DE3027277C2 - Beschichteter Stahlcord und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Beschichteter Stahlcord und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen beschichteten Slahlcord aus einer Vielzahl von Stahlfilamenten, insbesondere für
Reifen, wobei mindestens die äußeren Filamente des Cords miteinander in linearem Kontakt stehen, und ein
Verfahren zur Herstellung eines derartigen Stahlcords, der vor dem, auf einem Kalender durchgeführten
Gummieren mit einem Beschichtungsmittel behandelt wird.
Es sind bereits Radialstreifen bekannt, in denen Stahlcords als Gürtel- oder Karkassenmaterial für Reifen
verwendet wird. Die Verschleißfestigkeit der Reifen konnte hierbei durch die Verbesserung der Kautschukqualitat
der Lauffläche beträchtlich verbessert und damit auch die Laufzeit der Reifen beachtlich erhöht werden. Aus
Produktivitätsgründen wird bei einem solchen Reifen ein Stahlcord der sogenannten Mehrfachverdrillungsstruktur
verwendet. Bei seiner Herstellung werden mindestens einige wenige Stränge verdrillt, die durch das
Verdrillen mindestens zweier Filamente hergestellt wurden. Ein derartiger Stahlcord ermüdet jedoch infolge
Reibens bzw. Scheuerns. da die einzelnen Filamente miteinander in Punktkontakt stehen. Es besteht daher die
Gefahr, daß diese Reifen bereits vor dem vollständigen Verschleiß aufgrund der nachteiligen Ermüdung des
Slahlcords nicht mehr brauchbar sind. Um die Ermüdungsfestigkeit des Stahlcords zu verbessern, wurde daher
ein Stahlcord vorgeschlagen, bei dem die einzelnen Filamente miteinader in linearem Kontakt stehen.
Es ist bekannt, daß Reifen, in denen Stahlcord verwendet wird, Nachteile zeigen. Wenn z. B. die Reifen auf
ihrer Oberfläche rissig werden, ist der Stahlcord gegen Rosten aufgrund von z. B. durch Risse eingedrungenes
*o Regenwasser anfällig. Auch das im Verlaufe der Kautschukvulkanisation gebildete Gas oder der durch die
Hitzeentwicklung während des Fahrens aus dem Wasser im Gummi verdampfte Wasserdampf können den
Stahlcord selbst ohne Rißbildung in seinen inneren Zwischenräumen korrodieren.
Um die erwähnten Nachteile zu beheben, wurde bereits vorgeschlagen, die Qualität des Beschichtungs- bzw.
Plattierungsmaterials zu verbessern, indem eine Harzbeschichtung oder ein Rostschutzmittel auf den Stahlcord
aufgetragen wird. Dieser sich aus der JP-AS-3121/78 ergebene Vorschlag stellt jedoch im Hinblick auf das
Problem der Adhäsion an Gummi nicht zufrieden.
Es ist des weiteren bekannt, die Zwischenräume der einzelnen Cordbestandteile mit nicht-vulkanisiertem
Kautschuk zu füllen, indem die Filamente rund um den Spritzgußkautschuk gewunden werden. Dies wird in dem
japanischen Gebrauchsmuster 4018/72 beschrieben. Dieses bekannte Verfahren ist derartig kompliziert, daß die
Produktivität herabgesetzt wird. In dem Falle mehrlagigen verdrillten und einfach verdrillten Stahlcords, bei
dem die Filamente miteinander in linearem Kontakt stehen, ist das Füllen des Kautschuks unter Anwendung
obigen Verfahrens schwierig. So läßt sich, selbst im Inneren des Cords beim Kalandrieren, der Kautschuk nur
schwer durchdringen und ausfüllen. Daher ist ein Stahlcord hervorragender Ermüdungs- und Korrosionsbestän-
; j digkeit bisher noch nicht gleichzeitig erhalten worden. Das gilt auch für den nachfolgend beschriebenen Stand
der Technik, der darüber hinaus auch keinerlei wesentliche Anregungen zur angestrebten Verbesserung vermittelt.
