DE3032402C2 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D11/00—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
- F01D11/08—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spaltsteuervorrichtung ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige
Spaltsteuervorrichtung ist aus der US-PS 40 19 320 bekannt.
In dem Bestreben, die Leistungsfähigkeit von Gasturbinentrieb
werken der gegenwärtigen Generation zu verbessern, ist ein
großer Teil der Entwicklung auf die Nutzbarmachung des vollen
Potentials der Verbrennungsgase durch Verringern der Leckage
von heißen Turbinengasen gerichtet worden. Einer der Leckage
bereiche befindet sich zwischen den Spitzen von rotierenden
Turbinenlaufschaufeln und einer äußeren Ummantelung oder Ab
dichtung der Turbinenkammer, der zu einem wesentlichen Ver
lust an Turbinenwirkungsgrad und zu einem Anstieg des Brenn
stoffverbrauches führt. Diese Leckage kann verringert werden,
wenn das Triebwerk mit einer gesteuerten Vorrichtung zur
Kühlung des Turbinengehäuses versehen wird, das die äußere
Ummantelung oder Abdichtung umschließt und trägt. Das Kühlen
dieses Gehäuses durch entweder innere oder äußere Vorrich
tungen bewirkt eine thermische Kontraktion um die Spitzen der
rotierenden Turbinenlaufschaufeln und verringert den Spalt
an den Laufschaufelspitzen. Diese Prozedur ist dem einschlä
gigen Fachmann als Spaltsteuerung bekannt und wird gegenwär
tig in moderne Flugzeugtriebwerke eingeführt, um die Trieb
werksleistungsfähigkeit zu verbessern.
Das Spaltsteuersystem zum Leiten des Kühlluftstroms zu dem
Turbinengehäuse verbessert zwar die Gasturbinenleistungs
fähigkeit, noch größere Vorteile können jedoch erzielt wer
den, indem dieser Strom von Kühlluft verändert oder beein
flußt und dadurch die Spaltsteuerung verändert wird, wie es
in der DE-OS 27 18 623 beschrieben ist. Weil
das Triebwerk bei unterschiedlichen Drehzahlen und Tempera
turen arbeitet, verändert sich in Triebwerken ohne Spalt
steuerung der Spalt zwischen den Turbinenlaufschaufeln und
der äußeren Ummantelung oder Abdichtung mit der Umdrehungs
geschwindigkeit der Laufschaufeln und mit den Gastemperaturen
innerhalb des Triebwerks. Zum Maximieren der Leistungsfähig
keit des Triebwerks ist es erwünscht, den Spalt zwischen den
Laufschaufeln und der Ummantelung während verschiedener Trieb
werksbetriebszustände auf einem Minimalwert zu halten. Duch
Beeinflussen der Menge an Kühlluft, die auf das Triebwerks
gehäuse geleitet wird, und durch Anpassen der Menge an Kühl
luft an den vorliegenden Triebwerksbetrieb können kleinere
Spalte erzielt werden.
Eine weitere Verbesserung im Triebwerksbetrieb kann durch
selektive Zuordnung des Kühlluftstroms zwischen der Spalt
steuerung und anderer Ausrüstung oder dem Luftraum innerhalb
des Triebwerkssystems, für die niedrigere Temperaturen vor
teilhaft sind, erreicht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spaltsteuervorrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit ein
fachen Mitteln ein minimaler Radialspalt bei unterschied
lichen Betriebszuständen unter effizienter Ausnutzung der
Kühlluft erreicht wird.
Die Erfindung wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen ge
mäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß die Kühlluft aus einem Verdichterabschnitt
über eine Gehäusekühlleitung zugeführt wird, die mit einem
Abzweig zu einer Bypass- oder Umgehungsleitung zum Umleiten
verschiedener Teile des Kühlluftstroms zu anderen Gebieten
innerhalb der Triebwerkskammer, für die ein Kühlluftstrom
vorteilhaft ist, versehen ist. Die Funktion der veränder
lichen Spaltsteuerung wird durch Verändern dieser Umleitung
von Kühlluft durch die Umgebungsleitung erfüllt.
