DE3024975A1 - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen

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DE3024975A1 DE19803024975 DE3024975A DE3024975A1 DE 3024975 A1 DE3024975 A1 DE 3024975A1 DE 19803024975 DE19803024975 DE 19803024975 DE 3024975 A DE3024975 A DE 3024975A DE 3024975 A1 DE3024975 A1 DE 3024975A1
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Description

♦ J-
PB 3057/1469
Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung .für Brennkraftmaschinen, mit wenigstens einer Brennstofförderpumpe, die Brennstoff aus einem Reservoir in einen Speicher sowie von diesem abzweigende Brennstofförderleitungen zu daran angeschlossenen Einspritzventilen fördert, von denen jedes in einem Gehäuse eine durch eine Druckfeder in Schließrichtung beaufschlagte Ventilnadel,- einen Brennstoffvorlageraum sowie eine Brennstoffzuleitung zu letzterem besitzt, die an die zugehörige Brennstofförderleitung angeschlossen sowie durch eine von einem maschinensynchron gesteuerten Geber mit elektrischen Impulsen beaufschlagbare Vorschaltventilanordnung mittels eines steuerbaren Schließelementes absperrbar bzw. freigebbar ist.
Eine derartige Brennstoffeinspritzvorrichtung ist aus der DE-AS 1 093 619 bekannt, über die eingangs genannten Merkmale hinaus kann diese DE-AS jedoch keinen Hinweis auf die vorliegende Erfindung geben, insbesondere deshalb, weil bei dieser eine ganz andere Problematik zugrundeliegt. Bei der Erfindung geht es nämlich darum, Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzvorrichtungen, die herkömmliche, federbelastete Nadel-
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ventile besitzen und an nockenwellengesteuerte Brennstoffeinspritzpumpen angeschlossen sind, auf eine voll-elektronisch gesteuerte Brennstoffeinspritzung umzurüsten. Bei dieser Umrüstung sollen konstruktive Gegebenheiten an den Brennkraftmaschinen insbesondere im Bereich· der Einspritzventile im wesentlichen unverändert bleiben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einer Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen den vorhandenen Einspritzventilen, von denen jedes in ei-• nem Gehäuse eine durch eine Druckfeder in Schließrichtung beaufschlagte Ventilnadel,'einen Brennstoffvorlageraum sowie eine Brennstoffzuleitung zu letzterem besitzt, Einrichtungen zuzuordnen, die eine vollelektronische Steuerung der Brennstoffeinspritzung und außerdem einen hohen Sicherheitsstandard bei Ausfall von elektrischen oder hydraulischen Steuerkreisen oder Hängenbleiben von Ventilnadeln in Öffnungsstellung ermöglichen.
Diese Aufgabe ist gemäß Anspruch 1 durch folgende erfinderischen Merkmale gelöst, nämlich jede, einem Einspritzventil zugeordnete Vorschaltventilanordnung weist ein Vorschaltventil, ein Entlastungsventil sowie zur Steuerung derselben ein in einen hydraulischen Steuerkreis eingeschaltetes, von einem elektronischen Geber mit Schaltimpulsen beaufschlagbares Steuerventil auf, - jedes Vorschaltventil und jedes Entlastungsventil besitzt einen Steuerkolben, von denen jedem ein über einen Kanal mit einem von zwei hydraulischen Steuerausgängen des Steuerventiles verbundener Öffriungs-Druckraum zugeordnet ist, - der Steuerkolben jedes Vorschaltventiles ist ferner über einen dem Druck zugeführten Brennstoffes ausge-
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setzten Schließ-Druckraum ständig in Schließrichtung beaufschlagt und besitzt ein Schließelement, mit dem die Brennstoffzuführung zum zugeordneten Einspritzventil unterbrechbar bzw. fr-eigebbar ist, - der Steuerkolben jedes Entlastungsventiles ist durch eine Druckfeder ständig in Schließrichtung beaufschlagt und besitzt ein Schließelement, durch das eine von der Brennstoffleitung abzweigende Druckentlastungsleitung absperrbar bzw. freigebbar ist,
die Öffnungsdruckräume des Vorschaliventiles und Entlastungsventiles sind, gesteuert durch das Steuerventil, wechselweise an eine Steuerdruckleitung oder eine Druckentlastungsleitung des hydraulischen Steuerkreises anschließbar.
Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe kennzeichnet sich gemäß Anspruch 2 durch folgende Merkmale, nämlich
- jede, einem Einspritzventil zugeordnete Vorschaltventilanordnung weist ein Vorschaltventil, ein Entlastungsventil sowie zur Steuerung derselben ein in einen hydraulischen Steuerkreis eingeschaltetes, von einem elektronischen Geber mit Schaltimpulsen beaufschlagbares Steuerventil mit einem einzigen hydraulischen Steuerausgang auf, das Vorschaltventil besitzt einen Steuerkolben, dem ein über einen Kanal mit dem Steuerausgang des Steuerventiles verbundener öffnungs-Druckraum zugeordnet ist, der ferner über einen dem Druck zugeführten Brennstoffes ausgesetzten Schließ-Druckraum ständig in Schließrichtung beaufschlagt ist und ein Schließelement besitzt, mit dem die Brennstoffzuführung zum angeschlossenen Einspritzventil 5 unterbrechbar bzw. freigebbar ist,
. AZ-
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- das Entlastungsventil besitzt einen Steuerkolben, dem ein über einen Kanal mit dem Steuerausgang des Steuerventiles verbundener Schließ-Druckraum zugeordnet ist und der ein Schließelement besitzt, mit dem eine von der Brennstoffleitung abzweigende Druckeatlastungsleitung absperrbar bzw. freigebbar ist,
dem Entlastungsventil ist eine Einrichtung zur Sicherung eines Restdruckes in der Brennstoffzuleitung des angeschlossenen Einspritzventiles zugeordnet,
der Öffnungsdruckraum des Vorschaltventiles sowie der Schließ-Druckraum des Entlastungsventiles sind gesteuert durch das Steuerventil gleichzeitig an 5 eine Steuerdruckleitung oder eine Druckentlastungsleitung des hydraulischen Steuerkreises anschließbar, wobei das Entlastungsventil bei Druckentlastung seines Schließ-Druckraumes durch den in der dann vorschaltventilseitig abgesperrten Brennstoffleitung herrschenden Brennstoffdruck zur Entlastung desselben aufsteuerbar ist.
