DE302500C - - Google Patents

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DE302500C
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coupling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/02Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes for fastening more or less permanently

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1920
Es sind bereits Kupplungen für Seile, Ketten u. dgl. bekannt, bei denen das eine Kupplungsglied mit einer Verstärkung versehen ist, die in eine unterschnittene Ausnehmung des anderen Kupplungsgliedes eingreift. Bei diesen Kupplungen ist eine selbstätige Lösung ohne Entspannung der Kupplung durch einen kurzen Schlag auf eines der Kupplungsglieder nicht möglich. Es sind anderseits auch schon
ίο Kupplungen bekannt, die eine Lösung in gespanntem Zustande zulassen. Es sind das die üblichen Einhängekupplungen, bei denen ein Kettenglied über einen Ansatz des anderen Kupplungsgliedes hinweg in eine Vertiefung des letzteren eingelegt wird. Diese Kupplungen können aber nur nach einer Seite ausgehängt werden, so daß allenfalls nur ein in bestimmter Richtung geführter Schlag die Lösung der Kupplung bewirkt. Da aber das Kettenglied unter der Wirkung der Zugkraft gestreckt und von drei Seiten an den Ansatz fest angedrückt oder auf diesem festgeklemmt wird, so ist die Reibung des Kettengliedes an dem Ansatz derart groß, daß ein Lösen der Kupplung durch einen kurzen Schlag auf eines der Kupplungsglieder unter der Wirkung der Zugkraft der gespannten Kupplung meist nicht erfolgen wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist gleichfalls eine Kupplung, bei der das eine Kupplungsglied mit einer Verstärkung versehen ist, die in eine unterschnittene Ausnehmung des anderen Kupplungsgliedes eingreift.
Von den bekannten Kupplungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende Kupplung jedoch im wesentlichen dadurch, daß die an dem einen Kupplungsglied angebrachte; Verstärkung an der Eingriffsfläche kugelig ausgebildet ist und in einer eben durchgehenden Querausnehmung des anderen Kupplungsgliedes gleitend und drehbar gelagert ist. Von den bekannten Einhängekupplungen unterscheidet sich die vorliegende Kupplung gleichfalls durch die kugelige Ausbildung des einen Eingriffsgliedes, ferner dadurch, daß das kugelige Eingriffsglied in eine unterschnittene, beiderseits offene Querausnehmung des anderen Kupplungsgliedes eingreift. Das kugelige Eingriffsglied hat infolgedessen im Gegensatze zu den bekannten Einhängekupplungen, bei denen ein Festklemmen des Einhängegliedes eintritt, unter der Wirkung der Zugkraft das Betreben, die durch die unterschnittene Ausnehmung an dem anderen Kupplungsglied gebildeten beiden Backen auseinanderzuspreizen. Die Anhaftung, die infolge der kugeligen Ausbildung des Eingriffsgliedes eine geringe ist, da das letztere in der etwas weiteren Ausnehmung des anderen Kupplungsgliedes nur an zwei Punkten anliegt, bleibt daher auch unter der Wirkung der Zugkraft verschwindend gering, so daß sich die Kupplung durch einen kurzen Sehlag auf eines der Kupplungsglieder leicht und sicher löst. Dadie unterschnittene Ausnehmüng beiderseits offen und die Änhaftung
Hur gering ist, so führt fast j eder, auch in schräger Richtung geführte Schlag eine Entkupplung herbei.
Es ist zwar bei Kupplungen bereits bekannt, das eine Kupplungsglied mit einer kugelartigen Verstärkung zu versehen, doch handelt es sich hierbei um solche Kupplungen,
. bei denen die kugelartige Verstärkung allseitig eingekapselt ist oder nur durch Gegeneinanderziehen der beiden Kupplungsglieder ausgehakt werden kann, so daß eine Lösung der Kupplung unter , der Wirkung der eigenen Zugkraft durch einen kurzen Schlag auf das eine Kupplungsglied nicht möglich ist.
Auf der. Zeichnung sind zwei- Auführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die Kupplung im Längsschnitt,
Fig. 2 in einer rechtwinkligen Ansicht zu Fig. ι mit einem Schnitt durch die Außenhülse und
Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Kupplung in Ansicht, zum Teil im Schnitt.
Die Kupplung besteht im wesentlichen aus den miteinander in Eingriff zu bringenden Kupplungsgliedern α und b.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 der Zeichnung wird das eine Kupplungsglied a aus einem Bolzen gebildet, an den mittels eines drehbaren Schekels c eine Kette d angieift. Das hiermit zu kuppelnde zweite Kettenstück f ist mit einem Schekel g verbunden, der an dem zweiten Kupplungsglied b z.B. durch Verschraubung befestigt ist.
Gemäß der Erfindung ist das eine Kupplungsglied b mit einer gerade durchgehenden, unterschnittenen Ouerausnehmung i, h versehen, deren Teil i geringere Weite als der Teil h hat. Das andere Kupplungsglied α ist mit einem verstärkten kugelartigen Teil in versehen, der in die unterschnittene Ausnehmung h des Kupplungsgliedes b eingreift.
