DE3028755C2 - Künstliches Auge - Google Patents

Künstliches Auge

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DE3028755C2 DE19803028755 DE3028755A DE3028755C2 DE 3028755 C2 DE3028755 C2 DE 3028755C2 DE 19803028755 DE19803028755 DE 19803028755 DE 3028755 A DE3028755 A DE 3028755A DE 3028755 C2 DE3028755 C2 DE 3028755C2
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
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Description

Die Erfindung betrifft ein künstliches Auge, bestehend aus einem den Augapfel darstellenden Körper, einer an dem Körper angeordneten lichtdurchlässigen Abdeckung und einer die Pupille darstellenden, dunklen Kreisfläche, sowie einem ringförmigen, die Kreisfläche einschließenden, die Iriszeichnung darstellenden Bereich, der zwischen dem Körper und der Abdeckung angeordnet ist
Die Herstellung von künstlichen Augen als Augenprothesen hat sich in einer fortschrittlichen Weise entwickelt, wobei das Schwergewicht auf eine treue Wiedergabe der Farbe, der Streifenbildung, der Adermarkierungen und dergleichen gelegt wurde, so daß die Augenprothese im wesentlichen nur dann von dem verbliebenen, natürlichen Auge des Patienten unterschieden werden kann, wenn die Augen bei wechselnden Umgebungslichtbedingungen beobachtet werden. Eine solche Augenprothese, wie sie eingangs angegeben ist, ist aus der DE-OS 23 39 448 bekannt.
Ein unbewegliches Kunststoffauge zur Befestigung am Kopf von Spielzeugtieren oder dgl. ist aus der DE-AS 11 74 232 bekannt. Dieses Kunststoffauge besteht aus einem Unterteil und einem Oberteil, die miteinander befestigt sind.
Zwischen das Unterteil und das Oberteil kann eine der Irisfarbe angepaßte Folie eingelegt werden. Auf der Folie kann sich auch eine Pupillenzeichnung befinden. Das Oberteil k^nn einen Durchmesser aufweisen, welcher genauso groß ist, wie derjenige der die Iris darstellenden Folie. Bei diesem künstlichen Auge weist die Pupillenfläche immer dieselbe Größe auf.
Aus der DE-AS 11 20 334 ist ebenfalls ein künstliches Auge für Spielzeug- oder Schaufensterpuppen, ausgestopfte Tiere oder dgl. bekannt. In einem Augenkörper ist eine Vertiefung vorgesehen, an deren Boden eine Irisscheibe angeordnet, in der sich zentrisch eine zylinderförmig ausgebildete Pupille befindet, welche von der Oberfläche der Iris etwas hervorsteht Eine sich nach außen wölbende Linse ist in die Vertiefung des Augenkörpers eingesetzt. Durch diese Linse sind die Pupillen und die Iris sichtbar. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß man das Weiße im Auge auch dann noch gut sieht, wenn die Puppe von der Seite betrachtet wird, so wie es auch in der Natur bei einem dem sich seitwärts bewegenden Beschauer folgenden Auge der Fall ist. Dadurch, daß die jeweils das Weiße des Auges, die Iris und die Pupille darstellende Fläche in drei auffällig verschieden tief gelagerten Ebener' angeordnet sind, wird eine optisch räumliche Wirkung erzielt Bei gleichem Abstand des Betrachters von dem künstlichen Auge wirkt die Pupille bei seitlicher Betrachtung etwas größer, als wenn sie direkt von vorne angesehen wird. Diese Wirkung kommt dadurch zustande, daß die Pupille als zylinderförmiger Stab ausgebildet ist, dessen Höhe größer als sein Durchmesser ist. Diese scheinbare Änderung der Pupillengröße hängt lediglich vom Blickwinkel ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
künstliches Auge der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß dieses den Anschein einer Pupille vermittelt, deren Größe sich bei Änderung der Intensität des Umgebungslichtes ebenfalls ändert
Di»se Aufgabe wird erfindungsgtmäß dadurch gelöst, daß der Radius der Kreisfläche etwa gleich dem Radius einer von Umgebungslicht hoher Intensität beaufschlagten Pupille eines natürlichen Auges ist, daß zwischen der ίο Abdeckung und dem Bereich ein elektro-optisch sensitiver Ringraum angeordnet ist der sich in radialer Richtung von der Kreisfläche erstreckt und einen äußeren Radius aufweist, der etwa gleich dem Radius einer Pupille eines natürlichen Auges ist, die mit Umgebungslicht niedriger Intensität beaufschlagt ist, und daß der elektro-optisch sensitive Ringraum zur Erregung mit einer Schaltungsanordnung verbunden ist, die eine fotoelektrische Einrichtung aufweist
