DE3031174A1

DE3031174A1 - Antriebsmechanismus.

Info

Publication number: DE3031174A1
Application number: DE19803031174
Authority: DE
Inventors: Kunimitsu Hirakata Osaka Ueno
Original assignee: Komatsu Ltd
Current assignee: Komatsu Ltd
Priority date: 1979-08-20
Filing date: 1980-08-18
Publication date: 1981-03-12
Also published as: GB2058275B; JPS5632136U; GB2058275A; JPS602349Y2

Description

TER MEER - MÜLLER · STEINMEiSTER KomatSU FP 80-38-GER

- 4 BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Antriebsmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Im einzelnen befaßt sich die Erfindung mit einem Antrieb, der eine hydraulisch betätigte Kupplung sowie eine hydraulisch betätigte Bremse aufweist.

Es sind zahlreiche Antriebsmechanismen dieser Art bekannt. Diese weisen Kanäle für ein Schmiermittel auf/ die durch den feststehenden Abschnitt und einen drehbaren Abschnitt zur Schmierung der Scheiben und Platten der Kupplung bzw. Bremse hindurchgeführt werden müssen. Dies erfordert eine Anzahl von Dichtungen zwischen den feststehenden und den drehbaren Teilen.

Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, die Schmierung der Scheiben und Platten zu vereinfachen und zu verbessern.

Dichtringe sollen bei dem erfindungsgemäßen Schmiersystem nicht erforderlich sein.
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Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.

Erfindungsgemäß weist ein Antriebsmechanismus eine Kupplung und eine Bremse auf, die sich in einem Gehäuse befinden. Eine Eingangswelle ist drehbar in dem Gehäuse gelagert und mit einer ersten inneren Trommel der Kupplung fest verbunden. Die erste innere.Trommel nimmt im Inneren einen ersten Fluid-Kanal zur Betätigung der Kupplung und einen zweiten Fluid-Kanal zur Einleitung von Schmiermittel auf. Eine zweite innere Trommel ist in der Bremse vorgesehen und mit dem Gehäuse fest verbunden. Die zweite innere Trommel weist im Inneren einen dritten Fluid-Kanal zur Steuerung des Bremsvorganges und einen vierten Fluid-Kanal für ein Schmiermittel auf. Die Ausgangswelle ist drehbar innerhalb der zweiten inneren Trommel ge-

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lagert. Eine erste äußere Trommel der Kupplung ist fest mit der Ausgangswelle verbunden. Eine zweite äußere Kupplung der Bremse steht ebenfalls fest mit der Ausgangswelle in Verbindung. Ein erster ringförmiger Federteller ist fest mit der ersten inneren Trommel verbunden. Ein erster Kolben ist verschiebbar innerhalb der ersten inneren Trommel angeordnet und bildet mit dieser eine ringförmige Fluidkammer zwischen einer Stirnfläche des Kolbens und der Endfläche der Trommel sowie eine erste Federkammer zwischen dem Federteller und der anderen Stirnseite des Kolbens. Die erste ringförmige Fluidkammer steht mit dem ersten Fluid-Kanal in Verbindung. An dem ersten Kolben ist eine ringförmige Druckplatte ausgebildet. Eine Anzahl von ersten ringförmigen Platten ist auf der äußeren Umfangfläche der ersten inneren Trommel drehfest angeordnet. Eine Anzahl von zweiten ringförmigen Platten oder Scheiben ist entsprechend an der inneren Oberfläche der ersten äußeren Trommel vorgesehen. Diese Platten und Scheiben sind jeweils abwechselnd angeordnet. Eine erste Feder befindet sich in der ersten Federkammer und spannt den Kolben und damit die ringförmige Druckplatte gegen die ringförmigen Platten bzw. Scheiben vor. Ein zweiter ringförmiger Federteller ist an der zweiten inneren Trommel befestigt. Ein zweiter Kolben ist verschiebbar innerhalb der zweiten inneren Trommel angeordnet und bildet mit dieser eine Fluidkammer zwischen einem Ende des Kolbens und der Endwand der zweiten inneren Trommel. Eine zweite ringförmige Feuerkammer befindet zwischen dem zweiten ringförmigen Federteller und dem zweiten Kolben innerhalb der zweiten Trommel. Die zweite ringförmige Fluidkammer ist mit dem dritten Fluid-Kanal verbunden. Der zweite Kolben weist eine ringförmige Druckplatte auf. Eine Anzahl von ringförmigen Platten ist auf der äußeren Umfangfläche der zweiten inneren Trommel drehfest angeordnet. Eine Anzahl von zweiten Scheiben ist entsprechend an der inneren Umfangfläche der zweiten äußeren Trommel angebracht. Die zweiten ringförmigen Platten und Scheiben sind alternativ angeordnet. Eine zweite Feder befindet

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sich in der zweiten Pederkammer und spannt den zweiten Kolben und damit die zweite Druckplatte gegen die Anordnung der Platten undseheiben vor.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt einer Hälfte des erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus.

