DE3031590A1 - Drehzahlregelanordnung - Google Patents
DrehzahlregelanordnungInfo
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- H02P6/06—Arrangements for speed regulation of a single motor wherein the motor speed is measured and compared with a given physical value so as to adjust the motor speed
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Description
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HlRKt-NWAl UKTRASSE 313 POSTSCHECK STUTTGART 744 00-708 ΓΛΙ Γ~>| |κι/-λ Il Λ M O
) LANDESGIROKASSE STUTTGART 2915 076 LJI MLrII NO. Μ/ΛΙΝΟ
PAPST-MOTOREN KG 7 STUTTGART,den" 28 . 7. 19Θ0
St. Georgen anwaltsakte, P61. 12D133/m
(DT - 266)
Drehzahlreqelanordnung
(Zusatz zu P 29 50 368.2)
Die Erfindung betrifft eine Drehzahlregelanordnung nach dem Oberbegriff des Anpruchs 1.
Diese Drehzahlregelanordnung arbeitet sehr genau, hat aber einen relativ kleinen Fangbereich, ueshalb der Vorgang der Synchronisierung
mit einer äußeren Frequenzquelle manchmal relativ lange
dauert»
Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Fangbereich der
Drehzahlregelanordnung nach der Hauptanmeldung zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen
Maßnahmen. Man erreicht so mit einfachen Mitteln eine Vergrößerung des Fangbereichs.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus dam im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Ueise als Einschränkung
der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispiel, souie aus den Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Drehzahlregelanordnung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des unteren Teiles der Schaltung nach Fig. 1, und
ORIGINAL INSPECTED - 2 -
Fig. 3 bis 5 S'chaubilder zur Erläuterung der Wirkungsweise.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche oder
gleichuirkende Teile in den einzelnen Figuren jeweils dieselben
Bezugszeichen verwendet·
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Mit 10 ist dort ein kollektorloser Gleichstrommotor mit einer
zweisträngigen Statorwicklung 11 und einem vierpoligen permanentmagnetischen Rdn.r 12 bezeichnet. Der Motor 10 wird zweipulsig
betrieben, erhält also pro Rotordrehung von 360° el« zwei gleicji
lange Stromimpulse zugeführt. Neben dem Rotor 12 ist ein Hall-IC 14 angeordnet, der in der linken Hälfte der Fig. 1
nochmals dargestellt ist und der zwei Funktionen hat:
a) Erfassung der Stellung des Rotors 12 zur Steuerung der
Kommutierung der Motorströme.
b) Erfassung der Drehzahl.
Der Hall-IC 14 gibt eine Rechteckspannung 15 ab. Diese steuert direkt über einen Widerstand 16 einen Leistungstransistor 17
des Motors 10. Über eine Phasenumkehrstufe (Widerstände 18,
und pnp-Transistor 20) wird das Rechtecksignal 15 zu einem
Rechtecksignal 23 (Fig. 3A) invertiert, das über einen Widerstand 24 den anderen Leistungstransistor 25 des Motors 10
steuert. Die Wicklung 11 ist über einen Mittelanschluß 26 an einen positiven Anschluß 27 gelegt, z.B. von + 12 V. An diesen
ist auch ein Spannungsregler 28 angeschlossen, der an seiner positiven Ausgangsleitung 29 eine geregelte Spannung von z.B.
+ 5 I/ erzeugt. Die negative Leitung ist mit 30 bezeichnet. Die Leitungen 29 und 30 sind auch in der unteren Hälfte von
Fig. 1 dargestellt und sind also auch dort an den Spannungsregler 28 angeschlossen. Der Motor 10 liegt an einer ungeregelten
Gleichspannung, seine Steuer- und Regel elektronik dagegen an
einer geregelten Gleichspannung. Dem Spannungsregler 28 sind
wie dargestellt zwei Kondensatoren 31, 32 zugeordnet.
