DE3024247A1 - Einrichtung zur begrenzung des schussfeldes einer rohrwaffe, insbesondere einer panzerkanone, beim uebungsschiessen - Google Patents

Einrichtung zur begrenzung des schussfeldes einer rohrwaffe, insbesondere einer panzerkanone, beim uebungsschiessen

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DE3024247A1 DE19803024247 DE3024247A DE3024247A1 DE 3024247 A1 DE3024247 A1 DE 3024247A1 DE 19803024247 DE19803024247 DE 19803024247 DE 3024247 A DE3024247 A DE 3024247A DE 3024247 A1 DE3024247 A1 DE 3024247A1
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Description

— ο —
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRANKTER HAFTUNG in Essen
Einrichtung zur Begrenzung des Schußfeldes einer Rohrwaffe, insbesondere einer Panzerkanone, beim Übungsschießen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung des Schußfeldes einer vorzugsweise innerhalb eines vorgegebenen Schießraums ortsveränderlichen Rohrwaffe, insbesondere einer Panzerkanone/ auf ein vorgegebenes Zielgebiet beim Übungsschießen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer solchen Schußfeld-Begrenzungseinrichtung wird durch Begrenzung des Abschußwinkels der Rohrwaffe, innerhalb dessen ein Schuß überhaupt nur ausgelöst werden kann, sowohl in Azimut als auch in Elevation sichergestellt, daß ein von der Rohrwaffe abgefeuerter Schuß nicht außerhalb eines vorgegebenen Zielgebietes einschlägt. Eine solche Begrenzung des Schußfeldes auf ein vorgegebenes Zielgebiet ist erforderlich, da einerseits moderne Rohrwaffen weitreichende Munition verschießen und sogar während Fahrbewegungen abgefeuert werden können und andererseits nur Schießplätze mit relativ geringer flächenmäßigen Ausdehnung zum Übungsschießen zur Verfügung stehen.
Bei bekannten Schußfeld-Begrenzungseinrichtungen der eingangs genannten Art für eine Panzerkanone eines
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Kampfpanzers setzt man zur Rohrstellungskontrolle und Schußfreigabe eine Überwachungsperson ein, die entweder auf einer Sitzgelegenheit am hinteren Teil des Panzerturms oder am Kommandantenplatz untergebracht ist. Die zulässige Abweichung der Rohrstellung von dem Ziel wird durch Begrenzungspfähle auf der Schießbahn oder dem Schießplatz markiert. Die Überwachung sp er son kontrolliert mit Hilfe dieser Begrenzung sp fahle die Rohrstellung in Seite und Höhe, zum Beispiel vom Kommandantenplatz aus über das Kommandantenperiskop des Kampfpanzers, und gibt über einen Taster ein Signal an die Schußfreigabevorrichtung, wenn die Rohrstellung sich innerhalb des vorgegebenen Bereichs befindet.
Diese bekannten Schußfeld-Begrenzungseinrichtungen sind nur bedingt zuverlässig. Zum einen ist die Kontrolle der Waffenstellung nur sehr ungenau möglich. Zum anderen kann eine plötzliche Veränderung der Rohrstellung nach Schußfreigabe durch die Überwachungsperson wegen der natürlichen Reaktionszeit der Überwachungsperson nicht mehr berücksichtigt werden. Bei der Unterbringung der Überwachungsperson auf dem Sitz am Turm ist diese sehr hohen Belastungen, wie Schußknall, Witterungseinflüssen, Staub etc.
ausgesetzt, sowie bei technischem Wrsagen der Waffenanlage besonders gefährdet. Bei Unterbringung der Überwachungsperson auf dem Kommandantenplatz im Panzer steht dieser Platz nicht mehr für die Erprobung oder Ausbildung zur Verfügung, so daß das Feuerleitsystem des Panzers nur eingeschränkt verwendet werden kann. Auch sind bei einem Defekt in der Feuerleitanlage, durch welchen zum Beispiel das Kommandantenperiskop der Waffe nicht mehr folgen kann, weit außerhalb des Zielsektors einschlagende Fehlschüsse
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-ΙΟΙ mit nicht vorhersehbaren Folgen möglich.
Auch eine weitere bekannte Schußfeld-Begrenzungseinrichtung für einen Kampfpanzer, bei welcher in dem Strahlengang eines optischen Zielgerätes, z. B. des Hauptzielfernrohres, eine Fernsehkamera angeordnet ist, deren Fernsehbild über eine Funkstrecke an die Schießleitung übertragen wird, bringt in dieser Hinsicht keine Verbesserung. Mittels des Fernsehbildes kontrolliert eine in der Schießleitung untergebrachte Uberwachungsperson, ob die Rohrstellung der Panzerkanone innerhalb eines vorgegebenen Raumwinkels liegt und gibt, wenn dies der Fall ist, über Funk ein Freigabesignal an die Schußfreigabevorrichtung des Panzers. Auch hier treten die gleichen Nachteile auf wie bei den vorstehend beschriebenen bekannten Einrichtungen, die hauptsächlich durch die menschliche Reaktionszeit der Uberwachungsperson bedingt sind. Außerdem ist es erforderlich, für jeden auf der Schießbahn befindlichen Panzer eine Überwachungsperson und einen getrennten Funkübertragungskanal vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Begrenzung des Schußfeldes einer Rohrwaffe beim Übungsschießen auf ein vorgegebenes Zielgebiet zu schaffen, die selbsttätig, ohne Einschaltung einer Uberwachungsperson arbeitet und absolut zuverlässig ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Einrichtung zur Begrenzung des Schußfeldes einer Rohrwaffe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch den Kennzeichenieil des Anspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Schußfeld-Begrenzungseinrichtung weist eine von jeglicher Überwachungsperson unabhängige automatische Funktion auf und vermeidet damit die durch die menschliche Unzulänglichkeit begründeten Fehler. Die Schußfeld-Begrenzungseinrichtung hat eine sehr geringe Reaktionszeit, erfaßt selbst plötzliche Schwenks der Rohrwaffe oder des fahrenden Rohrwaffenträgers und berücksichtigt diese bei dem Kriterium der Schußfreigabe. Die erfindungsgemäße Schußfeld-Begrenzungseinrichtung weist nicht nur eine hohe Zuverlässigkeit sondern auch eine inhärente Sicherheit auf, da bei Ausfall der Einrichtung die Schußfreigabevorrichtung nicht aktivierbar ist, was eine ständige Schußverblockung der Rohrwaffe impliziert. Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen bekannten Schußfeld-Begrenzungseinrichtungen ist die erfindungsgemäße Einrichtung auch bei Nacht und schlechter Sicht voll einsatz- und funktionsfähig, was eine Erweiterung der Trainingsmöglichkeiten des Bedienungspersonals an der Rohrwaffe zuläßt. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist gleich zuverlässig in Verbindung mit einer stehenden oder fahrenden Rohrwaffe zu verwenden, wobei die Fahrbewegung keinerlei Einschränkungen unterworfen ist. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird z. B. bei einem Panzer das dort vorhandene Feuerleitsystem in seiner Funktion in keiner Weise eingeschränkt, sondern kann vielmehr in vollem Umfang zum Training der Bedienungsmannschaft gebraucht werden. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Schußfeld-Begrenzungseinrichtung durch geringen technischen Aufwand, leichte Kontrolle und Justierung aus.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung er-
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gibt sich aus Anspruch 2. Durch die Verwendung eines optischen Senders werden einerseits Störungen der Einrichtung durch den Funkverkehr zwischen Bedienungsmannschaft der Rohrwaffe und Schießleitung oder Bedienungsmannschaften von Rohrwaffen untereinander ausgeschlossen und andererseits Beeinträchtigungen weiterer Kampfsysteme an der Rohrwaffe, wie z. B. des Feuerleitsystems eines Kampfpanzers, durch die Schußfeld-Begrenzungseinrichtung selbst vermieden. Die Verwendung eines Infrarot-Senders schließt Beeinträchtigungen des RiehtSchützens, z. B. Blendwirkungen, aus.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3· Durch die Codierung der Sendesignale wird die Erzeugung eines Empfangssignals im Empfänger der Einrichtung und damit eine Aktivierung der Schußfreigabevorrichtung durch Fremdsignale zuverlässig verhindert. Dies ist ein weiterer Beitrag zur Zuverlässigkeit und Sicherheit der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 4. Durch diese Maßnahme läßt sich in einfacher Weise der Öffnungswinkel der Empfängercharakteristik festlegen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 5· Durch die Feldlinse wird eine gleichmäßige Lichtverteilung auf dem lichtempfindlichen Detektor erzielt und damit die Empfangseigenschaften des Empfängers verbessert.
Eine weitere Verbesserung der Empfangseigenschaften des Empfängers wird in der Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 7 erzielt. Das dem Objektiv
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vorgeordnete Spektralfilter eliminiert zusätzliche Störung durch eventuelles Fremdlicht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 8. Die Verwendung eines Senders mit Richtcharakteristik und die Beschränkung der Sendercharakteristik auf den vorgegebenen Schießraum der Rohrwaffe, innerhalb dessen die Rohrwaffe frei bewegbar istf ermöglicht das gleichzeitige Übungsschießen auf dicht nebeneinander liegenden Schießbahnen, ohne gegenseitige Beeinträchtigung der verschiedenen, jeweils einer Rohrwaffe zugeordneten Schußfeld-Begrenzungseinrichtungen.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 9· Durch diesen Aufbau des Lichtsenders läßt sich mit relativ geringer Leistung der Lichtquelle, z. B. 400 W, eine relativ große Senderreichwaite von z. B. 2000 ra erzielen.
Vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 10. Durch diese Maßnahme läßt sich eine einfache Codierung der Sendesignale des optischen Senders erzielen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 11. Diese Ausführungsform findet bevorzugt Verwendung bei Übungsschießen einer stehenden oder fahrenden Rohrwaffe auf eine räumlich feste Zieltafel im Zielgebiet.
Vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 12, insbesondere in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Anspruch 13. Die Positionsdiode ermöglicht eine einfache und schnelle
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Justierung der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung durch Ausrichten der Verbindungslinie zwischen Sender und Empfänger und der Empfängerachse in einer gemeinsamen Fluchtlinie. Mit der Positionsdiode verbundene Anzeigevorrichtungen lassen Koinzidenz und/oder Ablage der Senderabbildung im Empfänger von der optischen Achse des Empfängers erkennen und eine entsprechende Justierung vornehmen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 14. Diese Ausführungsform findet insbesondere dann Verwendung, wenn das Ziel für die feststehende oder innerhalb eines Schießraums ortsveränderliche Rohrwaffe auf der Schießbahn nicht räumlich unveränderlich feststeht, sondern insbesondere quer zur Schießrichtung veränderliche Positionen innerhalb der Schießbahn einnimmt oder wenn die Rohrwaffe auf unterschiedliche, quer zur Schußrichtung in Abstand voneinander angeordnete Ziele abgefeuert werden soll. In diesem Fall ist die Verwendung eines einzigen Senders, der in geringem seitlichen Abstand zum Ziel angeordnet ist, nicht mehr möglich. Hier führt die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 14, insbesondere in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Anspruch 17, zu gleich guten Ergebnissen in Zuverlässigkeit und Sicherheit der erfindungsgemäßen Schußfeld-Begrenzungseinrichtung.
Vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 15. Damit ist sichergestellt, daß der Abschußwinkel in Elevation der Rohrwaffe auf ein vorgegebenes, der Länge der Schießbahn entsprechendes Maß begrenzt ist. Dieser zulässige Erhöhungswinkel
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gegenüber der Horizontalebene der Rohrwaffe berücksichtigt selbstverständlich die beim Übungsschießen verwendete Munitionsart.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 16. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß ein Aktivierungssignal an die Schußfreigabevorrichtung ausschließlich nur dann gelangen kann, wenn beide Empfänger Empfang detektieren und ein Empfangssignal ausgeben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 18. Durch das Vorsehen einer gemeinsamen Optik für die beiden Empfänger werden die Herstellungskosten für diese weitgehend reduziert. Zusätzlich lassen sich dabei durch die zur optischen Achse wechselsymmetrisch angeordneten Blenden die beiden gewünschten Richtcharakteristiken der Empfänger in technisch einfacher Weise realisieren.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 22. Durch die Schwenkbarkeit der Blenden läßt sich eine durch die Verkantung der Rohrwaffe um einen sogenannten Rollwinkel, z.B. durch extreme Schrägstellung des Kampfpanzers, hervorgerufene Schrägstellung der Blende kompensieren, die zu einer Einschränkung des Öffnungswinkels der Empfägercharakteristik in Elevation und damit zu einer vorzeitigen Schußverblockung führen würde, obwohl die Rohrwaffe noch auf das Zielgebiet gerichtet ist und eine Schußfreigabe erfolgen müßte.
Vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 23. Mittels des Schwenkantriebes, der von einer Elektronik gesteuert werden kann, lassen sich die beiden Blenden bei Verkantung der Rohr-
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waffe nachführen und in eine im wesentlichen horizontalen Lage überführen.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 25. Durch die Anzeigevorrichtung läßt sich jederzeit die Funktion der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung durch die Bedienmannschaft der Rohrwaffe oder durch die Schießplatzleitung kontrollieren.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 26. Durch die Abschaltbarkeit mindestens eines Senders läßt sich jederzeit, z. B. durch die Schießleitung der Schießbahn, eine Schußabfeuerung der Rohrwaffe unterbinden. Bei Wegfall des Empfangssignals durch Ausschalten des Senders wird automatisch eine Schußverblockung bewirkt, da der Schußfreigabevorrichtung kein Aktivierungssignal zugehen kann. Die technische Realisierung dieses der Sicherheit dienenden Eingriffes der Schießleitung beim Übungsschießen ist denkbar einfach. Die Abschaltung des Senders kann über Funk oder über elektrische Verbindungskabel erfolgen.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich auf die Anspruchsnummer Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Ansprüche als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden
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beschrieben. Dabei zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht einer üblichen Schießbahn für Rohrwaffen, insbesondere für Kamp fρ anz er,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kampfpanzers auf der Schießbahn mit einer Einrichtung zur Begrenzung des Schußfeldes der Panzerkanone gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Empfängers der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung in Fig. 2 mit schematisch dargestellter Optik,
Fig. k einen Längsschnitt eines Senders der
Schußfeld-Begrenzungseinrichtung in Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht eines Schießplatzes mit
zwei in etwa parallelen Schießbahnen und Sendern einer Schußfeld-Begrenzungs
einrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ,
Fig. 6 ein Blockschaltbild mit schematisch dargestellter Optik der Empfänger der Schußfeld-Begrenzungseiurichtung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 jeweils ein Blockschaltbild eines abgewan- und 8 delten Ausführungsbeispiels der Empfänger in Fig. 6,
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Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX
in Fig. 8.
Die in Fig. 1 in Draufsicht schematisch dargestellte Schießbahn 10 für einen oder mehrere Kampfpanzer weist einen vorgegebenen Schießraum 11 auf, aus dem heraus der Panzer in beliebiger Position feuern kann. An den Schießraum 11 schließt sich das Zielgebiet 12 an, in dem die von dem Panzer zu bekämpfenden Ziele aufgestellt sind. Das Zielgebiet 12 ist seitlich durch Begrenzungsmarkierungen 13 festgelegt. An das Zielgebiet schließt sich in Schußrichtung ein Sicherheitsraum Ik an, der in Fig. 1 durch Punktierung gekennzeichnet ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Kampfpanzer 20, der beim Übungsschießen innerhalb des Schießraums 11 beliebig fahren und aus diesem heraus feuern kann, trägt als Rohrwaffe eine Panzerkanone oder Bordkanone 15, mit Feuerleitanlage. Die hier nicht dargestellte Feuerleitanlage weist unter anderem eine in Fig. 3 schematisch angedeutete Schußfreigabevorrichtung 16 auf, die für eine Schußverblockung sorgt und. diese nur aufhebt, wenn bestimmte Voraussetzungen für eine hohe Ersttreff erwahrscheinlichkeit gegeben sind.
Aus Sicherheitsgründen wird nun beim Übungsschießen des Kampfpanzers 2Q eine Rohrstellungskontrolle der Bordkanone 15 durchgeführt und eine Schußfreigabe durch Aktivierung der Schußfreigabevorrichtung 16 nur dann gestattet, wenn die RohrStellungskontrolle ergeben hat, daß die Bordkanone 15 auf ein beliebiges, jedoch innerhalb des Zielgebietes 12 befindliches Ziel gerichtet ist. Hierzu ist eine Schußfeld-Begrenzungseinrichtung vorgesehen, die zur Rohrstellungskontrolle mindestens einen ortsfesten Sender 17
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und mindestens einen mit der Bordkanone 15 starr verbundenen Empfänger l8 mit Richtcharakteristik aufweist. Der oder die Empfänger l8 sind vorteilhaft auf der Waffenblende 19 der Bordkanone 15 befestigt und folgen damit der Bewegung der Bordkanone 15· Wie im einzelnen noch erläutert werden wird, ist der oder sind die Empfänger l8 mit der Schußfreigabevorrichtung l6 verbunden, und zwar in der Weise, daß ein Empfangssignal der Empfänger l8 die Schußfreigabevorrichtung 16 aktiviert, so daß der Schuß zur Abfeuerung freigegeben ist.
Die in Fig. 2 bis k dargestellte Schußfeld-Begrenzungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel findet vorzugsweise dann Anwendung, wenn der Kampfpanzer 20 aus dem Schießraum 11 heraus auf ein im Zielgebiet 12 ortsfestes Ziel, z. B. in Form einer Zieltafel 21 (Fig. 2), feuern soll. Der Sender 17 ist dabei in vorzugsweise geringem seitlichen Abstand (ca. 25 m) von der im Zielgebiet 12 ortsfesten Zieltafel 21 angeordnet. Der Sender 17 ist dabei etwa in gleicher Entfernung von dem Schießraum 11 wie die Zieltafel 21 aufgestellt und etwa in gleicher Höhe über dem Boden wie die Zieltafel 21 angeordnet. Auf der Waffenblende I9 der Bordkanone 15 ist ein einziger Empfänger l8 vorgesehen. Der auf den Sender 17 ausgerichtete Empfänger l8 weist eine Richtcharakteristik auf, deren Öffnungswinkel (α in Azimut und ß in Elevation) dem Raumwinkel für die zulässige Ablage der Rohrseelenachse 22 der Bordkanone 15 von der Rohrseelenachse 22 der exakt auf das Ziel ausgerichteten Bordkanone I5 entspricht.
Der Sender 17 ist als optischer Sender, der vorzugsweise im Infrarot-Bereich sendet, ausgebildet. Demzufolge wird der Öffnungswinkel der Richtcharakteri-
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stik des Empfängers l8 in einfacher Weise durch eine optische Blende 23 festgelegt. Diese Blende 23 ist einem lichtempfindlichen Detektor 24 vorgeordnet und weist eine Öffnung 25 auf, die den Offnungswinkel der Empfangscharakteristik in Höhe und Seite festlegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Blendenöffnung 25 etwa quadratisch ausgebildet. Der Blende 23 ist ein Objektiv 26 vorgeordnet, das von einem Staurohr 27 eingeschlossen wird. Die An-Ordnung der Blende 23 ist dabei so getroffen, daß sie in der Bildebene des Objektivs 26 liegt. Hinter der Blende 23 ist zum Zwecke einer gleichmäßigen Lichtverteilung auf dem lichtempfindlichen Detektor 24 eine Feldlinse 28 vorgesehen. Eine Verbesserung der Empfangseigenschaften des Empfängers 18 gegenüber Störungen durch Fremdlicht wird durch Vorsetzen eines Spektralfilters 29 vor das Objektiv 26 erzielt. Dem lichtempfindlichen Detektor 24, dessen Ausbildung sich nach dem vom Sender 17 ausgesendeten Lichtspektrum richtet, ist ein Verstärker 30 nachgeschaltet, dessen Ausgang mit einem Decoder 31 verbunden ist. Der Decoder 31 ist nur dann erforderlich, wenn zur Erhöhung der Störsicherheit der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung gegen Fremdlicht die Sendesignale zusätzlich codiert sind. Der Ausgang des Decoders 31 ist dann unmittelbar mit der Schußfreigabe-Vorrichtung 16 verbunden. Zur Justierung des Empfängers l8 weist dieser eine Positionsdiode 32 auf, die Koinzidenz und/oder Ablage der Senderabbildung im Empfänger l8 von der optischen Achse 33 des Empfängers (Fig. 4) detektiert. Hierzu ist zwischen Objektiv 26 und Blende 23 ein Strahlenteiler 35 angeordnet, mittels dessen ein Teil der Lichtstrahlen ausgeblendet und über ein Vergrößerungsobjektiv 36 der Positionsdiode 32 zugeführt werden. Die Positionsdiode 32 ist mit insgesamt vier Anzeigelampen 37 verbunden, die
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eine Ablage der Senderabbildung rechts, links, oberhalb oder unterhalb der optischen Achse 3 3 des Empfängers l8 sichtbar machen. Wenn alle vier Anzeigelampen 37 aufleuchten, ist die Justierung einwandfrei, das heißt, die optische Achse 33 des Empfängers l8 fluchtet exakt mit der Verbindungslinie zwischen Empfänger 18 und Sender 17·
Zur Justierung des Empfängers l8 auf den Sender 17 wird die Bordkanone 15 mit Hilfe eines im Panzer 20 vorhandenen Zielfernrohres exakt auf die Zieltafel ausgerichtet. Dann wird der Empfänger 18 so lange verschoben, bis alle vier Anzeigelampen 37 aufleuchten, also der Empfänger l8 exakt auf den Sender 17 ausgerichtet ist. In dieser Position wird dann der Empfänger l8 festgesetzt, so daß er seine Winkelstellung relativ zur Bordkanone 15 nicht mehr ändern kann. Bei der Justierung muß der Panzer 20 auf der vordersten, dem Zielgebiet 12 abgekehrten Querbegrenzungslinie des Schießraums 11 stehen, also die weitestmögliche Entfernung vom Ziel einnehmen.
Der Aufbau des als Lichtsender ausgebildeten Senders 17 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. In der optischen Achse 34 des Senders 17 sind hintereinander angeordnet: Ein Objektiv 38, eine Lichtquel-Ie 39 und ein Reflektor 40. Dem Objektiv 38 ist ein Lichtabstrahlfenster 4l vorgeordnet, das mit einem Infrarotlicht durchlässigen Filter 42 abgedeckt ist. Die Codierung der Sendesignale erfolgt durch eine einfache Hell-/Dunkeltastung. Hierzu ist im Strah lengang des Senders 17 vor und hinter der Lichtquelle 39 jeweils eine rotierend« Schlitzscheibe 43, 44 angeordnet, die mittels eines Elektromotors 45 syn-
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chron angetrieben werden. Mittels einer Fotodiode 46 wird die Geschwindigkeit der beiden Schlitzscheiben 43, 44 abgefühlt und über eine Steuerelektronik auf einen konstanten Wert geregelt. Durch einen Drehschalter 48 lassen sich dabei unterschiedliche konstante Geschwindigkeitsstufen der beiden Schlitzscheiben 43, 44 einstellen und damit die Signalcodierung ändern. Der gesamte Sender 17 ist in einem Gehäuse 49 untergebracht und auf einen Mast 50 montiert, wobei die Ausrichtung des Gehäuses 49 derart erfolgt, daß die Randstrahlen der Sendecharakteristik des Senders 17 die Begrenzungen des Schießraums 11 im wesentlichen einschließen (Fig. 5) · Über eine nicht dargestellte elektrische Leitung oder z.B. durch Funk läßt sich eine Stromversorgung 51 (Fig. 2) für die Lichtquelle 39 von einem senderfernen Ort aus, z. B. von dem Schießleitungsstand des Schießplatzes aus, abschalten.
Die Funktionsweise der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung nach dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist wie folgt:
Über das Objektiv 26 des Empfängers 18 kann nur dann ein Bild der Lichtaustrittsöffnung des Senders 17 auf dem lichtempfindlichen Detektor 24 abgebildet werden, wenn der Sender 17 sich in einem durch die Blende 23 begrenzten Bereich relativ zur optischen Achse 33 des Empfängers l8 befindet. Dieser Bereich ist in Fig. 2 durch den Winkel α in Höhe und durch den Winkel, ß in Seite gekennzeichnet. Durch die vorstehend beschriebene Justierung des Empfängers l8 auf den Sender 17 ist dies der Fall, wenn die Rohrseelenachse 22 der Bordkanone 15 in ihrer Zielrichtung nicht mehr als um den Winkel α oder ß von der
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exakten Ausrichtung auf das Ziel abweicht. Solange der lichtempfindliche Detektor 24 Licht erhält, erzeugt er ein Empfangssignal, das verstärkt über den Decoder 31 als Aktivierungssignal an die Schußfreigabevorrichtung 16 gelangt und diese aktiviert, so daß nunmehr für den Kommandanten oder Richtschützen des Kampfpanzers die Möglichkeit besteht, einen Schuß auszulösen. Gleichzeitig gelangt das vom lichtempfindlichen Detektor 24 ausgegebene Signal als Steuersignal an eine Schußverblockungsanzeige 52, die damit erlischt und Beobachtern zu erkennen gibt, daß die Rohrstellung den zusätzlichen Sicherheitswinkel einhält.
Sobald die Rohrseelenachse 22 der Bordkanone 15 von ihrer exakten Ausrichtungslinie zum Ziel um mehr als den Winkel α oder ß abweicht, kann der lichtempfindliche Detektor 24 des Empfängers l8 kein Sendesignal mehr empfangen. Damit kann die Schußfreigabevorrichtung l6 auch nicht aktiviert werden und eine Schußabfeuerung ist automatisch verblockt.
Die Schußfeld-Begrenzungseinrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel setzt voraus, daß die Schußabfeuerung von einem beliebigen Standort des Kampfpanzers 20 innerhalb des Schießraums 11 heraus auf ein im Zielgebiet 12 feststehendes Ziel erfolgt. Die Schußabfeuerung kann dabei bei stehendem oder fahrendem Kampfpanzer 20 vorgenommen werden. Soll jedoch eine Schußabfeuerung über den gesamten Breitenbereich des Zielgebiets 12 möglich sein, sei es auf ein sich bewegendes Ziel oder auf verschiedene, über die Breite der Schießbahn versetzt zueinander angeordnete Ziele, genügt diese Schußfeld-Begrenzungseinrichtung nicht mehr. In diesem Fall kommt die Schußfeld-Begrenzungseinrichtung gemäß einem wei-
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teren Ausführungsbeispiel zum Tragen, bei welcher zwei Sender 117 und 117' und zwei Empfänger 118 und 113' vorgesehen sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, in welcher ein Schießplatz mit zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Schießbahnen schematisch dargestellt ist, sind die beiden Sender 117 und 117' für jede Schießbahn 110 beidseitig des Zielgebietes 112 angeordnet. Sie sind dabei auf den Begrenzungsmarkierungen 113 aufgesetzt, welche die etwa in Schußrichtung sich erstreckenden Seiten des Zielgebietes 112 begrenzen. Die Sender 117 und 117' sind in Fig. 5 durch Punkte angedeutet. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, hat jeder Empfänger 118 bzw. 118' in gleicher Weise, wie bei dem ersten Ausfülirungsbeispiel beschrieben, einen lichtempfindlichen Detektor 124 bzw. 124', dem unter Zwischenschaltung einer Feldlinse 128, 128' eine optische Blende 123, 123' vorgeordnet ist. Jedem Detektor 124, 124' ist ein Verstärker 130, 130' und ein Decoder 131, 131' nachgeschaltet. Die beiden Decoder 131j 131' sind mit einer Auswerteelektronik 153 verbunden, die mittels einer logischen UND-Verknüpfung 154 die beiden Decoder-Ausgangssignale miteinander verknüpft und deren Ausgang mit der Schußfreigabevorrichtung 116 verbunden ist.
Die beiden Empfänger 118, 11.8 · weisen ein gemeinsames Objektiv 126 auf, dem ein Spektralfilter 129 vorgeordnet ist. Die gemeinsame Optik der beiden Empfänger 118, 118· ist wiederum in einem Staurohr 127 angeordnet, das in Fig. 6 ausschnittsweise angedeutet ist. In der gemeinsamen optischen Achse 133 der beiden Empfänger 118,118' ist dem Objektiv 126 ein Strahlenteiler 155 nachgeordnet. Durch den Strahlenteiler werden dem Objektiv 126 zwei räumlich um 90 zueinander versetzt angeordnete
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Bildebenen zugeordnet, in welcher jeweils eine der beiden Blenden 123, 123' angeordnet sind. Die Anordnung ist dabei wechselsymmetrisch zu der optischen Achse 133 des Objektivs 126, was durch den Strahlenteiler 155 ermöglicht wird. Die beiden Blenden 1231 123' sind dabei so angeordnet, daß die eine vertikale Blendenbegrenzungskante I56, I561 durch die optische Achse I33 hindurchgeht, also diese schneidet. Die Blendenöffnung 125, 125' liegt somit einmal rechts und einmal links der optischen Achse 1335 so daß der Empfangsbereich der beiden Empfänger HS, II8' in Azimut sich jeweils bis hin zur optischen Achse erstreckt. Die Höhe der Blendenöffnung ist bestimmt durch den zulässigen Erhöhungswinkel der Bordkanone 15 gegenüber der Horizontalebene, der jeweils durch die Entfernung des Zielgebietes 112 vom Schießraum 111 und durch die Länge des sich an das Zielgebiet 112 anschließenden Sicherheitsraums vorgegeben ist. Dabei ist die Hohe der Blendenöffnung 125, 125' so gewählt, daß der Öffnungswinkel der Empfangscharakteristiken beider Empfänger II8, 11-8' in Elevation so groß ist wie der zulässige Erhöhungswinkel der Rohrseelenachse 22 der Bordkanone I5 gegenüber der Horizontalebene. Die Breite der Blendenöffnung, also ihre im wesentlichen horizontale Ausdehnung, kann beliebig gewählt werden, muß jedoch mindestens so groß sein, daß der Öffnungswinkel der beiden Empfangscharakteristiken der Empfänger II8, HS' in Azimut ausreichend groß ist, damit die Empfangscharakteristik mindestens eines Empfängers IIS, II8· die gesamte Breite des Zielgebiets 112 überdecken kann, wenn sich der Kampfpanzer 20 an der vordersten, dem Zielgebiet nächstliegenden Begrenzung des Schießraums befindet und die Bordkanone I5 auf einen der Sender 117» 117f gerichtet ist. Die gemeinsame optische
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Achse 133 der beiden Empfänger 118, 118· ist dabei parallel zur Rohrseelenachse 22 der Bordkanone 15 ausgerichtet und liegt vorzugsweise mit dieser in einer gemeinsamen vertikalen Ebene. Durch diese Ausbildung und Anordnung der beiden optischen Blenden 123, 123· erhalten die beiden Empfänger 118, 118· eine solche Richtcharakteristik, daß ihre zueinander nachliegenden Randstrahlen in einer durch die Rohrseelenachse 22 hindurchgehenden vertikalen Ebene liegen. Zur Ausrichtung der optischen Achse der Empfänger 118, Il8· und der Rohrseelenachse 22 müssen die beiden, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten Empfänger 118, Il8', das ebenfalls auf der Waffenblende 19 der Bordkanone 15 befestigt ist, justiert werden. Hierzu wird die Bordkanone I5 mittels einer am Kampfpanzer 20 vorhandenen Visiereinrichtung exakt auf einen der beiden Sender 117, II7' ausgerichtet. Danach wird das Gehäuse 157 so lange verschwenkt, bis eine ebenfalls von dem Ausgangssignal der UND-Verknüpfung 15^ gesteuerte Schußfreigabe-Anzeige I58 aufleuchtet bzw. erlischt. Dabei muß bei Verschwenken des Gehäuses 157 nach außen, also zur seitlichen Begrenzung des Zielgebietes 112 hin, die Schußfreigabe-Anzeige I58 gerade erlöschen bzw. bei einem Verschwenken des Gehäuses I57 von der seitlichen Begrenzung des Zielgebietes 112 weg ins Innere hin gerade aufleuchten. Bei dieser Justierung kann der Kampfpanzer 20 eine beliebige Stellung innerhalb des Schießraums 111 einnehmen.
Der Aufbau der beiden ebenfalls als optische Sender ausgebildeten Sender 117» 117' ist identisch mit dem in Fig. k beschriebenen Aufbau des Lichtsenders 117·
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Insoweit wird auf die dortige Beschreibung verwiesen. Derselben Schießbahn 110 zugeordnete Sender 117> 117' weisen in ihren Sendesignalen die gleiche Codierung auf. Die beiden Sender 1171 117' sind so ausgerichtet, daß die durch den Öffnungswinlcel des jeweiligen Senderobjektivs bestimmte Richtcharakteristik den Schießraum 111 überdeckt. Für eine ausreichende Beleuchtungsstärke muß dabei Sorge getragen sein.
Die Schußfeld-Begrenzungseinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
Durch die UND-Verknüpfung der Empfangssignale der beiden Empfänger 118, 118' wird der Schußfreigabe-Vorrichtung 116 nur dann ein Aktivierungssignal zugeführt, wenn beide Empfänger 118, 118' Sendesignale detektieren. Dies ist nur dann der Fall, wenn die Verlängerung der optischen Achse 133 der beiden Empfänger Il8, 118' und damit die dazu achsparallele Rohrseelenachse 22 der Bordkanone 15 (bei justierten Empfängern 118, 118') zwischen den beiden auf den Begrenzungsmarkierungen 113 des Zielgebietes 112 angeordneten Sender 117, 117' hindurchgeht. Sobald die Bordkanone 15 auf einen der beiden Sender 1171 117' gerichtet ist, kann der eine" der beiden Empfänger 118, Il8· aufgrund seiner vorgegebenen Richtcharakteristik den anderen Sender nicht mehr empfangen. Damit gelangt zu der UND-Verknüpfung 15^ nur ein Empfangssignal, und eine Aktivierung der Schußfreigabevorrichtung II6 unterbleibt. Die Bordkanone I5 ist so lange verblockt, bis diese geringfügig von dem Sender 117 1 117' zur Zielgebietsmitte hin verschwenkt wird.
Der zulässige Erhöhungswinkel der Bordkanone I5 gegenüber der Horizontalebene ist durch die Vertikalab-
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messung der beiden Blenden 123, 123' vorgegeben. Auch hier muß das die beiden Empfänger 118, 118' umfassende Gehäuse 157 zunächst auf der Waffenblende 19 justiert vrerden. Dies erfolgt dadurch, daß die Bordkanone Ip auf einen Elevationswinkel eingestellt wird, der dem zulässigen Erhöhungswinkel entspricht. Das Gehäuse 157 wird nun so lange in Vertikalrichtung nach oben verstellt, bis die Schußfreigabe-Anzeige I58 gerade erlischt oder soweit nach unten verstellt, bis die Schußfreigabe-Anzeige I58 gerade aufleuchtet.
Wegen des nun unter Umständen relativ großen Öffnungswinkels in Azimut der Empfangscharakteristiken wirkt sich eine eventuelle Verkantung des Panzers 20, eine damit verbundene Verkantung der Waffenblende 19 und eine dadurch hervorgerufene Verkantung der beiden optischen Blenden 123, 123' gegenüber der Horizontalen dahingehend aus, daß der Freigabebereich der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung in Elevation wesentlieh stärker eingeschränkt wird, als es durch den zulässigen Erhöhungswinkel der Bordkanone I5, also durch die Höhe der Blendenöffnung I25, 125' bedingt ist. Dies führt dazu, daß eine Schußfreigabe nicht erfolgt, obwohl die Bordkanone 15 eine Stellung einnimmt, bei welcher ein abgefeuerter Schuß innerhalb des Zielgebietes 112 treffen muß. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind die beiden Blenden 123, 123' der beiden Empfänger II8, II8' um die optische Achse 133 schwenkbar angeordnet. Ein Blenden-Schwenkantrieb 159 sorgt dafür, daß bei Verkantung des Kampfpanzers 20 bzw. der Waffenblende 19 die beiden Blenden 123, 123' um die optische Achse 133 geschwenkt werden, so daß sie in etwa wieder horizontal ausgerichtet sind. Hierzu weist der Blenden-Schwenkantrieb I59 einen Schrittmotor I60 auf, der von der Auswerteelektronik 153 der-
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art gesteuert sein kann, daß er bei Ausbleiben mindestens eines Empfangssignals zunächst die beiden Blenden 123, 123' schrittweise um die optische Achse 133 in einem vorgegebenen Schwenkbereich in beiden Schwenkrichtungen schwenkt, um zu sehen, ob innerhalb dieses Schwenkbereichs ein Sendesignal detektiert werden kann. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung kann zusätzlich noch eine Schußverblockungsanzeige 152 vorgesehen sein, die mit der Auswerteelektronik 153 verbunden ist und in gleicher Weise einer Beobachtungsperson Schußverblockung anzeigt.
Bei mehreren nebeneinander angeordneten Schießbahnen 112, wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Sendesignale der verschiedenen Schußbahnen 112 zugeordneten Sender 117, 117 ' unterschiedlich codiert, damit sich die auf den verschiedenen Schußbahnen 112 wirksamen Schußfeld-Begrenzungseinrichtungen nicht gegenseitig beeinflussen oder stören, da ein Überschneiden der Richtcharakteristiken der verschiedenen Schießbahnen 112 zugeordneten Sender 117, 117' nicht auszuschließen ist.
Fig. 7 und 8 zeigen jeweils ein Blockschaltbild der modifizierten Empfänger in Fig. 6. Da diese Empfänger weitgehend übereinstimmen, sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen, die zur Unterscheidung in Fig. 7 um die Basiszahl 200 und in Fig. 8 um die Basiszahl 300 erhöht sind.
Die beiden Empfänger 218 und 218' gemäß Fig. 7 sind wiederum in einem gemeinsamen Gehäuse 257 angeordnet. Sie weisen ebenfalls ein gemeinsames Objektiv auf, dem wiederum ein Spektralfilter 229 vorgeordnet
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ist. In der Bildebene des Objektivs 226 ist eine für beide Empfänger 2l8, 218' gemeinsame Blende 223 mit zwei getrennten Blendenöffnungen 225, 225' symmetrisch zur optischen Achse 233 des Objektivs 226 angeordnet. Die optische Achse 233 des Objektivs 226 bildet zugleich die beiden optischen Achsen der beiden Empfänger 218, 2l8'. Die Blendenöffnungen 225 und 225' sind wiederum wechselsymmetrisch zur optischen Achse 233 angeordnet. Die einander zugekehrten vertikalen Begrenzungskanten 256, 256' der beiden Blendenöffnungen 225, 225' verlaufen parallel zueinander und zur optischen Achse 233» wobei ihr Abstand voneinander verschwindend klein gehalten ist. Hinter jeder Blendenöffnung 225 bzw. 225 ' ist ein optisches Ablenkelement in Form eines keilförmigen Prismas 26I bzw. 26I' angeordnet. Die beiden Prismen 26l, 26I1 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß ihre Ablenkachsen jeweils einen spitzen Winkel zur optischen Achse 233 einschließen. In Richtung dieser Ablenkachsen sind jeweils hinter jedem Prisma 26I bzw. 26I1 die Feldlinse 228 bzw. 228' und der lichtempfindliche Detektor 224 bzw. 224' des Empfängers 218 bzw. 218' angeordnet. Der Blenden-Schwenkantrieb 259 in Form des Schrittmotors 26O greift an der gemeinsamen Blende 223 an und verschwenkt diese in der vorstehend beschriebenen Weise im Falle der Verkantung des Kampfpanzers 20. Im übrigen weisen die beiden Empfänger und 218' die gleichen Bauelemente in gleicher Anordnung auf, wie sie zur Fig. 6 beschrieben sind. Insoweit wird auf die dortigen Ausführungen verwiesen.
Die beiden Empfänger 318 und 318· in Fig. 8, die ebenfalls in einem gemeinsamen Gehäuse 357 untergebracht sind, sind weitgehend identisch mit den Empfängern in
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Fig. 7· Der einzige Unterschied besteht darin, daß anstelle der in Fig. 7 zu sehenden Prismen und Feldlinsen hinter jeder Blendenöffnung 325 bzw. 325' ein konischer Lichtleiter 362 bzw. 362' angeordnet ist. Der lichtempfindliche Detektor 32k bzw. 32V jedes Empfängers 318 bzw. 318' ist unmittelbar an der Lichtaustrittsöffnung 363 bzw. 363' des jeweiligen Lichtleiters 362 bzw. 362' angeordnet. Die Anordnung von Blende 323 und Lichtleiter 362, 362' ist in Draufsicht in Fig. 9 dargestellt.
Mit den beiden Ausführungsformen der Empfänger 218, 218' bzw. 318 bzw. 318' in Fig. 7 und 8 läßt sich gegenüber der Ausführungsform der Empfänger IIS, ΙΙ8' in Fig. 6 eine höhere Lichtausbeute und damit eine höhere Empfangsempfindlichkeit der Empfänger erzielen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist es möglich, die Blende 323 ganz wegzulassen, wenn den Lichteintritt söffnungen der beiden Lichtleiter 362, 362' eine den Blendenöffnungen 325, 32p' entsprechende Form gegeben wird.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele einer Schußfeld-Begrenzungseinrichtung beschränkt. So können die Lichtsender 17, 117» 117' auch im ultravioletten oder sichtbaren Bereich senden. Die Ausbildung der Sender ist auch nicht auf den optischen Bereich beschränkt. Vielmehr können auch Funksignale aussendende Sender verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Schußfeld-Begrenzungseinrichtung kann aber auch zugleich zur Steuerung des Abfeuerkreises eines im Kampfpanzer 20 vorhandenen Entfernungsmeßlasers herangezogen werden. Durch die in
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gleicher Weise erfolgende Begrenzung des Abschußwinkels des mit der Bordkanone 15 gekoppelten Entfernung smeß lasers in Höhe und Seite wird auch die Abfeuerung des Entfernungsmeßlasers zur Bestimmung der Entfernung zwischen Rohrwaffe und Ziel nur auf das Zielgebiet beschränkt und eine Gefährdung außerhalb des Zielgebietes befindlicher Personen durch den Entfernungsmeßlaser vermieden. Das von der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung erzeugte Aktivierungssignal kann zugleich eine identisch ausgestaltete Schußfreigabevorrichtung für den Entfernungsmeßlaser in gleicher Weise steuern, so daß mittels der Schußfeld-Begrenzungseinrichtung gleichzeitig der scharfe Schuß und der Laserschuß auf ein vorgegebenes Zielgebiet beschränkt werden kann.
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Begrenzung des Schußfeldes einer vorzugsweise innerhalb eines vorgegebenen Schießraums ortsveränderlichen Rohrwaffe, insbesondere einer Panzerkanone, auf ein vorgegebenes Zielgebiet beim Übungsschießen, mit RohrStellungskontrolle und einer Schußfreigabevorrichtung, die bei auf das Zielgebiet gerichteter Rohrstellung aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rohrstellungskontrolle mindestens ein ortsfester Sender (17i H7i 117') und mindestens ein mit der Rohrwaffe (15) starr verbundener Empfänger (18; 118, 118') mit Richtcharakteristik vorgesehen sind und daß der Empfänger (18; 118, 118') mit der Schußfreigabevorrichtung (l6, 116) derart verbunden ist, daß ein Empfangssignal die Schußfreigabevorrichtung (165 116) aktiviert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (17; 117, 117') als optischer Sender, vorzugsweise als Infrarot-Sender, ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendesignale codiert sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (l8; II8, II8') einen lichtempfindlichen Detektor (24; 124, 124·) und eine diesem vorgeordnete, den Öffnungswinkel der Empfangscharakteristik bestimmende optische Blende (23; 123, 123') aufweist.
24.6.I98O
GAP Sh/jο
I-80
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5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blende (23; 123, 123') ein Objektiv (26·, 126) vorgeordnet und die Blende (23; 123, I23·) in der Bildebene des Objektivs (26; 126) angeordnet ist und daß zwischen Blende (23', 123, 123') und lichtempfindlichem. Detektor (24f 124, 124') eine Feldlinse (28; 128, 128') angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfreigabevorrichtung (I65 Ho) mit dem lichtempfindlichen Detektor (24; 124, 124') verbunden und zwischen Schußfreigabevorrichtung (16; Ho) und lichtempfindlichem Detektor (24; 124, 124·) ein Decoder (31ί 131, 131') eingeschaltet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Empfängerobjektiv (26; 126) ein dem Senderspektrum und der- spektralen Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Detektors (24; 124, 124·) angepaßtes Spektralfilter (29; 129) vorgesetzt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (17; 117» 117') eine Richtcharakteristik aufweist und vorzugsweise daß der Sender (17 j 117, 117') derart ausgerichtet ist, daß die Randstrahlen der Sendecharakteristik Begrenzungen des Schießraums (11; 111) gerade einschließen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (17; 117, 117f) eine Lichtquelle (39), einen Reflektor (40), ein Objektiv (38) und ein Lichtabstrahlfenster (4l) aufweist, das vorzugsweise
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mit einem Infrarotlicht durchlässigen Filter (k2) abgedeckt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung der Sendesignale mittels einer Hell-/Dunkeltastung erfolgt und vorzugsweise daß im Strahlengang vor und hinter der Lichtquelle (39) eine rotierende Schlitzscheibe (43, kk) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (17) in seitlichem Abstand von einer im Zielgebiet (12) angeordneten Zieltafel (21), vorzugsweise in gleicher Entfernung von der Rohrwaffe (15) und in gleicher Höhe wie die Zieltafel (21), angeordnet ist, daß ein einziger auf den Sender (17) ausgerichteter Empfänger (l8) vorgesehen ist und daß der Öffnungswinkel (α, ß) der Empfangscharakteristik dem Raumwinkel für die zulässige Ablage der Rohrseelenachse (22) der Rohrwaffe (15) von der exakt auf die Zieltafel (21) ausgerichteten Rohrseelenachse (22) entspricht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (18) eine Koinzidenz und/ oder Ablage der Senderabbildung im Empfänger (18) von der optischen Achse (3^) des Empfängers (18) erkennende Positionsdiode (32) aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Objektiv (26) und Blende (23) des Empfängers (l8) ein Strahlenteiler (35) angeordnet ist und daß der lichtempfindliche Detektor (2k) in dem einen und die Positionsdiode (32)in dem anderen Teilstrahlengang angeordnet ist.
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l4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Zielgebietes (112), vorzugsweise unmittelbar an den beiden, etwa in Schußrichtung sich erstreckenden Seiten des Zielgebietes (112), jeweils ein Sender (1171 117') angeordnet ist, daß jeweils ein Empfänger (118, 118fί 218, 218'; 318, 318') auf einen Sender (117» 117') ausgerichtet ist und daß die Richtcharakteristiken der beiden Empfänger (118,118»j 218, 218·} 318, 318') derart ausgebildet sind, daß die einander nächstliegenden Randstrahlen beider Empfangscharakteristiken etwa in oder parallel zu einer durch die Rohrseelenachse (22) hindurchgehenden vertikalen Ebene liegen.
15· Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet r daß der Öffnungswinkel der Empfangscharakteristiken beider Empfänger (118, 118 · ; 218, 218", 318, 318') in Elevation dem vorgegebenen zulässigen Erhöhungswinkel der Rohrwaffe (15) gegenüber der Horizontalebene entspricht.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalausgänge der beiden Empfänger (118, 1181J 2l8, 218·; 318, 3181) über eine logische UND-Verknüpfung (154; 254$ 354) miteinander verknüpft sind, deren Ausgang mit der Schußfreigabevorrichtung (Ho) verbunden ist.
17· Einrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche l4-l6, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Achsen (1335 233f 333) der beiden Empfänger (118, 118»ϊ 218, 218·; 318, 318') parallel zur
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_ ej _
Rohrseelenachse (22) der Rohrwaffe (15) ausgerichtet sind und daß der Erapfangsbereich der beiden Empfänger (118, 118'; 218, 218'; 318, 318·) in Azimut sich jeweils bis hin zur optischen Achse (133, 233 ? 333) erstreckt.
18. Einrichtung nach Anspruch 171 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Empfänger (II8, II8') ein gemeinsames Objektiv (126) aufweisen, daß zwischen Objektiv (126) und den beiden lichtempfindlichen Detektoren (124, 124') ein Strahlenteiler (155) angeordnet ist und daß die in den beiden Bildebenen angeordneten optischen Blenden (123, 123') zur optischen Achse (133) des Objektivs (126) wechselsymmetrisch angeordnet sind, wobei jeweils eine vertikale Blendenbegrenzungskante (I56, I561) die optische Achse (133) schneidet.
19. Einrichtung nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Empfänger (218, 218' ; 3l8, 3l8') ein gemeinsames Objektiv (226; 326) und eine gemeinsame, in der Bildebene des Objektivs (226; 326) angeordnete Blende (223; 323) mit zwei Blendenöffnungen (225, 225·; 325, 325·) aufweisen, deren einander zugekehrten vertikalen Begrenzungskanten (256, 256'; 356} 356') parallel zur optischen Achse (233, 333) verlaufen und vorzugsweise daß der Abstand der beiden Begrenzungskanten (256, 256'; 356, 356') voneinander verschwindend klein ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder Blendenöffnung (225, 225f) ein optisches Ablenkelement, vorzugsweise Prisma (26I, 261·) angeordnet ist, dessen Ablenkachse einen spitzen
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Winkel zur optischen Achse (233) einschließt, und daß der lichtempfindliche Detektor (224, 224') jeweils hinter dem Ablenkelement, vorzugsweise unter Zwischensetzen einer Feldlinse (228, 228'), angeordnet ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder Blendenöffnung (325S 325·) ein vorzugsweise konischer Lichtleiter (362, 362*) angeordnet ist, an dessen Lichtaustrittsfläche (3£>3> 363·) jeweils der lichtempfindliche Detektor (32%, 32k1) des zugeordneten Empfängers (318, 3l8') angeordnet ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Blenden (123, 123·; 223; 323) um die optische Achse (133; 233', 333) schwenkbar angeordnet sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen einen Neigungswinkel der Blendenquerachse zur Horizontalen selbsttätig ausgleichenden Blenden-Schwenkantrieb (159? 259; 359)j der vorzugsweise einen die Blenden (123, 1231; 223; 323) gleichsinnig schwenkenden Schrittmotor (I6O; 260·, 36O) aufweist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender (117, 117') jeweils auf am Schießplatz vorhandene Begrenzungsmarkierungen (II3), wie Begrenzungspfähle oder dergleichen, angeordnet sind.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch mindestens eine von dem Empfangs-
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signal gesteuerte Schußverblockungsanzeige (52, 152) und/oder Schußfreigabeanzeige (I58).
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sender (17, II7, 117'), vorzugsweise von einem senderfernen Ort aus, abschaltbar ausgebildet ist.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, gekennzeichnet durch ihre vorzugsweise gleichzeitige Verwendung zur Begrenzung des Abschußwinkels eines mit der Rohrwaffe gekoppelten Entfernungsmeßlasers in Höhe und Seite.
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