DE3021169C2 - Pivaloyloxymethyl-2-propylpentanoat, Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel - Google Patents

Pivaloyloxymethyl-2-propylpentanoat, Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel

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Johann Niklaus Vaduz Zemp
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Texcontor-Anstalt, Vaduz
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Description

Die Erfindung betrifft PivaIoyloxymethyl-2-propylpentanoat der Formel: CHj-CH2-CH2-CH-C-O-CH2-O-C-C(CH3)I
C3H7 O
Es ist bekannt, daß 2-Propylpentansäure, die auch als Valproinsäure bezeichnet wird, ein Mittel gegen Epilepsie und Krämpfe ist. Diese Verbindung wirkt durch einen physiologischen Mechanismus als Stoflfwechselmhibitorauf die Bindestellen des Enzyms, das die Entaktivierung von y-Aminobuttersäure (GABA) katalysiert. Dies fuhrt zu dem Ergebnis, daß die Gehirnspiegel von GABA erhöht werden, was zu einer biochemischen Kontrolle des Mechanismus fuhrt, der Anlaß für die epileptische Krise gibt.
Es ist jedoch genauso gut bekannt, daß Valproinsäure im Darm nicht in gleichförmiger Weise absorbiert wird, was auf die freie Carboxylgruppe, die teilweise in ionisierter Form vorliegt, zurückzuführen ist.
Es sind schon mehrere Versuche durchgeführt worden, um das Molekül der Valproinsäure durch Herstellung des Natriumsalzes oder des Amids zu modifizieren. Diese Versuche haben jedoch nicht die Lösung des Problems des Erhalts einer gleichförmigen Darmabsorption gebracht.
Es sind auch schon viele Anstrengungen gemacht worden, um die pharmazeutische Zubereitung zu verbessern, da die mangelnde Gleichförmigkeit der Absorption auf die ionisierbare polare Gruppe der Carbonsäure zurückzuführen ist Diese ist ein der Struktur der Valproinsäure eigenes Merkmal. Aber auch diese Anstrengungen sind ohne Erfolg geblieben.
jo Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Pivaloyloxymethyl-2-propylpentanoat, das auch als Pivaloyloxymethylvalproat bezeichnet wird, d. h. die Verbindung der Formel I, eine hohe antiepileptische und Antikrampf-Aktivität beim gleichen Niveau wie die
J5 Valproinsäure besitzt, daß diese Verbindung aber
gleichzeitig durch eine ausgeprägt höhere Absorption
charakterisiert ist. Überdies erfolgt die Absorption erheblich rascher und sie ist gleichförmiger.
Durch die Erfindung werden auch Arzneimittel mit
antiepileptischer und Antikrampf-Aktivität zur Verfügunggestellt, die als Wirkstoffden Ester der Valproinsäure der Formel I enthalten.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird 2-Propylpentansäure der Formel Il mitChlormelhylpiva- lat der Formel III, in Anwesenheit eines Säureakzeptors, in an sich bekannter Weise gemäß folgendem Reaktionsschema umgesetzt:
CH,- CH2- CH2- CH- COOH + CICH2O-C-C(CH3),
C3H7 (Π)
Als Säureakzeptor können anorganische Basen, wie z. B. Hydroxide, Carbonate und Bicarbonate von Alkalioder Erdalkalimetallen, oder organische Basen, wie tertiäre Amine, verwendet werden. Ein bevorzugter Sau· reakzeptor ist zum Beispiel Kaliumcarbonat in Aceton.
Beispiel
In einen Dreihalskolben, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Rückflußkühler versehen ist, werden 36,77 g (0,255 Mol) Valproinsäure, gelöst in 11 Aceton, eingegeben. Zu der Lösung werden 35 g K2CO3 gegeben und danach werden unter Rühren
(I) + HCl
39,15 g (0,260 Mol) Chlormethylpivalat zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 5 h lang am Rückfluß erwärmt, abgekühlt und unter Rühren in 2 I Wasser gegeben, das bei einer Temperatur von etwa 50C gehalten wird. Es scheidet sich ein öliges Material ab, das entfernt wird, in 200 cm3 Äthylacetat aufgelöst und zweimal mit einer gesättigten Bicarbonatlösung jeweils unter Verwendung einer 50-cm3-Portion und zweimal mit Wasser jeweils unter Verwendung einer 50-cm3-Portion gewaschen wird.
Das Produkt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abgedampft und
das farblose öl wird irrt Vakuum bei em«m Pruck von 0,5 bis 1,0 mm Hgdesulliert Die bei 143 bis. !500C siedende Fraktion wird gesammelt.
Die Elementsianalyse und die spektrographischen Werte (IR, NMR) bestätigen die Struktur des Produkts, das in Alkoholen, Äthern und Ketonen löslich und in Wasser unlöslich ist.
Nachstehend werden die pharmakologischen und toxikologischen Eigenschaften des Produkts der Formel I, nachstehend als PEV bezeichnet, beschrieben.
1. Akute Toxizität
Die akute Toxizität von PEV wurde bei Swiss-AIbino-Mäusen mit einem durchschnittlichen Gewicht von etwa 20 g und bei Wister-Ratten mit einem durchschnittlichen Gewicht von 150 ± 10 g durch Verabreichung sowohl auf oralem Weg als auch endoperitonealem Weg bestimmt.
Alle Tiere wurden Ώ. h vor dem Versuch fasten gelassen. Für jeden Versuch wurden 10 Tiere, nämlich 5 männliche und 5 weibliche Tiere, für jede Behandlungsdosis verwendet Die Werte der DL50 werden in mg/kg ausgedrückt und sie sind auf der Basis der Mortalität berechnet, die innerhalb von 8 Tagen nach Verabreichung bestimmt wurde. Dies geschah nach der Methode von Lichtfield und Wilcoxon. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt:
Tabelle I Tierart Verabreichungsweg DL50 iWkg und Bereich
Maus Maus Ratte Ratte
oral
endoperitoneal oral endoperitoneal
1214(1]! ) bis 1327) 510 ( 461 bis 557)
1438 (1327 bis 1562) 608 ( 502 bis 716)
Die erhaltenen Werte überlappen sich mit den Werten, die aus der Literatur für Valproinsäure, nämlich 2-Propylpentansäure, bekannt sind. In einem Fall, d. h. bei der Ratte bei oraler Verabreichung, ist der Wert von PEV von 1438 mg/kg erheblich größer als der Wert, der im Merck-Index, 9. Auflage, Seite 1237, Nr. 9574 angegeben wird. Darin ist die DL50 in mg/kg als 670 angegeben.
2. Enzymatische Hydrolyse in vitro
Die Hydrolyse wurde mit dem gesammelten Blut der Lebern von 6 Ratten durchgeführt. Im Falle der Lebern
wird mit einem homogenen Material gearbeitet, das aus I g Gewebe und 9 cm3 Puffer mit einem pH-Wert von 7 (16,45 cm3 von 0,2 M-Na2HPO4 und 3,53 cm1 von 0,1 M-Zitronensäure) erhalten worden ist.
Der Ester der Formel I wurde in Äthylenglyco! im Volumenverhältnis von 65:35 mit einer Konzentration von 10 mg/cm3 aufgelöst Aliquote Teile dieser Lösung wurden zu dem Blut und zu dem Leberhomogenat gegeben, um eine Konzentration von 200 ag Ester pro cm3 Blut oder pro g Leberzu erhalten. Die Inkubation wurde bei 37°C mit Intervallen von 2,5,10,15,30,60,120 und 240 min durchgeführt JederTest wurde in einem gesonderten Reagenzglas durchgeführt Am Ende der angegebenen Periode wurde das Reagenzglas in Eis eingetaucht Die Extraktion wurde in jedem Reagenzglas mit kleinen Mengen von HCl, 4 cm* von 0,33 N-HCIO4 pro cm3 inkubiertes Blut und 1 cm3 η-Hexan durchgeführt
Die Reagenzgläser wurden sodann aus dem Eis herausgenommen und 10 min lang gerührt. Es wurde eine Zentrifugierung durchgeführt, um die Phasen abzutrennen. Die organische Phase in n-Hcxan wurde direkt in die Gaschromatographievorrichtung eingespritzt.
Gewinnung aus der Extraktion
Die oben beschriebene Extraktion wurde bei allen untersuchten Tests durchgeführt. Die Gewinnung der Extraktion aus Blut und Leberhomogenateij betrug 97% im Falle der Valproinsäure und 99% im Falle von PEV.
Pharmakokinetik
Die Untersuchung der Plasmaniveaus erfolgte bei Sprague-Dawley-Albino-Ratten mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 215 g (200 bis 230). Vor dem Versuch wurden die Ratten 12 h fasten gelassen. Die Säure wurde sowohl oral als auch intravenös verabreicht. Jedoch wurde der Ester nur oral verabreicht. Die Verabreichungen erfolgten ίκ äquimolaren Dosen, d. h. in einer Dosis von 1,39 mMol/kg, was einer Dosis von 230 mg/kg im Falle der Säure, verabreicht als Natriumsalz, und einer Dosis von 360 mg/kg im Falle von PEV entspricht. Sowohl die Säure als auch der Ester wurden in Äthylenglycol/Äthylalkohol im Volumenverhältnis von 65:35 aufgelöst. Die Konzentration der Lösung wurde so errechnet, daß 2 cmVkg verabreicht wurden. Nach den Zeitspannen, die in Tabelle II in min oder in h angegeben sind, wurden die Ratten in Sechser-Gruppen durch Köpfen getötet. Das Blut wurde gesammelt und zentrifugiert, um das Plasma zu erhalten, das extrahiert und, wie vorstehend beschrieben, analysiert wurde.
Tabelle II
Plasmaniveaus von Valproinsäure bei Ratten, die mit Valproinsäure, oral und intravenös in Form des Natriumsalzes verabreicht, und mit oral verabreichtem PEV in aliquoten Dosen von 1,39 mMol/kg behandelt wurden.
Zeitspannen
Valproinsäure i. v. ± St. ürd.**)
Valproinsäure oral ± St. Grd.
PEV
oral ± St. Grd.
15 min 30 min
1 h
2 h
449±49μg 172 ± ^g 70 ± ^g 35 ± 7μ8
ml"1 ml"1 ml"1
4 ±4 ag · ml"1 11 ±8ugml"' 23 ±9 ug ml"1
12 ±2 *g· ml"1 65 ±8 ug · ml"1 44 ±5 ag ml"1
Fortsetzung
Zeilspannen
Valproinsaure
i. ν. ± Sl. Grd,**)
oral t Si. Grd.
PEV
oral ± Si. Grd.
3 h
4h
8 h
14 h
24 h
FUK*)
*) Fläche unler Kurve
**) Streugrad.
24+ 3 ;xg · ml"1
22 ± 4:xgmr'
14+ 3 ag-ml"1
7± I ag-ml"1
2± 1 ag · ml"1
479ug-mr'h
22 ± 8 ug
20 ± 8 ag
12 +5 ag
8 ± 5 ag
2 ± 2 ag
239 ag · ml
•ml"1 ■ ml-'
■ml"1
ml'1
ml"1
25 ±3 ag-ml"1
22 ±2 -ig -ml"1
14 + 2 ug · ml"1
8±] ag- ml"1
3±1 ag· ml"1
374 ag-ml "'h
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Tabelle II geben die Plasmaniveaus bei Ratten, gemessen nach der oralen und intravenösen Behandlung mit dem Natriumsalz der Valproinsaure und nach der oralen Behandlung mit FEV der Ratten, an.
Die Niveaus sind auf Valproinsaure bezogen, da keine mit dem Ester behandelte Ratte PEV im Plasma aufwies.
Nach venöser Verabreichung nehmen die Niveaus der Valproinsaure im Laufe der Zeit mit einer bioexponentiellen Kurve ab.
Nach oraler Verabreichung von Natriumvalproal, wie in Tabelle II gezeigt, wird ein Peak bei einer Zeitspanne von etwa 2 h festgestellt, doch zeigen die Werte eine erhebliche Streuung. Nach Verabreichung von PEV wird der Peak nach 1 h festgestellt und die Streuung der Werte ist erheblich geringer als bei oraler Verabreichung von Natriumvalproat, während die Streuung der Plasmawerte nach Verabreichung von PEV und nach intravenöser Verabreichung von Natriumvalproat etwa im gleichen Bereich liegt
Der Peak der Plasmaniveaus nach der Verabreichung von PEV wird rascher erreicht und er ist größer als der Peak, der nach oraler Verabreichung von Natriumvalproat beobachtet wird. Auf der Basis der Flächen unter der Kurve der Plasmaniveaus (FUK) ist es möglich, die absolute Biodisponierbarkeit zu errechnen. Es wird ein Wen von 49,9% für Natriumvalproat und von 72,4% für PEV erhalten. Der Unterschied der Biodisponierbarkeit zwischen Natriumvalproat und PEV führt zu einer Menge von 45,5% zugunsten des Esters.
Aufgrund dieser Ergebnisse wird die Schlußfolgerung gezogen, daß PEV rascher und sogar signifikanter und gleichförmiger als Valproinsaure absorbiert wird. Ein Index für die Streuung der Werte wurde berechnet, indem die Standardabweichung in Prozent, bezogen auf den durchschnittlichen Wert, für jede Testgruppe errechne* wurde.
Für jeden Behandlungstyp wur.;: der Mittelwert dieses Index errechnet Es wurden die Joigenden Werte erhalten:
2', Valproinsaure, i. v. = 18,3
Valproinsaure, oral = 60,5
PEV, oral = 15,2
Die Streuung der Werte, die durch Verabreichung von
id PEV erhalten worden sind, wird optimiert, da sie auf der gleichen Größenordnung resultiert wie die Streuung, die nach i. v. erfolgender Verabreichung von Valproinsaure erhalten wird und die 4- bis 5mal niedriger ist als der Wert, der bei oraler Verabreichumg von Valproin-
j-, säure erhalten wird.
Auch hinsichtlich der absoluten Biodisponierbarkeit, berechnet auf der Basis der Flächen unter der Kurve der Plasmawerte, die nach dem Trapezoidalsystem integriert worden sind (FUK), ergibt PEV bessere Werte als die Säure.
Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen den therapeutischen Wert der erfindungsgemäßen Verbindung, die wirksam für die allgemeine Behandlung der Epilepsie verwendet werden kann. Die Verbindung kann auch spezieller für spezifische Typen der Epilepsie, die als »petit mal«, »grand mal«, psychomotorische Epilepsie bezeichnet werden, sowie für ähnliche Zustände eingesetzt werden. Zu diesem Zweck kann die Verbindung der Formel I als Kapseln mit 200,400 oder 500 mg formuliert werden oder sie kann in flüssiger Form als 20%ige Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel verabreicht werden, so daß sie je nach der Schwere der Krankheit, dem Alter des Patienten und der Vorschrift de·: Arztes in Tagesdosen von 200 bis 2000 mg verabreicht werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Pivaloyloxymethyl-2-propylpentanoal der Formel:
    CH3-CH3-CH,-CH-C —O —CH,-O —C —C(CHjH
    I Il "Il
    C3H7 O
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Pivaloyloxymethyl-2-propylpentanoat, dadurchgekennzeichn e t, daß man in an sich bekannter Weise 2-Propylpentansäure mit Chlormethylpivalat umsetzt und das PivaloyioxymethyI-2-propylpentanoat aus dem
    15
    Reaktionsgemisch isoliert.
  3. 3. Arzneimittel mit antiepileptischer und Antikrampf-Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß es als WirkstolTeine wirksame Menge von Pivaloyloxymethyl-2-propylpentanoat enthält.
DE3021169A 1979-06-08 1980-06-04 Pivaloyloxymethyl-2-propylpentanoat, Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel Expired DE3021169C2 (de)

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