DE3030241A1 - Presse zum auspressen von fluessigkeitshaltigen stoffen - Google Patents

Presse zum auspressen von fluessigkeitshaltigen stoffen

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Publication number
DE3030241A1
DE3030241A1 DE19803030241 DE3030241A DE3030241A1 DE 3030241 A1 DE3030241 A1 DE 3030241A1 DE 19803030241 DE19803030241 DE 19803030241 DE 3030241 A DE3030241 A DE 3030241A DE 3030241 A1 DE3030241 A1 DE 3030241A1
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DE
Germany
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container
juice
channels
mash
chamber
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803030241
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar 6140 Lindenfels Braun
Michael Reinhard
Philipp 6140 Bensheim Rettig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Josef Willmes GmbH
Original Assignee
Josef Willmes GmbH
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Publication date
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Publication of DE3030241A1 publication Critical patent/DE3030241A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/22Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using a flexible member, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

Description

  • Presse zum Auspressen von flEssigkeitshaltigen Stoffen
  • Die Erfindung betrifft eine Presse zum Auspressen von flEssigkeitshaltigen Stoffen, insbesondere Obstmaische, mit einem länglichen, zylinderförmigen rotierfähigen Behälter, in dessen Inneren eine druckmittelbetätigte Membrane angeordnet ist, die annähernd längs einer die waagerechte Drehachse enthaltenden Ebene befestigt ist und den Behälter in einen Maischeraum und einen Druckmitteiraum unterteilt, wobei im Maischeraum an der Behälterwandung Saftsammelkanäle angebracht sind, die mit Ablauföffnungen verbunden sind, und daß im Maischeraum eine Austragseinrichtung zu einer EinfE und Entleeröffnung im Behältermantel eingebaut ist.
  • Eine Presse mit diesen Merkmalen ist bekannt, wobei an der Wandung des Behälters radial in den Maischeraum nach innen ragend eine Anzahl von Saftkanälen angebracht sind, die nach Abschnitten einer Schraubenlinie verlaufen. Nach dem Auspressen der Maische wird der Behälter in Rotation versetzt, so daß der Trester zur Entleeröffnung gefördert wird. Der wesentliche Nachteil dieser Ausftthnmgsform liegt im wesentlichen auf dem fertigungstechnischen Gebiet, denn diese einzelnen Saftsammelkanäle müssen für die verschiedenen Behälterformen und Größen individuell angefertigt werden, wobei auch die Saftableitung zusätzlich Einrichtungen notwendig macht, indem beispielsweise die einzelnen Kanäle über ein außen am Behälter angebrachtes Verbindungsrohr miteinander verbunden sind und dann wieder besondere Einrichtungen zum Ableiten des Saftes notwendig sind. Eine rationelle Vorfertigung und Lagerhaltung mit diesen Teilen läßt sich hierbei nicht bewerkstelligen. Dies i--wbesondere dann nicht, wenn Saftsammelkanäle verwendet werden, die Saftsammelräume an den Stirnseiten des Behälters miteinander verbinden und dann die Ausbildung der Böden Jeweils genau auf die Anordnung der Kanäle abgestimmt werden muß. Es ist auch noch eine andere Aus fUhrungs form einer derartigen Presse bekannt geworden, bei der die in Form einer Austragsschnecke angeordneten Austragselemente hinter der Preßmembrane im Druckmittelraum an der Behälterwandung angeordnet sind, wobei die Membrane unter Vakuum an diese Elemente angelegt wird, so daß diese hervortreten und in den Maischeraum hineinragen. Die einzelnen Saftsammelkanäle sind parallel zur Drehachse angeordnet. Diese Ausfahrungsform hat zwar den Vorteil der einfacheren Herstellung und Montage des Saftablaufsystems, wobei Jedoch dafür der wesentliche Nachteil in Kauf genommen werden muß, daß es sehr leicht zu Beschädigungen der Membrane kommen kann, wenn diese unter Vakuum an der Austragsschnecke anliegt, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei derartigen Pressen mit einem Schüttgewicht bis zu 50 t erhebliche Reibkräfte auf die Preßmembrane einwirken. Beschädigungen der Membrane haben aber Stillstandszeiten zur Folge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Austragseinrichtung für derartige Fressen vorzuschlagen, die ohne Beeinträchtigung des Saftabflußsystems einfach hergestellt und eingebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als Austragseinrichtung wenigstens ein schnurartiges, schraubenförmig zur Öffnung geführtes und über die Saftsammelkanäle gelegtes Element vorgesehen ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das Element an den Enden und gegebenenfalls zwischen den Saftsammelkanälen mit Hilfe von Schellen an der Behälterwandung befestigt ist.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Element als Schlauch, als rundes Vollprofil, als trapezförmiges Profil und dergleichen ausgeführt ist.