Bei dem erfindungsgemäßen, künstlichen Auge ist ein kreisförmiger, dunkler, die Pupille darstellender Bereich vorgesehen, dessen Größe einer Pupille eines natürlichen Auges entspricht, welche von Umgebungslicht hoher Intensität beaufschlagt wird. Beim natürlichen Auge erweitert sich die Pupille mit Abnahme der Helligkeit. Beim natürlichen Auge erfolgt die Pupillenerweiterung im wesentlichen kontinuierlich. Um diesen Vorgang in etwa nachzubilden ist bei dem künstlichen Auge nach der Erfindung der Pupillenbereich von einem elektro-optisch sensitiven Ringraum w umgeben. Dieser Ringraum kann so angesteuert werden, daß er dunkel erscheint. Eine fotoelektrische Einrichtung, die mit einer Schaltungsanordnung zur Steuerung des elektro-optisch sensitiven Ringraumes verbunden ist, wird von dem Umgebungslicht beaufschlagt. Wenn die Intensität des Umgebungslichtes beispielsweise so weit abgenommen hat, daß bei einem natürlichen Auge bereits eine merkliche Erweiterung der Pupille auftritt, so wird der elektro-optisch sensitive Ringraum derart angesteuert, daß er dunkel erscheint Dadurch vermittelt das künstliche Auge den Eindruck einer erweiterten Pupillenfläche, welche sich aus dem dunkel erscheinenden Ringraum und dem von dem Ringraum eingeschlossenen dunklen Bereich zusammensetzt, dessen Fläche einer Pupillenfläche bei großer 4> Intensität des Umgebungslichtes entspricht.
Bei einem künstlichen Auge mit einer Platte, die eine eine Zeichnung tragende Vorderfläche aufweist, wobei die Zeichnung die die Pupille darstellende Kreisfläche und den die Iriszeichnung darstellenden Bereich bildet, >" besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß auf der Rückseite der Platte die fotoelektrische Einrichtung und die Schallungsanordnung angeordnet sind, und daß der elektro-optisch sensitive Ringraum unterhalb eines vorbestimmten Wertes des Ausgangssignals der fotoelektnschen Einrichtung erregbar ist.
Wenn Umgebungslicht hoher Intensität vorliegt und
somit der elektro-optisch sensitive Ringraum nicht erregt ist, so ist durch den Ringraum hindurch die
M) Iriszeichnung erkennbar, wodurch ein sehr natürliches Aussehen des künstlichen Auges erzielt wird.
Eine andere, besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß der elekro-optisch sensitive Ringraum der i>5 innere von mehreren konzentrischen Ringräumen ist, die in einer sich radial vergrößernden Weise aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß der Außendurchmesser des größten Ringraumes dem A.ußendurchmesser einer
vollständig erweiterten Pupille eines natürlichen Auges entspricht, daß die Ringräume zur Erregung mit der Schaltungsanordnung verbunden sind und daß aufeinanderfolgend größere Ringräume durch nacheinander niedriger werdende, vorbeslimmte Wert des Ausgangssignals der fotoelektrischen Einrichtung erregbar sind. Mit dieser Weiterbildung läßt sich die Änderung der Pupillengröße bei einem natürlichen Auge besonders gut nachbilden, da nicht nur zwei unterschiedliche Pupillengrößen dargestellt werden können, wie es der Fall ist, wenn nur ein einziger Ringraum vorgesehen ist. In Abhängigkeit von der Abnahme der Intensität des Umgebungslichtes werden aufeinanderfolgend von der unveränderbaren Pupillenfläche her die einzelnen Ringräume erregt, so daß eine schrittweise Vergrößerung bzw. Verringerung der insgesamt wahrnehmbaren Pupillenfläche möglich ist. In Abhängigkeit davon, wieviele elektro-optisch sensitive Ringräume vorgesehen sind, läßt sich die bei einem natürlichen Auge vorhandene, kontinuierliche Änderung des Pupillendurchmessers mehr oder minder gut simulieren.
Eine weitere, vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der elektro-optische Ringraum von der Art einer Flüssigkristallanzeige ist. Eine Flüssigkristallanzeige benötigt einen geringen Strom zur Betreibung, so daß die normalerweise als Batterie vorgesehene Stromquelle über einen langen Zeitraum verwandt werden kann.
