DE3029962A1 - Verfahren und geraet zum beeinflussen der betriebsweise einer werkzeugmaschine in abhaengigkeit vom drehmoment - Google Patents
Verfahren und geraet zum beeinflussen der betriebsweise einer werkzeugmaschine in abhaengigkeit vom drehmomentInfo
- Publication number
- DE3029962A1 DE3029962A1 DE19803029962 DE3029962A DE3029962A1 DE 3029962 A1 DE3029962 A1 DE 3029962A1 DE 19803029962 DE19803029962 DE 19803029962 DE 3029962 A DE3029962 A DE 3029962A DE 3029962 A1 DE3029962 A1 DE 3029962A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- torque
- voltage
- current
- signal
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/416—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration
- G05B19/4163—Adaptive control of feed or cutting velocity
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/34—Director, elements to supervisory
- G05B2219/34215—Microprocessor
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/37—Measurements
- G05B2219/37344—Torque, thrust, twist, machining force measurement
Description
CINCINNATI MILACRON INC.,
4701 Marburg Avenue,
Cincinnati, Ohio 45209, USA
4701 Marburg Avenue,
Cincinnati, Ohio 45209, USA
Verfahren und Gerät zum Beeinflussen der Betriebsweise einer
Werkzeugmaschine in Abhängigkeit vom Drehmoment.
Werkzeugmaschine in Abhängigkeit vom Drehmoment.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen. Spezieller schafft die Erfindung
ein Verfahren und ein Gerät zur Steuerung der Betriebsweise
einer Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von einer Schneid- Drehmoment-Last an einer sich drehenden Spindel. Diese Spindel kann die Spindel eines Schneidwerkzeuges z.B. eines Bohrers oder
eines Fräsers sein oder auch eine das zu bearbeitende Werkstück drehantreibende Spindel z.B. bei einer Drehbank. Steuer- oder
Regelungssysteme für Werkzeugmaschinen sind im Stand der Technik in grosser Anzahl bekannt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind Systeme von besonderem Interesse, bei denen das
Drehmoment als Steuervariable gemessen wird. Allerdings ist
das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung auch auf eineVielzahl anderer Systeme anwendbar.
einer Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von einer Schneid- Drehmoment-Last an einer sich drehenden Spindel. Diese Spindel kann die Spindel eines Schneidwerkzeuges z.B. eines Bohrers oder
eines Fräsers sein oder auch eine das zu bearbeitende Werkstück drehantreibende Spindel z.B. bei einer Drehbank. Steuer- oder
Regelungssysteme für Werkzeugmaschinen sind im Stand der Technik in grosser Anzahl bekannt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind Systeme von besonderem Interesse, bei denen das
Drehmoment als Steuervariable gemessen wird. Allerdings ist
das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung auch auf eineVielzahl anderer Systeme anwendbar.
130008/0938
Das Drehmoment ist typischerweise eine aussage-kräftige
Steuer- bzw. Regelungsvariable beim Bohrvorgang. Beim Bohrvorgang
sind drei Haupteinflussgrössen vorhanden, wobei der Vorzug eines Regelungssystems darin liegt, dass es für die
Anpassung an oder die Einstellung dieser drei Haupteinflussgrössen sorgt. Als erstes sind Materialänderungen des zu bohrenden
Γ-Iateriales vorhanden. Diese werden durch Änderungen
der Materialhärte und Änderungen der Bearbeitbarkeit verursacht. Als zweites muss das Steuersystem in der Lage sein,
sich an Änderungen des Bohrers anzupassen. So werden Drehmomentänderungen aufgrund von SpäneVerstopfung in den Spiralnuten des
Bohrers auftreten und das Drehmoment wird sich in Abhängigkeit von der relativen Schärfe des Bohrers ändern. Drittens muss das
Steuersystemen der Lage sein die Maschinenfunktionen zu steuern,
wenn der Bohrer durch das Werkstück hindurchgetreten ist, d.h. aus dem Werkstück heraus in die Luft. Dies tritt nicht nurauf,
wenn Durchgangslöcher gebohrt werden, sondern auch wenn Kreuzlöcher
innerhalb des Werkstückes auftreten. Das Drehmomentregelungssystem muss ein Anwachsen des Drehmomentes erfassen,
das durch eine oder mehrere der oben genanrten Variablen verursacht wird und es muss dieVorschuigeschwindigkeit herabsetzen,
um so das Drehmoment innerhalb gewünschter Grenzen zu halten. Wenn eine Maschine ohne Drehmomentsteuerung angewandt wird, so
muss die Bedienperson sicherstellen, dass sich im schlimmsten Falle kein übermässig grosses Drehmoment aufbaut. Folglich muss
die Maschine in herkömmlicher Weise betrieben werden. Da die Drehmomentsteuerung dieVors chubgeschwindigkeit zur Änderung der
, . ,, ,. , -n . die !faschine . .,,..,
Schneidbedingungen einstellt, kann allgemein mit höherer
mittlererVorschu^eschwindigkeit betrieben werden.
130008/0938
Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass das Drehmoment dadurch gemessen werden kann, dass zur Messung der dem Spindelmotor
zugeführten Energie der Strom und die Spannung gemessen werden und weiterhin zur Bestimmung des Drehmomentes die Winkelgeschwindigkeit
des Schneidwerkzeuges gemessen wird. Im Handel ist eine grosse Anzahl von Drehmomentmeßschaltkreisen erhältlich,
die die obigen allgemeinen Beziehungen zur Bestimmung des
Drehmomentes messen und die Maschinenfunktion als dessen Funktion modifizieren. Typische, herkömmliche Systeme arbeiten vollständig
mit Analogtechnik, was zu mehreren dem System inhärenten Nachteilen führt.
Der wesentlichste Nachteil liegt darin, dass eine einzige lineare Skala verwendet werden muss, um den vollen Bereich der gemessenen
Drehmomentänderung zu bestimmen. Ein typischer linearer
Bereich für analoge Vorrichtung liegt bei 10 Volt. Der typische Bereich für den Strom eines Spindelmotors liegt zwischen 100 Milliampereund
120 Ampere, d. h. ein Bereich von vier G-rössenordnungen oder Dekaden. Folglich müssen analoge Messwertwandler eine
Empfindlichkeit im Millivoltbereich haben ohne dass ihr Auflösungsvermögen dabei verloren geht. Die Erfüllung dieser Anforderungen
ist -teuer.
Das oben genannte Problem wird dadurch weiterhin verschärft, dass die Notwendigkeit besteht, die Variablen für Strom und
Spannung zu multiplizieren, um die Leistung zu erhalten. Für die oben genannten Grössenordnungen muss der Analogmultiplizierer
in einem Grössenordnungsbereich von sieben Zehnerpotenzen
bzw. Dekaden arbeiten. Mit bisher im Handel erhältlichen Bauteilen kann diese Forderung in der Praxis wirtschaftlich nicht
130008/0938
erfüllt werden. Es ist leicht einzusehen, dass der dynamische Bereich eines linearen Sjrstems so begrenzt werden muss, dass
er unter drei Zehnerpotenzen "bzw. Dekaden liegt. Polglich ist
ein solches System im vorliegenden Anwendungsfall zwangsläufig
stark "begrenzt.
Zur Verbesserung der Änderungsmöglichkeiten und der Vielseitigkeit
eines Steuersystems ist es wünschenswert ein auf einem Mikroprozessor basierendes System zu schaffen. Allerdings werden
hierdurch neue Probleme geschaffen, die bei analogen Systemen nicht auftreten. Diese Probleme beziehen sich auf Diagnosevorgänge,
auf das Zusammenarbeiten mit anderen Elementen des Systems und auf die Bestimmung des Drehmomentes selbst. Jede
Drehmomentmessung erfordert, dass die das Drehmoment bezeichnenden Variablen gemessen werden, dass der Wert des Drehmomentes
bestimmt wird, dass der Betrag eines übermässigen Drehmomentes bestimmt wird und dass zum Schütze des Werkzeuges zeitgerecht
eine Gegenmassnahme eingeleitet wird.
