DE3026311A1 - Verfahren zum herstellen einer wischwelle mit einer parallel zur wellenachse liegenden durchgangsbohrung - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer wischwelle mit einer parallel zur wellenachse liegenden durchgangsbohrung

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DE3026311A1 DE19803026311 DE3026311A DE3026311A1 DE 3026311 A1 DE3026311 A1 DE 3026311A1 DE 19803026311 DE19803026311 DE 19803026311 DE 3026311 A DE3026311 A DE 3026311A DE 3026311 A1 DE3026311 A1 DE 3026311A1
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Description

2.7Π98Ο SaVWl
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Verfahren zum Herstellen einer Wischerwelle mit einer parallel zur Wellenachse liegenden Durchgangsbohrung
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Herstellungsverfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein solches Verfahren bekannt, bei dem der Rohling länger ist als die fertige Welle. Im Zuge der spangebenden Bearbeitung des Rohlings wird dieser abgelängt, mit der Durchgangsbohrung und der geforderten Außenkontur versehen. Zur Vermeidung von Korrosion durch die Waschflüssigkeit wird die Welle aus einem nichtrostenden Stahl gefertigt, was bei der Bearbeitung des Rohlings und insbesondere beim Fertigen der Durchgangsbohrung zu großen Pertigungsschwierigkeiten führen kann. Außerdem ist nichtrostendes Material erheblich teurer als normaler Flußstahl. Weiterhin ist es bekannt, in die Längsbohrung einer Wischerwelle ein Leitungsrohr einzuführen. Dabei handelt es sich jedoch um eine besondere Art des Versenkens der Spritzdüse, weshalb das Leitungsrohr in der Welle längsverschiebbar sein muß.
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Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Rohling und die durch das Strecken erzielte Verlängerung des Rohlings kürzer zugerichtet werden kann.
Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch angegebenen Herstellungsverfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist es, vor dem Hämmern in die Durchgangsbohrung des Rohlings ein Rohr aus einem nichtrostenden Material einzubringen, weil nur» die Wischerwelle aus einem preisgünstigen, leicht schmiedbaren und nicht korrosionsbeständigem Material hergestellt werden kann.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen" Figur 1 einen Rohling zum Herstellen einer Wischerwelle nach einem erfindungsgemäßen Verfahren, im Schnitt, Figur 2 den Rohling gemäß Figur 1 in einem Hämmerwerkzeug, nach Beendigung des Hämmerns, Figur 3 die Wischerwelle nach der spangebenden Bearbeitung, Figur 4 ein zum Einbringen in die Durchgangsbohrung der Wischerwelle gemäß Figur 3 vorbereitetes Leitungsrohr im Schnitt, Figur 5 einen Schnitt durch die fertige Wischerwelle, Figur 6 ein mit einem Leitungsrohr versehener Rohling zum Herstellen einer Wischerwelle nach einem anderen erfindungsgemäßen Verfahren, im Schnitt, Figur 7 den Rohling
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gemäß Figur 6 in einem Hämmerwerkzeug nach Beendigung des Hämmerns und Figur 8 die nach dem anderen Herstellungsverfahren hergestellte fertige Wischerwelle nach der spangebenden Bearbeitung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Ein rohrförmiger Rohling 10 gemäß Figur 1 wird gegebenenfalls nach seiner Erwärmung in ein Hämmerwerkzeug eingebracht, welches zwei Haltedorne 12, Ik aufweist. Die Haltedorne 12, Ik sind zueinander fluchtend angeordnet und fangen den Rohling 10 in seiner Längsbohrung 16 auf. Die in die Längsbohrung 16 greifenden Bereiche der Haltedorne 12, 14 haben einen kleineren Durchmesser als die Durchgangsbohrung l6. Nach dem Auffangen des Rohlings 10 durch die Haltedorne 12 und Ik (Figur 2) werden die beiden Endbereiche 18 und 20 des Rohlings 10 mittels Hämmerbacken 22, 2k bearbeitet, und der Form der fertigen Wischerwelle 26 (Figur 3) angenähert. Der Hämmervorgang bewirkt ein Strecken des Rohlings 1O3 der dadurch etwas länger wird als die fertige Wischerwelle 26. Weiter wird die Durchgangsbohrung 16 in den Endbereichen 18 und 20 während des Hämmerns auf den Durchmesser der Bereiche der Haltedorne 12 und Ik reduziert, welche den Rohling 10 in seiner Durchgangsbohrung 16 auffangen. Danach wird der gehämerte Rohling 10 (Figur 2) auf das erforderliche Maß abgelängt und auch die äußere Kontur wird durch spangebende Bearbeitung den Erfordernissen angepaßt. So wird der Endbereich 18 der Wischerwelle 26 mit einem Spanngewinde 28 und mit einem Rändelkonus 30 versehen. Der andere Endbereich 20 der Wischerwelle 26 erhält einen Paßsitz 32 für einen nicht dargestellten Schwinghebel und einen Anschlußnippel 3k für eine nicht dargestellte Schlauchleitung.
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Danach wird in die Wischerwelle 26 gemäß Figur 3 ein Leitungsrohr 36 eingebracht, welches an seinem einen Ende einen Bördelrand 38 aufweist und das länger ist als die fertige Wischerwelle 26. Nach dem Einbringen des Leitungsrohres 36 in die Wischerwelle 26 (Figur 5) ragt das andere Ende des inneren Leitungsrohrs 36 aus der Wischerwelle 26 heraus. Dieses Ende wird nun ebenfalls mit einem Bördelrand 40 versehen. Die beiden Bördelränder des aus einem nichtrostenden Material, beispielsweise aus Edelstahl, Kupfer, Messing oder Kunststoff gefertigten Leitungsrohr 36 werden dabei an den beiden Stirnflächen 42 und 44 der Wischerwelle 26 zur Anlage gebracht. Auf diese Weise wird eine Wischerwelle 26 erhalten, welche aus einem preisgünstigen, nicht korrosionsbeständigen und leicht schmiedbaren Material hergestellt werden kann. Das in der Durchgangsbohrung 26 angeordnete Innenrohr 36 aus einem korrosionsbeständigen Material verhindert eine Beschädigung der Wischerwelle 26 durch das durch das Leitungsrohr 36 fließende Waschwasser der Scheibenwaschanlage.
Bei dem in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Verfahrensschritten eines anderen Herstellungsverfahrens für eine Wischerwelle mit einer Durchgangsbohrung wird ebenfalls zunächst ein rohrartiger Rohling 110 zugerichtet, dessen Länge kleiner ist als die Länge der fertigen Wischerwelle 126 in die Längsbohrung II6 des Rohlings 110 wird nun vor dem Hämmern ein Leitungsrohr 136 eingebracht, welches länger ist als der Rohling 110 und welches aber auch länger ist als die fertige Wischerwelle 126. Danach wird der so vorbereitete Rohling 110 in das Hämmerwerkzeug eingebracht, wo er von Haltedornen 112, 114 eines Hämmerwerkzeugs aufgefangen wird. Der Durchmesser der Hämmerdorne ist dabei kleiner als der Innendurchmesser des Leitungsrohrs I36.
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Danach werden die beiden Endbereiche II8, 120 des gegebenenfalls angewärmten Rohlings 110 von Hämmerbacken 122, 124 bearbeitet und der Form der fertigen Wischerwelle 126 (Figur 8) angenähert. Mit dem Hämmern des Rohlings 110 wird dieser einmal an den beiden Endbereichen 118, 120 verjüngt und gestreckt, so daß seine Länge etwas größer wird als die Länge der fertigen Wischerwelle 126. Gleichzeitig wird aber auch das Leitungsrohr I36 entsprechend verformt, bis die Innenwand des Leitungsrohrs I36 in den gehämmerten Bereich 118, 120 an den im Rohling befindlichen Bereichen der Haltedorne 112, 114 zur Anlage kommt. Nach Beendigung des Hämmervorgangs wird der Rohling 110 spangebend fertig bearbeitet, wobei das Ende II8 ein Spanngewinde 128 und einen Rändelkonus 130 erhält. Das andere Ende 120 der fertigen Wischerwelle ist als Paßsitz 132 für einen nicht dargestellten Schwinghebel ausgebildet. Die beiden aus der fertigen Wischerwelle 126 ragenden Rohrenden 150, 152 bleiben erhalten und können beispielsweise als Anschlußnippel für nicht dargestellte Schlauchleitungen dienen.
