DE3032427A1 - Aufzeichnungstraeger fuer elektroerosionsdrucker und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Aufzeichnungstraeger fuer elektroerosionsdrucker und verfahren zu dessen herstellung

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DE3032427A1 DE19803032427 DE3032427A DE3032427A1 DE 3032427 A1 DE3032427 A1 DE 3032427A1 DE 19803032427 DE19803032427 DE 19803032427 DE 3032427 A DE3032427 A DE 3032427A DE 3032427 A1 DE3032427 A1 DE 3032427A1
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    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/24Ablative recording, e.g. by burning marks; Spark recording
    • B41M5/245Electroerosion or spark recording

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Description

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Aufzeichnungsträger für Elektroerosionsdrucker und Verfahren zu dessen Herstellung ' ' : \
Die Erfindung betrifft einen Aufzeichnungsträger für Elektroerosionsdrucker mit einem Trägermaterial, einer darüber liegenden pigmentierten Lackschicht und einer darauf angebrachten, aus Aluminium bestehenden oder Aluminium als Hauptbestandteil enthaltenden dünnen Metallschicht und ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Aufzeichnungsträger s-
Aufzeichnungsträger dieser Art sind seit längerer Zeit bekannt. Bei der Herstellung von mit Aluminium bedampften oder beschichteten Aufzeichnungsträgern ist es aus verschiedenen Gründen, insbesondere wegen der erforderlichen Mattigkeit, der Kopierbarkeit nach dem Druck und dem richtigen Ausbrennen während des Druckes erforderlich, daß die Oberfläche eine bestimmte Rauhigkeit aufweist. Diese erhält man dadurch, daß man in der unter der Aluminiumschicht liegenden Lackschicht Füllstoffe zugibt, die mehr oder weniger aus der Oberfläche herausragen. Je mehr Füllstoffe zugegeben werden, umso höher wird die Mattigkeit, da die Lichtstreuung durch die dichte Anordnung der Pigmentkörper, d. h. die Dichte der Spitzen pro Flächeneinheit zunimmt. Gleichzeitig nimmt aber auch die Empfindlichkeit für Schleifund Kratzspuren zu, da die Elektroden beim Schreibvorgang nurmehr die Spitzen der Pigmentkörner überstreichen und die Aluminiumschicht an diesen Stellen aufreißen. Mit steigendem Anteil an Füllstoffen bekommen die herausragenden Pigmentkörner immer schärfere Konturen, da sie von dem Lack kaum noch umhüllt werden. Außerdem sind hochgefüllte Lacke grundsätzlich weniger stabil und neigen daher zum Auskreiden.
Es gibt bisher verschiedene Möglichkeiten, die Schleif- und GE 980 038
0 3 24
Kratzspuren durch die Wahl der Zusammensetzung des Lackes zu verringern:
a) Man verwendet wenig gefüllte, hochglänzende Lacke mit weichen Pigmenten, wie z. B. Ruß oder CaCO.,. Solche Aufzeichnungsträger haben einen hohen Glanzgrad von 40 % bis 50 %-■« Als Eichnorm dient hier eine plane, polierte schwarze Glasplatte, die den Glanzgrad von 100 % aufweist. Bei einem Glanzgrad von 40 % ist die Kopierbarkeit noch immer sehr schlecht. Dagegen ist der Elektrodenabrieb gering. Man kann.; jedoch das Verhalten in bezug auf Schleiföder Kratzspuren wesentlich dadurch verbessern, daß man eine Gleitschicht auf der Basis einer Metallseife gemäß der Deutschen Patentanmeldung P 30 07 331, der Deutschen Patentanmeldung P 30 11 591 und insbesondere durch eine Metallseife gemäß der Deutschen Patentanmeldung ... (Aktenzeichen der Anmelderin GE 980 037) verwendet, der 10 bis 30 Gew.% eines mehrfunktioneilen aliphatischen, gesättigten oder ungesättigten Alkohols beigemischt sind. Vorzugsweise wird eine so modifizierte Metallseife durch Aufreiben, Einreiben und Polieren auf die Oberfläche der Aluminiumschicht aufgebracht.