Einzelheiten dieser Lösungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösungen sind zusammen mit der nachfolgenden Beschreibung derselben anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
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Fig'. 2 eine schematische, vergrößerte Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische, vergrößerte Dar-• stellung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte schematische Darstellung eines dritten Ausführungs
beispieles der Erfindung.
In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Bauteile der Übersichtlichkeit halber mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen gezeigt, mit wenigstens einer Brennstofförderpumpe 1, durch die Brennstoff aus einem Reservoir 2 in einen Speicher 3 sowie von diesem abzweigende Brennstofförderleitungen 4 zu Einspritzventilen 5 förderbar ist, von welch letzteren der Übersichtlichkeit halber nur eines in Fig. 1 dargestellt ist. Jedes Einspritzventil 5 besitzt eine in einem Gehäuse 6 durch eine Druckfeder 7 in Schließrichturig beaufschlagte Ventilnadel 8 mit einem Schließelement 9 zur Absperrung bzw. Freigabe eines von einem Brennstoffvorlageraum 10 abzweigenden und mit Einspritzdüsen 11 verbundenen Einspritzkanales 12. Das Schließelement 9 ist kegelig ausgebildet und sitzt an der Spitze eines zylindrischen, den Brennstoffvorlageraum 10 axial durchdringenden Ventilnadelteiles 13, an das sich ein in einer Bohrung 14 des Gehäuses 6 geführtes Schaftteil 15 der Ventilnadel 8 anschließt, wo-5 bei die ringförmige Übergangsfläche 16 zwischen dem Schaftteil 15 und dem Ventilnadelteil 13 die in Öff-
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Ak-
nungsrichtung des Einspritzventiles wirksame Druckfläche bildet. Der BrennstoffVorlageraum 10 ist über eine gehäuseinterne Brennstoffzuleitung 17 sowie eine Vorschaltventilanordnung 18 und eine der Brennstofforderleitungen 4· an die Brennstoffversorgung angeschlossen. Die Einspritzventil 5 sind mit Brennstoff konstant hohen Druckes versorgbar, der im Speicher 3 ansteht. Zur Konstanthaltung des Brennstoffdruckes im Speicher 3 ist diesem eine auf einen bestimmten Druck einstellbare Druckregeleinrichtung 19 zugeordnet, die bei einem den eingestellten Druck übersteigenden Drucknive'au im Speicher 3 öffnet und eine Entlastungsleitung 20 zum Reservoir 2 freigibt.
Zur Steuerung der Brennstoffeinspritzvorrichtung ist ein elektronischer Geber 21 vorgesehen, bei dem es sich um einen .Mikroprozessor handelt, der anhand von in ihn über die Kanalanordnung 22 eingespeisten Betriebsparametern der Brennkraftmaschine'arbeitet und per Programm für eine optimale Steuerung der Einspritzung sorgt.
Erfindungsgemäß weist jede, einem Einspritzventil 5 zugeordnete Vorschaltventilanordnung 18 ein Vorschaltventil 23, ein Entlastungsventil 24 sowie zur Steuer rung derselben ein in einen hydraulischen' Steuerkreis eingeschaltetes, vom elektronischen' Geber 21 über einen Steuerkanal 25 mit Schaltimpulsen beaufschlagbares Steuerventil 26 auf. Letzteres besitzt einen elektrischen Steuerungsteil 27 sowie einen mechanischhydraulischen Steuerungsteil 28, mit dem es in den hydraulischen Steuerkreis eingeschaltet ist. Dieser hydraulische Steuerkreis ist in der Zeichnung nur teilweise durch eine zum Steuerventil 26 hinführende Steuerdruckleitung 2 9 sowie eine vo;r» Steuerventil 26 wegführende Druckentlastungsleitung 30 dargestellt. Durch den hydraulischen Steuerkreis wird jedes
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Steuerventil 26 über die Steuerdruckleitung 29 mit Steuermedium konstanten Druckes versorgt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das Vorschaltventil 23 der Vorschaltventilanordnung 18 einen Steuerkolben 31, dem ein über einen Kanal 32 mit einem ersten hydraulischen Steuerausgang 33 des Steuerventiles 26 verbundener öffnungs-Druckraum 34 zugeordnet ist. Der Steuerkolben 31 ist ferner über einen dem Druck zugeführten Brennstoffes ausgesetzten Schließ-Druckraum 35 ständig in Schließrichtung beaufschlagt und besitzt außerdem «ein Schließelement 36, mit dem die Brennstoffzuführung zur Brennstoff zuleitung 17 des zugeordneten Einspritzventiles unterbrechbar bzw. freigebbar ist. Das Entlastungsventil 24 besitzt ebenfalls einen Steuerkolben 37, dem ein über einen Kanal 38 mit einem zweiten hydraulischen Steuerausgang 39 des Steuerventils 26 verbundener öffnungs-Druckraum 40 zugeordnet ist. Der Steuerkolben 37 des Entlastungsventiles 24 ist ferner durch eine Druckfeder 41 ständig in Schließrichtung beaufschlagt und besitzt ein Schließelement 42, durch das eine in Brennstofflußrichtung gesehen nach dem Vorschaltventil 23 von der Brennstoffleitung abzweigende Druckentlastungsleitung 43 absperrbar bzw. freigebbar ist.
Das Vorschaltventil 23 und das Entlastungsventil 24 einer Vorschaltventilanordnung 18 sind in einem gemeinsamen Ventilgehäuse 44 angeordnet, welches das Steuerventil 26 trägt und im gezeigten Falle direkt am Einspritzventil 5 befestigt ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, sofern eine Befestigung aus Platzgründen am Einspritzventil nicht möglich ist, die Vorschaltventilanordnung 18 an anderer Stelle der Brennkraftmaschine anzuordnen und zu befestigen.