Die Rechteckspannung 23 am Ausgang des Transistors 20 wird einem Differenzierglied zugeführt, das aus einem Widerstand 35,
# M O
303Ί
einem Kondensator 36 und einem Understand 37..besteht und an
dessen Ausgang man positive Nadelimpulse 38 (Fig· 3B) erhält«
Die Nadelimpulse 38 werden einem f/u-Uandler 39 zugeführt,
an dessen Ausgang man eine analoge Spannung Brhält, die eine
Funktion der Drehzahl des Rotors 10 ist. Diese Spannung wird einem Regelverstärker 40 mit PI-Verhalten zugeführt, der
seinerseits den Strom in den Leistungstransistoren 17 und regelt, deren Emitter wie dargestellt miteinander und über
einen Uiderstand 42 mit der Minusleitung 30 verbunden sind.
Der f/u-Uandler 39 enthält einen Operationsverstärker 51,
der als Schwellwertglied dient und deshalb als Komparator geschaltet ist. Sein nichtinvertierender Eingang ist mit 52,
sein invertierender Eingang mit 53 und sein Ausgang mit bezeichnet· Ein Spannungsteiler aus zwei Widerständen 56,
ist zwischen die Leitungen 29 und 30 geschaltet, und sein Ausgang ist mit dem Eingang 52 verbunden.
Ein Ladekondensator 62 ist zwischen dem Eingang 53 und der Leitung 30 geschaltet. Zu seiner Aufladung dient ein einstellbarer
Uiderstand 63, mit dessen Hilfe die gewünschte Drehzahl eingestellt werden kann. Dem Ladekondensator 62
ist ein Entladeglied in Form eines npn-Transistors 64 zugeordnet, der mit seinem Kollektor an den Eingang 53 und mit
seinem E mitter an die Leitung 30 angeschlossen ist. Seine Basis ist mit dem Verbindungspunkt des Kondensators
36 und des Widerstands 37 verbunden und erhält deshalb die differenzierten Nadelimpulse 38 zugeführt, d.h. bei jedem
positiven Nadelimpuls 38 wird der Transistor 64 kurzzeitig voll leitend und entlädt dabei den Ladekondensator
62 weitgehend, so daß das Potential am Eingang 53 dann etwa dem Potential der Leitung 30 entspricht und in der Folge
wieder ansteigt, weil sich der Ladekondensator 62 über den
Ladewiderstand 63 wieder auflädt. Dies zeigt'Fig'i" 3 in den
Zeilen B und C. Die positiven Nadelimpulse sind auch dort
mit 38 bezeichnet. Sie bewirken jeweils bei 66 eine Entladung des Ladekondensators 62, dessen .Ladespannung u~g2 in Fig. 3C
idealisiert dargestellt ist (sie entspricht in Wirklichkeit
etwa einer e-Funktion). Die Schwellwertspannung des Operationsverstärkers 51 ist in Fig. 3C mit u. bezeichnet. Solange die
Spannung am Ladekondensator 62 u. nicht erreicht, hat der Operationsverstärker 51 an seinem Ausgang 54 ein positives
Potential, das in Fig. 3D mit 67 bezeichnet ist. Überschreitet die Spannung am Ladekondensator 62 den Wert u.., so springt
das Potential am Ausgang 54 auf einen niedrigen Wert, der in Fig. 3D mit 68 bezeichnet ist.
Wie wird das Signal am Ausgang 54 weiterverarbeitet? An den Ausgang 54 ist die Kathode einer Diode 80 angeschlossen,
deren Anode über einen Widerstand 81 mit dem Kollektor eines pnp-Transistors 82 und der einen Elektrode eines zweiten
Kondensators 83 .verbunden ist, welche Elektrode ihrerseits
über einen Widerstand 84 mit dem invertierenden Eingang 70 eines zum Pl-Verstärkers 40 gehörenden Operationsverstärkers
71 verbunden ist, dessen anderer Eingang 72 mit dem Eingang des Operationsverstärkers 51 verbunden ist. Der Eingang 70
ist seinerseits über einen Widerstand 85 mit der Anode der DixJe 80 verbunden. Die andere Elektrode des zweiten Kondensators
83 und der Emitter des Transistors 82 sind mit der Plusleitung 29 verbunden. Der Transistor 82 dient als Ladungsnormalisierungsglied
für den Kondensator 83, d.h. wenn er leitend wird, normalisiert er die Ladung dieses Kondensators
auf den Wert Null. Seine Basis ist über einen Widerstand 831
mit der Plusleitung 29 und über einen Kondensator 84' mit dem
Ausgang 54 verbunden, der seinerseits über einen Widerstand 85' mit der Plusl'eitung 29 verbunden ist.
