DE3023601A1 - Gleichstrom-mikrometer - Google Patents

Description

so gewählt, daß der Spulenträger 11 direkt auf die Achse 6 des Rotors aligedrückt werden kann.

Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf ein typisches Ausführungsbeispiel für den Spulenträger 11 des erfindungsgemäßen Mikromotors. In einem ringförmigen Innenbereich der schaltung bestehen kreisförmige Zonen 12,die die Kollektorlamellen darstellen und auf denen die Kontakte 8, 9 schleifen.

Die Zonen 12 weisen eine radiale Verlängerung 13 auf, die sich bis zum Rand des Trägers 11 erstrecken und eine durchgehende Verbindung mit einer ringförmigen Zone 14 entlang des Umfangs in diesem Beispiel ermöglichen. Diese Randzone ist· von der Kollektorlamelle 12 durch einen isolierenden Bereich 15 getrennt.

Die die Enden der einzelnen Teile der Spule 10 bildenden Drähte sind umgebogen und direkt mit der Zone 14 verlötet. Ihre große Oberfläche und ihre Erstreckung in Umfangsrichtung bietet einen großen Spielraum für die Lötstelle und verringern das Risiko einer zu großen Erhitzung des die Kollektorlamelle bildenden Bereiches. Andererseits bildet der isolierende Bereich 15 ein Hindernis für ein Ausfließen des Lotes auf die Kollektorlamelle.

Der Lötvorgang erfolgt vorteilhafterweise in zwei Schritten uid ist entweder eine Punktlötung oder eine Laserlötung. Beim ersten Schritt wird die Isolierung der Drahtenden entfernt und beim zweiten Schritt werden die Enden auf die Zone 14 aufgelötet.

Diejenigen Bereiche der gedruckten Schaltung , die die Schleifspur für die Schleifkontakte bilden, können ggf. noch galvanisch behandelt werden , damit sie einen besseren Widerstand gegen Abnutzungserscheinungen aufweisen.

Die Figuren 3 und 4 stellen andere Ausführungsbeispiele des Trägers 11 dar, die ähnlich denjenigen von Figur 2 sind, jedoch zwei voneinander getrennte Randzonen aufweisen, die einer

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CO

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(J9) BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

int ei 3 H 02 K 13/04

H 02 K 23/56

DEUTSCHES

PATENTAMT

Offenlegungsschrift 30 23 601

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

Offenlegungstag:

P 30 23 601.2
24. 6.80
22. 1.81

Unionspriorität:

25. 6.79 Schweiz 5911-79

Bezeichnung: Gleichstrom-Mikrometer

Anmelder:

Vertreter: Erfinder: Portescap, La Chaux-de-Fonds, Neuenburg (Schweiz)

Haft, U.M., Dipl.-Phys., Pat.-Anw., 8000 München

Caby, Jean-Claude; Girardin, Jean-Claude;
La Chaux-de-Fonds (Schweiz)

UJ

1.81 030 064/770

Maximilianstrasse 15 D-8000 München 22

Tel.: (089)294818 Telex: 523514 Telegr.: NOVAPAT

H 552

Portescap, 165, rue Numa-Droz, 2300 La Chaux-de-Fonds, Schweiz Patentansprüche

f 1J Gleichstrom-Mikromotor mit einem Stator, der einen stationären magnetischen Kreis aufweist und mit einem eisenlosen Rotor, der einen im wesentlichen scheibenförmigen Spulenträger sowie eine zylindrische Spule aufweist, deren eines Ende am Rand des Trägers befestigt ist, wobei der Spulenträger Kollektorlamellen aufweist, sowie eine Anordnung zur Verbindung dieser Lamellen mit den entsprechenden Teilen darSpule und wobei der Stator Schleifkontakte aufweist, die mit den Kollektorlamellen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger eine Platte einer gedruckten Schaltung aufweist, mit einem ringförmigen Innenbereich, in dem kreisförmige Zonen auf leitendem Material gebildet sind, die die Kollektorlamellen darstellen, daß diese Zonen eine radiale Verlängerung aufweisen, die sich bis zum Rand des Trägers erstreckt, daß die gedruckte Schaltung einen ringförmigen Randbereich aufweist, in dem Randzonen aus leitendem Material gebildet sind, die den größten Teil des Randbereiches bedecken, daß wenigstens die Zonen einer ersten Gruppe von Randzonen in axialer Richtung von den Kollektorlamellen durch einen isolierenden Bereich getrennt sind, daß wenigstens die Zonen einer zweiten Gruppe von Randzonen Teil der radialen Verlängerungen der Kollektor-

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„.ORIGINAL /NSPECTED

jeden Kollektorlamelle gegenüberliegen. In Figur 3 bildet die Verlängerung 13' der Zone 12,die die Kollektorlamelle darstellt, eine erste ümfangszone für den Anschluß. Eine zweite von ihr getrennte Randzone 14* stellt einen zweiten Anschlußbereich dar, und ermöglicht mittels eines Lötvorgangs an dieser Stelle eine interne, vom Kollektor isolierte Verbindung zwischen den Spulenteilen.

Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung, bei der die Randzone 13' von der Zone 12 durch einen isolierenden Bereich getrennt ist/ mit Ausnahme einer engen
radialen Verlängerung der letzteren, wie es ähnlich in Figur 2 dargestellt ist.

Die Erfindung ermöglicht also eine Verringerung des Ausschusses bei der Herstellung sowie eine Vereinfachung der Rotorherstellung, da eine Verunreinigung und eine Beschädigung durch überhitzung der Kollektorlamellen während des Lötvorgangs der Verbindungsdrähte mit Sicherheit vermieden wird.

Claims (1)

1. Gleichstrom-Mikiomotor

   Die Erfindung betrifft einen Gleichstrom-Mikromotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

   Bei einem derartigen Mikromotor ist die Verbindung der einzelnen Spulenteile mit den Kollektorlamellen besonders arbeitsaufwendig und schwierig aufgrund des geringen Durchmessers des Spulendrahtes und der geringen Abmessungen der zur Verfügung stehenden Oberflächen für das Verlöten des Drahtes mit den zugehörigen Anschlußstellen der Kollektorlamellen. Bei der Herstellung wird daher oftmals die für das Anliegen der Schleifkontakte benötigte Fläche beschädigt, entweder indem sie durch das Lot verunreinigt wird oder indem sie ungewollt zu stark erhitzt wird.

   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Mikromotor zu schaffen, bei dem der Rotor einen besonders einfachen Aufbau aufweist und der sich besonders gut zur Lötverbindung mit den Einzelteilen der Spule eignet, wobei diese Verbindung entweder direkt mit den Kollektorlamellen oder untereinander erfolgt.

   Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

   Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Rotors für einen Mikromotor ermöglicht eine bedeutende Verringerung der Herstellungskosten für derartige Mikromotoren sowie eine Vereinfachung des Herstellungsverfahrens und eine Verringerung des Ausschusses .

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   Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:

   Figur 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Mikromotor;

   Figur 2 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer gedruckten Schaltung, die die Spulenhalterung bildet;

   Figur 3 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel dieser gedruckten Schaltung, und

   Figur 4 eine zu Figur 2 ähnliche Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels für diese gedruckte Schaltung.

   Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Mikromotors, mit einem Stator aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 1 aus magnetisch permeablen Material, mit einem Permanentmagneten 2 , dessen Außenform zylindrisch ist, der in Richtung seines Durchmessers magnetisiert ist und eine zentrale öffnung aufweist, mit einer Halterung 3 für den Magneten aus einem gegossenen Kunststoff, welche den Magneten 2 mit dem Gehäuse 1 verbindet und gleichzeitig zwei Lager 4 und 5 für die Achse 6 des Motors aufnimmt. Der Stator weist ferner einen Deckel 7 aus Kunststoff auf, der das Gehäuse verschließt und die beiden Schleifkontakte 8, 9 trägt.

   Der Rotor des Motors besteht aus einer selbsttragenden zylindrischen Spule 10, die an einem Ende, z.B. durch Klebung oder Vergießen, mit dem Rand eines Spulenträgers 11 verbunden ist. Dieser Spulenträger besteht aus einer Scheibe , die aus der Platte einer gedruckten Schaltung ausgeschnitten ist und deren leitender Teil mit 11' bezeichnet ist. Die Dicke der Scheibe wird

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