Die DE-AS 11 00 929 befaßt sich nicht mit der Behandlung eines Stahlcords, sondern lediglich mit der
gewöhnlichen Textilcordi Die Verhältnisse von Textilcord lassen sich nicht ohne weiteres auf diejenigen eines
Stahlcords übertragen. Die US-PS 38 57 726 beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der Haftung zwischen
einem verstärkenden Element und Kautschuk, wobei es sich auch um Stahlcord handeln kann. Sie setzt dabei ein
Verfahren als vorbekannt voraus, bei dem der Stahlcord vor dem Gummieren mit einem Überzug auf Lösungsmittelbasis
beschichtet wird. Gegenüber diesem Vorgehen soll dadurch eine Verbesserung erzielt werden, daß
das verstärkende Element zunächst in eine wäßrige alkalische Dispersion eingetaucht wird, die eine Mischung
aus einem kautschukartigen Vinyl-Pyridin-Mischpolymerisat und einer hitzereaktiven 2,6-Bis-(2,4-dihydroxy-vinyImethy])-4-chlorphenol-Zusammensetzung
enthält. Danach wird gehärtet. Es schließt sich das Auftragen und Vulkanisieren eines Kautschuks an. Durch diese Maßnahmen soll eine Haftungsverbesserung zwischen dem
Cord und dem aufgetragenen Kautschuk erzielt werden. Von einer Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
oder Ermüdungsfestigkeit wird nirgendwo gesprochen. Aus der DE-PS 27 04 190 geht ein Verfahren zur Verbes-
serung des Korrosionsschutzes von metallischen Festigkeitsträgern zur Haftung an Kautschukmhchungen,
insbesondere Stahlseilen als Verstärkungseinlagen für Reifen, hervor, wobei die Festigkeitsträger kurzfristig
über einen gerade für ihre Benetzung ausreichenden Zeitraum in einer wäßrigen Alkalinitritlösung vorbehandelt
werden. Es schließt sich ein Trocknen bei Temperaturen bis zu 1500C an. In der JP-PS 49 20 941 wird ein mit
einem elastischen Polymerisat beschichteter Stahlcord beschrieben. Jedes Drahtelement des Stahlcords ist im ,
wesentlichen vollständig mit einem elastischen Polymerisat berchichtet, so daß vor oder während der Herstellung
verstärkter Gummiformen odei deren Verwendung kein Rosten auftritt. Die Beschichtung mit dem elastischen
Polymerisat erfolgt durch Elektrophorese, im allgemeinen in Form einer wäßrigen Dispersion, wodurch
das Polymerisat im wesentlichen vollständig über die Oberfläche der metallischen Drähte verteilt wird. Die
bereits angesprochenen Korrosionserscheinungen werden durch dieses Verfahren, das darüber hinaus noch eine
niedrige Produktivität zeigt, nicht ausgeschlossen. Entsprechendes gilt auch für das aus der DE-OS 26 52 786
ersichtliche Verfahren, das einleitend bereits beschrieben wurde. Dieses Verfahren dient der Behandlung eines
mit Messing überzogenen Stahlfadens mit einem Reagenz, das mit der Messingoberfläche oder einer exponierten
Stahloberfläche des Fadens zur Verbesserung des Haftvermögens zwischen dem Cord aus einem derartigen
Faden und einem benachbarten vulkanisierten Kautschuk und zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
reagieren kann. Der Teil des Reagenzes, der in direktem Kontakt mit einer der Oberflächen steht, liegt in
geschmolzenem Zustand vor.