Wenn der Ausgang 54 zum Zeitpunkt ti (Fig. 3D) vom Potential
67 auf das negativere Potential 68 springt, so wird über den
Kondensator 84' der als l_adungsnormalisieru.rjgsglied' dienende
Transistor 82 kurzzeitig leitend gemacht und entlädt den
zueiten Kondensator 83· Fig. 3E zeigt das Potential uag an der
(unteren) Elektrode 86 des zweiten Kondensators 83. Beim Entladen springt dieses Potential auf das Potential der
Plusleitung 29, das in Fig« 3E mit U-g bezeichnet ist. Die
Ladespannung des Kondensators 83 ist in Fig. 3E mit Upn,
bezeichnet; die Spannung zwischen dem Ausgang 70 und der
Minusleitung 30 ist in Fig· 3 mit u«n bezeichnet· Uie man aus
Fig. 3E ersieht, addieren sich U7n und Up83 zusammen zu einem
Uert, welcher der Ausgangsspannung des Spannungsreglers 28 entspricht, also z.B. 5 UoIt. Für die Ueiterverarbeitung im
Regelverstärker 4Q verwendet man die Spannung U7n.
Nach der Entladung zum Zeitpunkt ti wird der zweite Kondensator
83 so lange über die Diode 80 und den widerstand 81 aufgeladen, bis zum Zeitpunkt t2 das Potential am Ausgang 54
wieder auf einen positiven Uert springt. Der Uert der Spannung
UC83» ^en ^eT ZUBite Kondensator 83 erreicht, ist also ein
direktes Haß für den Abstand der Zeitpunkte ti und t2, und dieser Abstand ist in Fig. 3D mit Delta t bezeichnet. Dieser
Uert Delta t ist bei niedrigen Drehzahlen groß, und folglich ist auch Up03 dann groß und u?Q klein. Mit zunehmender Drehzahl
wird Delta t immer kleiner, folglich wird auch Up83
immer kleiner, und U70 wird immer größer, bis der Maximalwert
von U7n, nämlich Unn» erreicht ist· Mit steigender Frequenz
steigt also in einem kleinen Frequenzbereich von wenigen Hertz (typisch 1/50 bis 1/200 der Frequenz bei der geregelten Drehzahl)
der Uert von U70 monoton etwa von Null auf etwa U_g·
Die Schaltung nach dem oberen Teil von Fig. 1 hat also nur einen sehr kleinen Fang- und Haltebereich, und die Schaltung
nach dem unteren Teil von Fig. 1 dient der Erweiterung sowohl des Fang- wie des Haltebereichs.
Das Signal U7,, wird dam Eingang 70 des Regelverstärkers
40 zugeführt· Dieser enthält den Operationsverstärker 71, dessen
Ausgang 93 über eine PI-Rückführung (Serienschaltung des Widerstands 74 mit dem Kondensator 75) mit'dem invertieren den.
Eingang 70 verbunden ist. Zur Filterung ist parallel zur PI-Rückführung 74, 75 ain Kondensator 77 geschaltet.
Der Ausgang 93 ist über einen Widerstand 94 mit der Leitung
30 und direkt mit den Basen zweier pnp-Transistoren 95 und 96 verbunden, da?en Kollektoren jeweils mit der Leitung 30
verbunden sind, während der Emitter des Transistors 95 mit der Basis des Leistungstransistors 25 und der Emitter des
Transistors 96 mit der Basis des Leistungstransistors 17 verbunden ist.