b) Man verwendet sehr harte Füllstoffe (z. B. Quarzmehl), die durch die Schreibelektroden nicht zertrümmert werden können. Die Lacke werden dabei wiederum hochgefüllt, wobei der Füllstoff in dem Lack lediglich fest eingebettet sein muß, um ein Auskreiden zu verhindern. Diese Lacke haben einen sehr niedrigen Glanzgrad von bis zu 10 % und sind damit sehr gut kopierbar. Sie können auch extrem arm an Schleifspuren sein, da die Elektroden nur auf den Spitzen der Pigmentkörner laufen, sie aber nicht zu zertrümmern vermögen. Der einzige, jedoch schwerwiegende Nachteil einer derartigen Pigmentierung liegt in dem außerordentlich hohen Elektrodenabrieb.
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Auch hier lassen sich die Schleifspur.en durch die Anwendung von Metallseifen bzw. modifizierten Metallseifen gemäß den obengenannten Deutschen Patentanmeldungen verringern.
In allen Fällen ist jedoch eine sehr gute Haftung der Aluminiumschicht über der ganzen Oberfläche erst eine wesentliche Voraussetzung für geringe Schleif- oder Kratzspuren.
Hochgefüllte Lacke mit wenig Schleifspuren müssen harte Pigmente enthalten, da bei weichen Pigmenten eine zu hohe Oberflächenbeschädigung auftritt, was wiederum zu starken Schleifspuren führt.
Selbstverständlich spielt hier auch die Güte des für den Lack verwendeten Polymeren eine wichtige Rolle, doch wird auch das härteste und zäheste Polymere bei hoher Füllung mit Weichpigmenten stets ziemlich starke Schleifspuren zeigen. Die Ursache dafür liegt in der scharfen Oberflächenkontur der herausragenden Pigmente und der Zertrümmerung der Pigmente durch die Elektroden sowie der durch die Form der Pigmente hervorgerufenen hohen Flächenpressung durch die Elektroden.
Ganz allgemein läßt sich sagen, daß hochgefüllte Lacke sozusagen eine kantige oder scharfe Welligkeit der Oberfläche aufweisen und daß damit ohne weiteres die erforderliche Mattigkeit bzw. der erforderliche Glanzgrad verwirklicht wird. Für eine gute Kopierbarkeit sind Glanzgrade von 20% bis 25 % erforderlich. Bei einem Glanzgrad von weniger als 20 % tritt erfahrungsgemäß eine zu hohe Vergrauung der Aluminiumschicht auf, was durch die erhöhte.Lichtabsorption an den scharfen Kanten erklärt werden kann. Bei einem Glanzgrad von 10 % bis 12 % ist das Papier deutlich grau.
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Bei wenig gefüllten Lacken sind die Verhältnisse anders, d. h, die Elektrqde überstreicht nur wenige Pigmentkörner, die zudem mit einer ziemlich dicken Lackschicht umhüllt und dadurch geschützt sind. Die Flächenpressung der Elektroden ist hier ebenfalls hoch, doch zeigt die Kontur der herausragenden Pigmente eine sarifte Welligkeit. Das Polymere wird also an den wenigen Berührungsstellen sehr hoch beansprucht. Da diese Welligkeit eine sehr niedrige Frequenz aufweist, ist auch die Mattigkeit sehr gering.
Man sieht also, daß mit den bisher verfügbaren Lacken das Problem der Schleifspuren noch nicht einwandfrei zu lösen ist, selbst unter Einsatz von besonders modifizierten Metallseifen.
Die Aufgabe der Erfindung läßt sich daher wie folgt definieren. Es soll eine Oberfläche der Lackschicht und damit selbstverständlich auch der darüber liegenden, sehr dünnen Aluminiumschicht erreicht werden, welche folgende Eigenschaften aufweist:
1. Eine hohe Frequenz der Welligkeit,
2. eine sanfte Wenigkeit,
3. eine hohe mechanische Festigkeit und Zähigkeit durch dicke Lackschichten auf den Pigmentkörnern,
4. eine hohe Mattigkeit,
5. eine geringe Vergrauung,
6. einen geringen Elektrodenabrieb und
7. eine homogene Haftung der Aluminiumschicht an der Lacksehicht. :
Vorzugsweise sollen dabei noch folgende Eigenschaften erzielt werden, nämlich
8. eine niedrige Flächenpressung der Elektroden und
9. eine geringe Beanspruchung der Lacksehicht.