  • Die Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß das-herkömmliche Saftabflußsystem mit den in Richtung der Drehachse verlaufenden Saftsammelkanälen vorgesehen werden kann und eine einwandfeie Austragung des Triesters zur Entleerungsöffnung des Behälters gewährleistet ist, wobei die Lage dieser Entleerungsöffnung beliebig gewählt werden kann. Es läßt sich hierbei jede gewünschte Steigung der Austragsschnecke wählen, wobei die Steigung nachträglich auch noch verändert werden kann, sofern dies gewünscht wird. Beschädigungen der Membrane durch die Austragselemente werden vermieden, weil die Membrane mit diesen Austragselementen überhaupt nicht in Berührung kommt und die Membrane für den Auflockerungseffekt an die glatte Gehäusewandung angelegt werden kann. Das hohe Gewicht und scharfkantige Rückstände können somit zu keiner Zerstörung der Membrane führen.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen, Figur 1 eine erste AusiUhrungsform der Presse im Aufriß, Figur 2 einen Querschnitt durch die Presse gemäß Figur 1, Figur 3 eine weitere Ausfuhrungsforin der Presse im Aufriß, Figuren 4 bis 7 einen Querschnitt durch das Austragselement in verschiedenen Ausführungsbeispielen und Figuren 8 bis 13 verschiedene Ausfahrungsformen für die Anbringung des Austragselementes an der Behälterwandung, Jeweils in Querschnitt und Draufsicht.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Presse besitzt einen länglichen Behälter 1, der sich in Richtung einer waagerechten Längsachse 2 erstreckt, wobei dieser Behälter 1 um diese Achse 2 rotierbar ist. Der Behälter besitzt an seinen beiden Stirnseiten Wellenstummel 3 und ist beidseitig an einem Gestell 4 gehaltert. Im Inneren des Behälters 1 befindet sich eine Freßmembrane 5, die an dem Behälter 1 längs einer die waagerechte Drehachse 2 enthaltenden Ebene 6 befestigt ist und diese Membrane 5 den Behälter 1 hierbei in zwei Räume teilt, nämlich einem Druckmittelraum 7 und einem Maischeraum 8. Mit Hilfe eines Druckmediums, Druckluft oder einer Fliissigkeit wird die Membrane 5 immer mehr in den Maischeraum hineingedrückt, wobei dadurch die Obstmaische ausgepreßt wird. In diesem Maischeraum 8 befinden sich Saftsammelkanäle 9, die bei dem gezeigten Ausfahrungsbeispiel parallel zur Drehachse 2 verlaufen und einen in etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Diese Kanäle 9 sind radial nach innen gerichtet und verJtingen sich zur Drehachse 2 hin.
  • Die Kanäle 9 bestehen aus einem Siebblech und können gegebenenfalls auch mit einem Filtertuch abgedeckt sein. Sie mUnden an beiden Enden im Bereich von Siebböden 10 in Saftsammelräume 11, wo der Saft abgeleitet wird. Im Bereich des Maischeraumes 8 befindet sich auch eine Einftill- und Entleeröffnung 12 für das Füllgut.
