AT167380B - Schaltungsanordnung für Alarmanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Alarmanlagen

Info

Publication number
AT167380B
AT167380B AT167380DA AT167380B AT 167380 B AT167380 B AT 167380B AT 167380D A AT167380D A AT 167380DA AT 167380 B AT167380 B AT 167380B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bridge
circuit arrangement
grid
arrangement according
ohmic
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ing Edelboeck
Original Assignee
Wilhelm Ing Edelboeck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Ing Edelboeck filed Critical Wilhelm Ing Edelboeck
Application granted granted Critical
Publication of AT167380B publication Critical patent/AT167380B/de

Links

Landscapes

  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Alarmanlagen 
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanord- nung für Alarmanlagen in Brückenschaltung, bei welcher die Brückenzweige Kondensatoren,
Induktivitäten und ohmsche Widerstände ent- halten. Gemäss der Erfindung liegen in einer
Brückendiagonale die Gitter-Kathodenstrecken zweier gittergesteuerter Entladungsvorrichtungen (beispielsweise Thyratrons), wobei das Gitter einer Strecke direkt oder über einen Schutzkondensator zu einer Fühlelektrode führt, das Gitter der anderen Strecke hingegen mit dem Mittelpunkt eines aus ohmschen und kapazitiven Widerständen gebildeten Spannungsteilen verbunden ist, welcher einen Parallelzweig zu jener Brückenseite bildet, deren Kondensator zusammen mit der Kapazität der Fühlelektrode gegen Erde im wesentlichen jene Kapazität darstellt, die bei Annäherung einer Person oder eines Gegenstandes sich ändert.

   



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer   Ausführungsform   beispielsweise dargestellt. 



   Die Entladungsvorrichtungen sind durch zwei   Thyratrons 1, 2   dargestellt, deren Gitter im Alarmfalle durch Störung des Brückengleichgewichtes Spannungen aufgedrückt erhalten, die von den im Ruhezustand vorhandenen Spannungen so weit verschieden sind, dass sie in wenigstens einer der beiden gasgefüllten Röhren den Entladungsvorgang einleiten und dadurch eine im Anodenstromkreis liegende Alarm-oder Signaleinrichtung zum Ansprechen bringen. 



   Zwei der vier Brückenzweige sind im wesentlichen durch die Wicklungen eines Speisetransformators 4 der Schaltungsanordnung gegeben ; die beiden anderen Brückenzweige bestehen im wesentlichen aus komplexen Widerständen, die sich vorzugsweise aus ohmschen und kapazitiven Widerständen zusammensetzen. Diese sind in Form von Seriengliedern 5, 6 und in Form von Parallelgliedern 7, 8 vorgesehen. Die Schaltmittel 7, 8 dienen zur Grobeinstellung und können z. B. durch Anklemmen, Einsetzen, Einstecken u. dgl. angeschaltet werden.

   Der die Serienglieder 5, 6 aufweisende Brückenzweig ist mit seinem Eckpunkt 11 geerdet ; mit seinem anderen Eckpunkt 12 ist er mit einem Fühlerdraht verbunden, dessen Kapazität gegen Erde zusammen mit jener des Kondensators 9 jene Kapazität darstellt, die bei Annäherung einer 
Person oder eines Gegenstandes beeinflusst wird, was eine Verschiebung der Gitterspannung zum bzw. über den Zündpunkt eines der beiden
Thyratrons zur Folge hat und wodurch der Ent- ladungsvorgang eingeleitet wird. 



   Durch entsprechende Wahl bzw. Einstellung der Serien-und Parallelglieder der Brücke wie auch der Kondensatoren 9 und 10 hat man es in der Hand, die Gittervorspannung der beiden
Thyratrone 1 und 2 so knapp unter der Zünd- spannung zu halten, dass schon die geringste Veränderung der Kapazität dieses Fühlers gegen
Erde eine Störung des elektrischen Gleichgewichtes der Brücke bewirkt und die Zündung eintritt. Die Relaisanordnung 13, 15, 16 wird dann vom Anodenstrom durchflossen, der
Kontakt 14 schliesst sich und die nicht dargestellte
Signalvorrichtung tritt in Tätigkeit. 



   Die Heizung 18 der beiden Thyratrons 1 und 2 kann von der Wicklung 19 des Transformators 4 betrieben werden. 



   Der Vorteil der beschriebenen Anordnung liegt vor allem in ihrer schaltungsmässigen und kon-   struktiven   Einfachheit und der damit verbundenen Betriebssicherheit. Die Anordnung ist ausserordentlich empfindlich und spricht zufolge der eingebauten phasenschiebenden Mittel auf jede Änderung der Erdkapazität des Fühldrahtes 3 sofort an. Die Schaltungsanordnung ist daher vorzüglich geeignet als Alarmanlage für Kassen, Tresore und ähnliche derartige Einrichtungen. 



  Der Fühldraht 3 umgibt hiebei den zu schützenden Gegenstand und ist in der dargestellten Weise an das Gerät angeschlossen. 



