DE3024320C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Hochtemperaturbehandlung von Siliciumverbindungen in der Dampfphase enthaltenden
Gasen, bestehend aus einem wärmeisolierten Gehäuse
mit Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnungen sowie zwischen diesen
Öffnungen angeordneten, durch direkten Stromdurchgang beheizten,
in einem symmetrischen Mehrphasen-Wechselstromsystem
in Stern geschalteten, inerten Widerstandsheizern, welche
mit ihren auf Temperatur gebrachten Flächen Räume begrenzen
oder besetzen, die von den aufzuheizenden Gasen durchströmt
werden.
Bei der klassischen Herstellung von Trichlorsilan aus Rohsilicium
und Chlorwasserstoff fällt in großen Mengen Siliciumtetrachlorid
mit an, welches für die Herstellung hochreinen Siliciums durch Reduktion
mit Wasserstoff wenig geeignet ist. Wird für diese Reduktion
- wie allgemein üblich - Trichlorsilan eingesetzt, so verläuft
auch hier die Reaktion keineswegs quantitativ, vielmehr wird ein
großer Teil des Trichlorsilans zu Siliciumtetrachlorid umgesetzt,
etwa gemäß folgenden Formelschema: 3 SiHCl₃ + H₂ → Si + SiHCl₃ +
SiCl₄ + 2 HCl + H₂. Demnach wird etwa ein Drittel des eingesetzten
Trichlorsilans zu Siliciumtetrachlorid umgewandelt (vgl. US-Patentschrift
39 33 985). Nach einer Reihe von Verfahren wird mit unterschiedlichem
Erfolg das anfallende Siliciumtetrachlorid bei Temperaturen
oberhalb 900° C mit Wasserstoff unter der Bildung von Trichlorsilan
umgesetzt.
Eine Heizvorrichtung für Gase, bei der Heizelemente in
einen von dem aufzuheizenden Gas durchströmten Raum
hängen, ist aus der US-PS 35 41 304 bekannt. Bei
dieser Anordnung ist jedoch die Wärmeübertragung
wenig effektiv.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine optimale Vorrichtung
für derartige bei hohen Temperaturen ablaufende Gasumsetzungen bereitzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß
alle Widerstandsheizer im Gehäuse aufrecht stehend angeordnet
und an ihrem oberen Ende elektrisch leitend miteinander
verbunden, sowie an ihrem unteren Ende jeweils mit elektrischen
Zuleitungen, welche durch gegenüber dem Gehäuse
isolierte Öffnungen durch die Bodenplatte führen, versehen
sind, wobei die Widerstandsheizer aus
miteinander verbundenen zwangsdurchströmten Rohren bestehen,
die in einem elektrisch leitenden Sammeltopf mit Übergang zum
Gasauslaß enden.
Diese Widerstandsheizer begrenzen oder besetzen mit ihren durch
elektrischen Stromdurchgang auf Temperatur gebrachten Flächen Räume,
welche von den aufzuheizenden Gasen durchströmt werden. Durch die
geometrische Anordnung dieser beispielsweise rohr-, stab-, block-
oder lamellenförmig ausgebildeten Widerstandsheizer im Gehäuse
wird gewährleistet, daß die Gesamtgasmenge im Gehäuse die gewünschte
Temperatur erreicht bevor sie ggf. nach einer Reaktion und nach
dem Passieren einer vorzugsweise ebenfalls im Gehäuse eingepaßten
Wärmeaustauschereinheit beim Gasablaß wieder aus dem wärmeisolierten
Gehäuse austritt.
Bei der Erhitzung oder Umsetzung von Gasen oder Gasgemischen, die
nicht mit Kohlenstoff reagieren, eignet sich dieses Material, insbesondere
Graphit, besonders gut für die Herstellung der Widerstandsheizer.
Handelt es sich dabei nicht um Stäbe oder Blöcke, so
lassen sie sich besonders leicht aus Graphitfolien herstellen, die
nach Auskunft der Hersteller beispielsweise aus reinem, gut geordnetem
Graphit gefertigt werden können, wobei durch chemische und
thermische Behandlung die Abstände der Schichtebenen im Kristallgitter
des Graphit auf ein Vielfaches des normalen Wertes von
3,35 Å aufgeweitet werden. Das resultierende leichte Schüttgewicht
aus wurmförmigen Einzelteilen wird anschließend auf Kalandern oder
Pressen zum Endprodukt verdichtet, wobei die Schichten des Graphitgitters
und die Einzelteilchen des Schüttgutes allein durch Anwendung
mechanischen Druckes wieder fest miteinander verbunden werden.
Derartige Graphitfolien, die in unterschiedlichsten Wandstärken erhältlich
sind, lassen sich außerordentlich leicht verarbeiten und
sind zudem billig. Sie können mit einfachen Haushaltsscheren geschnitten,
durch Zusammenbiegen in die gewünschte Form gebracht und
mit handelsüblichen Kohleklebern verklebt werden. Als Kohlekleber
werden dabei bevorzugt Klebstoffe eingesetzt, bei welchen bei den
hohen Anwendungstemperaturen lediglich Kohlenstoff als fester Rückstand
verbleibt.
Die Widerstandsheizer sind als
miteinander verbundene zwangsdurchströmte Rohre oder Zylinder ausgeführt,
die in einem elektrisch leitenden Sammeltopf mit Übergang
zum Gasauslaß enden.
Die Ableitung der
Gase kann über ein
im Zentrum angeordnetes Graphitrohr erfolgen, welches am oberen Ende trichterförmig
aufgeweitet die gesamte Aufheizanordnung abdeckt und am unteren
Ende der Gaszufuhr ins Rohrinnere zugänglich ist.
Die Aufheizung der elektrisch leitenden Widerstandskörper erfolgt
durch Sternschaltung in einem symmetrischen Mehrphasenwechselstromsystem,
wobei
der Sammeltopf oder der die Heizelemente verbindende
Ring den Mittelpunkt dieser Sternschaltung bildet. Aufgrund
dieser Schaltung entfallen im Inneren der Anlage elektrische
Isolierteile, worin ein besonderer Vorteil zu sehen ist, da
Isolatoren bei derartig hohen Temperaturen schwer zu finden sind,
insbesondere solche, die nicht zu einer Verunreinigung der im Rezipienten
zu behandelnden Gase führen.
Ein weiterer Vorteil dieser Schaltung ist darin zu sehen, daß sich
beliebig viele Widerstandsheizer bei der erstgenannten Ausführungsform
in einem Sammeltopf enden lassen, da sich bekanntlich für verschiedene
in Stern geschaltete Mehrphasensysteme der selbe Mittelpunkt
verwenden läßt. Die vorteilhafte Folge ist, daß sich einzelne
Heizergruppen unterschiedlich zueinander regeln lassen, also unterschiedlich
durch elektrischen Stromdurchgang beheizen lassen. Dies
ist deshalb von Vorteil, da allgemein die an der Peripherie
im Rezipienten angeordneten elektrisch leitenden Widerstandskörper
naturgemäß mehr Energie abstrahlen als die im Zentrum angeordneten,
die von umstehend angeordneten Widerstandsheizern selbst angestrahlt
werden.
Aber auch bei der zweiten, beispielhaft beschriebenen Ausführungsart
wird auf die Sternschaltung der als Rohre angeordnete
Widerstandsheizer nicht verzichtet, da eine etwaige Berührung
durch Versatz oder ähnliches zwischen Heizerende und Gehäusewand
keinen Kurzschluß zur Folge hätte.
Die Außenwand des Gehäuses wird im Regelfall zweckmäßig aus einem
druckfesten Metallmantel aus beispielsweise Edelstahl gefertigt,
wobei es je nach beabsichtigter Anwendung günstig sein kann, für
eine Kühlung, beispielsweise durch doppelwandig kühlmitteldurchflossene
Ausführung, zu sorgen.
Der Rezipient wird im Inneren zweckmäßig mit einer geeigneten Wärmeisolierung
versehen, um Energieverluste möglichst zu minimieren. Als
Material eignen sich hierzu gegenüber den zu behandelnden Gasen inerte
hitzbeständige Stoffe, wie beispielsweise Aluminiumoxidwolle
oder Graphitfilz. Diese Isolierung wird vorteilhaft nach innen mit
einem Strahlungsblech oder Graphitfolie abgedeckt, wodurch sich aufgrund
des Strahlungsaustausches mit den Widerstandsheizern Energieverluste
weitgehend ausschalten lassen und somit eine gleichmäßige
Temperaturführung der einzelnen Widerstandsheizer gewährleistet wird.