  • Im Inneren des Maischeraumes 8 befinden sich zwei Austragselemente 13, die über die Saftsammelkanäle 9 gelegt werden, wobei sie Jeweils am Ende des Behälters 1 beginnen und im Bereich der Öffnung 12 enden. Damit wird erreicht, daß der Trester infolge der Behälterrotation zum Zwecke des Entleerens zu der Öffnung 12 transportiert wird. Nachdem bei diesen Pressen nur mit geringen Drücken bis ca.
  • 2 bar gearbeitet wird und auch wegen der Form der Saftsammelkanäle 9 bleibt der Trester daran nicht hängen, so daß durch die Rotation des Behälters 1 der Trester zur Öffnung 12 hin gefördert wird.
  • Bei der weiteren AusfUhrungsform der Presse gemäß Figur 3 befindet sich die Öffnung 12 an einem Ende des Behälters 1, wobei hier zwei derartige Austragselemente 13 angeordnet sind, die die gleiche Laufrichtung aufweisen, so daß der Trester entsprechend zur Öffnung 12 gefördert wird. Will man zur Forderung des triesters eine andere Steigung dieser aus den Elementen 13 zusammengesetzten Schnecke, dann kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, mehrere solcher Elemente 13 einzubauen.
  • Verschiedene Ausführungsformen für die Ausgestaltung dieser Elemente sind in den Figuren 4 bis 7 dargestellt. Bei dem Element 14 in Figur 4 handelt es sich um eine im Querschnitt kreisförmige Schnur, bei der Ausführungsform nach Figur 5 um einen Schlauch 15, bei der Ausfuhrungsform nach Figur 6 um eine im Querschnitt trapezförmige Schnur 16, wobei diese Schnur im eingebauten Zustand zur Drehachse 2 hin schmäler wird. Ähnlich ist die Schnur 17 gemäß Figur 7 ausgebildet, wobei Jedoch die schmälere Seite abgerundet ist. Als Werkstoff verwendet man Kunststoff-, Gummi- oder Metallprofile.
  • Die Befestigung an der nehälterwandung 1 erfolgt mit Hilfe von Schellen 18, 19 und 20, jeweils entsprechend dem zu befestigenden Profil, wobei es in den meisten Fällen ausreichend ist, nur die Enden der Elemente 13 zu befestigen.
  • Wenn dies erforderlich ist, können die Elemente 13 aber auch zwischen einzelnen Saftsammelkanälen 9 angebracht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche Presse zum Auspressen von fltissigkeitshaltigen Stoffen, insbesondere Obstmaische mit einem länglichen, zylinderförmigen rotierfähigen Behälter, in dessen Inneren eine druckmittelbetätigte Membrane angeordnet ist, die annähernd längs einer die waagerechte Drehachse enthaltenden-Ebene befestigt ist und den Behälter in einen Maischeraum und einen Druckmittelraum unterteilt, wobei im Maischeraum an der Behälterwandung Saftsammelkanäle angebracht sind, die mit Ablauföffnungen verbunden sind, und daß im Maischeraum eine Austragseinrichtung zu einer Einfüll- und Entleeröffnung im Behältermantel eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Austragseinrichtung wenigstens ein schnurartiges, schraubenförmig zur Öffnung (12) geführtes und Uber die Saftsammelkanäle (9) gelegtes Element (13) vorgesehen ist.
  2. 2) Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (13) an den Enden und gegebenenfalls zwischen den Saftsammelkanälen (9) mit Hilfe von Schellen (18, 19, 20) an der Behälterwandung (1) befestigt ist.
  3. 3) Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element als Schlauch (15), als rundes Vollprofil~(14), als trapezförmiges Profil (16, 17) und dergleichen ausgeführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403026B (de) * 1982-12-21 1997-10-27 Bucher Guyer Ag Masch Einrichtung zum trennen von flüssigen und festen stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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