentansprüche
    ^ Magnetblasenspeicher mit einer Wirtsschicht (20) aus einem Material, in welchem Magnetblasen längs wenigstens erster und zweiter vielstufiger Wege bewegt werden können, wobei die Wege definiert sind durch erste und zweite Muster zugeordneter Öffnungen in ersten (21) und zweiten (22) Schichten aus elektrisch leitendem Material benachbart der Wirtsschicht, und
    wobei je zugeordnete öffnungen in den ersten und zweiten Schichten gegeneinander so versetzt sind, daß sich ändernde Muster von Magnetfeldgradienten zum Bewegen von Blasen·längs der Wege erzeugt werden, und zwar snychron auf eine erste Im-
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    München: R. Kramer Oipll-Ing. . W. Weser Olpl.'-Phys: Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof.Di. Jur.Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw.bis 1979 · G. Zwirner Dlpl.-Ing. Dlpl.-W.-Irig.
    30343U V3-
    - Jt -
    pulsfolge (1, 2, 3, 4) hin, die den ersten und zweiten Schichten zugeführt wird,
    gekennzeichnet durch
    eine tibergabestelle (50, 55) (Bezugszeichen geändert in "(50, 51)" laut Antrag der Anmelderin vom 22. Mai 1980) , die für ein Bewegen von Blasen vom ersten Weg zum zweiten Weg ausgelegt ist, wobei Öffnungen (50, 55) (Bezugszeichen geändert in "(54, 55)" laut Antrag der Anmelderin vom 22. Mai 1980) in den ersten und zweiten Schichten an der Ubergabestelle solche Geometrien haben und so gegeneinander angeordnet sind, daß Magnetfeldgradienten längs des ersten Weges sowie von dem ersten Weg zum zweiten Weg auf erste bzw. zweite (1, 4, 1, 2) Impulsfolgen hin erzeugt werden.
  2. 2. Magnetblasenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die öffnungen an der Übergabestelle relativ klein bzw. relativ groß in den ersten bzw. zweiten Schichten sind und daß die relativ kfeine öffnung von der relativ großen öffnung umgeben ist.
  3. 3. Magnetblasenspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Wege geschlossene Schleifen bilden.
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  4. 4. Magnetblasenspeicher nach Anspruch 2, roit einer Vielzahl erster Wege,
    dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Wege sämtlich geschlossene Schleifen sind und eine übergabestelle jedem ersten Weg zugeordnet ist.
  5. 5. Magnetblasenspeicher nach Anspruch 4, bei dem der zweite Weg ebenfalls eine geschlossene Schleife umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Ubergabestelle jeder ersten Ubergabestelle zugeordnet ist und Mittel vorgesehen sind zum selektiven Bewegen von Blasen an den ersten und zweiten Ubergabestellen von den ersten Wegen auf verschiedene Stufen des zweiten Weges und von verschiedenen Stufen des zweiten Weges auf je verschiedene erste Wege, und zwar ansprechend auf zweite bzw. dritte Impulsfolgen.
  6. 6. Magnetblasenspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß
    jede der ersten und zweiten Schichten in erste und zweite Teile entsprechend den ersten Wegen bzw. dem zweiten Weg unterteilt ist und Mittel zum selektiven Zuführen der ersten, zweiten und dritten Impulsfolgen zu den ersten Teilen der ersten und zweiten Schichten sowie zu den zweiten Teilen der ersten und zweiten Schichten vorgesehen sind. :
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DE3034344T 1979-02-23 1980-02-21 Magnetblasenspeicher mit Leiterzugriff Expired DE3034344C2 (de)

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