Im G-egensatz zu analogen Systemen, bei denen die Variablen jederzeit
oder auf kontinuierlicher Basis gemessen werden können, können bei digitalen Systemen die Variablen lediglich zu bestimmten
Zeitpunkten abgetastet werden. Dies lässt schwierige Probleme bei der Bestimmung des Drehmomentes unter Leerlauf oder
unbelasteten Zuständen entstehen. Das Le erlauf drehmoment kann sich während einer einzigen. Spindelumdrehung in einem
Grössenordnungsbereich von 2:1 ändern. Polglich ist eine einzige Abtastung der Variablen nicht angemessen. Diejenigen Variablen,
die das Drehmoment bestimmen, müssen daher während einer einzigen Spindelumdrehung mehrfach abgetastet werden. Aus diesen
Le erlauf-Drehmoment-Abtastungen kann dann ein vernünftiger
130008/0938
ORIGINAL INSPECTED
- χΓ-
Mittelwert des Leerlaufdrehmomentes bestimmt und gespeichert
werden.
Das generelle Problem der Bestimmungen des Drehmomentes und das spezielle Problem der Erfassung des Leerlaufdrehmomentes wird
weiterhin durch den erforderlichen Arbeitsbereich des Systems kompliziert. Beispielsweise liegt die typische maximale Spindeldrehzahl
bei 6000 Umdrehungen/Minute. Will man eine vernünftige Anzahl von Leerlaufdrehmomentabtastungen, d. h. zehn Abtastungen
pro Umdrehung, erhalten, so muss das System in der Lage sein, eine DrahmomentbeStimmung pro Millisekunde durchzuführen. Das
System muss den Spindelmotorstrom, die Spannung und die Drehzahl in einer Millisekunde messen, den Strom mit der Spannung multiplizieren,
dieses Produkt durch die Drehzahl teilen und den Quotienten abspeichern. Polglich müssen, selbst wenn durch die
Entscheidung für die Anwendung eines auf einem Mikroprozessor basierenden Systems vom Konzept her die Einschränkungen eines
werden
Systems, das auf Analogtechnik basiert, beseitigt^ neue Probleme
gelöst werden, die die Erfassung und Bestimmung des Drehmomentes betreffen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Drehmomentsteuersystem, das in der Lage ist, ein Drehmoment über fünf Zehnerpotenzen
bzw. Dekaden zu messen, die durch die erforderlichen Leerlauf-
entabtastwerte /stehen und es erlaubt eine grössere Flexibilität
auf dem Gebiet der Maschinenregelung bzw. -steuerung.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Verfahren und ein Gerät zur Steuerung der Betriebsweise einer Werkzeugmaschine
in Abhängigkeit von einer Drehmomentbelastung an einem sich drehenden Schneidwerkzeug beansprucht, wobei die Drehmomentbelastung
durch das mit einem Werkstück in Kontakt stehende
130008/0938
Schneidwerkzeug verursacht wird. Die Maschine hat einen Spindelmotor,
der das Schneidwerkzeug drehend antreibt und einen Vorschubmotor, der für eine Relativbewegung zwischen dem Werkzeug
und dem Werkstück sorgt. Die Erfindung sieht folgende Einrichtungen vor: Eine erste Einrichtung, die ein Stromsignal erfasst,
das einen Strom des Spindelmotors darstellt, der innerhalb eines Bereiches von vier Dekaden auftritt; weiterhin wird
ein Spannungssignal erfasst, das die Spannung an dem Spindelmotor erfasst. Diese Spannung kann in einem Bereich von zwei Dekaden
auftreten. Schliesslich wird ein Drehzahlsignal erfasst, welches die Winkelgeschwindigkeit des Werkzeuges darstellt. Diese
Winkelgeschwindigkeit kann in einem Bereich von drei Dekaden auftreten. Weiterhin sieht die Erfindung eine Einrichtung vor, die
die Strom-, Spannungs- und Drehzahlsignale in entsprechende logarithmische
Strom-, Spannungs- und Drehzahlsignale umwandelt, die die logarithmischen Werte der Strom-, Spannungs- bzw. Drehzahlsignale
darstellen. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die ein Drehmomentsignal erzeugen, das die an dem Schneidwerkzeug
vorhandene Drehmomentbelastung darstellt. Diese Drehmomentbelastung kann in einem Grössenbereich von fünf Dekaden auftreten.
Das Drehmomentsignal wird mit einem vorbestimmten Bezugsdrehmomentsignal verglichen. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die die
Betriebsweise der Maschine in Abhängigkeit von einem das Bezugsdrehmomentsignal überschreitenden Drehmomentsignal modifizieren.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles
im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild, das darstellt, wie das
Drehmomentregelungssystem in eine herkömmliche NC-Steuerung integriert werden kann;
130008/0938
Fig. 2a und 2b stellen, wenn sie an der bezeichneten Verbinbindungslinie
miteinander verbunden werden, den von der Fig. 1 gezeigten Gerät ausgeführten Prozess dar;
Fig. 3 ein Flussdiagramm einer Routine zum Bestimmen des Drehmomentwertes;
Fig. 4 ein detailliertes Flussdiagramm einer Routine zur Überprüfung
eines errechneten Drehmomentwertes gegenüber einer Anzahl von vorbestimmten Bezugsdrehmomentwerten;
Fig. 5 eine grafische Darstellung der durch das Drehmoment erzwungenen
Betriebsweise; und
Fig. 6 ein detailliertes Flussdiagramm einer Routine zur Bestimmung
eines Modifikationswertes für die Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit von einem errechneten Drehmoment,
das einen der vorbestimmten Bezugsdrehmomentwerte überschreitet.
Fig. 1 zeigt ein allgemeines Blockschaltbild, das darstellt, wie das beanspruchte Drehmomentsteuersystem mit einem herkömmlichen
NC-Rechner 10 verwendet werden kann. Ein Eingangsdatendekodierer 14, ein Tastfeld 12 und eine Kathodenstrahlröhre 16 können dazu
verwendet werden, programmierte Steuerinformationen und Prozesssteuerinformationen zu dem Rechner 10 bzw. von ihm zu übertragen.
Der Rechner 10 (er könnte sinngemäss auch als Regler bezeichnet werden) spricht auf Information von einem Regelungs-Nahtstellenkopplungsschaltkreis
18 an und erzeugt Ausgangssignale für die Maschine über einen Maschinen-Nahtstellenkopplungsschaltkreis
Der Rechner 1o liefert Prozessinformation zu spezifischen Ma-
130008/0938
3029952
schinenfunktionselementen 22 und empfängt Eingangsinformationen von diesen. Die Maschinenfunktionselemente 22 enthalten beispielsweise
Leuchtanzeigen, Grenzwertschalter, Druckknopfe, Magnetspulen
usv/.. Ein Element der Maschinenfunktionsinformation bestimmt die Arbeitsweise eines Spindelmotortreibers 24, der seinerseits
die Arbeitsweise eines Spindelmotors 26 steuert. Der Spindelmotor 26 ist mechanisch mit einer Spindel 28 gekoppelt,
die ihrerseits ein sich drehendes Schneidwerkzeug 30 hält.
Der Rechner 10 liefert weiterhin Schlitteninformation in Form von Steuersignalen für einen Servoverstärker 32, der ein Antriebssignal für einen Schlittenantrieb 34 liefert. Der Schlittenantrieb
34 ist mechanisch mit einem Maschinenschlitten 36 gekoppelt,
der seinerseits ein Werkstück 38 trägt und hierdurch für. eine Relativbewegung zwischen dem Schneidwerkzeug 30 und dem Werkstück
38 sorgt. Ein Rückkopplungselement 40 erfasst die momentane
Schlittenbewegung und ermöglicht dem Servoverstärker 32 die Bewegung
des Maschinenschlittens zu beenden, wenn die befohlene Stellung erreicht ist. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass
lediglich eine Relativbewegung zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Werkstück zu beachten ist. Wie diese Relativbewegung erreicht
wird, ist unbedeutend.