Vorteilhafterweise sind sowohl die Gehäusekühlleitung als auch
die Umgehungsleitung mit Ventilen zum Steuern des Kühlluft
stroms versehen, es ist aber ausreichend, wenn nur die Umge
hungsleitung ein solches Ventil enthält. Bei einem Flugzeug
triebwerk kann das in der Umgehungsleitung vorgesehene Ventil
auf eine Barometervorrichtung ansprechen, wodurch das Ventil
bei einem Betrieb in größeren Höhen einschließlich des Reise
fluges des Flugzeuges schließen kann, damit sämtliche Kühlluft
oder der größte Teil der Kühlluft durch die Gehäusekühlleitung
zu der Spaltsteuerung strömt, um den Spalt zu verringern. In
niedrigeren Höhen kann das Umgehungsleitungsventil geöffnet
werden, um einen wesentlichen Teil der Kühlluft über die Umge
hungsleitung in den Triebwerkskammerluftraum zum Kühlen und Be
lüften verschiedener Triebwerksteile umzuleiten. Das Öffnen des
Umgehungsventils kann gesteuert werden, um veränderliche Kühl
luftmengen zu entnehmen und so die Strömung zu der Spaltsteuerung
weiter zu beeinflussen. Das Ventil in der Gehäusekühlleitung
kann auch auf einen Triebwerksparameter, wie die Drehzahl, an
sprechen, wobei es geschlossen wird, um den Gehäusekühlluft
strom auf einen niedrigen Wert zu senken oder zu unterbrechen,
wenn das Triebwerk auf oder nahe Leerlaufdrehzahl ist, weil
Drehzahlübergänge aus diesem Betriebszustand dann in kürzerer
Zeit gemacht werden können, ohne daß es zu Reibberührungen zwi
schen den rotierenden Turbinenteilen und dem Turbinengehäuse
kommt.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema einer Ausführungsform der Erfindung,
die in einem Turbofan-Flugzeugtriebwerk vorgese
hen ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittansicht eines
Teils einer Spaltsteuerung des in Fig. 1 gezeig
ten Typs und
Fig. 3 ein Schema einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, die in einem Turbofan-Flugzeugtrieb
werk benutzt wird.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in einem
Turbofan-Gasturbinentriebwerk 10, in welchem eine Kühlluft
quelle aus Umgehungsluft gewonnen wird, welche aus einem
Fan 12 kommt, der in einem vorderen Abschnitt des Triebwerks
10 angeordnet ist. Der Fan 12 bildet eine zweckmäßige Quelle
für ausreichend verdichtete Luft, die relativ kalt und zum
Kühlen eines Turbinengehäuses stromabwärts des Fans ge
eignet ist. Bei einem anderen Verwendungszweck der Erfindung
als bei einem Turbofan-Flugzeugtriebwerk kann die Kühlluft
aus einem Verdichterabschnitt des Triebwerkes gewonnen wer
den, vorzugsweise aus einer vorderen Stufe des Verdichters.
Diese verdichtete Kühlluft wird durch eine Gehäusekühlleitung
14 zu einer Spaltsteuerung 15 in einem Abschnitt des Trieb
werkes geleitet, die den Kühlluftstrom für Spaltsteuerzwecke
benutzt. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Er
findung ist der gekühlte Abschnitt des Triebwerks ein Tur
binengehäuse 16, das zum Zweck des Änderns des Spalts zwischen
rotierenden Turbinenlaufschaufeln und einer umgebenden Tur
binenummantelung innerhalb des Gehäuses gekühlt wird. Die
Kühlluft wird mit einer Reihe von Rohren 18, die das Turbinen
gehäuse 16 umschließen, um das Turbinengehäuse herumgeleitet.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines Teils der Spaltsteuerung
15, des Turbinengehäuses 16 und der umgebenden Rohre 18. Zum
Kühlen des Turbinengehäuses 16 zwecks Verringerung des Spalts
wird Kühlluft durch Löcher 19 in den Rohren 18 geleitet, da
mit Kühlluft auf den Umfang des Gehäuses 16 auftrifft und be
wirkt, daß das Gehäuse und die Turbinenummantelung oder Man
telringe 22 sich zusammenziehen und den Spalt verkleinern.
Die Verkleinerung des Spalts mit dieser Technik ist bei einem
breiten Bereich von Triebwerksdrehzahlen von Nutzen. Inner
halb des Turbinengehäuses 16 strömen heiße Turbinengase strom
abwärts und bewirken, daß sich die Turbinenlaufschaufeln 20
mit hohen Geschwindigkeiten drehen. Die Drehung führt zu ei
nem elastischen radialen Wachstum in den Laufschaufeln 20.
Darüber hinaus bewirkt die hohe Temperatur der Turbinengase,
daß sich die Laufschaufeln 20 thermisch ausdehnen. Wenn die
Triebwerksdrehzahl vergrößert wird, bewirkt der kombinierte
Effekt des elastischen radialen Wachstums und der thermischen
Ausdehnung, daß sich die Enden der Laufschaufeln 20 radial
nach außen ausdehnen und den Abstand von demjenigen Teil
des die Laufschaufeln umgebenden Gehäuses 16, der üblicher
weise als Turbinenummantelung oder Mantelring 22 bezeichnet
wird, verkleinern. Im weiteren Triebwerksbetrieb mit hoher
Drehzahl wird jedoch die Temperatur des Turbinengehäuses
16 ansteigen, was zu einer radialen Gehäuseausdehnung führt,
die den Spalt zwischen den Laufschaufeln 20 und der Ummante
lung 22 vergrößert.