Diese nach bisheriger Auffassung einander widersprechenden Forderungen lassen sich jedoch durch einen erfindungsgemäß aufgebauten Aufzeichnungsträger der eingangs genannten
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Art dadurch erreichen, daß die durch die Pigmentierung der Lackschicht verursachte Rauhigkeit der Oberfläche der Metallschicht eine hohe Frequenz, eine geringe Amplitude und eine sanfte, abgerundete, praktisch ohne Kanten oder Sprünge verlaufende Welligkeit aufweist. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die Lackschicht aus zwei übereinander liegenden Schichten besteht, daß dabei die über dem Trägermaterial liegende erste Schicht aus einem mit weichen Pigmenten hochgefüllten Lack besteht, wobei die Korngröße der Pigmente so gewählt ist, daß die Oberfläche eine Rauhigkeit von mehr als etwa 5 ,um aufweist und daß die zweite Schicht aus einem niedriggefüllten Lack besteht, der nur feine, weiche Pigmente mit einer Korngröße von unter 1 ,um bis etwa 2 -um enthält. Andererseits kann man dabei auch mit großem Vorteil so vorgehen, daß die Lackschicht aus zwei übereinander liegenden Schichten besteht, daß dabei die über dem Trägermaterial liegende erste Schicht aus einem mit weichen Pigmenten hochgefüllten Lack besteht, wobei die Korngröße der Pigmente so gewählt ist, daß die Oberfläche eine Rauhigkeit von mehr als etwa 5 ,um aufweist und daß die zweite Schicht aus einem Lack besteht, der an Stelle der Pigmente einen löslichen Farbstoff enthält. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die erste und zweite Lackschicht auf der Grundlage des gleichen Polymeren aufgebaut sind.
Ein derartiger Aufzeichnungsträger läßt sich erfindungsgemäß in der Weise herstellen, daß die erste Lackschicht aus einer 8%igen bis 12%igen Lösung eines hochmolekularen Celluloseacetobutyrats in Äthylacetat besteht, die außerdem 15 bis 20 Gew. % CaCO-, mit einer Körnung von 10 ,um- bis 15 ,um, 2 bis 3 Gew.% fein- oder grobkörnigen Ruß und 2 Gew.% Weichmacher enthält und daß die zweite Lackschicht aus einer 8%igen bis 12%igen Lösung eines hochmolekularen Celluloseacetobutyrats in Äthylacetat besteht, die außerdem 0 bis 1 Gew.% CaCO,
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mit-einer Körnung yon höchsten ,um bis 2 ,um,
2:■ "bis3 ;'Gew..% feinen Ruß mit einer Körnung von höchstens 1 /um. bis 2: ;um und 2 Gew.% Weichmacherenthält oder
daß der zweite La.ck an Stelle von 2 bis 3 Gew. % feinkörnigen Ruß,,;".- L ?ei3rae wirkungsgleiche Menge eines löslichen Farbstoff es: enthält. Vörteilhafterweise geht man dabei so vor, da;ß: auf dem Trägermateria,l zunächst eine erste polymere, mit Pigmenten, hoehgefüllte -Läckschicht aufgebracht wird, die nur weiche Pigmente mit einer Korngröße von mehr als
5 ,um.; enthält und daß darüber eine weitere polymere Lacksehieht. aufgebracht'-wird:,, die entweder nur feine, weiche .Pigmente mit einer Korngröße von unter 1 ,um bis etwa
2'-;yUm oder einen: löslichen Farbstoff enthält.