In Fällen, in denen Gase bei hohen Temperaturen zur Reaktion gebracht
werden sollen und die Reaktionsprodukte ebenfalls wieder gasförmig
sind, die Reaktion also in der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst
ablaufen kann, wie im Falle der einleitend beschriebenen Tetrakonvertierung,
empfiehlt es sich, die zur Reaktion und somit auf Temperatur
zu bringenden Gase oder Gasgemische durch die noch heißen Reaktionsgase
in einem Wärmeaustauscher vorzuwärmen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird diese Wärmeaustauschereinheit in die erfindungsgemäße Vorrichtung
integriert und vorteilhaft zwischen der Anordnung durch direkten
Stromdurchgang beheizter, inerter Widerstandsheizer und der Gasablaßöffnung
eingepaßt.
Diese Wärmeaustauschereinheit kann beispielsweise aus einem Satz
unbeheizter Graphitrohre, die als Gasableitung dienen, welche außen
im Gegenstromprinzip von Frischgas umströmt werden, bestehen oder
auch aus einem oder mehreren Kreuzstrom-Wärmeaustauscherblöcken,
welche über eine Unzahl von Bohrungen für die abzuleitenden und frisch
zuzuführenden Gase verfügen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist natürlich nicht auf den Einsatz
bei der einleitend beschriebenen Tetrakonvertierung beschränkt,
sondern prinzipiell für die Durchführung von Hochtemperaturreaktionen
gasförmiger Siliciumverbindungen geeignet.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen
beispielhaft erläutert
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit zwangsdurchströmten rohrförmigen
Widerstandsheizern im Längsschnitt mit einem Schaltdiagramm
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 im Querschnitt (nach
Linie A-A der Fig. 1)
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach der Fig. 1 und 2 mit zusätzlich
integrierter Wärmeaustauschereinheit
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung mit nicht zwangsdurchströmten Widerstandsheizern,
die um ein zentrales Tauchrohr angeordnet
sind mit einer zusätzlich integrierten Wärmeaustauschereinheit
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 4 im Querschnitt (nach
Linie V-V der Fig. 4).
In einem Gehäuse 1 aus beispielsweise Edelstahl, welches mit einer
Schicht 2 aus wärmeisolierendem Material wie beispielsweise Graphitfilz
mit einer Innenabdeckung aus Graphitfolie 3 ausgekleidet ist,
befinden sich eine Anzahl von Graphitrohren 4, welche in einem Sammeltopf
5 aus ebenfalls Graphit enden. Die Graphitrohre 4 sind an ihrem
unteren Ende mit Einlaßöffnungen 6 versehen, während der Sammeltopf
5 direkt in die Ablaßöffnung 7 übergeht. Hierdurch wird eine
Zwangsdurchströmung durch die bei der Einlaßöffnung 8 dem Reaktor
zugeführten Gase oder Gasgemische realisiert. Die Heizrohre 4 sind
am unteren Ende mit elektrischen Zuleitungen 9, welche durch gegenüber
dem Gehäuse 1 isolierte Öffnungen 10 aus dem Gehäuse 1 herausgeführt
werden, versehen und in einem symmetrischen Mehrphasenwechselstromsystem,
in diesem Fall in einem Dreiphasenwechselstromsystem
(U, V, W) in Stern geschaltet, wobei der Sammeltopf 5 als Mittelpunkt
fungiert. Ein Rohr ist als Mittelpunkts- oder Nulleiter (MP)
geschaltet, obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist. Letzteres
bedingt keinen großen Aufwand und hat den Vorteil, daß selbst für
den unwahrscheinlichen Fall, daß beispielsweise ein Rohr platzt oder
anderweitig defekt würde und somit die Symmetrie der Schaltung wegfallen
würde, die Spannung trotzdem nicht am Sammeltopf anläge. Die
symmetrische Anordnung der Heizrohre 4 der drei Phasen U, V und W
sowie die Mittelpunktserdung MP ist in der Fig. 2, welche einen
Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1, an der durch
die Hinweiszeichen A bezeichneten Stelle wiedergibt, besonders deutlich
erkennbar.
In der Fig. 3 befindet sich zusätzlich in dem gegenüber Fig. 1 gestreckten
Gehäuse 1 eine Wärmeaustauschereinheit, bestehend aus
zwischen dem Sammeltopf 5 und der Ablaßöffnung 7 angeordneten Gasableitungen
aus unbeheizten Graphitrohren 11, welche in einem zweiten
Sammeltopf 12 enden und außen von durch die Gaseinlaßöffnung 8
zugeführten Frischgas umströmt werden.
In Fig. 4 ist eine modifizierte Vorrichtung dargestellt, in welcher
eine Wärmeaustauschereinheit aus Graphitblöcken 13 eingepaßt ist,
durch welche in waagrechter Richtung durch entsprechende Bohrungen
das bei 8 eintretende Frischgas strömt, dessen Durchlauf durch sämtliche
Wärmeaustauscherblöcke durch Graphitsperren 14 zwischen den
Blöcken und der als Innenabdeckung der Isolierung 2 dienenden Graphitfolie
3 erzwungen wird. Dieses vorgewärmte Frischgas strömt durch
zwei ineinandergestellte Graphitzylinder 15 und 16, welche im unteren
Teil respektive oberen Teil entsprechende Gasdurchlaßöffnungen
17 und 18 aufweisen. Innerhalb des inneren Graphitzylinders 16 sind
innen nicht gasdurchgeströmte Heizrohre oder -stäbe 19 aus Grapit angeordnet,
welche über einen Graphitring 20 elektrisch miteinander
verbunden sind. Die elektrischen Zuleitungen 9 für die einzelnen
Phasen U, V und W sowie den Nulleiter MP werden durch entsprechend
isolierte Öffnungen 10 aus dem Gehäuse herausgeführt. Die Schaltung
der einzelnen Stäbe erfolgt auch hier wieder in einem Mehrfachwechselstromsystem
in Stern, wobei der beschriebene Graphitring den
Mittelpunkt des Systems bildet. Die Gasableitung aus diesem Heizersystem
erfolgt über ein am Oberrand trichterförmig aufgeweitetes
zentrales Graphitrohr 21. Die aufgeheizten und eventuell abreagierten
Gase oder Gasgemische verlassen durch dieses Tauchrohr 21 nach
Passieren der Wärmeaustauscherblöcke 13 durch die Gasablaßöffnung 7
die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Hochtemperaturbehandlung von Siliciumverbindungen in der Dampfphase enthaltenden
Gasen, bestehend aus einem wärmeisolierten Gehäuse (1)
mit Gaseinlaß- und Gasauslaßöffnungen (8, 7) sowie zwischen diesen
Öffnungen angeordneten, durch direkten Stromdurchgang beheizten,
in einem symmetrischen Mehrphasen-Wechselstromsystem
in Stern geschalteten, inerten Widerstandsheizern (4), welche
mit ihren auf Temperatur gebrachten Flächen Räume begrenzen
oder besetzen, die von den aufzuheizenden Gasen durchströmt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Widerstandsheizer im Gehäuse aufrecht stehend angeordnet
und an ihrem oberen Ende elektrisch leitend miteinander
verbunden, sowie an ihrem unteren Ende jeweils mit elektrischen
Zuleitungen (9), welche durch gegenüber dem Gehäuse (1)
isolierte Öffnungen (10) durch die Bodenplatte führen, versehen
sind, wobei die Widerstandsheizer aus
miteinander verbundenen zwangsdurchströmten Rohren oder Zylindern bestehen,
die in einem elektrisch leitenden Sammeltopf (5) mit Übergang zum
Gasauslaß enden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem wärmeisolierten Gehäuse
durch direkten Stromdurchgang beheizte elektrisch miteinander
verbundene Widerstandsheizer zwischen äußeren, ineinander gestellten
konzentrischen und zwangsdurchströmten Graphitzylindern
und einem inneren, zentrischen der Gasableitung dienenden Tauchrohr
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Anordnung durch direkten Stromdurchgang beheizter, inerter
Widerstandsheizer und der Gasauslaßöffnung im Gehäuse
eine Wärmeaustauschereinheit (13) aus elektrisch unbeheizten Gasableitungen
eingepaßt ist.
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