DE3021863C2 - Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis und einer Temperaturkompensationsschaltungsanordnung - Google Patents
Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis und einer TemperaturkompensationsschaltungsanordnungInfo
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- DE3021863C2 DE3021863C2 DE19803021863 DE3021863A DE3021863C2 DE 3021863 C2 DE3021863 C2 DE 3021863C2 DE 19803021863 DE19803021863 DE 19803021863 DE 3021863 A DE3021863 A DE 3021863A DE 3021863 C2 DE3021863 C2 DE 3021863C2
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektronischen Uhr mit einer Zeitbasis und einer Kompensationsschaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen bekannten elektronischen Uhren ist es schon bekannt, eine gewünschte Ausgängsfrequenz der
Zeitbasisfrequenzteilerkette automatisch durch Vergleich mit einem vergleichsgenauen Vergleichssignal
einzustellen. Das Vergleichssignal braucht dabei nur für die kurze Zeit eines Lernvorgangs zur Verfugung zu
stehen (DE-AS 22 50 389). Im einzelnen ist hierzu eine einstellbare Frequenzteücrkctte durch eine Zeitbasis
angesteuert, während einer seiner Ausgänge mit der Anzeigevorrichtung verbunden ist. Durch einen elektrisch
beeinflußbaren Speicher kann das Teilerverhältnis des Frequenzteilers beeinflußt werden. Der Speicher
wird wiederum von einem Frequenzvergleicher angesteuert der eine Frequenz an einem zweiten Ausgang
des Frequenzteilers mit einer stabilisierten Normalfrequenz vergleicht. Aus diesem Vergleich bildet der Frequenzvergleicher
einen solchen in den Speicher einzuspeichernden Wert, daß der Frequenzteiler zur Abgabe
des Ausgangssignals der gewünschten Frequenz gleich
ίο der Frequenz des Vergleichssignals abgeglichen wird.
Zwei Varianten der Uhr sind so konzipiert daß durch die Kompensation entweder nur die Kapazität der Teilerkette
beeinflußt wird, wobei durch Überspringen einzelner Teilerstufen das Übersetzungsverhältnis verkleinert
wird, oder es werden Impulse in der Sperreinrichtung der zweiten Variante unterdrückt weshalb hier die
Zeitbasisfrequenz von Hause aus zu hoch sein muß. In beiden Varianten arbeitet die Kompensation in nur einer
RichtuDg. — In einer Ausführungsform der ersten
Variante der elektronischen Uhr wir.1' eine Korrektur des TeiJerverhältnisses der Zeitbasisteiier'-.ette auch in
Abhängigkeit von der Temperatur vorgenommen, da beispielsweise ein Quarz als Zeitbasis seine Zeitbashfrequenz
in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Es soll dahe: unabhängig von der Temperaturänderung eine
weitgehend konstante Ausgangsfrequenz des Teilers erzielt werden. Hierzu kann eine Temperaturmeßeinrichtung
binär eine Temperaturabweichung gegenüber einer festen Temperatur oder eine F/equenzabweichung,
die dieser Temperaturabweichung entspricht, oder eine analoge Änderung des Teilerverhältnisses
zum Erreichen der gewünschten Ausgangsfrequenz angeben. Zur Kompensation wird der von der Temperaturmeßeinrichtung
abgeleitete Binärwert mit den Werten für den Grundabgleich zusammen zur Bildung des
endgültigen Wertes des Teilerverhältnisscs in einen Rechner, insbesondere ein Subtraktionselement eingespeist.
Es erfolgt also auch hier nur die Einspeiche/ung der Werte für den Grundabgleich selbsttätig, wobei die
Temoeraturkompensationseinrichtung keinen Einfluß auf aie Einstellung haben soll. Hinsichtlich der Temperaturkompensationseinrichtung
ergibt sich das Problem, wie die Temperaturkorrekturzahlen im einzelnen gebildet werden sollen, damit sie in richtiger Größe und
mit richtigen Vorzeichen in die Subtraktionseinrichtung eingehen.
Zum Stand der Technik gehört auch ein Zeitgeber mit Schwingquarz zum Steuern eines Taktgenerators mit
einer Einrichtung zur Beseitigung des Außentemperatureinflusses auf die Frequenz des Schwingquarzes, so
daß sich der Außentemperatureinfluß trotz Frequenz änderung nicht auf eine von dem Taktgenerator gesteuerte
Zeitanzeigeeinrichtung auswirkt. Hierzu ist der Schwingquarz unmittelbar mit einem Temperaturfühler
versehen, dessen temperaturabhängige analoge elektrische Ausgangsgröße in einem Analogdigitalumsetzer in
ein digitales elektronisches Temperatursignal umgesetzt wird, welches π einen Mikroprozessor eingespeist
wird. Der Mikroprozessor ist als eine Art elektronisches Getriebe ausgebildet, das aus den Zeitbasisimpuisen des
Taktgenerators und dem temperaturkompensierenden elektronischen Temperatursignal eine an dem Ausgang
des Mikroprozessors abgreifbare aktuelle Zeit errechnet (DE-OS 27 42 908>
- Auch bei diesem Zeitgeber ist
6; aber nicht ersichtlich, in welcher Weise die Temperatursignale
bewertet und in dem Mikroprozessor verarbeitet werden, ohne eine umfangreiche Programmierung
des Mikroprozessors etwa entsprechend der Tempera-
turdriftkennlinie des Schwingquarzes vorauszusetzen.
In anderen bekannten Uhren oder Zeitmeßeinrichtungen ist nur der Ausgleich eines Zählwertdefizits bei
einem Betriebsparameter aufgrund einer unterhalb einer Sollfrequenz liegenden Zeitbasisfrequenz vorgesehen, so daß der Schwingquarz nicht mehr von Hause aus
auf einer genau definierten Zeitbasisfrequenz abgestimmt sein muß, bzw. es wird nur ein einziger fester
Korrekturwert gebildet (DE-AS 22 41514, 22 19 493, US-PS 39 45 194).
Im Unterschied dazu befaßt sich die vorliegende Erfindung mit dem Problem, wie in zweckmäßiger Weise
eine Temperaturdriftkennlinie einer Zeitbasis, insbesondere eines Schwingquarzes zu berücksichtigen ist. Daraus gibt sich die Aufgabe, möglichst viele Temperaturdrift-Korrekturwerte zur genauen Kompensation der
Temperaturdrift im Arbeitsbereich der elektronischen Uhr rationell und zuverlässig einzuspeichern.
Diese Aufgabe wird für eine elektrische Uhr mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst, um in dem Temperaturbereich der Zeitbasis, der während des Eichvorganges durchfahren
werden kann, Korrekturzahlen selbsttätig einzuspeichern. Dadurch kann eine zuverlässige und rationelle
Kompensation der Temperaturdrift in einem größeren Temperaturbereich erfolgen, da in der elektronischen
Uhr die individuellen Korrekturzahlen ohne die Exaktheit der Korrektur gefährdende äußere Einflüsse gebildet werden. Es entfallen also umständliche Programmierarbeiten, beispielsweise an einem Festwertspeicher
und insbesondere eine große Aufmerksamkeit erfordernde Eichtätigkeit, um Irrtümer zu vermeiden. Das
Einspeichern der Korrekturzahlen kann in einer Weiterbildung dieser elektronischen Uhr selbsttätig schrittweise gesteuert werden, so daß allenfalls noch die Einstellung der Schritte und der diesen annähernd zuzuordnenden Temperaturen von einer Bedienungsperson vorgenommen bzw. überwacht wird. Der Zeitaufwand zum
Einspeichern der Korrekturzahlen für den Temperaturdriftbereich ist gering. Ein zusätzlicher Aufwand für
elektronische Schaltelemente tritt demgegenüber zurück, um so mehr als diese Schaltelemente zusammen
mit anderen Schaltelementen in einem integrierten Schaltkreis zusammengefaßt sein können.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Hiernach sind insbesondere der Korrekturwertspeicher, die Normalfrequenzteilerkette, die Zeitbasisfrequenzteilerkette, ein Temperaturfühler und ein dem
Temperaturfühler nachgeschalteter Analog-Digitalumsetzer Bestandteile eines integrierten Schaltkreises in
einem Gehäuse der Uhr und die Normalfrequenzimpulse sind durch das geschlossene Gehäuse in einen mit
dem integrierten Schaltkreis in Verbindung stehenden Sensor einkoppelbar.
Dadurch wird ein kompakter Aufbau der gesamten elektrischen Uhr einschließlich der gesamten zur Eichung benötigten Bauelemente und Baugruppen mit
Ausnahme eines Normalfrequenzgebers, der außerhalb der Uhr angeordnet ist, erreicht. Die von dem Normalfrequenzgeber abgegebene Normalfrequenz kann ohne
Öffnen der Uhr in den integrierten Schaltkreis eingespeist werden, wobei der Normalfrequenzgeber auf einer konstanten Temperatur gehalten werden kann,
während die Temperatur der Uhr in dem Gehäuse für die der Eichung zugrundezulegenden Temperaturwerte
veränderbar ist
vorzugsweise optoelektronisch durch ein Fenster am Boden des Uhrengehäuses gemäß Anspruch 3 oder aber
kapazitiv oder induktiv mit innen an dem Glasdeckel über dem Zifferblatt der Uhr aufgebrachten Sensoren,
wie im einzelnen in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben,
erfolgen.
In jedem Fall werden galvanische Kontakte zwischen
dem Normalfrequenzgeber und der Uhr vermieden, die, wenn sie nicht in umständlicher Weise geschützt sind.
ίο zur unsicheren Kontaktgabe neigen oder bei zuverlässiger Ausführungsform das Bauvolumen der Uhr vergrößern.
Die Zuverlässigkeit der selbsttätigen Eichung der Uhr kann weiter gesteigert werden, um länger unbemerkte
is Fehler und sich daran anschließende neue Eichvorgänge
zu vermeiden. Hierzu ist gemäß Anspruch 7 eine Prüfschaltungsanordnung zur Überprüfung der Frequenz
der von dem Sensor empfangenen Impulse und der Funktion der Normalfrequenzteilerkette sowie der
Zeitbasistellerkette vorgesehen, durch die die Auswertung der empfangenen Impulse zur Bildung der Korrekturzahlen steuerbar ist. Mit anderen Worten, die in die
Uhr eingespeisten von dem Sensor aufgenommenen Impulse werden nur dann der Berechnung der Korrektur-
zahl zugrundegelegt, wenn zuvor die Prüfschaltungsanordnung ein Signal abgibt, welches angibt, daß die empfangenen Impulse tatsächlich Normalfrequenzimpulse
und keine Störimpulse sind und weiter angibt, daß die zur Bildung der Korrekturzahlen wesentlichen Fre
quenzteilcrkettcn intakt sind.
Eine zweckmäßig wenig aufwendige Ausbildung der Prüfungsschaltungsanordnung ist in Anspruch 8 angegeben. — Damit kann die Funktion der Frequenzteiler
durch lediglich zwei zusätzliche monostabile Kippstufen
und ein die Ausgangsgrößen der Kippstufen vergleichendes UND-Glied überprüft werden. Die in die monostabiien Kittsiufen eingespeisten impulse werden dabei zweckmäßig niedrigeren Stufen der Impulsteiler
entnommen, beispielsweise wird der 1024ste in die Zeit
basisfrcquenzteilerkettc eingespeiste Zeitbasisimpuls
der Koinzidenzprüfung in dem UND-Glied zugrundegelegt.
Die Steuerung der Eichung von Eichpunkt zu Eichpunkt bei den unterschiedlichen Temperaturen inner-
halb des Eichbereichs erfolgt vorteilhaft durch eine Steuerschaitungsanordnung, die ebenfalls in den integrierten Schaltkreis integriert ist und die von dem bereits zur Einspeisung der Normalfrequenzimpulse vorgesehenen Sensor die äußeren Steuerbefehle erhält. Im
so einzelnen ist die Steuerschaitungsanordnung mit 'en in
dem Anspruch 9 angegebenen Merkmalen ausgebildet, die in zweckmäßiger Weise zum Teil den Aufbau der
Steuerschaitungsanordnung durch die mit ihm erzielten Wirkungen umschreiben. Die Steuerschaltungsanord-
nung ist so aufgebaut, daß aus den Normaifrequenzimpulsen die Signale zur Steuerung der Abläufe zur Bildung der Korrekturzahl bei einer von der Zeitbasis erreichten Temperatur erzeugt werden. Damit wird ein
Eichpunkt für eine gegebene Temperatur festgelegt
Für den nächsten Eichpunkt bei einer anderen Temperatur ist zunächst der Sensor mit einem Dauersignal zu
beaufschlagen, wodurch eine neue, der aktuellen Temperatur zugeordnete Adresse des Korrekturwertspeichers gebildet werden kann. Dieser Speicher steht dann
zur Einspeicherung der Korrekturzahi zur Verfügung, sobald der Analog-Digitalumsetzer ein Fertigsignal an
die Steuerschaltung abgibt.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Korn-
7 8
pensationsschaltungsanordnung der elektrischen Uhr lungsanordnung,
ist in Anspruch 10 angegeben. — Diese Kompensation- F i g. 2 eine Steuerschaltungsanordnung zum Betrieb
schaltung bewirkt nine Korrektur der in den Zeitbasis- der Uhr nach Fig. 1,
frequenzteiler eingespeisten Zeitbasisimpulse in der Fig. 3 ein Impulsdiagramm für Signale in der Steuer-Weise, daß sowohl Impulse addiert als auch subtrahiert 5 schaltungsanordnung nach F i g. 2,
werden können. Es ist also möglich, Abweichungen der F i g. 4 eine Prüfschaltungsanordnung,
Zeitbas'-frequenz von der Normalfrequenz in beiden Fig.5ein Impulsdiagrammder Priifschaltungsanorcl-Richtur/gnn zu korrigieren. Hs brauchen nicht Schwing- nung,
quarze in der Zeitbasis eingesetzt zu werden, deren F i g. 6 ein Fehlergatter mit Zwischenspeicher in de-
die Normalfrequenz liegt, um die korrigierten Impulse Fig. 7 einen kapazitiven Sensor im Längsschnitt
auf die Normalfrequenz zu ziehen. Die Zeitbasisfre- durch einen Ausschnitt der Uhr (vergrößert),
quenz bei der Normaltemperatur des Schwingquarzes Fig.8 die Eingangsschaltung für den Sensor nach jf
kann vielmehr in der Mitte des benutzten Abschnitts der Fig. 7, Ϊ
mäßig wenigen zusätzlichen oder abzüglichen Impulsen Fig. 10 die Eingangsschaltung für den induktiven §
zum Erreichen der Normalfrequenz auskommen kann. Sensor nach F i g. 9,
sationsschaltungsanordnung herabgesetzt werden, und zum Betrieb der Kompensationsschahungsanordnung H
es ist eine unter Umständen raschere Kompensation 20 nach Fig. 1, .■!
möglich. — Die Impulskorrektur kann nach An- Fig. 12 die Pulskorrekturschaltungsanordnung als
spruch 10 durch eine addierend und subtrahierend ar- Bestandteil der Kompensationsschaltungsanordnung in
behende Pulskorrekturschaltungsanordnung in den detaillierterer Darstellung (erste Variante), :-\
quenzteiler erfolgen, wobei die Pulskorrekturschal- 25 tungsanordnungnach Fig. 12, f\
tungsanordnung von einem Vergleicher gesteuert wird, Fi g. 14 eine Schaltungsanordnung der betriebsfähi- :!
der die Zustände einzelner Stufen der Frequenzteiler- gen Uhr mit einer zweiten Variante der Kompensa- -si
kette bitweise mit der aus dem Korrekturwertspeicher tionsschaltungsanordnung, die mit einstellbaren Teilern :h
ausgelcsenen Korrekturzahl für die herrschende Tem- aufgebaut ist. ;·]
perati·- vergleicht und eine Entscheidung trifft, ob der 30 In F i g. 1 sind die wesentlichen Schaltungsabschnitte fj
jeweils nächste in den Frequenzteiler eingespeiste Zeit- dargestellt, die zum Betrieb der elektronischen Uhr die- |
basisimpuls normal eingespeist, unterbrochen oder ver- nen, die aber zum großen Teil auch zur Durchführung *l
doppelt werden soll. Dieser Vergleicher wirkt also auch des Eichvorganges herangezogen werden. Diese Schal- ; ί
als Rückführgatter. Die Korrektur des Frequenzteiler- tungsabschnitte sind im Zusammenhang mit der Steuer- :M
inhalts kann dabei während eines Durchiaufzyklus der 35 schaltungsanordnung in Fig. 2 zu sehen, die auch die i
nach der Wertigkeit des in dem Vergieicher gebildeten beinhaltet. -,
Gemäß Anspruch 11 ist auch eine andere Ausfüh- als ein durch einen Schwingquarz 2 gesteuerter Oszillarungsformder Kompensationsschallungsanordnung mit 40 tor ausgebildet ist. Der Zeitbasisgeber liefert Zeitbasiszwei einstellbaren Teilern möglich, wobei der zweite impulse einer verhältnismäßig hohen Pulsfrequenz an
einstellbare Teiler Bestandteil der Zeitbasisfrcquenztei- eine Zeitbasisfrequenzteilerkette 3. Von einem Ausgang
lerkette ist. Diese beiden einstellbaren Teiler brauchen 4 können die Impulse zum Betrieb einer Zeitanzeigeeinnur einmal über eine Steucrlogik aus dem Korrektur- richtung, beispielsweise eines Motors eines Uhrwerks
wertspeicher für eine gegebene Korrektur geladen zu 45 abgegriffen werden. Die Ausgangsfrequenz soll beiwerden, um ein Teilerverhältnis anzunehmen, welches spielsweise 0,5 Hz betragen.
die Temperaturdrift der Zeitbasisimpulse kompensiert. Anstatt den Ausgang zu einem Motor nach einer vor-— Zu Anspruch 2 wird noch ergänzend darauf hinge- gegebenen Stufenzahl der Zeitbastsfrequenzteilerkette.
wiesen, daß auch der Temperaturfühler selbst, der als anzuschließen, ist es auch möglich. Ausgärige von mehtemperaturabhängige Spannungs- oder Stromquelle so reren Stufen zu einer Digitalanzeige der Zeit zu führen,
ausgebildet sein kann, vorzugsweise Bestandteil des in- Die Zeitbasisfrequenzteilerkette hat ferner einen
tegrierten Schaltkreises ist. Es wird also nicht unmittel- Überiaufsignalausgang 5, an den eine Überlaufkippstufe
bar die Temperatur der Zeitbasis bzw. des Schwing- 6 angeschlossen ist. Dieser Überiaufsignalausgang wird
quarzes der Zeitbasis gemessen, sondern die in der Re- von der letzten Teilerstufe abgenommen, wobei die Fregel gleiche Temperatur des Halbleiterchips der inte- 55 quenzteilerkette vorzugsweise 20 Stufen umfaßt Die
grierten Schaltung. Die Temperaturgleichheit zwischen Funktionen weiterer Ausgänge 7 und 8 der Zeitbasisfre-Schwingquarz und integrierter Schaltung kann dadurch quenzteilerkette dienen dazu, einzelne Schaltungsabweiter gefördert werden, daß der Schwingquarz und die schnitte während der Zeit stromlos zu machen, in der
integrierte Schaltung in einem Chipgehäuse unterge- diese Schaltungsabschnitte nicht zu funktionieren braubracht sind. 60 chen. Dadurch wird der Energiebedarf der Schaltungs-Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung sind anordnung herabgesetzt.
in der nachfolgenden Beschreibung hervorgehoben. Ein solcher Schaltungsabschnitt der integrierten
nungen mit 14 Figuren erläutert, in denen gleiche EIe- temperaturabhängige Stromquelle 9 ausgebildet ist, an-
mente und Gruppen mit übereinstimmenden Bezugszei- 65 geschlossener Anaiog-Digitaiumseizer iö. Der Anaiog-
chen versehen sind. Es zeigt Digitalumsetzer bildet ein digitales elektronisches Tem-
Zl ΟΌΟ
die in die Adresseneingänge eines Korrekturwertspeichers 12 eingespeist wird, dar.
Die Temperaturauflösung der Eichung der elektronischen Uhr hängt von der Anzahl der von dem Ar.alog-Digitalutnsetzer gebildeten Adressen ab. Beispielsweise
kann ein Temperaturbereich von —400C bis +80"C mit
/77 - 7 Bit in 128 Adressen aufgeteilt werden, was eine
Auflösung von i"C pro Adresse ergibt.
Der Analog-Digitalumsetzer weist ferner einen Takteingang 13 auf, der von einer Stufe der Frequenzteilerkette beaufschlagt wird, sowie einen Eingang 14 für ein
Signal zum Halten einer Adresse. Mit diesem Eingang 14 wird dafür gesorgt, daß während einer späteren Korrektur beim Lauf der Uhr oder während des Eichvorganges bei einer eingestellten Temperatur sich die
Adresse des Korrekturwertspeichers nicht ändert. Mit einem Eingang 15, der an die Ausgänge 7 und 8 der
Zeitbasisfrequenzteilerkette verbunden ist, wird schließlich dafür gesorgt, daß der Änaiog-Digiiaiumsetzer nur kurz vor einer erforderlichen Adressenausgabe
eingeschaltet wird. Schließlich umfaßt der Analog-Digitalumsetzer noch einen Ausgang 16, der ein Fertigsignal
meldet, wenn eine neue Adresse eingestellt ist.
Zu den bei der Eichung benötigten Schaltungsabschnitten der Uhr gehört ferner ein Fehlergatter 17 der
integrierten Schaltungsanordnung mit Zwischenspeicher und einem Abschnitt 18 zur Eingabe eines Überlaufsignals. Das Fehlergatter ist dazu eingerichtet, eine
aus den ersten η Stufen der Zeitbasisfrequenzteilerkette entnommene Zahl in eine Korrekturzahl abhängig von
dem Auftreten eines Überlaufsignals umzuwandeln, d. h. je nachdem ob zu viele oder zuwenig Zeitbasisimpulse
in die Zeitbasisfrequenzteilerkette während einer vorgegebenen Zeit eingespeist wurden. Der Aufbau des
Fehlergatters mit Zwischenspeicher wird weiter unten detaillierter erläutert.
Die in dem Fchlcrgstter mit Zwischenspeicher gebildete Korrekturzahl ist in Eingänge des Korrekturwertspeichers unter einer zugeordneten Temperaturadresse
einspeicherbar, und zwar zusammen mit einem Vorzeichensignal in einem Speicherabschnitt 19.
Das Fehlergatter 17 weist einen Steuereingang 20 zum Empfang eines Signals zum Fehlerwertzwischenspeichern auf, und der Korrekturwertspeicher 12 hat
einen Steuereingang 21 zum Empfang eines Signals zum Korrekturwertspeichern.
Der Korrekturwertspeicher ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er die eingespeicherten Korrekturzahlen
bei einem Batteriewechsel der Uhr nicht verliert. Er ist deswegen vorzugsweise als PROM oder als ein äquivalentes ladungsspeicherndes Element ausgebildet
In F i g, 1 ist ferner ein zu der integrierten Schaltung
gehörender Vergleicher 22 ersichtlich, der mit einer Gruppe 23 von Eingängen an die — letzten — π Stellen
oder Stufen der Zeitbasisfrequenzteilerkettc angeschlossen ist Eine zweite Gruppe Eingänge 24 des Vergleichers ist zum Einspeisen einer der jeweiligen Temperatur zugeordneten Korrekturzahl aus dem Korrekturwertspeicher vorgesehen. Der Vergleicher weist einen Steuereingang 25 zum Sperren des Vergleichs auf
und einen Ausgang 26. an dem Impulse entsprechend einer Rückführfunktion R ausgegeben werden.
Der Ausgang 26 ist zu einer Pulskorrekturschaltungsanordnung 27 geführt, die zwischen der Zeitbasis und
einem Eingang der Zeitbasisfrequenzieiierkette angeordnet ist, um im Betrieb der Uhr die Anzah? der in die
Zeitbasisfrequenzteilerkette pro Zeiteinheit eingespeisten ZeUbasisimpulse zu korrigieren. Der Aufbau der
Pulskorrekturschiltungsanordnung wird weiter unten besprochen. Erwähnt sei hier noch, daß die Pulskorrekturschaltungsanordnung Eingänge 28 zur Eingabe eines
Additions- oder Subtraktionssignals aus dem Abschnitt
19 des Korrekturwertspeichers aufweist, um das Vorzeichen der erforderlichen Korrektur zu berücksichtigen.
Der Vergleicher 22, der als RUckführgatter dient, und
die Pulskorrekturschaltungsanordnung bilden eine Kompcnsationsschaltungsanordnung zur Kompensa
tion der Temperaturdrift, die im Betrieb der Uhr nach
durchgeführter Eichung in Funktion tritt.
Zur Eichung der elektronischen Uhr sind ferner die Schaltungsabschnitte des integrierten Schaltkreises vorgesehen, die in Fig.2 dargestellt sind. Die Schaltungs-
abschnitte der Fig. 1 und 2 sind über Signalleitungen miteinander verbunden, deren Funktion in den Figuren
angegeben ist. in Fig.2 entspricht das Fehlergatter 17
mit Zwischenspeicher, das der Übersichtlichkeit halber
in uicse Figur auigcnüiniücri Würde, dcni Fcmcrgäüer
17in Fig. 1.
Wesentlicher Bestandteil der Steuerschaltungsanordnung ist eine Normalfrequenzteilerkette 26a, deren
Zählkapazität gleich derjenigen der Zeitbasisfrequenzteilcrkcttc3 ist.
Die Normalfrequenzteilerkette 26a wird mit Normalfrequcnzimpulscn beaufschlagt, die optoelektronisch in
die Steuerschaltungsanordnung mit dem Lichtsensor oder Fotoempfänger 27a eingespeist werden können.
Das Ausgangssignal des Fotoempfängers wird in einer
Triggerstufe 28a impulsgeformt Die derart gebildeten
Impulse werden nicht nur in die Normalfrequenzteilerkette eingespeist, sondern sie gelangen auch in eine erste impulsintegrierende Widerstandskondensatorkombination 29, deren Entladzcitkonstante etwa 5- bis
is lOmal so groß wie die Aufladezeitkonstantc bemessen
ist. Die Kondensatorspannung dieser Widerstandskon- /foncatstrlrrtmKinatirtn ailanol ΠΗί»Γ mnj» 7U/fMtf» Trioopr-
*-~...~».v. nv...v. .~.. D_._..o. . .-.ooc:!
stufe 30 auf eine Leitung, auf der durch die genannten Elements eine Signalspeisung erzeugt werden kann, und
zu einer impulsintegrierenden Widerstandskondensatorkombination 31 mit nachgcschaltcter driu.r Triggerstufe 32, an deren Ausgang ein Signal Eichvorgang erzeugt wird. Aus den Signalen Speisung und Eichvorgang, die über ein UND-Glied 33 verknüpft werden,
wird das Signal Adresse halten gebildet Gleichzeitig wird eine monostabile Kippstufe 34 angestoßen, die
über ein UND-Glied 35 ein Rückstellsignal (Reset) abgibt. Das Rückstellsignal wirkt außer auf die Schaltungsabschnitte in Fig. 1, insbesondere die Zeitbasisfre-
quenzteüerkette 3 und die Kippstufe 6, auf die Normalfrequcnzteilerkette 26a und eine Überlaufkippstufe 36
ein, sowie auf eine Frequenzprüfkippstufe 37, die zu der noch zu besprechenden Prüfschaltungsanordnung nach
F i g. 4 gehört
!m folgenden wird die Funktion der Schaltungsanordnung gemäß den F i g. 1 und 2, soweit sie das Eichen der
Uhr betrifft besprochen. Hierzu wird auch F i g. 3 herangezogen, in der die Impulsdiagramme für verschiedene Eingangssignale an dem Fotoempfänger 27a darge-
stellt sind, die in einzelnen Schaltungsabschnitten der Steuerschaltungsanordnung nach Fig.2 auftreten können.
Zur Durchführung des Eichvorgangs mit Fehlerermittlung der Zeitbasis wird die zu prüfende und zu ei-
chende Uhr mit den Schaliiingsanordr.ungen gemäß den
F i g. 1 und 2 in einen Klimaschrank eingelegt, dessen Temperatur einstellbar ist. Eine von der Temperatur des
Klima.schranks nicht beeinflußte Normaluhr, die eine
Normalfrequenz hoher Konstant- und Zeitgenauigkeit abgibt, steuert Lichtimpulse, die von dem Fotocmpfän-
;er 27a in F i g. 2 empfangen werden. Die Lichtimpulse werden über die Triggerstufe 28a in die in F i g. 3 bis
zum Zeitpunkt h eingezeichneten Normalfrequenzimpulse
(Impulszug a) umgewandelt. Diese Impulse laden den Kondensator der Widerstandskondensatorkombinatiun
29 entsprechend dem Linienzug b auf. Die steigende Spannung läßt zum Zeitpunkt /ι die zweite Triggerstufe
30 ansprechen, an deren Ausgang dann ein Signal Speisung (Linienzug c) erscheint. Durch dieses Signal
erhalten alle Schaltungsabschnitte, die für den F.ichvorgang funktionieren müssen, Speiscspannungspotential.
Außerdem wird durch dieses Signal Speisung der Vergleicher 22 in F i g. I gesperrt, so daß die PuIskorrckturschaltungsanordnung
27 wirkungslos bleibt. Außerdem wird die Freigabe zur Einspeicherung der
Korrekturzahl in den Korrekturwertspeicher durch ein Signal Eichfreif abe vorbereitet.
Nach Auftreten des Signals Speisung zum Zeitpunkt fi beginnt auch die Widerstandskondensatorkombination
3t mit der Integration der Eingangsimpulse, die dazu führt, daß die Triggerstufe 32 zum Zeitpunkt h ein
Signal Eichvorgang abgibt. Mit diesem Signal erzeugt das UND-Glied 33 ein Signal Adresse halten, das auf
den Analogdigitalumsetzer 10 einwirkt. Die gleichzeitig angestoßene monostabile Kippstufe 34 gibt ein Rückstellsignal
(Reset) ab, durch das die beiden Frequenzteilerketten, die an sie angeschlossenen Überlaufkippstufen
und die Frequenzprüfkippstufe 37 auf 0 gesetzt werden. Außerdem wird zunächst mittels eines NOR-Gliedes
38 ein Signal zum Abstoppen der Zeitbasisimpulse in die Impulskorrekturschaltungsanordnung 27 eingespeist.
Die Einspeisung der Normalfrequenzimpulsc in die Normalfrcquenzteilerkette 26 wird außerdem über
das U N D-Gatter 39 gesperrt.
Nach dem Zurückkippen der monostabiien Kippstufe 24 verschwindet das Rückstellsignal (Reset) und der
Eichvorgang beginnt, indem die Zeitbasisimpulse in die Zeitbasisfrequenzteilerkette eingespeist werden und die
Normalfrequenzimpulse in die Normalfrequenzteilerkette.
Hierauf erfolgt zweckmäßig eine Zwischenprüfung mit der Prüfschaltungsanordnung gemäß Fig.4, die
weiter unten besprochen wird. Es wird angenommen, daß die Zwischenprüfung, durch die insbesondere die
Funktion der niedrigsten Stufen der Frequenzteilerketten und die richtige Frequenz der Normalfrequenz
überprüft wurden, erfolgreich abgeschlossen wurde, so daß ein entsprechendes Signal am Ausgang der Frequenzprüfkippstufe
37 erscheint
Es werden dann solange Zeitbasisimpulse in die ZeitbasisfrequenzteilerkeUe
eingezählt, bis die Normaifrequenzteilerkette durch die eingespeisten Normalfrequenzimpulse
ihre Kapazität erreicht hat, so daß ein Überlaufsignal entsteht und die Überlaufkippstufe 36
gesetzt wird. Dieses Überlaufsignal veranlaßt ein Signal zum Stoppen der Übertragung der Zeitbasisirnpulse
über die Pulskorrekturschaltungsanordnung 27 und die Zeitbasisfrequenzteilerkette wird auf ihrem erreichten
Stand angehalten. Außerdem wird ein Signal Fehlerwertzwischenspeichern an das Fehlergatter 17 abgegeben,
welches daraufhin die durch die Zustände der niedrigsten η Stufen der Zeitbasisfrequenzteilerkette definierte
Zahl in einen Absolutbetrag einer Korrekturzahi in Abhängigkeit davon umwandelt, ob die Zeitbasisfrequenzteilerkette
ihre Kapazität erreicht hat oder nicht. Dies wird durch ein Überlaufsignal der Überlaufkippstufe
6 angegeben.
Das Fehlergattcr mit Zwischenspeicher 17 ist im Detail in F i g. 6 dargestellt, welches die Korrekturzahl bildet.
Dns Fehlergatter umfaßt im wesentlichen eine Reihe von Exclusiv-ODER-Gliedern 40 bis 43, "iie an je
einem Eingang mit den niedrigsten η S'jfen der Zeitbasisfrequenzteilerkette
verbunden sind, je ein zweiter Eingang der Exclusiv-ODER-Glieder wird mit dem
Überlnufsignal der Kippstufe 6 beaufschlagt, welches
ίο einen Befehl zum Addieren oder Subtrahieren beinhaltet.
Diie Ausgänge der Exclusiv-ODER-Glieder sind zu Eingängen von speichernden Kippstufen 44 bis 47 geführt.
Eine weitere speichernde Kippstufe 48 ist zur Aufnahme
des; Überlaufsignals der Kippstufe 6 vorgesehen.
Ausgangsseitig sind sämtliche Kippstufen 44—48 über
je ein Tor-Glied 49 bis 53 mit Eingängen des Korrekturwertspeichers 12 verbunden, wobei die Kippstufe 48 mit
dem Speicherabschnitt 19 zur Aufnahme des Additionsoder Subtraktionssignals verbunden ist.
Dan Fehlergatter mit Zwischenspeicher wird durch das Signal Speisung aktiviert. Bei dem Signal Fehlerwertzwischenspeichern
werden die Ausgangsgrößen der Exclusiv-ODER-Glieder in den Kippstufen 44 bis 47 zwischengespeichert, und die Kippstufe 48 nimmt über
das Exclusiv-ODER-Glied 54 das Überlaufsignal 6 auf.
Bei Auftreten des Signals Korrekturwertspeichern wird die in den Kippstufen zwischengespeicherte Information,
nämlich die Korrekturzahl und der Additions- oder Subtraktionsbefehl, in den Korrekturwertspeicher eingespeichert.
Die Korrekturzahl wird in der Weise gebildet, daß die binären Zustände der niedrigsten π Stufen der Zeitbasisfrequeniiteilerkette
bei dem Signal Speisung in die Exclusiv-ODER-Glieder gelangen. Beispielsweise stellen
diese Zustände der niedrigsten η Stufen die Zahl 1011
(binär) dar. (Bei den zu diesem Beispiel angegebenen Binärzaiiien steigt die Wertigkeit der Stellen entsprechend
deim Schaltungsaufbau von links nach rechts an.) Die binären Zustände der höheren Stufen der Zeitbasisfrequenzteilerkette
entsprechen dabei jeweils 0. In Verbindung mit einem invertierten Überlauf- oder Übertragsignal
der Kippstufe 6 — die mit der Negationsstufe 55 erfolgt — ergeben die Ausgänge der E?\lusiv-ODER-Güeder
40 bis 43 wiederum 1011. Diese Binärzahl stellt dezimal den Fehler 13, d. h. bei 20 Stufen der
Zeitbasisfrequenzteilerkette ungefähr 13 ppM dar. Die Binärzahl 1011 wird in den Kippstufen 44 bis 47 zwischengespeichert
und über die Tor-Glieder 49 bis 52 in den Korrekturwertspeicher eingegeben. Dabei erfolgt
so zugleich die Übertragung des Überlaufsignals als Subtraktionslbefehl
für den vorliegenden Fall eines zu schnellen Laufs der Uhr.
Läuft die Uhr zu langsam, so haben die niedrigsten η Stellen der Zeitbasisfrequenzteiierkette beispielsweise
beim Auftreten eines Überlaufsignals der Überlaufkippstufe
26 den Zustand 0100, während die restlichen Stufen einen Zustand entsprechend 1 annehmen. In Verbindung
mit dem invertierten — nicht vorhandenen — Überlaufsignal bei der Überlaufkippstufe 6, da die Zeitbasisfrequenzteilerkette
ihren Endwert nicht erreichte, wird in den Exclusiv-ODER-Gliedern wiederum die Korrekturzahi 1011 gebildet, der jedoch hier ein Befehl
zur Addition zugeordnet ist, welcher in den Abschnitt 19 des Korrekturwertspeichers eingespeichert wird.
Der Korrekturwertgeber i2 enthält aiso die vorzeichenbewertete Korrekturgröße.
Nachdem unter einer Temperaturadresse die zugehörige Korrekturzahl in den Korrekturwertspeicher 12
13 14
eingespeichert wurde, soll der nächste Eichvorgang bei der Prüfschaltungsanordnung ist aus F i g. 4 ersichtlich,
einer anderen Temperatur durchgeführt werden. Diese Hieraus ergibt sich, daß die dem Zahlenwert 1024 ent-Eichvorgänge erfolgen nacheinander in dem gesamten sprechende Stufe der Normalfrequenzteilerkette und
Temperaturbereich, in dem der Fehler der Zeilbasis der Zeitfrequenzteilerkette zu einem Prüfausgang 59
korrigiert werden solL 5 bzw. 60 geführt ist. Jeder Prüfausgang ist mit je einem
Zur Einleitung des Eichvorganges bei einer neuen Eingang einer monostabilen Kippstufe 61 bzw. 62 ver-Temperatur wird zunächst die in den Fotoempfänger bunden. Die Ausgänge dieser monostabilen Kippstufen
(Lichtsensor) 27a eingespeiste Normalfrequenzimpuls- sind über ein UND-Glied 63 zu einem Setzeingang der
folge unterbrochen und der Fotoempfänger empfängt Frequenzprüfkippstufe 37 geführt
ein DauersignaL Dieser Zustand ist in F i g. 4 Linienzug io Die Funktion der Prüfschaltungsanordnung wird im
a zum Zeitpunkt f3 dargestellt. Die Triggerstuffen 28a folgenden anhand F i g. 5, in der Impulsdiagramme /bis
und 30 behalten dabei ihren Zustand, den sie zum Zeit- k dargestellt sind, erläutert Nach dem Eintreffen des
punkt ti wie beschrieben innehalten. Jedoch wird der 1024sten Normalfrequenzimpulses — Impulszug f —
Kondensator der zweiten impulsintegrierenden Wider- gibt der Prüfausgang 53^ der Normalfrequenzteilerkette
Standskondensatorkombination 31 über dem parallel 15 ein Signal A — Impulszug g — ab. Dadurch wird die
geschalteten Widerstand entladen — siehe Linienzug d
monostabile Kippstufe 61 angestoßen, die für eine Zeit
in F i g. 6 — und die dritte Triggerstufe 32 kippt demzu- TA ein zeitbegrenztes Prüfsignal an ihrem Ausgang erfolge zum Zeitpunkt U, wodurch das Signal Eichvorgang scheinen läßt Innerhalb dieser Zeit Ta muß nun der
verschwindet ebenso verschwindet das Signal Adresse 1024ste Zeitbasisimpuls in der Zeitbasisfrequenzteilerhalten. Erhalten bleibt aber das Signal Speisung am 20 kette eintreffen — Impulszug Ar. Dieser Impulszug erAusgang der Triggerstufe 30 und demzufolge auch die zeugt an dem Prüfausgang 60 das Signal B — Impulszug
Signale Vergleicher sperren und Eichfreigabe. L Mit diesem Signal wird die zweite monostabile Kipp-Der Temperaturfehler 9 und der Analogdigitalumset- stufe 62 angestoßen, die daraufhin das Signal 7>
— Imzer 10 können nun eine neue Temperatur messen und in pulszugj — während der Zeitdauer Ta abgibt. Bei Koineinen digitalen Wert am Ausgang des Analogdigitalum- 25 zidenz oder teilweiser Koinzidenz des Signals TA und
setzers bilden, welcher eine Temperaturadresse dar- des Signals T0, die mit dem UND-Glied 63 ermittelt
steüt Sobald bei einer solchen abgeschlossenen Berech- wird, wird die Frequenzprüfkippstufe gesetzt. Damit
nung ein Fertigsignal von dem Analogdigitalumsetzer wird angezeigt, daß nur eine geringe Abweichung der
abgegeben wird, erscheint das Signal Korrekturwert- Zeilbasisfrequenz von der Normalfrequenz vorliegt, die
speichern am Steuereingang 21 des Korrekturwertspei- 30 der Korrektur in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2
chers, so daß eine neue in dem Fehlergatter mit Zwi- zugänglich ist Ferner wird angezeigt daß die ersten
schenspeicher 17 errechnete Korrekturzahl in den Kor- 10 Stufen der Teilerketten 3 und 26a ordnungsgemäß
rekturwertspeicher eingespeist werden kann. Hierzu zählen, daß kein Zählimpuls ungewollt unterdrückt oder
wird der Fotoempfänger 27a wieder mit Normalfre- nicht übertragen wird und daß der Fotoempfänger ordquenzimpulsen ab dem Zeitpunkt h beaufschlagt, wo- 35 nungsgemäß arbeitet Mit dieser Zwischenprüfung wird
durch die voranstehend für die Bildung und Einspeiche- also die Sicherheit der selbsttätigen Korrekturzahlbilrung der ersten Korrekturzahl beschriebenen Vorgänge dung und Einspeicherung erheblich gefördert,
ablaufen und eine neue, dem aktuellen Temperaturwert Zu dem Sensor, mit dem die Normalfrequenzimpulse
zugeordnete Korrekturzahl in den Korrekturwertspei- und das Dauersignal in die Steuerschaltungsanordnung
eher 12 eingegeben wird. 40 nach Fig. 2 eingespeist wird, wird noch folgendes be-
rekturzahlen für die verschiedenen Temperaturen des Bevorzugt wird eine Ausbildung des Fotoempfängers
interessierenden Temperaturbereichs abwechselnd ein- 27a als im Infrarotbereich empfindlicher Fotoempfiln-
gespeiste Normalfrequenzimpulse und Dauersignale an ger.der weitgehend unempfindlich gegen Fremdlicht ist.
den Fotoempfänger 27a aufeinander. 45 Wird ein Normallicht-Fotoempfänger eingesetzt, so
Zur Beendigung der gesamten Eichvorgänge wird das sollte ein Lichtfenster auf dem Bodendeckel der Uhr,
Signal vor dem Fotoempfänger zum Zeitpunkt tb auf hinter dem der Sensor innen angeordnet ist, nach crfolg-Dunkel geschaltet. Durch die Entladung des Kondcnsa- tcr Eichung mit Lichtundurchlässigem Lack oder Kunsttors, der ersten Widerstandskondensaiorkombination stoff verschlossen werden.
29, verschwindet zum Zeitpunkt /7 das Signal Speisung 50 Als Alternative zu dem Fotoempfänger als Senüor
und die von ihm abgeleiteten Steuersignale. zeigen die F i g. 7 und 8 einen kapazitiven Sensor, der in
unwirksam gemacht und die Uhr kann ihren normalen stellt ist:
die Pulskorrekturschaltungsanordiiung umfassende 55 blatlglasdcckels 65 eine Elektrode 66 aufgedampft. Dic-
den. F i g. 8 dargestellten Eingangsschaltung in Verbindung.
nicht benötigten Schaltungsabschnitte werden von der deckel mit aufgedampfter Elektrode mittels eines Gum-Stromzufuhr dabei selbsttätig abgeschaltet. ω mirings 68 und eines Federrings 69 in dem Uhrengehäu-
gangs wurde vorausgesetzt, daß eine vorgesehene Fre- Zur Eichung wird außen auf dem Ziffernblattglasdck-
qucnzprüfung der in den Fotocnipfänger eingespeisten kel eine bewegliche Elektrode 71 angesetzt, die durch
Normalfrequenzimpulse mit gleichzeitiger Prüfung der einen Impulsgenerator 72 mit Spannungsimpulscn bcersten Teilerstufen der Zeitbasisfrcquen/teilerkettc und 65 aufschlagt wird.
der Normalfrequenzteilerkette erfolgreich abliefen, so Die in Fig.8 gezeigte Eingangsschaltung entspricht
daßein Frequenzprüf-Flip-Flop37gesetzt wurde. im wesentlichen der ersten Widersiandskonderisator-
15 16
induktiver Sensor ausgebildet sein. Hierzu ist auf der qucnzteilerkelte ein zusätzlicher Impuls eingespeist
chenebene liegt und nicht dargestellt ist, eine Spiralen- nach der Wertigkeit der Korrekturzahl I, II, 11! usw.
förmige Stufe 73 im Hochvakuum aufgedampft Der au- 5 erfolgt diese Impulskorrektur während eines vollen Fre-
ßere Anschluß der Spule ist an das symbolisch darge- quenzteilerzyklus einmal oder mehrmals entsprechend
stellte Uhrengehäuse 74 gelegt, während der innere An- dem Impuisschema nach F i g. 11 nach der jeweils ange-
schluß durch eine S1O2 Schicht von den Spulenwindun- steuerten Funktion Fi, F2, Fj usw.
gen getrennt zu der Eingangsschaltung in F i g. 10 ge- Von dem Ausgang 4 der Zeitbasisfrequenzteilerkette
führt isL 10 kann dann ein korrigiertes Motorsignal zum zeitgenau-
außen auf den Ziffemblattglasdeckel eine bewegliche Die Arbeitsweise der Uhr nach F i g. 1 kann auch beibe-
hochfrequenten Strom beaufschlagt, der in eine impuls- Pulskorrekturschaltungsanordnung 27 ein zusätzlicher
förmige Hüllkurve eingehüllt ist Dadurch wird eine 15 Teiler eingeschaltet wird. In diesem Fall ist — bei glei-
hochfrequente Spannung, die ebenfalls eine impulsför- eher Zählkapazität der ZeitbasisfrequenzteilerNtte —
mige Hüllkurve aufweist, in der Spule 73 induziert Die- der Ausgang 4 um eine dem zusätzlichen Teiler entspre-
se Spannung wird in der Eingangsschaltung gemäß chende Stufenzahl zu dem Eingang der Zeitbasisfre-
gebaut ist. verarbeitet 2Q Im folgenden wird die Pulskorrekturschaltungsanord-
die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 in Funktion. Pulskorrekturschaltungsanordnung umfaßt ein zweistu-
quenzteilerkette 3 eingespeisten Zeitbasisimpulse wird Die Stufe I kann durch das Rückführsigna! R gesetzt
zunächst eine binäre Korrekturzahl, die der herrschen- 25 werden. Beide dynamischen Eingänge der Schieberegi-
den Temperatur des Halbleiterchips entspricht, aus dem sterstufen stehen über Negationsglieder 77 zur Invertie-
zahl hat mehrere Bit, denen die Werte I, II, III bis N
gierte Ausgang der Stufe K des Schieberegisters sind in
zugeordnet sind. Dem Wert I entspricht dabei 1 ppM 30 einem UND-Glied als Timing Gatter miteinander ver-
liegen der Werte I + II + III beträgt somit die Lauf- traktionsgatters 79 und eines mit einem Additionssignal
korrektur 7 ppM. Diese Laufkorrektur kann je nach beaufschlagten Additionsgatter 80 verbunden. Der Aus-
dem Befehl Addition oder Subtraktion, der dem Spei- 35 gang des Subtraktionsgatters 79 steht über ein ODER-
cherabschnitt 19 entnehmbar ist, positiv oder negativ Glied 81, welches auch mit der Zeitbasis gespeist wird,
sein. mit einem Taktgatter 82 in Verbindung. Von dem Aus-
Der Vergleicher 22 vergleicht bitweise die in ihn ein- gang des Additionsgatters 80 führt eine Verbindung zu
gespeisten Korrekturzahlcn mit den Stellungen der letz- dem Taktgatter 82 über einen Kurzpulsformer 33.
ten π Stufen der Zcitbasisfrequenzteilerkettc. Bei einer 40 Es wird vorausgesetzt zur Erklärung der Pulskorrekzwanzigstufigcn Zeitbasisfrcqucnzteilerkettc wird im türschalung nach Fig. 12, die an Hand des Diagramms
einzelnen die Wertigkeit I mit dem Wert der letzten in Fi g. 13 im folgenden besprochen wird, daß mit einer
Stufe verglichen, die Wertigkeit Il mit der vorletzten aktiven Flanke (1) des Zeitbasispulses — Pulszug 1 —
Stufe und die Wertigkeit III mit der vorvorletzten Stufe die erste Stufe der Zeitbasisfrequenzteilerkette 3 in den
der Zeitbasisfrequenztcilerkctte. 45 Nullzustand gekippt wird und daß damit auch die weitein dem Vergleicher wird eine Rückführfunktion R
ren Stufen dieser Zeitbasisfrequenzteilerkette auf Null gebildet, die in die Pulskorrekturschaltungsanordnung gestellt werden. Es wird aiso jeweils die aktive abfalleneingcspeist wird. Die logische Gleichung für das Rück- de Flanke durch die Zeitbasisfrequenzteilerkette weiführsignal heißt: tergeleitet. Durch den bitweisen Vergleich der letzten π
50 Stufen der Zeitbasisfrequenzteilerkette mit der Korrek-
R - Fi + Fi + F3 + ...F1n
turzahl wird gemäß Fig. 1 das Rückführsignal R erzeugt, das in die Stufe I des Schieberegisters 76 gemäß
wobei das Pluszeichen für eine ODER-Verknüpfung dem Impulszug ρ eingespeist wird. Dabei darf die positi-
stcht. ve Flanke A des Rückführsignals bis zu einer halben
mit dem zugehörigen Impulsdiagramm der Zeitbasisfre- Stufe I eintreffen. Dann wird mit dem um die Zeit τ
qucnzteilerkette angegeben. Darin sind tabellarisch die verzögerten invertierten Signal der Zeitbasisfrequenz
dergegeben. ω R — 1 geladen. Die zweite Stufe K des Schieberegisters
eine übliche Arbeitsweise, die deswegen nicht beschrie- Timing Gatters 78. Dieses Signal ist in dem Impulszug t
bcn wird. 65 klargestellt.
Aufgrund des empfangenen Rückfuhrsignals ent- Bei einem vorliegenden Subtraktionsbefehl am Ausscheidet die Pulskorrckturschaltungsanordnung 27 in gang des Subtraktionsgatters 79 gibt dieses Subtrak-Abhängigkeit von dem Befehl Addition oder Subtrak- tionsgatter einen Subtraktionsimpuls entsprechend dem
17 18
Impulszug m an das Taktgatter 82. Da dieser Subtrak- Korrekturwertspeicher 12 zusammen mit dem Additionsimpuls infolge seiner Verschiebung τ die nächste tions- oder Subtraktionsbefehl einspeisbar,
aktive Ranke 2 der Zeitbasis überlagert, kann diese Schließlich steht ein Steuereingang der Steuerlogik
Flanke nicht wirksam werden, d. h. »in Zeitbasisimpulü 87 mit der der Zeitbasisfrequenzteilerkette nachgewird unterdrückt 5 schalteten Oberlaufkippstufe 6 in Verbindung. Das
Bei der nächsten aktiven Flanke des in das Schiebere- Rückführsignal R aus der Oberlaufkippstufe sorgt in der
gister von der Zeitbasis eingespeisten Impulses wird vorliegenden Schaltungsanordnung dafür, daß bei Aufnun auch die Stufe K auf K — 1 gesetzt, vergleiche Im- treten eines Oberlaufsignals nur einmal kunceitig die
pulszug 5. Damit verschwindet das Signal K und das der Temperatur des Halbleiterchips entsprechende
Zeitsignal am Ausgang des Timing Gatters. Damit da- io Korrekturzahl in den einstellbaren Teiler 84 oder 86
durch kein zusätzlicher Impuls in dem Taktgatter ent- eingespeist wird, d. h. pro Zeitbasisteilerzyklus eine
steht, verschwindet das Signal T erst nachdem mit Si·· mögliche Korrektur.
cherheit die nächste positive Flanke der Zeitbasisimpul- Wurde die Korrekturzahl in den Teiler 84 eingestellt,
se am ODER-Gatter 81 anliegt Dies wird durch die dann muß die Zeitbasis soviel Zeitbasisimpulse an die-Zeitverzögerungrdes in das Schieberegister eingespei- 15 sen Teiler abgeben wie es die eingeladene Korrektursten Oszillatorsignals erreicht (Verzögerer 77). zahl angibt Wird diese Zeitbasisimpulszahl erreicht, so
Nach Verschwinden des Zeitsignals T bzw. des Sub- nimmt der Teiler 84 wieder die Nullstellung an, wodurch
traktionsimpulses kann die nächste Aktivflanke 3 des die Zeitbasisimpulse über das Tor 90 in normaler Weise
Zeitbasisimpulses an der Frequenzteilerkette wieder in die Zeitbasisfrequenztcilcrkette eingespeist werden
wirksam wefcd«n. 20 können.
anstehen, trotzdem wird durch das Schieberegister nur basisfrequenzteilerkette unterdrückt oder subtrahiert
ein Zeitimpuls abgegeben. wie es der Voreinstellung des Teilers 84 entspricht.
ten Funktion ein Additionsbefeh! am Ausgang des Addi- 25 Additionsbefehl zu dem Gatter 89 gegeben durch den
tionsgatters 80 vor, dann wird rr«k der positiven Flanke die Korrekturzahl in den einstellbaren Teilerteil 86 der
des Zeitsignals Tüber den Kurzpulsformer 83 ein nega- Zeitbasisfrequenzteilerkette 3a eingespeist wird. Es
tiver kurzer Additionsimpuls an das Taktgatter 82 abge- braucht dann nur eine um die Korrekturzahl vermindergeben, vergleiche Impulszug n. Dieser Additionsimpuls te Anzahl Zeitbasisimpulse in die Zeitbasisfrequenzteierzeugt an dem positiven Zeitbasisimpuls eine zusätzli- 30 lerkette eingespeist zu werden, um diese Teilerkette bis
ehe negative aKtive Flanke, die die Zeitbasisfrequenztei- zum Auftreten eines Überlaufsignals in der letzten Stufe
lerkette weiterschaltet. zu füllen. Dadurch wurde die Korrekturzahl scheinbar
Nach Verschwinden dec Rückführsignals R wird mit zu der Anzahl der Zeitbasisimpulse addiert
den nächsten in das Schieberegk >!r von der Zeitbasis Gemeinsam ist den Kompensationsschaltungsanord-
eingespeisten impulsen das Schieberegister stufenweise 35 nungen nach F i g. 1 und 12 einerseits und nach F i g. 14
wieder in die Nullstellung gebracht und ist zu einer andererseits, daß eine Laufabweichung von dem Sollneuen Funktion bereit.^ wert bzw. der Normalzeit in beiden Richtungen, also in
Während die voranstehend beschriebene Korrektur- Richtung eines schnelleren oder eines langsameren
schaltungsanordnung eine besonders geeignete wenig Laufs durchgeführt werden kann, so daß nicht dafür
aufwendige Korrektur der Zeitbasisimpulsc bewirkt, 40 gesorgt werden muß, daß die Zeitbasis tendenziell imsind auch andere Ausführungsformen der Kompensa- mcr eine zu hohe oder zu niedrige Zeitbasisfrequenz
tionsschaltung möglich: abgibt.
tungsanordnung zur Korrektur von Laufabweichungen Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
einer elektrischen Uhr dargestellt, die mit zwei einstell- 45
baren Teilern aufgebaut ist. Die beiden einstellbaren
Teiler brauchen bei jedem Zählzyklus der Zeitbasisfrequenzteilerkette nur einmal mit der Korrekturzahl geladen zu werden.
Im einzelnen ist ein erster einstellbarer Teiler 84 zwi- 50
sehen dem Ausgang der Zeitbasis 1 und dem Eingang
der Zeitbasisfrequenzteilerkette 3a angeordnet. Der
Eingang der Zeitbasisfrequenzteilerkette 3a erhält also
nicht direkt Zeitbasisimpulse, sondern über ein Tor 90,
das bei Auftreten eines Überlaufimpulses in der Über- 55
laufkippstufe 85 geöffnet wird.
Die Besonderheit der Zeitbasisfrequenzteilerkette 3«i
gegenüber der Zeitbasisfrequenzteilerkette 3 in Fig. 1
besteht darin, daß die ersten η Stufen als zweiter ein··
stellbarer Teiler 86 ausgebildet sind. Die Stufen der bei·· ω
den einstellbaren Teiler 84 und 86 sind durch eine Slcuerlogik 87 einstellbar. Hierzu stehen Ausgänge der
SictioilDgik itlior duller 88 mil dem einslellbnren Teiler
84 im Verbindung, die bei einem Sublrukliunsbcfchl geöffnet werden, während der einsteilbare Teiler 86 mil. t>r,
den Ausgängen der Steucrlogik über Galter 89 kuppelbar ist, wenn ein Additionsbefehl vorliegt.
Claims (11)
1. Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis, die mit einer Zeitanzeigeeinrichtung aber mindestens eine
Zeitbasisfrequenzteilerkette in Verbindung steht, an die eine Kompensationsschaltungsanordnung zur
Kornpensation der Abweichung einer Zeitbasisfrequenz von einer Normalfrequenz insbesondere infolge Temperaturdrift durch Beeinflussung der An- ic
zahl der von der Zeitbasis an die Zeitanzeigeeinrichtung Obertragenen Zeitbasisimpulse angeschlossen
ist, wobei die Temperatur als digitales elektronisches Temperatursignal in die Kompensationsschaltungsanordnung eingespeist wird, dadurch gekenn- is
zeichnet, daß zur selbsttätigen Einspeicherung
von Korrekturzahlen in einen Korrekturwertspeicher (12), dessen Speicherstellen durch die Temperatursignale adressierbar sind, ein temperaturstabilisiertes Freeasnznormal an eine Normalfrequenztei-
lerkette (26) koppelbar ist, daß jeweils bei einer eingestellten Temperatur der Zeitbasis (I) nach gleichzeitigem Beaufschlagen der Normalfrequenzteilerkette mit den Normalfrequenzimpulsen und der
Zeitbasisfrequenzteilerkette (3) mit Zeitbasisimpulsen durch ein von der Normalfrequenzteilerkette bei
einem vorgegebenen Zählerstand abgegebenes Signal (Übertragssignal) gesteuert, der Zählerstand
der η niedrigsten Stufen (z. B. η - 4) der Zeitbasisfrequenzteilerkette über ein Fehlergatter mit Zwi-
schenspeicherung (17) als Vorzeichen bewertete Korrekturzahl in eine tJressie: «e Speicherstelle des
Korrekturwertspeichers (12) eingespeichert wird, und daß die eingespeicherten Kc rekturzahlen nach
durchgeführter Eichung in die Kompensationsschaltungsanordnung (22,27) unter den den Temperatursignalen zugeordneten Adressen auslesbar sind.
2. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturwertspeicher (12),
die Normalfrequenzteilerkette (26), die Zeitbasisfrequenzteilerkette (3), ein Temperaturfühler (9) und
ein dem Temperaturfühler nachgeschalteter Analog-Digitalumsetzer (10) Bestandteile eines integrierten Schaltkreises in einem Gehäuse der Uhr
sind, und daß die Normalfrequenzimpulse durch das geschlossene Gehäuse in einen mit dem integrierten
Schaltkreis in Verbindung stehenden Sensor (z. B. Fotoempfänger 27a^einkoppelbar sind.
3. Elektrische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einspeisung der Nor-
malfrequenzimpurse in das Innere des geschlossenen Gehäuses der Uhr ein Infrarotlichtsender der Normalfrequenzimpulse vorgesehen ist, und daß das Gehäuse am Boden ein für Infrarotlicht durchlässiges
Fenster vor einem lichtempfindlichen Fotoempfänger (27a,J als optischer Sensor aufweist, der mit der
Normalfrequenzteilerkette (26) in Verbindung steht.
4. Elektrische Uhr nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Einspeisung der Normalfrequenzimpulse ein Normalfrequenzgeber mit
einer Elektrode (71) vorgesehen ist, die außen auf ein
in das Gehäuse der Uhr eingelassenes dielektrisches
Fenster (65) mit einer innen aufgedampften Elektrode (66) als kapazitiver Sensor aufsetzbar ist, die mit
der Normalfrequenzteilerkette (26) in Verbindung steht (F ig. 7,8).
5. Elektrische Uhr nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einspeisung der Nor
malfrequenzimpulse ein hochfrequenter Normalfrequenzgenerator mit einer Spule (75) vorgesehen ist,
die auf ein in das Gehäuse der Uhr eingelassenes nicht magnetisierbares Fenster (z.B. Glasdeckel)
aufsetzbar ist, und daß auf die Fensterinnenseite eine Spule (71) als induktiver Sensor in Metall-Dünnschichttechnik mit zusätzlicher SiOrTrennung einer
Zuleitung (74a) zu dem Spuleninneren aufgedampft
ist
6. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht für
den Normalbetrieb der Uhr benötigten Schaltelemente (z. B. Normalirequenzteilerkette 26) bzw.
Schaltungsabschnitte des integrierten Schaltkreises, die ausschließlich für das Bilden und Einspeichern
der Korrekturzahlen in den Korrekturwertspeicher vorgesehen sind, von der Stromversorgung abschaltbar sind.
7. Elektrische Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltungsanordnung zur Überprüfung der Frequenz der von dem Sensor (Fotoempfänger 27a)
empfangenen Impulse und der Funktion der Normalfrequenzteilerkette (26) sowie der Zeitbasisfrequenzteilerkette (3) vorgesehen ist, durch die die
Auswertung der empfangenen impulse zur Bildung der Korrekturzahlen steuerbar ist (F i g. 4).
8. Elektrische Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltungsanordnung je
eine an einen Ausgang (z. B. an der 10. Stufe) der Normalfrequenzteilcrkctte (3) angeschlossene monostabile Kippstufe (61) und eine an einen gleichrangigen Ausgang (!O.Stufe) der Zeitbasisfrequcnzteilerkettc (3) angeschlossene monostabile Kippstufe
(62) aufweist, und daß die Ausgänge beider Kippstufen durch ein UND-Glied (63) verknüpft sind, derart,
daß nur bei einer Abweichung der Normalfrequenz und der Zeitbasisfrequenz innerhalb eines durch die
Kippdauer vorgegebenen Werts und bei intakten Frequenzteilern ein Signal zum Zwischenspeichern
des Inhalts der η niedrigsten Stelle der Zeitbasisfrequenztcilcrkette abgegeben wird.
9. Elektrische Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derart aufgebaute, von dem Sensor (Fotoempfänger 27a) im
Start-Stop-Betrieb gesteuerte Steuerschaltungsanordnung (F i g. 2), daß eine mit den Normalfrequenzimpulsen gespeitte erste impulsintegrierende Widerstandskondensatorkombination (29) mit vorgegebenen Lade- und Entladezeitkonstanten vorgesehen ist, die bei Überschreiten eines vorgegebenen
Werts ein Signal zum Sperren der Kompensationsschaltungsanordnung (Vergleicher 22) abgibt, daß
eine an den Ausgang der ersten Widerstandskondensatorkombination angeschlossene zweite impulsintefefierende Widerstandskondensatorkombination (31) ein Signal zum Halten der durch den
Temperaturfühler (9) mit Analog-Digitalumsetzer (10) vorgegebenen Adresse und ein Signal zum
Rückstellen (Reset) der Frequenzteiler und Unterbrechen der Zeitbasisimpulsabgabe in den Zeitbasisfrequenzteiler abgibt, daß nach dem mit einer Vcrzögcrungsschaltung (monostabil Kippstufen 34)
verzögerten Verschwinden des Signals zum Rückstellen (Reset) die Zeitbasisfrequenzteilerkette (3)
und die Normalfrequenzteilerkctte (26) mit den Zeitbasisimpulsen bzw. Normalfrequenzimpulsen beaufschlagt werden, daß nach Vollzählen der Normalfre-
quenzteilerkette (3) und gegebenenfalls Auftreten
eines von der Prüfschaltungsanordnung (an Frequenzprfifkippstufe 37) abgegebenen Signals das
Steuersignal zum Obertragen des Zählerstands der π niedrigsten Stellen der Frequenzbasisteilerkette (3)
und Zwischenspeichern in dem Fehlergatter mit Zwischenspeicherung (13) gebildet wird, daß anschließend
die in dem Fehlergatter gebildete Korrekturzahl durch ein von dem Analog-Digitalumsetzer
abgegebenes Fertigmeldesignal (Data ready) in die adressierte Speicherstelle (Temperaturadresse)
übertragen wird, und daß zur Eichung bei einer anderen Temperatur durch ein von dem Sensor (Fotoempfänger
27a) empfangenes Dauersigna! das von der zweiten Widerstandskondensatorkombination
(31) abgegebene Signal zum Halten der bisherigen Temperaturadresse verschwindet
10. Elektrische Uhr nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltungsanordnung eine Pulskorrekturschaltungsanordnung
(27) aufweist, die zum Unterdrücken oder Verdoppeln von durch die Zeitbasis
(1) in die Zeitbasisfrequenzteilerkette (3) eingespeisten Zeitbasisimpuisen ausgebildet ist, und ferner
in einem Rückführzweig zwischen der Zeitbasisfrequenzteilerkette und der Pulskorrekturschaltungsanordnung
(27) einen Vergleicher (22) aufweist, der mit einer vorzeichenbewerteten Korrekturzahl
beaufschlagbar ist, die unter der von dem Temperaturfühler mit Analog-Digitalumsetzer (10) gebildeten
Temperaturadresse aus dem Korrekturwertspeicher (12) ausgelesen ist (F ig. 1,12 und 13).
11. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche
1 —9, dadurch gekennzeichnet daß die Kompensationsschaltungsanordnung einen ersten einstellbaren
Teiler (84) umfaßt, der ein Tor (90) zwischen der Zeitbasis (1) und einem Eingang der Zeitbasisfrequenzteilerkette
(3a) zum Subtrahieren von Zeitbasisimpulsen steuert und ferner in der Zeitbasisimpulsteilerkette
(3a) einen zweiten einstellbaren Teiler (86) zum Beeinflussen der Zählkapazität umfaßt,
daß der erste und der zweite einstellbare Teiler durch eine Steuerlogik (87) steuerbar sind, die mit
einem Rückführsignal von einem Überlaufausgang (Überlaufkippstufe 6) der Zeitbijsisfrequenzteilerkette
zum einmaligen Laden der Steuerlogik bei jedem auftretenden Überlaufsignal mit einer vorzeichenbewerteten
Korrekturzahl beaufschlagbar ist, die unter der von den? Temperaturfühler mit Analog-Digitalumsetzer
(10) gebildeten Temperaturadresse rusgelesen ist (F i g. 14).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803021863 DE3021863C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis und einer Temperaturkompensationsschaltungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803021863 DE3021863C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis und einer Temperaturkompensationsschaltungsanordnung |
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DE3021863A1 DE3021863A1 (de) | 1981-12-24 |
DE3021863C2 true DE3021863C2 (de) | 1985-03-21 |
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ID=6104343
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DE19803021863 Expired DE3021863C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Elektronische Uhr mit einer Zeitbasis und einer Temperaturkompensationsschaltungsanordnung |
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