Die Erfindiing wird nunmehr anhand von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert. :
Zeichnungen:zeigen
Fig. ΐ ; .--., in sehr starker Vergrößerung eine Querschnittsarisicht eines Aufzeichnungsträgers mit darüber .schematisch dargestellter Aufzeichnungselcktrode, ." V :.:,V:: wobei dieser Aufzeichnungsträger einen hochgefüllten Lack mit einer kantigen und scharfen
; , ; :- Welligkeit der Oberfläche mit hoher Frequenz
-.-. aufweist, wodurch die erforderliche Mattigkeit .".."-■;_■·;" \-:.- :bzw. der gewünschte Glanzgrad verwirklicht ist,
Fig.■2 eine sehr stark vergrößerte, .schematische Dar- -""-■"'"■- Stellung eines Aufzeichnungsträgers, bei dem
der Lack nur wenig gefüllt ist, so daß die
ebenfalls 'nur. angedeutete Elektrode nur wenige Pigmentkörrier überstreicht, die von einer dicken .;',; Polymerschicht umhüllt sind, .und
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■3Q32427
Fig. 3 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht eines erfindungsgemäß aufgebauten Aufzeichnungsträgers .
Wie man aus Fig. 3, die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen soll, erkennt, ist auf einem Grundmaterial, wie z.B. Papier 1 eine erste Lackschicht 2 aufgetragen. Dieser Lack enthält nur weiche Pigmente, die demgemäß nur einen geringen Elektrodenabrieb verursachen. Die Korngröße dieser Pigmente ist dabei so gewählt, daß auf der Oberfläche der Lackschicht und damit auch auf der Oberfläche der darüberliegenden Aluminiumschicht 4 eine Rauhigkeit, d. h. ein Abstand zwischen höchsten Bergen und tiefsten Tälern von mehr als etwa 5 ,um entsteht. Außerdem ist dieser Lack so hochgefüllt, daß er einen extrem niedrigen Glanzgrad von unter 5 % hat. Dieser Lack würde nach einer Bedampfung mit einer Aluminiumschicht sehr grau aussehen und außerdem auch sehr stark auskreiden. Außerdem ist eine Schreibelektrode 5 angedeutet.
über der ersten Lackschicht 2 ist eine zweite Lackschicht angeordnet. Diese Lackschicht 6 enthält nur feine und weiche Pigmente 7 mit einem Durchmesser von weniger als 1 ,um bis etwa 2 ,um. Diese Lackschicht 6 weist eine sehr niedrige Füllung auf. Obwohl es in Ausnahmefällen sein kann, daß für die Lackschichten 2 und 6 verschiedene Polymere verwendet werden, wenn diese miteinander verträglich sind, so wird man doch meistens für beide Lackschichten das gleiche Polymere verwenden. Durch diese zweite Lackschicht 6 erzielt man eine sehr sanfte, abgerundete Welligkeit hoher Frequenz, die mit einer Mikrorauhigkeit der.feinen Pigmente in. der zweiten Lackschicht 6 überlagert ist. Dabei sind die in der Nähe der Oberfläche liegenden Pigmentkörner 7, wie dies rein schema tisch dargestellt ist, mit einer stabilen Lackschicht umhüllt, d. h. es gibt hier kein Auskreiden mehr.
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Im folgenden sollen zwei Ausführungsbeispiele für die erforderlichen La,ckzusammensetzungen gegeben werden, wobei als Polymeres für die Lackgrundlage Celluloseacetomonobutyrate verwendet werden■sollen-
Bei.spiel 1 ■
Lack 1: Ein hochmolekulares Celluloseacetobutyrat (Cellit BF 900) in einer 8%igen Lösung in Äthylacetat wird mit 15 Gew.% CaCO3 mit einer Körnung von 10. ,um bis 15 ,um als etwa 20%ige Fraktion vermischt. Außerdem werden 2 Gew.% Ruß in feiner oder grober Körnung und 2 % Weichmacher beigegeben.
Lack 2: Für die zweite Lackschicht verwendet man das gleiche hochmolekulare Celluloseacetobutyrat (Cellit BF 900) in einer 8%igen Lösung in Äthylacetat mit einer Beigabe von 2 Gew.% Ruß mit einer Körnung von höchstens 1 ,um bis 2 ,um oder aber stattdessen mit Beigabe einer löslichen Farbe:ohne/Pigment, und 2 Gew.% Weichmacher.
Beispiel 2
Lack 1: Ein hochmolekulares Celluloseacetobutyrat (Cellit BL 700) wird in einer 12%igen Lösung in Äthylacetat angesetzt und mit 20 Gew.% CaCO3 mit einer Körnung von etwa 10 ,um bis 15 ,um als etwa 20%ige Fraktion-vermischt. Ferner werden 3 Gew.% Ruß in feiner oder grober Körnung und 2 Gew.% Weichmacher beigegeben.
Lack 2: !Hochmolekulares Celluloseacetpbutyrat (Cellit BL 700) wird in einer 12%igen Lösung in Äthylacetat vermischt mit T Gew.% CaCO3 mit einer Körnung von höchstens 1 ,um bis 2 ,um, mit 3; Gew.% Ruß mit einer Körnung von höchstens 1 ,um bis 2 ,um, Oder stattdessen mit einer löslichen Farbe ohne Pigmente, .und mit 2 Gew.% Weichmacher.
Es hat sich bereits gezeigt, daß mit diesen Lackzusammensetzungen für die erste und die zweite Lackschicht sich
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schon hervorragende Ergebnisse erzielen lassen, insbesondere, wenn man zwischen Trägerma,teria,l und Lackschicht einen Haftvermittler verwendet.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß anstelle der hier angegebenen Polymere für die erste und zweite Lackschicht auch stabile, temperaturbeständige Lacke auf der Basis von Celluloseacetomonobutyrat gemäß der Deutschen Patentanmeldung P 30 19 574.5 verwendet werden können, bei der ein Celluloseacetomonobutyrat mit einem Polyvinylestercopolymerisat mit aus längeren aliphatischen Ketten bestehenden Seitenzweigen im Verhältnis von 65 bis 90 Gew.% zu 10 bis 35 Gew.% miteinander vermischt werden, bevor sie unter Beigabe von Füllstoffen und/oder Pigmenten zum fertigen Lack verarbeitet werden.
Ebenso kann es von großem Vorteil sein, wenn polymerisierte, hitzebeständige Lacke großer Rußverträglichkeit und hoher Pigmentaufnahme auf Acetylcellulosebasis gemäß der Deutschen Patentanmeldung P 30 29 428.1 verwendet werden.
Die dort erwähnten Lacke großer Rußverträglichkeit und hoher Pigmentaufnahme entstehen dadurch, daß man zwei unterschiedlich schmelzende Polymere, beispielsweise ein lösungsmittelfreies Celluloseacetat und ein hochpolymeres, lösungsmittelfreies Äthylenvinylacetat-Copolymerisat miteinander verarbeitet, wobei diese beiden Komponenten in einem Knetwerk bei etwa der mittleren Erweichungstemperatur zu einem Copolymerisat verarbeitet werden. Dieser Lack, der beispielsweise aus pulverförmigem oder körnigem Celluloseacetat oder körnigem oder pulverförmigem Polyvinylacetat oder aber körnigem oder pulverförmigem Äthylenvinylacetat-Copolymerisat hergestellt werden kann, dürfte in Verbindung mit dem neuen Aufzeichnungsträger, d. h. bei Verwendung für die beiden Lackschichten zu noch besseren Ergebnissen führen.
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Bei diesen Lacken ist zwischen der Lackschicht und dem Trägermaterial normalerweise kein Haftvermittler erforderlich. ■■■■■..■■"■■
Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß man durch die vorliegende Erfindung tatsächlich eine Lackoberfläche und damit eine Oberfläche eines mit einer sehr dünnen Aluminiumschicht bedampften oder überzogenen Aufzeichnungsträgers erhält, die alle eingangs gestellten Forderungen mehr als erfüllt. Es wurde festgestellt, daß.diese neue Lackoberfläche eine hohe Frequenz der Welligkeit, eine sanfte, abgerundete Welligkeit, eine hohe mechanische Festigkeit und Zähigkeit durch dicke Polymerschichten auf den Pigmentkörnern sowie eine hohe Mattigkeit aufweist. Außerdem wurde eine wesentlich geringere Vergrauung festgestellt, der Elektrodenabrieb konnte gering gehalten werden; außerdem hat man eine außergewöhnlich gute Haftung der aufgedampften Aluminiumschicht festgestellt. Zusätzlich ergab sich auch eine niedrigere Flächenpressung der Elektroden und eine geringere Beanspruchung des Lackpolymeren.
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Claims (9)

  1. PAT EN TA N. S P R Ü C H E
    Aufzeichnungsträger für Elektroerosionsdrucker, mit einem Trägermaterial, einer darüber liegenden pigmentierten Lackschicht und einer darauf angebrachten, aus Aluminium, bestehenden oder Aluminium als Hauptbestandteil enthaltenden dünnen Metallschicht, dadurch gekennzeichnet,
    daß die durch die Pigmentierung der Lackschicht (2; 6) verursachte Rauhigkeit der Oberfläche der Metallschicht eine hohe Frequenz, eine geringe Amplitude und eine sanfte, abgerundete, praktisch ohne Kanten oder ' Sprünge verlaufende Welligkeit aufweist.
  2. 2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lackschicht aus zwei übereinander liegenden Lackschichten (2, 6) besteht,
    - daß dabei die über dem Trägermaterial (1) liegende
    erste Lackschieht (2) aus einem mit weichen Pigmenten hochgefüllten Lack besteht, wobei die Korngröße der Pigmente (3) so gewählt ist, daß die Oberfläche eine Rauhigkeit von mehr als etwa 5 ,um aufweist und daß die zweite Lackschieht (6) aus einem niedrig
    ^, gefüllten Lack besteht, der nur feine, weiche Pigmente
    (7) mit einer Korngröße von unter 1 ,um bis etwa 2 ,um . enthält.
  3. 3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lackschieht aus zwei übereinander liegenden Schichten besteht,
    : daß dabei die über dem Trägermaterial liegende erste Lackschicht (2) aus einem mit weichen Pigmenten hochgefüllten Lack besteht, wobei die Korngröße der Pigmente so gewählt ist, daß die Oberfläche eine Rauhigkeit von: mehr als etwa 5 ,um aufweist und
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    daß die zweite Lackschicht (6.) aus einem Lack besteht, der an Stelle der Pigmente einen löslichen Farbstoff enthält.
  4. 4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste und die zweite Lackschicht auf der Grundlage des gleichen Polymeren aufgebaut ist.
  5. 5. Aufzeichnungsträger nach den Ansprüchen 1 und 2 bzw. nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste Lackschicht aus einer 8%igen bis 12%igen Lösung eines hochmolekularen Celluloseacetobutyrats in Äthylacetat besteht, die außerdem 15 bis 20 Gew.% CaCO3 mit einer Körnung von 10 ,um bis 15 ,um, 2 bis 3 Gew.% fein- oder grobkörnigen Ruß und 2 Gew.% Weichmacher enthält und
    daß die zweite Lackschicht aus einer 8%igen bis 12%igen Lösung eines hochmolekularen Celluloseacetobutyrats in Äthylacetat besteht, die außerdem 0 bis 1 Gew.% CaCOo mit einer Körnung von höchstens 1 ,um bis 2 ,um, 2 bis 3 Gew.% feinen Ruß mit einer Körnung von höchstens 1 ,um bis 2 ,um und 2 Gew.% Weichmacher enthält.
  6. 6. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der zweite Lack anstelle von 2 bis 3 Gew.% feinkörnigen Ruß eine wirkungsgleiche Menge eines löslichen Farbstoffes enthält.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen eines mit einem gegen Schleif- und Kratzspuren festen Lack hoher Mattigkeit versehenen Aufzeichnungsträgers gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
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    daß auf dem Trägermaterial zunächst eine erste polymere/ mit Pigmenten hochgefüllte Lackschicht aufgebracht wird, die nur weiche Pigmente mit einer Korngröße von mehr als 5 ,um enthält und daß darüber eine weitere polymere Lackschicht aufgebrächt wird, die entweder nur feine, weiche Pigmente mit einer Korngröße von unter T ,um bis etwa 2 ,um oder einen löslichen Farbstoff enthält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Lackschichten das gleiche Polymere verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Lackpolymere solche, auf der Basis von hochpolymerem Celluloseacetobutyrat verwendet werden.
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