   Die Erfindung ist auf das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So kann der Fühler auch band-oder flächenförmig ausgebildet sein. Als gittergesteuerte Entladungsvorrichtungen sind auch Röhren mit besonders steiler Gitter-   spannungs-Anodenstromkennlinie   verwendbar ; im Normalzustand fliesst dann ein so kleiner Anodenstrom, dass das Relais nicht zum Ansprechen kommt. 



  Im Alarmfalle erreicht dieser Anodenstrom zufolge der Steilheit der Röhre einen bedeutend grösseren Wert und bringt so über das jetzt schaltende Relais die Signalvorrichtung zum Ansprechen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für Alarmanlagen in Brückenschaltung, bei welcher die Brückenzweige <Desc/Clms Page number 2> Kondensatoren, Induktivitäten und ohmsche Widerstände enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Brückendiagonale die GitterKathodenstrecken zweier gittergesteuerter Entladungsvorrichtungen (vorzugsweise Thyratrons) liegen, die in ihrem Anodenstromkreis Signaleinrichtungen aufweisen, wobei das Gitter einer Strecke direkt (eventuell über einen Schutzkondensator 17) an einer Fühlelektrode (3) liegt, das Gitter der anderen Strecke hingegen mit dem Mittelpunkt eines aus ohmschen und kapazitiven Widerständen (5, 6, 10) gebildeten Spannungsteilers verbunden ist, welcher einen Parallelzweig zu jener Brückenseite bildet, deren Kondensator (9)
    zusammen mit der Kapazität der Fühlelektrode gegen Erde im wesentlichen jene Kapazität darstellt, die bei Annäherung einer Person oder eines Gegenstandes sich ändert.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der vier Brückenzweige im wesentlichen durch Wick- lungen des Speisetransformators (4) der Anordnung und die beiden anderen Brückenzweige durch komplexe Widerstände gebildet sind.
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die komplexen Widerstände sich im wesentlichen aus ohmschen und kapazitiven Widerständen zusammensetzen, die in Form von Seriengliedem (5, 6) und in Form von Parallelgliedern (7, 8) die den Transformatorwicklungen gegenüberliegenden Brückenzweige darstellen.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Entladungsvorrichtungen (1, 2) nur eine gemeinsame Signalvorrichtung (13) vorgesehen ist, welche zwischen den vereinigten Kathoden und dem Mittelpunkt der Anodenspannungswicklung des Speisetransformators eingeschaltet ist.
    5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Speisepunkte der Brücke geerdet ist.
AT167380D 1949-05-16 1949-05-16 Schaltungsanordnung für Alarmanlagen AT167380B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT167380T 1949-05-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT167380B true AT167380B (de) 1950-12-27

Family

ID=3653865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT167380D AT167380B (de) 1949-05-16 1949-05-16 Schaltungsanordnung für Alarmanlagen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT167380B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1043479B (de) Elektrisches Relaisschutzsystem
DE2112065A1 (de) Stoerungsgeschuetztes,hochempfindliches Differentialrelais
DE3325992C2 (de)
AT167380B (de) Schaltungsanordnung für Alarmanlagen
DE2160396A1 (de) Schaltung mit Verstärker und mit dem Ausgang des Verstärkers gekoppelter Last
DE3027398A1 (de) Elektrische anzeigevorrichtung ohne hilfsenergie
DE2707425B2 (de) Blitzstrom-Melder
DE890667C (de) Einrichtung zur Überwachung von Gleichströmen bzw. Gleichspannungen
DE2417597C3 (de) Astabiler multivibrator
DE923859C (de) Einrichtung zur schnellen Bestimmung des Fehlerortes in elektrischen Leitungsanlagen
DE962143C (de) Signalvorrichtung mit Steuerung durch AEnderungen eines elektrischen Feldes
EP0258214B1 (de) Einrichtung zur kontrolle von elektrischen verbrauchern in kraftfahrzeugen
DE745880C (de) Schaltvorrichtung fuer den Gutsignalgeber bei Laengentoleranztastgeraeten mit elektrischen Signalsteuerkontakten
DE1284110B (de) Kapazitaets-Pegelschaltanordnung
DE497697C (de) Einrichtung zum Konstanthalten des Nutzstromes oder der Nutzspannung bei Generatorenveraenderlicher Drehzahl
DE756498C (de) Anordnung fuer mit Wechselstrom betriebene Gleisstromkreise
DE854678C (de) Widerstandsueberwachungseinrichtung
DE2423479C2 (de) Schaltungsanordnung in Wechselstromkreisen der Fernmeldetechnik
DE1089471B (de) Isolationsueberwachungseinrichtung
DE1454421A1 (de) Fernueberwachungseinrichtung
DE1147310B (de) Anordnung zur Feststellung des Durchschlags von Halbleiterzellen in Gleichrichterzweigen
DE583673C (de) Raumschutzanlage
DE881826C (de) Erdschluss-UEberwachungseinrichtung fuer Elektrolyse-Anlagen
DE1220289B (de) Empfangsschaltung fuer auf rasche Zustandsaenderungen, vorzugsweise Kapazitaets-aenderungen, ansprechende Alarmeinrichtungen
DE1774898C3 (de) Einrichtung zum Abfragen von durch Schalterstellungen von Meldeschaltern dargestellten Informationen