DE3020868A1 - Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE3020868A1
DE3020868A1 DE19803020868 DE3020868A DE3020868A1 DE 3020868 A1 DE3020868 A1 DE 3020868A1 DE 19803020868 DE19803020868 DE 19803020868 DE 3020868 A DE3020868 A DE 3020868A DE 3020868 A1 DE3020868 A1 DE 3020868A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
output
timing
generator
ignition system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803020868
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf R. 7000 Stuttgart Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19803020868 priority Critical patent/DE3020868A1/de
Priority to EP81101682A priority patent/EP0041102B1/de
Priority to DE8181101682T priority patent/DE3164512D1/de
Priority to US06/268,826 priority patent/US4363304A/en
Priority to JP8487681A priority patent/JPS5724451A/ja
Publication of DE3020868A1 publication Critical patent/DE3020868A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/145Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
    • F02P5/15Digital data processing
    • F02P5/152Digital data processing dependent on pinking
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündanlage für Brennkraftmaschinen
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Die Belastung eines induktiven Zündmarkengebers durch ein Impedanzglied zum Zwecke der Zündzeitpunktverschiebung ist aus der DE-OS 2 619 443 bekannt.
  • Dort wird ab einer bestimmten Drehzahlschwelle diese Zündzeitpunktverschiebung sprunghaft bewirkt. In vielen Fällen, z.B. bei Anpassung einer Zündverstellkennlinie an die Klopfgrenze, ist es jedoch wünschenswert, den Zündzeitpunkt durch Belastung des Gebersingals kontinuierlich zu verstellen und rückzuverstellen.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Zündanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie diese kontinuierliche Verstellung und Rückverstellung des Zündzeitpunkts in einem oder in mehreren Drehzahlbereichen ermöglicht. Dadurch entstehen keine Momentensprünge der Brennkraftmaschine, wodurch ein Ruckeln verhindert wird.
  • Die benötigten Zeiten können sehr genau und einfach abgeglichen werden, insbesondere einfacher als Schwellen mit Hysterese. Es können sehr komplexe Kennlinien erzeugt werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Zündanlage möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Zeitglieder als einziger digitaler Zähler. Durch Dekodierung von Zahlenbereichen kann praktisch eine beliebige Zahl von zueinander verzögerten, festen Zeiten erzeugt werden, die als Belastungssignale dienen.
  • Manche Zündanlagen, insbesondere Zündanlagen mit Schließwinkelregelung, weisen einen durch die positive Halbwelle der Geberspannung aufladbaren Regelkondensator auf. In Abhängigkeit der Kondensatorspannung wird drehzahlabhängig der Schaltpegel einer Schwellwertstufe verschoben.
  • Dieses Prinzip würde bei Belastung der positiven Halbwelle des Zündmarkengebers zur Zündzeitpunktverschiebung nicht mehr funktionieren. Eine vorteilhafte Maßnahme zur Aufrechterhaltung der genannten Funktion ist die Steuerung eines auf- und entladbaren Speichers als Drehzahlgeber durch das weitere Zeitglied. Das in diesem Drehzahlgeber erzeugte Signal wird als Strom dem mit der genannten Schwellwertstufe verbundenen Anschluß des Zündmarkengebers zugeführt, so daß die Pegelverschiebung trotz Belastung des Gebersignals erhalten bleibt.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Schaltungsbeispiel einer analogen Ausführungsform, Fig. 2 ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Notwendigkeit einer Zündzeitpunktverschiebung, Fig. 3 und 4 Signaldiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Zündzeitpunktverschiebung durch Geberbelastung bei verschiedenen Drehzahlen und Fig. 5 ein Schaltungsbeispiel einer digitalen Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele In dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist ein Zündmarkengeber 10 dargestellt, der aus einem induktiven Aufnehmer 11 sowie aus einem rotierenden, insbesondere mit der Kurbelwelle oder Nockenwelle einer Brennkraftmaschine verbundenen Teil 12 besteht, das vier Zündmarken 13, bzw. vier Winkelsegmente aufweist. Die beiden Ausgänge des Aufnehmers 11 sind mit einer elektronischen Zündschaltung 14 verbunden, wie sie z.B. aus der DE-PS 2 124 310, der DE-PS 2 549 586 oder der DE-OS 2 833 343 bekannt ist. Solche Zündschaltungen dienen der Signalaufbereitung der Gebersingale und weisen üblicherweise eine Schließwinkelsteuerung bzw. -Regelung auf. Ihr Endstufentransistor 15 steuert den Stromfluß durch die Primärwicklung einer Zündspule 16, in deren Sekundärstromkreis wenigstens eine Zündkerze 17 geschaltet ist. Bei mehreren Zündkerzen kann in bekannter Weise eine mechanische oder nicht-mechanische Hochspannungsverteilung vorgesehen sein. Zur Veränderung des Zündzeitpunkts in Abhängigkeit von Parametern der Brennkraftmaschine, wenigstens jedoch des Parameters Drehzahl, ist üblicherweise der Geberanordnung 10 eine in Fig. 1 nicht näher dargestellte mechanische Fliehkraftverstellung oder in der Zündschaltung 14 eine elektronische Zündverstelleinrichtung vorgesehen.
  • Die beiden Ausgänge der Geberanordnung 10 sind weiterhin mit einer Schaltung 18 zur Steuerung der Geberbelastung verbunden. Ein Anschluß des Aufnehmers 11 ist über einen Belastungswiderstand 19 und eine in Reihe dazu geschaltete Diode 20 mit dem Kollektor eines Transistors 21 verbunden, dessen Emitter über eine weitere Diode 22 mit dem zweiten Anschluß des Aufnehmers 11 verbunden ist. Parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 21 ist eine Z-Schutzdiode 23 geschaltet. Der Kollektor des Endstufentransistors 15 ist mit dem Triggereingang eines ersten Zeitglieds 24 verbunden, dessen Ausgang über ein weiteres Zeitglied 25 und einen dazu in Reihe geschalteten Widerstand 26 an die Basis des Transistors 21 angeschlossen ist. Diese Basis ist weiterhin über einen aus zwei Widerständen 27, 28 bestehenden Spannungsteiler an Masse gelegt. Ein Abgriff dieses Spannungsteilers 27, 28 ist mit dem Emitter des Transistors 21 verbunden.
  • Der Verknüpfungspunkt zwischen den beiden Zeitgliedern 24, 25 ist über die Reihenschaltung zweier Widerstände 29, 30 mit der Basis eines weiteren Transistors 31 verbunden, dessen Emitter über einen Widerstand 32 mit dem Verknüpfungspunkt zwischen der Diode 22 und dem Aufnehmer 11 verbunden ist. Der Verknüpfungspunkt zwischen den beiden Widerständen 29, 30 ist über einen Kondensator 33 an Masse gelegt. Eine Versorungsbatterie 36 bewirkt die notwendige Stromversorgung für die Zündspule 16, die Zündschaltung 14, den Kollektor des Transistors 31 sowie in nicht näher dargestellter Weise noch andere Bauelemente, wie z.B. die Zeitglieder.
  • Das als retriggerbares Zeitglied 24 ausgebildete Zeitglied weist einen Sperreingang 34 auf zur Sperrung eines eventuell durch ein Triggersignals erzeugten Ausgangssignals. Dieser Sperreingang 34 ist mit einem Schalter 35 verbunden, der in Abhängigkeit eines bestimmten Belastungszustands des Motors schaltet. Dieser Schalter 35 kann z.B. ein Drosselklappenschalter sein. Die beiden Zeitglieder 24, 25 können vorteilhaft durch den integrierten Schaltkreis MC 14538 (Motorola) realisiert werden.
  • Induktive Geber weisen eine Eigenverstellung auf, die durch die Ankerrückwirkung (Belastung) hervorgerufen wird. Dieser Effekt wird durch die Schaltung 18 und z.B. auch durch den eingangs angegebenen Stand der Technik gezielt zur Verstellung des Zündzeitpunkts ausgenutzt. In Fig. 2 ist eine einfache Zündverstellkennlinie 40 dargestellt, wie sie z.B.
  • durch einen einfachen, mechanischen Fliehkraftversteller erzeugt wird. Eine solche Zündverstellkennlinie beschreibt die Abhängigkeit des Zündverstellwinkels von der Drehzahl n.
  • Der leichte Rückgang des Zündverstellwinkels oberhalb der Drehzahl 1000 U/min bei Erhöhung der Drehzahl ist durch die natürliche Ankerrückwirkung bedingt. Die Linie 41 zeigt die experimentell oder theoretisch ermittelte Klopfgrenze einer bestimmten Brennkraftmaschine. Da diese Klopfgrenze die Zündverstellkennlinie 40 schneidet, würde im dargestellten Fall zwischen den Drehzahlen 2300 und 2800 U/min ein Klopfen auftreten. Mit den üblichen Fliehkraftverstellungerl und einfachen elektronischen Zündverstelleinrichtungen müßte der gesamte Abschnitt oberhalb 1000 Umdrehungen nach "spät" zurückgenommen- werden. Dies zeigt die unterbrochene Linie 42. Eine nicht geringe Leistungseinbuße wäre dartiber hinaus mit einer solchen Rücknahme verbunden. Durch die Schaltung 18 ist eine Zündverstellung nach "spät" gezielt in- einem schmalen Bereich möglich. Dies zeigt die Kurve 43. Eine Leistungseinbuße und -Verringerung des Wirkungsgrads über den gesamten Bereich kann dadurch verhindert werden.
  • In Fig. 3 ist der Spannungsverlauf (U10, durchgezogene Linie) der induktiven Geberanqrdnung 10 über der Zeit dargestellt.
  • Beim Nulldurchgang von,+ nach - erfolgt die Zündung. Dies bewirkt üblicherweise ein Komparator in der elektronischen Zündschaltung -14. Mit dem Zündimpuls wird das erste Zeitglied 24 getriggert, wodurch eine Signalfolge U24 erzeugt wird. Die Haltezeit des ersten Zeitglieds 24 beträgt tl.
  • Mit der Rückflanke eines Signals U24 wird das zweite Zeitglied 25 getriggert, das eine Haltezeit t2 aufweist. Es entsteht- die Sigrlalfolge U25. Fig. 3 zeigt ungefähr-die Verhältnisse bei einer Drehzahl von 2400 U/min. Während eines Signals- U25 -wird über den Widerstand 26 der Transistor 21 in den strornleitenden Zustand gesteuert und belastet die Geberspannung über den Widerstand 19, sofern eine positive Halbwelle vorliegt. Bei neg-ativen Halbwellen sperrt z.B. die Diode 20. Somit tritt erst ab dem Zeitpunkt t3 eine Belastung der Geberspannung und damit eine Auswirkung auf den Zündzeitpunkt auf. Die unterbrochen dargestellte-Linie zeigt den Verlauf der Geberspannung bei Belastung. Bis zum Zeitpunkt t4, also bis zum Ende eines Signals U25, ist diese Belastung wirksam, so daß nur ein geringer- Spannungsansti-eg der Geberspannung zu verzeichnen- ist. Nach der Belastung nähert sich die Geberspannung wieder rasch dem ursprünglichen Wert an. Der Nulldurchgang erfolgt jedoch noch um den Winkel nach spät tt verschoben, so daß sich der Zündzeitpunkt entsprechend verschiebt.
  • Durch die Zeitglieder 24 und 25 wird eingestellt, ab wann die Belastung beginnen soll, und mit dem Zeitglied 25 wird -eingestellt, wielange die Belastung dauern soll. Den Grad der Belastung bestimmt die Dimensionierung des Widerstands 19. Dadurch kann in beliebigen Drehzahlbereichen der Zündzeitpunkt in bestimmten Grenzen beliebig verändert werden.
  • Im dargestellten Beispiel müssen die Zeiten tl und t2 so gewählt werden, daß erst bei einer Drehzahl von 2000 U/min die Rückflanke eines Signals U25 den Zeitpunkt t3 erreicht. Erst ab dieser Drehzahl beginnt dann die Zündzeitpunktverstellung. Etwa bis zur Drehzahl 2600 U/min wandert der Bereich t2 immer weiter in die positive Halbwelle hinein, bis schließlich die gesamte Halbwelle von t2 umfaßt wird. Diese Verhältnisse sind in wig. 4 dargestellt.
  • Nunmehr ist die gesamte positive Halbwelle belastet, was zu einer größtmöglichen Zündzeitpunktverschiebung führt. Wird die Drehzahl nun weiter erhöht, so entsteht ein wachsender Bereich zu Beginn der positiven Halbwelle, in dem keine Belastung stattfindet, da jetzt der Bereich tl sowohl die negative Halbwelle wie auch einen wachsenden Teil der positiven Halblwelle umfaßt. Die Verstellung geht wieder zurück, bis keine überlappung von t2 und der positiven Halbwelle mehr stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Haltezeit des Zeitglieds 24 größer als der Zündabstand, so daß das Zeitglied 25 nicht mehr getriggert wird.
  • Die Diode 22 dient als Schutzdiode für den Transistor 21 gegen positive Geberspannungen an diesem Punkt. Durch den Spannungsteiler 27, 28 wird ein Basisstrom zum Aufnehmer 11 verhindert, der in der Zündschaltung 14 eine Pegelverschiebung bei Anliegen der negativen Halbwelle bewirken würde.
  • Gemäß dem angegebenen Stand der Technik zur elektronischen Zündschaltung 14 wird dort üblicherweise ein Kondensator während einer positiven Halbwelle der Geberspannung aufgel-aden und während der negativen Halbwelle wieder um einen bestimmten Betrag entladen. Es wird somit eine drehzahlabhängige Spannung erzeugt, die den Schließwinkel drehzahlabhängig beeinflußt. Durch einen mit der Geberspannung verbundenen Komparator werden die Schaltschwellen festgelegt. Eine Rückkopplung der Kondensatorspannung auf einen Komparatoreingang beeinflußt drehzahlabhängig diese Schaltschwellen. Eine Verwendung der Schaltung gemäß Fig. 1 auf eine Zündschaltung 14 gemäß der DE-PS 2 549 586 ist unproblematisch, da dort der erwähnte Kondensator über die Versorgungsspannung geladen wird. Bei Anwendung auf eine Zündschaltung 14 gemäß der DE-PS 2 124 310 oder der DE-OS 2-833 343 entstehen jedoch dadurch Probleme, daß dort die Aufladung dieses Kondensators durch die Geberspannung selbst erfolgt. Bei Belastung der Geberspannung durch den Widerstand 19 kann somit der Kondensator nicht mehr ausreichend geladen werden, so daß eine unerwünschte Pegelverschiebung erfolgen würde. Dies verhindert die Schaltung 29 bis 33. über den Widerstand 29 wird der Kondensator 33 während der Zeit tl geladen, so daß dort eine drehzahlabhängige Spannung gewonnen wird. Diese drehzahlabhängige Spannung wird über den Widerstand 30, den Transistor 31-und dem Widerstand 32 auf einen Geberanschluß eingekoppelt, so daß trotz Belastung der Geberspannung die beschriebenen, unerwünschten Effekte nicht eintreten: Es erfolgt keine unerwünschte Pegelverschiebung und keine unerwünschte Verringerung des Schließwinkels. Der Transistor 31 ist als Emitterfolger geschaltet und erzeugt einen Strom über den Widerstand 32, der in Abhängigkeit der Spannung am Kondensator 33 ist. Der Begrenzungswiderstand 30 sorgt dafür, daß der Kondensator 33 nicht vollständig entladen wird, wenn der mit dem Widerstand 32 verbundene Anschluß des Aufnehmers 11 stark negativ wird.
  • Das in Fig. 5 dargestellte, zweite Ausführungsbeispiel zeigt eine digitale Realisierung der Zeitglieder 24, 25, sowie eventuell benötigter weiterer Zeitglieder. Der Kollektor des Transistors 15 ist mit dem Rücksetzeingang R eines digitalen Zählers 50 verbunden, dem eine Zähltaktfrequenz zugeführt ist. Die Zahlenausgänge dieses Zählers 50 sind mit einer Dekodierstufe 51 verbunden, die z.B. eine logische Gatteranordnung sein kann. Der Ausgang der Dekodierstufe 51 ist mit der Basis des Transistors 21 verbunden.
  • Mit jedem Zündimpuls wird der Zähler 50 rückgesetzt und beginnt erneut aufwärts zu zählen. Die Dekodierstufe 51 ist so eingestellt. daß ab einem nach der Zeit t1 erreichten Zahlenwert diese Dekodierstufe 51 ein Ausgangssignal abgibt, das solange andauert, bis nach einer weiteren Zeitspanne t2 ein weiterer Zahlenwert erreicht ist, bei dessen Erreichen die Dekodierstufe 51 ihren Ausgang wieder sperrt. Dadurch wird wie bei Fig. 1 der Transistor 21 während der Zeit t2 angesteuert. Der große Vorteil der in Fig. 5 dargestellten Schaltung besteht darin, daß durch die Dekodierstufe 51 weitere Zahlenintervalle und damit Zeitintervalle dekodiert werden können, so daß eine praktisch beliebige Zahl von Zeitgliedern und Zeiten durch einen einzigen Zähler 50 und eine einzige Dekodierstufe 51 realisiert werden können. Es können daher zu verschiedenen Zeiten verschieden lange Ausgangssignale und damit Steuersignale für den Transistor 21 erzeugt werden, wodurch der Geber zu verschiedenen Zeiten verschieden lang belastet werden kann. Eine sehr exakte Anpassung an die Klopfgrenze wird dadurch ermöglicht, insbesondere dann, wenn mehrere Bereiche der Klopfgrenze in eine einfache (z.B. lineare) Zündverstellkennlinie hineinragen. Soll die Belastung während der verschiedenen Drehzahlbereiche unterschiedlich erfolgen, so kann die Anordnung 19, 20, 21 mehrfach mit verschiedener Dimensionierung des Widerstands 19 ausgeführt werden, wobei in Abhängigkeit der dekodierten Zeit, bzw. des dekodierten Zählenbereichs diese verschiedenen Schaltzweige durch die Dekodierstufe 21 angesteuert werden.
  • Wie Fig. 1 zeigt, kann die Schaltung 18 sehr einfach auch nachträglich noch an eine vorhandene Zündanlage angeschlossen werden, z.B. zur nachträglichen Anpassung an eine Klopfgrenze oder zur Anpassung der gleichen Zündanlage an verschiedene Brennkraftmaschinen mit unterschiedlicher Klopfgrenze. Ebensogut kann die Schaltung 18 natürlich auch in der elektronischen Zündschaltung 14 integriert sein.

Claims (7)

  1. Ansprüche Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem induktiven Zündmarkengeber (10) zur Steuerung eines elektronischen Schalters (15) im Primärstromkreis einer Zündspule (16) und mit Schaltmitteln zur Zündzeitpunktverschiebung durch Belastung des Geberausgangs, dadurch gekennzeichnet, daß durch wenigstens ein Zeitglied (25 bzw. 50, 51) ein Steuersignal für die Schaltmittel (19, 20, 21) erzeugt wird, daß durch wenigstens ein weiteres Zeitglied (24 bzw. 50, 51) gegenüber einer periodischen Marke verschoben ist, und daß nur eine Halbwelle der Gebersignale belastbar ist.
  2. 2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitglieder ein digitaler Zähler (50) vorgesehen ist, dem eine Dekodierstufe (51) nachgeschaltet ist, und der durch die periodische Marke jeweils auf einen festen Wert gesetzt wird.
  3. 3. Zündanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belastung nur einer Halbwelle der Gebersignale im Belastungszweig (19, 20, 21) ein Gleichrichterelement (20) geschaltet ist.
  4. 4. Zündanlage mit einer dem Geber nachgeschalteten Schwellwerft stufe mit drehzahlabhängiger Schaltpegelverschiebung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das weitere Zeitglied (24 bzw. 50, 51) gesteuertes auf- und entladbares Speicherglied (33) als Drehzahlspeicher vorgesehen ist, der mit einer Ausgangsklemme des Zündmarkengebers (10) verbunden ist.
  5. 5. Zündanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangswert des Drehzahlspeichers (33) über einen Wandler (31, 32) in einen Stromwert gewandelt und der Ausgangsklemme des Zündmarkengebers (10) zugeführt wird.
  6. 6. Zündanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wandler (31, 32) ein Strombegrenzungswiederstand (30) vorgeschaltet ist.
  7. 7. Zündanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Steuersignals für die Schaltmittel (19, 20, 21) zur Belastung des Zündmarkengeberausgangs durch ein in Abhängigkeit der Last der Brennkraftmaschine stehendes Signal (75) steuerbar ist.
DE19803020868 1980-06-02 1980-06-02 Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen Withdrawn DE3020868A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803020868 DE3020868A1 (de) 1980-06-02 1980-06-02 Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
EP81101682A EP0041102B1 (de) 1980-06-02 1981-03-07 Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE8181101682T DE3164512D1 (en) 1980-06-02 1981-03-07 Ignition arrangement for internal-combustion engines
US06/268,826 US4363304A (en) 1980-06-02 1981-06-01 Engine ignition system with anti-knock timing shift
JP8487681A JPS5724451A (en) 1980-06-02 1981-06-02 Ignitor for internal combustion engine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803020868 DE3020868A1 (de) 1980-06-02 1980-06-02 Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3020868A1 true DE3020868A1 (de) 1981-12-10

Family

ID=6103753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803020868 Withdrawn DE3020868A1 (de) 1980-06-02 1980-06-02 Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5724451A (de)
DE (1) DE3020868A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030190A1 (de) * 1980-08-09 1982-03-25 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030190A1 (de) * 1980-08-09 1982-03-25 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
EP0045903B1 (de) * 1980-08-09 1985-05-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Zündanlage für Brennkraftmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5724451A (en) 1982-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2922812C2 (de) Elektronische Zündanlage zur Verstellung des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen im unteren Drehzahlbereich
DE2454505C2 (de) Transistorisiertes Batteriezündsystem für funkengezündete Brennkraftmaschinen
DE2606890C2 (de) Hochleistungszündanlage für Brennkraftmaschinen
DE2729505C2 (de) Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2711894A1 (de) Vorrichtung zur steuerung des tastverhaeltnisses einer in ihrer frequenz veraenderbaren signalfolge
DE2742641A1 (de) Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
DE3100404C2 (de) Magnetzündanlage für Brennkraftmaschinen
DE2258288A1 (de) Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
EP0041102B1 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE69019323T2 (de) Drehzahlbegrenzer für Innenbrennkraftmaschinen.
DE2711432A1 (de) Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen
DE3015086C2 (de)
DE3127788C2 (de) Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3904252C2 (de) Unterbrecherloses Zündsystem mit elektronischer Verstellung
DE2429431A1 (de) Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
DE2700676C2 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE3020868A1 (de) Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
DE2726017C2 (de) Zündzeitpunkteinrichtung
DE3009821A1 (de) Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
DE2842998C2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von drehzahlabhängigen Steuersignalen, insbesondere für Zündanlagen mit einer Schließwinkelsteuerungseinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3009822C2 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE2746885C2 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE2753355C2 (de) Zündanlage, insbesondere für Brennkraftmaschinen
EP0230405B1 (de) Zündanlage für brennkraftmaschinen mit einem magnetgenerator
DE2821062A1 (de) Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee