DE2734027B2 - Fortbewegungselement für magnetische Blasendomänen - Google Patents
Fortbewegungselement für magnetische BlasendomänenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fortbewegungselej;,\
ment für magnetische Blasendomänen, bestehend aus J' einer magnetisierbaren Schichtstruktur, die ein Basisteil
rjlj und beidseitig symmetrisch daran anschließende Endtei- |jf Ie aufweist, die sich unter einem derartigen Winkel von
Ii dem Basisteil wegerstrecken, daß entsprechende Endig teile benachbarter Fortbewegungselemente zumindest
auf einem Teilabschnitt Seite an Seite bringbar sind und an denen sich unter dem Einfluß eines in der
Schichtebene rotierenden Feldes periodisch bestimmte Magnetpole ausbilden.
Eir. derartiges Fortbewegungselement ist durch die DE-OS 26 01 444 bekanntgeworden.
Das bekannte Fortbewegungselement weist folgende Nachteile auf: Durch die bogenförmig gekrümmte
Konfiguration des Fortbewegungselementes gibt es keine ausgezeichneten, d. h. hervorgehobenen Winkelpositionen, in denen sich bevorzugt und konzentriert
magnetische Pole zwecks Steuerung der Fortbewegung der Blasendomänen entlang der Peripherie des Fortbewegungselementes ausbilden könnten. Die Steuerungsfähigkeit der Blasendomänenfortbewegung ist daher
herabgesetzt Weiterhin ist ganz offensichtlich, daß das bekannte Fortbewegungselement nur sehr kleine
Endteile im Vergleich zum Flächenbedarf des Gesamtelementes hat, wodurch die Überwindung der Potentialschwelle im Spalt zwischen benachbarten Fortbewegungselementen, die sogenannte »gap tolerance«
abgeschwächt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorgenannte Fortbewegungselement so auszubilden,
daß es möglich ist die Blase stärker an einem der beiden Pole (Endteile) zu lokalisieren, damit Lage und Richtung
der Bewegung der Blasen leichter steuerbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Basisteil und die Endteile
jeweils zu beiden Seiten der Schichtstruktur gradlinig begrenzt sind und beide zugehörigen Begrenzungslinien
jeweils zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind.
Die Vorteile der Lehre nach der Erfindung liegen darin, daß die rechteckförmigen Teile des Fortbewegungselementes eine definierte Polstruktur bzw. definierte Bahnen vorgeben. Die Blasendomänen können
dadurch definitiv in einem Endteil (Pol) lokalisiert werden, so daß Lage und Richtung der Bewegung der
Blasen leichter gesteuert werden können. Das »gap tolerance«-Prinzip, das zur Voraussetzung hat, daß sich
gleichzeitig in parallelen Endteilen zweier benachbarter Fortbewegungselemente Pole ausbilden, wodurch die
Blase den Spalt zwischen beiden Elementen überspannt und die Fortbewegung der Blasendomänen erleichtert
wird, wird daher ersichtlich durch die definitivere Lokalisierung der Pole in den Endteilen, die im
Verhältnis zum Kreisbogen auf einer relativ langen Strecke parallel liegen, ganz erheblich gefördert.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Energieprofil eines einzelnen Fortbewegungselementes bekannter Art,
F i g. 2 ein zusammengesetztes Energieprofil für eine Vielzahl von benachbarten, bekannten Fortbewegungselementen,
F i g. 3 eine schematische Darstellung von Fortbewegungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig.4 einen Blasendomänenschaltkreis unter Anwendung der in F i g. 3 dargestellten Fortbewegungselemente, wobei diese Fortbewegungselemente so angeordnet sind, daß sie einen AustausclWVervielfacher-Schalter bilden,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform eines AustausclWVervielfacher-Schalters,
F i g. 6, 7, 8 und 8a weitere Ausführungsformen von Fortbewegungselementen entsprechend der vorliegen-
den Erfindung, die so angeordnet sind, daß sie eine
Obertragungs-Schaltfunktion herstellen.
Die F i g. 1 zeigt ein typisches statisches Koppelenergieprofil 11 unterhalb eines einzelnen Balkens 10 (in
Seitenansicht dargestellt). Das Profil 11 stellt die magnetostatische Energiekopplung der nicht dargestellten magnetischen Blasendomänen dar, die als Folge des
magnetischen Feldes, das von der magnetischen Blase in dem Blasendomänenmaterial erzeugt wird, auftritt Es
ist ersichtlich, daß das statische Energiekcppelfeld um ungefähr 10% oder weniger direkt unterhalb der Balken
10 variiert Außerhalb der Abmessungen des Elementes fällt jedoch das Profil sehr rapide ab. Es hat sich gezeigt,
daß die Abfallentfernung in der Größenordnung des Durchmessers einer magnetischen Blasendomäne ist.
