DE4039480C2 - Vorrichtung zur Demontage bzw. zum Lösen von Verbindungen - Google Patents
Vorrichtung zur Demontage bzw. zum Lösen von VerbindungenInfo
- Publication number
- DE4039480C2 DE4039480C2 DE19904039480 DE4039480A DE4039480C2 DE 4039480 C2 DE4039480 C2 DE 4039480C2 DE 19904039480 DE19904039480 DE 19904039480 DE 4039480 A DE4039480 A DE 4039480A DE 4039480 C2 DE4039480 C2 DE 4039480C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- control unit
- designed
- modules
- handling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Demontage
und/oder zum Lösen von Verbindungen zwischen Elementen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im Gegensatz zu bereits weitgehend automatisierten Mon
tagevorgängen wurde das Lösen von Verbindungen bislang
weitgehend unter Benutzung von Spezialwerkzeugen manu
ell durchgeführt. Ein derartiges Auftrennen von Verbin
dungen kann zum einen mit Hilfe von einfachen Werkzeu
gen, beispielsweise Schraubendrehern, Brecheisen,
Feilen oder Sägen, erfolgen. Darüber hinaus sind hier
für handgeführte Werkzeuge bekannt, wie Elektro- oder
Druckluftschrauber und Handbohrmaschinen. Neben diesen
einfachen Werkzeugen, die zu dem zu bearbeitenden Werk
stück geführt werden, ist es auch möglich, ortsfeste
Maschinen, beispielsweise Bandsägen oder Ständerbohr
maschinen, zu verwenden, in deren Bereich das zu bear
beitende Werkstück positioniert wird.
Einer Übertragung der aus dem Bereich der Montage be
kannten flexiblen Automatisierung auf das Lösen von
Verbindungen stand bislang jedoch entgegen, daß geeig
nete Werkzeuge nicht verfügbar sind. Die im Bereich der
Montage verwendeten Werkzeuge sind teilweise aufgrund
ihres Konstruktionsprinzips ungeeignet für Demontagear
beiten oder weisen aufgrund von Unterschieden in Tech
nologie und Schnittstellenauslegung keine ausreichenden
Integrationseigenschaften auf. Ferner sind diese Werk
zeuge nicht in einfacher Weise an unterschiedliche De
montageaufgaben anpaßbar und können während eines
durchgeführten Bearbeitungsvorganges nicht in aus
reichender Weise einem Fortschritt des Demontagevor
ganges nachgeführt werden.
Aus der DD-Z: Maschinenbautechnik, Berlin 34 (1985),
Nr. 7 Seiten 307 bis 311 ist eine modular aufgebaute
Vorrichtung bekannt, die mit unterschiedlichen Werk
zeugen aus einem Werkzeugsatz automatisch konfigurier
bar ist. Die Werkzeuge können in Abhängigkeit von
jeweils vorliegenden Anwendungsanforderungen eingesetzt
werden. Hierdurch ist es insbesondere möglich,
modular aufgebaute Einheiten für Montagehände zur
Verfügung zu stellen, die eine weitgehend automatische
Produktion im Bereich der metallverarbeitenden Indu
strie ermöglichen.
Aus der DE 30 29 962 C2 ist eine spanabhebende Werk
zeugmaschine bekannt, die eine numerische Steuerung
aufweist. Ein Antrieb für ein verwendetes Schneidwerk
zeug ist mit einer drehmomentabhängigen Steuerung ver
bunden, um an jeweilige Einsatzbedingungen angepaßte
Kraftentfaltungen zu ermöglichen. Das verwendete Werk
zeug wird vorgegeben und bleibt während des gesamten
Arbeitsablaufes mit der Vorrichtung verbunden. Zum An
trieb des Werkzeuges sind ein Spindelmotor sowie ein
Vorschubmotor vorgesehen.
In der DE-OS 21 31 079 wird eine Vorrichtung beschrie
ben, die in Abhängigkeit von Vorgaben einer Steuerein
heit einen automatischen Werkzeugwechsel ermöglicht.