Ein allgemeines Ziel ist es, den Spalt zwischen den Spitzen
der Turbinenlaufschaufeln 20 und der Turbinenummantelung 22
zu minimieren. Das muß aber in einer Weise geschehen, die
Reibberührungen verhindert, welche von der Triebwerksbetriebs
art abhängen. Es gibt drei grundsätzliche Triebwerksbetriebs
arten, die drei grundsätzliche Kühlluftdurchflußmengen in den
Rohren 18 der Spaltsteuerung 15 erfordern.
Erstens, das Triebwerk wird bei Leerlauf- oder relativ nie
drigen Drehzahlen betrieben, bei denen wenig oder kein Wert
auf die Nutzbarmachung des vollen Potentials der über die
Turbinenlaufschaufeln 20 strömenden Turbinengase gelegt wird.
In dieser Betriebsart wird relativ wenig Wert darauf gelegt,
den Spalt zwischen den Spitzen der Turbinenlaufschaufeln 20
und der Ummantelung 22 zu verringern. Deshalb ist wenig oder
keine Kühlluft in der Spaltsteuerung 15 zur Spaltverringerung
erwünscht.
Zweitens, das Triebwerk wird mit Vollgas betrieben, um eine
maximale Triebwerksleistung zu erzielen. Bei Vollgas ist ein
kleiner Wert des Spalts zwischen den Laufschaufeln 20 und
der Ummantelung 22 erwünscht, um eine hohe Lei
stung und einen großen Schub aus dem Triebwerk herauszuholen.
Während des Drehzahlüberganges auf Vollgasbetrieb ist jedoch
das Turbinengehäuse 16, das von den heißen Turbinengasen et
was isoliert ist, noch relativ kühl und hat sich noch nicht
vollständig ausgedehnt. Das ist erwünscht, um einen nomi
nellen oder beeinflußten Strom von Kühlluft zu der Spalt
steuerung 15 zu leiten, um den Spalt zu verkleinern, ohne
Reibberührungen an den Laufschaufelspitzen hervorzurufen.
Die dritte Betriebsart liegt dann vor, wenn das Triebwerk
bei höherer als Leerlaufdrehzahl unter Dauer- oder relativ
stabilen Bedingungen betrieben wird, die während des Reise
fluges des Flugzeuges, und wenn sich das Turbinengehäuse
16 vollständig erhitzt und vollständig radial ausgedehnt hat,
was einen relativ großen Spalt verursacht. Während dieser
Betriebsart besteht der vorteilhafteste Zustand darin, eine
größere Menge an Kühlluft dem Turbinengehäuse 16 zuzuführen,
um das Gehäuse und die Ummantelung 22 zu kühlen und dadurch
eine wesentliche Kontraktion der Turbinenummantelung zu ver
ursachen, damit der Spalt zwischen den Laufschaufeln und der
Ummantelung verringert wird. Diese stärkere Gehäusekühlung
minimiert das Entweichen von heißen Gasen an den Enden der
Laufschaufeln 20, d. h. von heißen Gasen, die sonst keine Antriebs
kraft auf die Laufschaufeln ausüben würden. Diese Spaltverkleinerung
zwingt im wesentlichen sämtliche Gase, ihre Antriebskraft an
die Turbine abzugeben und dadurch den Wirkungsgrad des Trieb
werks zu verbessern.
Zweck der Erfindung ist es, den Strom von Gehäusekühlluft zu
verändern oder zu beeinflussen, um die Kontraktion des Tur
binengehäuses 16 der radialen Expansion und Kontraktion der
Turbinenlaufschaufeln 20 anzupassen und so einen kleinen
Spalt zwischen den Laufschaufeln und der Ummantelung in ei
nem breiten Bereich von Triebwerksbetriebsbedingungen auf
rechtzuerhalten.