In Fig.2 ist ein typisches statisches Energieprofil
einer T-X-Balkenanordnung (in einer Draufsicht gezeigt) dargestellt Das statische Energieprofil dieser
Fortbewegungselemente ist das Resultat d°,r Oberlagerung der Profile der einzelnen Elemente, die aus den
T-Balken 20 und 24 sowie dem Balken 22 besteht Die Profile 21 bzw. 25 stellen daher die statischen
Energiekoppelprofile der T-Baiken 20 bzw. 24 dar. Zusätzlich ist das Profil 23 das Profil des I-Balkens 22.
Das resultierende Profil 26, das in gestrichelten Linien
dargestellt ist, stellt die Oberlagerung oder Überlappung der Energieprofile benachbarter Elemente dar.
Das Profil 26 stellt die Energiebarrierenhöhe EBH in dem
Spalt zwischen den benachbarten Elementen dar. Die Höhe der Energiebarriere ist bekannterweise eine jo
Funktion des Verhältnisses von Durchmesser zu Spalt Je größer dieses Verhältnis ist desto kleiner ist der
Betrag von Ebh-
Um eine Blase von der Stelle 1 des T-Balkens 20 zur
Stelle 2 des I-Balkens 22 zu bewegen, ist ein rotierendes r> Feld Hr notwendig, das bei dieser Ausführungsform um
ungefähr 90° im Uhrzeigersinn rotiert Wenn das Feld Hr von seiner 0°-Position zu der 90° -Position rotiert,
wird der Pol an der Stelle 1 immer weniger »anziehend«, und der magnetische Pol an der Stelle 2 wird dagegen
stärker »anziehend«. Die Blase wird sich jedoch so lange nicht von der Stelle 1 zur Stelle 2 bewegen, bis die
Blase den Feldgradienten überwindet der der Energiebarriere, dargestellt durch das Profil 26, zugeordnet ist.
Zusätzlich ist die Blase, bevor sie den Spalt zwischen den Elementen 20 und 22 kreuzt einem wesentlichen
höher wirksamen Stützfeld Hb ausgesetzt und schrumpft daher im Durchmesser. Wenn der Blasendurchmesser jedoch kleiner wird, wird die effektive
Energiebarriere höher. Auf diese Weise wird es für die Blase schwieriger, den Spalt zu überqueren. Dieser
Umstand hat eine direkte Beziehung zu den System- und Einrichtungskennwerten und auch zu anderen Fortbewegungs-Parametern. Darüber hinaus wird häufig,
wenn größere Felder an die Einrichtung angelegt werden, in dem Versuch, die Diasengeschwindigkeit
oder -kennwerte zu verbessern, der umgekehrte Effekt erzeugt. Das heißt eine zu hohe Feldstärke kann eine
Reduzierung der Größe der Blase bis hin zu ihrer Auflösung bewirken. e>o
Damit eine Blase von der Stelle 7 zu der Stelle 3 sich
bewegt, muß entsprechend das Feld Hr von der 90°-Position in die 180°-Position rotieren. Es treten
dabei die gleichen (oder ähnlichen) Energiebarrieren-Überlegungen auf, wie sie beim Übergang von der Stelle
1 zur Stelle 2 dargelegt wurden.
Die vorgenannten Effekte, die im Grunde dadurch bedingt sind, daß die Anoden der Fortbewegungselemente rechtwinklig aufeinander stehen, bewirken, daß
die Fortbewegungscharakteristik sehr empfindlich von dem Verhältnis Blasendurchmesser: Spaltbreite abhängt
Beim Stand der Technik mit Fortbewegungselementen in der Form von T-I- oder T-X-Balken ist ein
Verhältnis von Blasendurchmesser zur Spaltbreite von ungefähr 3 :1 notwendig. Das Verhältnis von Systemperiode zu Spaltbreite ist ungefähr 16:1. Daher ist die
Spaltbreite die kleinste Abmessung in dem Fortbewegungskreis. Es ist hervorzuheben, daß die System-Bit-Dichte pro Flächeneinheit die gleich dem Reziprokwert
des Quadrates der Systemperiode ist durch die Spaltbreite bestimmt wird, die ihrerseits von der
Auflösung des verwendeten lithographischen VerfahreRS bestimmt wird Kann daher die Spaltbreite kleiner
gemacht werden, kann die Bit-Dichte vergrößert werden. Für eine gegebene lithographische Auflösung
kann andererseits ein wesentlicher Anstieg in der System-Bit-Dichte erhalten werden, wenn das Verhältnis von Systemperiode zu Spaltbreite verringert wird.