Zur Gewährleistung eines optimalen Schneidverhaltens
ist eine Meßeinrichtung zur Erfassung der jeweiligen
Schneidbelastung vorgesehen. Bei dieser spanabhebenden
Werkzeugmaschine werden einem jeweiligen Werkzeug zuge
ordnete Daten bevorratet, anhand derer die Werkzeugaus
wahl sowie die Einstellung der jeweiligen Arbeitsbedin
gungen erfolgt.
In der US-PS 48 83 939 wird ebenfalls eine Vorrichtung
beschrieben, die mit einem Werkzeugmagazin versehen
ist, das einen automatischen Werkzeugwechsel erlaubt.
Die verwendeten Werkzeuge sind für Schweißanwendungen
geeignet.
Ein handgeführtes Blindnietwerkzeug wird in der
GB-PS 14 84 259 beschrieben. Zur Aufnahme des verwendeten
Werkzeuges ist eine Spannvorrichtung eingesetzt, die
mit zwei Spannbacken versehen ist. Entsprechend der
jeweiligen Positionierung der Spannbacken wird entweder
ein Wechsel des Werkzeuges oder ein Festhalten des
Werkzeuges ermöglicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor
richtung der einleitend genannten Art so zu verbessern,
daß ein Lösen von Verbindungen mit geringem Aufwand und
ohne wesentliche manuelle Einflußnahmen durchführbar
ist, wobei auch eine anwendungsorientierte automatische
Konfiguration der Werkzeug- und Vorrichtungsmodule
erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch durch die
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Bereitstellung von unterschiedlichen im Werk
zeugsatz bevorrateten Werkzeugen, die jeweils von der
Aufnahmeeinrichtung geführt werden, ist es in einfacher
Weise möglich, die Vorrichtung an unterschiedliche zu
lösende Verbindungen anzupassen. Insbesondere ist es
somit möglich, ohne wesentliche Veränderungen wahlweise
einen Schraubvorgang oder Trennvorgang durchzuführen.
Bei einer Ausbildung des Antriebes als ein das Werkzeug
rotationsfähig beaufschlagender Motor ist es in ein
facher Weise möglich, das Werkzeug sowohl rotatorisch
als auch translatorisch zu bewegen. Eine Koordinierung
der Bewegung des Werkzeuges kann mit Hilfe der vom Meß
wertaufnehmer detektierten Meßinformationen erfolgen.
Insbesondere ist daran gedacht, mit Hilfe des Meßwert
aufnehmers Drehmoment- und Drehwinkel zu erfassen, bzw.
Weg- und Kraftmeßwerte zu detektieren. Mit Hilfe dieser
Meßwerte kann somit ein zuverlässiges Lösen der aufzu
trennenden Verbindung gewährleistet werden, ohne eine
ungewollte Beschädigung der miteinander verbundenen
Elemente befürchten zu müssen. Zur Bereitstellung einer
sich weitgehend selbst an konkrete Arbeitsanforderungen
adaptierenden Vorrichtung ist vorgesehen, daß die
Steuerungseinheit für eine Selbstrüstung eines Gesamt
werkzeuges durch das Handhabungsgerät mit einer sowohl
Art als auch Anordnung von erforderlichen Modulen fest
legenden Komponentenvorgabe versehen ist.
Zur Gewährleistung einer weitgehenden Anpaßbarkeit an
anwendungsspezifische Besonderheiten wird vorgeschla
gen, daß ein Toleranzausgleichssystem zur Adaption von
verfahrensspezifische Anforderungen zwischengeschaltet
ist.
Ein einfaches Einsetzen des Werkzeuges in die Aufnahme
einrichtung wird dadurch ermöglicht, daß die Spannvor
richtung aus zwei Spannbacken gebildet ist. Durch diese
Ausbildung wird eine robuste Ausführungsform ermög
licht, die auch bei rauhen Einsatzbedingungen lange
Betriebszeiten ermöglicht.
Zur Durchführung eines vollautomatisierten Lösens von
Verbindungen wird ein Flanschteil vorgeschlagen, das
zur Kopplung an das Handhabungsgerät ausgebildet ist.