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Die Steuerkolben 31 und 37 von Vorschaltventil 23 und Entlastungsventil 24 sind axial fluchtend zueinander in entsprechenden Bohrungen des Gehäuses 44 angeordnet. Außerdem sind im Gehäuse 44 ein eingangs an eine Brennstofförderleitung 4 und ausgangs an die einspritzventilinterne Brennstoffzuleitung 17 angeschlossener Brenn-
stoffZwischenkanal 45 sowie die Druckentlastungsleitung 43 eingeformt, welch letztere "in eine zum Reservoir 2 führende Rücklaufleitung 46 einmündet. Der Brennstoff-Zwischenkanal 45 weist innerhalb des Ventilgehäuses 44 ein erstes Kanalteil 47 auf/ von dem ein Stichkanal· 48 zum Schließ-Druckraum 35 des Vorschaltventiles 23 abzweigt, und das in einen koaxial zur Vorschaltventil-Steuerkolben-Achse angeordneten Brennstoffsammelraum einmündet. Von letzterem zweigt ein zweites, axial zur . Vorschaltventil-Steuerkolben-Achse fluchtendes Kanalteil 50 mit einem kegeligen Teil 51 ab, das einen Sitz für das kegelige Schließelement 36 am Steuerkolben 31 des Vorschaltventiles 23 bildet. Das zweite Kanalteil mündet in ein senkrecht hierzu stehendes drittes Kanalteil 52 ein, das ausgangsseitig mit der .einspritzventilinternen Brennstoffzuieitung 17 verbunden ist.
Die ebenfalls im Ventilgehäuse 44 angeordnete Druckentlastungsleitung 43 zweigt in Form einer Drosselbohrung 53 vom dritten Kanalteil 52 des Brennstoffzwischenkanales 45 axial fluchtend mit dessen zweitem Kanalteil 50 ab und mündet über eine kegelige Erweiterung 54, die einen Sitz für das am Steuerkolben 37 des Entlastungsventiles 24 angeordnete kegelige Schließelement 42
bildet, in einen Sammelraum 55 aus. Von diesem Sammelraum zweigt als weiteres Teil der Druckentlastungsleitung 53 ein Leitungsteil 56 ab, das zur Rücklaufleitung 46 führt.
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Der Steuerkolben 31 des Vorschaltventiles 23 weist ein erstes, an seiner Spitze das kegelige Schließelement
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tragendes zylindrisches Kolbenteil 57 auf, an das sich nach hinten ein durchmessergrößeres zweites zylindrisches Kolbenteil 58 anschließt. Die ringförmige Ubergangsfl'äche 59 zwischen beiden Kolbenteilen 57 und ist dabei in Öffnungsrichtung des Vorschaltventiles wirksam und dem im Brennstoffsammeiraum 49 anstehenden Brennstoffdruck ausgesetzt. An das zweite Kolbenteil 58 schließt sich ein demgegenüber wiederum durchmessergrößeres drittes zylindrisches Kolbenteil 60 an. Die ringförmige Ubergangsflache 61 zwischen dem zweiten Kolbenteil 58 und dem dritten Kolbenteil 60 bildet
die vom Öffnungsdruckraum 34 her mit Druck beaufschlag-, bare, in Öffnungsrichtung des Vorschaltventiles 23 wirksame Druckfläche. An das dritte Kolbenteil 60 schließt sich ein demgegenüber durchmesserschwächeres viertes zylindrisches Kolbenteil 62 an, dessen äußere Stirnfläche 63 die innerhalb des Schließ-Druckraumes 30 in Schließrichtung des Vorschaltventiles 23 wirksame Druckfläche bildet.
Der Steuerkolben 37 des Entlastungsventiles 24 weist ein erstes, an seiner Spitze das kegelige Schließelement 42 tragendes zylindrisches Kolbenteil 64 auf, an das sich nach hinten ein durchmessergrößeres zweites zylindrisches Kolbenteil 65 sowie an dieses ein demgegenüber wiederum durchmessergrößeres drittes zylindrisches Kolbenteil 6 6 und daran ein demgegenüber durchmesserschwächeres viertes zylindrisches Kolbenteil anschließen. Letzteres ist zusammen mit dem dritten Kplbenteil 66 innerhalb einer'Druckkammer 68 im Ventilgehäuse 4 4 axial verschieblich. Der öffnungs-Druckraum 40 des Entlastungsventiles 24 ist durch eine ringförmige Einformung 69 im Gehäuse 44 gebildet, die im Bereich der ringförmigen Ubergangsflache 70 zwischen dem ersten Kolbenteil 64 und dem zweiten Kolbenteil 6 5 angeordnet ist. Die Ubergangsflache 70
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fit-
bildet dabei die.in Öffnungsrichtung des Entlastungsventiles 24 bei Druckbeaufschlagung vom öffnungs-Druckraum 40 her wirksame Druckfläche.
Alternativ hierzu kann als öffnungs-Druckraum auch ein Raum 71 vorgesehen sein, der durch die vordere, dem Schließelement 42 des Entlastungsventiles 24 zugewandte Stirnfläche 7 2 am dritten Kolbenteil 66 des Steuerkolbens 37 sowie die "vordere Bodenfläche 73 der Druckkammer 68 und deren zylindrische Wandfläche begrenzt ist. In diesem Falle bildet die ringförmige Stirnfläche 72 die in- öffnungsrichtung des Entlastungsventiles 24 bei Druckbeaufschlagung wirksame Druckfläche. Bei dieser Alternative ist der an den zweiten hydraulischen Steuerausgang 39 des Steuer-■ ventiles 26 angeschlossene Kanal 38 - wie in der Zeichnung gemäß Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet - mit dem alternativen Öffnungs-Druckraum 71 verbunden.
Das vierte Kolbenteil 67 am Steuerkolben 37 des Entlastungsventiles 24 bildet ein Führungselement für die zwischen der hinteren Stirnfläche 74 des dritten Kolbenteils 66 und der hinteren Bodenfläche 75 der Druckkammer 68 eingespannten, in Schließrichtung wirksamen Druckfeder 41 und dient außerdem zur Hubwegbegrenzung des Steuerkolbens 37 in öffnungsrichtung. Die Druckfeder 41 ist dabei auf eine Druckkraft eingestellt,. die größer als der Förderdruck des dem Einspritzventil 5 zugeführten Brennstoffes ist.
Nachstehend ist die Funktion dieses Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand eines vollständigen öffnungs-Schließ-Zyklus näher erläutert. Als Ausgangslage sei jener Zustand angenommen, in dem sowohl das Vorschaltventil 23 als auch das Entlastungsventil 24 geschlossen sind.
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Wenn nun vom elektronischen Geber 21 ein -Schaltimpuls . für einen Einspritzbeginn über den Steuerkanal 25 an den elektrischen Steuerungsteil 27 des Steuerventils gegeben wird, wird dessen mechanisch-hydraulischer Steuerungsteil 2 8 dahingehend betätigt, daß der Öffnungsdruckraum 34 des Vorschaltventiles 23 über den Kanal 32 und den ersten hydraulischen Ste"uerausgang des Steuerventils 26 an die Steuerdruckleitung 29 im hydraulischen Steuerkreis angeschlossen und mit Druck beaufschlagt ist, der auf die Übergangsfläche 61 am dritten Kolbenteil 60 des Steuerkolbens 31 in Öffnungsrichtung einwirkt und diesen mit Unterstützung des auf die tibergangsflache 59 im Brennstoffsammeiraum 49 einwirkenden Brennstoffdruckes in Öffnungslage bringt.
In dieser Öffnungslage ist die Brennstoffzuführung zur Brennstoffzuleitung 17 des angeschlossenen Einspritzventiles 5 freigegeben, so daß der Einspritzvorgang ablaufen kann. ·
Sobald vom Geber 21 über den Steuerkanal 25 an das Steuerventil 26 ein Befehl für das Einspritzende abgegeben wird, schaltet dessen mechanisch-hydraulischer Steuerungsteil 28 gesteuert durch den elektrischen Steuerungsteil 27 intern um. Hierdurch wird der öffnungs-Druckraum 34 des Vorschaltventiles 23 über den Kanal 32 und den ersten hydraulischen Steuerausgang des Steuerventils 26 an die Druckentlastungsleitung im hydraulischen Steuerkreis angeschlossen und damit entlastet; das Vorschaltventil 23 schließt durch die nunmehr überwiegende Kraft des im Schließ-Druckraum auf die äußere Stirnfläche 63 am Steuerkolben 31 einwirkenden Brennstoffdruckes, so daß das Schließelement 36 wieder auf seinen Sitz 51 am Brennstoffzwischenkanalteil 50 gepreßt und die Brennstoffzuführung zum Einspritzventil 5 unterbrochen ist. Gleichzeitig - oder bei entsprechender Ausbildung der internen Steuerungselemente
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im mechanisch-hydraulischen Steuerungsteil 28 des Steuerventiles 26 geringfügig zeitlich nacheilend mit der Entlastung des Schließdruckraumes 34 erfolgt eine Druckbelastung des öffnungs-Druckraumes 40 bzw. '71 des Entlastungsventiles 24. Dabei wird der Öffnungs-Druckraum 40 bzw. 71 über den Kanal 38 und den zweiten hydraulischen Steuerausgang 39 des Steuerventiles 26 an die Steuerdruckleitung 29 im hydraulischen Steuerkreis angeschlossen und gesteuert durch den Geber 21 kurzfristig mit Druck beaufschlagt, so daß das Entlastungsventil 24 durch die auf die Übergangsfläche 70 bzw. die Stirnfläche 72«am Steuerkolben 37 einwirkende Druckkraft mit Unterstützung des in der " Drosselbohrung 53 anstehenden und in Öffnungsrichtung auf das Schließelement 42 einwirkenden Brennstoffdruckes öffnet; hierdurch erfolgt eine Entlastung des in der Brennstoffzuleitung 17 im Einspritzventil 5 befindlichen. Brennstoffes über die Entlastungsleitung 43 zur Rücklaufleitung 46 bis auf einen bestimmten Restdruck. Dieser Restdruck in der Brennstoffzuleitung 17 des Einspritzventiles 5 ist durch eine sehr exakt definierte Dauer der Druckbeaufschlagung des Öffnungsdruckraumes 40 bzw. 71 erzielbar, die vom elektronischen Geber 21 gesteuert ist.
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Gibt der Geber 21 ein Signal für die Beendigung des Offenhaltens des Entlastungsventiles 24f über den Steuerkanal 25 an das Steuerventil 26, so wird dessen mechanisch-hydraulischer Steuerungsteil 28 durch den elektrischen Steuerungsteil 27 wieder umgeschaltet. Hierdurch wird der Öffnungsdruckraum 40 bzw. 71 des Entlastungsventiles 24 von der Druckversorgung durch die Steuerdruckleitung 29 abgeschaltet sowie an die Druckentlastungsleitung 30 angeschlossen und damit druckentlastet, mit der Folge, daß das Entlastungsventil 24 durch die Kraft der in Schließrichtung auf dessen Steuerkolben 37 einwirkenden Druckfeder 41 wieder schließt, damit die Druckentlastungsleitung
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wieder abgesperrt wird und der Entlastungsvorgang der Brennstoffzuleitung 17 im Einspritzventil 5 beendet ist.
Dieser Schaltzylklus wiederholt sich bei jedem Einspritzvorgang .
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung unterscheiden sich von jenem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 durch gewisse Veränderungen im Bereich des Entlastungsventiles sowie durch eine hieraus resultierende andere Ansteuerung desselben. Auch bei diesen Lösungen weist jede, einem Einspritzventil 5 zugeordnete Vorschaltventilanordnung 18 ein Vorschaltventil 23, ein Entlastungsventil 24 sowie zur Steuerung derselben ein in einen hydraulischen Steuerkreis eingeschaltetes, vom elektronischen Geber 21 über einen Steuerkanal 25 mit Schaltimpulsen beaufschlagbares Steuerventil 26 auf. Das Steuerventil 26 besitzt bei den beiden in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen im Gegensatz zu jenem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 nur einen einzigen hydraulischen Steuerausgang 76. Die Vorschaltventilanordnung 18 ist bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 im Bereich des Vorschaltventiles 23 in beiden Fällen gleich ausgebildet wie jenes Vorschaltventil 23 gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2. Entsprechendes gilt weitgehend für die Ausbildung und Anordnung desEntlastungsventiles 24, so daß den der Lösung gemäß Fig. 2 entsprechenden Bauteilen die gleichen Bezugszeichen wie dort zugewiesen und nur die unterschiedlichen Bauteile mit anderen Bezugszeichen versehen sind. Die Druckkammer 68 bildet in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 3 und 4. einen Schließ-Druckraum 77 für das Entlastungsventil 24. Die hintere ringförmige Stirnfläche 74 am dritten Kolbenteil 66 das Steuerkolbens 37
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bildet in diesen beiden Fällen eine in Schließrichtung des Entlastungsventiles 24 wirksame Druckfläche. Der Schließ-Druckraum 77 des Entlastungsventiles ist über einen Kanal 78 an den einzigen hydraulischen Steuerausgang 76 des Steuerventils 26 angeschlossen, mit welchem einzigen Steuerausgang 76 über einen Kanal 79 auch der ÖÜfnungs-Druckraum 34 des Vorschaltventiles 23 verbunden ist. Durch diese Anbindung an den einzigen Steuerausgang 76 des Steuerventiles 26 sind der öffnungs-Druckraum 34 des Vorschaltventiles 23 sowie der Schließ-Druckraum 77 des Entlastungsventiles 24 gesteuert durch das Steuerventil 26 gleichzeitig an die Steuerdruckleitung 29 oder die.Druckentlastungsleitung 30 im hydraulischen Steuerkreis anschließbar.