Die bisher beschriebenen Elemente sind herkömmliche Elemente einer numerischen Steuerung und werden beispielsweise in der von
der Firma Cincinnati Milacron Inc. vertriebenen NC-Steuerung mit dem Namen "ACRAMATIC" verwendet. Die exakten Einzelheiten der
Zuordnung der in Fig. 1 dargestellten Elemente variiert offensichtlich von System zu System und sollte daher nicht als Einschränkung
der vorliegenden Erfindung verstanden werden.
120008/0933
7908-F
Ein Drehmomentregler 42 enthält einen Mikroprozessor 44, der
über eine Daten-Sammelschiene 46 mit einem Datenspeicher 48
und einem Programmspeicher 50 verbunden ist. Ein programmieren
θ
barer Peripherie-Schnittstellenschaltkreis 54 steuert/Übertragung
aller Informationen von dem Drehmomentregler 42 bzw. zu ihm hin. Ein Eingabe/Ausgabe-Nahtstellenkopplungsschaltkreis
56 überträgt Befehle zu dem Regler 42 und Unterbrechungsanforderungen
zu dem Rechner 10. Der Drehmomentregler 42 empfängt Daten von den Peripheriegeräten 12 und 14 und von dem Rechner 10,
und zwar über einen Dekodierer 58. Der Drehmomentregler 42 überträgt die Daten zurück zu dem Regelungs-Nahtstellenkopplungsschaltkreis
18 mittels eines Ausgangs-Multiplexers 60.
Aufgrund eines Befehles von dem Rechner 10 wird der Peripherie-Nahtstellenkopplungsschaltkreis
54 den Multiplexer 62 veranlassen, ein Eingangssignal von der Maschine abzutasten. Wenn ein
Kanal Nr. 2 über den Multiplexer ausgewählt ist, so erfasst ein Spannungswandler 64 (Spannungs-Messwertwandler) eine Spannung
des Spindelmotors im Bereich von 10 bis 1000 Volt. Der Ausgang des Spannungswandlers 64 wird über den Maschinen-Schnittstellenkopplungsschaltkreis
20 und einem Drehmoment-Regelungs-Schnittstellenschaltkreis 52 zu einem Verstärker 66 übertragen,
der Zwischen -speieherungs- und Zahlenbereichsänderungs-Punktionen
ausführt. Nach der Übertragung der entsprechenden Signale durch einen Eingangsmultiplexer 62 hindurch erzeugt ein logarithmischer
Verstärker 68 ein logarithmisches Spannungssignal, das
den logarithmierten Wert des Spannungssignals darstellt. Ein Analog/Digital-Wandler 70 liefert ein digitales logarithmisches
Spannungssignal, das in dem Datenspeicher 48 gespeichert wird.
Als nähstes veranlasst der Mikroprozessor 44, dass der Eingangsmultiplexer
62 den Kanal Nr. 1 abtastet; ein Stromwandler 72 (Strom-Messwert-Wandler) erfasst den Strom des Spindelmotors in
130008/0938
7908-F ™
einem Bereich von 100 mA bis 100OA Ein Ausgangssignal des Stromwandlers 72 wird zu dem Regler 42 übertragen
und von einem Verstärker 74 skaliert. Wie oben beschrieben, wird ein digitales logarithmisches Stromsignal erzeugt und gespeichert.
In ähnlicher Weise wird der Eingangsmultiplexer 62 auf den Kanal Nr. 0 geschaltet, worauf ein Drehzahlwandler 76 (Drehzahl-Messwert-'.Vandler)
eine Spindeldrehzahl in der G-rössenordnung von 10
bis 10 000 Umdrehungen/Hinute erfasst. Der Ausgang des Drehzahlwandlers wird zu einem Verstärker 78 übertragen; es wird dann
ein digitales logarithmisches Drehzahlsignal erzeugt und gespeichert.
Wie nachfolgend beschrieben wird, werden diese Signale dazu verwendet,
ein Drehmoment signal in der G-rössenordnung von 10,46 χ 10"^
bis 10,46 χ 10 ITm (0,1 bis 1000 foot-pounds) zu erzeugen, das
mit einem vorgegebenen Bezugsdrehmoment verglichen wird. Wenn das
tatsächliche Drehmoment das Bezugssignal überschreitet, so wird ein geändertesVorschutgeschwindigkeitssignal erzeugt. Dieses Signal
wird in analoger Form über einen Digital-Analog-Wandler 80 zu einem Drehmomentsteuerpult 82 geliefert. Dieses Drehmomentsteuerpult
82 enthält Druckknöpfe, Lichter und ein Messgerät zur selektiven Überwachung des Schneiddrehmomentes oder der geregelten
Vorschubgeschwindigkeit, die typischerweise als Prozentsatz des Wertes der programmierten Vorschubgeschwindigkeit angegeben
wird. Ein weiterer Digital-Analag-Wandler 84 liefert ein Vorschubgeschwindigkeits-Modifikations-Signal
zurück zu dem Rechner 10.
Die Figuren 2a und 2b zeigen, wenn sie längs der gezeichneten Verbindungslinie verbunden werden, den allgemeinen Vorgang, der
von dem in Fig. 1 gezeigten Gerät ausgeführt wird. Wie bei allen digitalen Systemen muss das System nach dem Einschalten der
Energieversorgung zurück gesetzt und in Startstellung gebracht
130008/0938
werden. Dieser Arbeitsschritt ist durch, die Subroutine 100 dargestellt.
Unmittelbar darauf führt das System einen Eigentest-Schritt durch, um die richtige Funktion der verschiedenen Elemente
zu überprüfen. Obwohl dieser Schritt nicht o-bsolut notwendig
ist, wird ein Systemdiagnosetest allgemein durchgeführt. Da dieses Eigentestmerkmal kein Teil der vorliegenden Erfindung
darstellt, wird es nicht detaillierter beschrieben. Als nächstes überprüft das System ob eine Unterbrechungsroutine von dem Rechner
10 vorliegt. Wie weiter oben erläutert, bestimmt der Rechner 10 die Betriebsweise des Drehmomentreglers. Es werden drei grundlegende
Betriebsarten unterschieden: abgeschalteter Betrieb (off-mode), abgeglichener Betriebe (balance-mode) und Blockübertragungsbetrieb
.
In einem Entscheidungsblock 105 überprüft das System, ob der Rechner 10 für die drehmomentgesteuerte Betriebsweise bereit ist.
Der Drehmomentregl'er arbeitet kontinuierlich, es sei denn,er ist
durch den Rechner 10 abgeschaltet. Es existiert eine Vielzahl von Nicht-Bearbeitungs-Betriebsweisen, bei denen der Drehmomentregler
nicht betätigt wird, wie z.B. Hochlauf der Maschine, Spindelumkehr usw.. Bei diesen Situationen setzt der Rechner 10 den Drehmomentregler
in die abgeschaltete Betriebsweise und der Prozess geht zu dem Schritt 156, bei dem die Vorschubgeschwindigkeit auf
den programmierten Wert gesetzt wird.
In einem Entscheidungsblock 106 überprüft das System ob der Regler
einen abgeglichenen Betrieb angefordert hat. Der Zweck des abgeglichenen Betriebes liegt darin, den Leerlauf oder das unbelastete
Drehmoment des Spindelmotors einzustellen. Ein Prozessschritt 108 setzt eine Marke für den abgeglichenen Betrieb und
löscht die relevanten Zustandsbits. Der Prozess-Schritt 110
130008/0938
-X-
startet einen Abgleich-Zeitgeber. Wie früher erwähnt, erfordert die Bestimmung des Leerlaufdrehmomentes das Drehmoment während
einer einzigen Spindelumdrehung mehrfach abzutasten. Für
eine angemessene Konstruktion führt das bestimmende Gerät während einer einzigen (Spindel)-Umdrehung acht Abtastungen durch.