Mit zunehmender Drehzahl wird das Potential am Ausgang 93 zunehmend negativer, so daß die Transistoren 95 und 96
zunehmend leitend werden und die Basen der Leistungstransistoren 25 und 17 mit der negativen Leitung 30 verbinden, so daß
diese Leistungstransistoren stromlos werden. Nimmt ungekehrt die Drehzahl ab, so wird der Ausgang 93 positiver, die Transistoren
95 und 96 werden zunehmend gesperrt, und (die Drehzahl wird erhöht.
Der untere Teil von Fig. 1 enthält ein. Schaltungsteil
zum Synchronisieren mit von außen zugeführten Impulsen SYNC, deren Tastverhältnis T1/T2 bevorzugt etwa 3.. 10 % betragen
soll.
Zwischen den Leitungen 29 und 30 liegt ein Spannungsteiler 101, '102, dessen Anschluß 103 mit den Emittern von zwei npn-Transistoren
104, 105 und eines pnp-Transistors 106 verbunden ist.
Ώβν Kollektor das Transistors 104 ist üb. ec/einsivUiderstand
107 mit der Leitung 29, der des Transistors 106 über einen Widerstand 108 mit der Leitung 30 verbunden. Die Basen der
Transistoren 104 und 106 sind miteinander, über einen Uiderstand 109 mit dem Anschluß 103 und direkt mit dem Ausgang 110 einer
Abtastschaltung 111 verbunden. Zusammen mit der Abtastschaltung 111 bilden die Transistoren 104 und 106 Sensorschaltungen
zur Erfassung des unter- und übersynchronen Zustands. - Die Abtastschaltung 111 enthält einen npn-Transistor
114, dessen Kollektor mit dem invertierenden AnschluQ 53 des Operationsverstärkers 51 verbunden ist, der auch über einen
Uiderstand 115 mit dem Kollektor des Transistors 105 und über einen Widerstand 116 mit der einen Elektrode eines Speicherkondensators
117 verbunden ist, dessen andere Elektrode an die Leitung 30 angeschlossen ist.
Die SYNC-Impulse von einer in Fig. 1 nicht dargestellten
äußeren Frequenzquelle werden über einen Widerstand 118 der Basis des Transistors 114 und über einen Uiderstand 119 der
Basis des Transistors 105 zugeführt und steuern diese beiden Transistoren jeweils kurzzeitig leitend. Der Emitter des
Transistors 114 ist über die Serienschaltung eines Kondensators 122 und eines Widerstands 123 mit dem Ausgang 110 verbunden.
Dem Speicherkondensator 117, welcher wesentlich größer ist als der Ladekondensator 62, bevorzugt etwa 50 mal größer,
ist eine Ladeshaltung 124 und eine Entladeschaltung 125 zugeordnet. Die Ladeschal·tung 124 enthält einen pnp-Transistor
126, dessen Emitter mit der Leitung 29 verbunden ist, dessen Basis über einen Uiderstand 127 mit einem Punkt 128 verbunden
ist, der seinerseits über einen Kondensator 129 mit der Leitung 29 und direkt mit dem Kollektor des Transistors 104
verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 126 ist über einen Widerstand 132 mit dem l/erbindungspunkt 133 von Uiderstand
und Speicherkondensator 117 verbunden.
Die Entladeschaltung 125 enthält einen npn-Transistor 135, dessen Emitter mit der Leitung 30 und dessen Kollektor über.
303T590
einen Widerstand 136 mit dem Punkt 133 verbunden ist. Seine Basis ist über
einen Widerstand 137 mit einem Punkt 138 verbunden, der über einen Kon= densator 139 mit der Leitung 30 und direkt mit dem Kollektor des Tran=
sistors 106 verbunden ist.
Die Arbeitsweise des Schaltungsteiles 100 entspricht teilweise demjenigen
der Ladungsänderungsvorrichtung 70 nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung
P 29 50 368.2), d.h. wenn beim Eintreffen eines SYNC-Impulses der Lade=
kondensator 62 noch eine niedrige Ladung hats so entspricht dies einem
Zustand, bei dem der Motor die Tendenz hat, zu langsam zu laufen, also den Synchronbereich nach unten zu verlassen; in diesem Falle fließt vom
Punkt 103 über den Transistor 105 und den Widerstand 115 ein zusätzlicher
Ladestrom zum Ladekondensator 62, so daß die Drehzahl erhöht wird.
Hat umgekehrt beim Eintreffen eines SYNC-Impulses der Ladekondensator
bereits eine hohe Spannung, so entspricht dies einem Zustand, bei dem der
Motor die Tendenz hat, zu schnell zu laufen, also den Synchronbereich
nach oben zu verlassen; in diesem Falle fließt vom Ladekondensator 62
über den Widerstand 115 und den Transistor 105 ein Strom zum Punkt 103 und verlangsamt die Aufladung des Ladekondensators 62, so daß die Dreh=
zahl reduziert wird.
Dies alles ist im Hauptpatent in großer Ausführlichkeit beschrieben, so daß
hierauf Bezug genommen werden kann.
Die Schaltung nach dem Hauptpatent hat einen genügend großen Haltebereich,
d.h. wenn der Regler synchronisiert hat, folgt er relativ großen Frequenzschwankungen der SYNC-Impulse, ohne außer Tritt zu fallen. Die
Schaltung nach dem Hauptpatent hat aber einen relativ kleinen
Fangbereich, d.h. die Synchronisierung kann z.B. dann schwierig sein,
wenn der Motor sehr schnell hochläuft.
Durch die vorliegende Erfindung wird der Fangbereich vergrößert.
ORIGINAL INSPECTED
Zur Erläuterung dieser Funktion wird* auf Fig. 2 Bezug genommen,
welche den unteren Teil von Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes zeigt. Zur Bereitstellung der Synchronisierimpulse
SYNC dient sin Oszillator 145, z.B. ein Schwingquarz, dem ein Frequenzteiler FD 146 nachgeschaltat ist,
an dessen Ausgang die gewünschte Frequenz fn vorliegt,
z.B. bei einem Motor 10 mit einer Drehzahl von 4800 U/min = 80 U/sec eine Frequenz von 160 Hz, wenn der Rotor 12 wie
dargestellt vierpolig ist, also der Hall-IC 14 pro Rotordrehung zwei Nadelimpulse 38 bewirkt.
Hit diesen Impulsen SYNC wird die Abtastschaltung 111 jeweils
kurzzeitig aktiviert und erfaßt die augenblickliche Spannung am Ladekondensator 62 (oder eine äquivalente Spannung, z.B.
die am Widerstand 63). Wenn der Motor 10 nicht mit den Synchronisisrimpulsen synchron läuft, ist diese augenblickliche
Spannung bei jedem Abtastvorgang verschieden, ändert sich also. Aus diesen Änderungen wird in dsn Sensorschaltungen
1041 und 1061 ermittelt, ob die Drehzahl zu hoch oder zu
niedrig ist. Ist sie zu niedrig, so wird die Sensorschaltung 104' aktiviert und aktiviert die Ladeschaltung 124, so daß
über den Widerstand 132 ein Ladestrom zum Speicherkondensator 117 fließt und dessen Spannung erhöht, so daß von ihm ein
zusätzlicher Ladestrom über den Understand 116 zum Ladekondensator
62 fließt und die Motordrehzahl zunimmt.
Ist umgekehrt die Drehzahl des Motors 10 zu hoch, so wird diB Sensorschaltung 1061.aktiviert und aktiviert ihrerseits
die Entladeschaltung 125, so daß sich der Kondensator 117
über den Understand 136 teilweise entladen kann und der
Ladestrom von ihm zum Ladekondensator 62 abnimmt, also die flotordrehzahl reduziert wird.
Der Aufbau der Abtastschaltung 111 gemäß Fig. 1 ist sehr einfach: Dedesmal, wenn über einen SYNC-Impuls der Transistor
- 10 -
/ό
leitend wiic^ wird durch ihn das augenblickliche Potential
am Eingang 53 abgefühlt. Hat es sich gegenüber der vorhergehenden Abtastung nicht geändert, so bleibt die Ladung des
Kondensators 122 unverändert und es fließt kein Strom im Transistor 114. Dies ist der stationäre, synchrone Zustand.