Eine Antriebswelle 1 ist mit einer inneren Trommel 3 einer Kupplung 2 mit Hilfe einer auf beiden Seiten ausgebildeten Kegelverzahnung verbunden. Die innere Trommel 3 weist einen zylindrischen Abschnitt 4 im Inneren auf, in dem ein Kolben 5 gleitet. Der Kolben 5 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 6a und eine Druckplatte 6 in der Form eines Flansches. Beide Teile sind in einem Stück ausgebildet.

An der inneren Trommel 3 ist ein flanschförmig vorspringender Federteller 7 befestigt. Zwischen dem Federteller 7 und dem Kolben 5 liegen Federn 8a und 8b. Im übrigen weist die innere Trommel 3 eine äußere Verzahnung 9 auf dem äußeren umfang auf.

Die Eingangswelle 1 nimmt einen Kanal 10 für Druckfluid zur Betätigung der Kupplung und einen weiteren Kanal 11 für Schmieröl auf. Der Kanal 10 tritt in den zylindrischen Abschnitt 4 ein, während der Kanal 11 bis zu der äußeren Verzahnung 9 der inneren Trommel 3 geführt ist und dort austritt. Eine Anzahl von Platten 12 greift in die äußere Verzahnung ein.

Eine Ausgangswelle 13 ist mit der äußeren Trommel 14 der Kupplung 2 und mit der äußeren Trommel 16 der Bremse 15 verbunden. Die äußeren Trommeln 14 und 16 sind als ein Teil mit der Ausgangswelle 13 ausgebildet. Die äußere Trommel 14 der Kupplung weist eine innere Verzahnung 17 auf, die in eine Anzahl von Scheiben 18 eingreift, die sich jeweils zwischen den Platten

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befinden.

Ein Gehäuse 20 trägt die Eingangswelle 1 in einem Lager 19. An dem Gehäuse 20 ist über einen Zylinder 21 eine innere Trommel 22 der Bremse 15 befestigt. Die innere Trommel 22 trägt drehbar die Ausgangswelle 13 mit Hilfe von Lagern 23.

Die innere Trommel 22 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 25 im Inneren, in dem ein Kolben 26 gleitet. Der Kolben 2 6 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 27a und eine flanschförmig vorspringende Druckplatte 27, die in einem Stück ausgebildet sind.

An der inneren Trotrmel 22 ist ein flanschförmig vorspringender Federteller 28 befestigt. Federn 29a und 29b liegen zwischen dem Federteller 28 und dem Kolben 26. In der inneren Trommel 22 ist ein Kanal 30 für ein Druckfluid zur Betätigung der Bremse und ein weiterer Kanal 31 zur Aufnahme von Schmieröl ausgebildet. Der Kanal 30 steht mit dem zylindrischen Abschnitt 25 in Verbindung, während der Kanal 31 sich bis zu einer äußeren Verzahnung 32 der inneren Trommel 22 erstreckt und dort austritt.

Eine Anzahl von Platten 33 greift in die äußere Verzahnung 32 ein. Die äußere Trommel 16 der Bremse 15 weist eine innere Verzahnung 25 auf, die eine Anzahl von Platten 34 erfaßt, die jeweils zwischen den Platten 33 liegen.

Anschließend soll die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Antriebs erläutert werden.
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Das Drehmoment der Eingangswelle 1 wird über die innere Trommel 3 der Kupplung 2, die Platten 12, die Scheiben 18 und die äußere Trommel 14 auf die Ausgangswelle 13 übertragen.

Die übertragung des Drehmoments kann unterbrochen werden, indem Druckfluid in den zylindrischen Abschnitt 4 eingeleitet

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und der Kolben 5 somit verschoben wird, so daß die Druckplatte 6 entgegen der Federkraft der Feder 8a und 8b in Abstand zu den Platten 12 und den Scheiben 18 gelangt.

Im Hinblick auf die Bremse 15 kann durch Umschaltung von Ventilen das Druckfluid, das auf den Kolben 26 eingewirkt hat, abgezogen werden, so daß die Druckplatte 27 die Platten 33 gegen die Scheiben 34 mit Hilfe der Federn 29a und 29b andrückt. Folglich wird die äußere Trommel 16 in einer festen Position angehalten, so daß auf die Eingangswelle 13 eine Bremskraft ausgeübt wird.

Da die inneren Trommeln 3 und 22 der Kupplung 2 und der Bremse 15 unabhängige Schmieröl-Kanäle 11 und 31 aufweisen, kann das Schmieröl direkt an die Scheiben 18 und 34 übertragen werden, ohne daß Dichtringe notwendig sind.

