DE3024162A1 - Verfahren zum betrieb einer mit einer verbrennungskraftmaschine verbundenen waermepumpenanlage - Google Patents
Verfahren zum betrieb einer mit einer verbrennungskraftmaschine verbundenen waermepumpenanlageInfo
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Description
METALLGESELLSCHAFT Frankfurt/M., 20. Juni 1980 Aktiengesellschaft Schr/HGa
Reuterweg 14
6000 Frankfurt/M.
6000 Frankfurt/M.
Prov. Nr. 8581 LC
Verfahren zum Betrieb einer mit einer Verbrennungskraftmaschine verbundenen
Wärmepumpenanlage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer mit einer Verbrennungskraftmaschine verbundenen Wärmepumpenanlage,
wobei in einem Wärmeaustauscher Umweltwärme in einen Wärmeträgerkreislauf übertragen wird,
dem Wärmeträgerkreislauf in einem Verdampfer Wärme entzogen und auf einen Kältemittelkreislauf übertragen
wird, von dem Kältemittel in einem Kondensator Wärme auf einen Heizmittelkreislauf übertragen wird, das
Kältemittel in einem mit der Verbrennungskraftmaschine verbundenem Verdichter komprimiert und wieder in den
Verdampfer geleitet wird, Abwärme der Verbrennungskraftmaschine in einem Wärmeaustauscher auf den Heizmittelkreislauf übertragen wird und die Vorlauftemperatur
des Heizmittelkreislaufes zu den Verbraucherstellen geregelt wird.
Es ist bekannt, zur Gebäudebeheizung Wärmepumpen einzusetzen,
die Umweltwärme, welche sich auf einem niedrigen Temperaturniveau befindet, unter Aufwendung mechanischer
Arbeit auf eine höhere Temperatur bringen und damit zur Beheizung von Gebäuden und anderen Einrichtungen nutzbar
. ' _ , machen.
Als Arbeitsmedien für den Kältemittelkreislauf des üb—
liehen Wärmepumpenkreislaufs verwendet man heute
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vorzugsweise fluorierte Kohlenwasserstoffe, die günstige
Temperatur-Dampfdruck-Verhältnisse ergeben. Als Quellen
der Umweltwärme können das Erdreich, das Grundwasser, ein Flußlauf, die Luft oder die Sonnenstrahlung verwendet
werden. Für Heizleistungen bis ca. 200 000 kcal/h (= 233 kW) verwendet man nach dem heutigen Stand der
Technik vorzugsweise den Elektromotor zum Antrieb des Kaltemittelverdichters, weil sich dabei die niedrigsten
Investitionskosten ergeben. Es ist weiterhin aus zahlreichen Veröffentlichungen und bereits ausgeführten
großen Heizzentralen bekannt, daß sich gegenüber dem Wärmepumpensystem mit Elektromotor als Antrieb der
Primärenergiebedarf abermals beträchtlich senken läßt, wenn man den Kältemittelkompressor durch eine Verbrennungskraftmaschine
antreiben läßt. Diese kann ein Otto- oder Dieselmotor nach dem Zwei- oder Viertaktprinzip sein und mit Benzin, Dieselöl, Gasöl, Petroleum
oder Ferngas betrieben werden. Die dabei anfallende Maschinenabwärme aus dem Kühlwasser, Schmieröl und Abgas
kann dann über Wärmeaustauscher nützbar gemacht werden.
Der Nachteil des Wärmepumpenantriebs mit einer Verbrennungskraftmaschine
liegt in deren geringer Regelbarkeit von etwa 100 bis 70 %. Da durch Jahreszeiten,
Tageszeiten und Wetterbedingungen verursacht, der Wärmebedarf
eines Gebäudes jedoch in weit größeren Bereichen, praktisch von 100 bis 0 % schwanken kann, ergibt sich
die Schwierigkeit, das Wärmeangebot des Wärmepumpenaggregats und den Wärmebedarf des Gebäudes einander an-
zupassen. Dies kann dadurch geschehen, daß man die erforderliche höchste Heizleistung auf mehrere Maschinengruppen
aufteilt, die je nach dem Wärmebedarf nach-•
einander ein- und ausgeschaltet werden, wenn der Regelbereich eines Aggregats ausgeschöpft ist. Dies hat je-
doch den Nachteil hoher Investitionskosten und einer großen und komplizierten Heizzentrale. Man wird sie
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daher vorteilhaft nur bei großen Gebäudekomplexen mit großem Gesamt-Wärmebedarf vorsehen können. Ein weiterer
Nachteil des Verbrennungsmotors ist, daß häufiges Anlassen und Abschalten den Treibstoffverbrauch und Verschleiß
erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Wärmepumpenanlage mit Verbrennungsmotor die geschilderten
Nachteile zu vermeiden und den Betrieb mit einer Verbrennungskraftmaschine für schwankenden Wärmebedarf
- insbesondere für kleinere Heizungssysteme - kostengünstig zu gestalten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Abwärme der Verbrennungskraftmaschine in einem
als Färmespeicher ausgebildeten Wärmeaustauscher aufgefangen wird, bei geringem Wärmebedarf der Verbraucherstellen
der Wärmespeicher aufgeheizt und keine oder nur eine geringere Wärmemenge aus dem Wärmespeicher in den
Heizmittelkreislauf abgegeben wird, nach Aufheizung des WärmeSpeichers auf eine vorgegebene Temperatur die Verbrennungskraftmaschine
abgeschaltet und die Vorlauftemperatur des Heizmittelkreislaufes durch geregelte
Abgabe von Wärmemengen aus dem Wärmespeicher eingestellt wird, und nach Abkühlung des Wärmespeichers auf eine
vorgegebene Temperatur die Verbrennungskraftmaschine wieder eingeschaltet wird.
Die Größe des FärmeSpeichers wird auf die Motorleistung
und den Wärmebedarf der Verbraucherstellen abgestimmt, so daß der Verbrennungsmotor möglichst wenige Male pro
24 Stunden abgestellt und wieder angelassen werden muß. Bei zweckmäßiger Abstimmung kann der Motor gleichbleibend
im günstigsten Drehzahlbereich laufen und muß nur zwei- bis dreimal in 24 Stunden abgestellt und wieder
angelassen werden. Unter dem Ausdruck "geringem Wärmebedarf" ist ein Wärmebedarf zu verstehen, der unter
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der Wärmemenge liegt, die von der Wärmepumpenanlage unter Ausnutzung der Abwärme des Motors erzeugt wird.
Die Abwärme des Motors fällt im Abgas, Schmieröl und
Kühlwasser an. Zweckmäßigerweise werden die Wärmeaustauschelemente in dieser Reihenfolge von oben nach unten
. im Wärmespeicher angeordnet. Bei der Abgabe von geringen Wärmemengen aus dem Wärmespeicher an den Heizmittelkreislauf
kann der Wärmespeicher weiter aufgeheizt werden. Es können jedoch auch solche Wärmemengen abge-
· geben werden, daß der Wärmespeicher entladen wird. Dadurch kann für eine bestimmte Zeit ein Mehrbedarf an
Wärme gedeckt werden, ohne daß eine Zusatzheizung erforderlich ist.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß bei größerem Wärmebedarf
der Verbraucherstellen der Wärmespeicher als Durchlauferhitzer für Heizmittel des Heizmittelkreislaufes
betrieben wird. Unter dem Ausdruck "größerem Wärmebedarf" ist der Wärmebedarf zu verstehen, der von
der Wärmepumpenanlage unter Ausnutzung der Abwärme des Motors erzeugt werden kann. Der Wärmespeicher kann auf
diese Weise als normaler Wärmeaustauscher benutzt werden. Wenn-die maximal erzeugbare Wärmemenge nicht mehr ausreicht,
wird eine Zusatzheizung in den Heizmittelkreislauf geschaltet.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß als Speichermedium
Rücklaufwasser des Heizmittelkreislaufes verwendet wird.
Dadurch lassen sich die Investitionskosten niedrig halten.
Die Erfindung wird an Hand eines Beispiels für die Beheizung
eines Gebäudes- unter Verwendung eines Energiedaches als Umweltwärme-Quelle näher erläutert.
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-?·■-■
Die Verbrennungskraftmaschine 1 treibt den Verdichter
an. Das Kältemittel im Kältemittelkreislauf 3 strömt durch den Kondensator 4, Verdampfer 5 wieder in den
Verdichter 2. Der Wärmetauscher 6 für die Umweltwärme besteht aus einer Energiefassade. Die dort vom Wärme-.
trägerkreislauf 7 aufgenommene Umweltwärme wird im Verdampfer 5 auf das Kältemittel übertragen. Im Kondensator
4 wird aus dem Kältemittel Wärme auf das Wasser im Heizmittelkreislauf 8a, 8b, 8c, Sd übertragen^ das
aus der Rücklaufleitung 8c durch 8d fließt. Die Abwärme
des Motors 1 wird über Leitung 9 in den Wärmespeicher geleitet. Zur Vereinfachung ist die Abwärme gesammelt
dargestellt und der Rücklauf von Öl und Kühlwasser in den Motor 1 nur angedeutet. Über Leitung 8e fließt aus
-15 der Rücklaufleitung 8c Wasser in den Wärmespeicher 10.
Die Verbraucherstellen sind mit 11 bezeichnet. Mit Position 12 ist ein Heizlastverteiler und mit 13 eine
Zusatzheizung bezeichnet. Mit dem Buchstaben T sind Temperaturfühler, mit V Ventile und mit M Verstell-
20 motore für die Ventile bezeichnet.
Folgende Werte wurden zugrunde gelegt:
Wärmebedarf des Gebäudes:
Antrieb der Wärmepumpe:
Kältemittelverdichter:
Kältemittel:
Wärmespeicher:
Wärmespeicher:
Absorberfläche der Energiefassade :
normal 135 000 kcal/h maximal 225 000 kcal/h 6 ZyI.-Otto-Gasmotor
38 kW, 1800 U/min Schraubenbauart, über Getriebe und lösbare Kupplung vom Gasmotor
angetrieben
R 12
R 12
10 m3, 85/45 0C Ladezeit 9,6 Stunden
1800m2.
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1. Bei kühler werdendem Wetter wird bei einer nach Temperatur
und Zeit entsprechend langen Unterschreitung der Lufttemperatur T^ und verlangten Innentemperatur
T2 über den Heizlastverteilungsregler12 die Wärmepumpenanlage
angelassen. Der Wasserumlauf der Zentralheizung geht dabei folgenden Weg:
Ventil V 1 - Leitung 8a, 8b,- 8c, 8d. Beim Betrieb mit R 12 lassen sich Vorlauf/Rücklauftemperaturen
von 60/45 0C einhalten, was bei einer zeitgemäßen Wärmedämmung des Gebäudes (Doppelfenster
usw.) für 60 bis 75 % der Heiztage eine ausreichende Wärmezufuhr sicherstellt. Während dieser Betriebsphase
ist das Ventil V 2 geschlossen, so daß die Motorabwärme den Wärmespeicher 10 auf ca. 85 0C auflädt.
Dies ist bei den angegebenen Baugrößen nach 9,6 Stunden geschehen, worauf über die Schaltautomatik des
Heizlastverteilers 12 der Motor 1 stillgesetzt wird. Dafür wird jetzt der Wärmebedarf des Gebäudes aus dem
Wärmespeicher 10 gedeckt. Hierzu wird über die Fernsteuerung das Ventil V 1 völlig geschlossen und das
Dreiwegeventil V 2 in einer Misch-Einstellung teilweise geöffnet. Die Vorlaufleitung 8a, 8b zum Gebäude
wird nun mit einem Gemisch aus 44,4 % Rücklaufwasser aus Leitung 8c von 40 0C und 55»5 % Speicherwasser
aus dem Wärmespeicher 10 von 85 C beschickt und hat dabei unverändert 60 0C, bis nach ca. 1,5 Stunden der
Wärmespeicher 10 durch nachgeführtes Rücklaufwasser
abgekühlt worden ist. Über die Regelautomatik wird nun Ventil V 1 wieder geöffnet und das Dreiwege-Mischventil
V 2 wieder geschlossen, der Gasmotor 1 wird wieder angelassen und der Kältemittelkreislauf 5.
übernimmt wieder in Verbindung mit der Energiefassade 6 die Wärmeversorgung des Gebäudes. Da der Wärmespeicher 10 nun aus dem allgemeinen"Wasserkreislauf
wieder herausgenommen ist, kann er sich durch die Motorabwärme wieder von ca. 40 auf 85 0C aufladen,
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bis er nach Erreichung von 85 0C die Wärmeversorgung
des Gebäudes allein eine Zeit lang übernehmen kann.
2. Sinkt die Außentemperatur des Gebäudes weiter, so muß bei Aufrechterhaltung der Innentemperatur T^ die Vorlauf
temp er atur T-, erhöht werden. Dieses kann in einfachster
Weise dadurch geschehen, daß bei geöffnetem Ventil V 1 und laufendem Motor 1 noch zusätzlich
Heißwasser aus dem Wärmespeicher 10 über Ventil V 2 dem Gebäudevorlauf 8a, 8b zugesetzt wird. Dabei kann
über 4 Stunden lang die Vorlauftemperatur von 60 auf 70 0C angehoben werden. Nimmt man über Nacht eine
allgemeine Absenkung der Gebäudetemperatur von 20 auf 16 0C vor und geht nur für die Dauer der Arbeitszeit
auf 20 0C, so kann durch diese Maßnahme die Wärmepumpe
entlastet und so viel Wärme über Nacht aufgespeichert werden, daß tagsüber 9 Stunden lang T^ = 70 0C Vorlauftemperatur
gehalten werden können. Damit ist bei mitteleuropäischen Klimabedingungen ein monovalenter
Wärmepumpenbetrieb möglich.
3. Ist bei besonders niedrigen Wintertemperaturen oder schlechter Wärmedämmung des Gebäudes eine höhere Vorlauftemperatur
als 70 °Ouber längere Zeiträume bereitzustellen, so muß teilweise oder ganz die Gebäudebeheizung
von einer konventionellen Heizkesselanlage 13, die Vorlauftemperaturen bis 90 0C liefern kann, übernommen
werden (sogen, bivalenter Betrieb). Dieses Wasser wird über Ventil V 3 in die Leitung 8b eingespeist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß auch bei einem geringeren Wärmebedarf der Verbrennungsmotor im
günstigen Drehmomentbereich betrieben werden kann, die überschüssige Wärme in einfacher Weise gespeichert und
abgegeben werden kann und der Verbrennungsmotor nur
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wenige Male aus- und eingeschaltet werden muß. Dadurch wird eine beträchtliche Einsparung von Primärenergie
erzielt und der Motor geschont.
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Claims (3)
- Patentansprüche(1./Verfahren zum Betrieb einer mit einer Verbrennungskraftmaschine verbundenen Wärmepumpenanlage, wobei in einem Wärmeaustauscher Umweltwärme in einen Wärmeträgerkreislauf übertragen wird, dem Wärmeträgerkreislauf in einem Verdampfer Wärme entzogen und auf einen Kältemittelkreislauf übertragen wird, von dem Kältemittel in einem Kondensator Wärme auf einen Heizmittelkreislauf übertragen wird, das Kältemittel in einem mit der Verbrennungskraftmaschine verbundenem Verdichter komprimiert und wieder in den Verdampfer geleitet wird, Abwärme der Verbrennungskraftmaschine in einem Wärmeaustauscher auf den Heizmittelkreislauf übertragen wird und die Vorlauftemperatur des Heizmittelkreislaufes zu den Verbraucherstellen geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärme der Verbrennungskraftmaschine in einem als Wärmespeicher ausgebildeten Wärmeaustauscher aufgefangen wird, bei geringem Wärmebedarf der Verbraucherstellen der Wärmespeicher aufgeheizt und keine oder nur eine geringere Wärmemenge aus dem Wärmespeicher in den Heizmittelkreislauf abgegeben wird, nach Aufheizung des WärmeSpeichers auf eine vorgegebene Temperatur die Verbrennungskraftmaschine abgeschaltet und die Vorlauftemperatur des Heizmittelkreislaufes durch geregelte Abgabe von Wärmemengen aus dem Wärmespeicher eingestellt wird, und nach Abkühlung des Wärmespeichers auf eine vorgegebene Temperatur die Verbrennungskraftmaschine wieder eingeschaltet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei größerem Wärmebedarf der Verbraucherstellen der Wärmespeicher als Durchlauferhitzer für Heizmittel des Heizmittelkreislaufes betrieben wird.130064/0048ORIGrINAt INSPECTED
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Speichermedium Rücklaufwasser des Heizmittelkreislaufes verwendet wird.1-30 06:4/OQ A 8
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024162 DE3024162A1 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren zum betrieb einer mit einer verbrennungskraftmaschine verbundenen waermepumpenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803024162 DE3024162A1 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren zum betrieb einer mit einer verbrennungskraftmaschine verbundenen waermepumpenanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3024162A1 true DE3024162A1 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=6105644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803024162 Withdrawn DE3024162A1 (de) | 1980-06-27 | 1980-06-27 | Verfahren zum betrieb einer mit einer verbrennungskraftmaschine verbundenen waermepumpenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3024162A1 (de) |
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- 1980-06-27 DE DE19803024162 patent/DE3024162A1/de not_active Withdrawn
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