DE3020243A1 - Drehteil fuer untereinander drehbare geraeteteile - Google Patents

Drehteil fuer untereinander drehbare geraeteteile

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DE3020243A1
DE3020243A1 DE19803020243 DE3020243A DE3020243A1 DE 3020243 A1 DE3020243 A1 DE 3020243A1 DE 19803020243 DE19803020243 DE 19803020243 DE 3020243 A DE3020243 A DE 3020243A DE 3020243 A1 DE3020243 A1 DE 3020243A1
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Kjell Brorson
Arthur Carlsson
Holger Johansson
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ARCOS MEK IND AB
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/344Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
    • F01C1/3446Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehteil (Rotator) für
  • untereinander drehbare Geräteteile von vorzugsweise Ladekränen und dergleichen, mit einem Ständer, einem darin angeordneten Läufer von anähernd gleicher axialer Ausdehnung wie die des den Läufer aufnehmenden Raumes im Ständer, einer Anzahl radial gerichteter Sitze für radial verschiebbare.Schejbenkolben und Mitteln zur Verschiebung der Scheibenkolben gegen die peripherische Wand des Raumes, wobei ein zwischen der nach aussen gewandten Seite des Läufers. und der nach innen gewandten Wand des Raumes gebildeter Ringspalt an zumindest einer Stelle von einem Einsatz überbrückt wird, der den Ringspalt aufteilt und als Widerlager dient, so dass die Scheibenkolben beim Auflaufen auf den Einsatz in ihren Sitzen nach innen verschoben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Drehteil zu schaffen, welches für Hebekräne und dergleichen Geräte besonders geeignet ist, bei denen das Drehteil ein Hebegerät oder einen. Greifer drehbar trägt. Man war dabei bestrebt, die.Gefahr zubeseitigen, dass auf das Drehteil einwirkende Beanspruchungen zu Deformationen führen, welche die Bewegungsfreiheit des Läufers im Ständer beeinträchtigen bzw.die erstrebten Spiele im Ständer ändern, wodurch Arbeitsmittel aus dem Drehteil herausdringen kann.
  • Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zu Grunde, eine möglichst einfache und robuste Konstruktion zu schaffen unter möglichst günstiger Kraft- und Belastungsübertragung zwischen den betroffenen Teilen.
  • Diese Aufgabe hat nun erfindungsgemäss dadurch ihre Lösung gefunden, dass der Ständer des Drehteils, welcher mit den einen der untereinander drehbarenGeräteteile verbunden ist, auf beiden Seiten des den Läufer aufnehmenden Raumes Lager für eine Welle aufweist, die an dem einen Ende des Drehteils aus ihm herausragt und dort mit dem anderen der beiden durch das Drehteil untereinander drehbaren Geräteteile verbunden ist, dass sich die Welle durch eine mittlere Öffnung im Läufer hindurcherstreckt und dass der Läufer axial verschiebbar, jedoch in bezug auf die Welle nichtdrehbar fixiert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsmässigen Drehteils wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig 1 einen axialen Schnitt durch ein erfindungsmässiges Drehteil, Fig 2 einen radialen Schnitt nach der Linie A-A in Fig 1.
  • Fig 3 eine den Raum im Ständer in der einen Richtung begrenzende Scheibe, von der dem Raum zugekehrten Seite gesehen, Fig 4 die Scheibe nach Fig 3 in der Perspektive, von der entgegengesetzten Seite gesehen, Fig 5 den Läufer in der Perspektive, Fig 6 und 7 einen der Scheibenkolben in der Perspektive und von hinten gesehen, Fig 8 und 9 einen der Einsätze von der nach aussen bzw.
  • nach innen gewandten Seitegesehen, Fig 10 und II von der Seite bzw. schräg von dem einen Ende gesehen eine abgeänderte Ausführung des Läufers, der mit montierten Scheibenkolben veranschaulicht ist, und Fig 12 die entsprechende, abgeänderte Begrenzungsscheibe, schräg von der Seite gesehen.
  • Der Ständer I ist zur Verbindung mit den einen der untereinander drehbaren Geräteteile bestimmt, während die Welle 2, die mit den Läufer 3 nichtdrehbar verbunden ist, mit dem anderen der untereinander drehbaren Geräteteile verbunden sein und in der Regel diesen anderen Geräteteil tragen soll.
  • Der Ständer besteht aus einem Unterteil 4 mit Sitzen 5 für Festspannglieder, einer Scheibe 6, die sich an den Unterteil 4 anschliesst und die eine Stirnwand des Ständerraumes 7 bildet, einem ringförmigen Teil 8 mit zylindrischer Innenwand 9, die den Ständerraum in radialem Sinne begrenzt, und einen Endteil 10, der die andere Stirnwand des Ständerraumes bildet und Sitze für Lager II bzw..
  • Wellendichtung 12 aufweist Sowohl der Unterteil 4 als auch. der Endteil 10 hat eine Durchtrittsöffnung 13 bzw. 14 für die Welle 2. Die Welle ist in einem Lager 15, das die Axialbelastung in der einen Richtung am Sitz II des Endteils 10 aufnimmt, und in einem Lager 16 an einem Sitz 17 im Unterteil 4 gelagert. An den äusseren Ende des Unterteils 4 ist eine mit der Wellendurchtrittsöffnung 13 koaxiale Erweiterung 18 vorgesehen. An dem in diese Erweiterung herausragenden, mit Gewinde versehenen Wellenende 19 ist eine mit dem Lager 16 zusammenwirkende Mutter 20 angeordnet, die zusammen mit dem Lager 16 die Axialbelastung in der anderen Richtung aufnimmt.
  • Von dem aus dem Endteil 10 herausragenden und mit Sitzen 21 zur Fixierung des genannten anderen Geräteteils versehenen Wellenende 22 gerechnet nimmt der Wellendurchmesser sukzessiv gegen das mit Gewinde versehene Wellenende 19 hin ab.
  • An dem auf gleicher Höhe mit dem Ständerraum 7 liegenden Teil ist die Welle 2 mit Nuten 23 versehen, in denen Keile 24 angeordnet sind. Auf dem genannten Wellenteil ist der Läufer 3 vorgesehen und an seiner mittleren Öffnung 25 ist der Läufer mit Nuten 26 versehen, die zu den Keilen 24 passen welche somit den Läufer nichtdrehbar an der Welle fixieren. Indem die Nuten 26 länger sind als die Keile 24 kann eine gegenseitige axiale Verschiebung zwischen dem Läufer und der Welle erfolgen.
  • Der Läufer 3 besteht aus einem Körper 27 mit einer Anzahl radial angeordneter Sitze 28, die sich über die ganze axiale Länge des Läufers erstrecken. In den Sitzen 28, die parallelle Seiten haben, sind Scheibenkolben 29 vorgesehen. Jeder Scheibenkolben (Fig 6 und 7) hat eine nach aussen gewandte, abgerundete Kante 30, die gegen die Wand 9 bzw. den Einsatz laufen soll, und eine ebene, nach innen gewandte Kante, von der sich eine Anzahl Bohrungen -31 in den Scheibenkolben hineinerstrecken. An der der Ständerscheibe 6 zugewandten axialen Kante der Scheibenkolben ist die innere Ecke 32 abgeschrägt.
  • In jedem Sitz 28 sind Stifte 33 vorgesehen. Auf die Stifte sind Federn 34 (Fig 2) von einer Drahtdicke gesteckt, die dem Unterschied zwischen dem Aussendurchmesser der Stifte und dem Innendurchmesser der Bohrungen 31 angepasst ist. Bei einer Verschiebung der Scheiben nach innen können die Federn 34 in die Bohrungen hineinlaufen.
  • In der dargestellten Ausführung ist an diametral entgegengesetzten Stellen der den Ständerraum begrenzenden Wand 9 Einsätze 35 vorgesehen, die den zwischen dem Umfang 36 des Läufers und der genannten Wand 9 gelegenen Ringspalt 37 in zwei Teile unterteilen. Die Einsätze (Fig 8 und 9) haben eine nach aussen gewandte Seite 38 von einer Form, die sich der Krümmung der Wand 9 genau anschliesst, und eine entgegengesetzte Seite, die von zwei abgeschrägten Teilen 39 mit einer dazwischenliegenden konkaven Partie 40 mit einer Krümmung gebildet wird, welche der Krümmung des Läuferumfanges 36 entspricht.
  • Die Einsätze 35, die in radialem Sinne von der Wand 9 bzw dem Läuferumfang 36 und in axialem Sinne von der Ständerscheibe 6 und dem Endteil 10 fixiert sind, sind vor einer Bewegung in peripherischem Sinne durch Keile oder Verriege- lungsstäbe 41 festgehalten, welche in Nuten 42 und 43 in der Wand .9 -bzw. in der Aussenseite 38 des Einsatzes eingreifen Die Zufuhr-von Arbeitsmittel, d.bhydraulischer Flüssigkeit, geht in folgender Weise vor sich. An dem Unterteil 4 sind bei 44 bzw 45 Anschlüsse für Leitungen von einem nicht dargestellten Steuerventil angedeutet, mit dem die Richtung und der Fluss des -Arbeitsmittels gesteuert wird. Von.den Anschlüssen 44 und 45 verlaufen Kanäle 46 und 47, die gegenüber je einer zweier koaxialer und von Dichtungsringen 48 getrennter und abgedichteter Ringnuten 49 bzw 50 an der Ständerscheibe 6 münden.
  • Auf der entgegengesetzten Seite der Ständerscheibe 6, d.h.
  • an der dem -Ständerraum. zugewandten Seite, sind vier Paare gekrümmter, .schlitzförmiger Ausnehmungen vorgesehen. Die Ausnehmungen jedes Paares sind in verschiedenen Abständen von Mittelpunkt des Läufers gelegen, wobei die äussere Ausnehmung 51a, 51b, 51c bzw. 51d in jedem Paar auf gleicher Höhe mit dem Ringspalt 37 liegt, während die innere Ausnehmung 52a, 52b, 52c bzw. 52d in jedem Paar auf gleicher Höhe mit den inneren Teilen der Sitze 28 für die Scheibenkolben 29 liegt.
  • Die einander diagonal gegenüberliegenden Paare von Ausnehmungen stehen durch Kanäle 54 bzw. 55 mit einer der Ringnuten 49 bzw 50 in Verbindung. Die mit derselben Ringnut in Verbindung stehenden äusseren Ausnehmungen werden sich im zusammengebauten Zustand des Drehteils in je einem Teil des durch die Einsätze 35 unterteilten Ringspaltes 37 befinden und dabei auf beiden Seiten eines gedachten Teil--ungsdurchmessers der Einsätze liegen.
  • Bei Anschluss der längs derselben Diagonale liegenden beiden Paare von Ausnehmungen in erwähnter Weise über die eine Ring- nut an die Druckmittelzufuhrleitung, werden die längs der anderen Diagonale liegenden beiden Paare von -Ausnehmungen über die andere Ringnut mit einer Rückleitung verbunden. Wenn beispielsweise Druckmittel über die äussere Ringnut 49 zugeführt wird, tritt Druckmittel durch die Ausnehmungen 51a und 51c in den Ringspalt auf der einen. Seite jedes Einsatzes 35 ein, gleichzeitig wie zurückfliessendes Mittel durch die Ausnehmungen 51b und 51d und die innere Ringnut 50 weggeleitet werden kann..
  • Gleichzeitig wie Druckmittel zur Betätigung der Scheibenkolben in peripherischem Sinne durch die Ausnehmungen 51a und 51c (oder 51b und 51d) zugeführt und zurückfliessendes Mittel durch die Ausnehmungen 51b und 51d (oder 51a und 51c) weggeleitet wird, wird Druckmittel durch die Ausnehmungen 52a und 52c bzw. 52b und 52d oder umgekehrt zugeführt bzw. weggeleitet. Druckmittel, das durch die zuletzt erwähnten Ausnehmungen eintritt, hat die Aufgabe eine Auswärtsverschiebung der Scheibenkolben 29 zubewirken, während sie von Druckmittel in peripherischem Sinne betätigt werden. Wenn ein Scheibenkolben soweit gelangt ist, dass das von ihm abgegrenzte Volumen herausgetragen wird, wird auch der Raum hinter dem Scheibenkolben an dem inneren Teil des Sitzes entleert. Die abgeschrägten Ecken der Scheibenkolben erleichtern das Eindringen des Druckmittels in den Raum hinter den Scheibenkolben.
  • Durch Umkehrung der Zufuhr- und Rückleitungen kann man den Läufer dazu bringen, sich in entgegengesetzen Richtungen zu drehen.
  • Bei Drehteilen, die Hebegeräte und Greifer oder ähnliche Gerätschaften tragen, muss die Möglichkeit vorliegen, an dem Drehteil vorbei Druckmittel den Betätigungsgliedern des Hebegeräts oder des Greifers zuzuführen bzw rück-.
  • fliessendes Druckmittels von diesen Betätigungsgliedern wegzuleiten. Zu diesem Zweck weist die Welle 2 ein Paar axialer Bohrungen 56 bzw 57 auf, die an der im Unterteil 4 aufgenommenen Partie der Welle in radiale Bohrungen übergehen, die in je eine zweier im Abstand voneinander vorgesehener Nuten 58 bzw. 59 in der Welle munden. An der Wellendurchtrittsöffnung 13 sind zwischen und auf beiden Seiten der Nuten 58 und 59 Dichtungsringe 60 vorgesehen. Von zweckdienlichen, durch gestrichelte Linien bei 61 und 62 angedeuteten auswendigen Anschlüssen verlaufen Kanäle durch den Unterteil bis zu je einer der Nuten 58 und 59.
  • An dem freien Ende der Welle gehen die axialen Bohrungen 56 und 57 in radiale Kanäle über, die in zweckmässige Anschlüsse 63 und 64 münden, an die zu Hebegeräten und Greifer oder dergleichen führende Leitungen angeschlossen werden können.
  • In einer Abänderung ist der in Fig 10 und 11 dargestellte Läufer 3' an seinen beiden Stirnflächen mit konzentrischen Ansätzen 65 bzw. 66 versehen und demzufolge weist die Scheibe 6' eine entsprechende .Ausnehmung 67 auf.
  • Auch der nicht dargestellte Endteil weist in dieser Ausführung eine entsprechende Ausnehmung auf.
  • Die Läuferausbildung nach Fig 10 und 11 ist dadurch vorteilhaft, dass die die Sitze 28' trennenden Gutteile 68 in einer festigkeitsmässig günstigeren Weise mit dem mittleren Teil des Läufers verbunden werden können. Da sich die Endteile der Sitze 28' nicht bis zu den Stirnwandflächen des Läufers heranerstrecken, wird die freie radiale Länge der die Sitze trennenen Gutteile reduziert und die in der Ausführung nach Fig 5 vorkommenden engen Gutquerschnitte an der Wurzel der genannten Teile, d.h in unmittelbarer Nähe des Mittelpunkts des Läufers, beseitigt.
  • Infolge der abgeänderten Abbildung des Läufers ändert sich die Lage der Ausnehmungen in der Scheibe 6'. Diese Ausnehmungen, die hier mit 52' bezeichnet sind, sind an der axialen Fläche der Scheibenausnehmung 67 angebracht und wirken mit den Endteilen 69 der Sitze 28' zusammen, welche sich über die axiale Zylinderfläche des Ansatzes 65 hineinerstrecken. Die Ausnehmungen 51' sind ähnlich wie in der früher beschriebenen Ausführung in der ebenen Fläche der Scheibe 6' gelegen.
  • In betreff der Funktion stimmt diese Ausführung in allem wesentlichen mit der früher beschriebenen überein. Es sei indessen erwähnt, dass das Drehteil noch stabiler wird durch das Vorhandensein der beiden Läuferansätze 65 und 66 sowie der entsprechenden Ausnehmungen in der Scheibe 6' bzw. an dem Endteil.
  • Durch die angegebene Ausbildung erhält man ein DrehteiL, das infolge der das Drehteil durchsetzenden Welle äusserst robust ist. Dank dem Umstand, dass der Läufer auf der Welle axial verschiebbar ist, können Beanspruchungen der Welle nicht auf das- Drehteil einwirken, so dass seine Bewegung im Ständerraum behindert wird. Durch die angegebene Ausbildung der Einsätze erhalten diese eine festgelegte Lage und eine erhöhte Lebensdauer, da sie keinen Festspannbeanspruchungen ausgesetzt sind. Der Aufbau des Drehteils mit sukzessiv abnehmendem Wellendurchmesser gestattet die Herausnahme der Welle zum Austausch von Dichtungen und zwecks anderen Unterhalts ohne Abbau des Ständers.

Claims (9)

  1. Drehteil für. untereinander drehbare Geräteteile P a t e n t-a n s p r ü c h e: 1. Drehteil (Rotator) für untereinander drehbare Geräteteile von vorzug.sweis e. -Hebegeräten und/oder Greifern an Ladekränen und dergleichen, mit einem Ständer, einem darin angeordneten Läufer von annähernd gleicher axialer Ausdehnung wie die des den Läufer aufnehmenden Raumes im Ständer, einer Anzahl radial gerichteter Sitze für radial verschiebbare Scheibenkolben und Mitteln zur Verschiebung der Scheibenkolben gegen die peripherische Wand des Raumes, wobei ein zwischen der nach aussen gewandten Seite des Läufers und der nach innen gewandten Wand des Raumes gebildeter Ringspalt an zumindest einer Stelle von einem Einsatz überbrückt wird, der den Ringspalt aufteilt und als Widerlager dient, so dass die Scheibenkolben beim Auflaufen auf den Einsatz in ihren Sitzen nach innen verschoben werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Ständer (1) des Drehteils, welcher mit dem einen der untereinander drehbaren Geräteteile verbunden ist, auf beiden Seiten des den Läufer (3) aufnehmenden Raumes (7) Lager (15, 16) für eine Welle (2) aufweist, die an dem einen Ende des Drehteils aus ihm herausragt und dort mit dem anderen der beiden durch das Drehteil untereinander drehbaren Geräteteile verbunden ist, dass sich die Welle (2) durch eine mittlere Öffnung (25) im Läufer (3) hindurcherstreckt und dass der Läufer (3) axial verschiebbar, jedoch in bezug auf die Welle nichtdrehbar fixiert ist.
  2. 2. Drehteil nach Anspruch 1, dadurch g e k- e n n z e i c h -n e t, dass das Drehteil als Durchströmungsleitung für Arbeitsmittel oder dergleichen für ein an dem drehbaren Geräteteil vorgesehenen Arbeitswerkzeug oder dergleichen eingerichtet ist, und dass zu diesem Zweck zumindest ein axialer Kanal (56 oder 57) in der Welle (2) von deren freiem Ende ab gegen einen in einem ringförmigen, die Welle umgebenden Raum. (58 oder 59) jenseits des Läufers (3) mündenden radialen Kanal angeordnet ist, wobei der ringförmige Raum (58 oder 59) seinerseits mit einem das Ständergut seitlich der Wellendurchtrittsöffnung durchsetzenden Kanal (61 oder 62) verbunden ist.
  3. 3. Drehteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass der Einsatz (35) eine nach aussen gewandte, nach der peripherischen Wand (9). gekrümmte Seite (38) aufweist und dass in dieser Seite zumindest eine in der Axialrichtung verlaufende Nut (43) angeordnet ist, die zusammen mit einer an der gekrümmten Wand (9) angeordneten Nut (42) ein Verriegelungsorgan (41) aufnehmen soll, das den Einsatz in peripherischem Sinne fixiert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass die die Welle (2) aufnehmende mittlere öffnung (25) im Läufer (27.) axiale. Nuten (26) aufweist, die eingerichtet sind, um mit Keilen (24) der Welle (2) oder umgekehrt zusammenzuwirken, und dass das gegen- seitige Längenverhältnis zwischen den Nuten (26) und den Keilen (24) derart bemessen ist, dass es unter beibehaltener peripherischer Fixierung die axiale Verschiebung des Läufers im Verhältnis zur Welle gestattet.
  5. 5. Drehteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Ständer (1) die folgenden Teile aufweist: ein Endstück (10) mit Durchtrittsöffnung (14) für die Welle, wobei die nach innen gewandte Seite des Endstücks die eine axiale Begrenzungswand des Ständergehäuses (7) bildet, einen ringförmigen, sich an das Endstück (10) anschliessenden Teil (8), der eine radiale Begrenzung des Ständerraumes.
    bildet, eine Scheibe (6) die die andere axiale Begrenzungswand des Ständerraumes bildet und die auf der den Ständerraum zugewandten Seite schlitz ähnliche Ausnehmungen (51, 52) aufweist, die zum Zuführen bzw. Abführen von Arbeitsmittel in bzw. aus dem Ständerraum dienen und die mit konzentrischen Nuten (49, 50) auf der entgegengesetzen Seite der genannten Scheibe in Verbindung stehen, und ein Unterteil (4), der an seiner der genannten Scheibe (6) zugewandten Seite radial versetzte und mit je einer der konzentrischen Nuten der Scheibe zusammenpassende Kanäle (54, 55) aufweist.
  6. 6. Drehteil nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass die auf der dem Ständerraum zugewandten Seite der Scheibe (6) angeordneten schlitzförmigen Ausnehmungen einerseits auf gleicher Höhe mit dem Ringspalt und in Umfangsrichtung gesehen dem Einsatz (35) vor- und nachgeschaltete Ausnehmungen (51) sowie in radialer Richtung innerhalb der genannten Ausnehmungen (51) und auf gleicher Höhe mit den inneren Enden der die Scheibenkolben (29) aufnehmenden Sitze (28) des Läufers angeordnete Ausnehmungen (52) sind, die zum Zuführen bzw. Abführen von in die genannten Sitze einführbarem und die radiale Verschiebung der Scheibenkolben steuerndem Arbeitsmittel dienen.
  7. 7. Drehteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Läufer (3') an zu mindest seiner einen Stirnfläche einen die Wellendurchtrittsöffnung umschliessenden, koaxialen Ansatz (65 oder 66) aufweist, welcher bestimmt ist, in einer komplementärenAusnehmung in dem anschliessenden Teil (5' oder 10) des Ständers aufgenommen zu werden.
  8. 8. Drehteil nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass der Läufer (3') an seinen beiden Enden einen koaxialen Ansatz (65, 66) aufweist.
  9. 9. Drehteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die die Sitze (28') des Läufers (3') mit Arbeitsmittel versorgenden Ausnehmungen (51') an der axialen Wand der einen den Läuferansatz (65) aufnehmenden Ausnehmung (67) in dem anschliessenden Ständerteil (6') gelegen sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105194A1 (de) * 1981-02-13 1982-09-09 Heinz Thumm Ölhydraulische Antriebe GmbH, 7012 Fellbach Drehvorrichtung fuer haengende lasten
DE3145418A1 (de) * 1981-11-16 1983-05-26 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Fluegelzellen-schaltmotor
DE3146696A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 Heinz Thumm Ölhydraulische Antriebe GmbH, 7012 Fellbach Drehvorrichtung fuer einen baggergreifer
DE29700491U1 (de) * 1997-01-14 1997-03-13 Buemach Engineering Internatio Universalantrieb für Greifer
DE4143597C5 (de) * 1991-11-22 2008-06-26 Baumüller Nürnberg GmbH Druckmaschine mit wenigstens einem elektromotorisch angetriebenen, axial verstellbaren Zylinder oder sonstigen Drehkörper

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