DE3026841A1 - Stopfvorrichtung fuer gleis-stopfmaschine - Google Patents
Stopfvorrichtung fuer gleis-stopfmaschineInfo
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Description
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_/. 302684t
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stopfvorrichtung für Gleis-Stopfmaschine , die zum Verdichten und Vibrieren des Schotters unter den
Schwellen bestimmt ist und wobei die Werkzeugnasen, wie dies im Oberbegriff
des Anspruches 1 definiert ist, Vibrationsbewegungen in Form einer elliptisobjen Bahn ausfuhren, um ihr Eindringen in den Schotter zu erleichtern.
Diese speziellen, auf die Stopfwerkzeuge übertragenen Vibrationen, sind
bekannt. Sie sind allerdings nicht in fortschreitendem Ausmaas konkret angewendet worden, da deren Realisierung Schwierigkeiten berittet, die grösstenteils darauf zurückzuführen sind, dass die Schwenkstelle selber für die Stopfwerkzeuge in Schwingung versetzt werden muss·
Eine Ausbildung ist vorgeschlagen worden, bei der dieser Effekt durch Anordnung der Schwenkachse des St»pfwerkzeuges in eine Hülse mit exzentrie her
Bohrung erhalten wird, welche Hülse selber drehbar im inneren eines konzentrischen Lagers am Gehäuse der Vorrichtung befestigt ist. Bei dieser Konstruktion ist die Schwenkachse des Werkzeuges in bezug auf dieses fest angeordnet
und es ist die Hülse mit der exzentrisohen Bohrung, welche mit Hilfe einer Zahnriemen-Uebertragung, eines Eingriffgetriebes oder einer abgesetzten Antriebswelle, auf die, aueserhalb des Gehäuses, ein Trägheitsflügel angeordnet
ist, um die genannte Drehung zu regulieren, in Drehung versetzt wird.
Diese Ausbildung ist komplex und erzeugt wechselnde Bedingungen für die
Uebertragung der die Antriebswelle mit der Hülse verbindenen Drehbewegungen«
Dies infolge der Tatsache, dass die Uebertragung den wesentlichen Teil des Widerstandes aufnehmen muss, der sich durch die drehende Vibrationsbewegung
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der Werkzeuge im Schotter ergibt. Zudem ergeben sich Probleme in bezug auf
die Schmierung, infolge der Anzahl und der Lage der zu schmioirenden Organe,
Die erfindungsgemässe Stopfvorrichtung, wie sie im Kennzeiohnungsteil des
Anspruches 1 definiert ist, besteht aus einer einfacheren Ausführung und gestattet eine Lösung der vorgannnten Probleme. In der Tat ermöglicht sie:
- die Vermeidung der konzentrischen Duplizität Hülse - Gelenklager
der Werkzeuge;
- eine beträchtliche Verminderung der wechselnden Einschränkungen in der Uebertragung der Drehbewegungen an die Gelenke der Werkzeuge,
da der RegulierflUgel dieser Umdrehung unmittelbar auf der
Welle mit der exzentrischen Auflage angebracht ist;
- das Anbringen des RegulierflUgels im inneren des Gehäuses, wodurch
das Problem der Schmierung vereinfacht wird.
Eine AusfUhrungsforra des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend anhand der
Zeichnung näher umschrieben. In der Zeichnung zeigen:
eine Ansicht im Aufriss; eine Profilansicht;
einen teilweisen Schnitt, im grösseren Massstab, gemäss
der Schnittlinie I - I in der Fig. 1, und die
seheraatische Darstellungen, teilweise im Schnitt, zweier
Konstruktionseinzelheiten.