Eine preiswerte Fertigung der Vorrichtung unter Gewähr
leistung einer hohen Flexibilität und Zuverlässigkeit
wird dadurch ermöglicht, daß das Handhabungsgerät als
Industrieroboter ausgebildet ist.
Ein kurzfristiger Zugriff auf Sollwertvorgaben für eine
Vielzahl von Arbeitsvorgängen wird dadurch ermöglicht,
daß die Steuerungseinheit mit einer Prozeßdaten bereit
stellenden sowie aufnehmenden Speichereinheit verbunden
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeich
nung nachfolgend erläutert. Die Vorrichtung besteht
hierbei aus einem durch mehrere Werkzeuge gebildeten
Werkzeugsatz, der in eine Aufnahmeeinrichtung einsetz
bar ist.
Die Vorrichtung zum Lösen besteht im wesentlichen aus
einem Antrieb (1), einem Getriebe (2) sowie einem Meß
wertaufnehmer (3). Zur Anpassung an verfahrensspezi
fische Anforderungen ist ein Toleranzausgleichssystem
(4) vorgesehen und das Getriebe (2) ist über eine Vor
schubeinheit (5) mit einer Aufnahmeeinrichtung (6) ver
bunden, die Spannbacken (7) zur Aufnahme eines Werk
zeuges (8) aufweist. Zur Handhabung der Vorrichtung ist
ein Flanschteil (9) vorgesehen, das insbesondere eine
Ankopplung an ein Handhabungsgerät (10) ermöglicht. Als
Handhabungsgerät (10) wird beispielsweise ein Indu
strieroboter verwendet.
Zur Koordinierung der Bewegungen der Vorrichtung ist
eine Steuerungseinheit (11) vorgesehen, die als ein
Digitalrechner ausgebildet sein kann. Insbesondere ist
zur Gewährleistung einer hohen Flexibilität daran ge
dacht, einen Personalcomputer zu verwenden. Zur Bereit
stellung und Aufnahme von Prozeßdaten ist die Steue
rungseinheit (11) mit einer Speichereinheit (12) ver
bunden. Mit Hilfe der Werkzeuge (8) können unterschied
liche Funktionen durchgeführt werden. Es ist möglich,
das Werkzeug (8) als Bohrer (13, 14), als Schraubein
richtungen (15, 16, 17) oder als Fräseinrichtung (18)
auszubilden. Darüber hinaus ist es aber auch möglich,
Sägen, Stanzeinrichtungen, Schneideinrichtungen oder
Preßeinrichtungen vorzusehen. Zur universellen Hand
habung bilden die an spezielle Anwendungsfälle ange
paßten Werkzeuge (8) einen Werkzeugsatz (19). Die in
diesem Werkzeugsatz (19) enthaltenen Werkzeuge (18)
ermöglichen je nach Bedarf entweder eine Umkehrung
eines zuvor durchgeführten Montageprozesses, beispiels
weise durch Aufschränken oder Lösen eines Preßsitzes,
oder können eine definierte spanende Zerstörung eines
jeweiligen Verbindungselementes bzw. einer Verbindungs
stelle durchführen. Dieses erfolgt durch Aufbohren von
Nietverbindungen, Schrauben, Clinchpunkten oder
Schweißpunkten. Es ist aber auch möglich, Schweiß-
oder Klebenähte abzufräsen und Schränk- bzw. Schnappverbindungen
aufzusägen. Schließlich ist es auch ohne
weiteres durchführbar, durch Schneid- oder Stanzvor
gänge ein Auftrennen zu erzielen.