Ausgehend von den vorstehend geschilderten Nachteilen des Standes der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Stahlcord bzw. das Verfahren zu seiner Herstellung so zu
verbessern, daß ein Stahlcord hervorragender Ermüdungsfestigkeit, der mit Vorteil in Reifen verwendet werden
kann, erhältlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Stahlcord gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er mit
einer 1 bis 20 gew.-°/oige Lösung eines nicht vulkanisierten Kautschuks, der in diesem Konzentrationsbereich mit
dem Lösungsmittel verträglich ist, beschichtet wird.
Hierin sind auch die wesentlichen Maßnahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu sehen.
Der erfindungsgemäße Stahlcord besteht, wie gezeigt, aus einer Vielzahl von Stahlfilamenten, wobei mindestens
die Filamente in der äußeren Schicht miteinander in linearem Kontakt stehen. Diese Struktur wird
besonders aus den F i g. 1 und 2 deutlich.
Die Oberfläche des Stahlfilaments kann wegen der Adhäsion am Kautschuk der erforderlichen Behandlung
unterzogen werden. Zum Beispiel kann die Oberfläche mit Messing oder Zink, die des weiteren Nickel oder
Kobalt enthalten können, oder mit einer ternären Kupfer-Kobalt-Zink-Legierung plattiert werden. Bevorzugt
wird das Plattieren mit einer Kupfer-Kobalt-Zink-Legierung.
Der für die Zwecke der Erfindung verwendete nicht-vulkanisierte Kautschuk kann Naturkautschuk (NR) oder
synthetischer Kautschuk, wie synthetischer Polyisopren-, Polybutadien- und Styrol/Butadien-Kautschuk, sein. Es
wird jedoch ein Kautschuk bevorzugt, der auch als Beschichtungskautschuk herangezogen wird. Ganz besonders
werden natürlicher Kautschuk und synthetischer Polyisopren-Kautschuk bevorzugt.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Lösungsmittel, das mit dem Kautschuk Verträglichkeit
zeigt, ist ein Benzin Nr. 1 bis 4 technischer Qualität, ein Alkohol oder ein Äther, wobei vorzugsweise
p Kautschuk-Benzin von technischer Qualität der Nr. 2 verwendet wird.
*: Die Konzentration der Kautschuk-Eintauchlösung, die erfindungsgemäß verwendet wird, beträgt 1 bis
20Gew.-°/o, vorzugsweise 1 bis 15Gew.-%. Unterhalb einer Konzentration von 1 Gew.-% wird keine ausreichende
Menge Kautschuk in den inneren Zwischenräumen des Stahlcords abgelagert, während bei einer über
fe 20 Gew.-% liegenden Konzentration der Kautschuk nur schwierig in das Innere des Stahlcords eindringt.
&, Konzentrationswerte außerhalb des genannten Bereichs werden daher nicht bevorzugt.
Der Kautschuk-Eintauchlösung können, wenn erforderlich, Antioxidationsmittel, Füllstoffe, Vulkanisationsmittel
und -beschleuniger sowie die Vulkanisation fördernde Zusätze, die in der Kautschukindustrie verwendet
werden, zugemischt werden.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird besonders durch die F i g. 3 erläutert. Ein Stahlcord
1 wird von einer Zuführrolle 2 abgewickelt, läuft über die Leitrollen 3,4 und 5 durch eine Wanne 6, in der sie
in die Kautschuk-Eintauchlösung 7 eingetaucht wird. Der mit der Kautschuk-Eintauchlösung behaftete Stahl·
cord Γ wird kontinuierlich zwischen Kalanderrollen 8 gummiert. Bevor der mit der Kautschuk-Eintauchlösung
behaftete Stahlcord Γ gummiert wird, kann er auch auf eine Rolle gewickelt und aufbewahrt werden.
In der vorstehend beschriebenen Weise wird ein Stahlcord leicht und billig hergestellt, der hervorragende
Ermüdungsfestigkeit und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen noch näher erläutert.
Es wurde ein mehrlagiger verdrillter Stahlcord mit der Kennzeichnung ((I χ 3 + 9 + 15)x0.175 + 1 xO,15),
bei dem jedes Filament mit Messing plattiert war, verwendet (s. Fig. 1). Die Kautschuklösungen wurden
hergestellt, indem eine nicht-vulkanisierte Kautschukmasse, gezeigt in Tabelle 1. in Kautschuk-Benzin gelöst
wurde, um Konzentrationen von 5,10 bzw. 15 Gew.-% einzustellen. Die Eintauchzeit betrug jeweils 2 Sekunden.
Nach dem Eintauchen erfolgte ein Trocknen. Dann wurde der erhaltene getrocknete Stahlcord mittels eines
Kalanders mit der in der Tabelle 1 angegebenen nicht-vulkaHsierten Kautschukmasse gummiert. Schließlich
wurde der gummierte Stahlcord vulkanisiert.
30 | Tabelle 1 | 27 277 |
Naturkautschuk (NR) | Gew.-Teile | |
hochabriebfester Ofenruß | 100 | |
aromatisches Öl (aroma oil) | 50 | |
Stearinsäure | 10 | |
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylen-diamin | 3 | |
N-Oxydiäthylen-2-benzothiazyl-sulfenamid | 1,0 | |
Kobaltstearat | 0,5 | |
Schwefel | 4 | |
2,5 |
Der erhaltene Stahlcord wurde in Querschnittsrichtung mittels eines Diamentschneiders zerschnitten. Die
Querschnittsfläche wurde mikroskopisch betrachtet, um den Grad des Eindringens des Kautschuks in das Innere
zu beurteilen. Darauf wurde die Korrosionsbeständigkeit des derartig erhaltenen Stahlcords durch einen Biege-
!5 ermüdup.gstest nach dem Dreipunkt-Riernenscheibenverfahren unter solchen Bedingungen bestimmt, da" die
Baumwolle in einer vorbestimmten Position auf dem Stahlcord unter einer Belastung von 10% der Cordfestigkeit
bei 80 Umdrehungen/min, aufgespannt wurde. Eiwa 1 ml Wasser wurde alle 24 Stunden mittels einer Spritze
injiziert. Die Ergebnisse zeigt die Tabelle 2. In gleicher Weise wurde zu Vergleichszwecken Stahlcord ohne
Behandlung mit der Kautschuklösung geprüft.
Stahlcordproben Grad des Eindringens Anzahl der Verbiegungen
von Kautschuk bis zum Bruch des Kords
keine Eintauchbehandlung kaum eingedrungen 247 305
Behandlung in 5%iger vollständig eingedrungen 887 763
Kautschuklösung
Behandlung in 10%iger im wesentlichen 792 542
Kautschuklösung vollständig eingedrungen
Behandlung in 15%iger teilweiser Verbleib 564 273
Kautschuklösung von Lücken
Es wird aus der Tabelle 2 deutlich, daß dann, wenn der Stahlcord entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelt wird, der Kautschuk bis ins Innere des Cords eindringt und somit die Korrosionsbeständigkeit
und die Ermüdungsfestigkeit um mindestens das zweifache verbessert werden, wenn mit den Werten des
herkömmlichen Stahlcords verglichen wird.
Es wurde ein einfacher verdrillter Stahlcord mit der Kennzeichnung (1 χ 5 χ 0,25), bei dem jedes Filament mit
Messing plattiert war, wie in Fi g. 2 gezeigt, verwendet, um in der gleichen, im Beispiel 1 beschriebenen Weise
eine Beurteilung vorzunehmen. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 3 gezeigt.
Stahlcordproben Grad des Eindringens Anzahl der Verbiegungen
von Kautschuk bis zum Bruch des Kords
keine Eintauchbehandlung kaum eingedrungen 11927
Behandlung in 5%igcr vollständig eingedrungen 20173
Kautschuklösung
Aus der Tabelle 3 wird es deutlich, daß der erfindungsgemäß erhaltene Stahlcord beträchtlich verbesserte
Korrosionsbeständigkeit und Ermüdungsfestigkeit aufweist
Es wurde ein mehrlagiger verdrillter Stahlcord [(1x3 + 9 + 15) χ 0,175 + 1 χ 0,15], bei dem jedes Filament
mit Messing plattiert war und der auch im Beispiel 1 verwendet wurde, und ein mehrlagiger verdrillter Stahlcord
[(I χ 3 + 9 + 15) χ 0,175 + 1 χ 0,15], bei dem jedes Filament mit einer ternären Kupfer-Kobalt-Zink-Legierung
(Zusammensetzung bezogen auf das Gewicht: 65/5/30) plattiert war, mit einer 5°/oigen Kautschuklösung behandelt
dann gummiert und schließlich in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 vulkanisiert. Die erhaltenen gummierten
Stahlcordschichten wurden in Probestücke einer Länge von 220 mm und einer Breite von 50 mm zerlegt.
Diese Proben wurden einem Biegetest unterzogen, wobei folgende Mittel eingesetzt bzw. folgende Bedingungen
eingehalten wurden: Es wurde mit einer 5%igen NaCl-Lösung bei einem Sprühdruck von 9,807 N/cm2 mittels
einer Salzwasser-Sprüheinrichtung besprüht. Die Badtemperatur betrug 400C. Der Biegewinkel lag bei 40
Schwingungen pro Minute. Dann wurden die Probenstücke einem Ziehtest unterzogen. Die Biegeermüdungsfe-
stigkeit des Cords wurde in Prozent der verbliebenen Festigkeit, bezogen auf die vor dem Biegetest gemessene
Festigkeit, bestimmt. Die Ergebnisse zeigt die F i g. 4. Zu Vergleichszwecken wurden zwei Arten von Cord ohne
die Tauchbehandlung ebenfalls geprüft und beurteilt.
Es wird aus der Fig.4 deutlich, daß der erfindungsgemäße Stahlkord eine beträchtlich verbesserte Ermüdungsfestigkeit
aufweist. Insbesondere wird die Ermüdungsfestigkeit synergistisch in dem Falle der Verwendung
eines mit einer ternären Legierung plattierten Stahlcords verbessert. Der erfindungsgemäße Stahlcord erweist
sich daher von besonderem Nutzen bei der Verwendung in Reifen. Damit hergestellte Reifen sollen ausdrücklich
ebenfalls der vorliegenden Erfindung zugeordnet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Beschichteter Stahlcord aus einer Vielzahl von Stahlfilamenten, insbesondere für Reifen, wob« mindestens
die äußeren Filamente des Cords miteinander in linearem Kontakt stehen, dadurch gekennzeichnet.
daS der Stahlcord mit einer 1 bis 20 gew.-°/oigen Lösung eines nicht vulkanisierten Kautschuks,
der in diesem Konsentrationsbereich mit dem Lösungsmittel verträglich ist, beschichtet wird.
2. Verfahren zur Hersteliung von beschichtetem Stahlcord nach Anspruch 1, bei dem ein aus einer Vielzahl
von Stahlfilamenten bestehender Stahlcord, wobei mindestens die äußeren Filamente des Cords miteinander
in linearem Kontakt stehen, vor dem, auf einem Kalander durchgeführten Gummieren mit einem Beschichtungsmaterial
behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlcord mit einer 1 bis 20 gew.-%igen
Lösung eines nicht vulkanisierten Kautschuks, der in diesem Konzentrationsbereich mit dem Lösungsmittel
verträglich ist, beschichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlcord aus mit einer ternären Kupfer-Kobalt-Zink-Legierung
plattierten Stahlfilamenten verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht vulkanisierter Kautschuk
ein synthetischer Kautschuk, z. B. ein Polyisopren-, Polybutadienn- oder Styrol/Butadien-Kautschuk verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein Benzin
Nr. 1 bis 4 technischer Qualität, ein Alkohol und/oder ein Äther verwendet wird.
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