Um beide Kupplungsglieder miteinander in Eingriff zu bringen, wird das mit der Verstärkung m versehene Kupplungsglied α von der Seite in die unterschnittene Ausnehmung i, h des zweiten Kupplungsgliedes b eingeführt.. Die beiden Kupplungsglieder werden im gekuppelten Zustande durch eine leicht auslösbare Verriegelung oder Sperrung gesichert. Am einfachsten wird diese Sicherung durch eine über das Kupplüngsglied b geschobene Hülse 0 erreicht, die z. B. durch Klemmung oder in sonstiger Weise auf dem Kupplungsglied & festgehalten wird. Durch die Hülse 0 wird die Ausnehmung h an beiden Enden abgeschlossen, so daß die in dieser Ausnehmung liegende kugelartige Verstärkung m des Kupplungsgliedes α nicht herausgleiten kann. Anstatt einer Sperrhülse 0 kann aber auch j ede andere leicht lösbare Sperrung oder Verriegelung für das Kupplungsglied α und dessen Verstärkung m benutzt werden.
Will man die Kupplung lösen, so braucht nur die Hülse 0 so weit zurückgeschoben zu werden, daß die beiden Enden der Querausnehmung i, h frei liegen. Ein kurzer Schlag auf die Zugkette d, der in Fig. 1 durch Pfeilstrich angedeutet ist, genügt dann, um die Kupplung unter der eigenen Zugwirkung, der Kette zu entkuppeln. Sobald sich nämlich durch den Schlag auf die Zugkette d das Kupplungsglied α unter Drehung 'der Kugel m in der Ausnehmung h nur für einen Augenblick schräg einstellt, so genügt das, um durch die alsdann schräg wirkende Zugkraft die Kugel m des Kupplungsgliedes α aus der Ausnehmung h des anderen Kupplungsgliedes b ' herauszuziehen, da zum Entkuppeln lediglich eine Kraft beansprucht wird, die den Reibungswiderstand zwischen Kugel und Nut aufhebt. Dieser Widerstand ist sehr gering, da die Kugel« unter der Wirkung der Zugkraft das Bestreben hat, die durch die Querausnehmung i, h gebildeten beiden Backen des Kupplungsgliedes b auseinanderzuspreizen, und die Ausnehmung stets etwas größer ist als die Kugel, so daß die letztere theoretisch nur an zwei Punkten anliegt. Das Verhältnis der zum Entkuppeln notwendigen Kraft zur Belastung oder Zugkraft wird für die Lösung der Kupplung um so günstiger, je größer die Zugkraft ist, so daß die Kupplung besonders bei großen Belastungen oder Zugkräften wesentliche Vorteile bietet.
Die Ausführungsform nach' Fig. 4 der Zeichnung zeigt im wesentlichen nur die Abänderung, daß das mit der kugelartigen Verstärkung m versehene Kupplungsglied α ύη-mittelbar an dem Endglied der Zugkette d angeschweißt ist, während das zweite Kupplüngsglied b mittels eines' ösenartigen Ansatzes f gleichfalls unmittelbar mit dem zugehörigen Kettenende /, verbunden ist. Die Sperrhülse 0 ist mit einem an einer ausgestanzten Zunge r angebrachten Nocken s versehen, der in der Sperrstellung der Hülse in eine entsprechende Vertiefung des Kupplungsgliedes & einschnappt. Die Sperrhülse 0 wird hier also nicht durch die eigene Klemmwirkung, sondern durch die federnde Zunge r mit Nocken s in der Sperrstellung gesichert.
Anstatt einer kugelartigen Verstärkung m kann das eine Kupplungsglied z. B. auch mit einer halbkugelartig geformten Verstärkung versehen sein, da es genügt, wenn die Verstärkung an der Eingriffsfläche kugelig ausgebildet ist; Dementsprechend kann auch der Querschnitt der unterschrittenen Querausnehmung i, h im Kupplungsglied b verschieden sein.
Der Teil h der Nut kann anstatt gerade auch nach den offenen Enden zu leicht gekrümmt und so der Kreisbogenbewegung an-' gepaßt sein, die der verstärkte Teil m des Kupplungsgliedes α beim Lösen der Kupplung ausführt.
Die beschriebene Kupplung ist u. a. für Pferdegespanne an Geschützen, für Schiffsschlepptrossen und andere Zwecke geeignet, ίο wo es auf die leichte Lösbarkeit der Kupplung in gespanntem Zustande sowie auf die Einfachheit, Schnelligkeit und Sicherheit der Handhabung wesentlich ankommt.'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kupplung für Seile, Ketten und sonstige Zugglieder, bei der das eine Kupplungsglied mit einer Verstärkung versehen ist, die in eine unterschnittene Ausnehmung1 des anderen Kupplungsgliedes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (m) an der Eingriffsfläche kugelig ausgebildet ist und in einer durchgehenden und beiderseits offenen, unterschnittenen, mit einer Sperrung versehenen Querausnehmung (h) des anderen Kupplungsgliedes, durch deren verjüngten Teil (i) der an die Verstärkung (m) anschließende Hals hindurchtritt, gleitend und drehbar gelagert ist, so daß die beiden Kupplungsglieder sich gegeneinander drehen und nach Lösung der Sperrung des Querschlitzes durch seitliches Voneinandergleiten im gespannten Zustande durch einen kurzen Schlag zur Entkupplung gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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