Eine andere, vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Platte und alle elektrisch miteinander verbundenen Bauelemente vollständig in Kunststoffmaterial eingegossen sind. Auf diese Weise liegt das künstliche Auge als eine vollständig in sich abgeschlossene Einheit vor.
Zusätzliche, vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen vergrößerten, vereinfachten Vertikalschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines künstlichen Auges nach der Erfindung,
Fig.2 eine vereinfachte Ansicht der Iriszeichnung, die bei dem in F i g. 1 gezeigten künstlichen Auge benutzt wird,
Fig.3, 3A und 3B unterschiedliche elektrische Schaltungen für die in Fi g. 1 gezeigten Bauelemente,
F i g. 4 einen eine Abwandlung der F i g. 1 zeigenden Teilschnitt,
F i g. 5 ein elektrisches Blockschaltbild von Bauelementen für eine Abwandlung der F i g. 1,
Fig.6 ein weiteres elektrisches Blockschaltbild für die Anwendung der Erfindung zum aufeinander abgestimmten Erweitern von beiden Augen einer Puppe und
Fig.7 ein Teilprofil eines Puppengesichtes, das die Anordnung der F i g. 6 trägt.
In F i g. 1 ist eine Ausführungsform eines künstlichen Auges nach der Erfindung gezeigt, das eine zentrische, vordere Abdeckung 10 aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff aufweist, wie einem klären Methylmethacrylat, an deren innerer Seite eine kreisförmige Platte 11 angeklebt ist. Die Platte 11 kann eine gedruckte Schaltungsplatte mit einem Radius R3 sein, der dem Außendurchmesser, gewöhnlich 12 mm, der Iris für das Auge entspricht, wobei auf dieser eine Iriszeichnung 12 ausgebildet ist oder von der Vorderseite der Platte 11 getragen wird, wie dieses in F i g. 2 angegeben ist, so daß die Iriszeichnung 12 durch die klare Abdeckung 10 so erscheint, daß sie hinsichtlich Farbe, Streifenbildung und anderer Kennzeichen optimal mit dem anderen, dem erhaltenen Auge, des Patienten übereinstimmt. Das Auge wird durch einen gegossenen Körper aus einem weißen Kunststoffmaterial 13, wie ein mit Zinkoxyd pigmentiertes Methylmethacrylat, vervollständigt, der den Augapfel darstellt, wobei die Platte 11 und alle weiteren inneren Bauteile vollständig innerhalb des Kunststoffmaterials eingebettet werden.
Bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist
die Platte 11 kreisringförmig und hat eine zentrische Bohrung mit einem Radius /?i, der eine solche Größe hat, daß dieser Radius einer Pupille bei hellem Umgeburigsiicht entspricht. Ein Phototransistor 14, der in einem ein Linsenfenster aufweisenden, sehr kleinen und hermetisch abgeschlossenen zylindrischen Gehäuse enthalten sein kann, ist an dieser mittigen Bohrung mit der Platte 11 verbunden, wobei das mit dem Linsenfenster versehene Ende nach vorn gerichtet ist, wie dies in Fig. 1 durch die gebogene Kontur angedeutet ist. Der Fototransistor ist daher immer unmittelbar den Umgebungslichtbedinungen durch die klare Abdeckung 10 hindurch ausgesetzt.
Den Fototransistor 14 unmittelbar umgebend und am radial inneren Rand der Vorderseite der Iriszeichnung 12 befindet sich ein Ringraum 15 aus einem elektro-optisch sensitiven Material, wie es bei einer Flüssigkristallanzeige benutzt wird, wobei der Innenradius des Ringraumes 15 im wesentlichen identisch mit dem Außenradius R\ des Fototransistors 14 bzw. der die kleine Pupille darstellenden Fläche ist, während der Außenradius R2 des Ringraumes 15 eine Abmessung hat, die den Außendurchmesser einer Pupille entspricht, die infolge eines Umgebungslichtes mit einer gegenüber der hellen Umgebung geringeren Intensität erweitert ist.