Die Druckplatten 6 und 27 sind über die zylindrischen Abschnitte 6a und 27 a mit den Kolben 5 und 26 verbunden, und das aus den Kanälen 11 und 31 in der Verzahnung der Trommeln 3 und 22 austretende Schmieröl wird durch die Druckplatten 6 und 27, die zylindrischen Abschnitte 6a und 27a, die Kolben 5 und 26 und die Stirnflächen der inneren Trommeln 3 und 22 umgeben. Es gibt daher keinen weiteren Austrittsweg für das Schmieröl, als die Seite, auf der sich die Scheiben befinden, so daß das gesamte Schmieröl zum Schmieren der Scheiben 18 und 34 ausgenützt werden kann.

Durch den erfindungsgemäßen Antrieb kann daher eine zuverlässige Schmierung der Scheiben bzw. Platten ohne Verwendung von Dichtringen sichergestellt werden.

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Claims

PATENTANWÄLTE

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER

Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter Prol. Representative· before the European Patent Office - Mandatalres agrees pres !'Office european des brevets

Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister Dipl.-lng. F. E. Müller «5iek«rwall 7

Triftstrasse 4, Siekerwall 7,

D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD

FP 80-38-GER

St/ad 18. August 1980

KABUSHIKI KAISHA KOMATSU SEISAKUSHO 3-6, 2-chome Akasaka, Minato-ku Tokyo, Japan

Priorität: 20. August 1979, Japan, 113389/79

ANTRIEBSMECHANISMUS

PATENTANSPRÜCHE

( Π Antriebsmechanismus mit einer Kupplung und einer Bremse innerhalb eines Gehäuses, sowie einer Ein- und einer Ausgangswelle, die in dem Gehäuse drehbar gelagert sind, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kupplung (2) eine innere Trommel (3) in Verbindung mit der Eingangswelle (1) umfaßt, daß eine weitere innere Trommel (22) der Bremse (15) fest innerhalb des Gehäuses angebracht ist, daß äußere Trommeln (14, 16) der Kupplung und der Bremse fest mit der Ausgangswelle (13) verbunden sind, daß ein erster Kolben (5) verschiebbar innerhalb der ersten inneren Trommel (3)angeordnet

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ist und mit dieser eine ringförmige Fluidkammer bildet, daß der Kolben (5) durch eine an einem Federteller (7) abgestützte Feder (8a, 8b) vorgespannt ist, welcher Federteller (7) an der inneren Trommel (3) befestigt ist, daß an dem Kolben (5) eine ringförmige Druckplatte (6) vorgesehen ist, daß eine Anzahl von ersten ringförmigen Platten (12) in Eingriff mit der äußeren Oberfläche der ersten inneren Trommel (3) steht und daß eine Anzahl von ringförmigen Platten (18) abwechselnd mit den Platten (12) angeordnet ist und mit der inneren Oberfläche der ersten äußeren Trommel (14) in Eingriff steht, daß die ringförmige Druckplatte (6) des ersten Kolbens (5) durch die Feder (8a, 8b) gegen die Platten (12, 18) vorgespannt ist, daß eine zweite ringförmige Platte (6) an der zweiten inneren Trommel (22) vorgesehen ist, daß der zweite Kolben (26) verschiebbar innerhalb der zweiten inneren Trommel (22) liegt und mit dieser eine Fluidkammer bildet, daß der zweite Kolben (26) durch eine ringförmige an einem zweiten Federteller (28) abgestützte Feder (29a, 29b) vorgespannt ist, daß der zweite Federteller (28) an der zweiten inneren Trommel (22) befestigt ist, daß eine Anzahl von zweiten ringförmigen Platten (33) mit der äußeren ümfangfläche der zweiten inneren Trommel (22) in Eingriff steht, daß eine Anzahl von zweiten ringförmigen Scheiben (34) mit der inneren Oberfläche der zweiten äußeren Trommel (16) in Eingriff steht und mit den Platten (33) abwechselnd angeordnet ist, daß die Feder (29a, 29b) die ringförmige Druckplatte (27) über den zweiten Kolben (26) gegen die Platten (33, 34) vorspannt, und daß in der ersten inneren Trommel (3) und der zweiten inneren Trommel (22) Fluid-Kanäle (10, 30; 11, 31) ausgebildet sind, die im Bereich der Druckkammern zur Einleitung von Druckfluid und im Bereich der Platten bzw. Scheiben (12, 18; 33, 34) zu deren Schmierung münden.
2. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste äußere Trommel (14) und die zweite äußere Trommel (16) als eine Einheit ausgebildet sind.

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3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (1) im Inneren Fluid-Kanäle (10, 11) aufnimmt, die mit den entsprechenden Fluid-Kanälen innerhalb der ersten inneren Trommel (3) in Verbindung stehen, und daß der Kanal (11) im Eingriffsbereich der Platten (12) sowie der Kanal (31) im Eingriffsbereich der Platten (33) mündet.

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