Die dargestellte Stopfvorrichtung weist ein in der Höhe verstellbares Gehäuse
1 auf, deeen Bewegungen durch eine Säule 2 und einen Schieber geführt sind, die
zum Befestigen an ein Chassis 4 einer Gleis-Stopfmaschine bestimmt sind und die
durch einen, ebenfalls am Chassis befestigten, Kolben 5 gesteuert werden. Das
Gehäuse 1 ist mit der Säule 2 und mit dem Schieber 3 über eine Dreieckstruktur 6 verbunden, welche zwei Lager 7 und 8 aufweist, die mit diesen beiden FUhrungs-
Fig. | 1 |
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 und 5 |
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■Λ-
elementen verbunden ist«
Auf dem Gehäuse lf das oberhalb einer Schiene 8 angeordnet ist, sind zwei
schwenkbare Stopfwerkzeuge 9 einander gegenüberliegend auf beiden Seiten der genannten Schiene angeordnet· Diese Werkzeuge sind hebelförmig ausgebildet und weisen an ihrem unteren Teil Hacken Io auf, die mit Endnaaen 11
versehen sind.
Die dargestellten Stopfwerkzeuge sind mit ihrem mittleren Teil an das Gehäuse 1 angelenkt und ihre Schwenkbewegungen werden gegenphasig durch zwei
Kolben 12 betätigt, deren Zylinder in einetnöehäuse 1 befestigten Achslager
13 angelenkt ist und wobei die Kolbenstange in einem am oberen Teil der Werkzeuge
9 befestigten Bügel 14 angelenkt ist.
Jedes Werkzeug 9 weist ein Gelenklager 15 auf, das auf einem äusseren, exzentrischen
Ansatz 16 (Fig. 3) einer Welle 17 angeordnet ist, welche Welle drehbar in zwei Lagerstellen 18 geführt ist, die an den Seitenwänden des Gehäuses
1 angebracht sind. Auf der Welle 17 und im inneren des Gehäusea 1 ist
ein TrägheitsflUgel 19 angebracht, der eine Umfangs-Mtnahmeverzahnung 2o
besitzt.
Die beiden Hügel 19 der beiden Wellen 17 für die Verschwenkung der Werkzeuge
9 greifen mit ihren Verzahnungen 2o ineinander, wie dies mit gestrichelten Linien in der Figur 1 veranschaulicht ist. Einer der beiden Flügel 19 wird
durch einen Motor angetrieben, auf dessen Ausgangswelle ein Ritzel 22 angebracht
ist, dessen Verzahnung mit derjenigen des genannten Flügels in Eingriff steht, undkwar im inneren des Gehäuses 1,
Diese Ausbildung eignet sich besonders bei einem durch ein Schmiermittelbad
23 gespiesenen Schmierkreis, welches Bad am Boden des Gehäuses 1 vorgesehen
ist und in das das Getriebe 2o der Flügel 19 eintaucht. Die Einzelheiten
einer speziellen für diesen Zweck vorgesehenen Ausbildung werden in der Figur 3 gezeigt.
Hierzu sind die Lager für die Verschwenkung jedes Werkzeuges 9 und die die
Welle 17 tragenden Lager 18 als Rollager 24 ausgebildet und die Welle 17 weist
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ein Ausgleichgewieht 25 auf, das in einer Kammer 26 des Lagers 15 eingeschlossen
ist.
Die Kammer ist über eine radiale Leitung 27 mit einer axialen Leitung 2&
der Welle 17 verbunden, die ihrerseits über radiale Leitungen 29 in das
GeMuse 1 mündet«
Am oberen, inneren Teil des ßeh^iuses 1 sind Schalen 3o vorgesehen, die über
eine- Leitung in den Rollenkäfig 24 des Lagers Iff münden. Dieser Käfig ist
auaserdeia mft dem^enlge© des Boliagers 15; für die Verschwenkung der Werkzeuge
9 verbunden, welches Lager wiederum mit der Kammer 26 kommuniziert.
Ein Dichtungsring 51 zwisohen den beiden Lagern 18 und 15 gewährleistet
den dichten Abschluss des dermassen gebildeten Schmlerkreisea durch die Rolllager
24·
Beim Betrieb der Vorrichtung wird die dur^ch den Flügel 19 umgerührte Schmierflüssigkeit 23 pulverisiert und gegen die Wände des Gehäuses geschleudert.
