DE3024188A1 - Sedimetationswaage - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N15/00—Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
- G01N15/04—Investigating sedimentation of particle suspensions
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Description
Vyzkumn^ ustav keraniky, Horni 3riza (Tschechoslowakei)
Sediment 3 ti ons v/
Die Erfindung betrifft eins Sedirentationswaa.«?e zum Bestimmen
der Korne-rösse von fr*mulierten Materialien in
Suspensions- oder Schlantnform, die sich insbesondere für
keramische Industrie eignet.
Bine vorbenutzte Sedimentationswaage zum 3estinmen dsr Korn-
?rösse von rranulierten Materialien weist eine ίτρ Verlauf
des '^essvoro-qn^es in die .Susr«enÄ'ion oder den .Schlp.:rn
eingetauchte Schals r>uf. Durch "-irlcun^ der Gravitation sedinentieren
. dissertierte Partikel .auf die Schale.. Ihr Gewicht
wird in Schrittintervallen unmittelbar ^est^estsllt und
registriert. Die in einem Sediment π ti onsbecken von wesentlich
srrösserem Durchmesser p-e tauch te Schale befindet sich
manchmal im Verlauf der Messung in eine »η dichteren Mediun als
die ursprüntrlichs hoPOTenisierte Suspension am Anfang des
MessVorganges, da die Sedimentation lokale Schwankungen aufweisen
kann. Eine solche Erscheinung wirkt sich insbesondere bei extra feinen Suspensionen, wo ein anomaler Konzentrations·
j?radient entstehen kann, aus.
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-y-3.
Da die Schale in weitem 'laße als ein Schwimmer wirkt, kommt
es in solchen Fällen nicht selten zu einer absurden Registrierung einer Sediment Gewichtsabnahme im Verlauf der
Messung. Bei Verwendung eines Sedimentationsbeckens, das
einen unerheblich grösseren Durchmesser als den der Schale aufweist, ist es außerordentlich schwierig, die Schale in
die F.it dem Becken ρ Ie ich ach si ge Lage einzustellen und somit
das Anhaften der Schale an der Se diment ati onsbeckemiand und eine dadurch hervorgerufene wie de rum erhebliche Verzerrung
der Messergebnisse zu vermeiden.
Eine gewisse Verzerrung, xtfird auch dadurch verursacht, daß
sich Sedimente von unterschiedlicher Korn.grösse am Schalenumfang
unter einem spezifischen Winkel ablagern; ein solcher Winkel ist nicht zuverlässig ermittelbar, da er nicht nur
von der ICorngrösse, sondern auch von der Korngestalt abhängt.
Diese Erscheinungen stellen bei den existierenden Vorrichtungen dieser Art Quellen von beträchtlichen UnGenauigkeiten
dar und verzerren stark die Ergebnisse von Kornirrössenanalyse.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine exakt anzeigende Sedimentationswaage
zum Bestimmen der Korngrösse von granulierten Materialien in Suspensions- oder Schlammform zu schaffen.
Eine solche Sedimentationswaage besteht aus einem im Unterteil
mit einem magnetischen Rührer und am Oberteil mit einem
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Deckel ve rs ehe χι en Deri^el-^antel-^edir.entationsbecken, ferner
aus einer rärr^fun^svorrichtun^ in Form eines Gefässes mit
einer Dämpfungsflüssigkeit, einen "'aagehalken und einer,
Xorroensier^erst. Dabei ist an? Ende des einen Armes des
Waagebalkens ein durch eine zentrale öffnung iw Deckel
durch gehendes Ge η an ge suf^eh-vngt und in einiger Entfernung
davon ist ein anderes Gehänge aufgehängt. Das Ende des
zweiten Armes des Waagebalkens ist mit de^ KoE!nensierger?t
gekomelt. Dieses letztgenannte Gehänge trüfft eine als
Auswuchtgewicht dienende Oämpfung.sschale.
Diese Aufgabe der Erfindung wird so gelöst, daß das erstgenannte
Gehänge des Waagebalkens einen teilweise über den
Suspensions- bzw, Sch lahmst!ie^el he raus rarenden Tauchkörper
von konstanter. Querschnitt trä^t.
Die srfindun^s^eTr.ä^e Sedisentationswaa^e v?eist eine hohe
Genauigkeit bei der Bestimmung der Korn^rösse von granulierten
Materialien auf und beseitigt alle Ouellen der
bei den i?.it einer Sedimentations sch ale versehenen Sedimentationswaage:!
auftretenden Fehler. Die Dimensionen des Sedimentationsbeckens soxiie des Tauchkörpers können nach
Bedarf in vieltem Bereich schwanken. Anstelle der Gravitationskraft,
durch die das Sediment auf die Sedimentationsschale
der Sedimentationswaage einwirkt, beruht die erfinduncrsgeT"ä"e
Vorrichtung auf dem Archimedischen Priftzipj
nach dem ein in Flüssigkeit getauchter Körner einen
Auftrieb erfährt. Unter Verwendung eines Tauchkörners besteht
die sukzessive Bestimmung der Sediraentüienge in Gewichtsprozenten
auf des Messen der Entfernung zviisehen
zvjeij, einerseits dera Reinwasser, andererseits deir. Anfang
der Sedimentation von vollkommen homogenisierter Suspen-
-4 130063/0219
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sion entsprechenden Re^istrierzeicnen. din solcher T auch körner
ist vorzugsweise bei ?.l.len herkömmlichen Sedimentationswaa^entvOen
anwendbar. Durch ersetzen der Sedimentations
sch η Ie mit dem Tsucnko'rner kann man eins sehr genaue
Messun? des Sediments erzielen, die von der Kapazität
des Sedinentationsbeckens und von anderen die Messwerte
verzerrenden Binflüsssn unabhän^i" ist.
D?s "-esen der E rf inching ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung scheimtisch dargestellten Ausf'ihrun^sbeis'iieles
naher erläutert.
Die dargestellte Sedimentationswaage zur.1 Bestimmen der
^om^rösse. von suspendierten --'ateri alien besteat i.us eine1-:
Poppe Inntel-r2üi:Pentatic-Tisbec!:en 2. Der ^air? zwischen
de"1 ruderen und dem inneren 'rntel des Sedimentationsheckens
2 ist υ it einer Temsrsturrsrelun^sJ: lüssi-keit
aus"-efΠ 11t. Diese -Tiro den Raum durch einen im Oberteil
des äußeren Enteis d?s 3edimentationsbeckens 2 untergebrachter
ninlap: 4 zureliefert und aus diesen durch einen
i·-· Unterteil des Sedimentationsbeckens 2 vorgesehenen Aus-Ia"
5 abo-elassen. In diesem Raum zwischen den 3uferen und
deTTi inneren ;:antel ist auch ein !Control!thermometer 6 angeordnet.
In der :-fitte des iodens des ^edinentntionsbeckens
berindet sich ein magnetischer ^.vhrer 9, der von ein?™.
■••'a?netischen Rührwerk Io ir.it Blektrornotor 11 angetrieben
ist. n?s Sediinentationsbecken 2 ist oben nit einen Hecke 1
versehen, in dessen Mitte eine '""5 ff nun ^ vorgesehen ist. Diese
ist fiir ein Gehäno-e 17 in For·? einss Torsionsfadens bestimmt,
dessen eines Bnde an einen V.'aairebalken 15 befestigt
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ist und dessen zweites Ende einen zylindrischen teilweise
in die zu nsss^noe Susr-snsion retauchten Tauchkörper 1 ?u*
Glas tr?i<Tt. Dieser Tauchkörper liefst einen konstanten Querschnitt
auf. Die Tauchtiefe das Tauchkörpers 1 ist an He^-
selben mit einem Strich bezeichnet. Der Tauchkörner 1 wirkt auf den Waagebalken 15 mit einer variablen, der durchschnittlichen,
im Volumen von SpEqel 2o der Suspension an bis zun
Boden bzw. Tauchtiefe des Tauchkömers 1 gemessenen Sustiensionskonzentration
und somit zugleich der in einem Zeitabschnitt aus diesem Volumen unter das Niveau des Tauchkörpers
1 saditnentierten !fen<~e von Festkörperphase proportionalen
Kraft ein.
Der Waagebalken 15 ist ferner mit einem anderen Gehänge 18
zum Auswuchten eines Gewichtes versehen, dessen Ende eine in ein Gefäß 12 der D?.mpfun^svorrichtung· mit Dämpf uncrsfl-nssi"--ksit
13, vorzugsweise '..'asser oder einer anderen Flüssigkeit
von etwa gleicher Viskosität, dauernd getauchte Dämnfune-ssdiale
14 träoi:. Diese dient einerseits zun Balancieren des
Tauchkörners 1, andererseits als Dämn funers mittel der Sedimentationswaage.
Das zweite Ende des auf einer Schneide 16 sitzenden üaacebalkene 15 ist nit einem zum Kompensieren
einer Kraft F bestimmten Kompensierterät 21 pekopnelt.
Die erfindunpsgemäße Sedimentationswaage kompensiert automatisch
die sich am Gehänge 17 mit dem Tauchkörper 1 auswirkenden
Krafts du«; anklingen so, daß infolge Verdrehung
des Torsi ons fadens die gleichen, jedoch freien sinnige Kraftvariationen
entstehen. Da das Komnensiero-erät 21 zum Kompensieren
der Kraft F - samt Schreiber - schrittweise arbeitet, würde diese Kraft ohne 0ärpfun^smittel z.um Schwingen
gebracht.
- 6-
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BAD ORIGINAL
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Das Aufzeichnen der Se dinentati ons kurve auf der erfindunps^emäßen
Sedimentationswaage wird so durchgeführt,
dai?· in das Se dinentati onsbe cken 2 mit dem ma^ne tischen
Rührer 9 zunächst eine reine Dispersierflüssigkeit - dh
eine festkörperarsie Suspension 7 - eingegossen wird. Diese
wird, nachträglich mit einer konzentrierten Suspension -
d.h. einer festkörperreichen Suspension 8 - unterschichtet.
In der ersten Phase ist der Tauchkörper 1 bloß in der reinen Disper^ierf 1-xssipkeit o-etaucht.
In den Sediraentationsbecken 2 wird der magnetische
Rührer 9 crela^ert und etwa 350 ml destilliertes Wasser
eingegossen. Das Sedimantationsbecken 2 wird auf dem Rührxverk
Io qe lagert. An das Ende des Gehänges 18 wird dann die
Dämpfunp-sschale 14 befestigt und ins Dämpfung gefäß 12
mit eier Dänpfuncrsf lüssicrkeit eingetaucht. Der Tauchkörper
vxird an dem Gehänge 17 aufgehängt. Darauf wird 18 g
eines Pulvermusters, dessen Korn^rösse zu bestimmen ist,
abpremopen. Dew Muster ^\Tird nachher 0,6 Gew. % von Hatriurahexainetaphosphat
als Dispergiermittel zugesetzt und
nach der Zugabe von 40 ml destilliertem Wasser die konzentrierte
Suspension, d.h. bereicherte Suspension 8, unter starker Rührunn· zubereitet. Diese xiird in aine Injektionsspritze,
\rersshen mit einer 150 mm langen Nadel von vorzugsweise
2,5 mm Innendurchmesser, einsesauet. Die Nadel wird bis zum Boden des Sedimentationsbeckens 2 eingeführt
und ihr Inhalt allmählich in den Raum unter dem Tauchkörper 1 he raus ?ep reiS t. Der Spiegel der Suspension 20
im Sedimentationsbecken 2 wird so eingestellt, daß der
Tauchkörper 1 bis zur Tiefe H reicht; die Tiefenlinie ist am Körner mit einem Strich bezeichnet. Dann wird das
Sedimentationsbecken 2 mit dem Deckel 19 abgedeckt. Die
Sedimentationswaage wird entarretiert und so austrewuch-
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tet, da3 sich der Stift des Schreibers ani Rand
gistriernapiers befindet. Machher wird der Vorschub des
Reodstrierpapiers angelassen, die V'aace arretiert und
nach Ingantfsetzen des magnetischen Rührers 9 wird1 die
Suspension in SediTnentationsbecken 2 vollkommen honofrenisiert.
Der magnetische Rührer 9 wird dann abbestellt,
die ;?aaqe entarretiert und nach der Beruhi"unp· des Sr>iesels
in Gleich<rewxChtsIa-^e mittels des Schreibstiftes
gebracht. Es wird der Schrittmotor der Waa^e eingeschaltet,
so daß die Sedirceiitationskurve weiterhin automatisch
registriert wird. Zum Berechnen der direkt in Prozent peiiebenen
Sedimentmen.^e wird die Entfernung zwischen den
Zeichen auf dem Re^istrierpapier nmßo-eber'd. Diese Zeichen
entsprechen einerseits de^i Reinwasser, andererseits
dem Anfanq der Sediren tat ion der hoTnoienisierten Suspension.
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Claims (1)
- ?. f. e α t r> η ? "> r u c h = :qpnre zurr ?-estirnkeil von Korn^-fö^envon formulierten ^?>terialien in "us^er.sions- oder Schla^rafcrr·, bestehend aus eiiier in Unterteil τη j t eine'1.1, phonetischen •'.ührsr xxnd an Oberteil nut einem Deckel versehenen Dorrtelripnte 1-3εcH^cnt^tioiisbocker, ferner aus einea O'lmr;iiiniTs.^ef^i". rdt DyTi^fun^sf!-"ssi^keit, einein Waagebalken und einem Kotrmensiercrerat, vjobei an Ende das einen \mes des /aa-Tebalkens ein durch eine zentrale 3 ff nun ^ i'"1. Deckel durchgeh en das GebAn^e und in einer Entfernung ":avon ein anderes Gehänge auforeh^fct sind, '-jährend das ind3 de? zeiten /\rres das "'aafebr.lkens irit dem. Kontiensier^er-'it T?hoT"elt ist, und viobei das letztgenannte Ge- ;i"nre eine als Auswuchtgewicht dienende D'iiDTifunrisschale tr-i^t,oadurcli ^ekennzeichnet,da- d?s erstgenannte ^eh^n^s (17) des Vv a a web a Ik ens (15) einen teilweis? "iber den Suspensions- bzv/. Schlamns^ie^el (2o) her^usrnsenden Tauchkörner (1) von konstantem Querschnitt träo-t.130063/0218BAD ORIGINAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024188 DE3024188C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren zum Bestimmen von Partikelgrößen in Suspensionen mit einer Sedimentationswaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024188 DE3024188C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren zum Bestimmen von Partikelgrößen in Suspensionen mit einer Sedimentationswaage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3024188A1 true DE3024188A1 (de) | 1982-01-21 |
DE3024188C2 DE3024188C2 (de) | 1985-12-19 |
Family
ID=6105663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803024188 Expired DE3024188C2 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren zum Bestimmen von Partikelgrößen in Suspensionen mit einer Sedimentationswaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3024188C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19519662A1 (de) * | 1995-05-30 | 1996-12-05 | Hans Dr Ing Haas | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Korngrößenverteilung feinkörniger Korngemische, wie insbesondere feinkörniger Bodenproben, Baustoffe u. dgl. |
ITMI20090783A1 (it) * | 2009-05-08 | 2010-11-09 | Gibertini Electtronica Srl | Apparecchiatura e procedimento per determinare la composizione granulometrica di una sostanza solida |
-
1980
- 1980-06-27 DE DE19803024188 patent/DE3024188C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Buch: Einführung in die Korngrößenmeßtechnik, Springer-Verlag 1960, S. 89 * |
DE-Z: Bergbau-Rundschau, 8/1956/4, S. 176-177 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19519662A1 (de) * | 1995-05-30 | 1996-12-05 | Hans Dr Ing Haas | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Korngrößenverteilung feinkörniger Korngemische, wie insbesondere feinkörniger Bodenproben, Baustoffe u. dgl. |
ITMI20090783A1 (it) * | 2009-05-08 | 2010-11-09 | Gibertini Electtronica Srl | Apparecchiatura e procedimento per determinare la composizione granulometrica di una sostanza solida |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3024188C2 (de) | 1985-12-19 |
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