DE303087C - - Google Patents

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DE303087C
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mill
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/183Feeding or discharging devices
    • B02C17/1835Discharging devices combined with sorting or separating of material
    • B02C17/1855Discharging devices combined with sorting or separating of material with separator defining termination of crushing zone, e.g. screen denying egress of oversize material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 303087 -KLASSE 50 c. GRUPPE
VICTOR MENTE in FINSHYTTAN, Schweden.
Naßkugelmühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1915 ab.
Bei den bis jetzt bekannten ununterbrochen arbeitenden Naßkugelmühlen lassen sich zwei verschiedene Bauarten unterscheiden:
1. Bei der einen Bauart'wird das fertig gemahlene Gut durch den hohlen Mittelzapfen hinausgeschlämmt. Hierbei wird in der Regel nur deshalb ein Sieb benutzt, damit verhindert wird, daß ganz grobe Teile hinausgeschlämmt werden. Diese Bauart ist sehr einfach und
ίο läßt sich sehr einfach bedienen, besitzt aber den Nachteil, daß die spezifisch schweren Teilchen, also in der Regel das Erzmineral, kleiner als das übrige Gut zermalmt werden ■ müssen, um mit dem Wasserstrom weggeführt werden zu können..
2. Bei der zweiten Bauart sind an der Mahlbahn Siebe gelegen, durch die hindurch das fertig gemahlene Gut ausgespült wird. Der Nachteil bei diesen Mühlen besteht darin, daß die Siebe nicht lange halten und daher sehr ausbesserungsbedürftig sind; die Mahlbleche selbst, die durchlocht sind, werden von den Kugeln derart zugerichtet, daß die Löcher oft zugedrückt und somit unbrauchbar werden.
Da die Mahlbleche, um einigermaßen gut arbeiten zu können, aus sehr teurem Spezialstahl angefertigt werden müssen, und, um betriebsfähig zu bleiben, nur in sehr geringem Grade abgenutzt werden dürfen, sind die Betriebskosten solcher Mühlen sehr groß.
Durch die vorliegende Erfindung ist eine Bauart geschaffen, bei der zwar das fertig gemahlene Gut durch den hohlen Mittelzapfen ausgetragen, aber nicht ausgeschlämmt wird, und bei der trotz der Austragung durch den Zapfen Siebe benutzt werden, die jedoch nicht unmittelbar an der Mahlbahn liegen. In der Mühle geschieht das Vermählen ganz wie bei der zuerst genannten Bauart unter Wasser, doch kann das Wasser nicht ohne weiteres durch den Zapfen austreten, da der- , selbe oberhalb des Wasserstandes liegt.
Die Siebe.lieg-en deshalb nicht unmittelbar an der Mahlbahn, weil sie an der Außenseite von Durchlochungen einer besonderen Verschleißplatte liegen, die zweckmäßig aus einzelnen Stücken zusammengesetzt ist. Damit der Austritt des Wassers verhindert wird, sind die Durchlochungen "und damit die Siebe auf der äußeren Hälfte der Verschleißplatte angeordnet. Dies macht aber besondere Fördervorrichtungen notwendig,' damit das aus den Sieben ausgetretene Gut in den Hohlzapfen gelangen kann. Als solche Fördervorrichtungen werden Leisten oder Scheidewände zwischen den einzelnen Siebsätzen benutzt, durch deren Einbau noch der weitere Vorteil erreicht wird, daß die Fugen zwischen den einzelnen Stücken der Ver- · schleißplätte abgedichtet werden.
Eine Ausführungsform der Mühle 'ist auf der Zeichnung in Fig". 1 in einem Läng'sschnitt und in Fig. 2 in einem' Querschnitt nach Linie 2-2 in größerem Maßstabe dargestellt.
A ist die Kugelmühlentrommel mit einem Arbeitseinsatz, welche auf dem Hohlzapfen a, b aufliegt. Das zu mahlende Gut wird durch den Zapfen α zugeführt, durch welchen auch das erforderliche Wasser eingeleitet wird. c, c sind besondere, aus Einzelstücken zusammengesetzte Panzer- oder Verschleißplat-
ten, die die Stirnwände der Trommel geg'e.n Abnutzung schützen. . .
. Zwischen der Kugelmühlentrommel und dem Arbeitseinsatz liegt ein Zwischenraum d. Die Panzerplatten an dieser Bodenseite sind mit Löchern e, e versehen, die an der Außenseite in an sich bekannter Weise durch die Siebe/,/ abgedeckt werden.
Beim Vermählen geht das fertig gemahlene
ίο Gut durch die Löchere, e und Siebe/./hindurch ■ in den Zwischenraum d und wird bei der Drehung der Trommel durch die Scheidewände g, g gehoben, so daß es zum Schluß in den Mühlenzapfen b gelangt und durch diesen
15. abläuft. Beim Mahlen soll das AVasser in der Mühle in der Regel nicht höher stehen, als bis das Sieb bedeckt wird, immerhin nie so hoch sein, daß ein Ausschlämmen über die Panzerplatte stattfindet. Das durch das Sieb ausfließende Wasser wird zum Teil während der Drehung in das Innere der Mühle zurückgeführt, wenn die Siebe oder die Löcher über die Wasseroberfläche in der Mühle gehoben sind.
Durch Abpassen der Lage der Löcher e, e gegenüber den Scheidewänden g, g kann der Wasserverbrauch beim Mahlen überaus klein gehalten werden.
In dem Einlaßzapfen α ist ein passender Einsatz h angeordnet, um das Gut in die Mühle einzuführen und ein Ausschütten des Wassers zu erschweren.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Naßkugelmühle, bei welcher das bearbeitete Mahlgut vor dem Austritt aus der Mühle in einen durch eine Trommelstirnwand und eine mit'Durchlochungen versehene Verschleißplatte gebildeten Raum gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise durch Siebe abge-, deckten Durchlochungen in verschiedenen Sätzen an der äußeren Hälfte der Verschleißplatte angeordnet und die Sätze durch zwischen der Trommelstirnwand und der Verschleißplatte vorgesehene, gegen die Verschleißplatte abdichtende Scheidewände getrennt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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