Unter der Voraussetzung der acht Abtastungen und unter der Voraussetzung einer bekannten Winkelgeschwindigkeit der Spindel
kann die Zeit bestimmt werden, die die Spindel zur Drehung um eine 1/8 Umdrehung benötigt. Diese Zeit wird für den Abgleich-Zeitgeber
bestimmt. Folglich sorgt der Abgleichs-Zeitgeber für Drehmomentabtastungen mit gleichem Abstand voneinander während
einer einzigen Spindelumdrehung. Ein Prozess-Schritt 112
veranlasst, dass ein Abgleichszähler auf die Anzahl von Drehmomentabtastungen gesetzt wird, die während einer Spindelumdrehung
ausgeführt werden, d.h. hier auf die Zahl acht.
Der Prozess bewegt sich zur Subroutine 116, welche fordert, dass
eine Drehmomentbestimmung durchgeführt wird. Nachdem der Wert des Drehmomentes erhalten ist, erkennt ein Entscheidungsblock
die abgeglichene Betriebsweise und führt den Prozess zu dem Schritt 122, welcher erfordert, dass der Drehmomentwert mit anderen
während des Abgleichsprozesses erhaltenen Drehmomentablesungen summiert wird. Ein Entscheidungsblock 124 bestimmt, ob der Abgleichs-Zeitgeber
abgelaufen ist oder nicht. Nachdem der Zeitgeber abgelaufen ist, dekrementiert der Prozess-Schritt 126 den
Abgleichszähler. Wenn der Abgleichszähler noch einen Zählerstand grosser als 0 hat, so kehrt der Prozess zu Schritt 116
zurück, welcher bestimmt, dass eine weitere Drehmomentbestimmung durchgeführt wird. Wie durch den Abgleichs-Zeitgeber 110
bestimmt wird, v/ird die nächste Drehmoment able sung eine achtel
Umdrehung später auftreten, nachdem die erste Drehmomentbestim-
13Q008/0938
7908-F ^*
mung durchgeführt worden war.
Der Prozess schreitet wie oben beschrieben fort und durchläuft iterativ die Blöcke 116 bis 128, bis acht DrehmomentbeStimmungen
durchgeführt worden sind. Nach der achten Drehmomentbestimmung wird die Drehmomentsumme aus dem Schritt 122 die
Summe der acht Drehmomentablesungen darstellen. Der Abgleichszähler
wird dann auf Null sein und der Prozess wird bei einer Subroutine 130 sein, welcher die Berechnung des mittleren Drehmomentes
erfordert. Offensichtlich wird diese Berechnung darin bestehen, die Drehmomentsumme aus dem Schritt 112 durch die
Anzahl der Drehmomentablesungen zu teilen, d.h. in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel durch die Zahl acht. Der Prozessschritt 132 speichert den mittleren Drehmomentwert und der Prozess
134 sorgt für eine Unterbrechung für den Rechner 10, was anzeigt, dass der Abgleichprozess vollständig ist und dass der
Drehmomentregler einen Wert für das Leerlaufdrehmoment bzw.
das Drehmoment ohne Last bestimmt hat.
Betrachtet man erneut den Block I06, sofern der Rechner keinen
Abgleichbetrieb bestimmt hat, so kann dieser einen Blockübertragungsbetrieb
bezeichnen. Dieser Betrieb wird durch den Prozess-Schritt 114 erfasst. In dieser Betriebsweise werden die
Daten von dem Rechner 10 zu dem Drehmomentregler übertragen. Diejenigen Daten, die Werte eines Bezugsdrehmomentes bezeichnen,
werden anschliessend beschrieben. Jeder Datenblock enthält eine Anzahl von Bytes, die seriell übertragen werden. Ein Entscheidungsblock
146 überprüft, ob die Übertragung eines Datenbytes zu einem Regler-Pufferspeicher vollständig durchgeführt wurde.
Wurde die Übertragung nicht vollständig durchgeführt, so wird der Prozess um den Schritt 146 zurück geschleift. Ist die Übertragung
vollständig, so liest der Prozessblock I48 die Daten in
den Pufferspeicher ein und überträgt sie zu dem Datenspeicher.
130008/0938
7906-F *·
Der Prozessblock 150 liest die Drehmomentgrenzbedingungen aus dem Datenspeicher und sorgt für den logarithmischen Wert der
Grenzen. Weiterhin überträgt er den logarithmischen Wert zurück zu dem Datenspeicher. Die logarithmischen und antilogarithmischen
Werte können auf verschiedene Arten erhalten werden. Eine einfache Methode besteht jedoch darin, Tabellen der Logarithmen
und Antilogarithmen in dem Programmspeicher zu speichern. Folglich wird lediglich eine einfache Nachschlagetabelle
bzw. ein Nachschlagen in einer Tabelle benötigt. Der Prozess kehrt dann zu dem Block 104 zurück, wo weitere Befehle von dem
Rechner abgewartet werden.
Vor der maschinellen Bearbeitung wird das Leerlaufdrehmoment
durch Ausführen des Prozesses der Schritte 106 bis 134 bestimmt. Nachdem der Abgleichbetrieb vollständig durchgeführt wurde,
führt der Block 120 den Prozess zu dem Prozess-Schritt 152,
der den momentanen Drehmomentwert mit den vorbestimmten Drehmonentgrenzbedingungen
vergleicht. Sofern erforderlich, bestimmt der Prozess-Schritt 158 eine Modifikation der Vorschubgeschwindigkeit.
Der Prozess-Schritt 160 modifiziert die Vorschubgeschwindigkeit.
Diese modifizierte Vorschubgeschwindigkeit wird über den Prozess-Schritt 162 zu dem Regler 10 ausgegeben.
Dann kehrt der Prozess zu dem Schritt 116 zurück und es wird ein neuer Drehmomentwert bestimmt. In dieser Betriebsweise
wird der Prozess so lange fortgeführt, bis der Drehmomentwert des Reglers 10 unter die Bezugsgrenze absinkt, wodurch ein
Grenzwertbetrieb eingeleitet wird.
Figur 3 zeigt ein Flussdiagramm der zur Bestimmung des Drehmomentes
benötigten Schritte. Wie oben beschrieben, schaltet der Eingangsmultiplexer 62 zwischen seinen Eingangskanälen 0 bis 2 um,
130008/0938
-Jfi.
7908-P
IS
um die Eingangsvariablen zur Bestimmung des Drehmomentes abzutasten.
Polglich fordert ein Prozess-Schritt 170, dass der Multiplexer
den Kanal 2 durchschaltet. Lies ermöglicht, dass die Spannung von dem Spannungswandler 64 durch den '/erstärker 66, den
Eingangsmultiplexer 62, den logarithmischen Verstärker 68 und Analog/Digital-Wandler 70 hindurch übertragen wird. Durch den
Schritt 172 wird gefordert, dass das digitale logarithmische Spannungssignal gelesen und in dem Datenspeicher 48 gespeichert
wird. Als nächstes befiehlt der Prozess-Schritt 174, dass der Eingangsmultiplexer den Kanal 1 durchschaltet. Der Prozessschritt
176 liest das momentane Signal von dem Wandler 162 auf dem Kanal 1. Dieses Signal ist das digitale logarithmische Stromsignal,
das den Logarithmus des von dem Wandler 72 erfassten Stromwertes darstellt. In dem Schritt I78 wird das digitale
logarithmische Stromsignal zu dem digitalen logarithmischen Spannungssignal addiert. Diese Summe ist ein digitales logarithmisches
Leistungssignal, das die von dem Spindelmotor aufgenommene Leistung darstellt. Als nähstes befiehlt der Mikroprozessor
44, dass der Eingangsmultiplexer 62 auf den Kanal 0 umschaltet, was in dem Prozess-Schritt 184 geschieht. Hierdurch wird ein digitales
logarithmisches Geschwindigkeitssignal erzeugt, das den logarithmischen Wert der Winkelgeschwindigkeit darstellt, die
von dem Wandler 76 stammt. Dieser Wert wird in dem Prozess-Schritt 186 fiesen. Das digitale logarithmische Geschwindigkeitssignal
wird dort von dem digitalen logarithmischen Leistungssignal in
dem Prozess-Schritt 188 subtrahiert, wodurch ein digitales logarithmisches Drehmomentsignal erzeugt wird. In dem Prozess-Schritt
190 wird ein Tabellen-Nachschlage-Schritt ausgeführt, um das
digitale Drehmomentsignal zu bestimmen. Hierbei wird eine in dem Programmspeicher 50 gespeicherte Tabelle der Antilogarithmen verwendet.