Gemäß Fig. 1 ist eine Umgehungsleitung 30 direkt mit der Ge
häusekühlleitung 14 an einer Stelle zwischen der Kühlluft
quelle und den Kühlrohren 18 verbunden. Diese Umgehungslei
tung 30 ist für den Zweck vorgesehen, einen Teil durch die
Gehäusekühlleitung 14 strömenden Kühlluft umzuleiten und die
sen umgeleiteten Teil der Kühlluft auf andere Triebwerksteile
oder in den Luftraum in der Triebwerkskammer, die Kühlluft
benötigen, zu lenken. Die Umgehungsleitung 30 ist eine er
wünschte Vorrichtung zum Verringern des Stroms von Kühlluft
zu dem Turbinengehäuse 16, weil dieser Teil der Kühlluft in
dem Triebwerk nützlich verwendet werden kann. Zweckmäßig ist
bei Anwendung der Erfindung bei einem typischen Flugzeugtrieb
werk der Teil der Kühlluft, der umgeleitet wird, besonders
erwünscht, um verschiedene Triebwerksteile bei Flugzuständen
mit hoher Leistung in niedrigen Höhen und bei hohen Umgebungs
temperaturen zu kühlen, was einem Triebwerksbetrieb entspricht,
bei dem ein Maximum an Kühlluft für die Spaltsteuerung an dem Tur
binengehäuse 16 nicht erforderlich ist.
Der Strom von Kühlluft in die Umgehungsleitung 30 wird durch
ein Umgehungsleitungsventil 32 gesteuert. Wenn ein Maximum
an Kühlluft an dem Turbinengehäuse 16 erforderlich ist, ist
das Umgehungsleitungsventil 32 geschlossen und es wird keine
Luft über die Umgehungsleitung 30 umgeleitet. Die Gehäuse
kühlleitung 14 und der übrige Teil des Luftzufuhrsystems
werden so bemessen, daß sichergestellt ist, daß ein wirksames
Luftdurchströmvolumen mit ausreichendem Druck in die Gehäuse
kühlrohre 18 der Spaltsteuerung 15 während deren Maximal
volumenströmungszustandes eintritt. Die Kühlgeschwindig
keit des Turbinengehäuses 16 wird auf einem nominellen Wert
verringert, indem das Umgehungsleitungsventil 32 geöffnet
und einem Teil der Kühlluft gestattet wird, durch die Um
gehungsleitung 30 zu strömen. Das Umgehungsleitungsventil
32 wird mit verdichteter Luft aus einem Verdichterabschnitt
des Triebwerks über eine Verdichterluftleitung 34 gesteuert.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird der Durch
fluß durch die Verdichterluftleitung 34 durch ein auf die
Triebwerksdrehzahl ansprechendes Steuerventil 36 in Reihe
mit einem barometrischen Steuerventil 38 gesteuert. Das baro
metrische Steuerventil 38 ist eine Aneroidvorrichtung, die
ihre Stellung in Abhängigkeit vom barometrischen Druck än
dert. Das barometrische Steuerventil 38 macht in einer vor
geschriebenen Höhe vollständig auf und ermöglicht dadurch
verdichteter Luft, durch die Hochdruckleitung 34 hindurch
zugehen, wenn das Ventil 36 offen ist, und das Umgehungslei
tungsventil 32 in Schließstellung zu bringen. Das Schließen
des Ventils 32 hat zur Folge, daß sämtliche Kühlluft, die
durch die Gehäusekühlleitung 14 strömt, weiterhin an der Um
gehungsleitung 30 vorbei in die Spaltsteuerung 15 strömt,
um das Turbinengehäuse 16 im Reiseflugbetrieb des Flugzeuges
in großer Höhe zu kühlen.
Während das barometrische Steuerventil 38 auf die Höhe an
spricht, ist das auf die Triebwerksdrehzahl ansprechende
Steuerventil 36 vorgesehen, um die Position des Umgehungs
leitungsventil 32 auf einen Triebwerksparameter hin zu ver
ändern. Zum Erfüllen dieser Funktion ist in einer Ausfüh
rungsform der Erfindung das Triebwerksdrehzahlsteuerventil
36 mit einem Betätigungsarm 39 an einer verstellbaren Leit
schaufelsteuervorrichtung an dem Triebwerksverdichter mecha
nisch verbunden. Die Triebwerksleitschaufelposition wird in
Abhängigkeit von der Triebwerksdrehzahl durch unabhängige
Vorrichtungen verändert, die nicht Teil der Erfindung sind,
und diese Vorrichtungen bewirken, daß der Betätigungsarm 39
seine Position relativ zu dem Triebwerk direkt in Abhängig
keit von der Triebwerksdrehzahl verändert. Der Betätigungs
arm 39 ist mit dem Triebwerksdrehzahlsteuerventil 36 verbun
den, um das Öffnen des Ventils 36 mechanisch hervorzurufen.