Dabei ist das Entlastungsventil 24 bei Druckentlastung des Schließdruckraumes 77 durch den in der dann vorschaltventilseitig abgesperrten Brennstoffleitung herrschenden Brennstoffdruck zur Entlastung desselben aufsteuerbar. Darüber hinaus ist dem Entlastungsventil 24 bei den Äusführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und 4 eine Einrichtung zur Sicherung eines Restdruckes in der Brennstoff zuleitung 17 des Einspritzventiles 5' zugeordnet. Letztere besteht bei dem Ausführungsbeispiel· gemäß Fig. 3 in einer Druckfeder 80, die durch das vierte Kolbenteil 67 am Steuerkolben 37 geführt und zwischen der hinteren Stinrfläche 74 des dritten KoI-benteiles 66 sowie der Stirnfläche 81 einer Stellschraube 82 eingespannt ist. Diese Stellschraube 82 ist in einer Gewindebohrung 83 axial zur Ein- bzw. Verstellung
'30 der Schließkraft der Druckfeder 80 verstellbar. Die eingestellte Schließkraft der Druckfeder 80 entspricht dann dem gewünschten Restdruck in der Brennstoffzuleitung 17 des angeschlossenen Einspritzventiles 5.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die dem Entlastungsventil 24 zur Sicherung eines Restdruckes in der Brennstoffzuleitung 17 des Einspritz-
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ventiles 5 zugeordnete Einrichtung durch-ein in die Entlastungsleitung 43 eingeschaltetes Rückschlagventil 84 gebildet, dessen Schließdruck auf den gewünschten Brennstoffrestdruck einstellbar ist. Das Rückschlagventil 84 stellt dabei das Ubergangsglied zwischen dem Leitungsteil 56 der Druckentlastungsleitung 43 unä der Rücklaufleitung 46 dar und ist in eine Gewindebohrung 85 ins Ventilgehäuse -44 eingeschraubt sowie über diese für eine Brennstoffrestdruckeinstellung axial verstellbar.
Nachstehend ist die Funktion dieser AuSführungsbeispiele (Fig. 3 und 4) anhand eines vollständigen öffnungs-Schließ-Zyklus näher erläutert. Als Ausgangslage sei jener Zustand angenommen, in dem der hydraulische Steuerausgang 76 des Steuerventils 26 an die Druckentlastungsleitung 30 im hydraulischen Steuerkreis angeschlossen ist.
Wenn nun vom elektronischen Geber 21 ein"Schaltimpuls für einen Einspritzbeginn über den Steuerkanal 25 an den elektrischen Steuerungsteil 27 des Steuerventils 26 gegeben wird, wird dessen mechanisch-hydraulischer Steuerungsteil 28 dahingehend betätigt, daß der Steuerausgang 76 von der Druckentlastungsleitung 30 abgeschaltet und an die Steuerdruckleitung 29 des hydraulischen Steuerkreises angeschlossen wird, mit der Folge, daß der Schließ-Druckraum 77 des Entlastungsventiles 24 gleichzeitig mit dem öffnungs-Druckraum des Vorschaltventiles 23 mit Steuerdruck versorgt wird. Letzteres bewirkt beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. am bereits vorher durch Einwirkung der Druckfeder 80 geschlossenen Entlastungsventil 24 eine Schließdruckerhöhung, wobei der dann in Schließrichtung wirkende Gesamtschließdruck größer als der Druck des dem Einspritzventil 5 während eines Einspritzvorganges zugeführten Brennstoffes ist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bewirkt die Druckbeaufschlagung des
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Schließdruckraumes 77 ein Schließen des 'vorher offenen Entlastungsventiles 24. Das Schließen des Entlastungsventiles 24 erfolgt dabei trotz der Tatsache, daß der Schließ-Druckrauin 77 des Entlastungsventiles 24 und der öffnungs-Druckraum 34 des Vorschaltventiles gleichzeitig mit Druck versorgt werden, zeitlich geringfügig voreilend vor dem öffnen des Vorschaltventiles 23. Letzteres deshalb, weil die Druckdifferenz der einander entgegenwirkenden Kräfte beim Entlastungsventil 24 größer gewählt ist als beim Vorschaltventil 23. Das Vorschaltventil 23 öffnet mithin trotz gleichzeitiger Beaufschlagung seines Öffnungsdruckraumes 34 mit dem Schließdruckraum 77 des Entlastungsventiles 24 in jedem Falle bei geschlossenem Entlastungsventil 24. Die öffnung des Vorschaltventiles 23 erfolgt dabei durch den im öffnungs-Druckraum 34 gegebenden Druck, der auf die Übergangsfläche 61 am dritten Kolbenteil 60 des Steuerkolbens 31 in Öffnungsrichtung einwirkt und diesen mit Unterstützung des auf die Übergangsfläche 59 im Brennstoffsammeiraum 49 einwirkenden Brennstoffdruckes in Öffnungslage bringt, in der die Brennstoffzuführung zur Brennstoffzuleitung 17 des angeschlossenen Einspritzventiles 5 freigegeben ist und somit der Einspritzvorgang ablaufen kann.