130008/0938
7903-F *
Wie oben erwähnt, kann durch Speicherung der Eingangsvariablen für Spannung, Strom und Drehzahl das System in einem Dekadenoder
Grössenordnungsbereich der Eingangsvariablen arbeiten, der bisher nicht erreichbar war. In ähnlicher Weise ist jetzt ein
Bereich von Drehmomentwerten über fünf Dekaden handhabbar. Der logarithmische Zustand der Eingangsvariablen hat den weiteren
Vorteil, dass komplexe Berechnungen des Drehmomentes, die eine I.Iultiplikation und eine Division erforderten, nunmehr durch
einfache Addition und Subtraktion von logarithmischen Werten erhalten werden kann. Für den Fachmann, der sich mit fort-
-oren hat
schrittlicheren Hikroprozess/schon beschäftigt/, ist es klar,
wie die Antilogarithmen von gespeicherten Eingangsvariablen erhalten werden können. Weiterhin, dass das Drehmoment durch
Ausführung einer Multiplikation von Strom- und Spannungsvariablen und Division dieses Produktes durch die Drehzahlvariable erhalten
v/erden kann.
Figur 4 ist ein Flussdiagramm,das die Schritte darstellt, die
zur Überprüfung des Drehmomentsignales im Vergleich mit gewissen vorgegebenen Bezugsdrehmomentwerten erforderlich sind. Die
nachfolgend genannten Drehmomentbezugswerte sind lediglich Beispiele , die die Vielseitigkeit des Drehmomentreglers verdeutlichen.
Sie sollten nicht als Grenzen für die Anwendung der beanspruchten Erfindung interpretiert werden.
Ein erster Drehmomentwert, der willkürlich als M-Wert bezeichnet wird, stellt die Drehmomentgrenzen für den Katastrophenfall der
entsprechenden Maschine dar. Der Prozess-Schritt 200 bestimmt, ob das Drehmomentsignal grosser ist als dieser M-Bezugswert.
Ist dies der Fall, so wird in dem Prozess-Schritt 202 der M-G-renzwertzustand
festgesetzt und der Prozess 204 unterbricht
130008/0938
7908-F ^ 4
den Rechner 10. Darauf wartet der Prozess dann auf die Aktivierung
der Unterbrechung mittels des Schrittes 206. Es sei darauf hingewiesen, dass der Vergleich des Schrittes 200 das Bruttodrehmoment
darstellt. Der Frozess-Schritt 208 subtrahiert das zuvor bestimmte Leerlaufdrehmoment von der Bruttodrehmomentbestimmung
und erzeugt ein Nettodrehmomentsignal, welches die aktuellen Schneidkräfte an dem Schneidwerkzeug darstellt.
In dem Prozess-Schritt 210 wird das momentane Drehmomentsignal
mit einem vorbestimmten Drehmomentbezugswert verglichen, der willkürlich als I-Grenzwert bezeichnet wird. Dieser I-Grenzwert
stellt eine momentane Drehmomentgrenze dar, die für ein spezielles Werkzeug katastrophal sein kann. Sofern dieser Grenzwert
überschritten ist, sollte der Bearbeitungsvorgang unverzüglich beendet bzw. unterbrochen werden. Wenn der Prozess-Schritt 210
ein übermässiges Drehmoment erfasst, so wird der Prozess-Schritt 211 ein I-Grenzwert-Zustand-Bit setzen. Der Prozess 204 wird
den Rechner 10 unterbrechen und der weitere Vorgang wird in Übereinstimmung mit dem Schritt 206 auf eine Unterbrechung warten.
Sofern der Prozess-Schritt 210 keine Überschreitung der Drehmomentgrenze
feststellt, so überprüft der Schritt 212, ob das tatsächliche Drehmomentsignal eine weitere Drehmomentgrenze überschreitet,
die willkürlich mit B-Grenzwert bezeichnet wird. Der B-Grenzwert stellt den minimalen Betrag eines Drehmomentes dar,
das vorhanden sein sollte, wenn ein Schneidwerkzeug mit dem Werkstück
in Kontakt ist. Sofern dieses minimale Drehmoment nicht vorhanden ist, so ist das Schneidwerkzeug höchstwahrscheinlich
gebrochen. Wenn der Grenzwert für dieses minimale Drehmoment erfasst wird, so setzt der Prozess-Schritt 214 ein B-Grenzwert-Zustand-Bit.
130008/0938
Der Prozess-Schritt 216 bestimmt, ob das tatsächliche Drehmoment grosser ist als ein weiterer Drehmomentgrenzwert, der
willkürlich mit C-Grenzwert bezeichnet ist. Dieser C-Grenzwert stellt einen Drehmomentwert dar, der anzeigt, dass das Werkzeug
in Kontakt mit dem Werkstück ist. Dieser C-Grenzwert wird dazu verwendet, einen Kühlmittelfluss einzuleiten, wenn eine Kühlung
durch das Werkzeug hindurch verv/endet wird. Wenn der Schneid-Drehmoment-Wert den C-Grenzwert überschreitet, so führt der
Prozess-Schritt 218 dazu, dass der Kühlmittelfluss eingeleitet wird. Wenn der Drehmoment wert unter den C-Grenzwert fällt, so
bewirkt dies, dass der Kühlmittelfluss beendet wird.
Der Prozess-Schritt 220 bestimmt, wann die Schneiddrehmomentgrenze
die Hälfte des Α-Grenzwertes überschreitet. Der A-Grenz—
wert stellt den Betrag des Drehmomentes dar, bei dem die Vorschubgeschwindigkeit
auf O gebracht wird. Dieser O-Wert bezeichnet das Basisende eines Drehmomenteinschränkungsbetriebes. Der
Einschränkungsbetrieb wird durch den Block 222 gesetzt, wenn das Drehmoment die Hälfte des Α-Grenzwertes überschritten hat.
Dann wird von dem Prozessblock 223 eine Marke für den Einschränkungsbetrieb gesetzt. An diesem Punkt wird die Vorschubgeschwindigkeit
auf 0 reduziert, und zwar in direkter Proportion mit der Vergrösserung des Drehmomentes, so dass die Vorschubgeschwindigkeit
auf 0 gesetzt wird, wenn das Drehmoment gleich dem Α-Grenzwert ist. Wenn das gemessene Drehmoment kleiner ist
als die Hälfte des Α-Grenzwertes, so setzt der Prozess-Schritt
225 die Marke für den Einschränkungsbetrieb zurück. Der Einschränkungsbetrieb ist damit beendet.
Figur 4 zeigt die Vielseitigkeit des beschriebenen Regelungssystems. Im Gegensatz zu den bisherigen Regelungssystemen, bei
denen lediglich ein Einschränkungsbetrieb verwendet wurde, sorgt
das vorliegende System für einen vollständig unterschiedlichen
130008/0938
7908-F *^
Betrieb der Drehmomentsteuerung bzw. -regelung, d.h. eine Regelung
nach Drehmomentgrenzwerten. Im Gegensatz zu dem Einschränkungsbetrieb der Regelung, bei dem die Vorschubgeschwindigkeit
automatisch als Funktion der Vergrösserung des Drehmomentes verringert wird, sorgt die Regelung nach Drehniornentgrenzwerten
für ein Signal, das der numerischen Steuerung zugeführt wird, welches ein spezielles Drehmoment bezeichnet,
das von der jeweiligen Bearbeitungssituation abhängig ist. Die NC-Steuerung arbeitet dann so, dass sie Prozess-Schritte ausführt,
die mit dem erfassten Drehmomentgrenzwert in Übereinst imniung sind.
