DE3022819A1

DE3022819A1 - Durchlueftungssperren an fenstervorhaengen

Info

Publication number: DE3022819A1
Application number: DE19803022819
Authority: DE
Inventors: Ludwig Ing.(grad.) 8602 Ebrach Schaller; Anton Ing.(grad.) Schindler; geb. Schaller Heidrun Schindler-Schaller
Original assignee: Fritz Schaller & Sohn KG
Current assignee: Fritz Schaller & Sohn KG
Priority date: 1980-06-19
Filing date: 1980-06-19
Publication date: 1982-01-07

Description

Bezeichnung: Durchlüftungssperren an Fenstervorhängen
Durchlüftungssperren an Fenstervorhängen Im Rahmen des Energiesparens werden M(iglichkeiten gesucht, die Wärme in geheizten Räumen zurückzuhalten. Die Hauptursache von Wärmeverlusten in beheizten Räumen sind erfahrungsgemäß die Fenster.
Es ist bekannt, daß diese Fensterwärmeverluste weitgehend vermieden werden, wenn die Vorhänge geschlossen gehalten werden und die Luftbewegung vor den Fensterscheiben eindämrnen.
Die Wirkung der geschlossenen Vorhänge in geheizten Räumen wird aber herabgesetzt durch die Möglichkeit der Luft, durch die freien Flächen seitlich der Vorhänge und bei geteilten Vorhänge durch den Mittelüberlauf zu zirkulieren.
Die Erfingung besteht darin, durch Schließen der Zirkulationsflächen zwischen Baukörper und Vorhang und zwischen den Vorhangteilen die Wärmeverluste zu vermindern.
Dort wo die Heikörper in der Fensternische stehen, wird das Abströmen der erwärmten Luft in den Raum begünstigt und die Wärmeabgabe durch die Fenster herabgesetzt, indem ein Vorhang oder mehrere Vorhänge von oben herabhängend in Höhe des Fensterbrettes enden, wobei die Vorhangunterkante lösbar, aber in geschlossenem Zustand luftströmungsdicht, mit dem Fensterbrett oder dem Baukörper verbunden werden.
Die Erfindung eignet sich gleichermaßen zur Kombination mit serienmäßig hergestellten Vorhangschienen, wie auch zur Lieferung in Bausätzen zum Komplettieren vorhandener Fensterdekorationen, als auch zu Bausätzen zum Nachrüsten von vorhandenen Vorhängen.
In den nachfolgenden Zeichnungen werden anhand einiger Beispiele die Merkmale der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Fensternische.
Im Raum hinter Mauer 1, am Fenster 4 ist unter der Decke 2 direkt die Vorhangschiene lo ohne Zwischenraum mit dem Deckbrett 11 angeschraubt.
Das Deckbrett ist mit einer breiten Blende 12 fest verbunden. Das Fensterbrett 5 trägt vorne eine abgestufte Paßschiene mit zwei getrennten Klettenbändern 17. Die Gardine 7 und die Obergardine 8 reichen von der Gardinenschiene nur bis zum Fensterbrett 5.
Beide tragen an der unterseitigen Kante das jeweilige Klettenbandgegenstück, die es ermöglichen, den Vorhang durch Andrücken der Ausgleichsstücke 14 luftzugfest mit der Fensterbank zu verbinden. Der Schal 19 kann bis zum Fußboden 3 reichen. Er muß schmal sein und darf nicht in den Fensterraum hereinreichen. Der Heizkörper 6 darf durch ihn nicht verdeckt werden.
Fig. 2 zeigt in Erläuterung der Zeichnung 1 die Fensterbank 5 mit dem abgestuften Ausgleichsstück 14 und mit den Klettenbändern 17 befestigten Gardinen und Obergardinen.
Fig. 3 zeigt eine Befestigung der Vorhänge 7 an der Unterkante des Fensterbrettes 5 mittels Reißverschluß 19.
Fig. 4 zeigt die Befestigung des Vorhanges 7 mittels Ösen und Stiften 20 auf der Oberkante des Fensterbrettes 5.
Fig. 5 zeigt die Befestigung des Vorhanges 7 mittels Ring 21 und Haken 22 am Fensterbrett 5.
Fig. 6 zeigt die Befestigung des Vorhanges 7 mittels gefederter Klemmleiste 25 am Fensterbrett 5 Fig. 7 zeigt im Grundriß die Anordnung eines Kastens 13 um die Vorhangenden Fig. 8 zeigt im Grundriß die Anordnung eines Ausgleichsstückes 14, zwischen Baukörper 1 und Gardine 7.
Fig. 9 zeigt im Grundriß die Anordnung einer Klemmleise 15 und Baukörper 1 in einer Raumecke.
Fig. 1o zeigt im Grundriß die Verwendung von Ausgleichsstück 14 und Klettenband 17 am Rückführbogen eine Gardine 7.
Fig. 11 zeigt die Verwendung von Bürsten 16, Klettenband 17 oder Klebeband 18 in einer Raumecke.
Fig. 12 zeigt die Anwendung von Bürstenleisten 16 zum Festhalten und Abdichten der Gardine 7 und der Obergardine 8 mit Kasten 13 der vom Schal 9 verdeckt wird.
Fig. 13 zeigt den Anschluß einer Gardine 7 mittels Klemmleiste 15 unter Ausnutzung eines Vorhangrückführbogens.
Fig. 14 zeigt den Anschluß einer Gardine 7 mit Rückführbogen an dem Baukörper 1 mittels profilierter federnder Klemmleiste 15.
Ausdrücke und Bezugs zeichen 1. Mauer, Wand (Baukörper) 2. Zimmerdecke 3. Fußboden 4. Fenster 5. Fensterbrett 6. Heizkörper 7. Gardine 8. Obergardine - Vorhang 9. Schal 10. Vorhangschiene 11. Deckbrett der Vorhangschiene mit Läufen 12. Blende (Sichtblende der Vorhangschiene) 13. Kasten (an den äußeren Fensterseiten) 14. Paßleisten, Seitenschiene, Ausgleichsstück (z. B. zwischen Wand und Vorhang) 15. Klemmleiste (für Vorhangkante) 16. Bürsten doer Borstenreihen 17. Klettenband 18. Klebeband 19. Reißverschluß 20. Ösen oder eingefaßte Löcher im Vorhang 21. Ringe 22. Haken 23. Stifte 24. Federklemmen oder Klemmen 25. Klemmleisten

Claims

Ansprüche 1. Durchlüftungssperren an den Vorhangkanten gekennzeichnet dadurch, daß die Schlitze an den Vorhangkanten, an deren Unterkante, Oberkante, an den Außenkanten und - oder - an den Oberlaufkanten in der Fenstermitte durch geeignete Mittel gegen Durchlüftung geschlossen werden.
2. Durchlüftungssperren nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß der Zwischenraum zwischen Vorhang und Wand durch eine Leiste verringert wird, an welchem weitere Abschlußmittel angebracht sein können.
3. Durchlüftungssperren nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Vorhangaußenkanten durch Kästen umschlossen sind.
4. Durchlüftungssperren nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Vorhangkanten mittels Druckknöpfen oder Klammern dicht an die Wand oder die Paßleisten gespannt sind.
5. Durchlüftungssperren nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Vorhangkanten mittels Klebeband oder lösbar mittels Klettenband direkt an der Wand oder an die Paßleisten befestigt sind.
6. Durchlüftungssperren nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß Vorhangkanten mittels Klemmvorrichtungen dicht mit der Wand oder den Paßleisten verbunden sind.
7. Durchlüfungssperren nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Vorhangkanten mittels Ringen, Dosen, Haken, Stiften an Wand, Paßleisten oder Fensterbrett lösbar aber dicht befestigt sind.
8. Durchlüftungssperren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, und 7 gekennzeichnet dadurch, daß die Vorhänge durch bürstenartig angebrachte Borsten an den Kanten umschlossen werden.
9. Durchlüftungssperren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 gekennzeichnet dadurch, daß Sperren nicht nur an Oberkante, Unterkante und Außenkante der Vorhänge vorgesehen sind, sondern auch an den beiden Vorhangüberläufen in der Fenstermitte lösbar nach 3, 4, 5, 6, 7 und 8 aber luftzughemmend.
10. Durchlüftungssperren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, und 9 gekennzeichnet dadurch, daß insbesondere bei Anordnung der Heizkörper in den Fensternischen - ein oder mehrere Vorhänge von oben nur bis an das Fensterbrett reichen und auf diesem, unter diesem oder an der Vorderkante des Fensterbrettes mit einem der unter 3, 4, 5, 6, 8 und 7 angeführten Mittel befestigt sind.
11. Durchlüftunzssperren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, und lo gekennzeichnet dadurch, daß sie mit der Vorhangschiene eine Einheit, eine lösbare Kombination oder eine im Baukastenverfahren zusammenstellbare Konstruktion bildet.