Als Antrieb (1) ist insbesondere ein Motor geeignet,
der die Aufnahmeeinrichtung (6) mit einer rotatorischen
Bewegung beaufschlagt. Der Antrieb (1) wird hierzu bei
spielsweise als EC-Motor oder als pneumatischer Motor
ausgebildet. Die Auswahl des Motortyps erfolgt in Ab
hängigkeit von zu erwartenden Einsatzbedingungen und
berücksichtigt beispielsweise Explosionsgefährdungen
oder andere Einsatzeinschränkungen. Insbesondere ist es
möglich, sämtliche wesentlichen Komponenten der
Vorrichtung als modulare Komponenten auszubilden, die
in Abhängigkeit von einem angestrebten Einsatzzweck
miteinander kombinierbar sind. Bei Verwendung eines
Sortimentes von jeweils aufgabenspezifischen Modulen
wird durch die Steuerungseinheit (11) vorgegeben,
welche Module für eine bestimmte Aufgabe zu verwenden
sind. Bei einer Ausbildung des Handhabungsgerätes (10)
als flexibles Handhabungssystem ist es möglich, eine
selbstrüstende Arbeitungseinrichtung bereitzustellen,
die in Abhängigkeit von einer konkret zu lösenden Auf
gabenstellung selbst das benötigte Gesamtwerkzeug be
reitstellt und den Arbeitsvorgang durchführt. Die ein
zelnen Module können durch einfach zu lösende Verbin
dungen miteinander kombiniert werden. Hierzu können
Schraubverbindungen oder klemmbare Bajonettverschlüsse
verwendet werden.
In Abhängigkeit von einem konkret vorliegenden Anwen
dungsfall kann auch auch das Getriebe (2) als Planeten
getriebe oder als Stirnradgetriebe ausgebildet sein.
Mit Hilfe des Meßwertaufnehmers (3) werden Drehmoment-
und Drehwinkelinformationen erfaßt. Bei einer Durch
führung von translatorischen Bewegungen mit Hilfe der
Vorschubeinheit (5) werden alternativ oder ergänzend
auch Weg- und Kraftmeßwerte erfaßt. Der Meßwertauf
nehmer (3) kann hierzu als eine Kombinationsmeßein
richtung ausgebildet sein. Insbesondere ist es aber
auch möglich, jeweils für jeden Meßwert spezielle Sen
soren vorzusehen, die mit der Steuerungseinheit (11)
verbunden sind. Die Ermittlung von Drehmoment und Dreh
winkel wird dabei durch ein streckgrenzenorientiertes
Lösen von Schraubverbindungen ermöglicht, bei dem ein
Abreißen von Schraubenteilen mit hoher Zuverlässigkeit
vermieden werden kann. In gleicher Weise werden auch
durchgeführte Trennverfahren überwacht. Ferner ist es
durch diese sensorgestützte Überwachung möglich,
Beschädigungen des Werkzeugs (8), wie einen Bohrer
bruch, zu ermitteln und einen Austausch des Werkzeuges
(8) zu veranlassen.
Die Vorschubeinheit (5) wird pneumatisch, hydraulisch
oder elektromotorisch realisiert. Bei einfachen
Lösungsvorgängen, wie beim Lösen einer Schraubverbin
dung, kann auch ein ungesteuerter Vorschub über eine
Feder erfolgen.
Zur Durchführung eines Trennvorganges wird bei einem
modularen System zunächst von der Steuerungseinheit
(11) vorgegeben, welche Vorrichtungsmodule zur Reali
sierung der Gesamteinrichtung benötigt werden. Die
Steuerungseinheit (11) gibt die erforderlichen Steue
rungsinformationen an das Handhabungsgerät (10) weiter,
das die benötigten Module einem Magazin entnimmt und
geeignet zusammenfügt. Nach der Durchführung dieses
Rüstvorganges wählt die Steuerung (11) ein Werkzeug (8)
aus und das Handhabungsgerät (10) setzt das Werkzeug
(8) in den Bereich der Aufnahmeeinrichtung (6) ein. Es
ist daran gedacht, im Bereich der Werkzeuge (8) stan
dardisierte Schnittstellen, wie Außensechskante, vor
zusehen, die ein einfaches Einsetzen in die Aufnahme
einrichtung (6) ermöglichen. Nach dem Einsetzen in die
Aufnahmeeinrichtung (6) erfolgt eine Fixierung des
Werkzeuges (8) mit Hilfe der Spannbacken (7). Die
Spannbacken (7) werden über ein Zahnstangengetriebe
nach dem Keilprinzip gekoppelt verfahren. Es ist auch
möglich, ein Spannfutter entsprechend einer Dreh
maschine vorzusehen. Nach dieser Komplettierung des
Rüstvorganges ergreift das Handhabungsgerät (10) das
Gesamtwerkzeug im Bereich des Flanschteiles (9) und
führt es in den Bereich der zu lösenden Verbindung. In
Abhängigkeit von der Art der zu trennenden Verbindung
und dem ausgewählten Werkzeug (8) wird dieses mit
erforderlichen rotatorischen oder translatorischen
Bewegungen beaufschlagt. Auch eine Kombination von
rotatorischen und translatorischen Bewegungen über eine
koordinierte Ansteuerung des Antriebes (1) sowie der
Vorschubeinheit (5) ist ohne weiteres realisierbar.