Figur 5 zeigt eine grafische Darstellung des Drehmomenteinschränkungsbetriebes.
Ein maximaler Drehmomentwert A wurde vorgegeben, und zwar als Funktion des Drehmomentes, das einen
Bruch des Werkzeuges verursachen würde. Normalerweise liegt die Vorschubgeschwindigkeit bei 10O^ des programmierten Wertes.
Überschreitet jedoch das Drehmomentsignal die Hälfte des A-Wertes.
so gelangt das System in die eingeschränkte Betriebsweise. Die
Vorschubgeschwindigkeit wird dann in direkter Proportion mit der Vergrösserung des Drehmomentes verringert. Folglich wird, wenn
das Drehmoment den Α-Wert erreicht, die Vorschubgeschwindigkeit den Wert von 0 haben. Ein Bruch des Werkzeuges wird hierdurch
vermieden. Ist folglich der A-Wert bekannt und die Steigung einer
Drehmoment-Einsehränkungs-Kurve 230, so kann der gewünschte Prozentsatz
der programmierten Vorschubgeschwindigkeit für Drehmomentwerte berechnet werden, die über der Hälfte des A-Wertes
liegen.
In dem Prozess-Schritt 152 der Fig. 2b überprüft das System das gemessene Drehmoment im Vergleich mit den Drehmomentgrenzwerten.
130008/0938
7903-F QM
Im einzelnen wird in dem Entscheidungsschritt 220 der Fig. 4
das gemessene Drehmoment mit der Hälfte des Α-Wertes verglichen. Ist das gemessene Drehmoment grosser, so wird in dem Schritt 222
der Einschränkungsbetrieb eingeleitet. In dem Schritt 223 wird
die Marke für den Einschränkungs"betrieb gesetzt. Kehrt man zurück
zu Fig. 2b, so wird, da der Einschränkungsbetrieb gesetzt ist, der Entscheidungsblock 154 den Prozess zu dem Schritt 158
leiten, wo ein Llodifikator für die Vorschubgeschwindigkeit berechnet
wird.
Figur 6 zeigt ein Flussdiagramm, das diejenigen Schritte darstellt,
die zur Bestimmung eines neuen Modifikators für die Vorschubgeschwindigkeit
nötig sind. In Übereinstimmung mit dem Diagramm der Fig. 5 kann der Modifikator für die Vorschubgeschwindigkeit
aus folgender Formel berechnet werden: <0 = 2(1-T/A).
Folglich wird in dem Prozess—Schritt 240 das Verhältnis des Drehmomentes zu dem A-G-renzwert bestimmt. In dem Schritt 242 wird
dieses Verhältnis von dem Einheitswert subtrahiert. In dem Schritt 244 wird die obige Differenz mit dem Faktor 2 multipliziert. Der
Prozess kehrt dann zu dem Block 260 der Fig. 2b zurück, wo gefordert wird, dass der Modifikator für die Vorschubgeschwindigkeit
mit der programmierten Vorschubgeschwindigkeit multipliziert
wird, wodurch ein neuer Wert für eine eingeschränkte Vorschubgeschwindigkeit
erzeugt wird.
Obwohl die Erfindung in Zusammenhang mit einigen Einzelheiten nach einem Ausführungsbeispiel der Figuren beschrieben wurde und
obwohl das Ausführungsbeispiel in einigen Details besehrieben wurde, ist nicht beabsichtigt, dass hierdurch die Erfindung auf
solche Details beschränkt wurde. Im Gegenteil sollen alle Modifikationen, Abwandlungen und Äquivalente unter den Schutzbereich
der Patentansprüche fallen.
130008/0938
Ingenieure
D-8023 Munchen-Pullach. Wiener SIr 2; Tel. (089) 7 93 jO 71: lelex j 21£ 1-»7 b.os d: Cab:e-: -Pjtentibus· München
CINCINNATI MILACRON INC.,
Marburg Avenue,
Cincinnati, Ohio 45209, USA
Marburg Avenue,
Cincinnati, Ohio 45209, USA
IhrZeichen: 7QQ8-F ' TaQ: 7· August I98O
Yourref: ^ Date: vBÜ/Pe
1) Die mit der Anmeldung und im Laufe des Verfahrens eingereichten
Patentansprüche sind Formulierungsversuche ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes
.
2) In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen
auf die v/eitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeiieiligen Unteranspruches
hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,gegenständlichen Schutzes
für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
3) Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher
Bedeutung zu beanspruchen; insbesondere beabsichtigt die Anmelderin, auf in den Unterlagen
etwa offenbarte neue Stoffe Stoffansprüche zu richten.
130008/0938
Claims (2)
- B4TENWNH0LTE 1^BROSE DM BROSED-8023 München-Pullach. Wiener Str. 2; Tel. (080) 7 &3 30 7'.; TeLx 521C147 bros 1; C.b'es: Patentibus· MünchenDiplom IngenieureCINCINNATI MILACRON INC.,
Marburg Avenue,
Cincinnati, Ohio 45209, USAIhr Zeichen: „QnR _, Tag: 7. August 1980Yourref.: ίϊίθο-ϋ Date:PATENTANSPRÜCHE( 1.!Verfahren zum· Beeinflussen der Betriebsweise einer Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von einer Drehmomentbelastung an einer sich drehenden Spindel, wobei die Drehmomentbelastung durch ein Schneidwerkzeug verursacht wird, das in Kontakt mit einem Werkstück ist, wobei die Werkzeugmaschine einen Spindelmotor aufweist, der die Spindel antreibt, sowie einen Vorschubmotor, der für eine Relativbewegung zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Werkstück in Abhängigkeit von Steuersignalen einer numerischen Steuerung sorgt, gekennzeichnet durch folgende Schritte: (a) Erfassen(1) eines Stromsignales, das den Strom des Spindelmotors darstellt, der innerhalb eines Bereiches von vier Dekaden auftritt, • (2) eines Spannungssignales, das die Spannung an dem Spindelmotor darstellt, die innerhalb eines Bereiches von zwei Dekaden auftritt, und130008/09387908-F Λ(3) eines Drehzahlsignales, das die Winkelgeschwindigkeit der Spindel darstellt, wobei die Winkelgeschwindigkeit in einem Bereich von drei Dekaden auftritt;(b) umwandeln der Strom-, Spannungs- und Drehzahlsignale in entsprechende logarithmische Strom-, Spannungs- und Drehzahlsignale, die die logarithmischen Werte der Strom-, Spannungs- bzw. Drehzahlsignale darstellen;(c) speichern der logarithmischen Strom-, Spannungs- und Drehzahlsignale;(d) erzeugen eines Drehmomentsignales in Abhängigkeit von den gespeicherten Signalen, wobei das Drehmomentsignal das innerhalb eines Bereiches von fünf Dekaden auftretende Drehmoment des Spindelmotors darstellt;(e) vergleichen des Drehmomentsignales mit einem vorgegebenen Drehmomentbezugssignal; und(f) erzeugen eines Steuersignales in Abhängigkeit von einem das vorgegebene Drehmomentbezugssignal überschreitenden Drehmomentsignal, zur Beeinflussung bzw., Änderung der Arbeitsweise der Werkzeugmaschine. - 2. Gerät zum Beeinflussen der Betriebsweise einer Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von der Drehmomentbelastung an einer sich drehenden Spindel, wobei die Drehmomentbelastung durch ein mit einem Werkstück in Kontakt stehendes. Schneidwerkzeug verursacht wird, wobei die Werkzeugmaschine einen Spindelmotor zum Drehantreiben der Spindel und einen Vorschubmotor aufweist, der für eine Relativbewegung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück in Abhängigkeit von Steuersignalen von einer numerischen Steuerung sorgt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:(a) einen Spannungswandler (64), der mit dem Spindelmotor (26) zusammenwirkt und ein Spannungssignal erzeugt, das130008/0938die innerhalb eines Bereiches von zwei Dekaden auftretende G-rösse der