Andere Einrichtungen zum Betätigen des Ventils 36 können be
nutzt werden, wie beispielsweise Druck- oder Temperatursi
gnale aus dem Triebwerk, die in geeigneter Beziehung zur
Triebwerksdrehzahl stehen. Wenn das Ventil 36 bei mäßiger
oder hoher Triebwerksdrehzahl offen ist, wird das barometrisch
gesteuerte Ventil 38 zur einzigen Steuerung für das Umgehungs
leitungsventil 32 und gestattet diesem, in der oben beschrie
benen Weise zu arbeiten. Dagegen schließt das Ventil 36 bei
niedrigeren Triebwerksdrehzahlen, wodurch jeglicher Einfluß
des Ventils 38 beseitigt und der Strom von Verdichterluft
durch die Hochdruckluftleitung 34 abgesperrt wird, wenn das
Triebwerk heruntergedrosselt wird oder im Leerlauf ist. Das
Ventil 36 veranlaßt dadurch das Umgehungsleitungsventil 32,
in seine offene Ruhestellung zurückzukehren und Kühlluftströ
mung von der Gehäusekühlleitung 14 abzuleiten. Bei niedriger
Triebwerksdrehzahl, bei der die Wirkungsgrade von Triebwerks
einzelteilen weniger wichtig sind, kann daher Kühlluft von
der Spaltsteuerung durch das barometrische Ventil abgeleitet
werden, was dem Spalt gestattet, größer zu werden und Reib
berührungen zwischen den Turbinenlaufschaufeln und der Tur
binenummantelung zu vermeiden.
In einer anderen Form dieser Ausführungsform ist das Ventil
32 ein Ventil mit veränderlicher Stellung und die Größe
seiner Öffnung wird durch das Steuerventil
36 gesteuert. Normalerweise würde die Größe der Öffnung des
Ventils 32 zur Triebwerksdrehzahl umgekehrt proportional
sein, was einen größeren Zustrom zur Spaltsteuerung 15 ge
stattet, wenn die Triebwerksdrehzahl ansteigt.
Ein zusätzliches Merkmal, das für das System fakultativ vor
gesehen ist, ist in Fig. 1 durch ein Ventil 42 in einem Hoch
druckzweig der Luftleitung 34 dargestellt. Das Ven
til 42 ist mit einer Feuerlöschmittelleitung einer Druckfeuerlöschmittelquelle 43 verbun
den, um ein automatisches Schließen des Umgehungsleitungs
ventils 32 im Brandfall zu bewirken, während das Feuerlösch
mittel in die Triebwerkskammer eingespritzt wird. Das Ventil
42 ist ein Einwegventil, welches den Druck des Feuerlösch
mittels gestattet, das Ventil 32 automatisch zu schließen,
während es verhindert, daß Operationen innerhalb des Ven
tils 32 das Feuerlöschsystem nachteilig beeinflussen. Das
Absperren des Luftstroms in der Umgehungsleitung 30 während
eines Feuers eliminiert diese potentielle Sauerstoffquelle
für das Verbrennungsgebiet.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Vorrichtungen zum Steuern des Kühlluftstroms zu
der Spaltsteuerung gegenüber der Ausführungsform, die in Fig.
1 gezeigt ist, geändert worden sind. Die Hauptänderung in
der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist das Vorhandensein
eines Gehäusekühlleitungsventils 50 in der Gehäusekühlleitung
14 an einer Stelle zwischen der Umgehungsleitung 30 und der
Spaltsteuerung 15. Dieses Gehäusekühlleitungsventil 50 ist
für den Zweck vorgesehen, während Perioden mit sehr niedriger
oder mit Leerlauftriebwerksdrehzahl den Luftstrom durch die
Gehäusekühlleitung 14 entweder zu stoppen oder auf einen sehr
niedrigen Wert zu verringern. Es wird sehr wenig Wert auf
Triebwerksleistungsfähigkeit während des Triebwerksleerlaufes
gelegt, wie weiter oben beschrieben, und es ist weit erwünsch
ter, die Laufschaufeln 20 am Reiben an der Turbinenummantelung
22 während der Triebwerksbeschleunigung von niedriger Dreh
zahl aus zu hindern, als die Triebwerksleistungsfähigkeit in
diesem Betriebszustand zu verbessern.
In einer Variation dieser Ausführungsform kann das Gehäuse
kühlleitungsventil 50 ein Ventil mit variabler Öffnung sein
und es kann für den Zweck benutzt werden, den Kühlluftstrom
durch die Gehäusekühlleitung 14 zu der Spaltsteuerung 15
direkt zu steuern. Diese Form der Erfindung ist insbesondere
erwünscht, wenn der Spalt allein in Abhängigkeit von der
Triebwerksdrehzahl ohne jede Beachtung der Triebwerkshöhe
zu steuern ist.
