DE3021837A1 - Praezisionsspannvorrichtung - Google Patents

Praezisionsspannvorrichtung

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DE3021837A1
DE3021837A1 DE19803021837 DE3021837A DE3021837A1 DE 3021837 A1 DE3021837 A1 DE 3021837A1 DE 19803021837 DE19803021837 DE 19803021837 DE 3021837 A DE3021837 A DE 3021837A DE 3021837 A1 DE3021837 A1 DE 3021837A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Präzisionsspannvorrichtunq
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Präzisionsspannvorrichtung zum schnellen und sicheren Einspannen von Werkstücken, die zwecks Bearbeitung festzuspannen sind.
  • Üblicherweise werden zu bearbeitende Werkstücke in Schraubstözken eingespannt, und zwar zwischen einer feststehenden Einspannbacke und einer mittels einer Schraubspindel gegen die feste Einspannbacke herandrückbaren beweglichen Einspannbacke. Diese altbekannte Spannvorrichtung genügt im Allgemeinen den durchschnittlichen Erfordernissen. Sobald es aber darum geht, eine unverrückbare genaue Einspannung von Werkstücken komplizierterer Gestalt zu erstellen, weist sie einige erhebliche ISachteile auf. In neuester Zeit treten diese liachteile immer mehr in den Vordergrund, weil praktisch jede Werkstatt heute oft Präzisionswerkstücke oder Werkstücke mit komplizierten Profilen zu bearbeiten hat, die in einem herkömmlichen Scnraubstock nicht ausreichend genau und unverrückbar eingespannt werden können. Vor allem fehlt die seitliche Abstützung des Werkstücks. Da die Abstützung nur an zwei einander gegenüberliegenden Flächen stattfindet, d.h. nur an einer einzigen Aufspannachse, nämlich an der Spindelachse, können selbst kleinere Fremdkörper (grobe Staubkörner, Feilspäne u.ä.) Auflagepunkte bilden, über welche die für die Einspannung entscheidenden Berührungsflächen Werkstück-Einspannbacken praktisch zu Berührungspunkten reduziert werden; im Extremfall, wenn sich zwischen einer Einspannbacke und dem Werkstück nur ein einziger solcher Fremdkörper eingeschlichen hat, entsteht ein Drehpunkt, der die Einspannung mehr oder weniger wirkungslos macht. Als Gegenmaßnahme sind die Einspannbacken oft mit Einsatzbacken aus einem weicheren Metall (z.B. aus Blei) versehen, die sich unter dem Einspanndruck plastisch verformen. Mit solchen Einspannflächen, die stets von dem vorhergehenden Werkstück her eine andere Oberfläche aufweisen, kann man jedoch keine Präzisionseinspannung vornehmen.
  • Will man Rundkörper in einen Schraubstock einspannen, werden die Einspannbacken theoretisch nur über Mantellinien, praktisch allerdings über sehr schmale Berührungsstreifen an dem Werkstück anliegen. Eine solche Einspannung genügt meist nicht einmal einfachen Ansprüchen, so daß man entweder Prismen oder besondere Rohrspannbacken mit einspannen oder einen besonderen Rohrschraubstock verwenden muß, um die erforderliche Abstützung zu erreichen.
  • Solche Werkstücke, die wegen ihrer Gestalt nicht satt an beiden Einspannbacken anliegen, können im herkömmlichen Schraubstock nicht zuverlässig eingespannt werden, es sei denn, daß man entsprechende Zwischenstücke schafft, mit welchen die erforderlichen ausreichenden Auflageflächen zustande gebracht werden können. Dieses gilt insbesondere für unregelmäßige Profile. Die Erstellung und das Heranbringen geeigneter Zwischenstücke, die von Fall zu Fall anders gestaltet werden müssen, kostet Zeit und Geld. Zudem leiert der herkömmliche Schraubstock beim Gebrauch allmählich aus, indem die Backen sich verformen und die Spindel verschleißt. Hieraus ergibt sich eine Unsicherheit in der ohnehin kritischen Seitenführung. Beim herkömmlichen Schraubstock erfolgt die Einspannung über eine einzige Achse, nämlich die Führungsachse der Druckspindel. Der feste Sitz des eingespannten Werkstücks hängt bei einem gegebenen Spanndruck von der Größe der Auflageflächen Einspannbacks-n-UIerkstück ab; wie vorhin beschrieben, können einzelne Fremdkörper (Feilspäne usw.), die sich zwischen Einspannbacke und Werkstück eingenistet haben, die Effektivität der Einspannung radikal herabsetzen und sogar illusorisch machen.
  • Eine höhere Effektivität der Einspannung läßt sich dadurch erreichen, daß die Einspannung über zwei Achsen stattfindet. Mit diesem Problem hat sich die Fachwelt schon lange beschäftigt. Neuerdings ist es vorgeschlagen worden, auf die seitenunsichere Spindel zu verzichten und eine das Werkstück umgreifende Gabel derart an das Werkstück heranzuführen, daß das mit einer kurzen Auflagezunge versehene erste Gabelende an der Frontseite des Werkstücks und das ebenfalls mit einer Auflage zunge ausgerüstete zweite Gabelende an der Längs seite des Werkstücks in Anschlag gebracht wird, wobei das Werkstück an seiner Vorderseite und an seiner Rückseite sowie an seiner dem zweiten Gabelende gegenüberliegenden Längsseite abgestützt ist. Die Gabel selbst ist an dem einen Gabelschenkel wippenartig an einer Führungsstange angelenkt.
  • Gegenüber dem bisher bekannten Standes der Technik bringt diese Vorrichtung insoweit einen Fortschritt, weil die Einspannung über zwei Achsen erfolgt, einmal in Führungsrichtung und einmal quer auf die Führungsrichtung.
  • Die Einspannung findet zwischen den Auflageflächen an der Einspannvorrichtung statt, an welchen das Werkstück mit seiner Rückseite und mit seiner zweiten Längsseite aufliegt, und den schmalen Auflageflächen (theoretisch eigentlich nur Linien), mit welchen die Auflagezungen an der Frontseite und an der ersten Längsseite aufliegen.
  • Die Einspannung erfolgt in einer einzigen Einspannebene, die horizontal bzw. parallel zur Grundplatte der Vorrichtung verläuft. Insbesondere bei komplizierten Werkstücken fehlt die Abstützung in einer Ebene quer auf dieser Ebene: während der Bearbeitung ist die Gefahr des Ausrutschens gegeben, z.B. wenn man aus Verformungs-oder Materialgründen nur eine begrenzte Spannkraft einsetzen kann.
  • Um die Gefahr eines Ausrutschens zu verringern, muß die Gestalt des Werkstücks neben den Auflagelinien oder -streifen an den Gabelenden ausreichende Nebenflächen bieten. Daher ist nicht jedes Werkstückprofil geeignet, um in dieser Vorrichtung eingespannt zu werden. Bei den kleinen Auflageflächen ist ein entsprechend hoher Einspanndruck erforderlich, um ein Ausrutschen quer auf die Einspannebene zu verhindern. Viele Werkstückprofile vertragen aber einen hohen spezifischen Einspanndruck nicht, weil sie sich dann verformen. Eine weitere Schwäche der bekannten Einspannvorrichtung liegt darin, daß die Aufspanngabel seitlich sehr genau eingestellt werden muß, weil sie sonst nicht immer zuverlässig greift. Daß zum Einspannen keine Spindel verwendet wird, ist verständlich, erstens, weil die Seitenführung der Gabel sehr genau sein muß, und zum anderen, weil ein starker Druck die wippenartige Anlenkung der Gabel schnell beeinträchtigen würde.
  • Gerade dieses Beispiel aus dem Stand der Technik lehrt, daß Präzisionswerkstücke, die wegen Formänderungen nur mit begrenztem Spanndruck eingespannt werden können, selbst in einer zweiachsigen Einspannung nicht unverrückbar sicher festgespannt sind : sie können der dritten Koordinatenachse entlang ausrutschen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Präzisionsspannvorrichtung zu schaffen, welche die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile beseitigt und es ermöglicht, ein Werkstück beliebiger Gestalt ohne weitere Hilfmittel und ohne vorherige besondere Einstellung unverrückbar genau einzuspannen, grundsätzlich über mindestens zwei Einspannungsachsen, bei Bedarf aber auch über drei Achsen, wodurch die absolute Unverrückbarkeit gesichert ist, und zwar auch dann, wenn das Werkstück nur geringe Einspanndrücke verträgt. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Präzisionsspannvorrichtung aus nur wenigen Einzelteilen bestehen und unbeeinflußbar durch Schmutz, Feilspäne usw. sein.
  • Anhand der Figuren wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Präzisionsspannvorrichtung gemäß der Erfindung, mit auswechselbarer und um die Verschiebeachse drehbarer verschiebbarer Einspannbacke, in einer Seitenansicht, Figur 2 die Präzisionsspannvorrichtung Figur 1 in einer Draufsicht, Figur 3 den Schnitt X - X der Figur 2, jedoch mit seitlich verschobener verschiebbarer Einspannbacke (die Situation der um die Längsverschiebeachse gedrehte Einspannbacke ist gestrichelt angedeutet) und Figur 4 eine Teilansicht der Darstellung Figur 1, bei welcher hier die verschiebbare Einspannbacke sowohl drehbar als auch ausschwenkbar gestaltet ist, teilweise in einem Längsschnitt durch die Längsverschiebeachse.
  • Die Bezugsziffern auf den Figuren zeigen an 1 die wannenförmige Grundplatte, 2,3 Führungsleisten, längsseitig auf der Grundplatte angeordnet, 4 die feststehende Winspannbacke, 5 Nutenstein am Führungsblock 6, 6 in Führungsleisten 2,3 verschiebbarer Führungsblock, 7 Führungsspindel, 8 Spindelgewinde im Spindelbock 9, 9 Spindelbock, 10 Handrad für die Spindel 7 11 quer auf die Führungsrichtung der Nutenführung 2,3 verlaufende Nutenführung des Fünrungsblocks 6 12 am Halteblock 13 ausgebildeter Nutenstein 13 Halteblock als Träger der verschiebbaren Einspannbacke 23, 14 Führungsstange mit Greifkopf, zum Querverschieben des Halteblocks 12 auf dem Führungsblock 6, 15 vertikale Nutenführung am Halteblock 12, 16 Nutenstein, an der Abdeckplatte 17 ausgebildet, 17 auf einem Zwischenstück 18 aufgeschraubte Abdeckplatte, 18 Zwischenstück als Träger der verschiebbaren Einspannbacke 23, 19 erste Bohrung im Zwischenstück 18, mit einem größerem Querschnitt und einem sphärischen Boden, 20 zweite Bohrung im Zwischenstück 18 gleichaxial mit der Bohrung 19 und mit einem kleineren Querschnitt als diese, 21 Haltekugel, 22 Schaft an der Haltekugel 21, 23 am Schaft 22 befestigte verschiebbare Einspannbacke, 24 V-förmiger Einschnitt an der Keilseite der verschiebbaren Einspannbacke 23, 25,26 Freinuten an den Innenkanten der Einspannbacken 4,23, 27 kelchförmige Erweiterung der zweiten (engeren) Bohrung 20 im Zwischenstück 18.
  • Auf einer wannenförmigen Grundplatte 1 sind längsseitig Führungsleisten 2,3 für eine Nutenführung aufgeschraubt.
  • Am Ende der Führungsleisten 2,3 ist die feststehende Einspannbacke 4 befestigt. Diese ist mit einem V-förmigen Einschnitt versehen, dessen Wände einen Winkel von 900 miteinander bilden.
  • In die Nutenführung 2,3 greift der als Nutenstein 5 ausgebildete untere Teil eines Führungsblocks 6 ein, der von einer Führungsspindel 7 verschoben wird. Die Spindel 7 ist in ein entsprechendes Gewinde 8 eines an der Grundplatte 1 befestigten Spindelbocks 9 eingeführt und trägt an ihrem freien Ende ein Handrad 10.
  • Am Führungsblock 6 ist eine Nutenführung 11 ausgebildet, deren Führungsrichtung quer auf die Fiihrungsrichtung der Nutenführung 2,3 verläuft. In die Nutenführung 11 greift der als Nutenstein 12 ausgebildete Unterteil eines Halteblocks 13 ein, welcher mittels einer Führungsstange 14 seitlich im Verhältnis zu dem Führungsblock 6 verschiebbar ist.
  • Der Halteblock 13 ist an seiner der feststehenden Einspannbacke 4 zugewandten Seite mit einer sich rechtwinklig auf die Grundplatte 1 erstreckenden Nutenführung 15 versehen. In diese Nutenführung wird ein Nutenstein 16 aufgenommen, der an einer Abdeckplat-te 17 ausgebildet ist. Die Abdeckplatte 17 ist an einem Zwischenstück 18 aufgeschraubt und verdeckt dabei eine Bohrung 19, die innenseitig einen sphärischen Boden aufweist.
  • Durch den sphärischen Boden hindurch verläuft eine Bohrung 20 mit kleinerem Querschnitt.
  • In die größere Bohrung 19 ist eine dieser Bohrung ganz ausfüllende Haltekugel 21 eingesteckt. Die Kugel 21 ist mit einem durch die kleinere Bohrung 20 hindurchtretenden Schaft 22 ausgerüstet, an dessen anderem Ende die verschiebbare Einspannbacke 23 befestigt ist, welche keilförmig ausgebildet ist. Die Keilkante zeigt gegen die feststehende Einspannbacke 4 hin und weist einen V-förmigen Einschnitt 24 auf, wodurch das Gesamtprofil der verschiebbaren Einspannbacke 23 die Gestalt eines "M" darstellt. Der Winkel zwischen den Außenflächen der verstellbaren Einspannbacke 23 ist deutlich kleiner als 900 (auf Figur 2: 700), während der von dem V-förmigen Einschnitt 24 gebildete Winkel 900 einschließt. Der Sinn dieser maßnahme wird weiter unten erläutert.
  • Die beiden V-förmigen Einschnitte der feststehenden (4) und der verschiebbaren Einspannbacke (23) sind je mit einer der jeweiligen Kante folgenden Freinut 25,26 ausgerüstet, zu dem Zweck Schmutz, Feilspäne u.ä. aufzunehmen und evtl. Gratbildungen am Werkstück auszugleichen.
  • Die weite Bohrung 19 des Zwischenstücks 18 mit ihrem sphärischen Boden ist derart bemessen, daß die Haltekugel 21 knapp hineinpaßt und beim Festschrauben der Abdeckplatte 17 am Zwischenstück 18 soweit eingeklemmt wird, daß jede Verdrehung beziehungsweise jedes Ausschwenken der verschiebbaren Einspannbacke 23 gegen einen gewissen beschränkten Widerstand erfolgt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die verschiebbare Einspannbacke 23 auch vor dem Einspannen in der jeweils gewünschten Ausrichtung verbleibt.
  • In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels ist der die ISaltekugel 23 und die verschiebbare Einspannbacke 23 verbindende Schaft 22 verlängert und die im Zwischenstück 18 vorhandene engere Bohrung 20 mit einer kelch ähnlichen Offnung 27 versehen, vgl. Fig.4. Die keichähnliche öffnung 27 macht es möglich, die verschiebbare Einspannbacke 23 nicht nur um die Achse des Schafts 22 zu verdrehen(auf Fig.3 gestrichelt angedeutet), sondern darüber hinaus, wie oben erwähnt, auch um einen begrenzten Winkel aus der Führungsachse heraus auszuschwenken, wodurch die Auflagemöglichkeiten der verschiebbaren Einspannbacke 23 an einem Werkstück komplizierter Gestaltung ganz erheblich erweitert werden.
  • Die erfindungsgemäße Präzisionsspannvorrichtung funktioniert wie folyt : das zu bearbeitende Werkstück wird zwischen den Einspannbacken 4,23 derart eingebracht, daß eine Kante oder Fläche des Werkstücks über eine möglichst große Anlagefläche an der feststehenden Einspannbacke 4 anliegt. Dann wird die verschiebbare Einspannbacke 23 mitsamt schaft 22 und Iraltekugel 21 soweit gedreht und gegebenenfalls ausgeschwenkt (Figur 4), daß der V-förmige Einschnitt 24 an mindestens einer Stelle am Werkstück anliegt. Je nach Gestalt des Werkstücks kann die verschiebbare Einspannbacke 23 im Verhältnis zu der feststehenden Einspannbacke 4 seitlich verschoben werden, indem man die Führungsstange 14 betätlyt. Durch Drehen der verschiebbaren Einspannbacke 23 um die Führungsachse bzw. durch Ausschwenken der Einspannbacke kann die Einspannung über drei Achsen, also unverrückbar, erfolgen.
  • Der Sinn der Winkelunterschiede zwischen dem Winkel des V-förmigen Einschnitts (Ausführungsbeispiel 900) der feststehenden Einspannbacke 4 und dem von den Außenflächen der verschiebbaren Einspannbacke 23 gebildeten 0 kleineren Winkel (Ausführungsbeispiel 70 ) ist es, zu vermeiden, daß in besonderen Fällen eine Keilfläche der verschiebbaren Einspannbacke 23 noch vor Festspannung des Werkstücks auf einer Keilfläche der feststehenden Einspannbacke 4 aufliegt, sondern daß die Einspannung stets an den Vorderkanten der verschiebbaren Einspannbacke 23 erfolgt.
  • Die vertikale Nutenführung 15 am Halteblock 2 dient dazu, die Einspannbacke 23 mit Zwischenstück 18 auswechselbar zu gestalten. Je nach Werkstück und Bearbeitungsaufgabe kann man unterschiedliche Einspannbacken 23 auf Lager haben und bei Bedarf die optimale Einspannbacke ohne Zeitverzug einsetzen. Außerdem kann man mühelos eingekerbte und sonst beschädigte Einspannbacken austauschen.
  • Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß man in der erfindungsgemäßen Präzisionsspannvorrichtung Werkstücke jeder erdenklichen Gestalt zuverlässig unverrückbar einspannen kann, und zwar mit jedem erforderlichen Spanndruck. Selbst komplizierte Profile werden stets die für eine unverrückbare Einspannung notwendige drei Auflagen an den Einspannbacken erhalten. Deswegen hat die mit der Zeit anfallende Seitenunsicherheit der Spindelführung auf die Präzision der Einspannung überhaupt keinen Einfluß; auch eine durch Verschleiß bedingte eventuelle Ungenauigkeit der Nutenführungen ist ohne jede Bedeutung. Die Genauigkeit der Einspannung ist ausschließlich von dem in mehreren Druckrichtungen aufgeteilten Anlagen des Werkstücks an den Einspannbacken bedingt, und die sind stets gegeben.
  • Zudem ist, wie bereits gesagt, ein Auswechseln der verschieblichen Einspannbacke schnell vorgenommen.
  • 6 Ansprüche

Claims (6)

  1. Patentansprüche räzisionsspannvorrichtung zum Einspannen von Werkstücken, die zwecks Bearbeitung zwischen einer feststehenden Einspannbacke und einer gegen diese hin über Halte- und Verschiebeelemente verschiebbaren Einspannbacke eingespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Einspannbacke (4) in der Draufsicht gesehen ein offenes V-Profil aufweist, welche sich gegen die verschiebbare Einspannbacke (23) öffnet, während die verschiebbare Einspannbacke (23), ebenfalls in der Draufsicht gesehen, einen V-förmigen, in den V-förmigen Einschnitt der feststehenden Einspannbacke (4) hinein zeigenden Keil darstellt, an dessen Keilkante ein sich nach der feststehenden Einspannbacke (4) hin öffnenden kleineren V-förmigen Einschnitt (24) eingeschnitten ist.
  2. 2. Präzisionsspannvorrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel des V-Profils der feststehenden Einspannbacke (4) und des Einschnitts (24) an der Keilkante der verschiebbaren Einspannbacke (23) je etwa 900 betragen, während die Keilflanken der verschiebbaren Einspannbacke (23) 0 einen Winkel von etwa 70 einschließt.
  3. 3. Präzisionsspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Einspannbacke (23) über eine rechtwinklig auf die Grundplatte (1) der Präzisionsspannvorrichtung ausgerichtete Nutenführung (15) und Nutenstein (16) mit dem die Einspannverschiebung übermittelnden Führungsblock (6, 13) verbunden ist.
  4. 4. Präzisionsspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der verschiebbaren Einspannbacke (23) und dem die Einspannverschiebung übermittelnden Führungsblock (6) ein Halteblock (13) eingeschaltet ist, an dessen der feststehenden Einspannbacke (4) zugewandten Seite die Nutenführung (15) zur Aufnahme des an der verschieblichen Einspannbacke (23) ausgebildeten vertikal verlaufenden Nutensteins (16) angeordnet ist, wobei an der Unterseite des Halteblocks (13) ein weiterer, sich quer auf die Einspannführungsrichtung erstreckender Nutenstein (12) ausgebildet ist, welche in eine am Führungsblock (6) eingearbeitete Nutenführung (11) eingreift.
  5. 5. Präzisionsspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Einspannbacke (23) drehbar mit ihren Halte- und Verschiebeelementen (6,13,18) verbunden ist.
  6. 6. Präzisionsspannvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zwischen der verschiebbaren Einspannbacke (23) und deren Halteblock (13) ein Zwischenstück (18) angeordnet ist, in welchem sich zwei koaxiale Bohrungen (19,20) mit unterschiedlichen Querschnitten befindet, wobei in der größeren Bohrung (19) eine knapp einpassende Gelenkkugel (21) eingebracht ist, welche an einem an ihr befestigten Schaft (22) die verschiebbare Einspannbacke (23) trägt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0316177A2 (de) * 1987-11-10 1989-05-17 Tai-Her Yang Greifvorrichtung
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