Spannung an dem Spindelmotor darstellt;(b) einen Stromwandler (72), der mit Spindelmotor (26) zusammenwirkt und ein Stromsignal erzeugt, das die innerhalb eines Bereiches von vier Dekaden auftretende Grosse des Spindelmotorstromes darstellt;(c) einen Drehzahlwandler (76), der mit dem Spindelmotor (26) zusammenwirkt und ein Drehzahlsignal erzeugt, das einer innerhalb eines Bereiches von drei Dekaden auftretenden Geschwindigkeit des Spindelmotors entspricht;(d) einen Verstärkerschaltkreis (70,68,66,74,78), der auf die Spannungs-, Strom- und Geschwindigkeitssignale anspricht und logarithmische Spannungs-, Strom- und Drehzahlsignale erzeugt, die den logarithmischen Werten der Spannungs-, Strom- bzw. Drehzahlsignale entspricht;(e) einen Datenspeicher (48), der die logarithmischen Spannungs-, Strom- und Drehzahlsignale speichert; und(f) einen Rechner (44,50,54,62,45,56,58,60,84), der einen Prozessor (44,45,46,48), einen Programmspeicher (50) und einen Schnittstellenschaltkreis (54,56,58,60,62,80,84) enthält und folgende Funktionen ausführt:(1) Steuerung des Erfassens, Umwandeins und Speicherns der Signale, die die Spannung, den Strom und die Drehzahl des Spindelmotors (26) darstellen,(2) bestimmen eines Drehmomentsignales in Abhängigkeit von den gespeicherten logarithmischen Spannungs-, Strom- und Drehzahlsignalen, wobei das Drehmomentsignal ein Spindelmotordrehmoment darstellt, das innerhalb eines Bereiches von fünf Dekaden auftritt,(3) erzeugen eines Steuersignales für eine numerische Steuerung (10) in Abhängigkeit von einem Drehmomentsignal, das ein vorgegebenes Bezugsdrehmomentsignal überschreitet.130008/0938Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungs-, Strom- und Drehzahlsignale analoge Werte der Spannung, des Stromes und der Drehzahl des Spindelmotors darstellen und dass das Gerät weiterhin einen Analog/Digitalwandler (70) aufweist, der auf die logarithmischen Spannungs—, Strom- und Drehzahlsignale anspricht, um digitale logarithmische Spannungs-, Strom- und Drehzahlsignale zu erzeugen, die digitale Werte der entsprechenden erfassten analogen Signale darstellen.Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner weiterhin einen Peripherie-Nahtstellenkopplungsschaltkreis (54) in elektrischer Verbindung mit der numerischen Steuerung (10) aufweist, der auf Steuersignale anspricht, die von der numerischen Steuerung (10) zur Einleitung einer oder mehrerer Betriebsweisen des Gerätes erzeugt werden.130008/0938
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/065,583 US4237408A (en) | 1979-08-10 | 1979-08-10 | Method and apparatus for modifying the operation of a machine tool as a function of torque |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3029962A1 true DE3029962A1 (de) | 1981-02-19 |
DE3029962C2 DE3029962C2 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=22063720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3029962A Expired DE3029962C2 (de) | 1979-08-10 | 1980-08-07 | Vorrichtung zur adaptiven Steuerung numerisch gesteuerter, spanabhebender Werkzeugmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4237408A (de) |
JP (1) | JPS5682153A (de) |
DE (1) | DE3029962C2 (de) |
FR (1) | FR2463442A1 (de) |
GB (1) | GB2056714B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3311861A1 (de) * | 1983-03-31 | 1984-10-04 | Werkzeugmaschinenbau Präzisions-Technik GmbH Wertheim, 6980 Wertheim | Verfahren zum ueberwachen des betriebsverhaltens von projektions-formen-schleifmaschinen |
DE4396951B4 (de) * | 1992-12-28 | 2005-07-14 | Omat Ltd. | System und Verfahren zum adaptiven Regeln einer Vorschubgeschwindigkeit |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55120953A (en) * | 1979-03-13 | 1980-09-17 | Fanuc Ltd | Method for controlling feeding speed of cutting tool |
US4406605A (en) * | 1979-05-16 | 1983-09-27 | Kerr Concrete Pipe Company | Apparatus for forming concrete pipe of uniform density including control means to vary feed rate of concrete/aggregate as function of packerhead torque |
IT1165716B (it) * | 1979-10-11 | 1987-04-22 | Olivetti & Co Spa | Apparecchiatura di controllo numerico adattativo per macchine utensili |
JPS6043266B2 (ja) * | 1979-11-12 | 1985-09-27 | ファナック株式会社 | 電動機駆動制御方式 |
US4370721A (en) * | 1980-09-02 | 1983-01-25 | Cincinnati Milacron Inc. | Method for modifying programmed positions by using a programmably controlled surface sensing element |
AU559847B2 (en) * | 1982-01-12 | 1987-03-19 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Numerical control machining system |
US4453221A (en) * | 1982-05-13 | 1984-06-05 | Cincinnati Milacron Inc. | Manipulator with adaptive velocity controlled path motion |
US4513381A (en) * | 1982-06-07 | 1985-04-23 | The Singer Company | Speed regulator for power tool |
US4509126A (en) * | 1982-06-09 | 1985-04-02 | Amca International Corporation | Adaptive control for machine tools |
US4551808A (en) * | 1983-03-30 | 1985-11-05 | Eaton Corporation | Tool wear sensors |
US4564910A (en) * | 1983-04-25 | 1986-01-14 | Eaton Corporation | Method and algorithms therefore for monitoring the performance of a tool and modifying the feed rate thereof |
US4564911A (en) * | 1983-04-25 | 1986-01-14 | Eaton Corporation | Method of monitoring a cutting tool by recognizing a sensed deviation in a mathematically smoothed function of force |
GB8513772D0 (en) * | 1985-05-31 | 1985-07-03 | Coal Industry Patents Ltd | Resultant velocity control |
GB8518609D0 (en) * | 1985-07-23 | 1985-08-29 | Ae Plc | Machine toll control systems |
US4698773A (en) * | 1986-01-31 | 1987-10-06 | The Boeing Company | Adaptive feed rate override system for a milling machine |
JPS6462710A (en) * | 1987-09-02 | 1989-03-09 | Fanuc Ltd | Spindle control system and numerical controller |
GB8812292D0 (en) * | 1988-05-24 | 1988-06-29 | Black & Decker Inc | Improvements in/relating to power tools |
JPH0354605A (ja) * | 1989-07-21 | 1991-03-08 | Fanuc Ltd | 数値制御装置 |
DE3930306A1 (de) * | 1989-09-11 | 1991-03-21 | Microtap Gmbh | Antriebsvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
DE4039480C2 (de) * | 1990-12-11 | 1994-12-01 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung zur Demontage bzw. zum Lösen von Verbindungen |
US5410229A (en) * | 1992-07-31 | 1995-04-25 | Black & Decker Inc. | Motor speed control circuit with electronic clutch |
US5727912A (en) * | 1992-12-28 | 1998-03-17 | Omat Ltd. | Controller for CNC-operated machine tools |
US5903462A (en) * | 1996-10-17 | 1999-05-11 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Computer implemented method, and apparatus for controlling a hand-held tool |
US6289256B1 (en) * | 1997-01-16 | 2001-09-11 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Method and apparatus for mounting parts |
IL126033A (en) * | 1998-09-02 | 2002-12-01 | Omat Ltd | Method and system for adaptive control for cutting operations |