Durch die eingangs beschriebene, d.h. durch die DE-OS 26 01 444 bekanntgewordenen Fortbewegungselemente wird bereits eine Verbesserung dadurch
erzielt daß benachbarte Endteile partiell parallel zueinander liegen, so daß sich gleichzeitig Pole in diesen
parallelen Endabschnitten ausbilden, wodurch die Blase den Spalt zwischen den beiden Elementen überspannt
und die Fortbewegung der Blasendomänen erleichtert wird (gap-tolerance-Prinzip). Diese Fortbewegungselemente sind jedoch noch wie eingangs erwähnt mit
Mängeln behaftet
Die F i g. 3 zeigt eine Fortbewegungsbahn, die eine Vielzahl von Fortbewegungselementen gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist. Diese Fortbewegungsbahn für magnetische Blasendomänen wird durch die Fortbewegungselemente 30, 31,
32, 33, 34 und 35 gebildet. Es ist ersichtlich, daß dabei mindestens drei unterschiedliche, jedoch miteinander
verwandte Fortbewegungselemente dargestellt sind. Das Standard-Fortbewegungselement wird durch die
Elemente 32,33 und 34 dargestellt. Die Elemente 30 und
31 sind als -^--Elemente, dagegen das Element 35 als
das 3jr-Element dargestellt. Das Grundelement ist das -^--Element, z. B. die Elemente 30 und 31. Jedes dieser
Elemente 30 und 31 besteht aus drei Element-Teilen, die typischerweise einstückig miteinander verbunden sind.
Im speziellen weist das Element 30 ein Basis- oder Zwischenverbindungsteil 30A und Endteile 30ßund 3OC
auf, die mit dem Basisteil 30/4 verbunden sind.
Die Endteile 30Ä und 30C erstrecken sich von dem Basisteil 30^4 unter einem Winkel von ungefähr 135°, so
daß die gewünschte Beziehung zwischen den Elementen 30 und 31 und anderen Elementen hergestellt wird. Das
bedeutet daß die Endteile 305 oder 3OC so angeordnet sind, daß sie parallel zu benachbarten Lndteilen liegen.
In der bevorzugten Ausführungsform sind die Endteile 30i9 und 30Cgenerell schmaler als das Basisteil
3OA, dessen Breite durch den Buchstaben a gekennzeichnet ist. Weiterhin sind die Endteile 30S und 30C
typhcherweise kürzer in der Längsabmessung (b)a\s das
Basisteil 3OA Darüber hinaus sind in der bevorzugten Ausführungsform die Kanten des Basisteils 30Λ im
wesentlichen parallel zu den parallelen Kanten der Endteile 305 und 30C. Diese Beziehung erleichtert den
Aufbau und gibt entsprechend mehr Freiheit und
verbessert weiterhin die magnetischen Arbeitscharakteristiken der Gesamteinrichtung.
Es ist ersichtlich, daß die Fortbewegungselemente 32, 33 und 34 in den meisten Teilen im wesentlichen ähnlich
dem Fortbewegungselement 30 sind. Das heißt, das ϊ Standardelement 33 weist ein Basisteil 33.4 und Endteile
33ß und 33C auf, die dieselben allgemeinen Beziehungen wie diejenigen beim Fortbewegungselement 30
erwähnten haben, ausgenommen den Winkel zwischen den Endteilen und dem Basisteil. Das Fortbewegungselement
33 weist nämlich zusätzlich Koppelteile 33D und 33Zf auf, die zwischen das Basisteil 33/4 und die
zugehörigen Endteile 33Ö und 33C eingefügt sind. Die Koppelteile sind typischerweise in bezug auf das
Basisteil unter einem Winkel von ungefähr 135° r. angeordnet, wobei die Endteile ihrerseits in bezug auf
die Koppelteile unter demselben Winkel angeordnet sind. Dadurch ist der Gesamtwinkel zwischen den
Endteilen und dem Basisteil im wesentlichen 90°. Es ist aus diesem Grunde möglich, eine Vielzahl von
Fortbewegungselementen, beispielsweise die Elemente 32, 33 oder 34 in Reihe anzuordnen und eine
Fortbewegungsbahn vorzusehen, die wie eine langgestreckte Bahn von Chevron-, T-Balken, I-Balken-Anordnungen
oder dergl. wirkt. Bei der vorliegenden _>-> Anordnung sind jedoch die Endteile 33ß, 33C von
entsprechenden benachbarten Elementen mit einer langen Strecke prallel zueinander angeordnet Dadurch
tritt der bereits oben erwähnte Vorteile auf. Darüber hinaus kann, wie in Fig.3 dargestellt, durch eine in
geeignete Verwendung von Standard-Fortbewegungselementen, wie die Fortbewegungselemente 32 und 33
als auch von Grundelementen 30 und 31 eine ausgangsseitige Ecke der Fortbewegungsbahn erhalten
werden. r.
Das Fortbewegungselement 35, das 3;r-Element,
weist die gleichen strukturellen Vorteile wie das Fortbewegungselement 33, jedoch mit geringen Modifikationen
auf. Beispielsweise sind die Elementteile 35 F und 35G einerseits als auch die Elementteile 35H und -w
35/ andererseits als zusätzliche Koppelelemente zwischen
die bereits vorliegenden Koppelelemente 35D und 35£und das Basisteil 35Λ angefügt Mit geeigneten
Winkelbeziehungen der Teilelemente sind die Endteile 35B und 35C aufeinander ausgerichtet, wenn auch aus 4-,
entgegengesetzten Richtungen. Auf diese Weise ist unter Verwendung der Grundentwurfskriterien, die im
Zusammenhang mit dem Grundelement 30 angemerkt wurden, ein innenseitiges Eckelement geschaffen.