Mittels des beschriebene und anhand der Figuren 6.bis 8 deutlich gewordene Herstellungsverfahren für eine Wischerwelle mit einer Längsdurchgangsbohrung wird eine Wischerwelle geschaffen, welche aus einem preisgünstigen und nicht korrosionsbeständigen Material bestehen kann, welches in aller Regel auch leicht schmiedbar ist. Das in der Längsoder Durchgangsbohrung II6 angeordnete Leitungsrohr I36 verhindert die Korrosion der Wischerwelle 110, weil das Leitungsrohr I36 aus einem korrosionsbeständigen Material, beispielsweise aus einem Edelstahl, aus Kupfer, Messing oder einem Kunststoff bestehen kann. Die Einschnürungen in den Endbereichen II8, 120 des Leitungsrohrs I36 verhindern gleichzeitig ein Verschieben des Leitungsrohrs I36 in seiner Längsrichtung.
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κ. § 4 1 7
2.7.1980 Sa/Wl
ROBERT BOSCH GMBH3 7000 Stuttgart 1
Verfahren zum Herstellen einer Wischerwelle mit einer parallel zur Wellenachse liegenden Durchgangsbohrung
Zusammenfassung
Es wird ein Verfahren vorgeschlagen, das zum Herstellen einer Wischerwelle mit einer parallel zur Wellenachse liegenden Durchgangsbohrung für Waschflüssigkeit dient. Das' Herstellungsverfahren umfaßt folgende Verfahrensschritte: Ein eine Längsbohrung aufweisender Grundmaterialabschnitt-Rohling , der kürzer als die fertige Wischerwelle ist, wird an beiden Enden von Haltedornen aufgefangen und durch Hämmern verjüngt und gestreckt, bis in den gehämmerten Bereichen die Längsbohrung auf die Durchmesser der Haltedorne reduziert ist. Danach wird der Rohling spanabhebend fertig bearbeitet.
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Leerseite

Claims (2)

  1. R. 6 4 17
  2. 2.7.1980 Sa/Wl
    ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
    Ansprüche
    1. Verfahren zum Herstellen einer Wischerwelle mit einer parallel zur Wellenachse liegenden Durchgangsbohrung und einem in der Bohrung angeordneten Rohr, bei dem von einem Rundmaterialabschnitt-Rohling ausgegangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (10 bzw. 11) kürzer ist als die fertige Wischerwelle (26 bzw. 126) und eine Längsbohrung (16 bzw. 116) hat, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Innenrohres (36 bzw. 136), daß der Rohling (10 bzw. 110) an beiden Enden (l8, 20 bzw. 118, 120) von je einem Haltedorn (12, 14 bzw. 112, 114) aufgefangen wird, deren Durchmesser maximal dem Außendurchmesser des Innenrohres (36 bzw. 136) entsprechen und daß danach vorzugsweise beide Enden (18, 20 bzw. 118, 120) des Rohlings (10 bzw. 110) durch Hämmern verjüngt und gereckt werden, wobei die Bohrung (16 bzw. 116) des Rohlings (10 bzw. 110) in den gehämmerten Bereichen (18, 20 bzw. 118, 120) auf die Durchmesser der Haltedorne (12, 14 bzw. 112, 114) reduziert und danach der Rohling (10 bzw. 110) spanabhebend fertig bearbeitet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (136) in den Materialabschnitt-Rohling (110) eingebracht wird und die Haltedorne (112, 114) mit Spiel im Innenrohr (136) liegend den Rohling (110) auffangen und daß danach vorzugsweise beide Enden (118, 120) des Rohlings (110) durch Hämmern verjüngt und gereckt werden, wobei die Bohrung (116) des Rohlings (110) zusammen mit dem Innenrohr (136) in den gehämmerten Bereichen (118, 120) auf der? Durchmesser der Haltedorne (112, 114) reduziert und danach der Rohling (110) spanabhebend fertig bearbeitet wird.
    130067/0053
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