DE3027607C2 - Verfahren zur kontinuierlichen Massepolymerisation - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen MassepolymerisationInfo
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Description
beschriebenen Verfahren wird die beim Kondensieren
abgegebene Wärmemenge als Regelgröße zur Regelung von Kühlkreisläufen für die Rückflußkühlung
herangezogen.
Weiterhin ist bekannt, bei kontinuierlich durchgeführten Massepolymerisationen einen Teil der Reaktionswärme zum /\ufheizen der kalt einfließenden Monomermischung zu benutzen, während die restliche Wärmeabfuhr über die Kesselwand und/oder durch indirekten
Wärmeaustausch erfolgen kann. Hierbei wird in modernen Verfahrensweisen so vorgegangen, daß die
Innentemperatur der Reaktionslösung als Führungsgröße eines Regelkreises zur Steuerung der Temperatur
des Wärmeaustauschmittels verwendet wird. Wenn nun
beispielsweise während der stationären Polymerisationsphase die Innentemperatur sich geringfügig ändert,
z. B. infolge von Dosierschwankungen der Monomeren oder des Initiators, so wird mit einer durch Regelstrecke
und Regier bestimmten zeitlichen Gesetzmäßigkeit auf die Änderung der Innentemperatur mit einer Änderung
der Temperatur des Wärmeaustauschmittels reagiert Die Gesetzmäßigkeit, mit der diese Ternperaturändcrung vonstatten geht, wird durch den Regelkieis und
seine Konstanten bestimmt Die Wirksamkeit der Temperatursteuerung ist einmal abhängig von der
Trägheit des Regelkreises, zum anderen von der Geschwindigkeit des Wärmeüberganges, welche durch
die heizende bzw. kühlende Innenwandoberfläche des Reaktors und ferner durch den Wasserwert des
Wärmeaustauschmittels begrenzt ist. Obwohl es sich hier um eine regelungstechnisch ausgefeilte und
moderne Temperatursteuerung handelt, hat es sich gezeigt, daß bei der Technik des indirekten Wärmeaustausches die indirekte Temperaturregelung des Wärmeaustauschmittels mit zu großer Verzögerung auf eine
Innentemperaturänderung reagiert und es leicht zu einer Temperaturübersteuerung bzw. zu Schwankungen
kommt. Infolgedessen treten instabile Zustände auf. und die Polymerisation läßt sich nicht in einem stationären
Zustand halten, so daß besonders im technischen Maßstab die Gefahr des unkontrollierten Reaktionsverlaufes und damit außerdem Schwankungen in der
Produktqualität gegeben sind.
Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, die Wärmeaustauschfläche zu vergrößern, beispielsweise
durch innere Kühlschlangen, die sich möglichst über einen großen Teil des ReaktionsgefaSes erstrecken.
Eine Weiterfühnjng und Verbesserung des indirekten Wärmeaustausches wird auch dadurch erzielt, daß ein
Teil der Polymerlösung im Kreis durch einen weiteren Wärmeaustauscher geleite« wird und gemeinsam mit
der Ausgangsmonomermischung dem Reaktionsgefäß wieder zugeführt wird, wie in der DE-OS 20 62 976 und
DE-OS 24 20 357. Seite 23. beschrieben. Auch die Kombination von indirektem Wärmeaustausch mit
direkter Siedekühlung ist bei isothermen Polymerisationsprozessen versucht worden. Diese Arbeitsweise
erfordert zusätzliche \pparaturen.
Neben diesen vielfältigen apparativen Anstrengungen darf bei der kontinuierlichen Massepolymerisation
auch nicht außer acht gelassen werden, bei der jeweils gewünschten Polymerisationstemperatur die richtige
Auswahl an Initiatoren zu treffen und die der jeweiligen mittleren Verweilzeit angepaßte richtige Initiatorkonzentration zu verwenden, da andernfalls die Polymerisation einen unkontrollierten Verlauf nehmen kann; so
können beispielsweise zu langsam zerfallende Peroxide sich im Reaktionsgemisc',· in größeren Mengen als
unverbrauchte Initiatoren ansammeln, die bei einer
Temperaturerhöhung, beispielsweise infolge ungenügender Wärmeabfuhr, spontan zerfallen und einen
unkontrollierten Reaktionsverlauf verursachen.
Wesentlich bei der kontinuierlichen Massepolymerisation ist es, nicht nur die Temperaturen zu regeln,
sondern auch die Umsatzgeschwindigkeit und 'damit den
Umsatz zeitlich konstant zu halten. Nach eimern in der DE-OS 26 12 414 beschriebenen Verfahren wird der
■ο Umsatz zeitlich konstant gehalten, indem man die
Temperaturdifferenz zwischen Reaktionsgut und Manteltemperatur als Regelgröße zur Steuerung des
Initiatorzuflusses verwendet Das Verfahren oesitzt
jedoch den Nachteil, daß die Wärmetönung ausschließ-
'5 Hch durch kalt einfließende Monomere und/oder über
den Reaktormantel bzw. über externe Kühlkreisläufe abgeführt werden muß. Bei größeren Reaktoren, etwa
ab einer Größenordnung von 4 ra3, reichen die
Wärmeübergangsflächen für Umsätze bis 80 Mol-% oft
nicht mehr ans.
