DE3027642A1 - Durchlauftemperierte hohlwalze - Google Patents
Durchlauftemperierte hohlwalzeInfo
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- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/02—Rolls; Their bearings
- D21G1/0253—Heating or cooling the rolls; Regulating the temperature
- D21G1/0266—Heating or cooling the rolls; Regulating the temperature using a heat-transfer fluid
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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- B29C33/044—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam in rolls calenders or drums
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
3027S42
Durclilauftemperierte Hohlwalze
Bei der Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffmassen auf einem Kalander werden Massivwalzen eingesetzt, die dicht unter
ihrer Oberfläche mit.peripheren Temperierbohrungen versehen sind.
Diese peripher gebohrten Kalanderwalzen müssen beim Kalandrieren der Formmasse hohe Drücke aufbringen. Die Temperierung der Kalanderwalzen
kann über die peripheren Temperierbohrungen äußerst genau und ohne große Temperaturunterschiede erfolgen.
Im Gegensatz zu diesen peripher gebohrten Massivwalzen eines Kunststoffkalanders werden für andere Anwendungszwecke mit geringer
Druckausübung einfachere und kostengünstigere temperierbare Walzen eingesetzt. Für diese Anwendungszwecke geringerer
Belastung werden Hohlwalzen benutzt, wobei das Walzeninnere mit der Temperierflüssigkeit im Durchfluß teilgefüllt ist.
Eine seit langem bekannte Ausbildung einer derartigen durchlauftemperierten
Hohlwalze wird aus einem den Walzenmantel bildenden Rohrkörper aufgebaut, der an seinen Stirnseiten durch eingesetzte,
scheibenförmige Walzenböden abgeschlossen ist. Diese Walzenböden müssen eine bestimmte Mindestdicke haben, um eine
ausreichend lange, umfangsmäßige Auflagefläche des Walzenbodens im Rohrkörper zu bekommen. Die lange Auflagefläche ist aus Stabilitätsgründen
und wegen der besseren Zentrierung der Walzenböden im Rohrkörper notwendig. An den Walzenböden sind außerhalb
der Hohlwalze Lagerzapfen angebracht. Die Walzenbö.den werden im Rohrkörper verschweißt.
Über Zu- und Abflußöffnungen in den Lagerzapfen und den Walzenböden
wird die Hohlwalze von einer Temperierflüssigkeit unter Teilfüllung der Hohlwalze durchflossen. Zur Leitung der Temperierflüssigkeit
sind verschiedenartige, zusätzliche Maßnahmen aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise können in dem
Walzeninneren Verdrängungskörper, Siphonrohre oder ein konzen-
trisch angeordnetes Verdrängungsrohr vorgesehen sein (DE-PS 17 04 506; DE-OS 20 4-3 909).
Diese beschriebenen Hohlwalzen, die aus einem Bohrkörper und an den Stirnseiten eingeschweißten Walzenböden bestehen, werden
beispielsweise für Fachfolgeeinrichtungen eines Kunststoffkalanders eingesetzt. Es kann sich dabei um Abzugswalzen, leichte
Andrückwalzen sowie alle Arten von Führungswalzen handeln, die von einer endlosen Materialbahn. teilweise umschlungen werden.
Es hat sich nun herausgestellt, daß an den Enden der bekannten Hohlwalze ein Temperaturunterschied zu dem übrigen Walzenkörper
vorliegt. Dieses wird dadurch erklärt, daß die sich drehende Hohlwalze in ihrem Inneren mit dem Walzenmantel nur zwischen
den Walzenböden in Berührung mit der Temperierflüssigkeit kommt. Muß die Hohlwalze beispielsweise gekühlt werden, so entstehen
deshalb höhere Temperaturen an den Enden der Hohlwalze.
Diese Erscheinung führt dazu, daß die Hohlwalze nicht über die gesamte Ballenlänge zur Mihrung oder Bearbeitung einer Materialbahn
ausgenutzt werden, konnte. Ist die Materialbahn beispielsweise eine Kunststoffolienbahn, so wird deutlich, daß die unterschiedlichen
Temperaturen einen schädlichen thermischen Einfluß auf die Randbereiche der !olienbahn hätten, wenn die gesamte
Ballenlänge der Hohlwalze ausgenutzt würde.
Der Nachteil dieser ungleichmäßigen Temperierung der Hohlwalze über ihre gesamte Ballenlänge wird auch bei einer gummibeschichteten
Abzugswalze deutlich. In dem Bereich der Walzenböden besteht die Gefahr des Lösens der Gummischicht von dem
metallischen Eohrkörper, weil diese Endbereiche der nach dem Hohlkammersystem aufgebauten Abzugswalze nicht genauso gekühlt
werden können wie der übrige Bereich der Abzugswalze. Es wird nun entweder ein häufiges Erneuern der Gummischicht der Abzugswalze erforderlich oder ein Einschränken der benutzbaren Ballenlänge
auf die Strecke zwischen den Walzenböden. Diese Brei-
teneinschränkung ergibt aber eine Produktionseinschränkung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer durchlauftemperierten
Hohlwalze aus einem Rohrkörper mit an seinen Stirnseiten
eingesetzten Walzenböden eine gleichmäßige Temperierung über die gesamte Ballenlänge zu erzielen. Die gesamte Ballenlänge
einer Hohlwalze soll ohne Arbeitsbreitenverlust aus'genutzt
werden können.
-^ie Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
das Drehen der erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlwalze tauchen die Kammern nacheinander in die die Hohlwalze zur Hälfte
füllende Temperierflüssigkeit ein. Während des Eintauchens läuft durch die FuIIbohrungen Temperierflüssigkeit in die Kammern.
Die Luft aus den Kammern kann durch die Belüftungsbohrungen entweichen. Während der weiteren Drehung der Hohlwalze treten
die Kammern der Walzenböden nacheinander aus der Temperierflüssigkeit heraus und streben den höchsten Punkt ihres Kreisumlaufs
während der Drehung an. Dabei fließt die Temp er ^flüssigkeit
wieder aus den Kammern heraus. Die Kammern sind zur Aufnahme frischer Temperierflüssigkeit frei und tauchen wieder
nacheinander in die Temperierflüssigkeit ein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Kammerboden zum Walzeninneren gegen die Walzenachse fallend geneigt. Diese
Neigung des Kammerbodens unterstützt das Herausfließen der Temperierflüssigkeit aus den Kammern der Walzenböden.
Durch die Erfindung ist es möglich geworden, bei weiterhin ausreichend
langer, umfangsmäßiger Auflagefläche des Walzenbodens im Rohrkörper auch den Bereich der Walzenböden ausreichend zu
temperieren. Es wird über die gesamte Ballenlänge der Hohlwalze eine gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht. Die gesamte
Ballenlänge der Hohlwalze steht zur Behandlung von Material-
bahnen zur Verfügung.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausfünrungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine gummibeschichtete Abzugswalze nach dem Hohlkammersystem
gemäß Linie I-I in Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Die Hohlwalze umfaßt einen Rohrkörper 3, der an jedem stirnseitigen
Ende von einem gleichzeitig einen Lagerzapfen 4-, 5 aufweisenden, scheibenförmigen Walzenboden 6, 7 abgeschlossen ist.
Die Walzenböden 6, 7 sind gegen eine innere Ausdrehung 8, 9 in
den Rohrkörper 3 eingesetzt und mit dem Rohrkörper 3 verschweißt. Der in der Zeichnung linke Walzenboden 6 ist mit einer Zuflußbohrung
11 und der in der Zeichnung rechte Walzenboden 7 ist mit einer Abflußbohrung 12 versehen, die den Innenraum der Hohlwalze
mit einem Temperierflüssigkeitsvorlauf und einem -rücklauf
verbinden.
Die Walzenböden 6, 7 weisen eine ausreichende Dicke auf, so daß eine längere, umfangsmäßige Auflagefläche der Walzenböden 6, 7
im Rohrkörper 3 erfolgt. Umfangsmäßig sind in jeden Walzenboden 6, 7 vier Kammern 13 bis 16 eingebracht, die um 90° gegeneinander
versetzt um die Walzenachse angeordnet sind. Der Kammerboden 17 jeder Kammer 13 bis 16 weist ein Gefälle auf, das sich
zum Walzeninneren hin gesehen zur Walzenachse neigt.
Die in den Walzenböden 6, 7 eingebrachten Kammern 13 bis 16 bilden
eine Außenseitenwand 18 und eine Innenseitenwand 19 im jeweiligen Walzenboden 6, 7· Jede innere Kammerseitenwand 19 weist
in Höhe des Kammerbodens 17 auf einem Kreisbogen liegende Füllbohrungen 21 und im achsfernen Bereich der jeweiligen Kammer 13
bis 16 liegende Belüftungsbohrungen 20 auf.
30276%2
Auf dem Rohrkörper 3 der Hohlwalze ist eine äußere Gummiscliicht
22 aufvulkanisiert.
Der Hohlwalze wird über die Zuflußöffnung 11 frische Temperierflüssigkeit
zugeführt, die nach dem Wärmeaustausch aus der Abflußöffnung 12 abfließt. Bei einer Drehung der Hohlwalze tauchen
die Kammern 13 bis 16 nacheinander in die die Hohlwalze halbfüllende Temperierflüssigkeit ein. Über die Millbohrungen
21 laufen die Kammern 13 bis 16 dabei mit Temperierflüssigkeit voll. Bei der Bewegung gegen den höchsten Punkt auf der Drehbahn
tauchen die Kammern 13 bis 16 aus der Temperierflüssigkeit heraus. Die Temperierflüssigkeit in den Kammern 13 bis 16 fließt
während des oberen Halbkreises der Drehbewegung heraus. Es ist somit sichergestellt, daß bei jeder Umdrehung frische Temperierflüssigkeit
in die Kammern 13 bis 16 und damit in den Bereich der Walzenböden 6, 7 gelangt. So wird eine gute Temperaturnivellierung
über die gesamte Ballenlänge der Hohlwalze erreicht.
Claims (2)
- Unser Zeichen: 880 Hannover, den 18. Juli 1980gg/zu 429HERMKN: BEESTOEBT Maschinenbau GmbH An der Breiten Wiese 3/5"D-3000 Hannover 61SCHUTZANSPEÜCHE|i.j Durchlauftemperierte Hohlwalze mit einem den Walzenmantel bildenden Rohrkörper, der an seinen Stirnseiten durch eingesetzte, mit Lagerzapfen versehene, scheibenförmige Walzenböden abgeschlossen ist, die aus Stabilitätsgründen eine Mindestdicke zum Erreichen einer ausreichend langen, umfangsmäßigen Auflagefläche aufweisen, wobei die Walzenböden Zu- und Abflußöffnungen zur Teilfüllung des Walzeninneren mit einer Temperierflüssigkeit aufweisen,dadurch gekennzeichnet,daß in den umfang der Walzenböden (6, 7) Kammern (13 bis 16) eingearbeitet sind,daß jede Kammer (13 bis 16) über eine oder mehrere Millbohrungen (21) in der dem Walzeninneren zugewandten Kammerseitenwand (19) mit dem Walzeninneren verbunden ist,daß jede Kammer (13 bis 16) eine oder mehrere Belüftungsbohrungen (20) in der Innenseitenwand (19) im achsfernen Bereich der Kammer (13 bis 16) aufweist.- 2 ORIGINAL INSPECTED.
- 2. Durchlauftemperierte Hohlwalze nach. Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der Boden (17) der Kammer (13 bi-s 16) zum Walzeninneren gegen die Walzenachse fallend geneigt -, ist,daß die Füllbobnng (21) bzw. mindestens eine MiIlbohrung (21) in Höhe der achsennächsten Stelle des geneigten Bodens (17) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3027642A DE3027642A1 (de) | 1980-07-22 | 1980-07-22 | Durchlauftemperierte hohlwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3027642A DE3027642A1 (de) | 1980-07-22 | 1980-07-22 | Durchlauftemperierte hohlwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3027642A1 true DE3027642A1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6107755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3027642A Withdrawn DE3027642A1 (de) | 1980-07-22 | 1980-07-22 | Durchlauftemperierte hohlwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3027642A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0264864A1 (de) * | 1986-10-24 | 1988-04-27 | Kraftanlagen AG. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten, Bahnen, plattenähnlichen Formteilen oder Profilen aus Kunststoffen |
-
1980
- 1980-07-22 DE DE3027642A patent/DE3027642A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0264864A1 (de) * | 1986-10-24 | 1988-04-27 | Kraftanlagen AG. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten, Bahnen, plattenähnlichen Formteilen oder Profilen aus Kunststoffen |
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