Während des gesamten Bearbeitungsvorganges werden die
den jeweiligen Bearbeitungszustand kennzeichnenden Meß
informationen vom Meßwertaufnehmer (3) erfaßt und an
die Steuerungseinheit (11) übertragen. In Abhängigkeit
von diesen Meßinformationen und von vorgegebenen Soll
wertverläufen koordiniert die Steuerungseinheit (11)
die Bewegung des Antriebes (1), der Vorschubeinheit (5)
sowie des Handhabungsgerätes (10).
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Demontage und/oder zum Lösen von Ver
bindungen zwischen Elementen, die an einem Hand
habungsgerät betreibbar ist und ein zur Beauf
schlagung mindestens eines der Elemente vorgese
henes Werkzeug an einer Aufnahmeeinrichtung aufweist, das mit einem Antrieb ver
bunden ist, wobei die
Aufnahmeeinrichtung eine dem Werkzeug zugeordnete
Spannvorrichtung aufweist und mit einer sie posi
tionierenden Vorschubeinheit verbunden ist, deren
Bewegungen über eine Steuerungseinheit koordinier
bar sind, die auch die von mindestens einem Meß
wertaufnehmer detektierten Meßinformationen aus
wertet, wobei die Vorrichtungskomponenten als vor
gebbar miteinander kombinierbare Module ausgebildet
sind und das Werkzeug durch die Steuerungseinheit
vorgegeben aus einem Werkzeugsatz auswählbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinheit
(11) für eine Selbstrüstung der gesamten Vorrich
tung mit einer in Abhängigkeit von den jeweils
ermittelten Anforderungen sowohl Art als auch
Anordnung von erforderlichen Modulen festlegenden
Komponentenvorgabe versehen ist und
die derart ausgewählten modularen Vorrichtungskomponenten
durch das Handhabungsgerät (10) automatisch zu einer anwen
dungsspezifischen Anordnung kombinierbar sind, wozu im
Bereich der jeweils einem anderen Modul zuwendbaren
Begrenzungen der einzelnen Module leicht lösbare
Verbindungselemente angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Toleranzausgleichssystem (4) zur Adap
tion von verfahrensspezifischen Anforderungen
zwischengeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus
zwei Spannbacken (7) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß ein Flanschteil (9) zur
Kopplung an das Handhabungsgerät (10) ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (10)
als Industrieroboter ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungs
einheit (11) mit einer Prozeßdaten bereitstellenden
sowie aufnehmenden Speichereinheit (12) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039480 DE4039480C2 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Vorrichtung zur Demontage bzw. zum Lösen von Verbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039480 DE4039480C2 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Vorrichtung zur Demontage bzw. zum Lösen von Verbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039480A1 DE4039480A1 (de) | 1992-06-25 |
DE4039480C2 true DE4039480C2 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6420042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039480 Expired - Fee Related DE4039480C2 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Vorrichtung zur Demontage bzw. zum Lösen von Verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039480C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021123180A1 (de) | 2021-09-07 | 2023-03-09 | MULTIVATIVE GmbH | Vorrichtung zum Fertigen und/oder Bearbeiten von Objekten und Verfahren zum Fertigen und/oder Bearbeiten eines Objekts |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9415011D0 (en) * | 1994-07-26 | 1994-09-14 | Black & Decker Inc | Improved oscillating hand tool |