Aufgabe der vorliegenden Erfind /ig war es, ein
Verfahren zu finden, das es gestatte^ Kontinuierlich
betriebene Massepolymerisationsverfahren von vinylaromatischen Monomeren oder Gemischen aus minde-
stens einem vinylaromatischen Monomeren und anderen Monomeren bei mittleren Verweilzeiten von 10 bis
240 Min. und Umsätzen von IO bis 80 Mol-% in mindestens einem durchmischten Reaktor bei konstanter Temperatur, Konzentration und Viskosität in einem
stabilen stationären Zustand auf einem konstanten Umsatz im betrieblichen Maßstab über längere
Fahrperioden zu halten und gleichzeitig die Reaktionswärme durch Siedekühlung abzuführen.
Erzielung von zeitlich konstanten Umsätzen den zeitlichen Mengenfluß des Initiators durch die bei der
Kondensation an den Kühler abgegebene Wärmemenge steuert und unabhängig hiervon die Innentemperatur
des Reaktors über eine Druckregelung konstant hält.
Bei dem beanspruchten Verfahren wird also die Innentemperatur des Reaktors nicht über die am Kühler
gerne .sene Wärmemenge gesteuert, auch werden die Kondensationsverhältnisse im Kondensatkühler nicht
über die Polymerisationstemperatur im Redktor ge
steuert. Die Regelung der Reaktorinnentemperatur
über den Druck nach bekannten Verfahren und die Regelung des Mengenstroms des Initiators nach der am
Kühler gemessenen Wärmemenge nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgen unabhängig vonein-
ander.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur kontinuierlichen Massepolymerisation von mindestens
einem vinylaromatischen Monomeren oder einem Gemisch ?us
A) mindestens eineii vinylaromatischen Monomeren und
B) mindestens einem Nitrilgruppen enthaltenden mono-olefinisch ungesättigten Monomeren oder
C) einem Gemisch aus A bzw. A. B und mindestens einem weiteren, nicht unter A und B fallenden
mono-olefinisch ungesättigten Monomeren
in mindestens einem kontinuierlich beschickten, gerühr-6^ ten und mit Kühl- bzw. Heizvorrichtungen versehenen
Tankreakto, unter staiionärer; Bedingungen, bei minieren Verweilzeiten von 10 bis 240 Min., einer konstanten
Temperatur zwischen 80 und 1900C und einem
konstanten Umsatz zwischen 10 und 80 Mol-% und
unter Kühlen durch Verdampfen eines oder mehrerer Monomere bzw. eines nicht polymerisierbaren Hilfslösemittels.
Kondensieren der Dämpfe in einem Kühler und Rückfluß der kondensierten Dämpfe in den Reaktor
und Polymerisation in Gegenwart von in Radikale zerfallenden Polymerisationsinitiatoren und bei einem
Druck von OJ bis 20 bar, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aufrechterhaltung zeitlich konstanter Umsätze die durch Kondensation abgegebene, am Kühler gemessene
Wärmemenge als Regelgröße zur Steuerung des Mengenflusses des Initiators herangezogen wird und.
unabhängig hiervon, die Regelung der Reaktorinnentemperatur in an sich bekannter Weise über den Druck
erfolgt.
Von besonderem Interesse sind Monomermischungen aus
B) 0-46MoI-0Zo
C) 0-60 Mol-%
mindestens eines unter B angegebenen Monomeren und mindestens eines unter C angegebenen
Monomeren,
die Summe der Mol-% beträgt 100.
In die Gruppe A sind vinylaromatisch^ Monomere
einzuordnen, die in polymerisierter Form Thermoplaste mit hoher Glasübergangstemperatur ergeben. Zur
Gruppe B gehören Nitril-Gruppen enthaltende Monomere, die zur Verbesserung der Lösungsmittelfestigkeit
oder zur Verbesserung der Gasundurchlässigkeit von Kunststoffen eingesetzt werden. In der Gruppe C sind
eine Reihe von bekannten Monomeren zusammengefaßt, die zur Modifizierung von Thermoplasten copolymerisiert
werden.
Die Monomeren der Gruppe A sind beispielsweise Styrol und Λ-Methylstyrol.
Der Gruppe B sind beispielsweise Acrylnitril. Methacrylnitril. «-Chloracrylnitril. Λ-Cyanoacrylsäure
und deren Alkylestcr mit 1 bis 8 C-Atomen in der Alkoholkomponente, Ethylidencyanessigsäure und deren
Alkylester mit 1 bis 8 C-Atomen in der Alkoholkomponente. Λ-Cyansorbinsäure und deren
Alkylester mit 1 bis 8 C-Atomen in der Alkoholkomponente, Methylenmalonsäuredinitril und Ethylidenmalonsäuredinitril,
Maleinsäuredinitril, Fumarsäuredinitril zuzuordnen.
Bevorzugt sind Acrylnitril und Methacrylnitril.
Zur Gruppe C gehören Acrylsäure- und Methacrylsäurealkylester, -cyclohexylester. -phenylester und -benzylester.
insbesondere-alkylester mit 1 bis 12 C-Atomen
in der Alkoholkomponente, (Meth)Acrylsäure. (Meth)Acrylsäureamid, N-Alkyi-(Meth)Acrylamid mit 1
bis 8 C-Atomen im Alkylrest, N-Dialkyi-(Meth)AcryI-amid
mit 1 bis 8 C-Atomen in den Alkylresten, 2-IsocyanatoethyI-(meth)-acryIat,
2-MethoxyethyI-(meth)-acrylat,
Glydidyl(meth)acrylat, Crotonsäure, Crotonsäureamid, Zimtsäure; Mono-Q — Cjo-alkyl- und
Di-Ci -Cio-alkylester sowie Monocyclohexyl- und Dicyciohexylester,
außerdem Monobenzyl- und Dibenzyl- b
ester von «^-monoolefinisch-ungesättigten Dicarbonsäuren
mit 3 bis 5 C-Atomen, ebenso diese Dicarbonsäuren selbst, deren Anhydride, deren Mono- und Diamide
und cyclischen Imide: Monoolefine mit 3 bis 8 C-Atomen wie Propen, Isobutylen, Diisobutylen; auch r
«^-monoolefinisch ungesättigte Alkohole wie Allylalkohol,
Hydroxymethylnorbornen oder Trimethylolpropanmonoallylether
kommen in Frage. Weiter gehören zu dieser Gruppe Vinylester von aliphatischen Ci - C12-Carbonsäuren;
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylfluorid, Vinylisocyanm, Isopropenylisocyanat. Vinyloxazoline,
Vinyloxazolidone. N-Vinylpyrolidon, 2-Vinylpy-
• ridin, 4-Vinylpyridin, Dicthoxycthylvinylsilan, Diethoxymethylvinylsilan,
Trimethoxyvinylsilan. Trimethylvinylsilan, Allylacetat; Isopropenylphenyl; Vinylalkylether
mit 1 bis 8 C-Atomen im Alkylrest und o-, m-, p-Chlorstyrol, o- und p-Cyanostyrol, o-, m-, p-Methyl-
' styrol, p-Methoxystyrol, p-lsopropylstyrol, 2,5-Dimethoxystyrol.
Bevorzugte Monomeren der Gruppe C sind: Aliphatische Ester der (Meth)Acrylsäure mit 1 bis 8 C-Atomen
im Alkoholrest.(Meth)Acrylsäure. Maleinsäure. Malein-
"' Säureanhydrid. Maleinsäurehalbester bzw. Maleinsäurediester
mit 1 bis 8 C-Atomen im Alkoholrest. N-Cyclohexyl-Maleinsäureimid. Fumarsäurehalbester
und -diester mit I bis 8 C-Atomen im Alkoholrest.
Prnnulsn Vinvlarplal 7-Vinvloxazolin.
..«-f.j...... ... j .... - . _,
" Besonders bevorzugt aus der Gruppe C sind die angegebenen Malein- und Fumarsäuren bzw. deren
angegebene Derivate sowie Acrylsäure und Methacrylsäure.