Der elektro-optisch sensitive Ringraum 15 ist eine dünne Sandwichanordnung von von vorn nach hinten angeordneten dünnen Schichten, die Flüssigkristalle zwischen leitenden Platten enthalten, die jeweils mit vertikalen und horizontalen Polarisationsbeschichtungen bedeckt sind. Lediglich zur Erläuterung ist darauf hinzuweisen, daß, wenn eine geeignete Spannung an die Sandwichplatten angelegt wird, die Flüssigkristalle ihre Lage verändern, wodurch die Polarisatoren das Hindurchgehen des einfallenden Lichtes auf die reflektierende Beschichtung sperren, so daß der Ringraum 15 schwarz erscheint. Wenn er nicht erregt ist, wirkt das elektrische Feld zwischen den Platten nicht länger auf die Flüssigkristalle, die damit in ihren 90 Grad iichtabienkenden Zustand zurückkehren, wodurch Licht durch beide Polarisatoren hindurchgelangt und die Sandwichanordung als lichtdurchlässig erscheint, so daß die Irisfarbe und die Kennzeichnungen radial einwärts bis zu der mittig dunklen Fläche des Phototransistors 14 vollständig sichtbar sind. Weitere Bauelemente können mit der Rückseite der Platte 11 verbunden und auf dieser angeordnet sein, wobei diese in F i g. 1 als eine einzellige Spannungsquelie 16 und ein elektrischer Schalter, wie ein geeigneter Transistor 17, gezeigt sind. Die vollständige elektrische Schaltung der beschriebenen und weiteren Bauelemente ist in F i g. 3 gezeigt, wobei darauf hinzuweisen ist, daß alle elektrischen Bauteile vollständig vergossen und in dem Körper des Auges in F i g. 1 eingebettet sind. Beim Betrieb trifft Licht ausreichender Intensität, das heißt helles Licht, auf den Fototransistor 14, der dadurch leitend wird,
wodurch ein Strom durch Widerstände 18 und 19 fließt. Der als Schalter wirkende Transistor 17 wird leitend, so daß Strom vom Emitter des Transistors 17 bei diesem Zustand von hellem Licht durch die elektro-optische Einrichtung 15 fließen kann, die damit lichtdurchlässig wird, wodurch die Iriszeichnung bis zum Radius R1 freigegeben ist. Wenn die Lichtintensität sich vermindert, sperrt der Fototransistor 14, so daß kein Strom durch ihn zur Basis des Transistors 17 fließt, wodurch bei diesem Zustand ein Strom über die in Reihe geschalteten Widerstände 18, 19 zur Basis des Transistors 17 gelangt, dieser sperrend geschaltet wird, und kein Strom vom Emitter des Transistors 17 durch den Ringraum 15 fließt. Der erregte Ringraum 15 sperrt die Lichtübertragung, so daß die Pupille über die Fläche des Ringraums 15 vergrößert erscheint. Wenn das helle Umgebungslicht zurückkehrt, wird der Fototransistor 14 erneut leitend, und die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich immer, wenn die Lichtintensität die durch den Schaltvorgang bestimmte Schwelle überschreitet.
F i g. 4 zeigt eine Abwandlung, bei der die Spannungsquelle 16 in der Form einer Batterie 16 entfernbar in Kontakt mit der gedruckten Schaltungsplatte mit Hilfe eines entfernbaren Stopfens 21 gehalten wird, der in eine Bohrung des den Augapfel darstellenden Körpers eingeschraubt ist, in die die Batterie einführbar ist. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung.
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Abwandlung. Die Spannung von der Quelle 16 wird zur Erregung des Ringraumes 15 über den Schalter 17" nur zugeführt, wenn der Phototransistor 14 aufgrund einer Verminderung der Lichtintensität auf und unter einen bestimmten Pegel gesperrt wird. Eine Handeinstellung 22 ermöglicht die Vorwahl dieses bestimmten Pegels, indem ein geeigneter Wert für den Widerstand 18 gewählt wird. Fig.5 zeigt zusätzlich einen zweiten Ringraum 15' mit elektro-optisch sensitiven Eigenschaften. Der Ringraum 15' ist konzentrisch und den Ringraum 15 umgebend angeordnet, wobei der Außenradius des Ringraums 15 etwa gleich dem Innenradius des Ringraums 15' ist. Ein weiterer Schalter 17' speist den Ringraum 15' und wird durch die Arbeitsweise eines zweiten Fototransistors 14' gesteuert, wobei ein Bereitstellungsschaltungselement 23 als eine Verriegelung vorgesehen ist, die sicherstellt, daß der Schalter 17' nicht leitend wird, bevor der Schalter 17" bereits leitend ist. Der Knopf 22' an der Schaltereinrichtung 17' ermöglicht die Vorwahl eines zweiten Pegels für die Lichtintensität, der unterhalb des Pegels liegt, bei dem die Schaltereinrich-
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50 tung 17" leitend geschaltet wird, wodurch bei der in Fig.5 gezeigten Anordnung die simulierte Pupille in zwei Schritten sich erweitern kann, indem zuerst der Bereich 15 und dann der Bereich 15' dunkel gemacht wird, wenn die Phototransistoren eine progressive Verminderung der Umgebungslichtintensität feststellen. Wie in Verbindung mit F i g. 1 angegeben wurde, ist der Fototransistor 14 vorzugsweise in der Mitte angeordnet, so daß der Fototransistor 14' unmittelbar neben ihm angeordnet werden kann, wenn er klein genug ist. Er kann jedoch auch in einem ausreichend lichtdurchlässigen Fremdbereich des Augapfelkunststoffes 13 eingebettetwerden.
Die Anordung der F i g. 6 und 7 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Puppe, bei der die Pupillen der jeweiligen Augen sich gemeinsam erweitern sollen, wenn die Lichtintensität geringer wird. Die sich erweiternden Pupillenringräume 15a und 15i> für die jeweiligen Augen sind parallel mit den» Ausgang des Schalters 17' verbunden. Selbstverständlich muß eine elektrische Verbindung zwischen den Augen, das heißt extern für jedes Auge, vorgesehen sein, wobei der Fototransistor 14 außerhalb beider Augen angeordnet werden kann, wie z. B. innerhalb des Nasenbereichs 24 des Puppenkopfes, wobei dieser Nasenbereich in besonderer Weise ausgebildet ist, damit er örtlich dünn und lichtdurchlässig ist, um die beschriebene Lichtempfindlichkeit zu ermöglichen. Die Schraffur bei 25 gibt eine bevorzugte feste Einbettung des Fototransistors 14, der Batterie 16, des Schalters 17 und der zugeordneten Widerstände innerhalb des Nasenbereichs an, wobei eine flexible Kabelverbindung 26 von diesen zu den jeweiligen Augenelementen 15a— i5b führt.
Die F i g. 3A und 3B zeigen weitere Schaltungsausführungsformen, die die bereits in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Bauelemente benutzen, wobei die in Fig.3A gezeigte Ausführungsform bevorzugt ist. In F i g. 3A umfaßt eine Spannungsquelle 16' eine Batterie und erzeugt Recheckimpulse für die Wechselspeisung einer Flüssigkristallanzeige, die den elektro-optisch sensitiven Ringraum 15 bildet, und ihren Treiberkreis umfaßt. Die in Fig.3B gezeigte Schaltung stimmt mit derjenigen gemäß Fig.3A mit der Ausnahme überein, daß die Flüssigkristallanzeige, die den elektro-optisch sensitiven Ringraum 15 bildet, in Fig.3B nicht ihren Treiberkreis enthält, so daß ein zusätzlicher Vorspannungswiderstand 19' vorgesehen wird, um den Lichtpegel festzulegen, bei dem der Transistor 17 arbeitet, um den lichtdurchlässigen bzw. nicht-lichtdurchlässigen, polarisierten Zustand der Flüssigkristallanzeige zu ändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

1 Patentansprüche:
1. Künstliches Auge, bestehend aus einem den Augapfel darstellenden Körper, einer an dem Körper angeordneten lichtdurchlässigen Abdeckung und einer die Pupille darstellenden, dunklen Kreisfläche, sowie einem ringförn.igen, die Kreisfläche einschließenden, die Iriszeichnung darstellenden Bereich, der zwischen dem Körper und der Abdeckung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (Ri) der Kreisfläche etwa gleich dem Radius einer von Umgebungslicht hoher Intensität beaufschlagten Pupille eines natürlichen Auges ist, daß zwischen der Abdeckung (10) und dem Bereich (12) ein elektro-optisch sensitiver Ringraum (15) angeordnet ist, der sich in radialer Richtung von der Kreisfläche erstreckt und einen äußeren Radius (R2) aufweist, der etwa gleich dem Radius einer Pupille eines natürlichen Auges ist, die mit Umgebungslicht niedriger Intensität beaufschlagt ist, und daß der elektro-optisch sensitive Ringraum (15) zur Erregung mit einer Schaltungsanordnung (16—20) verbunden ist, die eine fotoelektrische Einrichtung (14) aufweist.
2. Künstliches Auge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Einrichtung hinter der Abdeckung (10) angeordnet ist.