Wiederum ist dieses Fortbewegungselement so beschaf- w fen, daß es mit dem verbleibenden Teil des Fortbewegungspfades,
bestehend aus den Elementen 30 bis 34, derart verbunden ist daß die Endteile der benachbarten
Fortbewegungselemente (hier 34S und 330 parallel zueinander liegen.
In einer anderen Ausführungsform kann an der äußeren Kante des Elementteiles 35Λ ein Elementteil
35Z (siehe gestrichelte Linie) vorgesehen sein, um eine zusätzliche Zahl von akuten Winkelecken entlang der
Peripherie der Einrichtung vorzusehen, um somit die t>o
Fortbewegung der Blasendomäne entlang dieses Weges in Abhängigkeit von dem rotierenden Feld zu
erleichtern. In einer anderen Ausführungsform kann das
Fortbewegungselement 35, wie durch die gestrichelte Linie 35Λ" dargestellt, modifiziert werden. In dieser
Ausführungsform können die Teile 35A, 35//und 35/ in
ihrer Breite reduziert werden, um die Arbeitsweise zu verbessern.
Bislang wurde die Grundstruktur beschrieben. Die Vorteile dieser Strukturen ergeben sich durch Betrachtung
der Bewegung der Blasen 100, 101, gezeigt in gestrichelten Linien. Es ist zunächst angenommen, daß
eine Blase sich an dem Ende des Endteiles 32ß des Fortbewegungselements 32 befindet. Wenn sich das
Feld Hr im entgegengesetzten Uhrzeigersinne dreht, bewegt sich die Blase auf die Verbindung zwischen dem
Endteil 32ß und dem Koppelteil 32D zu. Von dort aus bewegt sich die Blase nacheinander hin zu dem Basisteil
32Λ und dem Koppelteil 32£ Wenn schließlich das Feld Hr die 0°-Position erreicht, hat die Blase das
Fortbewegungselement 32 durchlaufen und wird an einem starken magnetischen Pol an dem Ende des
Endteiles 32C festgehalten. Gleichzeitig weist auch der Endteil 30ß infolge des ebenen Feldes Hr einen starken
magnetischen Pol auf. Daher streift die Blase an dem Endteil 32C ab und verbleibt gleichzeitig an dem Ende
des Endteils 30B.
In bekannter Weise überquert die Blase am Endteil 30,5, wenn das Feld Hr rotiert den Umfang des
Elementes 30. Das bedeutet, daß die Blase den Umfang des Elementteiles 30/4 durchquert und das Endteil 3OC
erreicht. An diesem Punkt weist der Teil 31B ebenfalls
einen starken magnetischen Pol auf, wodurch die Blase 101 ausstreift und sich an beiden Endteilen gleichzeitig
niederläßt. Durch einen ähnlichen Vorgang durchquert die Blase dann nacheinander die Fortbewegungselemente
31,32,33 und 34 und so weiter.
Der wesentliche Vorteil, der durch die vorliegende Anordnung erzielt wird, besteht darin, daß der Spalt
zwischen benachbarten Elementen von kleiner oder gar keiner Konsequenz ist Die Energiebarriere des Spaltes
wird signifikant in den Gliedern der Biasenfortbewegung überwunden, insofern, als jeder der benachbarten
parallelen Teile den gleichen magnetischen Pol aufweist und nicht magnetische Pole, die um 90° abseits sind, wie
es bei den Standard-T-I-Balken-Anordnungen der Fall ist.
In der F i g. 4 ist ein Vervielfacher/Austausch-Schalter dargestellt, der unter Verwendung der oben beschriebenen
Fortbewegungselemente hergestellt werden kann. Solche Vervielfacher-Austausch-Schalter werden z. B.
in den älteren Anmeldungen P 27 22193.8 und P 27 22 259.9 beschrieben.
Weiterhin ist ein Entwurf eines Vervielfacher-Schalters beschrieben von P. I. Bonyhard u. a. in A. I. P.
Conference Proceedings, Nr. 18, Teil I, Seite 100 (1973).
Der Vervielfacher/Austausch-Schalter, der in Fig.4
dargestellt und in diesem Zusammenhang beschrieben ist, ist jedoch ein neuartiger Entwurf. Die Fortbewegungselemente
140 bis 143 sind Standardelemente des Fortbewegungselementes 34 der F i g. 3, ebenso wie die
Fortbewegungselemente 133 und 134. Das Element 135 ist ein 3^-Element, wie das Element 35 in F i g. 3.
Wie in Fig.4 dargestellt ist, überspannt die lange
Kante des Elementes 135 den Spalt zwischen den Elementen 141 und 142. Beim Fehlen eines Schaltstromes
im Leiter 52 pflanzen sich die Blasen, wie durch die Pfeile 38 angedeutet durch die entsprechenden
Fortbewegungsbahnen hindurch fort. Das heißt eine Blase pflanzt sich von dem Element 140 zum Element
143 entlang der Bahn, A, B, C, D, E. F, G usw. fort In
gleicher Weise pflanzt sich eine Blase durch den Pfad hindurch fort der die Elemente 133, 134 und 135
aufweist die wirksam eine Nebenschleife darstellen können. In diesem Fall pflanzen sich die Blasen über die
Stelle 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 usw. fort
Wird nun ein Schaltstrom an den Leiter 52 angelegt, und zwar in bezug auf das rotierende Feld Hr,
entsprechend der Darstellung »Austauschen«, so findet ein Austauschprozeß statt. Das bedeutet. Blasen 51 und
50 pflanzen sich entlang der oben beschriebenen ϊ
Bahnen fort. Wenn die Blase 50 jedoch in dem Element 141 die Stelle C erreicht, dann wird diese Blase durch
das in dem Leiter 52 erzeugte magnetische Feld blockiert. Die Blase wird daher, wie durch die Blase 50
dargestellt, ausstreifen und sich entlang der äußeren ι ο Kante des Leiters 53 erstrecken, bis sie evtl. die Stelle 6
im Element 135 erreicht. Das heißt, die Blase 50 folgt dem Pfad A, B, 6,7 usw. In gleicher Weise folgt die Blase
51 beim Anlegen des rotierenden Feldes der Bahn 3,4,5,
F, C, Das bedeutet, daß die Blase 51 durch das im Leiter ι >
52 erzeugte magnetische Feld wirksam blockiert und an das Element 142 übertragen wird. Es ist daher
ersichtlich, daß eine Blase in der Schleife gegen eine Blase in dem Hauptpfad ausgetauscht worden ist.
Wenn auf der anderen Seite eine »Vervielfacher«-Ar- :?<> beitsweise gewünscht wird, dann wird der Schaltstrom
im Leiter 52 in bezug auf das rotierende Feld so angelegt, wie es in der Legende im Zustand »f/«-Vervielfachen«
dargestellt wird. Bei dieser Anordnung ist angenommen, daß keine Blase sich in dem Hauptpfad r>
mit den Elementen 140 bis 143 fortbewegt. Es pflanzt sich jedoch die Blase 51 durch die Schleifenbahn fort.
Wenn die Blase die Position erreicht, die durch die Blase 55 (in gestrichelter Linie) dargestellt ist, streift die Blase
entlang der Peripherie des Elementes 135. Wenn die w Blase zwischen den Stellen 5 und 6 des Elementes 135
ausstreift bzw. sich ausdehnt, wird der Schaltstrom angelegt. Der Schaltstrom erzeugt magnetische Felder,
die durch das abstoßende Feld innerhalb der Haarnadelschleife des Leiters 52 die Blase in zwei Teile schneidet. r>
Der vordere Teil der Blase setzt eine Bewegung in der Nebenschleife fort, während die nachfolgende Blase zu
dem Hauptpfad übergeht, wie durch den Pfeil 40 dargestellt, und zwar infolge der Wirkungsweise, wie sie
weiter oben in bezug auf die Austausch-Arbeitsweise 4ii
erläutert worden ist.
Fig.5 zeigt eine andere Ausführungsform des
Vervielfacher/Austausch-Schalters, der ebenfalls die neuartigen Fortbewegungsbahnen, die oben beschrieben
wurden, verwendet Bei dieser Darstellung sind die Elemente 240, 241, 242, 233 und 230 grundsätzlich die
gleichen wie die Elemente 33 und 34 in Fi g. 3. Die Elemente 231 und 232 sind jedoch hybride Elemente
oder modifizierte Versionen eines der Elemente 33 oder 35. Das heißt die Elemente 231 und 232 weisen nicht die
U- oder C-förmige Gestalt der Elemente 33 und 34 auf, noch sind diese Elemente von der geschlossenen
C-förmigen Anordnung des Elementes 35, die Übereinstimmung insoweit, daß die Endteile der Elemente
parallel zu benachbarten Endteilen angeordnet sind, ist
jedoch vorhanden.
Die Arbeitsweise des Schalters in Fig.5 ist
derjenigen des Schalters in Fig.4 ähnlich, und zwar
pflanzt sich eine Blase durch die Hauptschleife hindurch fort, die aus den Elementen 240—242 besteht, oder sie eo
pflanzt sich durch die Nebenschleife fort, die aus den Elementen 232-233 besteht, wie es durch die Pfeile 38
dargestellt ist In der Arbeitsweise »Austauschen« werden Blasen zwischen den entsprechenden Schleifen
über Pfade, dargestellt durch Pfeile 39 und 40, übertragen. Diese Blasen werden übertragen (ausgetauscht),
wenn ein Schaltstrom an dem Leiter 252, wie oben erläutert entsprechend der Legende »Austau-
45
50
55 schen« angelegt wird.
