DE3032388A1 - Schutzeinrichtung fuer einen ueber ein thyristor-anschlussgeraet gespeisten verbraucher - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer einen ueber ein thyristor-anschlussgeraet gespeisten verbraucher

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DE3032388A1
DE3032388A1 DE19803032388 DE3032388A DE3032388A1 DE 3032388 A1 DE3032388 A1 DE 3032388A1 DE 19803032388 DE19803032388 DE 19803032388 DE 3032388 A DE3032388 A DE 3032388A DE 3032388 A1 DE3032388 A1 DE 3032388A1
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Rudolf Ing.(grad.) 7312 Kirchheim Rauscher
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    • H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/0833—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for electric motors with control arrangements

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Description

5OJ2388
B e s c h r e i b u η g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung für einen über ein Thyristor-Anschlußgerät gespeisten Verbraucher, insbesondere einen elektromagnetischen Vibrator.
Für vielfache Zwecke werden heute zur Versorgung von Verbrauchern mit veränderlicher Leistung Netzanschlußgeräte mit Thyristoren verwendet, insbesondere haben sie sich für die Energieversorgung von elektromagnetischen Vibratoren bewährt und durchgesetzt, da mit ihnen nicht nur der für den Vibrator benötigte Impuls-Gleichstrom erzeugt wird, sondern durch Anschnittsteuerung auch die Leistung des Vibrator-Antriebs beliebig eingestellt werden kann.
Ein elektromagnetischer Vibratorantrieb arbeitet in unmittelbarer Nähe seiner Eigenresonanz, so daß schon geringfügige Änderungen seiner Speiseenergie (der Stromzeitflache des anschnittgesteuerten Impulsgleichstromes des Thyristors) große Auswirkungen haben. Bei einem Verlust der Sperrfähigkeit des Thyristors in Durchlaßrichtung, also der Steuerbarkeit des Thyristors, tritt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Zusammenschlagen dergegeneinanderschwingenden Vibratorteile auf, was in kürzester Zeit zur Zerstörung führt.
Um das zu vermeiden, ist es schon bekannt, zur Überwachung des Thyristors die Restsperrspannung der angeschnittenen Arbeitshalbwelle als Fühlgröße über eine parallel und gleichsinnig zum Thyristor geschaltete Diode zur Auslösung einer Schutzeinrichtung heranzuziehen (DE-PS 17 88 101).
Bei Mehrfachantrieben, d.h. bei mehreren parallelgeschalteten über einen Thyristor gespeisten Antrieben ist es weiter bekannt, die Sperrspannung der Trenngleichrichter, die zur Verhinderung von Kreisströmen in jeden Abzweig eingeschaltet sind, als Fühlgröße zur Auslösung der Schutzeinrichtung heranzuziehen (DE-PS l6 13 832).
Die erstgenannte Schutzeinrichtung überwacht zwar die Funktion des Thyristors, ist jedoch nicht in der Lage, alle Störungen im Verbraucherkreis, z. B. Leitungsbrüche, zu erfassen. Bei der zweiten Schutz-
κτ Ο0/08 -X-
einrichtung zeigten sich Fehlauslösungen infolge des Einflusses unterschiedlicher Kapazitäten verschieden langer Zuleitungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei kleinstem Aufwand die Zuverlässigkeit einer solchen Schutzeinrichtung erheblich zu verbessern und von Fremdeinflüssen zu befreien.
Die Aufgabe wird durch eine Schutzeinrichtung gemäß Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst.
An !land der Zeichnung werden der Aufbau, die Wirkungsweise und woitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung erläutert.
Der Thyristorstromkreis mit dem Thyristor 1 und dem Verbraucher,' dem Vibrator^ 6 wird in bekannter Weise durch die Funkentstördrossel 2 und den Kondensator 3 funkentstört und mit dem RC-Glied 4,5 vorbelastet. Der Verbraucher 6 wird mit angeschnittenen Gleichstrom-Impulsen gespeist. Sowohl beim Zünden des Thyristors in der ersten Netzhalbwelle als auch beim Nulldurchgang des Verbraucherstroms in der zweiten Netzhalbwelle entstehen an der Entstördrossel 2 Spannungsimpulse beider Polaritäten. Als Indiz für einen ungestörten - normalen - Stromfluß durch den Verbrauaherkreis kann jedoch .!;/.,.'■ nur der Spannungsimpuls negativer Polarität während der zweiten y ;3 Netzhalbwelle dienen. Erfindungsgemäß steuert demnach dieser kurze '/:£? Impuls über die Vorwiderstände 7 und 8 den Transistor 9 an, über .j.'i'-.-is- den nun der Kondensator 10 aufgeladen wird und über den Widerstand
I,' 11 den Schalttransistor 12 einschaltet, wodurch die Spannung U^ ;■■ Λ :·-,'.·.', «· etwa gleich der Spannung +U wird.und der Lastwiderstand 13 Strom ;,';;,/ erhält. Der Kondensator 10 liefert auch während der Impulspausen Vj Basisstrom für den Transistor 12. Die Zener-Diode i4 begrenzt Im- :.;.',' ■ pulse negativer Polarität und unterdrückt die Impulse positiver ' Polarität. Während der positiven Netzhalbwelle wird über den -.'Wider- : stand 15 der Transistor l6 angesteuert und damit der Transistor 9 Y£; abgeschaltet. An der angedeuteten Trennstelle 20 kann ein Trenn-1l^. element - ein Trenntransformator oder ein Optokoppler - eingesetzt werden. Die Energieversorgung erfolgt in bekannter Weise über den Netztransforraator 17, den Gleichrichter l8 und den Siebkondensator 19.

Claims (6)

  1. 032388
    L i c e η t i a
    Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.
    KT 8Ο/Ο8 Frankfurt, 27. Aug. 1980
    Lehmann
    Schütze inrichtung für einen über ein Thyristor-Anschlußgerät gespeisten Verbraucher
    Patentansprüche
    j 1.!Schutzeinrichtung für einen über ein Thyristor-Anschlußgerät ^— gespeisten Verbraucher, insbesondere einen elektromagnetischen Vibrator, mit eine Funkentstördrossel einschließenden Funkentstörschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall an der Funkentstördrossel (2) als Meßgröße des Betriebszustandes des Verbrauchers (6) und des Thyristors (l) herangezogen ist.
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall während des Stromnulldurchgangs in der zweiten (negativen) Halbwelle als Meßgröße dient.
  3. 3· Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (lO) über einen Transistor (9) aufgeladen wird und über einen Widerstand (ll) einen Schalttransistor (12) ansteuert, dessen Signal dem Anzeig- und/oder Auslöseelenient zugeführt ist.
  4. 4. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Emitter-Strecke des Transistors (9) durch einen weiteren Transistor (l6) in der ersten (positiven) Halbwelle kurzgeschlossen ist.
    κτ 80/08 - -a -
  5. 5- Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis-Emitter-Strecke des Transistors (9) eine Zener-Diode (lA) parallel geschaltet und zwischen Schutzwiderstände (7) und (8) angeschlossen ist.
  6. 6. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß sie durch ein Trennelement, einen Trenntransformator oder einen Optokoppler, galvanisch vom Verbraucherkreis getrennt ist.
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