DE3031021A1 - Flektionskorsett fuer die menschliche lendenwirbelsaeule - Google Patents

Flektionskorsett fuer die menschliche lendenwirbelsaeule

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DE3031021A1
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Oskar Thum
Detlef Von Prof. Torklus
Friedrich 2000 Hamburg Wilharm
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Torklus Detlef Von Prof Thum Oskar Wilharm Fr
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/02Orthopaedic corsets
    • A61F5/028Braces for providing support to the lower back, e.g. lumbo sacral supports

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Description

  • Flektionskorsett für die menschliche Lendenwirbelsäule Bei einer nach vorn gerichteten Verkrümmung der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich ist es üblich, mit einem Flektionskorsett einen Korrekturdruck von vorn her auf die Wirbelsäule aus zu üben und dadurch die Durchbiegung abzuschwächen, um den Träger des Korsetts vor einem schmerzhaften Abklemmen von Nerven zu bewahren.
  • Ein bekanntes Flektionskorsett besteht aus zwei im Querschnitt etwa U-förmigen Schalen, von denen die eine die Bauchpartie und die andere die gegenüberliegende Rückenpartie des Trägers bedeckt. Diese beiden Schalen sind an zwei sich gegenüberliegenden Rändern, d.h. also an einer Seite des menschlichen Körpers durch Schnürbänder zusammengehalten, deren Längen so weit einstellbar sind, daß die Seitenränder der beiden Schalen aufeinanderstoßen. Um den von der Bauchschale auf den menschlichen Körper ausgeübten Druck in Abhängigkeit von der Form des menschlichen Körpers einstellen zu können, sind außerdem vier Riemenpaare vorgesehen. Von ihnen werden zwei Riemen getragen von den vorerwähnten Schnürbändern0 Sie erstrecken sich durch Riemenschnallen, die auf der Bauchschale verankert sind.
  • Die Riemen der beiden übrigen Riemenpaare sind an einer Seite der RUckenschale-verankert und erstrecken sich durch Schnallen, die ebenfalls auf der Bauchschale verankert sind. Etwas Derartiges wurde bisher für notwendig erachtet, damit der Träger des Korsetts dieses in der Rückenlage selber über seinem Bauch befestigen und einstellen kann. Mit dieser bekannten Gestaltung sind jedoch Nachteile in technischer und in ästhetischer Hinsicht verbunden. Zum einen ist es schwierig bzw. sehr mühsam, eine Einstellung herbeizuführen, bei der ein Druck in gewünschter Größe gleichmäßig von vorn und von den Seiten her auf den Körper einwirkt, da die Einstellung von nur einem Riemenpaar Rückwirkungen hat auf die bereits vorgenommene Einstellung der anderen Riemenpaare. Außerdem kann es dabei zu einer unerwünschten seitlichen Verlagerung der einen Schale zu der anderen kommen.
  • Schließlich ist gelegentlich ein Einklemmen von Hautfalten zwischen den Rändern der beiden Schalen hinzunehmen, Ein weiterer Nachteil liegt in dem Umstand, daß die Riemen schnallen über der Bauchschale vorstehen und sich insbesondere bei eng anliegender Kleidung so deutlich abheben, daß Dritte das Korsett zu erkennen vermögen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flektionskorsett zu schaffen, das leichter zu handhaben ist und nach außen hin weniger stark in Erscheinung tritt. Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß als Riemen Paare von Klettenbändern angeordnet sind, die einenends an der Bauchschale befestigt sind und die mit ihren freien Endabschnitten von dort ausgehend sich durch Schlaufen an der Rückenschale erstrecken und unter Umlenkung in den Schlaufen über den Mittelabschnitt der Bauchschale verlaufend über der Bauchschale miteinander verhaftet sind. Bei einer solchen Ausbildung kann der Benutzer des Korsetts ebenfalls aus der Rückenlage heraus die Bauchschale befestigen, ohne daß es danach zu vorstehenden Teilen wie Schlaufen aus Metall oder dergleichen kommt und ohne daß er dafür vier Riemenpaare aufeinander abzustimmen braucht. Es genügt nämlich für die Praxis wenn als Riemen lediglich zwei Paare von Klettenbändern vorgesehen sind, die vorzugsweise parallel und übereinander verlaufend angeordnet sind und flach auf der Bauchschale aufliegen. Diese Anordnung hat insbesondere den Vorteil, daß nicht wie bei Verwendung herkömmlicher Riemen bestimmte Lochabstände einzuhalten sind, sondern beliebige, wirksame Riemenlängen gewählt werden können, wobei die Einstellung des einen Riemens beispielsweise des unteren Riemenpaares keinen bemerkenswerten Einfluß auf die Längeneinstellung des zweiten Riemenpaares darüber mit sich bringt. Die Handhabung ist damit nicht nur einfacher sondern variabler und führt nicht zu den optischen Mängeln, die gegeben sind bei Verwendung von Riemenschnallen auf der besonders hervortretenden Bauchseite.
  • Die Anlage und Führung der erfindungsgemäßen Riemen bzw. Klettenbänder wird noch verbessert, wenn die Seitenwände der Bauchschale die Seitenwände der Rücken schale außen Uberlappen. Diese Maßnahme bringt darüber hinaus den Vorteil mit sich, daß ein Einquetschen von Hautfalten verhindert wird. Dazu trägt es auch bei, wenn der Rand der Schaumstoffauskleidung im Abstand zum Rand der Seitenwand der Bauchschale steht, so daß sich gegebenenfalls der Rand der Rückenschale auf dem Rand der Schaumstoffauskleidung abzustützen vermag.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert, In der Zeichnung zeigen: Fig. ls die Rückenschale in der Rückansicht, Fig, 2s die Bauchschale in der Rückansicht, Fig. 3s die beiden miteinander verbundenen Schalen im Schnitt und Figo 4: das Flektionskorsett in der Vorderansicht.
  • Das in der Zeichnung wiedergegebene Flektionskorsett besteht aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Rückenschale 1 sowie einer im Querschnitt etwa U-förmigen Bauch schale 2. Die Bauchschale 2 ist mit einer nach innen gerichteten Wölbung 3 auf ihrer Vorderseite versehen, um nach einem festen Anlegen der Bauchschale einen Druck auf den Bauch und damit von vorn auf die Wirbelsäule auszuüben.
  • Für den Zusammenhalt der Rückenschale und der Bauchschale sind zwei Riemenpaare 4 und 4' bzw. 5 und 5' vorgesehen, von denen die Endabschnitte jeweils als Klettenbänder ausgebildet sind, so daß die Endabschnitte der Riemen 4 und 4' oben auf der Außenseite der Bauchschale 2 miteinander verhaftet werden können und die als Klettenband 6 ausgebildeten Endabschnitte der Riemen 5 und 5t über der Bauchschale 2 an ihrer Unterseite miteinander in beliebiger, den jeweiligen Bedürfnissen angepaßter Länge miteinander verhaftet werden können. Um dabei den Zusammenhalt mit der Rückenschale 1 zu gewährleisten, werden die vier Riemenabschnitte von dem Benutzer des Korsetts aus der Rückenlage heraus, in der er in der Rückenschale 1 liegt, durch die Schlaufen 7 und 7' bzw. 8 und 8' hindurchgeführt, die auf der Rückseite der Rückenschale 1 verankert sind. Anschließend werden die freien Riemenendabschnitte in den genannten Schlaufen umgelenkt und über die Bauchschale 2 zurückgeführt, auf deren Vorderseite sie durch Übereinanderlegen miteinander verhaftet werden können, wie es die Figuren 3 und 4 zeigen. Durch die Verankerung der Riemen mittels der als Nieten ausgebildeten Halterungen 9, 9' bzw0 10 und 10' an der Bauchschale 2 einerseits und ihrer Führung durch die Schlaufen 7 und 8 der Rückwand andererseits ergibt sich ein fester Zusammenhalt der beiden Schalen 1 und 2, so daß fortlaufend über die Wölbung 3 ein Druck auf den Bauchraum und damit von vorn her auf die Wirbelsäule ausgeübt werden kann, dessen Stärke regelbar ist durch die Einstellung der Längen der beiden Riemenpaare.
  • Aus den Figuren 3 und 4 ist weiterhin erkennbar, daß die Bauchschale 2 mit ihren Randabschnitten der Seitenwände 12 und 12' die Randabschnitte der Seitenwände 11 und 11' der Rückenschale 1 überlappt, so daß Quetschungen von Hautfalten in diesem Bereich von vornherein vermieden werden. Die Schaumstoffauskleidung 13 der Bauchschale 2 ist aus diesem Grunde nicht bis an den äußeren Rand der Seitenwand herangeführt, so daß sich gegebenenfalls der Rand der Seitenwände Ii und 11' der Rückenschale 1 auf der Schaumstoffauskleidung 13 abzustützen vermag.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Flektionskorsett für die Lendenwirbelsäule, das aus zwei im Querschnitt etwa U-förmigen und durch Riemen zusammengehaltenen Schalen besteht, von denen die eine die Bauchpartie und die andere die Rückenpartie bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß als Riemen Paare von Klettenbändern (4, 4', 5, 5') vorgesehen sind, die einenends an der Bauchschale (2) befestigt sind und die mit ihren freien Endabschnitten von dort ausgehend sich durch Schlaufen (7, 7', 8, 8') der Rückenschale (1) erstrecken und unter Umlenkung in den Schlaufen (7, 7', 8, 82) über den Mittelabschnitt der Bauchschale (2) verlaufend über der Bauchschale (2) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Flektionskorsett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Riemen zwei Paare von Klettenbändern (4, 42 5, 5') vorgesehen sind0
  3. 3. Flektionskorsett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (12, 12') der Bauchschale (2) die Seitenwände der Rückenschale (1) außen überlappen.
  4. 4. Flektionskorsett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Schaumstoffauskleidung (13) auf der Innenseite der Bauchschale im Abstand zum Rand ihrer Seitenwände (12, 12t) steht0
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US5286249A (en) * 1989-10-31 1994-02-15 Thibodaux Peggy L Brace for fixation of bone fractures
EP0801547A1 (de) * 1995-07-17 1997-10-22 COX, Michael, F. Anpassungsfähige rückenorthese mit lendenstütze

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