Ein Teil dieser !Flüssigkeit gelangt zum Bad zurück und der andere Teil wird
von den Schalen 3o aufgenommen und gelangt dann durch die Käfige 24 der beiden
Lager 18 und 15 und erreicht die Kammer 26, in welcher sie gegen den Umfang dieser Kammer mittels des Ausgleichsgewichtes 25 zentrifugiert und durch die
radiale Leitung 27 in die achsiale Leitung 28 der Welle 17 zusammengedrückt
wird, durch die sie dann über radiale Leitungen 29 in das Bad 23 gelangt.
Diese Art der Schmierung ist einfach und wirksam und wird durch die unmittelbare
Anordnung des Trägheitsflügels 19 auf der Welle 17 für die Verschwenkung der Stopfwerkzeuge ermöglicht. Dies im inneren de3 Gehäuses 1, wodurch mit
Hilfe eines einzigen Dichtungsringes 31 ein dichter Abschluss des Raumes, in welchem der Schmierkreis gebildet ist, gewährleistet wird.
Ausbildungsvarianten können vorgesehen sein. So können beispielsweise die
Werkzeuge 9 eine andere hebeiförmige Ausbildung aufweisen» beispielsweise
indem sie mit ihren oberen Enden auf der Welle mit der exzentrischen Auflage
17 angelenkt und an ihrem mitteleren Teil vom Kolben 12 angetrieben werden. Dabei ist die Höhenlage dieser Elemente umgekehrt.
Die Drehbewegung der Wellen 17 für die Verschwenkung der Werkzeuge 9 kann
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-ί-
verscliieden ausgebildet sein.
In den Figuren 4 und 5 sind zwei AusfüJnnnesvarianten dieses Antriebes dargestellt, wobei diese in vereinfachter und scheraatisclior Darstellung gezeigt
sind und teilweise im Schnitt in einer Ebene, die durch die Axe der beiden
Wellen 17 verläuft.
Gemä3S der Figur 4 weist ein einziger Flügel 19 eine Verzahnung 2o auf, die
in das Ritzel 22 des Motors 21 greift. Der zweite Flügel 32 des zweiten Werkzeuges
9 wird Über einen Kettenantrieb 33, welcher zwei Ritzel 34 der beiden Flügel 19 und 32 miteinander verbindet, angetrieben.
Diese Variante wird angewendet, um den beiden Wellen 17 eine Drehbewegung in gleichem Drehsinn zu übertragen, wenn dieser Effekt gewünscht wird. 3ei dieser
Ausbildung kann für jede Verschwenkung der Werkzeuge ein eigener Schmierkreis
vorgesehen sein, welcher demjenigen ähnlich ist, wie er vorstehend anhand der Figur 3 umschrieben und dargestellt worden ist.
Die in der Figur 5 gezeigte Ausftihrungsvariante, weiche ebenfalls dann angewendet
wird, wenn die beiden Wellen 17 eine gleichsinnige Drehbewegung ausführen sollen, weist zwei Flügel 32 auf, die keine Verzahnung aufweisen. Die
eine der beiden Wellen 17 weist eine achsiale Verlängerung 35 auf, die unmittelbar von einem Motor 36 angetrieben wird, der auf einem am Gehäuse 1
befestigten Träger 37 angeordnet ist und das auf dieser Welle angelenkte
Werkzeug 9 umgibt. Die beiden Flügel 32 sind über einen Kettenantrieb 33
und über Ritzel 34 miteinander verbunden, in ähnlicher Weise, wie dies" vorstehend
beschrieben worden ist.
In dieser zweiten Ausführungsvariante, welche platzsparende Eigenschaften besitzt,
ist die Anlenkung des Werkzeuges 9, dem gegenüber ein Motor 36 befestigt
ist, durch ein von dem in der Figur 3 dargestellten Flüssigkeitskreis verschieden ausgebildetes Mittel geschmiert. Dies im Hinblick auf den
Ausgang der Verlängerung 35 dieser Welle des WerkzeugLagera, beispielsweise.
mittels eines unter Druck stehenden Schmierkreises· Die übrigen Lagerstellen
können hingegen mit diesem Kreis ausgerüstet sein.