Namentlich seien folgende Copolymerisate aus den
' folgenden Monomerkombinationen hervorgehoben:
Styrol-Maleinsäureanhydrid;
λ Methylstyrol-Acrylnitril;
Styrol-Acrylnitril-Methacrylnitril; n Styrol-ft-Methylstyrol- Acrylnitril; Λ-Methylstyrol-Acrylnitril-Methacrylnitril: Styrol-Acrylamid-Methylmethacrylat; Styrol-Methacrylamid-Methylmethacrylat; Styrol-Methacrylsäure-Methylmethacrylat: Styrol-Maleinsäureanhydrid-Methylmethacrylat; Styrol-Maleinsäureanhydrid-Vinylacetat; Styrol-Acrylnitril-Maleinsäureanhydrid; Styrol-Acrylnitril-Methacrylsäure: Styrol-Acrylnitril-Methylmethacrylat; n Styrol-Acrylnitril-tert.-Butylacrylat:
λ Methylstyrol-Acrylnitril;
Styrol-Acrylnitril-Methacrylnitril; n Styrol-ft-Methylstyrol- Acrylnitril; Λ-Methylstyrol-Acrylnitril-Methacrylnitril: Styrol-Acrylamid-Methylmethacrylat; Styrol-Methacrylamid-Methylmethacrylat; Styrol-Methacrylsäure-Methylmethacrylat: Styrol-Maleinsäureanhydrid-Methylmethacrylat; Styrol-Maleinsäureanhydrid-Vinylacetat; Styrol-Acrylnitril-Maleinsäureanhydrid; Styrol-Acrylnitril-Methacrylsäure: Styrol-Acrylnitril-Methylmethacrylat; n Styrol-Acrylnitril-tert.-Butylacrylat:
Styrol-Methacrylnitril-Maleinsäureanhydrid: Styrol-Acrylnitril-N-Cyclohexylmaleinimid:
Styrol-Acrylnitril-Maleinsäurehalbester: Styrol-Acrylnitril-Fumarsäurehalbester:
' Styrol- Acrylnitril-Fumarsäurediester.
wobei die Alkoholkomponente des Halb- bzw. Diesters aliphatische einwertige Alkohole
mit I bis 8 C-Atomen oder Cyclohexanol darstellen;
Styrol-Acrylnitril-Methylvinylketon; Styrol-Acrylnitril-Butylmethacrylat:
a-Methylstyrol-Methacrylnitril-Methylmethacrylat;
Styrol-Acrylnitril-Vinylacetat;
Styrol-Acrylnitril-Methylacrylat; Styrol-Methacrylnitril-Butvlrnethacrylat: Styrol-Acrylnitril-Methacrylnitril und ein
Styrol-Acrylnitril-Methylacrylat; Styrol-Methacrylnitril-Butvlrnethacrylat: Styrol-Acrylnitril-Methacrylnitril und ein
Methacrylsäure- oder Acrylsäurealkylester mit 1 bis 8 C-Atomen in der Alkoholkomponente;
Styrol-Acrylnitril- Vinylacetat-Maleinsäure-
anhydrid;
Ä-Methylstyrol-Acrylnitril-Maleinsäure-
Ä-Methylstyrol-Acrylnitril-Maleinsäure-
anhydrid-Styrol;
StyroI-Acrylnitril-AIlylalkohoI.
StyroI-Acrylnitril-AIlylalkohoI.
Der in dieser Anmeldung gebrauchte Terminus »unter stationären Bedingungen« bedeutet, die Konzentrationen
sämtlicher Reaktionsteilnehmer, ausgenom-
men die geregelte Initiatorkonzentration und damit die Zusammensetzung der gebildeten Produkte bleiben
über die Zeitdauer der Polymerisation praktisch konstant. Ferne! sind die Reaktionsparameter wie
Restmonomerenzusammensetzungen, Viskositäten der Polymerisationsansätze, Temperaturen und Umsätze
praktisch zeitlich konstant. Gebildetes Polymerisat und Restrvmomere werden in gleichem Mengenfluß wie die
zugefüg.'en Ausgangsmonomere den Reaktionsräumen entzogen.
Bei der Polymerisation unter stationär?·! Bedingungen
sind differentielle und integrale Zusammensetzungen der Polymerisate gleich und das Verhältnis der
Polymerzusammensetzung zu der sich einstellenden Restmonomerzusammensetzung abhängig vom Umsatz.
Unter differentieller Zusammensetzung versteht man die Zusammensetzung desjenigen Polymerisats,
das /ti einem bestimmten Zeitpunkt gebildet wird, während die integrale Zusammensetzung die Bmttnziisammensetzung
desjenigen Polymerisats wiedergibt, das innerhalb einer bestimmten Zeit gebildet worden ist.
Von einer »guten Durchmischung« wird gesprochen, wenn die Einmischzeit '/·..>
der mittleren Verweilzeit und weniger beträgt Diese Bedingung muß beim vorliegenden
Verfahren gegeben sein. Hierbei kann die mittlere Verweilzeit 10 bis 240 Min., vorzugsweise 20 bis
120 Min., und die Einmischzeiten 5 bis 120 Sekunden,
vorzugsweise 5 bis 30 Sekunden, betragen.
Die Verfahrensstufe wird bei Drücken von 0,5 bis 20 bar unter Rühren und Durchmischung durchgeführt.
Die polymerisationstemperaturen betragen 80 bis 190°C. Zur Herabsetzung des Molekulargewichtes
können noch Kettenabbruchs- oder Übertragungsmittel wie n- oder tert.-Dodecylmerkaptan, Thioglykol, Thioglycerin,
Cyclohexen, Allylalkohol, Methylvinylcarbinol. Kohlenstofftetrachlorid in Mengen von 0.1 bis 2
Gew.-°/o, bezogen auf Monomere, eingesetzt werden. Das Reaktionsprodukt wird dem Reaktor in demselben
Maß entnommen, wie frische Ausgangsmischung eingeführt wird.
Pei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können mehrere Reaktoren hintereinandergeschaltet
werden.
Das aus dem Polymerisationsreaktor austretende Reaktionsprodukt, das bei 100 bis 25O0C eine Viskosität
von 10 bis 10 000 Poise, gemessen im Rotationsviskosimeter, besitzt, kann von den Restmonomeren befreit
werden. Hierzu kann der Sirup in weiteren Apparaturen entweder unter vermindertem Druck eingedampft oder
durch Einblasen eines Inertgases von flüchtigen Bestandteilen befreit werden. Das Eindampfen unter
vermindertem Druck geschieht durch Entspannungsverdampfung, Schneckeneindampfung, Dünnschichtverdampfung,
Fallfilmverdampfung oder Sprühtrocknung. Solche Verfahren sind von R. Erdmenger im »Maschinenmarkt«,
Band 80 (1974), Heft 1, Seite 1, und Heft 10, Seite 148, beschrieben.
Die Aufkonzentrierung durch Inertgas bzw. verdampfende Monomere oder Hilfslösungsmittel geschieht in
sogenannten Schlangenrohrverdampfern. Hier wird der heiße Polymersirup zusammen mit einem Inertgas,
Stickstoff, Kohlendioxid oder Wasserdampf durch ein langes, beheiztes, gewendeltes Rohr befördert, wobei
infolge der Turbulenz das Material auf der inneren Rohroberfläche innigst durchmischt wird. Der Gehalt
an flüchtigen Bestandteilen soll nach dem Eindampfprozeß unter 0,05 Gew.-% liegen. Das Harz kann nach
üblichen Verfahren abgekühlt werden, wie zum Beispiel
Strangziehen, Abschrecken mit Kaltwasser, Abkühlen auf Bändern oder Quetschwalzen, und dann granuliert
und abgepackt werden.
Zur Erniedrigung der Viskositäten können auch inerte Zusatzmittel, wie Verlaufsmittel, Stearate, Wachse.
Weißöle, viskositätserniedrigende Flüssigkeiten wie Ethylbenzol. Toluol, Benzol, tert.-Butanol, Methylethylketon
(Hilfslösungsmittel) in Mengen von 0,1 bis 30 Gew.-°/o, bezogen auf Gesamtmonomere, über den
ganzen Prozeß mitgeführt und eventuell abgetrennt werden. Auch können den zugesetzten Monomeren
Stabilisatoren zugegeben werden wie tert.-Butylpheno-Ie,
Hydrochinonmonomethylether in Mengen von 10 bis 1000 ppm.
Zur Kontrolle des konstanten Umsatzes in der Polymerisationsstufe können z. B. Dichte des Polymerisatsirups
oder die Viskosität herangezogen werden, zur Kontrolle der Monomerkonzentrationen bekannte
Verfahren der Gaschromatographie und/oder der Spektroskopie. Der Polymerisationsreaktor besitzt in
jedem Falle durchmischende Rührorgane und ist ummantelt und/oder mit Außenschlangen versehen. Im
Prinzip kommen fast alle technisch bekannten Rührorgane in Frage wie Blattrührer, Ankerrührer, Impellerrührer,
Kreuzbalkenrührer, Tannenbaumrührer, Gitterrührer, Wendelrührer, Knethaken, Knetschaufeln oder
Knetwalzen. Um eine gute Längsdurchmischung zu erzielen, soll das Längen-Breiten-Verhältnis des Reaktors
1 : 1 bis 1 :6 betragen. Der Mantel des Reaktionsgefäßes wird von einem Wärmeaustauschmittel durchströmt.
Das Wärmeübertragungsmittel, wie Wasser, meist jedoch öle auf Silikon-, Paraffin-, Mineralöl- oder
Diphenyl-Basis, durchläuft weiter im Kreis einen Wärmeaustauscher, um dort aufgeheizt oder abgekühlt
zu werden. Mit heutzutage im Handel erhältlichen elektrischen oder pneumatischen Reglern wird die
Temperatur des Wärmeübertragungsmittels konstant gehalten. Als Temperaturmeßstelle wird der unmittelbare
Eintritt dss Öls in den Mantel des Reaktors gewählt.
Der Regler betätigt je nach der Abweichung vom Sollwert, je nach der Geschwindigkeit, mit der sich die
Temperatur dem Sollwert nähert oder entfernt und nach der Zeit der Sollwertabweichung [PID-Struktur
(=Proportional-Integral-Differential-Struktur) des Reglers] ein Stellglied zum Kühlen oder Heizen des Öls.
Die Kühlung bzw. Heizung des Öls geschieht über Wärmeaustauscher, die entweder mit Dampf, Heißwasser
oder elektrisch beheizt oder mit Kaltwasser bzw. Sole gekühlt werden. Das Stellglied kann ein Ventil oder
ein Thyristorschalter sein.
Zweckmäßigerweise führt man den Polymerisationsprozeß adiabatisch durch, d. h., man heizt den Mantel auf
die gewünschte Prozeßtemperatur des Polymerisationsgutes. Man schaltet somit zeitlich nicht konstante
Wärmeübergänge über die Reaktorwand aus, die die Gesamtwärmebilanz ändern und somit zu Umsatzschwankungen
führen könnten.
Die Prozeßtemperatur des Polymerisationsgutes wird über einen zweiten Regelkreis, der unabhängig von der
Manteltemperatur arbeitet, über den Reaktorinnendruck,
bevorzugt über den Druck im Kondensatkühler, gesteuert Die Temperatur des Reaktionsgutes wird mit
Temperaturfühler gemessen, mit dem Sollwert verglichen und die Abweichung vom Sollwert als Sollwertvorgabe
für eine Druckregelung benutzt Diese Art Regelung ist unter Fachleuten als »Kaskadenregelung«
bekannt Der Druckregler steuert eine Inertgaszufuhr bzw. ein Inertgasablaßventil. Als Inertgas wird bevor-
zugt Stickstoff verwendet. Mit dieser Kaskadenregelung läßt sich die Temperatur des Polymerisationsgutes
auf ±I°C konstant halten. Zur Messung der Wärmemenge, die das Kondensat an den Kühler abgibt, wird
die Vorlauf- und Nachlauftemperatur des Kühlmittels, bevorzugt Wasser, gemessen und mit der Durchflußmenge
und der spezifischen Wärme multipliziert. Man erhält unmittelbar d^ über den Kühler abgeführte Wärmemenge
in kcal. Die gemessene Wärmemenge wird mit einer Soll-Wärmemenge verglichen und aus der
Abweichung zum Sollwert die Stellgröße für eine Peroxidpumpe nach herkömmlichen PID-Regelalgorithmen
abgeleitet. Solche Regelaufgaben leisten heutzutage handelsübliche Prozeßrechen- und Steuergeräte.
Der Initiator wird mit einer ansteuerbaren Pumpe dosiert. Bewährt haben sich hier Kolben- oder
Membranpumpen. Die Ansteuerung erfolgt elektrisch über die Veränderung der Pumpenfrequenz oder des
Pumphubes. Das Stellglied empfängt seinen Befehl von dem Prozeßsteuergerät und übersetzt den Befehl in eine
Änderung der Frequenz oder des Hubes. Solche Geräte lind heutzutage auf dem Markt erhältlich.
In der Regelungstechnik ist es des öfteren gebräuchlich,
einen geregelten Mengenstrom in eine konstante Grundlast und eine variable Regellast aufzuteilen. Es
kann daher in unserem Fall auch der für den Umsatz notwendige Mengenstrom an in Radikale zerfallendem
Initiator in eine konstante Grundlast, die über eine weitere Pumpe mit konstantem Mengenstrom dosiert
wird, und in eine Regellast, die mit der geregelten Pumpe in variablem Mengenstrom dosiert wird,
aufgeteilt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sollen mindestens 10 — 80% der für den Umsatz
benötigten Initiatormenge über die geregelte Pumpe dosiert werden. Bevorzugt werden mindestens 50% des
Initiators geregelt und maximal 50% des Initiators ungeregelt in konstantem Strom zudosiert. Der Initiator
liegt zweckmäßigerweise in flüssiger Form vor. Er kann aber auch als Suspension in einem inerten flüssigen
Medium eindosiert werden, wie z. B. Azodii·· buttersäuredinitril
in Ethylbenzol suspendiert. Bevorzugt arbeitet man aber mit gelösten oder flüssigen Initiatoren. Inerte
Lösungsmittel können sein Benzol, Toluol, Xylol, Ethylbenzol, Methanol, Ethanol, tert.-Butylalkohol,
Methylenchlorid, Phthalsäureester oder hochsiedende Kohlenwasserstofffraktionen. Geeignete Initiatoren
sind solche, die schon bei Temperaturen ab 800C merklich zerfallen.
Die Auswahl der Initiatoren erfolgt nach der Prozeßtemperatur. Der Initiator soll innerhalb der
mittleren Verweilzeit zu mindestens 90% zerfallen, d. h„ die stationäre Restinitiatorkonzentration während der
kontinuierlichen Polymerisation soll weniger als 10% betragen, damit keine unkontrollierbaren Prozesse
ablaufen können.
Geeignete Initiatoren sind:
Tert-Butylperpivalat,
tert-Butylperisobutyrat,
tert-Butyl-peroctoat
tert-Butylperbenzoat,
Benzoylperoxid bzw. Monochlor- oder
tert-Butylperisobutyrat,
tert-Butyl-peroctoat
tert-Butylperbenzoat,
Benzoylperoxid bzw. Monochlor- oder
Dichlorbenzoylperoxid,
Lauroylperoxid,
Cyclohexanonhydroperoxid,
di-tert-Butylperoxid,
tert-Butylhydroperoxid,
Percarbonate, wie Diisopropylperoxydicarbonat,
Lauroylperoxid,
Cyclohexanonhydroperoxid,
di-tert-Butylperoxid,
tert-Butylhydroperoxid,
Percarbonate, wie Diisopropylperoxydicarbonat,
Cyclohexylperoxydicarbonat,
Sulfonylperoxide, wie Acetylcyclo-
Sulfonylperoxide, wie Acetylcyclo-
hexylsulfonylperoxid,
Acetylisopropylsulfonylperoxid, auch Stickstoffverbindungen, wie Azodiisobuttersäuredinitril.
Acetylisopropylsulfonylperoxid, auch Stickstoffverbindungen, wie Azodiisobuttersäuredinitril.
Die für einen Umsatz von 10 bis 80 Mol-% bei 80 bis 19O0C benötigten Initiatormengen liegen bei 0,005 bis
0,1 Gew.-%, bezogen auf Monomere.
Die Regelung des Umsatzes über den Initiator gestattet besonders beim Anfahren sowie nach Störungen
eine rasche Wiederherstellung der stationären Zustände und liefert somit Polymerisate mit konstanten
Produkteigenschaften. Umsatzschwankungen bei kontinuierlicher Massepolymerisation führen besonders bei
Copolymerisationen außerhalb azeotroper Zusammensetzungen zu Schwankungen in der chemischen
Zusammensetzung und im Molekulargewicht.
Beschreibung der Polymerisationsapparatur
1 ist der durchmischte, kontinuierlich betriebene Polymerisationsreaktor mit Rührer. 2 ist der Ölmantel,
der von der Pumpe 3 mit einem Wärmeüberträger durchpumpt wird. 4 ist eine Temperaturmeßstelle für die
ölvorlauftemperatur. Im Wärmeaustauscher 5 wird das öl temperiert und über das Stellventil 6 im Wärmeaustauscher
5 ein Heiz-Kühl-Medium (Wasser, Heißwasser, Dampf, Sole etc.) zudosiert. 7 ist ein Temperaturregler
mit PID-Struktur, der auf das Stellventil 6 wirkt. Die Temperatur des Reaktionsgutes wird mit dem Temperaturfühler
8 gemessen. Das Signal wird im Regler 9 mit dem Sollwert verglichen und analog zur Regelabweichung
der Druckregler 10 geführt. Der Regler 10 bekommt seinen Meßwert vom Druckaufnehmer 11.
Über die Ventile 12 und 13 wird der Stickstoffstrom 14 und der Auslaß 15 geregelt. Die über die Leitung 16
aufsteigenden Gase werden im Kühler 17 kondensiert und über die Pumpe 18 dem Kessel 1 wieder zugeführt.
Mit dem Ovalradzähler 19 wird der Kühlwasserstrom 20 gemessen, die Differenz zwischen Eintritts- und
Austrittstemperatur mit der Temperatu-meßeinrichtung 21 erfaßt. Im Rechner 22 wird aus der
Temperaturdifferenz und dem Mengenstrom die Wärmemenge berechnet, mit dem Sollwert verglichen und
eine Stellgröße auf den Pumpenregler 23 gegeben. Der Regler 23 wirkt auf ein Pumpenverstellgetriebe 24, das
vom Motor 25 angetrieben wird. Über die Kolbenpumpe 26 wird das Peroxid 27 dosiert. Zur besseren
Durchmischung wird über die Pumpe 28 ein Teil des Produktes im Kreis gefahren. In diesen Kreis werden
frische Monomere 29 und Kreismonomere aus der Aufarbeitung 30 eingemischt Die Pumpe 31 dient zum
Ausschleusen des Produktes zur Aufarbeitung. Die gesamte Kesselanlage steht auf einem Gewichtsaufnehmer
32, über den Regler 33 wird der Füllstand über das Gewicht der Anlage konstant geregelt
Versuchsbeschreibung Beispiel 1
Als Reaktor dient ein wärmeisolierter 25-i Kessel mit Ankerrührer und Strombrecher. Er wird mit 161 einer
Mischung aus 28 Gew.-Teilen Acrylnitril, 72 Gew.-Teilen Styrol und 17 Gew.-Teilen Ethylbenzol gefüllt Der
Mantel wird auf 160° C gebracht, auf dem Regler 9 eine
Solltemperatur von 1600C eingestellt Nach ca. 30
Minuten hat das Reaktionsgut, das über die Pumpe 28 im
Kieis gefahren wird, eine Temperatur von MO0C
erreicht, und die thermische Polymerisation setzt ein.