Hierzu wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Uie man dort erkennt,
nimmt zu den Zeitpunkten t3, t4, t5 und t6 die am Kondensator 62 abgetastete Spannung nacheinander zu, aber jeweils
nur um einen kleinen Betrag, so daß sich die Ladung Q des Kondensators 122 jeweils nur um einen kleinen Betrag Delta Q-too
ändert, wobei der Ladestrom nicht ausreicht, um einen der Transistoren 104, 106 leitend zu machen.
Zum Zeitpunkt t7 aber ändert sich die abgetastete Spannung stark in negativer Richtung, d.h. der Kondensator 122 wird
entladen (Impuls 150 in Fig. 4), und dieser Strom bewirkt, daß der Transistor 106 leitend wird.und seinerseits eine
Ladung des Kondensators 139 bewirkt, so daß der Transistor 135 so lange leitend wird, bis sich der Kondensator 139
wieder entladen hat. Dadurch kann sich der Speicherkondensator 117 über den Transistor 135 und den Widerstand 136 entladen,
und die Drehzahl wird in der zuvor beschriebenen Ueiöe
reduziert.
Hierzu wird auf Fig· 5 Bezug genommen. Uie man dort erkennt,
nimmt zu den Zeitpunkten t8 bis t10 die am Kondensator 62 abgetastete Spannung ab, aber jeweils nur um kleine Beträge,
so daß sich die Ladung des Kondensators 122 jeweils nur um einen kleinen Betrag Delta Q^o'2 ändert, wobei der Entladestrom
nicht ausreicht, um einen der Transistoren 104, 106 leitend zu machen. (Dies wird durch das Spannungsteilerverhältnis
zwischen den Widerständen 109 und 123 erreicht).
- 11 -
Zum Zeitpunkt t11 aber ändert sich die abgetastete Spannung
stark in positiver Richtung, d.h. der. Kondensator 122 uird geladen
(Impuls 151 in Fig. 5), und dieser Strom bewirkt, daß der Transistor 104 leitend uird und seinerseits eine Ladung des
Kondensators 129 bewirkt, so daß der Transistor 126 so lange leitend uird, bis sich der Kondensator 129 wieder entladen
hat. Dadurch uird der SpeicherkondBnsator 117 über den Transistor 126 und den Widerstand 132 auf eine höhere Spannung
aufgeladen, und die Drehzahl des Motors 10 uird in der zuvor beschriebenen Ueise erhöht.
Auf diese Ueise ergibt sich ein wesentlich höherer Fangbereich,
der in der Praxis/großer ist als der Haltebereich. Z.B. kann
der Haltebereich - 5 % betragen, der Fangbereich - 6 %.
Nachfolgend werden für einen Motor mit einer Drehzahl van 4800 U/min und eine Synchronisierfrequenz fQ von 160 Hz typische
Schaltungsuerte angegeben, wobei R = 0hm, k = kOhm, ρ = Picofarad,
und u = Mikrofarad:
Hall - IC 14 ... TL
Widerstand 1G ... 390 R
widerstand 19 .... . . 120 R Transistoren 20, 82, 95, 96, Transistoren 64, 104 <·..
Transistoren 17, 25 Transistoren 105, 114, 135 Transistor 126 OP-Uerstärker 51, 71
Widerstand 16 .·· Widerstand 24 ... Widerstand 35 ... Kondensator 36 ···
Widerstände 37, 127, 137 Widerstand 42 ... Widerstand 63 ... Kondensator 62 Widerstand 56 ...