Im Betrieb der in Fig. 3 gezeigten Anordnung wird ein maxi
maler Luftstrom zu der Spaltsteuerung 15 geschaffen, indem
das Umgehungsleitungsventil 32 geschlossen und das Gehäuse
kühlleitungsventil 50 geöffnet wird. Eine mittlere oder mäßi
ge Durchflußmenge durch die Gehäusekühlleitung 14 wird er
reicht, indem sowohl das Gehäusekühlleitungsventil 50 als
auch das Umgehungsleitungsventil 32 geöffnet werden. Das
Öffnen des Ventils 32 hat zur Folge, daß ein Teil des Kühl
luftstroms durch die Gehäusekühlleitung 14 über die Umgehungs
leitung 30 umgeleitet wird. Dieser umgeleitete Kühlluftstrom
wird dann, wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, zu anderen
Luftraumgebieten innerhalb der Triebwerkskammer geleitet,
für die der Kühlluftstrom vorteilhaft ist. In diesem mittle
ren Bereich des Durchflusses durch die Gehäusekühlleitung 14
ist eine zusätzliche Beeinflussung der Luftströmung möglich,
indem die Öffnung in dem Leitungsventil 50 eingestellt wird,
wodurch bewirkt wird, daß veränderliche Mengen des Kühlluft
stroms über das Ventil in die Spaltsteuerung 15 gehen. Schließ
lich werden extrem niedrige oder Nulldurchflußzustände in
der Gehäusekühlleitung 14 erreicht, indem das Hauptleitungs
ventil 50 geschlossen wird.
Im Betrieb der in Fig. 3 gezeigten Anordnung in einem Flug
zeugtriebwerk wird die Kühlluft über die Gehäusekühlleitung
14 der Spaltsteuerung 15 in maximaler Menge während eines
Betriebes des Flugzeuges in oberen Höhen einschließlich nor
malen Reiseflugbedingungen zugeführt. Diese Betriebsart wür
de einem Dauerbetrieb mit hoher Leistung von land- oder see
gebundenen Triebwerken entsprechen, wobei die Kühlluft der
Spaltsteuerung ebenfalls in maximaler Menge zugeführt würde.
Der Kühlluftstrom wird in einer mittleren oder nominellen
Menge während des Betriebes eines Flugzeugtriebwerkes in
niedriger Höhe oder, entsprechend, während des Betriebes
von land- oder seegebundenen Triebwerken zugeführt werden.
Schließlich wird der Kühlluftstrom der Spaltsteuerung während
eines Leerlaufdrehzahltriebwerksbetriebes und zusätzlich wäh
rend des Beginns des Übergangs auf Vollgasbetrieb, bei dem
es am wahrscheinlichsten ist, daß größere thermische Über
gangsvorgänge eine Reibberührung der Turbinenlaufschaufeln
mit der umgebenden Ummantelung hervorrufen, in sehr niedri
ger Menge zugeführt oder abgesperrt. Diese drei Hauptbetriebs
arten der Spaltsteuerung gestatten dem Triebwerk, mit relativ
kleinem Laufschaufelspitzenspalt über einem vollen Bereich
von Triebwerksdrehzahlen zu arbeiten, ohne daß Bedingungen
erzeugt werden, die dazu führen könnten, daß eine Reibbe
rührung der Laufschaufeln mit dem umgebenden Triebwerksauf
bau hervorgerufen wird.
Zum Erzeugen einer maximalen Kühlung des Turbinengehäuses 16
wird, wie weiter oben erwähnt, das Gehäusekühlleitungsventil
50 geöffnet und das Umgehungsleitungsventil 32 wird geschlos
sen. Das Gehäusekühlleitungsventil 50 wird durch das Trieb
werksdrehzahlsteuerventil 36 gesteuert. Das Triebwerksdreh
zahlsteuerventil 36 wird von dem Triebwerk aus drehzahlab
hängig betätigt, wie es weiter oben mit Bezug auf Fig. 1
beschrieben worden ist, und zwar mit einer mechanischen Ver
bindung zu dem Betätigungsarm 39. Wenn die Triebwerksdrehzahl
mäßig oder hoch ist, bewirkt das Triebwerksdrehzahlsteuer
ventil 36, daß das Gehäusekühlleitungsventil 50 aus seiner
normalerweise geschlossenen Ruhestellung geöffnet wird, wo
durch Kühlluft gestattet wird, zu der Spaltsteuerung 15 zu
strömen, wodurch bewirkt wird, daß die Spaltsteuerung den
Spalt während Einstellungen hoher Triebwerksleistung ein
schließlich des Reiseflugbetriebes des Flugzeuges verringert.
Entsprechend wird das Umgehungsleitungsventil 32 während des
Reiseflugbetriebes des Flugzeuges geschlossen, um das Umlei
ten von Kühlluft von seinem Weg zu der Spaltsteuerung 15 zu
unterbrechen oder stark zu drosseln. Das Umgehungsventil
32 wird durch das barometrische Steuerventil 38 betätigt,
welches das Umgehungsleitungsventil 32 immer dann schließt,
wenn das Flugzeug eine vorgeschriebene Höhe überschreitet.
In seiner Ruhestellung ist das Umgehungsleitungsventil 32
offen. Das barometrische Steuerventil 38 schließt das Ventil
32, indem es einem Strom verdichteter Luft gestattet, über
die Verdichterluftleitung 33 imer dann zu dem Ventil zu
strömen, wenn der durch das Barometer 37 abgefühlte barometri
sche Druck anzeigt, daß sich das Flugzeug über der vorbestimm
ten Höhe befindet.
Die Erfindung ist zwar so aufgebaut, daß eine maximale Kühl
luftmenge der Spaltsteuerung während des Reiseflugbetriebes
zugeführt wird, es ist jedoch erwünscht, den Strom während
gewisser Perioden des Triebwerksbetriebes, beispielsweise
einem Betrieb in geringer Höhe oder während eines Betriebes
mit verringerter Leistung, auf einen Zwischenwert zu verrin
gern. Ein mäßiger Strom wird erreicht, indem das Umgehungs
leitungsventil 32 geöffnet wird. Bei der Verwendung der Er
findung in einem Flugzeugtriebwek, wie es in Fig. 3 gezeigt
ist, erfolgt die Mäßigung des Luftstroms teilweise durch das
barometrische Steuerventil 38, welches dem Umgehungsleitungs
ventil 32 gestattet, in seiner Ruhestellung offen zu blei
ben, wenn das Flugzeug unter der vorbestimmten Höhe ist.
Wenn das Umgehungsleitungsventil 32 offen ist, wird ein we
sentlicher Teil der Kühlluftströmung aus der Gehäusekühl
leitung 14 durch die Umgehungsleitung 30 umgeleitet, um die
Triebwerkskammerausrüstung zu kühlen, insbesondere in niedri
gen Höhen, wenn die umgebende Luft auf relativ hohen Tempera
turen ist. Eine weitere Mäßigung des Luftstroms ist, wie
weiter oben erwähnt, dadurch möglich, daß die Öffnung des
Gehäusekühlleitungsventils 50 auf Änderungen in der Trieb
werksdrehzahl hin verändert wird.
Die dritte Betriebsart ist erwünscht, wenn das Triebwerk mit
sehr niedriger oder mit Leerlaufdrehzahl läuft. In dieser Be
triebsart wird das Gehäusekühlleitungsventil 50 durch das
Triebwerksdrehzahlsteuerventil 36 geschlossen, wodurch sehr
wenig oder keiner Kühlluft gestattet wird, zu der Spaltsteue
rung 15 zu strömen. Die Stellung des Umgehungsleitungsventils
32 ist von der Höhe abhängig, und es wird offen sein, wenn
das Flugzeug während normaler Leerlaufzustände auf dem Bo
den ist, was gestattet, den überschüssigen Luftstrom über
die Umgehungsleitung 30 zu anderen Triebwerksbereichen zu
leiten.
Ungeachtet der Triebwerksbetriebsart sind bei der Erfindung
Vorkehrungen für ein Aufreißen des Gashebels getroffen, durch das das
Triebwerk schnell Drehzahl gewinnt und größere thermische
Übergangsvorgänge in dem Turbinenabschnitt des Triebwerks
auftreten. Unter diesen Bedingungen drehen sich die in Fig. 2
gezeigten Turbinenlaufschaufeln 20 mit einer hohen Drehzahl
und verursachen eine elastische Verformung der Rotoren. Dar
über hinaus erreichen die Turbinengase hohe Temperaturen
und bewirken, daß die Turbinenlaufschaufeln sich schneller
ausdehnen als die Turbinenummantelung 22, weil die Ummantelung
im Vergleich zu den Laufschaufeln die größere Masse hat und
weil die Laufschaufeln den heißen Gasen direkter ausgesetzt
sind. Aufgrund dieser Bedingungen innerhalb der Turbine ist
es erwünscht, das Auftreffen von Kühlluft auf das Turbinen
gehäuse 16, nachdem das Aufreißen des Gashebels begonnen hat, bis zu
einer Zeit zu verzögern, zu der die Temperatur des Turbinen
gehäuses und der umgebenden Turbinenummantelung 22 ange
stiegen ist und eine thermische Ausdehnung der Ummante
lung verursacht hat. Diese Verzögerung ist durch das Gehäuse
kühlleitungsventil 50 und die Hochdruckluftleitung 34 vorge
sehen, die so aufgebaut sind, daß das Ventil 50 nicht sofort
öffnet, sondern zeitverzögert allmählich öffnet. In einer
Ausführungsform der Erfindung ist das Ventil 50 erst eine
kurze Zeitspanne, beispielsweise von einigen Sekunden, nach
dem Beginn des Ventilbetätigungssignals völlig offen. Wenn
somit der Gashebel aufgerissen wird und der Betätigungsarm 39
sich bewegt, um das Triebwerksdrehzahlsteuerventil 36 zu
öffnen, ist das Gehäusekühlleitungsventil 50 erst eine kurze
Zeitspanne nach dem Beginn des Aufreißens des Gashebels völlig
offen, wodurch die Gefahr einer Reibberührung zwischen den
Laufschaufeln 20 und der Ummantelung 22 minimiert wird.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind, ebenso wie
in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, Vorkehrungen
für einen Brand innerhalb der Triebwerkskammer getroffen. Wenn
ein Brand ausbricht, ist es erwünscht, den Luftstrom durch
die Umgehungsleitung 30 zu beseitigen, genau wie in der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, weil der Sauerstoff in der
Kühlluft die Verbrennung unterstützen würde und weil die
Kühlluft die zum Löschen des Brandes innerhalb der Kammer
eingeleiteten Löschmittel verdünnen würde. Ein Rückschlagven
til 42, das durch Druck in der Feuerlöschmittelleitung be
tätigt wird, ist in eine Leitung 44 eingebaut, die in die
Leitung 33 zwischen dem barometrischen Steuerventil 38 und
dem Umgehungsleitungsventil 32 eintritt.
Claims (8)
1. Spaltsteuervorrichtung für ein Gasturbinentriebwerk mit
einem Triebwerksgehäuse und einem darin drehbar gelager
ten rotierenden Triebwerksabschnitt und mit einer den ro
tierenden Triebwerksabschnitt umfangsmäßig umgebenden und
an dem Triebwerksgehäuse befestigten Abdichteinrichtung,
wobei die Spaltsteuervorrichtung Einrichtungen zum Leiten
von Kühlluft auf das Triebwerksgehäuse zum Kühlen des
selben aufweist, um dadurch den Spalt zwischen dem ro
tierenden Triebwerksabschnitt und der Abdichteinrichtung
zu steuern, mit einer Kühlluftsteuereinrichtung zum Verän
dern der Kühlluftmenge, die auf das Triebwerksgehäuse ge
leitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlluftsteuereinrichtung eine Umgehungsleitung (30) in
Strömungsverbindung mit einer Gehäusekühlleitung (14) auf
weist zum Ableiten eines Teils der Kühlluft von der Ge
häusekühlleitung zwecks Veränderung der Menge an Luft,
die der Spaltsteuerung (15) zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umgehungsleitung (30) mit einem Umgehungsleitungsventil
(32) versehen ist, das während geeigneter Triebwerksbetriebs
zustände geöffnet ist, um dem Kühlluftstrom den Eintritt in
die Umgehungsleitung zu gestatten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein
Gehäusekühlleitungsventil (50), das in der Gehäusekühllei
tung (14) stromabwärts der Umgehungsleitung (30) zwecks
direkter Steuerung des Kühlluftstroms durch die Gehäuse
kühlleitung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäusekühlleitungsventil (50) auf die Triebwerks
drehzahl anspricht, um einen Kühlluftstrom zu der Spalt
steuerung (15) unterhalb einer vorbestimmten Triebwerks
drehzahl im wesentlichen zu eliminieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
Luftleitung (34), die zum Zweck des Steuerns der Öffnung
des Gehäusekühlleitungsventils (50) verdichtete Luft zu dem
Gehäusekühlleitungsventil leitet, und durch ein
Steuerventil (36), das durch eine auf
die Triebwerksdrehzahl ansprechende Vorrichtung gesteuert
wird, um einen Strom verdichteter Luft in der Luftleitung (34) ein- und aus
zuschalten und dadurch das Öffnen und Schließen des Gehäuse
kühlleitungsventils zu steuern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerventil (36) mit ei
nem mechanischen, verstellbaren Statorbetätigungssystem (39)
an einem Verdichterabschnitt des Triebwerks (10) verbunden
ist und daß das verstellbare Statorbetätigungssystem seinen
Zustand in Abhängigkeit von der Triebwerksdrehzahl ändert,
wodurch das Öffnen und Schließen des
Steuerventils gesteuert wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umgehungsleitungsventil (32) auf den
barometrischen Druck anspricht und
unterhalb eines vorbestimmten barometrischen Druckes
geschlossen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umgehungsleitungsventil (32) durch Fluiddruck gesteuert
wird, daß eine Druckfeuerlöschmittelquelle (43) in dem Trieb
werk (10) vorgesehen ist und daß eine Druckleitung die Druck
feuerlöschmittelquelle mit dem Umgehungsleitungsventil (32)
verbindet, um die Umgehungsleitung (30) während der Abgabe
von Feuerlöschmittel zu schließen.
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