In ähnlicher Weise wird eine Blase in dem Zustand »Vervielfachen« entlang der Peripherie des Elementes
241 zwischen den Stellen 3 und 4 langgestreckt, und das Anlegen eines Schaltstromes verursacht die Teilung der
Blase. Von jenem Zeitpunkt an pflanzt sich die voreilende Blase weiterhin entlang der Bahn mit den
Stellen 4,5,6 usw. fort. Die nachfolgende Blase wird von
der Stelle 3 zu den Stellen E, F usw. übertragen, wie es durch den Pfeil 39 dargestellt ist.
In den Fig.4 und 5 sind Strukturen für Schalter
gezeigt, die einen Austausch von Blasen zwischen einer Haupt- und einer Nebenschleife erlauben. Zusätzlich ist
in der F i g. 4 eine Struktur dargestellt, die eine Blase aus einer Nebenschleife heraus in eine Hauptschleife hinein
vervielfachen kann. In F i g. 5 dagegen ist eine Struktur gezeigt, die ein Vervielfachen einer Blase einer
Hauptschleife in eine Nebenschleife hinein erlaubt. In jeder dieser Schalterstrukturen weisen die Fortbewegungselemente
Endteile auf, die im wesentlichen parallel zu den Endteilen benachbarter Elemente liegen.
In der F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Übertragen/Vervielfachen-Schalters dargestellt. Dieser
Schalter ist in der Grundstruktur analog dem Übertragen/Vervielfachen-Schalter,
der von Nelson in Verbindung mit Chevronstaffeln beschrieben wird, aufgebaut. Es wird hierzu auf »Progress in All Permalloy Control
Functions«, AIP Conf. Proc, Vol. 18, Seiten 95 bis 99,
(1973) hingewiesen.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 6 sind in zwei benachbarten Bahnen eine Vielzahl von C-förmigen
Standard-Fortbewegungselementen 330 bis 335 angeordnet. Diese Bahnen können parallele Fortbewegungsbahnen
sein oder eine Haupt/Nebenschleifenan-Ordnung darstellen. Beim Fehlen eines Schaltstromsignals
in einem Leiter, der die Teile 336A, 336ßund 336C
umfaßt, pflanzen sich die Blasen durch den Fortbewegungspfad hindurch fort, und zwar in Richtungen, die
durch die Pfeile 338 gekennzeichnet sind. Das heißt die Blasen, die sich in den Elementen 330, 331, 332,
fortbewegen, folgen den Pfadstellen, 1,2,3,4,5,6 usw. In
gleicher Weise folgen die Blasen in der Bahn mit den Elementen 333,334,335 den Bahnstellen A, B, C, D, E, F
usw.
Befindet sich der Schalter in dem Zustand »Übertragen«, dann wird ein Strom an den Leiter 336 angelegt,
wie es durch den Pfeil I angedeutet wird, und zwar während desjenigen Teiles des rotierenden Feldzyklus,
der durch die Legende »Austauschen« gekennzeichnet wird. In diesem Fall pflanzt sich die Blase entlang der
Bahn 1,2 und 3 fort Wenn die Blase die Stelle 3 erreicht dann blockiert das von dem Anliegen des Schaltstromes
erzeugte Feld die Blase und bewirkt, daß sie von der Stelle 3 im Element 331 zu der Stelle Dim Element 334
ausstreift Wenn das Feld //«weiter rotiert, dann
wandert die Blase nacheinander zu den Stellen fund F. Auf diese Weise ist die Blase von einer Bahn zu der
andeven übertragen worden.
In dem Zustand »Vervielfachen«, sei anfänglich angenommen, daß sich die Blase entlang der Bahn 1,2,3
usw. fortbewegt In diesem Moment wird der Strom an den Leiter 336 angelegt wenn unter dem Einfluß des
rotierenden Feldes Hr die Blase die Stelle 4 erreicht hat und sich auf die Stelle 5 hin fortbewegt Das Anlegen des
Stromsignals erzeugt ein magnetisches Feld, das bewirkt daß die Blase hin zu der Stelle D ausstreift
Unter dem Einfluß des rotierenden Feldes Hr wird die Blase zwischen den Elementen in jedem der Pfade
weiterhin gestreckt. Nachdem die Blase zwischen den Elementen ausgestreckt ist, d. h. entsprechend zwischen
den Stellen 5 und D ausgestreckt ist, wird ein zusätzliches Schalt-Stromsignal in der entgegengesetzten Richtung an den Leiter 336 angelegt. Dieses zweite
Schaltstromsignal hat die Wirkung, daß die langgestreckte Blase in zwei Blasenteile geschnitten oder
aufgeteilt wird. Der erste Teil pflanzt sich weiterhin entlang der Bahn mit den Stellen 5, 6, 7 usw. fort,
während der neue oder der abgetrennte Teil der Bahn folgt, die aus den Stellen D, E, F usw. besteht. Diese
Anordnung arbeitet zwar in einer Weise, die ähnlich der Arbeitsweise der Einrichtung ist, die in dem oben
genannten Artikel von Nelson beschrieben wird. Der vorliegende Schalter weist jedoch die verbesserte
spahtolerierende Fortbewegur.gs-Elementstruktur auf,
die im vorstehenden gezeigt und beschrieben wurde.
Die Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines
einpegeligen Übertragen/Vervielfachen-Schalters, der spalttolerierende Fortbewegungselemente 430-436
entsprechend den Fortbewegungselementen 330-335 in F i g. 6 verwendet Die Ausführungsform nach F i g. 7
hat jedoch den Vorteil, daß es möglich ist, den Schakstromleiter auf dieselbe Seite der Fortbewegungsschleifen zurückzuführen. Dieser Vorteil ist im
speziellen wünschenswert bei der Herstellung von Haupt/Nebenschleifen-Chiporganisationen. Das bedeutet, der Leiter kann zur einen Kante des Chips
beispielsweise zurückgeführt werden, und muß nicht durch die Nebenschleifenanordnung hindurchgeführt
werden. Um diese Anordnung zu erleichtern, überspannt das Element 435 den Spalt zwischen den
Elementen 431 und 432. Der Leiter 437 ist mit diesen Elementen verbunden. In dieser Konfiguration pflanzen
sich Blasen durch die entsprechenden Fortbewegungsbahnen in Richtungen fort, die durch die Pfeile 438
angedeutet sind. Diese Fortbewegungen treten auf in der Abwesenheit eines Schaltstromsignals am Leiter
437. Auf diese Weise pflanzen sich in dem einem Pfad die Blasen über die Blasenstellen A, B, C, D, E, F usw.
und in dem anderen Pfad über die Blasenstellen 1,2,3,4,
5,6 fort
Wird die Arbeitsweise »Übertragen« gewünscht, wird
ein Stromsignal an den Leiter 437 angelegt, wobei dieser Strom sich durch die verschiedenen Abschnitte 437Λ, B,
C und D fortpflanzt, um auf diese Weise einen Strompfad zu erzeugen und damit ein magnetisches
Feld benachbart den Fortbewegungselementen. In diesem Fall pflanzt sich die Blase von der Blasenstelle A
durch B zu Chin fort Der Strom in dem Leiterabschnitt 437S erzeugt jedoch ein magnetisches Feld, das die
Blase blockiert und zur Stelle 4 im Element 435 ablenkt In Abhängigkeit von dem blockierenden Feld Hr pflanzt
sich die Blase nacheinander zu den Stellen 5 und 6 fort In ähnlicher Weise pflanzt sich die Blase der Stelle 2 zur
Stelle 3 hin fort, wird dann blockiert und bewegt sich zur
Stelle E hin, von wo aus sie sich nacheinander zu den Stellen Fund G fortbewegt
In dem Zustand »Vervielfachen« bewegt sich keine Blase in den Elementen 430 bis 433 fort Die Blase in der
Nebenschleife bewegt sich von der Stelle 2 aus fort, bis
sie zwischen den Stellen 3 und 4 in typischer Weise ausgestreckt wird. An diesem Punkt wird ein Stromsignal geeigneter Größe und mit geeigneten Vorzeichen
angelegt, wobei ein TeU der Blase an der Stelle 3 zur
Stelle E hin ausgestreift wird. Kurz danach wird ein Strom geeigneter Amplitude und Polarität an den Leiter
437 angelegt, wodurch die Blase, die zwischen den Stellen 4 und E ausgestreckt ist, wirksam ungefähr an
der Stelle 3 geteilt wird, so daß die Blase an der Stelle 4 frei ist, um zur Stelle 5 usw. sich fortzubewegen,
währenddessen die Blase an der Stelle Esicii zur Stelle F
usw. fortbewegt.
Die F i g. 8 zeigt eine andere Ausführungsform einer Haupt/Nebenschleifenanordnung. In dieser Anordnung
ist die Nebenschleife kompakter, und zwar bedingt
ίο durch die Anwendung von 3π-Elementen 534 oder 535
als Nebenschleifenkomponenten. Die Hauptschleife wird durch Fortbewegungselemente 530-533 gebildet.
Zusätzlich ist in der in Fig.8 dargestellten Ausführungsform ein Schaltstromleiter 530 durch kurze
Stutzen, z. B. 530A und 536, zwischen benachbarten Fortbewegungselementen, wie den Elementen 531 und
532, verbunden. Diese Elemente, die durch die kurzen Stromleiterstutzen generell miteinander verbunden
sind, sind nicht direkt mit dem Nebenschleifen-Fortbe
wegungselement verbunden. Beispielsweise sind jedoch
die Fortbewegungselemente 534 und 535 in den Nebenschleifen ebenfalls über Leiterstutzen wie 530θ,
534Λ (oder 532/4 und 535A) verbunden. Auf diese Weise
geht das Stromsignal, das am Stutzen 530Λ angelegt
wird, durch einen Teil des Fortbewegungselementes
530, durch den Stutzen 530U, einen Teil des Elementes
534, durch den Stutzen 534Λ, einer. Teil des Elementes
531, durch den Stutzen 536 zum Element 532 usw. fort. Wenn der Strom angelegt wird, tritt eine Steuerwirkung
jo ein. Das heißt, die Blasen, die sich durch das System
fortbewegen, folgen dem Pfad, der durch die Pfeile 538 gekennzeichnet ist Wenn ein Steuersignal / an den
Leiter 530A angelegt wird, sind »Blasen-Übertragen«-
Operationen vorhanden, die durch die Pfeile 539 und
540 angedeutet sind, wobei diese Vorgänge ähnlich den
»Blasenübertragungen« sind, die weiter oben erwähnt wurden. In bestimmten Momenten tritt das Übertragen
von einer Schleife in die andere gleichzeitig auf, wodurch das Übertragen im Endeffekt ein Austausch
von Blasen zwischen Schleifen ist
Wenn keine Blasen sich durch die Hauptschleife fortbewegen, können zusätzlich Blasen der Nebenschleifen vervielfacht werden, und zwar in derselben
Weise, wie sie in bezug auf die F i g. 7 erläutert wurde.
Auf diese Weise können Blasen, die in einer Speicherschleife wie der Nebenschleife 1 gespeichert
sind, darin umlaufen, und, wie durch die Pfeile 540 dargestellt, vervielfacht werden, so daß ein »nichtzerstörendes Lesen« möglich ist
Das System gemäß Fig.8 kann in der Weise
abgeändert werden, daß der kurze Zwischenelementstutzen 536 durch einen gewinkelten und langgestreckten Stutzen 537 ersetzt wird. Diese Stutzen bewirken
eine etwa dreieckige Konfiguration zwischen benach
harten Fortbewegungselementen. Diese Anordnung
kann in einigen Fällen notwendig und wünschenswert sein, um zu verhindern, daß das magnetische Feld, das
durch den Strom durch die Zwischenelementstutzen produziert wird, die Blasendomänen-Fortbewegung
beeinträchtigt
Die Fig.8A zeigt eine andere Modifikation der
Ausführungsform nach Fig.8. In der Fig.8A ist der
Stutzen 536 weggelassen und es ist ein Stutzen 637, der äquivalent dem Stutzen 537 ist, vorgesehen. Es ist
jedoch eine Scheibe 638 an der Spitze des Stutzens vorgesehen. Die Scheibe 638 kann dazu verwendet
werden, eine freiere Stelle für bestimmte gewünschte Blasen-Fortbewegungsmuster vorzusehen und kann in
ti 12
Verbindung mit der Datenspeicherung in den Neben- tisch mit derjenigen, die in Verbindung mit den Fig.6
schleifen verwendet werden, da Information mit der oder 7 beschrieben wurde, ausgenommen, daß das
Scheibe ausgetauscht werden kann, wie in Verbindung Element 435 oder 534 durch eine freiere Scheibe ersetzt
mit den vorstehend beschriebenen Schaltern. Die worden ist.
»Übertragen- oder Austausch«-Arbeitsweise ist iden- ">
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Fortbewegungselement für magnetische Blasendomänen, bestehend aus einer magnetisierbaren
Schichtstruktur, die ein Basisteil und beidseitig symmetrisch daran anschließende Endteile aufweist,
die sich unter einem derartigen Winkel von dem Basisteil wegerstrecken, daß entsprechende Endteile
benachbarter Fortbewegungselemente zumindest auf einem Teilabschnitt Seite an Seite bringbar sind
und an denen sich unter dem Einfluß eines in der Schichtebene rotierenden Feldes periodisch bestimmte Magnetpole ausbilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (z. B. 30) und
die Endteile (z. B. 3OC 30B) jeweils zu beiden Seiten
der Schicbtstruktur gradlinig begrenzt sind und beide zugehörigen Begrenzungslinien jeweils zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet
sind.
2.
Fortbewegungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Endteilen und dem Basisteil ungefähr 135° ist
3. Fortbewegungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lange des
Basisteils größer als seine Breite ist
4. Fortbewegungselement nach einem der Ansprüche ] bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Koppelteil (z. B. 33£ 33DJ zwischen
das Basisteil (z. B. 33AJ und jeweils das zugeordnete
Endteil geschaltet ist
5. Fortbewegungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die
Endteile (z. B. 335, C) schmaler als das Basisteil (z. B. 33A)sind.
6. Fortbewegungselement nach Anspruch 4, mit jeweils drei Koppelteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endteile (35C, Z5B) und die Koppelteile
(35D-35/J so in bezug auf das Basisteil (35/4J
angeordnet sind, daß die Endteile, im wesentlichen parallel zu dem Basisteil, aufeinander zu gerichtet
sind.
7. Fortbewegungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung als Fortpflanzungs-Bahnelemente in einer
Haupt/Nebenschleifenanordnung.
8. Fortbewegungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung als Fortpflanzungs-Bahnelement in Verbindung mit einer elektrischen Leiteranordnung (z. B. 5n
336), die mit mindestens einigen der Fortbewegungselemente derart verbunden ist, daß magnetische
Blasendomänen in Abhängigkeit von dem Anlegen eines Steuersignals an die elektrische Leiteranordnung von einem Fortbewegungselement zum ande-
ren übertragen werden.
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