US6259222B1 (en) | 1999-02-26 | 2001-07-10 | Alan K. Kira | Device and method for regulating maximum loading on an electric motor in an aggregate feed replenishing system |
DE19930859A1 (de) * | 1999-07-05 | 2001-01-18 | Sirona Dental Systems Gmbh | Verfahren zur Erstellung von medizinischen, insbesondere zahnmedizinischen Paßkörpern |
CN100342640C (zh) * | 2003-02-14 | 2007-10-10 | 株式会社美姿把 | 马达控制方法及马达控制装置 |
US6961637B2 (en) | 2003-02-25 | 2005-11-01 | Ge Fanuc Automation Americas, Inc. | On demand adaptive control system |
JP3699458B2 (ja) * | 2003-05-08 | 2005-09-28 | 義昭 垣野 | 切削抵抗検出方法及び切削抵抗による加工制御方法並びに制御装置 |
CN108638063B (zh) * | 2018-05-11 | 2020-04-24 | 清华大学 | 一种基于电机电流测量的3p3r机械臂末端力估计方法 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2830310A (en) * | 1953-11-20 | 1958-04-15 | Marsh E Smith | Automatic tapping mechanism with torque responsive reversing means |
US3019640A (en) * | 1959-10-27 | 1962-02-06 | Binns Jack N | Method of and means for measuring torque of an electric motor drive |
US3418549A (en) * | 1962-03-19 | 1968-12-24 | Rohr Corp | Combined numerical and torque control for a work and feed machine tool |
US3389313A (en) * | 1962-08-23 | 1968-06-18 | Dyna Systems Inc | Method of and means for controlling the removal of material with a cutting tool |
US3325710A (en) * | 1962-08-23 | 1967-06-13 | Dyna Systems Inc | Torque and speed motor control for the removal of material with a cutting tool |
US3446099A (en) * | 1963-05-13 | 1969-05-27 | North American Rockwell | Adaptive control for a machine tool |
US3259023A (en) * | 1965-01-08 | 1966-07-05 | Applied Machine Res Inc | Metal working machine and machining process |
DE1602973B2 (de) * | 1967-11-28 | 1975-03-20 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Selbsttätige Steuerungsvorrichtu ng für Werkzeugmaschinen |
US3896360A (en) * | 1968-10-18 | 1975-07-22 | Siemens Ag | Method and apparatus for automatic forward feed programmed control of a machine tool |
US3626262A (en) * | 1969-08-22 | 1971-12-07 | Gen Electric | No-load torque compensation system and the application thereof in adaptive control |
GB1398851A (en) * | 1971-11-09 | 1975-06-25 | Giddings & Lewis | Adaptive control of a machine tool |
US3926264A (en) * | 1973-11-23 | 1975-12-16 | Thor Power Tool Co | Control circuit for a power tool |
US4150327A (en) * | 1975-11-12 | 1979-04-17 | Instituto Per Le Ricerche Di Tecnologia Meccanica Rtm | Automatic control of production machining by a machine tool |
US4076442A (en) * | 1977-03-07 | 1978-02-28 | Cincinnati Milacron, Inc. | Apparatus for controlling coolant flow in accordance to external forces upon a cutting tool |
US4173786A (en) * | 1977-06-23 | 1979-11-06 | Cincinnati Milacron Inc. | Method and apparatus for cutting a thread on a rotating workpiece |
-
1979
- 1979-08-10 US US06/065,583 patent/US4237408A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-08-06 GB GB8025676A patent/GB2056714B/en not_active Expired
- 1980-08-07 DE DE3029962A patent/DE3029962C2/de not_active Expired
- 1980-08-08 FR FR8017593A patent/FR2463442A1/fr active Granted
- 1980-08-11 JP JP11016080A patent/JPS5682153A/ja active Granted
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE-Z.: elektrische ausrüstung, Nr. 6, Dezember 1974, S. 11-14 * |
DE-Z.: Industrie-Anzeiger, Nr. 34 vom 28.04.1976, S. 575-577 * |
DE-Z.: Steuerungstechnik 5, (1972), Nr. 1/2, S. 4, 5 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3311861A1 (de) * | 1983-03-31 | 1984-10-04 | Werkzeugmaschinenbau Präzisions-Technik GmbH Wertheim, 6980 Wertheim | Verfahren zum ueberwachen des betriebsverhaltens von projektions-formen-schleifmaschinen |
DE4396951B4 (de) * | 1992-12-28 | 2005-07-14 | Omat Ltd. | System und Verfahren zum adaptiven Regeln einer Vorschubgeschwindigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2463442A1 (fr) | 1981-02-20 |
JPS6110260B2 (de) | 1986-03-28 |
US4237408A (en) | 1980-12-02 |
FR2463442B1 (de) | 1984-06-15 |
JPS5682153A (en) | 1981-07-04 |
DE3029962C2 (de) | 1984-08-23 |
GB2056714A (en) | 1981-03-18 |
GB2056714B (en) | 1983-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3029962A1 (de) | Verfahren und geraet zum beeinflussen der betriebsweise einer werkzeugmaschine in abhaengigkeit vom drehmoment | |
DE102017009760B4 (de) | Numerische Steuervorrichtung und Steuerverfahren für eine numerische Steuervorrichtung | |
DE102015107791B4 (de) | Werkzeugmaschine mit Warmlauffunktion | |
DE102017118197A1 (de) | System zur Sammlung von Bearbeitungsinformationen | |
DE202011110733U1 (de) | Ein prädiktives Steuerungs- und virtuelles Anzeigesystem für ein numerisch gesteuertes Maschinenwerkzeug | |
DE2718429A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer schraubverbindung bestimmter spannung | |
DE1638032B2 (de) | Numerisch arbeitende Programmsteuerung | |
DE2743845A1 (de) | System zur automatischen ueberwachung der werkzeuglebensdauer | |
DE102017008879A1 (de) | Numerische Steuerung | |
CH679381A5 (de) | ||
CH673612A5 (en) | Key cutting machine allowing automatic key copying - with central processor receiving data obtained from original key to control orthogonal stepping motors | |
DE2512787A1 (de) | Geraet zur messung der abmasse eines bearbeitungswerkzeugs | |
DE102004041469A1 (de) | CNC-Fertigungsanordnung mit zentraler Datenbank | |
DE102015011081B4 (de) | Numerische Steuerungsvorrichtung | |
DE60213519T2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Servomotors | |
DE102016013496A1 (de) | Numerisches steuersystem zur koordination mit einer werkzeug- katalogdatenbank | |
EP0071703B1 (de) | Mikroprozessorsystem zur Steuerung von Arbeitsabläufen | |
DE3243549C2 (de) | Regelvorrichtung für die volldigitalisierte Drehzahlreglung einer Nähmaschine bzw. eines Nähautomaten | |
DE112019004468T5 (de) | Pressvorrichtung, Endgerät, sowie Verfahren und Programm zum Berechnen der geschätzten Lebensdauer einer Kugelgewindespindel | |
DE10133612A1 (de) | Numerische Steuerung für eine Werkzeugmaschine, sowie Verfahren zur numerischen Steuerung und Verfahren zur Überwachung einer Werkzeugmaschine | |
DE3121461A1 (de) | Verfahren zur ueberwachung der lebensdauer von zumindest einem in einer werkzeugmaschine benutzten werkzeugs und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102020204952A1 (de) | Anomaliedetektionsvorrichtung, anomaliedetektionsserver und anomaliedetektionsverfahren | |
EP0791193B1 (de) | Satzübergreifende geschwindigkeitsführung für beliebigen override-bereich | |
DE112021001850T5 (de) | Steuervorrichtung | |
DE4330220C2 (de) | Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines Steuerprogramms für eine CNC-Maschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CINCINNATI MILACRON INDUSTRIES, INC., CINCINNATI, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |