DE3021870A1 - Waggonuebergang fuer eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Waggonuebergang fuer eisenbahnfahrzeuge

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DE3021870A1
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DE
Germany
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wagon
cloth
tube
sound
heat insulating
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Withdrawn
Application number
DE19803021870
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dr.-Ing. 8850 Donauwörth Fahlbusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Publication of DE3021870A1 publication Critical patent/DE3021870A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/02Construction details of vehicle bodies reducing air resistance by modifying contour ; Constructional features for fast vehicles sustaining sudden variations of atmospheric pressure, e.g. when crossing in tunnels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Waggonübergang
  • für schnellfahrende Eisenbahnfahrzeuge.
  • Solche Waggonübergänge sind an sich in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, einen Waggonübergang mittels Gummihohlwülstenzu schaffen, der zwar relativ einfach und wenig aufwendig ist und auch das Ankuppeln der Waggons ohne Behinderung ermöglicht, aber dennoch einige gravierende Nachteile aufweist. Einmal wird durch diese Ausführungsform der aerodynamische Strömungsfluß im Grenzschichtbereich gestört und bietet daher einen erhöhten aerodynamischen Widerstand, zu dessen Überwindung entweder eine erhöhte Leistung erforderlich ist, oder die maximale Geschwindigkeit reduziert wird. Zum andernmal erzeugen die sich in den Kurven aneinanderreibenden WülsteQuietschgeräusche. Außerdem herrscht im Übergang ein sehr hoher Geräuschpegel, da er nach unten hin -zur Haupt-Geräuschquelle - völlig offen ist. Auch das durch die Einschnitte zwischen den Waggons sich ergebende äußere Erscheinungsbild genügt in keiner Weise mehr dem ästhetischen Anblick moderner Fahrzeuge, Weiterhin sind sogenannte Faltenbalgübergänge bekannt, die aber ebenfalls die meisten der vorgenannten Nachteile aufweisen, zu denen jedoch hinzukommt, daß bei diesen Ausführungsformen ein erheblicher Arbeitsaufwand beim Ankuppeln - und beim Abkuppeln - erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Waggonübergang der eingangs genannten Art zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, außerdem leichter und aufwandärmer zu bedienen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale in zuverlässiger Weise gelöst. In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung abgehandelt sowie in der Zeichnung graphisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Teilseitenansicht in schematischer Darstellung; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1.
  • Wie die Figur 1 veranschaulicht, sind zwei Waggons 11 und 12 miteinander verbunden. Der Raum 13 zwischen den beiden Waggons 11 und 12 richtet sich nach Einstellung der Zugvorrichtung 17, die in der Zugmittelachse 19 angeordnet ist, sowie der Einstellung der Zug-Puffervorrichtung 18. Der Zwischenraum wird durch eine Ubergangsbrücke 20 überdeckt. Nun scnlägt die Erfindung vor, daß dieser Raum 13 zwischen den zu verbindenden Außenkonturen der Waggons 11, 12 allseitig, also auch an der Unterseite mittels eines hochfesten und hochelastischen Tuches 10 aus Kunststoff oder Gummi abgedichtet ist, wobei jedem Waggon ein Tuchteil loa bzw. lob zugeordnet ist und beide Tuchteile mittels eines umlaufenden Reiß verschlusses 14 verbunden sind. Hierbei soll unter dem Begriff "hochfest" auch der Begriff "schlagfest" verstanden werden. Der Reißverschluss wird vorzugsweise aus einem weitgehend temperaturunempfindlichen Kunststoff bestehen. Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß das Tuch 10 bzw. die einzelnen Tuchteile lOa,lOb auf der Innenseite mit schall- und wärmedämmenden Schichten 15 versehen sind.Die Zusammenfügung der Tuchteile loa,lob erfolgt mit Vorspannung in der gekuppelten Wagens tellung in gerade Gleisführung. Dadurch entstehen in weitgehendem Maße bei Kurvenfahrt und bei Weichen keine Falten in der Überdeckung. In der Nichtbetriebsstellung läßt sich der am Waggon befindliche Tuchteil loa etc.
  • zusammenfalten oder zusammenrollen und kann mittels einer beliebigen Haltevorrichtung in diesem Zustand gehalten werden. Diese Haltevorrichtung ist aus Übersichtlichkeitsgründen in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellt. Am freien Ende des Tuchteils loa bzw. lob befindet sich der Reißverschluß 14, der so angebracht ist, daß ein Teil des Tuches ihn überlappt und damit gegen Verschmutzung, Beschädigung etc. schützt. Beim Verschliessen der beiden Tuchteile loa und lob werden die beiden Waggons 11,12 zunächst sehr eng gekuppelt, was durch die Zugvorrichtung 17 problemlos zu bewerkstelligen ist und nach der Rundumführung des Reißverschluss-Schließgliedes wird dann durch Zurückdregeb der Zugvorrichtung 17 die Normalkuppelweite eingestellt. Vorzugsweise liegt der Reißverschluss 14 in dem zu überdeckenden Innenraum 13 und kann von innen und außen betätigt werden.
  • Spezielle Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, daß das Tuch 1o bzw. die Tuchteile loa,lob aus elastischen Kunststoff-Fasergewebe besteher,, die mit der Isolierschicht ein Sandwich bilden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, daß zwischen dem Tuchteil loa bzw. lob und der Isolierschicht 15 Versteifungen 17 vorgesehen werden, die auch bei großer Belastung ein Flattern des Tuches bzw. der Uberdeckung verhindern. Diese Versteifungen können beispielsweise Hartstoff -Stäbe sein, die einzeln oder miteinander gelenkig verbunden sind.
  • Die Außenseiten des Tuches werden farblich dem Gesamteindruck des Zuges angepaßt. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen werden nun zwei Waggons miteinander allseitig dicht und gleichzeitig wärme- und schallisolierend verbunden. Auch in den Kurven hat der Zug eine aerodynamisch einwandfreie Oberfläche und das Versdiießen und Entkuppeln der Überdeckung mittels des Reißverschlusses gestattet eine problemlose und vor allem schnelle Montage bzw. Demontage.

Claims (7)

  1. Waggonübergang für Eisenbahntahrzeuge Patentansprüche 1. Waggonübergang für schnellfahrende Eisenbahntahrzeuge dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Raum (13) zwischen den zu verbindenden Außenkonturen der Waggons (11,12) allseitig mittels eines hochfesten und hochelastischen Tuches (io) aus Kunststoff oder Gummi abgedichtet ist, wobei der jedem Waggon (11) zugeordnete Tuchanteil (loa) mit demjenigen (lob) des benachbarten Waggons (12) mittels eines umlaufenden Keißverschlusses (14) verbunden wird.
  2. 2. Waggonübergang nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Tuch (lo) auf der Innenseite mit schall- und wärmedämmenden Schichten (15) versehen ist.
  3. 3. Waggonübergang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anbau des Tuches (lo) mit Vorspannung bei gekuppelter Wagenstellung in gerader Gleisführung erfolgt.
  4. 4. Waggonübergang nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e K e n n z e i c h n e t , daß das lzuch (lo) geteilt ist und die beiden Enden der Tuchteile (loa, lob) fest mit der Waggonkarosserie verbunden und in Nichtgebrauchslage in an sich bekannter Weise zusammenroll- oder faltbar und arretierbar sn
  5. 5. Waggonübergang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Hälfte des Reißverschlusses (15) von einem Endstück des Tuches überlappt und damit abgedeckt wird.
  6. 6. WaggonübQrgang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e K e n n z e i c h n e t , daß das Tuch (lo) aus elastischen Kunststoff-Fasergeweben besteht, die mit der schall- und wärmedämmenden Schicht zu einem Sandwich zusammengefügt sind.
  7. 7. Waggonübergang nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen die Kunststoff-Fasergewebe bzw. die Tuchgewebeschichten und die schall-und wärmedämmenden Schichten (15) Versteifungselemente (16) eingelegt, eingegossen oder eingespannt sind.
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