DE3024275C2 - Hierarchisch aufgebautes Anlagensteuersystem - Google Patents
Hierarchisch aufgebautes AnlagensteuersystemInfo
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- DE3024275C2 DE3024275C2 DE19803024275 DE3024275A DE3024275C2 DE 3024275 C2 DE3024275 C2 DE 3024275C2 DE 19803024275 DE19803024275 DE 19803024275 DE 3024275 A DE3024275 A DE 3024275A DE 3024275 C2 DE3024275 C2 DE 3024275C2
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
mit einem Hauptstcucrgeräl(2),das Betriebsdaten der Anlage aufnimmt und Stcucrbefchlssignalc
abgibt.
mit mehreren Tcilschlcifcn-Stcucrgcrätcn (3a ... 3n), die die Stcucrbcfchlssignalc empfangen
und daraus Stcucrausgangssignalc für ihnen zugeordnete
Betriebsstationen erzeugen, die aus Wandlern (7a ... Tn). Stellgliedern (14a ... Un)
und Meßfühlern(15a... \5n)bestehen,
mit einem Hauptrechner (1) zum Speichern von Steuerprogrammen zum Ersatz von Teilschleifen-Steuergeräten bei deren Ausfall,
mit e»sr Störungserkennungseinrichtung. die Fehler in den Teilschleifcn-Steuergeräten an das Hauptsteuergerät (2) und den Hauptrechner (1) meldet.
mit einem Hauptrechner (1) zum Speichern von Steuerprogrammen zum Ersatz von Teilschleifen-Steuergeräten bei deren Ausfall,
mit e»sr Störungserkennungseinrichtung. die Fehler in den Teilschleifcn-Steuergeräten an das Hauptsteuergerät (2) und den Hauptrechner (1) meldet.
dadurch gekennzeichnet,
— daß mehrere, vom Hauptrechner (1) und einer Wählstation (11) gesteuerte Analogspeicher (6a
... 6n) mit digitaler Speicherung vorgesehen sind,
— von denen jeweils einer einer Betriebsstation zugeordnet ist ur-)
— dcssem Einganj das Steuersignal (Ei) für
den zugehörigen War ilcr (Ta) zugeführt
wird,
■— daß jeder Wandler (7a ... Tn) über jeweils eine
Umschalteinrichtung (5a... 5n) wahlweise vom zugehörigen Teilschleifcn-Sieuergerät (3a ...
Zn) oder vom Analogspeicher (6a ... fin) steuerbar ist,
— und daß beim Auftreten einer Störung die entsprechende Umschalteinrichtung (5a... 5n) betätigt
und der Analogspeicher (6a ... 6n)an seiner digitalen Schnittstelle nicht mehr vom Eingangssignal
(Ei), sondern vom Hauptrechner (1) gesteuert wird.
2. Anlagensteuersystcm nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Analogspeicher (6a ... 6n)
durch das Schließen von Kontakten (114,115) in der
Wählstation (11) auch von Hand steuerbar sind.
3. Anlagcnstcuersyslcm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Speicher des Analogspeichers (6a ... 6n) aus einem Auf-/Abwärtszähler
(64) besteht, dem zur Änderung des Zählerstandes Taktimpulse von einem Taktgenerator
(63) zugeführt werden.
4. Anlagensteuersystcm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Betätigung der Umschalteinrichtung
(53 ... 5n) die Taktfrequenz des Taktgenerators (63) im zugehörigen Analogspeicher
(6a. ..6n)erniedrigt wird.
5. Anlagensteucrsystem nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilschleifcn-Steuergcräte (3a ... 3n) jeweils eine Überwachungseinrichtung
(93) aufweisen, die den Betrieb der Analogspeicher
(6;) . .. 6n) überwacht, wobei das Ausgangssignal
(Bo)dcr Analogspeicher mit dem berechneten Slcu-
Die Erfindung bezieht sich auf ein hierarchisch aufgebautes Anlagcnsteucrsyslem der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 beschriebenen, aus der JP-OS 1 43 989/1975 bekannten Art
r, Bei hierarchisch aufgebauten Anlagensteuersystemcn wird die Steuer- und Regelfunktion eines Rechners auf
mehrere parallele Teilschleifen-Steuergeräte aufgeteilt, die ihrerseits durch einen Hauptrechner gesteuert werden.
Der Vorteil gegenüber Systemen, bei denen ein einziger Großrechner verwendet wird um sämtliche
arithmetischen Operationen durchzuführen, besteht darin, daß beim Auftreten einer Betriebsstörung innerhalb
des Systems die Störung in den meisten Fällen lokal begrenzt ist.
Bei dem bekannten Anlagensteucrsystem wird eine
hohe Zuvcrlässigkcii durch Hilfsstcucrgcrätc gesichert.
Jeweils die neueste Slcuerinformation aus den Teilschlcifcri-Stcucrgcrälcn
wird in einem Register des Hauptrechners gespeichert. Wenn eines der Tcilschlei-
jo fcn-Stcucrgerätc vertagt, wird eines der Hilfssleuergeräte
gewählt und die in dem Register gespeicherte neueste Stcucrinformation in das gewählte Hilfsstcuergerät
überführt, das dann die Aufgabe des schadhaften Teilschldfcn-Stcuergeräls übernimmt.
Diese:» System hat jedoch den Nachteil, daß die aktuellen
Informationen aus dem Hauptrechner in das Hilfsstcuergerät übertragen werden müssen, damit dieses
seine Tätigkeit aufnehmen und die Steuerfunktäon im Hilfsbctrieb übernehmen kann. Zur Übertragung der
Daten ist ein kompliziertes Verfahren anzuwenden, das viel Zeit benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anlagensteucrsystem
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Umschaltung auf den Hilfsbetricb ohne
Übertragung von Informationen erfolgt, wobei für den Hilfsbclricb nur wenige zusätzliche Einrichtungen mit
hoher Zuverlässigkeit benötigt werden.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemüß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I gclöst. Die Untcransprüchc 2 bis b beschreiben vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Anlagcnsteucrsystcms.
Ein Ausführung.sbcispicl der Erfindung wird anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
r>5 Fig.! ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispicls
des hierarchisch aufgebauten Anlagensteuersystems:
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Blockschaltbild der
Fig.! mit weiteren Einzelheiten;
F i g. 3 einen Teil der Schaltung von F i g. 2:
so Fig.A einen zeitlichen Ablaufplan für den in Fig. 3
dargestellten Teil der Schaltung:
Fig.!) ein Folgediagramm für ein Beispiel der Schaltung
nach Fi g. 2;
F i g. () ein Blockschaltbild der Realisierung .-ines Tei-
h5 lcs des Folgediagramms nach F i g. 5.
In Fig.! ist ein Beispiel eines hierarchisch aufgebauten
AnhigcnMcucrsystcms ;ils Blockschaltbild dargestellt.
Bei einer großen zu steuernden Anlage ist es er-
forderlich, mehrere Arten von in Heziehiing zueinander
siehenden Prozeßgröücn parallel zu regeln. Kin Hauptstcucrgcräi
2 erzeugt dazu für jede der miteinander verknüpften Prozeßgrößen ein SteuerbefehlssignaL
Ferner sind mehrere Teilschleifen-Steuergeräte 3a. 36... 3n vorhanden, denen die Steuerbcfehlssignale von
dem Hauptsteuergerät 2 zugeführt werden, damit die zugehörigen Prozeßgrößen geregelt werden können.
Gemäß Fig. 1 dienen dieTeilschleifen-Sieuergiräie dazu,
über elektropneumatische Wandler 7a, 7b ... 7n, jeweils den Öffnungsgrad von zugehörigen Regelventilen
14ii, 146... 14n als Stellglieder so zu bestimmen, daß
die von zugehörigen Meßfühlern 15a, 156... 15n festgestellten
Durchflußmengen jeweils den Werten der Steuerbefehlssignale entsprechen, dem Hauptsteuergerät 2
entnommen werden. Die Anzahl der verwendeten Teilschleifen richtet sich nach den Gegebenheiten der
zu steuernden Anlage, und jeder Tcilschleife ist ein Tcilschleifen-Steucrgerät zugeordnet.
Einem Prozeßsignalregler 4 werden die Prozeßsignale zugeführt, die zur Steuerung und Überwachung der
betreffenden Anlage benötigt werden, und c*:eser Regler
führt eine Signalverarbeitung durch, z. B. eine arithmetische Operation zur Korrektur und Berechnung eines
Mittelwertes. Als Detektoren für die verschiedenen Prozeßsignale werden z. B. ein Druckfühler 16, ein Temperaturfühler
17 und die schon genannten Durchfluß-Meßfühler 15a. 156... 15/7 verwendet.
Bei dem Hauptsteuergerät, den Teilschleifen-Steuergeräten und dem Prozeßsignalregler handelt es sich jeweils
um einen Rechner mit einem 16-Bit-Mikroprozessor, d. h. es ist jeweils eine Zentraleinheit vorhanden, zu
welcher der Mikroprozessor gehört, ferner eine Ein- und Ausgabeeinheit Die verschiedenen Regel- und
Steuergeräte sind mit einem Haupirechner 1 durch eine Datenübertragungsleitung 10 verbunden.
Um erforderlichenfalls die Funktionen der Teilschleifcn-Steuergeräte
3a, 3b... 3n zu übernehmen, sind Analogspeicher 6a, 6h... 6/7 vorgesehen. Im Normalbctrieb
speichern fliese Kontinuierlich die Werte der Slcuerausgangssignalc
def Tcilschlcifcn-Stcucrgcräic. Wird eine
Umschaltcinrich'ungSa.Sö.. .5n entsprechend betätigt,
so werden den Wandlern 7a. Tb... 7 η anstelle der Slcucrausgangssigna'c
der Tcilschlcifcn-Slcuergcrälc die Ausgangssignalc der Analogspeicher 6.7, 66... 6n zugeführt.
Die Analogspeicher sind über gemeinsame Signalleitungcn 12 und 13 an den Haupirechner 1 angeschlossen.
Der Hauptrechner 1 kann daher mit Hilfe der Analogspeicher die Aufgaben der Tcilschieifen-Stcuergeräte
3a, 3b... 3n übernehmen. Die in den Analogspeichern gespeicherten Werte lassen sich auch durch eine Bedienungsperson
verändern, so daß sich auch eine manuelle Steuerung an den Betriebsstationen über die Analogspeicher
6a,66... 6ndurchführen läßt.
Ferner ist eine Wählstation 11 vorgesehen, mittels der
die Betriebsweise jedes der Analogspeicher 6a, 6b... 6n festgelegt wird. Dieser Wählstaticn sind Relais zugeordnet,
denen Eingangssignal für die Umschalleinrichtungcn
5a. 56 ... 5n entnommen werden. Wenn bei einem
der Tcilschleifcn-Slcucrgeräle 3a, 3b ... .3 π eine Betriebsstörung
iiuflrili. wird dies durch das llaupisicuergeriii
2 oder das schadhafte Teilschleifen-Steiicrgcrül seihst erfaßt, und es erfolgt eine Meldung über eine
Logikcinrichliing 9. Heim Auftreten eines solchen Störimgssignals
sprich' ein zu der Wählsiation 11 gehören
des Relais an. um den I latipirechner I /ι: veranlassen als
I lillsciiirii'htunj; iuTaiif.kcit /υ treten.
l),i der Hauptrci'hucr I vor Beginn des Uilfsbelricbs
nicht nur sämtliche Sieuerprogramine fur die Tcilschleifen-Steuergeräte
3a, 3b ... 3n und die Analogspeicher 6a. 66... bn, sondern auch die Ergebisse der Regelvorgänge,
d. h. die Öffnungsgrade des Regelventils, gespei-
chert hat, bis gegebenenfalls eine Umschaltung erfolgt,
erübrigt sich eine Übertragung von Daten.
Außerdem ist es dem Haupirechner 1 möglich, über die gemeinsamen Signalleitungen Steuerbefehle auch
dann abzugeben, wenn er die Funktion irgendeines
to Teilschleifen-Steuergeräts übernommen hat. so daß die Schaltung des Systems einfach ist und bei geringem Kostenaufwand
ein hoher Zuverlässigkeitsgrad erreicht wird.
Im folgenden werden der Aufbau und die Wirkungsweise
der Analogspeicher näher erläutert
F i g. 2 zeigt weitere Einzelheiten des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels. Gemäß Fig.2 gehören
zu dem Analogspeicher 6a ein Komparator 61, eine Logikschaltung
62, ein Taktgenerator 63, ein Auf/Abwärls-
■20 zähler64 und ein Digilal-AnaIog-Un:«-.°tzer65.
