DE3032647C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/133—Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
- B23K9/1336—Driving means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen
eines Schweißdrahtes von einer Vorratsspule zu einem
Schweißkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der durch den Rollenspalt des Vorschubrollenpaars laufende
Schweißdraht wird mittels der Rillenrolle gegen den
Rändelabschnitt der Treibrolle gepreßt, so daß sich die
Rändelrippen in den Schweißdraht etwas eingegraben und diesen
entsprechend der Drehung der angetriebenen Treibrolle
formschlüssig vorschieben. Je nach Härte des
Schweißdrahtmaterials ist ein verhältnismäßig großer
Anpreßdruck zum Anpressen des Schweißdrahtes gegen die
Treibrolle erforderlich. Die Treibrolle muß daher
entsprechend gut abgestützt sein, damit sie dem Anpreßdruck
nicht ausweicht. Hierdurch kann es erforderlich sein, die
Treibrolle beidseitig zu lagern, was jedoch aus Platzgründen,
die insbesondere beim Einbau der Vorrichtung in einen
drehbaren Schweißkopf maßgeblich sind, nicht erwünscht ist.
Vorzugsweise wird die Treibrolle vielmehr fliegend
unmittelbar auf der Ausgangswelle eines kleinen
handelsüblichen Untersetzungsgetriebes gelagert, dessen
Getrieberäder und Getriebewellen meistens nicht kräftig genug
abgestützt sind, um den erforderlichen Anpreßdruck zwischen
dem Schweißdraht und der Treibrolle aufnehmen zu können. In
diesem Fall ist somit der Anpreßdruck nach oben durch die
Stützfähigkeit der Lager des Getriebes beschränkt. Dies kann
dazu führen, daß der Schweißdraht, besonders wenn er aus
hartem Material ist, nicht mehr schlupffrei und daher nicht
mehr mit der erforderlichen Vorschubgenauigkeit vorgeschoben
werden kann.
Aus der US-PS 26 06 267 ist eine Schweißpistole bekannt, bei
der auf der einen Seite der Treibrolle die übliche
Rillenrolle und auf der anderen Seite eine Stützrolle
angreift. Dabei sind die Rillenrolle und die Treibrolle
jeweils an eine Schwinge montiert und die beiden Schwingen
werden von einer Zugfeder, deren eines Ende an der
Treibrollenschwinge und deren anderes Ende an der
Rillenrollenschwinge angreift, mit gleicher Kraft gegen die
Treibrolle gedrückt. Als nachteilig hat sich jedoch erwiesen,
daß die Kraft zwischen Rillenrolle und Treibrolle nicht ein-
bzw. nachgestellt werden kann, sondern von der Zugfeder fest
vorgegeben ist, womit auf eine unterschiedliche Reibzahl
zwischen Draht und Rollen oder auf Federermüdung nicht
reagiert werden kann.
Aus der GB-PS 13 85 588 ist ein Schweißapparat bekannt, bei
welchem die Rillenrolle an eine Einstellschwinge montiert
ist, die mittels einer Schraube fester gegen die Treibrolle
gepreßt werden kann. Die Treibrolle ist jedoch gemäß dieser
GB-PS 13 85 588 nicht abgestützt, wodurch sich beim
Einstellen einer zu hohen Anpreßkraft die üblichen Probleme
des Ausweichens und einer zu hohen Belastung der Treibrolle
sowie deren Lagerung ergeben.
Die Erfindung löst die Aufgabe eine gattungsgemäße
Vorrichtung zum Zuführen eines Schweißdrahtes von einer
Vorratsspule zu einem Schweißkopf zu schaffen, welche ein
wahlweises Einstellen auch eines verhältnismäßig hohen
Anpreßdruckes ermöglicht, wobei keine Probleme durch
Ausweichen und einer zu hohen Belastung der Treibrolle
auftreten.
Dies wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1
erreicht.
Gemäß der Erfindung wird die Treibrolle an ihrem
Stützring von einer der Rillenrolle diametral zur Treibrolle
gegenüberliegenden Stützrolle in der dem Anpreßdruck zwischen
dem Schweißdraht und der Treibrolle entgegengesetzten
Richtung abgestützt, so daß die Treibrolle unmittelbar auf
der von der Anpreßkraft entlasteten Ausgangswelle des von
einem Antriebsmotor, der vorzugsweise ein Elektromotor ist,
angetriebenen Untersetzungsgetriebes fliegend gelagert sein
kann und dieses ein verhältnismäßig kleines Getriebe mit nur
schwach abgestützter Ausgangswelle sein kann. Dadurch kann
die Drahtvorschubvorrichtung in einen drehbaren Schweißkopf
mit senkrecht zu dessen Drehachse verlaufendem Antriebsmotor
und Getriebe der Treibrolle in den an den Schweißkopf
angeflanschten Spulenhalter der Drahtvorratsspule angeordnet
werden.
Wenngleich der Stützring der Treibrolle an der dem
Antriebsgetriebe abgewendeten Seite ihres Rändelabschnittes
ausgebildet sein kann, ist der Stützring vorzugsweise zwischen
dem Rändelabschnitt der Treibrolle und dem Antriebsgetriebe
angeordnet. Dies kommt ebenfalls einer möglichst kleinen
Baugröße der Vorrichtung zugute. Eine andere vorteilhafte
Möglichkeit besteht darin, an beiden Seiten des
Rändelabschnittes je einen Stützring an der Treibrolle
auszubilden, der radial über den Rändelabschnitt hinausragt,
wobei die Stützrolle an beiden Stützringen angreift.
Vorzugsweise ist die Stützrolle unmittelbar von dem Außenring
eines Kugellagers ausgebildet, welches mittels eines durch
seinen Innenring hindurchgesteckten Lagerbolzens vorzugsweise
beidseitig gelagert ist.
Durch die erfindungsgemäße Abstützung der Treibrolle kann
somit bei kompakter und kleiner Baugröße der Anpreßdruck des
Schweißdrahtes an den Rändelabschnitt der Treibrolle durch
entsprechende Verstellung der Rillenrolle auf einen
vergleichsweise großen Wert eingestellt werden. Dies
geschieht vorzugsweise mittels einer Einstellschwinge,
in welcher die Rillenrolle
beidseitig gelagert ist.
Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert, die aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt einer an einen drehbaren Schweiß
kopf angeflanschten Vorrichtung zum Zuführen ei
nes Schweißdrahtes zu dem Schweißkopf im Längs
schnitt und
Fig. 2 den Schnitt entsprechend der Schnittlinie in
Fig. 1.
Am hinteren Ende eines Schweißkopfes 2 ist über den Flansch
24 ein Spulenhalter 4 angeflanscht, so daß dieser sich mit
dem Schweißkopf 2 dreht. Senkrecht zur Drehachse ist in den
Spulenhalter 4 die Drahtspule 1 für den Schweißdraht 3 ein
gesetzt, der mittels eines Drahteinführrohres 2 in den Rol
lenspalt eines Vorschubrollenpaars aus einer Treibrolle 6
und einer Rillenrolle 8 hineingeführt und aus dem Rollenspalt
des Vorschubrollenpaares durch ein Drahtzuführrohr 23 dem
(nicht gezeigten) Brennerteil des Brennerkopfes 2 zugeführt
wird. Die Treibrolle 6 sitzt fliegend auf der Ausgangswelle
9 eines Untersetzungsgetriebes 26 eines als Elektromotor
ausgebildeten Antriebsmotors 5, der senkrecht zur Drehachse
des Brennerkopfes mittels einer Andruckplatte 25 im Spulen
halter 4 untergebracht ist. Die Treibrolle 6 weist an ihrem
Umfang einen Rändelabschnitt 7 auf, an den sich ein an der
Treibrolle 6 ausgebildeter Stützring 10 anschließt, so daß
dieser zwischen dem Rändelabschnitt 7 und dem Untersetzungs
getriebe 26 angeordnet ist. An dem Stützring 10 wird die
Treibrolle 6 von einer Stützrolle 11 abgestützt, die von dem
Außenring eines Kugellagers gebildet ist, das mittels eines
Lagerbolzens 12 beidseitig am Spulenhalter 4 gelagert ist.
Die Stützrolle 11 liegt der Rillenrolle 8 diametral zur
Treibrolle 6 gegenüber, so daß die Achsen der Stützrolle 11,
der Treibrolle 6 und der Rillenrolle 8 in einer gemeinsamen
Ebene liegen, die senkrecht zur Drehachse des Brennerkopfes
2 verläuft. Die Treibrolle 6, die Rillenrolle 8 und die
Stützrolle 11 sind jedoch gegenüber der Drehachse des
Brennerkopfes 2 versetzt angeordnet.