3. Künstliches Auge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektro-optisch sensitive Ringraum (15; 15') von der Art einer Flüssigkristallanzeige ist.
4. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Einrichtung an der die Pupille darstellenden Kreisfläche angeordnet ist.
5. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Platte, die eine eine Zeichnung tragende Vorderfläche aufweist, wobei die Zeichnung die die Pupille darstellerde Kreisfläche und den die Iriszeichnung darstellenden Bereich bildet, w dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Platte (11) die fotoelektrische Einrichtung und die Schaltungsanordnung (16—20) angeordnet sind, und daß der elektro-optisch sensitive Ringraum (15) unterhalb eines vorbestimmten Wertes des Ausgangssignals der fotoelektrischen Einrichtung erregbar ist.
6. Künstliches Auge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisfläche durch eine Öffnung in der Platte (11) gebildet ist.
7. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Einrichtung ein Fototransistor ist.
8. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrisehe Einrichtung ein Fototransistor (14) mit einer vorderen Linse ist und daß die Lichtbeaufschlagungsfläche des Fototransistors (14) die die Pupille darstellende Kreisfläche bildet.
9. Künstliches Auge nach Anspruch 8, dadurch to gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) durch ein Kunststoffmaterial (13) gebildet ist, welches den die Iriszeichnung darstellenden Bereich bedeckt und die Linse des Fototransistors (14) überdeckend an diese anschließt.
10. Künstliches Auge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) kreisförmig ist.
11. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrsiche Schaltungsanordnung eine Spannungsquelle (16) und eine elektrische Schalteinrichtung (17) aufweist, die durch das Ausgangssignal der fotoelektrischen Einrichtung geschaltet ist und die Speisespannung des elektro-optisch sensitiven Ringraumes (15; 15') steuert.
12. Künstliches Auge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) und alle elektrisch miteinander verbundenen Bauelemente (14—20) vollständig in Kunststoffmaterial eingegossen sind.
13. Künstliches Auge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (16) austauschbar im Körper angeordnet ist.
14. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der elektro-optisch sensitive Ringraum (15) der innere von mehreren konzentrischen Ringräumen (15') ist, die in einer sich radial vergrößernden Weise aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß der Außendurchmesser des größten Ringraumes dem Außendurchmesser einer vollständig erweiterten Pupille eines natürlichen Auges entspricht, daß die Ringräume (15,15') zur Erregung mit der Schaltungsanordnung (16,17,17', 23) verbunden sind und daß aufeinanderfolgend größere Ringräume (15,15') durch nacheinander niedriger werdende, vorbestimmte Werte des Ausgangssignals der fotoelektrischen Einrichtung erregbar sind.
15. Künstliches Auge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ringräume (15, 15') gleich zwei ist.
16. Künstliches Auge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ringräume (15, 15') gleich drei ist.
17. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine Verbindungseinrichtung (26), mit der eine getrennt von der Schaltungsanordnung angeordnete Spannungsquelle zur Erzeugung der Erregungsspannung für den elektro-optisch sensitiven Ringraum (15) verbindbar ist, und eine elektrische Schalteinrichtung (17) umfaßt, durch die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der fotoelektrischen Einrichtung die Zuführung der Speisespannung an den elektro-optisch sensitiven Ringraum (15) gesteuert ist.
18. Künstliches Auge nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine von der Schaltungsanordnung lösbare Verbindung umfaßt.
19. Künstliches Auge nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Einrichtung getrennt von der Schaltungsanordnung angeordnet und mit dieser flexibel verbunden ist und daß der elektro-optisch sensitive Ringraum (15) unterhalb eines vorbestimmten Wertes des Ausgangssignals der fotoelektrischen Einrichtung erregbar ist.
20. Künstliches Auge zur Verwendung an einer Puppe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge eines von zwei Augen ist, und daß eine einzige Schaltungsanordnung (14, 16, 17) für beide Augen vorgesehen ist, mit der die Ringräume der beiden Augen parallel verbunden sind.
21. Künstliches Auge zur Verwendung an einer
Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Augen haltende Puppenkopf im Gesichtsbereich einen Bereich (24) aufweist, der mindestens lichtdurchscheinend ausgebildet ist, und daß die fotoelektrische Einrichtung innerhalb des Puppenkopfes zur Beaufschlagung mit Licht an dem lichtdurchscheinenden Bereich (24) angeordnet ist
DE19803028755 1979-07-31 1980-07-29 Künstliches Auge Expired DE3028755C2 (de)

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