Sobald vom Geber 21 über den Steuerkanai 25 an das Steuerventil 26 ein Befehl für das Einspritzende gegeben wird, schaltet das mechanisch-hydraulische Steuerungsteil 28 gesteuert durch den elektrischen Steuerungsteil· 27 intern um. Hierdurch wird der hydraulische Steuerausgang 76 des Steuerventils 26 von der Druckversorgung über die Steuerdruckleitung 29 abgeschaltet und an die Druckentlastungsleitung 30 angeschlossen, mit der Folge, daß der öffnungs-Druckraum 34 des Vorschaltventiles 23 sowie dar Schließ-Druckraum 7.7 des Entlastungsventils gleichzeitig druckentlastet werden.
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Das Vorschaltventil 23 schließt daraufhin durch die nunmehr überwiegende Kraft des im Schlleß-Druckraum 35 auf die äußere Stirnfläche 63 am Steuerkolben 31 einwirkenden Brennstoffdruckes, so daß das Schließelement 36 wieder auf seinen Sitz 51 am Brennstoffzwischenkanalteil 50 gepreßt und die Brennstoffzuführung zur Brennstoffzuleitung 17 des zugehörigen Einspritzventiles 5 unterbrochen ist. Außerdem öffnet das Entlastungsventil 24 infolge des nunmehr druckentlasteten Schließ-Druckraumes 77 unter Einwirkung des in der Drosselbohrung 53 anstehenden Brennstoffdruckes, so daß der in der Brennstoffzuleitung 17 des angeschlossenen Einspritzventiles 5, und im angesperrten Teil des BrennstoffZwischenkanals 45 befindliche Brennstoff über die Entlastungsleitung 43 druckentlastet wird. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 erfolgt diese Druckentlastung des Brennstoffes bis auf ein Niveau, daß gleich bzw. geringfügig kleiner der Schließdruckkraft der in Schließrichtung wirksamen Druckfeder 80 ist. Ist dieses Restdruckriiveau erreicht, wird das Schließelement 42 am Steuerkolben 37 des Entlastungsventiles 24 durch die Krafteinwirkung der Druckfeder 80 wieder auf ihren Sitz 54 gepreßt, wodurch die Entlastungsleitung 43 wieder abgesperrt ist. Beim Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 4 erfolgt das Öffnen des Entlastungsventiles 24 in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, vom zeitlichen Ablauf her gesehen wegen der hier größeren Druckdifferenz etwas rascher. Die Druckentlastung der Brennstoffzuleitung 17 des angeschlossenen Einspritzventiles 5 erfolgt auch hier über die gleichen Entlastungswege wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, bei der Lösung nach Fig. 4 jedoch auf ein Restdruckniveau, das durch die am Rückschlagventil 84 eingestellte Schließkraft vorgegeben ist.
Das Entlastungsventil 24 bleibt infolge dieses Restdruckes in der Entlastungsleitung 43 so lange geöffnet, bis der Schließ-Druckraum 77 wieder mit Druck beaufschlagt wird.
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Dieser Schaltzyklus wiederholt sich bei jedem Einspritzvorgang .
Nachstehend sind einige Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung genannt. Die erfindungsgemäße Vorschaltventilanordnung ist einfach sowie robust aufgebaut und somit besonders tür Schwer.ölbrennstoffbetrieb geeignet/ außerdem leicht und damit kostengünstig herstellbar. Sie nimmt wenig Platz ein und ist mit geringem Aufwand am hierfür geeigneten Platz an der Brennkraftmaschine an- und jedem dort vorhandenen Einspritzventil zuzuordnen. Darüber hinaus repräsentiert die erfindungsgemäße Vorschaltventilanordnung einen sehr hohen Sicherheitsstandard gegen Störfälle in der Einspritzanlage. So ist beispielsweise im Falle des Hängenbleibens einer Ventilnadel in Öffnungsstellung ein unkontrolliertes Einspritzen von Brennstoff in einen . Brennraum wirksam dadurch verhindert, daß die Brennstoffzuführung zu den Einspritzventilen nur zu ganz bestimmten Zeiten gesteuert durch den elektronischen Geber und die Vorschaltventile erfolgen und damit auch nur eine bestimmte Menge von Brennstoff in die Brennräume gelangen kann. Andererseits ist auch bei Störungen im elektrischen Steuersystem oder im hydraulischen Steuerkreis sichergestellt, daß die Vorschaltventile nicht in Öffnungsstellung verbleiben können, was eine ständige Brennstoffzuführung zu den Einspritzventilen zur Folge hätte, da die Vorschaltventile über ihre Schließ-Druckräume ständig durch den dort anstehenden Brennstoffdruck in Schließrichtung beaufschlagt sind und bei Störungen in Schließlage verbleiben. Letzteres hat den weiteren Vorteil, daß Reparaturen an der Elektrik oder Schadensbehebungen im hydraulischen Steuerkreis praktisch völlig unabhängig von den BrennstoffZufuhreinrichtungen zu den Einspritzven- . til.en vorgenommen werden können. Darüber hinaus ermög-
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licht die erfindungsgemäße Zuordnung der-Vorschaltventilanordnung zu jedem herkömmlichen federbelasteten Nadeleinspritzventil in Vereinigung mit der Mikroprozessorsteuerung eine optimale Steuerung der Einspritzung hinsichtlich des Brennstoffverbrauchs, der Schadstoffemission und dergleichen in jedem Lastbereich der Brennkraftmaschine. Die mikroprozessorgesteuerte Einspritzung über die erfindungsgemäße Vorschaltventilanordnung bringt außerdem den weiteren nicht unbedeutenden Vorteil, daß anstelle der teueren bislang erforderlichen Brennstoffeinspritzpumpen mit verstellbaren Pumpenkolben relativ einfachere Brennstofförderpumpen verwendet werden können und auch die Regelungsgestänge und -anlagen für diese Brennstoffeinspritzpumpen sowie die aufwendige Nockenwellensteuerung für letztere entfallen können.

Claims (14)

PB 3057/1469 Patentansprüche: .
1. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen, mit wenigstens einer Brennstofförderpumpe, die Brennstoff aus einem Reservoir in einen Speicher sowie von diesem abzweigende Brennstofförderleitungen zu daran angeschlossenen Einspritzventilen fördert, von denen jedes in einem Gehäuse eine durch eine Druckfeder in Schließrichtung beaufschlagte Ventilnadel, einen Brennstoffvorlageraum sowie eine Brennstoffzuleitung zu letzterem besitzt, die an die zugehörige Brennstofförderleitung angeschlossen sowie durch eine von einem maschinensynchron gesteuerten Geber mit elektrischen Impulsen beaufschlagbare Vorschaltventilanordnung mittels eines steuerbaren Schließelementes absperrbar bzw. freigebbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- jede, einem Einspritzventil (5) zugeordnete Vorschaltventilanordnung (18) weist ein Vorschaltventil (23), ein Entlastungsventil (24) sowie zur Steuerung derselben ein in einen hydraulischen Steuerkreis (29, 30) eingeschaltetes, von einem elektronischen Geber (21) mit Schaltimpulsen beaufschlagbares Steuerventil (26, 27, 28) auf,
- jedes Vorschaltventil (23) und jedes Entlastungsventil (24) besitzt einen Steuerkorben (31 bzw. 37), von denen jedem ein über einen Kanal (32 bzw. 38)mit einem von zwei hydraulischen Steuerausgängen (33 bzw. 39) des Steuerventils (26) verbundener Öffnungs-Druckraum (34 bzw. 40) zugeordnet ist,
- der Steuerkolben (31) jedes Vorschaltventiles (23) ist ferner über einen dem Druck zugeführten Brennstoffes ausgesetzten Schließ-Druckraum (35) ständig in Schließrichtung beaufschlagt und besitzt ein
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Schließelement. (36) , mit dem die Brennstoffzuführung zum zugeordneten Einspritzventil (5) unterbrechbar bzw. freigebbar ist,
- der Steuerkolben (37) jedes Entlastungsventiles (24) ist durch eine Druckfeder (41) ständig in Schließrichtung beaufschlagt und besitzt ein Schließelement (42), durch das eine von der Brennstoffleitung (17, 52) abzweigende Druckentlastungsleitung (43; 53,56) absperrbar bzw. freigebbar ist,
1.0 - die öffnungs-Druckräume (34 bzw. 40) des Vorschaltventiles (23) und Entlastungsventiles (24) sind ges.teuert durch das Steuerventil f26) wechselweise an eine Steuerdruckleitung (29) oder eine Druckentlastungsleitung (30) des hydraulischen Steuerkreises anschließbar.
2. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen, mit wenigstens einer Brennstoffpumpe, die Brennstoff aus einem Reservoir in einen Speicher sowie von diesem abzweigende Brennstofförderleitungen zu daran angeschlossenen Einspritzventilen fördert, von denen jedes in einem Gehäuse eine durch eine Druckfeder in Schiießrichtung beaufschlagte Ventilnadel, einen Brennstoffvorlageraum sowie eine Brennstoffzuleitung zu letzterem besitzt, die an die zugehörige' Brennstoffförderleitung angeschlossen sowie durch eine, von einem maschinensynchron gesteuerten Geber mit elektrischen Impulsen beaufschlagbare Vorschaltventilanordnung mittels eines steuerbaren Schließelementes absperrbar bzw. freigebbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- jede, einem Einspritzventil (5) zugeordnete Vorschaltventilanordnung (18) weist ein Vorschaltventil (23) , ein Entlastungsventil (24) sowie zur Steuerung derselben ein in einen hydraulischen Steuerkreis (29, 30) eingeschaltetes, von einem
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elektronischen Geber (21) mit Schaltimpulsen beaufschlagbares Steuerventil (26; 27, 28) mit einem einzigen hydraulischen Steuerausgang (76) auf,
- das Vorschaltventil (23) besitzt einen Steuerkolben (31), dem ein über einen Kanal (79) mit dem Steuerausgang (76) des Steuerventils (26) verbundener" Öffnungs-Druckraum (34) zugeordnet ist, der ferner über einen dem Druck zugeführten Brennstoffes ausgesetzten Schließdruckraum (35) ständig in Schließrichtung beaufschlagt ist und ein Schließelement (36) besitzt, mit dem die Brennstoffzuführung zum angeschlossenen Einspritzventil (5) unterbrechbar bzw. freigebbar ist,
- das Entlastungsventil (24) besitzt einen Steuerkolben (37), dem ein über einen Kanal (78) mit dem Steuerausgang (76) verbundener Schließ-Druckraum (77) zugeordnet ist und der ein Schließelement (42) besitzt, mit dem eine von der Brennstoffleitung ( 1 7 , 52) abzweigende Druckentlastungsleitung (43; 53, 56) absperrbar bzw. freigebbar ist,
- dem Entlastungsventil (23) ist eine Einrichtung (80, 82; 84) zur Sicherung eines Restdruckes in der Brennstoffzuleitung (17) des angeschlossenen Einspritzventiles (5) zugeordnet, - der Öffnungsdruckraum (34) des Vorschaltventiles (23) sowie der Schließdruckraum (77) des Entlastungsventile s (24) sind gesteuert»durch das Steuerventil (26) gleichzeitig an eine Steuerdruckleitung (29) oder1 eine Druckentlastungsleitung (30) des hydraulischen Steuerkreises anschließbar, wobei das Entlastungsventil (24) bei Druckentlastung seines Schließ-Druckrauraes (77) durch den in der dann vorschaltventilseitig abgesperrten Brennstoffleitung (50, 52, 17) herrschenden Brennstoffdruck zur Entlastung desselben aufsteuerbar ist.
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3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltventil (23) und das Entlastungsventil (24) in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (44) angeordnet sind, welches das Steuerventil (26) trägt und vornehmlich direkt an einem Einspritzventil (5) befestigt ist.
4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkolben (31,
37) des Vorschaltventiles (23) und des Entlastungsventiles (24) axial fluchtend zueinander in entsprechenden Bohrungen des Ventilgehäüses (44) angeordnet sind, in dem ferner ein eingangs an eine Brennstofförderleitung (4) und ausgangs an die einspritzventilinterne Brennstoffzuleitung (17) angeschlossener Brennstoffzwischenkanal (45, 47, 50, 52) sowie die Druckentlastungsleitung (43, 53, 56) vorgesehen sind, welch letztere in Brennstofflußrichtung gesehen nach dem Vorschaltventil (23) vom Brennstoffzwischenkanal (45) abzweigt und in eine zum Reservoir (2) führende Rücklaufleitung (46) einmündet.
5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,- daß der Brennstoffzwischenkanal·
(45) im Ventilgehäuse (44) ein erstes Kanalteil (47), von dem ein Stichkanal (48) zum Schließ-Druckraum (35) des Vorschaltventiles (23) abzweigt, aufweist, das in einen koaxial zur Vorschaltventil-Steuerkolben-
30' Achse angeordneten Brennstoffsammelraum (49) einmündet, von dem wiederum ein zweites, axial zur Vorschaltventil-Steuerkolben-Achse fluchtendes Kanalteil (50) mit einem sich kegelig verengenden Teil (51), das einen Sitz für das keglige Schließelement (36) am Steuerkolben (31) des Vorschaltventil (23) bildet, abzweigt, das in ein senkrecht hierzu stehendes drittes Kanalteil (52) einmündet,
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welches ausgangsseitig mit der Brennstoffzuleitung (17) des zugeordneten Einspritzventiles (5) verbunden ist.
6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungsleitung (43) im Ventilgehäuse (44) in Form einer Drosselbohrung (53) vom dritten Kanalteil (52) des Brennstoffzwischenkanales (45) , axial fluchtend mit dessen zweitem Kanalteil (50) abzweigt und über eine kegelige Erweiterung (54), die einen Sitz für das am Steuerkolben 137) des Entlastungsventiles (24) angeordnete kegelige Schließelement (42) bildet, in einen Sammelraum (55) ausmündet, von dem wiederum ein gehäuseinternes Leitungsteil (56) abzweigt, das zur Rücklaufleitung (46) führt.
7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (31) des Vorschaltventiles (23) ein erstes, an seiner Spitze das kegelige Schließelement (36) tragendes zylindrisches Kolbenteil (57) aufweist, an das sich nach hinten ein durchmessergrößeres zweites zylindrisches Kolbenteil (58) anschließt, wobei die ringförmige Übergangsfläche (59) zwischen beiden'Kolbenteilen (57, 58) in Öffnungsrichtung des Vorschaltventiles (23) wirksam dem im Brennstoffsammeiraum (49) anstehenden Brennstoffdruck ausgesetzt ist, daß sich ferner an das zweite Kolbenteil (58) ein demgegenüber wiederum durchmessergrößeres drittes zylindrisches Kolbenteil (60) anschließt uid die ringförmige Ubergangsflache (61) die in Öffnungsrichtung des VoiB^haltventiles (23) wirksame und vom Öffnungsdruckraum (34) mit Druck beaufschlagbare Druckfläche bildet, und daß sich schließlich an das
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dritte Kolbenteil (60) ein demgegenüber durchmesserschwächeres viertes zylindrisches Kolbenteil (62) anschließt, dessen äußere Stirnfläche (63) die innerhalb des Schließ-Druckraumes (35) in Schließrichtung wirksame Druckfläche bildet.
8. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (37) des Entlastungsventiles (24) ein erstes, an seiner Spitze das
kegelige Schließelement (42) tragendes zylindrisches •Kolbenteil (64) aufweist, an das sich nach hinten ein durchmessergrößeres zweites zylindrisches Kolbenteil (65) sowie an dieses ein demgegenüber •15 wiederum durchmessergxößeres drittes zylindrisches Kolbenteil (66) und,daran ein demgegenüber durchmesserschwächeres viertes zylindrisches Kolbenteil (67) anschließen, welch letzteres zusammen mit dem dritten Kolbenteil (66) innerhalb einer Druckkammer
(68) im Ventilgehäuse (44) axial verschieblich angeordnet ist.
9. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsdruckraum
(40) des Entlastungsventiles (24) durch eine ringförmige Einformung (69) im Ventilgehäuse (44) gebildet ist, die im Bereich der ringförmigen Übergangsfläche (70) zwischen dem ersten und zweiten Kolbenteil (64, 65) des Steuerkolbens (37) angeordnet ist, welche Übergangsfläche (70) die in Öffnungsrichtung des Entlastungsventiles (24) wirksame Druckfläche bildet.
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10. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungs-Druckraum (71) des Entlastungsventiles (24) durch einen Raum gebildet ist, der durch die vordere, dem Schließelement (42) am Steuerkolben (37) zugewandte Stirnfläche (72) am dritten Kolbenteil (66) sowie die vordere Bodenfläche (73) der Druckkammer (68) und deren zylindrische Wandfläche begrenzt ist, wobei die vordere ringförmige Stirnfläche (72) am dritten Kolbenteil die in Öffnungsrichtung des Entlastungsventiles (24) wirksame Druckfläche bildet.
11. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Kolbenteil (67) am"Steuerkolben (37) des Entlastungsventiles (24) ein Führungselement für die zwischen der hinteren Stinr^liiche (74) des dritten Kolbenteiles (6 6) und der hinteren Bodenfläche (75) der Druckkammer (68) eingespannte, in Schließrichtung wirksame Druckfeder (41) sowie ein Anschlagelement zur Hubbegrenzung des Steuerkolbens (37) in Öffnungsrichtung bildet.
12. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließ-Druckraum (77) des Entlastungsventiles (24) durch die Druckkammer (68) gebildet ist, und daß die hintere ringförmige Übergangsfläche (74) am dritten Kolbenteil
(66) des Steuerkolbens (37) die in Schließrichtung wirksame Druckfläche bildet.
13. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8 und 12, dadurch gekennzeichnet,daß die dem Entlastungsventil (24) zur Sicherung des Restdruckes in der Brennstoffzuleitung (17)
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eines angeschlossenen Einspritzventiles (5) zugeordnete Einrichtung durch eine Druckfeder (80) gebildet ist/ die durch das vierte Kolbenteil (67) am Steuerkolben (37) geführt und zwischen der hinteren Stirnfläche (74) des dritten Kolbenteiles (66 ) sowie der Stirnfläche (81) einer Stellschraube (82) eingespannt ist, die zur Einbzw. Verstellung der Schließkraft der Druckfeder (80) und damit zur Einregulierung des Brennstoffrestdruckes axial im Ventilgehäuse (44) verstellbar ist.
14. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Entlastungsventil (24) zur Sicherung eines Restdruckes in der Brennstoffzuleitung (17) eines angeschlossenen Einspritz-• ventiles (5) zugeordnete Einrichtung durch ein in die Entlastungsleitung (43, 56) eingeschaltetes Rückschlagventil (84) gebildet ist, dessen Schließdruck auf den gewünschten Brennstoffrestdruck einstellbar ist.
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