Die Rillenrolle 8 ist beidseitig in einer Einstellschwinge
13 gelagert, die an ihrer Schwingenachse 14, welche parallel
zu den Rollenachsen im Abstand von der die Achsen der drei
Rollen 6, 8 und 11 enthaltenden Ebene verläuft, im Spulen
halter 4 gelagert ist und an ihrem freien Ende ein Sackloch
15 aufweist, das senkrecht zur Schwingenachse 14 und parallel
zu der die Achsen der drei Rollen 8, 6 und 11 enthaltenden
Ebene an deren der Schwingenachse 14 abgewendeten Seite ver
läuft. Am Boden 20 des Sackloches 15 ist eine Schraubenfeder
16 mit ihrem einen Federende abgestützt. Ihr anderes Feder
ende stützt sich am Kopf 21 eines in die Schraubenfeder hin
einragenden Druckbolzens 18 ab. Der Kopf 21 des Druckbol
zens 18 hat einen dem Durchmesser des Sackloches 15 entspre
chenden Durchmesser, so daß er in das Sackloch eintreten
kann. Am Stirnende des Kopfes 21 des Druckbolzens 18 ist ei
ne in Verlängerung der Achse der Schraubenfeder 16 und des
Druckbolzens 18 verlaufende Einstellschraube 17 im Spulen
halter 4 verschraubt.
Entsprechend der Verstellung der Stellschraube 17 kann da
her der Anpreßdruck, mit welchem die Rillenrolle 8 den
Schweißdraht 3 gegen die Treibrolle 6 preßt, eingestellt
werden. Diese Einstellung der Anpreßkraft erfolgt anfangs
durch entsprechendes Spannen der Schraubenfeder 16. Wenn
jedoch die Einstellschraube 17 soweit weiterverstellt wird,
daß der Druckbolzen 18 mit seinem Bolzenende 19 auf den Boden
20 des Sackloches 15 auftrifft, ist die Schraubenfeder 16
ausgeschaltet, so daß dann die Einstellschraube 17 über den
Druckbolzen 18 zur weiteren Erhöhung des Anpreßdruckes starr
an der Einstellschwinge 13 angreift.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zuführen eines Schweißdrahtes von einer
Vorratsspule zu einem Schweißkopf, mit einem den
Schweißdraht von der in einem Spulenhalter drehbar
gelagerten Vorratsspule abziehenden Vorschubrollenpaar
aus einer mittels eines Antriebsmotors angetriebenen
Treibrolle, die an ihrer Umfangsfläche einen
Rändelabschnitt aufweist, und einer drehbar gelagerten
Rillenrolle, die mit dem Rändelabschnitt der Treibrolle
zusammenwirkt und in deren Umfangsrille der durch den
Rollenspalt des Vorschubrollenpaares verlaufende
Schweißdraht seitlich geführt ist, wobei die Rillenrolle
an einer Einstellschwinge gelagert ist, an deren der
Schwingenachse abgewandtem Ende eine Einstellschraube
abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Treibrolle (6) axial an ihren Rändelabschnitt (7)
angrenzend wenigstens ein Stützring (10) ausgebildet ist,
der an einer der Rillenrolle (8) diametral zur Treibrolle
(6) gegenüberliegenden drehbaren Stützrolle (11)
abgestützt ist, die von dem Außenring eines Kugellagers
gebildet wird, welches mit seinem Innenring auf einem
beidseitig am Spulenhalter (4) gelagerten Lagerbolzen
(12) sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützring (10) der Treibrolle (6) an der deren
Antriebsgetriebe (5) zugewandten Seite des
Rändelabschnittes (7) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032647 DE3032647A1 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Vorrichtung zum zufuehren eines schweissdrahtes zu einem schweisskopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032647 DE3032647A1 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Vorrichtung zum zufuehren eines schweissdrahtes zu einem schweisskopf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3032647A1 DE3032647A1 (de) | 1982-04-15 |
DE3032647C2 true DE3032647C2 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=6110705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803032647 Granted DE3032647A1 (de) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Vorrichtung zum zufuehren eines schweissdrahtes zu einem schweisskopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3032647A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2606267A (en) * | 1949-02-12 | 1952-08-05 | Union Carbide & Carbon Corp | Gas blanketed metal arc welding |
GB1385588A (en) * | 1972-05-08 | 1975-02-26 | Clarke Chapman Ltd | Welding apparatus |
-
1980
- 1980-08-29 DE DE19803032647 patent/DE3032647A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3032647A1 (de) | 1982-04-15 |
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