Die Arbeitsweise des Analogspeicher« 6a wird durch
zu der Wähistation 11 gehörende Relais 111, 112 und
113 bestimmt. Das Relais 111 dient zum Wählen des automatischen Nachlaufbetriebs. Es wird betätigt, um
einen Befehl für den automatischen Nachlaufbetrieb der Logikschaltung 62 zuzuführen und gleichzeitig die Umschalteinrichtung
5a zu veranlassen die Leitung a zu wählen. Damit wird das Steuerausgangssignal des
Teilschleifen-Steuergeräts 3a dem elektropneumati-
sehen Wandler 7a zugeführt und folglich der Öffnungsgrad des Regelventils 14a durch das Teilschleifen-Steuergerät
3a bestimmt. Wird der Logikschaltung 62 das Befehlssignal für den automatischen Nachlaufbetrieb
zugeführt, folgt die Ausgangsspannung Eo des Analog-Speichers 6a der Eingangsspannung Ei, d. h. dem Steuerausgangssignal
des Teilschleifen-Steuergeräts 3a. Dieser Nachlaufbetrieb wird in der Weise herbeigeführt,
daß der Auf/Abwärtszähler 64 eine Zäh.'ung entsprechend
dem Ausgangssignal des Komparator 61 ausführt, der die Ausgangsspannung Eo mit der Eingangssp-nnung
Ei vergleicht Wenn Ei größer ist als Eo. erzeugt
der Komparator 61 ein 1-Ausgangssignal, während dessen Dauer dem Auf/Abwärtszähler 64 an seiner
Aufwärtszählklcmme ein Impuls synchron mit dem Taktsignal des Taktgenerator 63 zugeführt wird. 1st
dagegen Ei kleiner als Eo. erzeugt der Komparator 61
ein O-Ausgangssignal, während dessen Dauer der Impuls
aus der Logikschaltung 62 der Abwärtszählklemme des Zählers 64 zugeführt wird. Das Zählergebnis des
so Zählers 64 wird durch den Digital-Analog-Umsetzer 65 in ein analoges Signal verwandelt, so daß die Ausgangsspannung
Eo des Umsetzers 65 der Eingangsspbnnunr» Fi folgt. Das Ausgangssignal Eo des Analogspeichers
6a wird dem Teilschleifen-Steuergerät 3a zugeführt, wo sie mit 4?m Steuerausgangssig:«! verglichen
wird, das ich aus der Selbstberechnung srgibt Wenn die
Differenz einen bestimmten Wert überschreitet, wird festgestellt, daß der Analogspeicher 6a bei dem automatischen
Nachlaufbetricb nicht einwandfrei arbeitet
M) Das Rel.iis 112 bestimmt die Arbeitsweise des Hauptrechners
I. Wird dieses Relais betätigt, wird das Relais III stromlos und die Umschalteinrichtüng 5a auf die
Leitung b umgeschaltet. Gleichzeitig unterbricht der Analogspeicher 6a den Nachlaufbclricb und hall den zu
hi diesem Zeitpunkt vorhandenen Wert fest. Wird der Logikschaltung
62 bei der Betiiligung des Relais 112 das
entsprechende Bctricbsart-Bcfchlssignal von dem Haupirechner I aus zugeführt, wird ein Impuls entspre-
chend dem Steuersignal des Haiiptrechners erzeugt und
über die Signalleitungen 12 und 13 der Aufwärts- bzw. Abwärtszählklemme des Zählers 64 zugeführt. Soniil
wird der Analogspeicher 6a durch den Hauptrechner 1 so gesteuert, daß er ein Ausgangssignal Eo abgibt, durch
das dann das Regelventil 14«·/ gesteuert wird.
Das Relais 113 dient /um Wahlen der manuellen
Steuerung. Wird der Logikschullung 62 von dem Relais 113 ein Handstcucrbefchl zugeführt, gelangt ein entsprechender
Impuls zu der Aufwärts- bzw. Abwärtszählklemme des Zählers 64, um in Abhängigkeit vom
Ein- bzw. Ausschalten eines Kontaktes 114 zum öffnen
und eines Kontaktes 115 /um Schließen des Regelventils 14a dieses zu öffnen bzw. zu schließen.
Die Logikschailung 62 für die beschriebene Umschaltung der Betriebsweise kann gemäß Fig. 3 mit NAND-Gattern
Gl bis G8 ausgebildet sein. Die Gatter G 7
und GS erzeuge" AusgsRgssigRuic, deren P'jgc! sich
entweder nach dem Ausgangssignal des Komparator
61 richtet, wenn der Pegel des Befehls für den automatischen Nachlaufbetrieb aus dem Relais Ul den Wert I
hat, oder nach den Pegeln der Signale in den Signalleitungen 12 und 13. wenn das vom Relais 112 abgegebene
Befehlssignal des Hauptrechners den Wert 1 hat, oder nach der Betätigung der Kontakte 114 und 115. wenn
das Relais 113 einen Handsleucrbefehl mit dem Wert I
liefert.
Die NAND-Gatter C9 bis G 12 bilden cincSynchronisationsschaltun^
Fig. 4 ist ein zeitlicher Ablaufplan, der die Beziehung zwischen den Eingangs- und Ausgangssignalen
dieser Synchronisalionsschallung zeigt. Wenn der Ausgangspcgcl des Gatters G 7 den Wert I
an einer ansteigenden Flanke des Taktsignals aus dem Taktgenerator 63 erreicht, erzeugt das Gatter G 14 ein
umgekehrtes Taktsignal, das durch den Zähler 64 an seinen abfallenden Flanken Schritt für Schritt in der
Aufwärtsrichtung gezählt wird. Hat der Ausgangspcgcl des Gatters G 8 den Wert I. erzeugt das Gatter G 20
einen Impuls, den der Zähler 64 an seinen abfallenden Flanken Schritt für Schritt in der Abwärtsrichtung zählt.
Fig.2 zeigt einen Schalter 67, mittels dessen die Schwingungsfrequenz des Taktgeneralors 63 geändert
werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird für den automatischen Nachlaufbetrieb ein Taktsignal mit
200 Hz gewählt, während der Hauptrechner 1 sowie die Handsteuerung mit einem Taktsignal von 20 Hz arbeiten.
Da der Zähler 64 als 10-Bit-Zähler ausgebildet ist, werden etwa 40 see benötigt, bis das Ausgangssignal Eo
beim Betrieb mit dem Hauptrechner und bei der Handsteuerung den vcilen Aussteuerungsbereich durchlaufen
hat. Dagegen folgt beim automatischen Nachlaufbetrieb das Ausgangssignal £bdem Eingangssignal E\ mit
einer Geschwindigkeit von etwa 5 see für den vollen Aussteuerungsbereich, so daß der automatische Nachlaufbetrieb
nur eine geringe Verzögerung aufweisL
Gemäß Fig.3 hat die Logikschaltung 62 nur eine
einzige Spezifizierungsklemme 621. Wird der Klemme 621 ein 0-Signal zugeführt, werden die Gatter G 21 und
G 22 geschlossen und der Eingangstaktimpuls gesperrt. Unter diesen Umständen werden die Ausgangssignale
der Gatter G 7 und G 8 invertiert den Gattern G14 und
G 20 zugeführt und damit die Ausgangssignale der Gatter G 7 und G 8 durch den Zähler 64 direkt gezähl L
Beim Handsteuerbetrieb wird das Ausgangssignal des Analogspeichers 6a dann dadurch um einen Schritt vergrößert
oder verkleinert, daß der Kontakt 114 einmal geschlossen oder der Kontakt 115 einmal geöffnet wird.
Bei der Steuerung durch den Hauptrechner kann dieser mit Hilfe eines Impulszuges seiner eigenen Frequenz, ein
Steucrausgangssignal erzeugen.
Im folgenden wird die .Schaltfolge beim Hilfsbetrieb
näher erläutert.
Die Relais 111, 112 und 113 zum Wühlen der drei
verschiedenen Betriebsarten des Analogspeicher» 6.7 werden gemäß des in Fi g. 5 dargestellten Fulgijdi.igr.imiiis
betätigt. Dieses Folgcdiagramm beschreib! tlcn
Teil der l.ogikcinrichiung 9 nach I"ig. I. der zum Wm
in schallen des Analogspeicher 6a dient; bei den übrigen
Analogspeichern wird die gleiche Logik angewendet.
In F ig. 5 bezeichnet die Bezugszahl 90 eine Sclbstprüfcinrichtung
des llauplslciicrgcräts 2, die anzeigt,
daß sich dieses Gerät in seinem normalen Zustand beil findet. Die Ikv.iigszahl 91 bezeichnet eine weitere Prüfeinrichtung,
die dem Uauplsieucrgcräl 2 zugeordnet ist
und eine Anzeige liefert, wenn sich das Hauptslcucrgeriii
nicht in seinem normalen Zustand befindet. Zu dem TeilscMcifcn-Slcucrgcrät 3.7 gehört eine Selbslpriifeinrichtung
92 zum Anzeigen eines nicht normalen Zustandes dieses Geräts, und es ist eine Überwachungseinrichtung
93 für den Nachlaufbetrieb des Analogspeichers 5a vorhanden. Es ist ferner eine Einrichtung 94 vorgesehen,
die ein den normalen Zustand anzeigendes Aus^ungssignal
erzeugt, wenn die Prüfeinrichtungen 91 und 92 gleichzeitig einen normalen Betriebszusland anzeigen.
Zu de Wählstation 11 gehören Schalter für die mianu·
eile bzw. automatische Regelung des Öffnungsgrades des Rcgclvcntils 15a. Bei 95 und % sind die Zustände
jo dargestellt, bei denen der Schalter zum Wählen der
Handsteuerung geschlossen und der Schalter zum Wählen der automatischen Regelung ebenfalls geschlossen
ist. Zu der Anordnung nach F i g. 5 gehören ferner Und-Schallungcn
97, 99, 102, 105 und 108. logische Odcr-
n Schaltungen 93, 101 und 103, ein Zeitgeber 100 sowie
Nicht-Schaltungen 104,106 und 107.
Wenn die drei nachstehenden Bedingungen erfüllt
sind, wählt gemäß F i g. 5 die Und-Schaltung 102 gemäß
dem Diagrammblock 202 die Steuerung durch den Hauptrechner:
a) Das Tcilschlcifcn-Steuergcräi 3a befindet sich nicht
im normalen Zustand:
b) die automatische Nachlaufsteuerung des Analog-Speichers 6a arbeitet normal;
c) durch die Wählstation 11 ist der Betrieb mit automatischer Steuerung gewählt worden.
Der Betrieb gemäß dem Diagrammblock 202 wird fortgesetzt,
bis sich bezüglich der Bedingungen a) c .'1Cr c)
eine Änderung ergibt. Das Relais 112 der Wählstation
11 ist dann betätigt, während der Hauptrechner 1 das Regelventil 14a dadurch steuert, daß er den Analogspeicher
6,7 anstelle des Teilschleifen-Steuergeräts 3a benutzt.
Ist der automatische Betrieb gewählt, jedoch die Bedingung
a) oder b) nicht erfüllt, wird der automatische Nachlaufbetricb gemäß dem Diagrammblock 201 ständig
beibehalten, wobei das Relais 111 betätigt ist. Dabei
wird das Regelventil 14a durch das Steuerausgangssignal des Teüschleifen-Steuergeräts 3a gesteuert
Wenn bei einer der beiden vorstehend beschriebenen Betriebsarten die Bedingung nach dem Diagrammblock
95 erfüllt wird, d_ h. wenn der Handbetrieb gewählt wird.
ermöglicht es ein t-lüngangssignal. das der Oder-Schaltung
103 zugeführt wird, der Und-Schaltung 105 ein 1-Ausgangssignal zu erzeugen, so daß der Handbetrieb
gemäß dem Diagrammbiock 203 aufrechterhalten wird.
7
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird gemäß der vorstehenden Bcsch'cibung die Umschaltung vom automatischen Nachlaufbctricb auf die Steuerung durch den
Hauptrechner, d. h. die umleitung der Hilfsfunktion des ·>
Hauptrechners, nur dann durchgeführt, wenn der Analogspeicher dem Steuerausgangssignai des Teilschleifen-Stcuergeräts in der richtigen Weise folgt. Düher
wird bei der Umschaltung der Öffnungsgrad des Regelventil* nicht plötzlich verändert, so daß die Umschal- iu
lung fließend erfolgt.
Zur Sclbstprüfung des Hauptsteuergcräts und des Teilschleifen-Steuergeräts gemäß den Diagrammblökken 90 und 92 in Fig. 5 werden bekannte Verfahren
zum Prüfen der Ändcrungsgcschwindigkeit sowie der ΐί
Ober- und Untergrenzen des Ausgangssignals angewendet. Die Prüfung des Tcilschlcifen-Sleuergcräts
rjijrrh Has Hnuntsieuergerät gemäß dem Diagrammblock 91 ist in F i g. 6 im einzelnen dargestellt. Bei dem
Hauptstcuergerät 2 wird ein Steuerbefchlssignal das aus
einem Befehlssignal 21 und einem vorausgehenden Signal 23 besteht, dem Teilschleifen-Steuergerät iu zugeführt. Bei dem Teilschleifen-Steuergcrät 3a ermittelt eine Subtraktionseinrichtung 30 die Differenz zwischen
dem Befehlssignal 21 und einem Rückkopplungssignal von dem Durchfluß-Meßfühler 15a. Das Differenzsignal
wird einer Pl-Einstelleinrichtung 32 zugeführt, die eine
Pl-Operation durchführt, um ein Korrektursignal 33 zu
erzeugen. Das Korrektursignal 33 und das vorausgehende '"»ignal 23 des Hauptsteuergcräts 2 werden einem
Addierer 34 zugeführt, der ein Steuerausgangssignai 35 abgibt. Dem Hauptstcuergerät 2 werden das Korrcktursignal 33 und das Steuerausgangssignai 35 zugeführt,
und eine Subtraktionseinrichtung 26 ermittelt die Differenz zwischen diesen beiden Signalen. Das Differcnzsi- js
gnal der Subtraktionseinrichtung 26 und das Signal 23 werden einer Übcrwachungscinhcit 24 zugeführt, die
feststellt, ob diese Signale einander gleich sind oder nicht. Wird keine Übereinstimmung erreicht, wird die
Addition durch den Addierer 34 nicht in der normalen Weise durchgeführt, und die Prüfung ergibt, daß das
Teilschleifen-Steuergerät 3a nicht in der normalen Weise arbeitet.
Bei den Diagrammblöcken 24, 26, 30, 32 und 34 in Fig.6 handelt es sich um logische Schaltungen zum
Ausführen eines Programms.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird nicht nur in der üblichen Weise eine Sclbstprüfung
des Rechners durchgeführt, sondern es wird auch das Teilschlcifen-Steuergerät durch das Hauplstcucrgeräl w
geprüft, so daß bezüglich des Nachweises von Störungen eine hohe Genauigkeit er/iell wird.
M)
65
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Hierarchisch aufgebautes Anfegensteucrsystcm zur parallelen Regelung mehrerer Arten von in Bc- ■> Ziehung zueinander stehenden Prozeßgrößencrausgangssignal verglichen wird.6. Anlagensteucrsystem nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichiung (5a... 5n) eine Umschaltung nur dann herbeiführt, wenn die Überwachungseinrichtung (93) keine Stoning der Analogspeicher feststellen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024275 DE3024275C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Hierarchisch aufgebautes Anlagensteuersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024275 DE3024275C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Hierarchisch aufgebautes Anlagensteuersystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3024275A1 DE3024275A1 (de) | 1982-01-28 |
DE3024275C2 true DE3024275C2 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=6105718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803024275 Expired DE3024275C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Hierarchisch aufgebautes Anlagensteuersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3024275C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010121695A1 (de) | 2009-04-22 | 2010-10-28 | Powitec Intelligent Technologies Gmbh | Regelsystem |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD234831A1 (de) * | 1985-02-27 | 1986-04-16 | Polygraph Leipzig | Steuersystem fuer druckmaschinen |
US4841459A (en) * | 1986-04-09 | 1989-06-20 | Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha | Temperature indicating control apparatus having data storing function |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6027041B2 (ja) | 1974-05-09 | 1985-06-27 | オムロン株式会社 | ハイアラキ制御システムにおける下位制御装置の切換方法 |
-
1980
- 1980-06-27 DE DE19803024275 patent/DE3024275C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010121695A1 (de) | 2009-04-22 | 2010-10-28 | Powitec Intelligent Technologies Gmbh | Regelsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3024275A1 (de) | 1982-01-28 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
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