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Schlussendlich kann dieser Antriebstyp für den unmittelbaren Antrieb der
einen der beiden Wellen 17 für die Verschwenkung der Werkzeuge 9 mit der als Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Lösung verbunden
werden, wobei in diesem Fall die beiden Trägheitsflügel mit einer Verzahnung versehen sind und ineinander greifen.
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Leerseite
Claims (9)
1. Stopfvorrichtung für Gleis-Stopfmaschine, die mindestens zwei
schwenkbare, hebelförmige Stopfwerkzeuge besitzt, die, einander gegenüberliegend, schwenkbar auf einem in der Höhe verstellbaren Gehäuse angebracht
sind, eine gegenphasig arbeitende Steuerung (12) für die Verschwenkung der
beiden Werkzeuge, einen im inneren des Gehäuses angeordneten Mechanismus zum Erzeugen einer exzentrischen Drehbewegung der beiden Werkzeuge, der die Endnasen
dieser Werkzeuge in, elliptische Bahnen beschreibende, Schwingungen versetzt, sowie mit einer Drehmasse für die Regulierung der genannten Drehung,
dadurch gekennzeichnet, dass jedee der beiden Stopfwerkzeuge (9) schwenkbar
auf einem exzentrischen Aussenansatz (l6) einer Welle (l7) angeordnet ist, die vom Gehäuse (l) getragen und von einem Motor (21) angetrieben ist
und dass ein Trägheitsflügel (19) auf dieser Welle im inneren de3 Gehäuses
angeordnet ist«
2. Stopfvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Stopfwerkzeug (9, Fig. 3) ein Rollager (l5) aufweist, das auf
der Welle (l7) aufgesetzt ist, dass diese Welle drehbar in zwei Roilagerstellen
(l8) des Gehäuses (l) gelagert ist und eine Gleichgewichts-Ausgleichmasse (25)
besitzt ,die in einer Kammer (26)-des Lagers (15) für die Verschwenkung des
Stopfwerkzeuges eingeschlossen ist, dass diese Kammer mit dem inneren des Gehäuses über eine Schmierleitung verbunden ist, welche durch eine achsiale
Leitung (28) der Welle und durch die Kammer (26) der Ausgleichsmasse geht und
über die Rollager wieder in das Gehäuse zurückkehrt und dass die Verschiebung des Schmiermittels in dieser Leitung durch kombinierte Rühreffekte der Flügel
und Zentrifugierung durch die Gleichgewichts-Ausgleichmasse gewährleistet ist,
3. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am
Umfang eines Trägheitsflügels (l9, Fig. 4) eine Antriebsverzahnung (2o) vorgesehen
ist und dass der andere Flügel (32, Fig. 4) durch eine Kettenübertrar
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gung (33, 34) mitgenommen wird, welche die beiden genannten Flügel miteinander
verbindet.
4. Stopfvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass
der gezahnte Flügel (l9 - 2o, Fig. 4) in ein Ausgangsritzel (22) des Antriebsmotor3
(21) greift.
5. Stopfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den gezahnten Flügel (19 - 2o) tragende Welle (l7) koaxLal vom Motor
(21) angetrieben wird.
6. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden TrägheitsflUgel (19, Fig. l) am Umfang eine Antriebsverzahnung
(2o) besitzen und dass diese beiden Flügel mit ihren Verzahnungen ineinander
greifen.
7. Stopfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden verzahnten Flügel (19, 2o) in ein Ausgangsritzel (22)
des Motors (21) greift.
8. Stopfvorrichtung nach-Anspruch S1 dadurch gekennzeichnet, dass
die Welle (17), welche einen der beiden gezahnten Flügel (19, 2o) trägt,
koaxial vom Motor ^21) angetrieben wird,
9. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden TrägheitsflUgel (32, Fig. 5) über eine KettenUbertragung (33,
34) miteinander verbunden sind und dass die Welle (17), welche den einen
dieser Flügel trägt, koaxial durch den Motor (21) angetrieben wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MATISA MATERIEL INDUSTRIEL S.A., CRISSIER, LAUSANN |
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Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |