DE3024067A1 - Ausbildung der elektrodenform fuer effektive kuehlung zum intermittierenden schweissen - Google Patents

Ausbildung der elektrodenform fuer effektive kuehlung zum intermittierenden schweissen

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DE3024067A1
DE3024067A1 DE19803024067 DE3024067A DE3024067A1 DE 3024067 A1 DE3024067 A1 DE 3024067A1 DE 19803024067 DE19803024067 DE 19803024067 DE 3024067 A DE3024067 A DE 3024067A DE 3024067 A1 DE3024067 A1 DE 3024067A1
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Germany
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electrode
coolant
welding
heat
spot welding
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DE19803024067
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Hans-Dieter Dr. 8000 München Mengelberg
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Mengelberg Hans-Dieter Dr 8000 Muenchen De
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Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3009Pressure electrodes
    • B23K11/3018Cooled pressure electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Ausbildung der Elektrodenform für effektive Kühlung zum
  • intermittierenden Schweißen.
  • Die Erfindung betrifft die Ausbildung der Elektrodenform für effektive Kühlung zum intermittierenden Schweißen, vorzugsweise von elektrisch gut leitendem Material, z. B.
  • Aluminium.
  • Die Elektrodenform zum intermittierenden Schweißen, z. B.
  • Punktschweißen, ist im praktischen Einsatz bestimmt durch das Erfordernis, die Schweißwärme möglichst an der Berührungsfläche der zu verschweißenden Teile entstehen zu lassen. Die unvermeidlich nach außen abfließende und auf diesem Weg zusätzlich entstehende Joule'sche Wärme soll an ein Kühlmittel, z. B. Wasser abgegeben werden, welches z. B. durch die Elektrodeneinspannungen zu- und wieder abgeleitet wird. Dazu bietet sich zunächst an, diese zusätzlichen Wärmequellen in ihrer Wirkung klein zu halten sowohl durch größtmögliche Berürungsfläche zwischen Elektrode und Schweißgut, - zu erreichen u. a. durch hohen Anpreßdruck -als auch beste elektrische Leitfähigkeit - um den Wärmefließweg in der Elektrode bis zum Übergang an das Kühlwasser so klein zu halten wie aus dem Erfordernis mechanischer Festigkeit heraus unumgänglich nötig ist. Übermäßige Erwärmung der Elektrodenstirnfläche bedeutet nämlich die Gefahr eines Verschweißens unter Bildung niedrig schmelzender, zum Verspritzen neigender Legierungen aus Elektrodenmaterial und Schweißgut, ein Vorgang der über eine lokale Erhöhung des spezifischen elektrischen Widerstandes eine wirksame aber unerwünschte Wärmequelle in der Widerstandskette: Elektrode - Ubergang -Schweißgut - Schweiß stelle - Schweißgut - Übergang - Gegenelektrode darstellt und sich zusätzlich von Schweißung zu Schweißung verstärkt.
  • Der Wärmeübergangswiderstand von Elektrodenwerkstoff an das Kühlmittel ist im allgemeinen groß im Vergleich zum Wärmeleitungswiderstand der beschriebenen metallischen Kette.
  • Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, durch eine dicke Stirnplatte der Schweißelektrode eine große Wärmekapazität bereitzustellen, die bei guter Wärmeleitfähigkeit die stoßartig anfallend#Wärmemengen an der Beruhrfläche zum Schweißgut vorläufig aufnehmen kann. Zwischen zwei Schweißvorgängen kann diese wegen des verhältnismäßig schlechten Wärmeübergangs zum Kühlmittel an dieses notwendigerweise langsam abgegeben werden in Zeiten, die groß gegen die Dauer des Wärmepulses selber sind.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Elektrodenstirnfläche verhältnismäßig kühl bleibt und daher die Gefahr einer Bildung niedrig schmelzender Legierungen wie beschrieben gemindert wenn nicht ausgeschlossen wird. Dazu ist notwendig von der Konstruktion her als Stirnplatte der Elektrode eine Masse solcher Wärmekapazität vorzusehen, daß die aus Anlaß eines einzelnen Schweiß impulses auf sie zukommende Wärmemenge erstens schnell und wirksam verteilt wird und dabei zweitens durch die Wärmeaufnahme keine erhebliche Temperaturerhöhung erfolgt. Von der Prozeßführung her ist eine wirksame Querschnittsvergroßerung durch sattes Anliegen, d. h.
  • entsprechend hoher Änpreßdruck, womöglich ergänzt durch eine zusätzliche echte Querschnittsvergrößerung in der Masse des Elektrodenschaftes sowie die Wahl eines Elektrodenwerkstoffs höchst möglicher Wärmeleitfähigkeit mindestens in Richtung des Wärmeflusses anzustreben. Diese Maßnahmen, jede für sich und gemeinsam erhöhen die Standzeit der Elektroden, so daß ein Reinigen von deren Stirnflächen durch Abziehen/Abschmirgeln nur in wesentlich größeren Zeitabständen als bisher nötig, wenn nicht gar vermeidbar ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Dicke der Stirnplatte der Elektroden deutlich größer gewählt wird als eine "Eindringtiefe". Diese Mindeststrecke ist dadurch bestimmt, daß sich ein Temperatursprung an der Stirnfläche der Größe ß T, der zum Bezugszeitpunkt erzeugt wird, innerhalb der Haltezeit, d. h. der Dauer z. B. des Schweißimpulses über diesen Weg auf 1/2 des Ausgangswertes abbaut.
  • Auf diese Weise wird eine wirksame Aufnahme der von der Stirnfläche in die Elektrode abfließenden Wärme erreicht.
  • Die Anordnung "dicke Stirnplattea ist zudem nicht sehr empfindlich gegen Schwankungen der Dicke, d. h. geringen Materialverlust, wie er z. B. durch Abziehen aus Anlaß einer Stiruflächenreinigung entstehen würde.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Bohrung in der Elektrode, durch welche das Kühlmittel zu-und abgeführt werden soll, konisch ausgeführt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß erstens eine erhöhte a ungsgeschwindigkeit und damit verbesserte Kühlwirkung des Kühlmittels an der entscheidenden Stelle, der kühlmittelseitigen Flache der Stirnplatte erzwungen wird und zweitens ein gleichmäßiger Abfluß der Wärme durch solche metallische Querschnitte gewährleistet ist, die durch ihre stetige Abnahme in Richtung des Kühlmittelabflusses dem bereits erfolgten Wärmeübergang Rechnung tragen.
  • Die Erfindung wird in der Figur an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • In einer Elektrode 1 ist ein konischer Kanal 2 vorgesehen, in dem ein Kühlwasserzuführungsrohr 3 das Kiïh1-mittel über eine Engstelle 4 (Kühlmittelkanalende) am wesentlichen Querschnitt mit großer Strömungsgeschwindig keit vorbei leitet. Schweißgutseitig begrenzt die Stirn- fläche 5 der Elektrode eine erhebliche Wärmekapazität, nämlich das Volumen 6, das im wesentlichen bis zur Engstelle 4 reicht. Schematisch sind einige Wärmeflußlinien 7 eingezeichnet. Die konische Form des Kliblkanals trägt der Tatsache Rechnung, daß am Kühlmittelkanalende 4 kein Wärmestau entstehen soll, sondern stets eine dem Wärmefluß entsprechender Querschnitt zur Verfügung steht.
  • Für die leichtere Montage der Elektrode 1 ist es zweckmäßig, an der Unterseite des Kühlwasserzuführungsrohres 3 nicht dargestellte Distanz stifte vorzusehen und dieses selbst adjustierend anzuordnen. Die Distanzstifte garantieren einen von Einspannung zu Einspannung reproduzierbaren Kühlmittelzufluß.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansorüche.
    Ausbildung der Elektrodenform für effektive Kühlung zum intermittierenden Schweißen, vorzugsweise von elektrisch gut leitendem Material, z. B. Aluminium, d a d u r c h g e k e n n z e i c e t , daß eine große Wärmekapazität in der Stirnplatte der Elektrode(1) zur kurzfristigen und vorläufigen Aufnahme der Schweißwärme bereitsteht und diese Schweißwärme zwischen zwei Schweißvorgängen, d. h. langsam, an das Kühlmittel, z. B.
    Wasser, oder umgebende Luft, abgegeben wird.
  2. 2. Ausbildung der Elektrodenform nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnplatte der Elektroden mindestens eine 11Eindringtiefe" dick ist.
  3. 3. Ausbildung der Elektrodenform nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kanal (2) für das Kühlmittel konisch zur Elektrodenstirnplatte hin zulaufen soll.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4728769A (en) * 1985-04-16 1988-03-01 Obara Kinzoku Kogyo Kabushiki Kaisha Resistance welding electrode

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DVS-Merkblatt, 2903, Okt. 1974, Elektroden für das Widerstands- schweißen, S. 1-8 *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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