Widerstand 57 ···
06 ... | BC | 556 |
BC | 546 | |
BD | 899 | |
BC | 546B | |
BC | 556B | |
LM | 392 | |
750 R | ||
1,2 k | ||
2,2 k | ||
4700 u | ||
10 k | ||
0,33R | ||
62 k | ||
0,1 u | ||
1 k | ||
2 k |
* # I» *
- * « "» |
Diode SO ... |
Λ * ^. IfI * * ■»
" Ία "— * " * * |
1 NL 4.1 ,,48- - | 3031590 |
Widerstände 81, 83* ... | /S | 10 k | ||
Widerstand 84 ... | 100 k | |||
Widerstand 85 ... | 510 k | |||
Kondensator 83 ... | 0,047 u | |||
Widerstand 85· ... | 4,7 k | |||
Kondensator 84' ... | 470 pF | |||
Widerstand 74 ... | 1200 k | |||
Kondensator 75 ... | 0,1 u | |||
Kondensator 77 ... | 4700 ρ | |||
Widerstand 94 ... | 1,5 k | |||
Widerstand 101 ... | 1,3 k | |||
Widerstand 102 ... | 820 R | |||
Widerstände 107, 108 ... | 20 K | |||
Widerstand 109 ... | 30 k | |||
Widerstände 119, 123 ... | 100 k | |||
Kondensator 122 ... | 10 000 ρ | |||
Widerstand 115 ... | 33 k | |||
Widerstand 118 ... | 470 k | |||
Widerstand 116 ... | 270 k | |||
Kondensator 117 ... | 4,7 u | |||
Widerstand 132 ... | 9,1 k | |||
Widerstand 136 ... | 3,3 k | |||
Kondensatoren 129, 139 ... | 47000 ρ | |||
Die Erfindung ermöglicht also mit geringem Aufwand eine exakte
Synchronisierung eines Drehzahlreglers mit einer äußeren
Frequenzquelle und in einem relativ großen Frequenzbereich.
Frequenzquelle und in einem relativ großen Frequenzbereich.
Naturgemäß kann es in manchen Fällen auch genügen, nur eine Sensorschaltung zur Erfassung des übersynchronen Zustands
zu verwenden, da dann jedenfalls der Fangbereich nach obenhin vergrößert wird.
zu verwenden, da dann jedenfalls der Fangbereich nach obenhin vergrößert wird.
Claims (10)
- PATENTANWALTRAIBLE TELEFON (0711) 25 33 22 ΡΔΤΡ^ΚΙΤΔ Γ\Ι\Λ/Δ I TSTUTTGART 1 TELEGRAMME: ABELPAT STUTTGART \f~\ I l—l N I /-\l N V V/-M—IBIRKENWALDSTRASSE 213 POSTSCHECK STUTTGART 74Λ 00-708 ΓΛΙΟΙ IMP LJAMO OAICDI CLANDESGIROKASSE STUTTGART 2915076 LJIMLrIlNO-MAlNO IxAIt)LtPAPST-NOTOREN KG StUTTGART1DEN 28.7.1980ANWALTSAKTE: P 61.12D133/IT1St. Georgen (dt _PatentansprücheDrehzahlregelanordnung, die mit Mitteln zur Synchronisierung mit einer Synchronisierfrequenz versehen ist, mit einem Lade-~ kondensator, der über eine Ladevorrichtung während einer Ladezeit geladen und danach innerhalb einer im Verhältnis zur Ladezeit kurzen Zeitspanne uieder entladen wird, ferner mit einer diesem Ladekondensator zugeordneten Ladungsänderungsvorrichtung, welche durch die Synchronisierfrequenz aufweisende Synchronisierimpulse betätigbar ist, deren Impulsabstand etwa dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Entladevorgängen des Ladekondensators bei der gewünschten Drehzahl entspricht,und welche den Ladevorgang dieses Ladekondensators in Abhängigkeit von der Phasenlage der Synchronisierimpulse, bezogen auf den Beginn des Ladevorgangs des Ladekondensators, in synchronisierendem Sinne beeinflußt,Γ- nach Patentanmeldung P 29 50 368.2 ( D 121 = DT - 244), dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensorschaltung (100, 106') zur Erfassung des übersynchronen Zustande vorgesehen ist, und daß abhängig vom Ausgangssignal dieser Sensorschaltung der Ladevorgang des Ladekondensators (62) zusätzlich in drehzahlreduzierendem Sinne beeinflußbar ist.
- 2. Drehzahlregelanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Sensorschaltung (100, 1041) zur Erfassung des untersynchronen Zustande vorgesehen ist, welche beim Ansprechen den LadBVorgang des Ladekondensators (62) zusätzlich in drehzahlerhöhendem Sinne beeinflußt.
- 3. Drehzahlregelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ladekondensator (62) ein zweiter Lade--ηού ' copykreis (116, 117) zugeordnet ist, und'daß d^e mindestens eine Sensorschaltung (100, 104', 106·) bei ihrem Ansprechen die Ladespannung dieses zweiten Ladekraises (116, 117) in dreh=zahlregulierendem Sinn beeinflußt.
- 4. Drehzahlregelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ladekreis (116, 117) einen Speicherkondensator (117) enthält, dessen Ladespannung bei untarsynchronem Lauf des Motors (1O) in Binem Sinne und bei übersynchronem Lauf im entgegengesetzten Sinne beeinflußbar ist.
- 5. Drehzahlregelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Sensorschaltungen (100, 104', 1061) zur Erfassung des unter- und/oder übersynchronen Laufs eine Abtastschaltung (111) zum Abtasten eines von der Höhe der Spannung (u g2) am Ladekondensator (62) abhängigen Potentials im Rhythmus der Synchronisierimpulse (SYNC) aufueist,und daß eine Auswerteschaltung vorgesehen ist, welche die bei aufeinanderfolgenden Abtastvorgängen ermittelten Spannungsdifferenzen in Befehle zur Beeinflussung des Ladevorgangs des Ladekondensators (62) im synchronisierenden Sinne umsetzt.
- 6. Drehzahlregelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertaschaltung so ausgebildet ist, daß sie nur große Spannungsdifferenzsn (Fig. 4: Impuls 150; Fig. 5: Impuls 151) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastvorgängen, z.B. beim übersynchronen Lauf die Differenz zwischen einer hohen Abtastspannung bei fast voll geladenem Ladekondensator und einer darauffolgenden niedrigen Abtastspannung bei fast voll entladenem LadekondBnsator, in Befehle zur Beeinflussung des Ladevorgangs des Ladekondensators (62) umsetzt.
- 7. Urohzahlregelanordnung nach Anspruch 5 oder 6, und nachAnspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Auswerteschaltunerzeugten Befehle zum Erzeugen einer Änderung der Spannung des Speicherkondensators (117) im gewünschten Sinne ausgebildetCOPYsind«
- 8. Drehzahlregelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spsicherkondensator (117) eine Ladeschaltung (124) und eine Entladeschaltung (125) zugeordnet sind, und daß die Ladeschaltung (124) durch die bei untersynchronem Lauf erzeugten Befehle und die Entladeschaltung (125) durch die bei übersynchronem Lauf erzeugten Befehle jeweils während einer vorgegebenen Zeitspanne aktivierbar (durch 129, 127 bzw. 139, 137) ist.
- 9. Drehzahlregelanordnung.nach einem der Ansprüche 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator (117) einen im Verhältnis zum Ladekondensator (62) großen Kapazitätswert aufweist.
- 10. Drehzahlregelanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Kapazitätswerte größer als 20 ist und vorzugsweise etua 50 beträgt.11· Verwendung einer Drehzahlregelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Drehzahlregelung eines kollektorlosen Gleichstrommotors (10), uobei die Drehzahl-Istwertsignale einem Rotorstellungssensor (Hall-IC 14) des Motors (1O) entnehmbar sind·VIO0 COPY
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DE19792950368 DE2950368A1 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Drehzahlregelanordnung |
DE3031590A DE3031590A1 (de) | 1979-12-14 | 1980-08-21 | Drehzahlregelanordnung |
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ID=25782432
Family Applications (1)
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Citations (1)
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-
1980
- 1980-08-21 DE DE3031590A patent/DE3031590A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2950368A1 (de) * | 1979-12-14 | 1981-07-02 | Papst-Motoren Kg, 7742 St Georgen | Drehzahlregelanordnung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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IEEE-Transactions on Communications, 1979, H.9, S.1288-1295 * |
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DE3031590C2 (de) | 1989-07-20 |
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