DE3023368C2 - - Google Patents
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- C09K19/3098—Unsaturated non-aromatic rings, e.g. cyclohexene rings
Description
Die Erfindung betrifft anisotrope Cyclohexylverbindungen
und Flüssigkristallmischungen (FK-Mischungen),
welche diese Verbindungen als Komponenten enthalten.
Es ist bekannt, daß die zwei- oder dreikernigen Verbindungen,
die sich für FK-Mischungen in FK-Anzeigen eignen, dadurch
vorteilhaft modifiziert werden können, daß einige
oder alle der aromatischen Kerne solcher Verbindungen durch
trans-Cyclohexylringe ersetzt werden (siehe z. B. DE-OS
26 36 684, 28 00 553 und DE-AS 24 29 093). Mit solchen
trans-Cyclohexylverbindungen können FK-Mischungen mit vergleichsweise
geringer optischer Anisotropie und verminderter
Viskosität erhalten werden.
Ein Nachteil der anisotropen trans-Cyclohexylverbindungen
beruht darauf, daß die Gewinnung dieser Verbindungen durch
die allgemein erforderliche Abtrennung der gewünschten
trans-Isomeren von den normalerweise nicht anisotropen cis-
Isomeren bzw. die Auftrennung der bei der Synthese meist erhaltenen
Isomerengemische erheblich erschwert wird und daher
vergleichsweise teuer ist.
Aus der EU-Patentanmeldung Nr. 78 300 649.7 (Publikations-
Nr. 0 002 136) ist es bekannt, daß diese nachteilige Isomerenauftrennung
entfällt, wenn für FK-Mischungen anstelle
der trans-Cyclohexylverbindungen die analogen 1,4-disubstituierten
Cyclohexenverbindungen der Formel (V)
verwendet werden, in welchen R eine Alkylgruppe ist und n
1 oder 2 bedeutet. Bei diesen Cyclohexenderivaten (V) steht
die Doppelbindung des Cyclohexenrings in γ-Stellung zur
elektronenstoßenden (elektrophoben) Alkylgruppe R.
Auch bei den aus der JP-OS 54-41 840 (Nr. 79 41 840) bekannten
Verbindungen der Formel (X)
steht die Doppelbindung des Cyclohexenrings in γ-Stellung
bzw. 3-Stellung zur elektronenstoßenden Gruppe R.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen (V) und (X) eine im
Vergleich zu den trans-Cyclohexylverbindungen hohe Empfindlichkeit
gegen aktinische Strahlung, z. B. Tageslicht-UV,
haben, was normalerweise für den Betrieb von FK-Anzeigen
nachteilig ist, weil die Einwirkung solcher Strahlungen auf
die FK-Anzeige dann z. B. durch entsprechende Filter ausgeschaltet
werden muß oder sich die FK-Mischung als Folge der
Strahlungseinwirkung chemisch verändert.
Ziel der Erfindung ist es, neue anisotrope Cyclohexenverbindungen
anzugeben, die sich für FK-Mischungen eignen
und gegen aktinische Strahlung, insbesondere Tageslicht-
UV, eine bessere Beständigkeit haben, als die bekannten
Verbindungen der Formeln (V) und (X).
Gegenstand der Erfindung sind Cyclohexenverbindungen der allgemeinen
Formel (1)
in welcher
Z¹ eine einfache Kovalenzbindung, die Carboxyl- (-COO-) oder Methylenoxygruppe (-CH₂O-) darstellt und
Y¹ und Y² gleich oder verschieden sind und Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Alkoxy mit 1-12 C-Atomen, Alkylcarbonyloxy mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil, Alkyloxycarbonyloxy mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil, Alkylthiogruppen mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil der Nitrilgruppen bedeuten.
Z¹ eine einfache Kovalenzbindung, die Carboxyl- (-COO-) oder Methylenoxygruppe (-CH₂O-) darstellt und
Y¹ und Y² gleich oder verschieden sind und Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Alkoxy mit 1-12 C-Atomen, Alkylcarbonyloxy mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil, Alkyloxycarbonyloxy mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil, Alkylthiogruppen mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil der Nitrilgruppen bedeuten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung bedeutet Y² die
Nitril-, Alkyl- oder Alkoxygruppe.
Die Alkylanteile der für Y¹ und Y² genannten Gruppen
enthalten jeweils 1-12 C-Atome in gerader Kette.
Y² kann außerdem einen einwertigen Rest der Formel (1a),
(1b) oder (1c)
bedeuten, in welchen Y³ die für Y¹ angegebene Bedeutung
hat, wobei die Alkylteile der für Y¹ und Y² genannten
Gruppen eine gerade Kette aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bedeutet dann Y³
die Nitril-, Alkyl- oder Alkoxygruppe.
Der Grund für die im Vergleich zu den obengenannten
bekannten Cyclohexenverbindungen (V) bzw. (X höhere
UV-Stabilität der erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel (1) ist noch nicht völlig geklärt; es wird aber
angenommen, daß durch die α-Stellung der Doppelbindung
im Cyclohexenring bei den erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) im Gegensatz zu den bekannten Verbindungen (V)
bzw. (X) keine konjugierten Doppelbindungen mit dem
Phenylring bzw. den Brückengliedern Z¹, Z² - wenn
diese nicht eine einfache Kovalenzbindung bedeuten
vorliegen und daß das Fehlen einer Konjugation der
α-Cyclohexendoppelbindung mit anderen Doppelbindungen im
Molekül der Verbindungen (1) der wesentliche Grund für die
überraschend bessere UV-Stabilität dieser Verbindungen (1)
ist.
Erfindungsgemäß kann also der Vorteil der bekannten Verbindungen
(V) bzw. (X) ohne deren Nachteil erreicht werden.
Gegenstand der Erfindung sind ferner auch FK-Mischungen,
die mindestens eine Verbindung der Formel (1) enthalten.
Solche erfindungsgemäße Mischungen sind vorzugsweise
eutektische Mischungen, die teilweise oder vollständig aus
Verbindungen der Formel (1) bestehen und gegebenenfalls
außerdem auch an sich bekannte anisotrope Verbindungen enthalten.
Vorzugsweise enthält eine erfindungsgemäße Mischung mindestens
etwa 5 Mol-% mindestens einer Verbindung (1).
Die neuen Verbindungen (1) können beispielsweise nach den
folgenden Synthese-Schemata erhalten werden:
In den obigen Formeln der Schemata I-III haben R¹ und R² die
oben für Y¹ bzw. Y² abgegebene Bedeutung; X ist Halogen, wie
Brom, oder eine ähnliche Abgangsgruppe.
Hierzu im einzelnen:
- (I) Diese Synthese, die zu erfindungsgemäßen Verbindungen (10) führt, beruht auf einer Grignard-Reaktion zur Einführung von R¹ am Keto-Kohlenstoff des Cyclohexanons (I) unter Umwandlung des Keto-Sauerstoffs in Hydroxyl und nachfolgender Wasserabspaltung zur Bildung der α-Doppelbindung. Umsetzungen dieser Art gehören zum fachmännischen Wissen und die als Ausgangsverbindungen verwendeten Cyclohexanone (I) sind aus handelsüblichen Verbindungen (R² in (I) ist H) durch Einführung der gewünschten R²-Gruppe nach an sich bekannten Methoden erhältlich.
- (II) Diese Synthese, die zu erfindungsgemäßen Verbindungen (11) mit einer Carboxylgruppe als Brückenglied (Z¹ in Formel (1)) führt, kann in analoger Weise mit entsprechend modifizierten Ausgangsverbindungen auch zu erfindungsgemäßen Verbindungen mit der Oxycarbonylgruppe als Brückenglied führen; die Synthese ist eine an sich übliche Kondensation und geeignete Ausgangsverbindungen (IIa), (IIb) sind entweder bekannt oder können im Rahmen des fachmännischen Wissens aus bekannten Verbindungen erhalten werden, etwa durch Umwandlung bekannter Cyclohexencarbonsäuren in die Säurehalogenide.
- (III) Auch diese Synthese kann zu den erfindungsgemäßen Verbindungen (12) mit Z¹ = -CH₂O- wie dargestellt führen. Wiederum sind die Ausgangsverbindungen für Synthese-Schema (III) entweder bekannt oder im Rahmen des fachmännischen Wissens aus bekannten Verbindungen erhältlich, z. B. durch Reduktion der Cyclohexencarbonsäuren entsprechend (IIa) zu den Alkoholen (IIIa).
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen (1)
und deren Herstellung werden weiter unten gegeben.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen der Formel (1)
sind anisotrop, d. h. entweder enantiotrop flüssigkristallin
oder monotrop flüssigkristallin; bei monotrop
flüssigkristallinen Stoffen liegt der Klärpunkt (T c )
der reinen Substanz tiefer als deren Schmelzpunkt (T m),
kann aber z. B. durch Unterkühlung an der reinen monotropen
Substanz gemessen oder
durch Untersuchung einer die monotrope Substanz enthaltenden
enantiotropen Mischung und Berechnung des Mesomorphiebeitrages
der monotropen Substanz berechnet werden.
Im folgenden werden Beispiele für die neuen anisotropen
Cyclohexenverbindungen der Formel (1) gegeben.
4-(4′-Cyanophenyl)-cyclohexanon (20 g) wurden in 90 ml THF
bei 0°C vorgelegt und mit Heptylmagnesiumbromid (aus 2,9 g
Mg und 17,8 g Bromheptan) in 60 ml Aether bei 0-5°C unter
Rühren versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Std. bei Raumtemperatur
gerührt, dann auf Eis gegossen und mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Phase wurde gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt (cis/trans-Gemisch)
(22 g) wurde zur Wasserabspaltung in 25 ml Pyridin
gelöst und bei -20°C mit 5 ml Thionylchlorid versetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde 30 min bei 0°C gerührt, dann auf Eis
gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische
Phase wurde gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt
wurde über Kieselgel chromatographiert.
Die so erhaltene erfindungsgemäße Cyclohexenverbindung
(Beispiel 1) entspricht der Formel (10):
für R¹ = n-Heptyl und R² = CN und kann daher als
4-Cyano-4′-heptyl-1′,2′,3′,6′-tetrahydrobiphenyl bezeichnet
werden:
K 35,1 N (5,0) I
Der Vergleich mit der analogen bekannten Verbindung der
oben angegebenen Formel (V) (R = n-Heptyl, n = 1; K 47.5
N 61 I) zeigte eine verbesserte UV-Beständigkeit der neuen
Verbindung gemäß Beispiel 1.
In analoger Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Verwendung
von n-Nonylmagnesiumbromid, wurde die Verbindung entsprechend
der Formel (10) für R¹ = n-C₉H₁₉ und R² = CN
hergestellt, d. h. das 4-Cyano-4′-nonyl-1′,2′, 3′,6′-tetrahydrobiphenyl:
K 29,8 N (15,5) I.
In analoger Weise wie in Beispiel 1 können unter Verwendung
von n-Propyl- bzw. n-Pentylmagnesiumbromid die entsprechenden
Verbindungen
(3): Formel (10), R¹ = n-Propyl, R² = CN und
(4): Formel (10), R¹ = n-Pentyl, R² = CN
(4): Formel (10), R¹ = n-Pentyl, R² = CN
erhalten werden.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise, jedoch
unter Verwendung von 4-(4′-Butoxyphenyl)-cyclohexanon statt
der entsprechenden Cyanophenylcyclohexanonverbindung, können
mit den in den Beispielen 1-4 genannten Alkylmagnesiumverbindungen
die entsprechenden 4-Butyloxy-4′-alkyl-1′,2′,
3′,6′-tetrahydrobiphenyle erhalten werden, d. h. die Verbindungen
der Formel (10) mit
(5): R¹ = n-C₃H₇-, R² = n-C₄H₉O-
(6): R¹ = n-C₅H₁₁-, R² = n-C₄H₉O-
(7): R¹ = n-C₇H₁₃-, R² = n-C₄H₉O-
(8): R¹ = n-C₉H₁₇-, R² = n-C₄H₉O-
(6): R¹ = n-C₅H₁₁-, R² = n-C₄H₉O-
(7): R¹ = n-C₇H₁₃-, R² = n-C₄H₉O-
(8): R¹ = n-C₉H₁₇-, R² = n-C₄H₉O-
In Analogie zur oben beschriebenen Arbeitsweise mit entsprechender
Veränderung des 4′-Substituenten der Phenylcyclohexanonverbindung
und des Alkylmagnesiumbromids können
die erfindungsgemäßen 4-Butylthio-4′-alkyl-
1′,2′, 3′,6′-tetrahydrobiphenyle erhalten werden, d. h.
die Verbindungen der Formel (10) mit
(9): R¹ = n-Propyl, R² = n-H₉C₄S-
(10): R¹ = n-Pentyl, R² = n-H₉C₄S-
(11): R¹ = n-Heptyl, R² = n-H₉C₄S-
(12): R¹ = n-Nonyl, R² = n-H₉C₄S-
(10): R¹ = n-Pentyl, R² = n-H₉C₄S-
(11): R¹ = n-Heptyl, R² = n-H₉C₄S-
(12): R¹ = n-Nonyl, R² = n-H₉C₄S-
Die folgenden 4-Cyano-4′-alkoxy-1′,2′, 3′,6′-tetrahydrobiphenyle
sind Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen
der Formel (10) für
(13): R¹ = Ethyloxy, R² = CN
(14): R¹ = Butyloxy, R² = CN
(15): R¹ = Hexyloxy, R² = CN
(16): R¹ = Octyloxy, R² = CN
(14): R¹ = Butyloxy, R² = CN
(15): R¹ = Hexyloxy, R² = CN
(16): R¹ = Octyloxy, R² = CN
Die folgenden 4-Pentyl-4′-alkoxy- bzw. -alkyl-
1′,2′, 3′,6′-tetrahydrobiphenyle sind Beispiele erfindungsgemäßer
Verbindungen der Formel (10) für
(17): R¹ = Ethyloxy, R² = n-Pentyl
(18): R¹ = Butyloxy, R² = n-Pentyl
(17): R¹ = Propyl, R² = n-Pentyl
(20): R¹ = Pentyl, R² = n-Pentyl.
(18): R¹ = Butyloxy, R² = n-Pentyl
(17): R¹ = Propyl, R² = n-Pentyl
(20): R¹ = Pentyl, R² = n-Pentyl.
Die folgenden 4-Butylthio-4′-alkoxy-1′,2′, 3′,6′-tetrahydrobiphenyle
sind Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen
der Formel (10) für:
(21): R¹ = Ethyloxy, R² = n-H₉C₄S-
(22): R¹ = Butyloxy, R² = n-H₉C₄S-
(23): R¹ = Hexyloxy, R² = n-H₉C₄S-
(24): R¹ = Octyloxy, R² = n-H₉C₄S-.
(22): R¹ = Butyloxy, R² = n-H₉C₄S-
(23): R¹ = Hexyloxy, R² = n-H₉C₄S-
(24): R¹ = Octyloxy, R² = n-H₉C₄S-.
Die folgenden, in 4′′-Stellung durch die jeweils angegebenen
Gruppen gemäß der Definition von Y¹ in Formel (1)
substituierten 4-Cyano-4′′-Y¹-1′′,2′′, 3′′,6′′-tetrahydroterphenyle
der Formel (20)
sind weitere Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen:
Beispiel Nr. | |
Bedeutung von R³ in Formel (20) | |
(25) | |
n-Propyl | |
(26) | n-Pentyl |
(27) | n-Heptyl |
(28) | n-Nonyl |
(29) | Ethoxy |
(30) | n-Butoxy |
(31) | n-Hexyloxy |
(32) | n-Octyloxy |
(33) | Ethylthio |
(34) | n-Butylthio |
(35) | n-Hexylthio |
(36) | n-Octylthio |
(37) | n-Propionyloxy |
(38) | n-Pentanoyloxy |
(39) | n-Heptanoyloxy |
(40) | n-Nonanoyloxy. |
Die in 4′′-Stellung ldurch die in den obigen Beispielen
25-40 für R³ angegebenen Gruppen gemäß Definition von
Y¹ in Formel (1) substituierten 4-n-Propyl-4-(R³)-
4′′-Y¹-1′′,2′′, 3′′,6′′-tetrahydroterphenyle der Formel (30)
sind weitere Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen.
Die in 4′′-Stellung durch die in den Beispielen 25-40
für R³ angegebenen Gruppen substituierten 4-Ethyloxy-
4′′-(R³)-1′′,2′′, 3′′,6′′-tetrahydroterphenyle der Formel
(40)
sind weitere Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen.
Die in 4′′-Stellung durch die in den Beispielen 25-40
für R³ angegebenen Gruppen substituierten 4-Propionyloxy-
4′′-(R³)-1′′,2′′, 3′′,6′′-tetrahydroterphenyle der
Formel
(50)
sind weitere Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen.
Die in 4′′-Stellung durch die in den Beispielen 25-40
für R³ angegebenen Gruppen substituierten 4-Ethylthio-
4′′-(R³)-1′′,2′′, 3′′,6′′-tetrahydroterphenyle der Formel
(60)
sind weitere Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen.
Erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (1) können in an
sich üblicher Weise einzeln oder in Mischung für FK-Mischungen
verwendet werden. Je nach Betriebsweise der Zelle können
die FK-Mischungen entsprechend den geforderten Werten
der Mischung (z. B. bezüglich der dielektrischen und optischen
Anisotropie oder der Viskosität) angepaßt
werden. Die FK-Mischungen können ferner die z. B. für
Guest/Host-Betrieb üblichen Zusätze, wie Farbstoffe oder
cholesterische Stoffe enthalten. In der Regel werden eutektische
Mischungen bevorzugt.
Claims (3)
1. Cyclohexenverbindungen der allgemeinen Formel (1)
in welcher
Z¹ eine einfache Kovalzenzbindung, die Carboxyl- (-COO-) oder Methylenoxygruppe (-CH₂O-) darstellt und
Y¹ und Y² gleich oder verschieden sind und Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Alkoxy mit 1-12 C-Atomen, Alkylcarbonyloxy mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil, Alkyloxycarbonyloxy mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil, Alkylthiogruppen mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil der Nitrilgruppen, Y² auch einen Rest der Formel (1a), (1b) oder (1c) bedeuten, in welchen Y³ die für Y¹ angegebene Bedeutung hat, wobei die Alkylteile der für Y¹ und Y² genannten Gruppen eine gerade Kette aufweisen.
Z¹ eine einfache Kovalzenzbindung, die Carboxyl- (-COO-) oder Methylenoxygruppe (-CH₂O-) darstellt und
Y¹ und Y² gleich oder verschieden sind und Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Alkoxy mit 1-12 C-Atomen, Alkylcarbonyloxy mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil, Alkyloxycarbonyloxy mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil, Alkylthiogruppen mit 1-12 C-Atomen im Alkylteil der Nitrilgruppen, Y² auch einen Rest der Formel (1a), (1b) oder (1c) bedeuten, in welchen Y³ die für Y¹ angegebene Bedeutung hat, wobei die Alkylteile der für Y¹ und Y² genannten Gruppen eine gerade Kette aufweisen.
2. 4-Cyano-4′-n-propyl-1′,2′,3′,6′-tetrahydrobiphenyl
4-Cyano-4′-n-pentyl-1′,2′,3′,6′-tetrahydrobiphenyl
4-Cyano-4′-n-heptyl-1′,2′,3′,6′-tetrahydrobiphenyl
4-Cyano-4′-n-nonyl-1′,2′,3′,6′-tetrahydrobiphenyl
4-Cyano-4′-n-pentyl-1′,2′,3′,6′-tetrahydrobiphenyl
4-Cyano-4′-n-heptyl-1′,2′,3′,6′-tetrahydrobiphenyl
4-Cyano-4′-n-nonyl-1′,2′,3′,6′-tetrahydrobiphenyl
3. Flüssigkristallmischungen, enthaltend als Komponenten
mindestens eine Verbindung der Formel (1) gemäß
Patentanspruch 1 und gegebenenfalls an sich bekannte
anisotrope Verbindungen.
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