Die Temperatur erhöht sich weiter, der Regler 9 ist so
vorprogrammiert, daß er über die Druckregelung 10 das
Reaktionsgut innerhalb von 45 Minuten auf I6ÜJC und 5,1 bar führt. Nun beginnt man mit dem kontinuierlichen
Einspeisen von 40 I Monomcrmischung 29 pro Stunde,
über die Pumpe 31 wird ein Füllvolumen von 16 1 konstant gehalten. Die mittlere Verweilzeit beträgt 24
Minuten. Nach 75 Minuten hat sich ein Umsatz von ca. ι 51 Mol-% eingestellt (Zusammensetzung des Polymerisats:
26 Gew.-°/o Acrylnitril, 74 Gew.-% Styrol). Der Rechner ermittelt am Kondensator eine Wärmemenge
von 1120 kcal/Stunde. Nun wird der Regelkreis 22, 23,
24. 26 in Betrieb genommen und die am Kühler gemessene Wärmemenge auf 1792 kcal/Stunde gebracht.
Als Initiator 27 dient eine 25%ige Lösung von tert.-Butylperoctoat in Ethylbenzol. Der Umsatz steigt
von 51 Mol-% auf 60,1 Mol-% und bleibt innerhalb einer
Fahrperiode von 56 Stunden mit einer Genauigkeit von +1 Mol-% konstant. Das Produkt wird auf einer
herkömmlich --in Verdampferschnecke aufgearbeitet. Es
besitzt ein Molekulargewicht von 116 178 (Massenmittel)
und eine molekulare Uneinheitlichkeit von 0,95. Der Anteil an thermischer Polymerisation beträgt 85
Mol-%, der durch den Initiator ausgelöste Anteil 15 Mol-%.
Beispiel Nr. 1 wild mit folgenden Abänderungen wiedc-Holi. Zur Polymerisation werden 101 einer
Mischung aus 3,5 Gew.-Teilen Maleinsäureanhydrid und 96.5 Gew.-Teilen Styrol eingesetzt. Der Mamel wird auf
150'C gebracht. Nach 30 Minuten hat das Reaktionsgut I IO0C erreicht, und die thermische Polymerisation setzt
ein. Der Regler 9 bringt das Polymerisationsgut über die Druckregelung 10 auf 1500C bei 1,8 bar. Nun beginnt
man mit dem kontinuierlichen Einspeisen von 241 Monomermischung pro Stunde. Die mittlere Verweilzeit
beträgt 40 Minuten. Die Monomere werden vor dem Eintritt in den Kessel auf 900C über einen mit
Heißwasser betriebenen Wärmeaustauscher vorgeheizt. Nach 120 Minuten stellt sich ein thermischer Umsitz
von etwa 25 Mol-% ein. Nun wird der Regelkreis 22,23, 24, 26 in Betrieb genommen und die am Kühler
eemessene Wärmeabfuhr auf 570 kcal/Stunde gebracht. Als Initiator 27 dient eine 25%ige Lösung von
tert.-Butylp-jroctoat in Ethylenbenzol. Der Umsatz
steigt auf 40 Mol-%. Das auf einer Verdampferschnecke isolierte Produkt besitzt ein mittleres Molekulargewicht
■ von 145 000 (Marsenmittel), eine Glasübergangstemperatur von 128° C.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1)3 im Kühler konstant gehalten, wobei die Änderung der
Kondensationsverhältnisse über eine Regelung erfolgt, die über die Polymerisationstemperatur im Reaktor
gesteuert wird. Nach einem in der DE-OS 25 04 659
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027607 DE3027607C2 (de) | 1980-07-21 | 1980-07-21 | Verfahren zur kontinuierlichen Massepolymerisation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027607 DE3027607C2 (de) | 1980-07-21 | 1980-07-21 | Verfahren zur kontinuierlichen Massepolymerisation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3027607A1 DE3027607A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3027607C2 true DE3027607C2 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6107733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803027607 Expired DE3027607C2 (de) | 1980-07-21 | 1980-07-21 | Verfahren zur kontinuierlichen Massepolymerisation |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3027607C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6053513A (ja) * | 1983-09-01 | 1985-03-27 | Kuraray Co Ltd | エチレン−酢酸ビニル共重合体の連続製造法 |
CN114100543B (zh) * | 2021-12-07 | 2023-05-23 | 万华化学(四川)有限公司 | 一种乙烯基聚合物及其连续本体聚合方法、反应装置 |
-
1980
- 1980-07-21 DE DE19803027607 patent/DE3027607C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3027607A1 (de) | 1982-02-11 |
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