CN108247327A (zh) * | 2018-01-08 | 2018-07-06 | 广东金弘达自动化科技股份有限公司 | 主机前盖拆卸装置及主机前盖拆卸方法 |
CN111331373B (zh) * | 2020-02-25 | 2021-08-20 | 上海航天精密机械研究所 | 适用于运载火箭短壳的自动钻铆设备 |
CN115401461A (zh) * | 2022-07-29 | 2022-11-29 | 江苏航鼎智能装备有限公司 | 一种基于钻铆铣一体化的工业机器人末端执行器 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1338635A (en) * | 1970-06-30 | 1973-11-28 | Makino Milling Machine | Adaptively controlled machine tool provided with an automatic tool changer |
GB1484259A (en) * | 1973-12-08 | 1977-09-01 | Tucker Fasteners Ltd | Blind-riveting tools for self-drilling rivets |
US4237408A (en) * | 1979-08-10 | 1980-12-02 | Cincinnati Milacron Inc. | Method and apparatus for modifying the operation of a machine tool as a function of torque |
US4883939A (en) * | 1988-06-21 | 1989-11-28 | Automatic Tool Control And Management Systems, Inc. | Automatic tool changer for workpiece processing machines |
-
1990
- 1990-12-11 DE DE19904039480 patent/DE4039480C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021123180A1 (de) | 2021-09-07 | 2023-03-09 | MULTIVATIVE GmbH | Vorrichtung zum Fertigen und/oder Bearbeiten von Objekten und Verfahren zum Fertigen und/oder Bearbeiten eines Objekts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4039480A1 (de) | 1992-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2729281B1 (de) | Arbeitsvorrichtung und verfahren | |
EP2853326B1 (de) | Automatisiert koppelbares Spannfutter | |
DE2706178A1 (de) | Numerisch gesteuerte drehbank | |
DE102017008151A1 (de) | Flüssigkeitsausstoss-Vorrichtung | |
DE3818903A1 (de) | Bohr- und fraeswerk | |
DE3010934C2 (de) | ||
DE4039480C2 (de) | Vorrichtung zur Demontage bzw. zum Lösen von Verbindungen | |
EP0433895A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Anwesenheit oder der Abmessungen oder der korrekten Lage eines Werkstücks auf einer Werkzeugmaschine | |
EP1862252A2 (de) | Spannvorrichtung zur Aufnahme verschiedener Bauteiltypen | |
WO2006063629A1 (de) | Ausgleichseinheit für eine werkzeugeinheit und verfahren zum einfügen eines elements in ein werkstück | |
EP0019654B1 (de) | Revolver für Drehmaschine | |
EP0064741B1 (de) | Teilapparat für eine programmgesteuerte Werkzeugmaschine | |
DD150018A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer mit einer mehrzahl unterschiedlicher werkzeuge bestueckbaren bearbeitungsmaschine fuer werkstuecke | |
EP1775058B1 (de) | Reibrührschweisswerkzeug mit einem rotierend angetriebenen Gegenlager zur Montage an einer Handhabungseinrichtung | |
EP1773538B1 (de) | Werkzeugwechseleinrichtung | |
DE3634018C2 (de) | ||
WO2020172696A1 (de) | Verfahren zum fügen oder zerspanen sowie vorrichtung hierzu | |
DE3528437C2 (de) | ||
AT523205B1 (de) | Roboter-Bearbeitungskopf sowie Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks mit einem Bearbeitungskopf | |
WO2018033605A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP3311967A1 (de) | Holzbearbeitungsvorrichtung | |
EP0354393A2 (de) | Endenbearbeitungsmaschine | |
DE19722229B4 (de) | Mehrstufige Schmiedemaschine mit einer Mehrzahl von justierbaren Umformstufen | |
DE3418893A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum be- und entladen von werkstuecken an einer werkzeugmaschine | |
DE102009058633B4 (de) | Bearbeitungsstation und Verfahren zu deren Betrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |