DE3019095A1 - Auswechselbarer einsatz fuer einen gaserzeuger - Google Patents
Auswechselbarer einsatz fuer einen gaserzeugerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Gaserzeuger und insbesondere
solche Gaserzeuger/ bei denen ein feststoffÖrmiger
Brennstoff in Berührung mit einer Flüssigkeit gebracht,
wird, mit der der Brennstoff chemisch reagiert und das
gewünschte Gas erzeugt. Derartige Gaserzeuger finden auf den verschiedensten Gebieten Anwendung, wenn es
gewünscht wird/ eine relativ gewichtsmäßig leichte/ leicht transportierbare und austauschbare Anordnung in
Form von auswechselbaren Einsätzen zu haben/ die als
eine Quelle für ein Gas dienen soll, um die bekannten Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Lagerung und
dem Gebrauch von einem komprimierten Gas in einem unter Druck stehenden Behälter zu vermeiden.
Eine übliche Bauart eines solchen Gaserzeugers ist derart beschaffen, daß die feststofförmige Brennstoffbeschickung
ein Metallhydrid/ wie zum Beispiel ein Grundmetallhydrid/ ist/ das heftig mit Wasser reagiert,
um Wasserstoffgas zu erzeugen und einen festst©.fförmigen
Rest eines Grundmetallhydroxids zurückzulassen.
Im Zusammenhang mit solchen Einrichtungen treten zahlreiche
Schwierigkeiten auf. Eine der Schwierigkeiten ist darin zu sehen, daß solche Brennstoffe bei der Reaktion
mit der Flüssigkeit, üblicherweise mit Wasser, dazu neigen, daß ihr Volumen größer wird. Da die Brennstoffe
üblicherweise in einem geschlossenen Behälter untergebracht sind, führt die Expansion des reagierten
Brennstoffs zu einer Verdichtung des Materials mit der
Folge, daß es für die Reaktionsflüssigkeit immer schwieriger
wird, in die Brennstoffbeschickung einzudringen. Als Folge ergibt sich hieraus, daß sich die Reaktion
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häufig verlangsamt, ja sogar zum Stillstand kommt, währenddem alsnoch eine beträchtliche Menge als bisher
nicht reagiertem feststofförmigem Brennstoff zurückbleibt. Eine weitere Schwierigkeit bei diesen üblichen
Gaserzeugern ist darin zu sehen, daß die Handhabung und die Lagerung der Brennstoffe schwierig ist, da
sie feuchtigkeitsempfindlich'sind. Eine weitere Schwierigkeit
stellt die Entfernung des reagierten oder verbrauchten Brennstoffs nach dem Verbrauch der Beschikkung
des auswechselbaren Einsatzes dar.
Auswechselbare Einsätze zur Gaserzeugung von einer solchen Bauart verwenden nahezu immer Wasser als ein Reaktionsmittel
und daher wird die Erfindung nachstehend
unter Bezugnahme auf Wasser als Reaktionsflüssigkeit näher erläutert, obgleich auch andere Flüssigkeiten
verwendbar sind, die auch vom Schutzumfang erfaßt werden.
Gaserzeuger mit auswechselbaren Einsätzen/ mit denen
sich die vorliegende Erfindung befaßt, verwenden normalerweise einen Wasservorrat oder haben eine Kammer,
in die Wasser eingespeist wird, das dann in Berührung mit dem feststofförmigen Brennstoff gebracht wird.
Es sind viele verschiedene Bauarten von Gaserzeugern
mit auswechselbaren Einsätzen bekannt. Beispielsweise ist in der US-PS 2 463 863 ein Behälter beschrieben,
der in einem äußeren Gehäuse untergebracht ist. Der Behälter hat eine Reihe von relativ großen öffnungen
darin, die zulassen, daß Wasser in Berührung mit dem
feststofförmigen Brennstoff kommt, das in dem Behälter enthalten ist und die gestatten, daß das als Erzeugnis
anfallende Calciumhydroxid aus den öffnungen zum Boden des Behälters gespült, wird, während der Wasserstoff
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nach oben geht. Der Behälter ist ein starres Bauteil, das an beiden gegenüberliegenden Enden verschlossen
ist und öffnungen in seinem unteren Abschnitt hat. In
der US-PS 2 463 862 ist eine weitere Ausführungsform beschrieben, bei der der Boden des Behälters mit einem
ausgenommenen Abschnitt versehen ist, der perforiert ist. Bei beiden Patentschriften werden Schwierigkeiten
festgestellt, wenn man als Brennstoff beispielsweise
Calciumhydrid (was von den Anmeldern bevorzugt wird) verwendet, da "das bei der Reaktion gebildete Calciumhydroxid
zur Flockenbildung neigt.und sich in dem Behälter sammelt, so daß das bisher an der Reaktion noch
nicht beteiligte Calciumhydrid bedeckt wird und die Erzeugung von weiterem Wasserstoffgas verzögert wird".
(Siehe Spalte 2, Zeilen 5-9 der US-PS 2 463 863).
In der US-PS 2 334 211 ist ein Gaserzeuger beschrieben,
bei dem ein auswechselbarer Einsatz vorgesehen ist, der teleskopartig in einem äußeren Behälter untergebracht
ist und der zur bestimmungsgemäßen Verwendung aus diesem herausbewegbar ist, indem man die gesamte Einrichtung
in Meerwasser taucht.
In der US-PS 3 174 833 ist ein Behälter zur Wasserstoff
erzeugung beschrieben, der bei der bestimmungsgemäßen
Verwendung einer Brennstoffzelle Wasserstoffgas
zuführt.
In der US-PS 3 820 956 ist ein Gaserzeuger beschrieben,
der einen feststofförmigen Brennstoff enthält, der reagiert, indem er in Berührung mit einem flüssigen
Reaktionsmittel gebracht wird. Um das flüssige Reaktionsmittel in Berührung mit dem bisher noch nicht
an der Reaktion beteiligten Teil des feststofförmigen
Brennstoffs zu halten, ist eine federbelastete Druck-
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platte vorgesehen, die eine der Platte zugeordnete öffnungsschneide hat, die dazu verwendet wird, die
Druckplatte niederzudrücken und die Schneide in eine
•Richtung längs der Flüssigkeitsausgabeleitung zu drücken, so daß die Schneide die Leitung aufschlitzt,
um zu erreichen, daß das flüssige Reaktionsmittel längs der Brennstoffbeschickung in axialer Richtung
wirksam austritt.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen auswechselbaren Einsatz für einen Gaserzeuger zu schaffen, bei dem
ein flüssiges Reaktionsmittel mit einem feststofförmigen
Brennstoff reagiert, der in dem auswechselbaren Einsatz untergebracht ist, um ein Gas zu erzeugen, wobei
eine relativ einfache Auslegung unter gleichzeitiger Überwindung einiger Schwierigkelten im Zusammenhang mit
üblichen auswechselbaren Einsätzen für einen Gaserzeuger getroffen werden soll. Vorzugsweise soll ein auswechselbarer Einsatz für einen Gaserzeuger der zuvor angegebenen
Art derart ausgelegt werden, daß der auswechselbare Einsatz eine expandierbare Brennstoffbeschickungskammer
für einen feststofförmigen Brennstoff hat, um die Expansion
des reagierten Brennstoffs aufzunehmen, und der Einrichtungen hat, die eine gleichmäßigere Verteilung des flüssigen Reaktionsmittels längs der feststoffförmigen
Brennstoffbeschickung gestatten.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Nach der Erfindung weist ein auswechselbarer Einsatz für einen Gaserzeuger einen Behälter auf, der einen
Innenraum hat, der einen geschlossenen Raum begrenzt.
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'Zusammendrückbare Fülleinrichtungen sind in dem geschlossenen Raum angeordnet und arbeiten mit dem Innenraum
des Behälters unter Bildung einer Brennstoffbeschickungskammer
zusammen/ die dazu bestimmt ist, einen feststofförmigen Brennstoff aufzunehmen. Der
Behälter hat darin ausgebildete Fluiddurchgänge, die
dazu dienen, die Brennstoffbeschickungskammer unter Bildung einer Fluidverbindüng mit der Außenseite des
Behälters zu verbinden. Der für den Behälter bestimmte Brennstoff ist ein solcher, der bei der Berührung mit
einer geeigneten Flüssigkeit, die über die Fluiddurchgänge
eingeleitet wird, mit der Flüssigkeit reagiert, um ein Gas freizusetzen, wobei das Volumen größer wird.
Die Fülleinrichtungen werden bei einer solchen Expansion
derart1 zusammengedrückt, daß die Brennstoffbeschickungskammer
größer wird, um die Expansion der Brennstoffbeschickung so ausreichend aufzunehmen, daß
eine vorbestimmte Eindringgeschwindigkeit der Flüssigkeit in die Brennstoffbeschickung aufrechterhalten wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als Ausfütterung
an wenigstens einem Abschnitt der Brennstoffbeschickungskammer eine fluiddurchlässige Auskleidung
vorgesehen, die über den Fluiddurchgängen liegt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Auskleidung
ein wasser- und gasdurchlässiges Fasermaterial und die Fülleinrichtungen bestehen aus einem synthetischen,
polymeren, geschäumten Material.
Ferner enthält erfindungsgemäß der auswechselbare Einsatz
zwei im Abstand angeordnete zusammendrückbare Fülleinrichtungen
und die Brennstoffbeschickungskammer wird zwischen den im Abstand angeordneten züsammendrückbaren
Fülleinrichtungen gebildet.
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Vorzügsweise enthält der auswechselbare Einsatz eine
feststofförmige Brennstoffbeschickung/ die in der Brennstoffbeschicküngskammer untergebracht ist. Der
feststofförmige Brennstoff wird vorzugsweise von
einem teilchenförmigen Material.gebildet und kann aus der Gruppe gewählt sein, die Borhydride und Hydride
und gemischte Hydride der Elemente der Gruppen I bis III des Periodensystems der Elemente und Gemische
derselben umfaßt. ■ .
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem
auswechselbaren Einsatz für einen Gaserzeuger, bei dem eine Flüssigkeit, wie zum Beispiel Wasser, mit
einem feststofförmigen Brennstoff, wie zum Beispiel einem Grundmetallhydrid, reagiert, wobei der auswechselbare
Einsatz einen Behälter aufweist, der wenigstens eine zusammendrückbare Fülleinrichtung enthält,
die mit der Innenfläche des Behälters derart zusammenarbeitet, daß eine Brennstoffbeschickungskammer gebildet
wird. Der Behälter hat eine Vielzahl von darin ausgebildeten
Fluiddurchgängen, um zu erreichen, daß die Brennstoffbeschickungskammer in Fluidverbindung mit
dem Äußeren des Behälters gebracht wird. Vorzugsweise sind zwei zusammendrückbare Fülleinrichtungen, wie
zum Beispiel Blöcke aus einem synthetischen, polymeren,
geschäumten Material in den Behälter gelegt, zwischen
denen die Brennstoffbeschickungskammer gebildet wird. Die Fluiddurchgänge stellen eine Verbindung mit der
Brennstoffbeschickungskammer her,-so daß beim Eintauchen des auswechselbaren Einsatzes in eine Flüssigkeit
die Flüssigkeit durch die Durchgänge fließt, um in Berührung
mit dem. Brennstoff·zu kommen und mitdemselben
unter Bildung eines Gases zu reagieren. Brennstoffe dieser Art expandieren bei einer solchen Reaktion und die
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zusammendrückbaren Fülleinrichtungen werden durch
den expandierenden Brennstoff zusammengedrückt, damit das größer gewordene Volumen in einer solchen
Form aufgenommen werden kann, daß eine übermäßige Komprimierung des Brennstoffs in einem solchen Ausmaß
vermieden wird, bei dem das Eindringen der Flüssigkeit in die feststofförmige Brennstoffbeschickung
übermäßig verzögert wird. Der Behälter ist vorzugsweise
mit- einem fluiddurchlässigen Material, wie zum
Beispiel einem fasrigen Papier, ausgekleidet, um eine
gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit um die Brennstoffbeschickung zu unterstützen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines Gaserzeugers,
derKipp-Bauart, bei dem zwei auswechselbare
Einsätze für Brennstoff (die nach der Erfindung ausgelegt sind) in einem Behälter enthalten
sind, der Wasser aufnehmen kann, das von einem Wasservorrat zugeführt wird,
Figur 2 eine Seitenansicht einer Ausfuhrungsform eines
auswechselbaren Einsatzes nach der Erfindung in Teilschnittdarstellung, wobei der auswechselbare
Einsatz in der Form dargestellt ist, die er vor der Reaktion der Brennstoffbeschickung
hat.
Figur 2A eine Endansicht des auswechselbaren Einsatzes von Figur 2 in Teilschnittdarstellung und
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Figur 3 eine Figur 2 ähnliche Ansicht, die den auswechselbaren
Einsatz nach der Reaktion der darin enthaltenen Brennstoffbeschickung zeigt.
In Figur 1 ist schematisch in einem Aufriß ein Kipp-Gaserzeuger
gezeigt/ def insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Der Gaserzeuger 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das
einen Wasservorratsraum 14 hat,'der am oberen Abschnitt
des Gehäuses im Innenraum desselben angeordnet ist. Der Wasservorratsraum 14 hat zum Einfüllen einen Wassereinlaß
16, der mit einer geeigneten Kappe versehen ist,
um den Wasservorratsraum 14 erforderlichenfalls einfach mit Wasser füllen zu können. Im unteren Abschnitt unterhalb des Wasservorratsraumes 14 ist in dem Gehäuse 12
ein Wasserstofferzeuger 18 abgestützt, der einen Wasserstoffreaktionsbehälter 20 aufweist, in dem übereinanderliegend
ein Paar von auswechselbaren Einsätzen 22, 22' angeordnet sind, die nach der Erfindung ausgelegt sind.
Jeder auswechselbare Einsatz ist horizontal angeordnet und die jeweiligen gegenüberliegenden Enden sind in
Halteaussparungen 24a, 24b und 24a', 24b1 jeweils aufgenommen, die in einem Paar von endseitigen Halteeinsätzen
26a, 26b ausgebildet sind, die jeweils in den gegenüberliegenden Enden des Reaktionsbehälters 20 festgelegt
sind. Die auswechselbaren Einsätze 22, 22' haben zueinander einen geringfügigen Abstand, so daß die Außenumfangsfläche
jedes auswechselbaren Einsatzes 22, 22' innerhalb des Reaktionsbehälters 20 freiliegt.. Eine Wassereinlaßleitung
28 verbindet das untere Teil des Wasservorratsraumes 14 mit dem unteren Teil des Reaktionsbehälters
20 und sie dient zur Einleitung von Wasser aus dem Vorratsraum.14 in den Reaktionsbehälter 20,
wenn dies erforderlich ist. Eine Wasserstoffgasauslaß-
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leitung 30 führt von dem oberen Teil des Reaktionsbehälters 20 weg, um in dem Reaktionsbehälter 20 gebildetes
Wasserstoff gas abzuleiten. Der Wasserstoffgasauslaß 30 kann zu einem geeigneten Auffangbehälter
führen, der das erzeugte Wasserstoffgas aufnimmt oder verwertet. Beispielsweise kann die Wasserstoffgagauslaßleitung
30 zu einer Wasserstoffeinlaßhauptleitung einer Brennstoffzelle führen, die zweckmäßigerweise
ebenfalls in dem Gehäuse 12 untergebracht ist, um einen
einheitlichen Aufbau für die Brennstoffzelle und für
die Konstruktion der Brennstoffquelle zu schaffen. Bei einer solchen Verwendung können ein entsprechender
Trockner und ein Ammoniakfilter und/oder andere Vorbehandlungseinrichtungen
in der Leitung 30 zwischen dem Reaktionsbehälter 20 und der Wasserstoffhaupteinlaßleitung
der Brennstoffzelle vorgesehen sein.
In Figur 2 ist in einer Seitenansicht in Teilschnittdarstellung
der auswechselbare Einsatz 22 gezeigt, der wie dargestellt einen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten
Umfangswandabschnitt 32 hat, und der an seinen gegenüberliegenden Enden durch Stirnwände 34, 34'
geschlossen ist, von denen eine in der Teilschnittansicht
in Figur 2A gezeigt ist. Der ümfangswandabschnitt 32 und die Stirnwände 34, 34' arbeiten nach der Zeichnung
so zusammen, daß sie einen Innenraum des auswechselbaren Einsatzes 22 begrenzen, der im wesentlichen
zylindrisch ausgebildet ist. Wenigstens der Mittelabschnitt
des Umfangswandabschnittes 32 enthält eine Anzahl von Fluiddurchlässen 46, die diesen Abschnitt radial
mit dem Ziel durchziehen, die Brennstoffbeschikkungskammer 40 in Fluidverbindung mit der Außenseite des
auswechselbaren Einsatzes 22 zu bringen. Die Perforierungen,
die die Fluiddurchgänge 46 bilden, sind wie darge-
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stellt in Umfangsrichtung tun den auswechselbaren Einsatz 22 und in Längsrichtung längs dem Mittelabschnitt
des auswechselbaren Einsatzes 22 in Abständen verteilt,
der wie nachstehend beschrieben werden wird, die Brennstoff
kammer 40 bildet= ■
Die gegenüberliegenden Endabschnitte des Innenraums des auswechselbaren Einsatzes 22 sind mit einem Paar
von in einem Abstand angeordneten zylindrisch ausgebildeten, kompressiblen Füllelementen 36, 38 ausgefüllt.
Die kompressiblen Fülielemente 36, 38 können aus irgendeinem geeigneten kompressiblen Material hergestellt
sein» Vorzugsweise sind die Elemente 36 und 38 in Form
von zylindrischen Stopfen aus einem kompressiblen, ·
synthetischen polymeren, geschäumten Material t wie zum
Beispiel aus einem Polyurethan oder einem Polystyrolschaumstoff hergestellt» Die im Abstand angeordneten,
kompressiblen Füllelemente 36, 38 bilden bei der dargestellten Äusführungsform in Verbindung mit dem Innenraum des auswechselbaren Einsatzes 22 eine im allgemeinen
zylindrisch ausgebildete Brennstoffbeschickungskammer
40, die zwischen den Elementen 36 und 38 liegt und die mit Teilchen aus einem geeigneten feststofförmigen
Brennstoffe wie zum Beispiel Teilchen 42 aus Calciumhydrid,
gefüllt ist« Die Brennstoffbeschickungskammer 40 ist mit einer fluiddurchlässigen Auskleidung 44 ausgerüstet,
die aus irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, das sowohl für eine Flüssigkeit, wie zum
Beispiel Wasser als auch für ein Gas, wie zum Beispiel Wasserstoffgas durchlässig ist. Vorzugsweise weist die
Auskleidung 44 ein fasriges Papiermaterial auf, das Wasser aufsaugt und durchläßt und das Wasserstoffgas
durchläßt. Die Auskleidung 44 ist an der Innenseite wenigstens von dem Abschnitt der ümfangswand 32 vorge-
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sehen, die mit den Füllelementen 36, 38 zusammenarbeiten,
um die Brennstoffbeschickungskammer 40 zu bilden.
Bei einer bevorzugten und in Figur 1 gezeigten Ausführungsform
sind zwei im wesentlichen identische auswechselbare Einsätze 22, 22' in dem Reaktionsbehälter
20 angebracht. Die auswechselbaren Einsätze enthalten eine Menge an feststofförmigem Brennstoff, wie zum
Beispiel Calciumhydrid. Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete Bezeichnung "feststoffförmig"
umfaßt einen monolithischen oder teilchenförmigen Feststoff. Im allgemeinen werden teilchenförmige
Feststoffe bevorzugt, da sie eine größere Oberfläche als Kontaktfläche mit dem Brennstoff bilden. Derartige
"feststofförmige" Materialien umfassen Pulver oder teilchenförmiges
Gut und wird im Sinne einer Unterscheidung von flüssigen oder gasförmigen Stoffen verwendet. Selbstverständlich
kann irgendein geeigneter Brennstoff oder ein Brennstoffgemisch verwendet werden, der oder das
mit einer Flüssigkeit zur Bildung des gewünschten Gases reagiert. Beispielsweise reagieren Grundmetallhydride,
wie Alkalimetall oder Erdalkalimetallhydride sowie Alkali-Aluminiumhydride' (Alanate) alle mit Wasser und erzeugen
Wasserstoffgas. Alkalimetallborhydride (Boronate) sind geringfügig weniger reaktionsfreudig. Sie können
aber dazu verwendet werden, Wasserstoffgas unter Verwendung
einer gesäuerten wässrigen Flüssigkeit oder mit Zusätzen von katalytisch aktiven Schwermetallsalzen zu
erzeugen. Andererseits sind einige von den zuvorstehend genannten Brennstoffen zu sehr reaktionsfreudig, wie zum
Beispiel Lithiumalanat (LiAlH4), das bereits in Luft durch die Berührung mit Feuchtigkeit zündet. Wenn es
erwünscht, ist, die Notwendigkeit der Verwendung eines
Katalysators oder einer angesäuerten Flüssigkeit zu vermeiden, werden Borhydride, wie zum Beispiel Natrium- oder
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Kaliumborhydrid, nicht alleine verwendet. Im allgemeinen
werden Alkali- oder Erdalkalimetallhydride zur Erzeugung von Wasserstoff durch Reaktion mit Wasser bevorzugt.
Andere Brennstoffe können auf an sich bekannte Art und Weise verwendet werden, um andere Gase, wie
Sauerstoff, Acetylen, Kohlendioxid oder Chlorgas zu erzeugen. Im allgemeinen können zur Wasserstofferzeugung
verwendbare Kraftstoffe aus der Gruppe ausgewählt werden, die Hydride von Elementen der Gruppen I bis III
des Periodensystems der Elemente und Gemische davon umfaßt. Erdalkali- oder Alkalimetallhydride oder Gemische '
davon werden bevorzugt verwendet. Andere Verbindungen,
wie zum Beispiel Alkalimetall-Aluminiumhydride (Alanate)
und Alkalimetall-Borhydride können auch verwendet werden. Beispielsweise ist Calciumhydrid ein bevorzugter feststoff
örmiger Brennstoff für das nach "der Erfindung vorgesehene
Anwendungsgebiet.
Bei der Anwendung wird dem Wasservorratsraum 14 Wasser
über den zum Füllen bestimmten Wassereinlaß 16 zugeführt. Die Wasserstoffauslaßleitung 30 ist über nicht
dargestellte geeignete Einrichtungen mit einer geeigneten Verbraucherquelle für den Wasserstoff, wie zum
Beispiel mit einem Ammoniakfilter und einem Trockner und dann mit der Wasserstoffeinlaßsammelleitung einer
Brennstoffzelle verbunden. Wenn der Wasserstoff zu einem Auffangbehälter oder einer Einrichtung erforderlichenfalls
gebracht werden soll, öffnet sich ein Ventil oder eine andere geeignete regelbare Einrichtung (nicht dargestellt)
in der Leitung .28, um dem Reaktionsbehälter Wasser zuzuführen. Wenn der Wasserspiegel in dem Reaktionsbehälter 20 ansteigt, erreicht der Wasserspiegel
die Höhe der Fluiddurchgänge 46. Wasser geht durch die
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Fluiddurchgärge 46 durch und. kommt in Berührung mit
der fluiddurchlässigen Auskleidung 44. Zur gleichmäßigen Benetzung der Brennstoffbeschickung steigt der
Wasserspiegel zweckmäßigerweise so ausreichend an, daß die auswechselbaren Einsätze 22, 22' vollständig eingetaucht
sind. Wenn die Auskleidung 44 mit Wasser gesättigt ist, geht das Wasser durch und berührt mehr oder
weniger gleichmäßig die Außenfläche der aus Calciumhydridteilchen
42 bestehenden Masse, was teilweise auf
die Absorptionsfähigkeit und teilweise auf die Vertei-. lungswirkung der fluiddurchlässigen Auskleidung. 44 zurückzuführen
ist. Das Wasser reagiert exotherm mit den Calciumhydridteilchen und es bildet sich Calciumhydroxid
und Wasserstoffgas. Das Wasserstoffgas entweicht über die
Fluiddurchgänge 46. Die Reaktion des Wassers mit Calciumhydrid als Brennstoff erzeugt eine beträchtliche Wärmemenge,
wodurch die Temperatur.ansteigt. Diese Wärme wird von dem Wasser in dem Reaktionsbehälter 20 aufgenommen.
Demzufolge wird sich eine gewisse Feuchtigkeit mit dem
erzeugten Wasserstoffgas vermischen. Wenn es beim Anwendungsfall
erforderlich ist, können übliche Einrichtungen und Verfahrensweisen verwendet werden, um den erzeugten
Wasserstoffgasstrom von der Feuchtigkeit zu befreien.
Bei fortschreitender Reaktion expandiert die Brennstoffbeschickung
im Volumen, da das Calciumhydroxid ein größeres Volumen als das entsprechende Calciumhydrid
hat, aus dem das Calciumhydroxid.gebildet worden ist.
Demzufolge expandiert die feststofförmige Masse, die
nunmehr ein Gemisch von nicht reagiertem Calciumhydrid und reagiertem Calciumhydroxid aufweist, beträchtlich.
Da der feststofförmige Brennstoff an seiner Oberfläche
mit Wasser reagiert, bildet das Calciumhydroxid eine
Oberflächenschicht mit größer werdender Schichtstärke
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um den verbleibenden Innenraum oder die Kernmasse des
CaIciumhydrids. Da das Hydrid mit dem Hydroxid reagiert,
wird das Volumen beträchtlich größer. Aufgrund dieser Expansion besteht die Neigung, daß das Hydroxid in dem
Zylinder des den Brennstoff enthaltenden Behälters zusammengedrückt
wird. Hierdurch wird die Bildung einer dichten, nicht durchlässigen Hydroxidschicht bewirkt,
die versucht, das Eindringen von zusätzlichem Wasser als Reaktionsmittel in das Innere der Brennstoffmasse
zu blockieren oder zu verzögern, wodurch die Reaktion verzögert wird oder sogar zum Stillstand kommt. Die
Auslegung nach der Erfindung überwindet diese Schwierigkeit, was nachstehend näher beschrieben wird. Kompressible
Füllelemente 36 und 38 werden durch die expandierende Masse aus feststofförmigen Teilchen gegen die
Stirnwände 34, 34' und die Endabschnitte der Umfangswand
32 gedrückt. Als Folge kann hiervon das Volumen des Raumes 40 wirksam vergrößert werden, so daß die
Dichte des gebildeten Calciumhydroxids nicht in einem solchen Maße größer wird, daß der. Durchgang von Wasser
als Reaktionsmittel durch die Fluiddurchgänge 46 und durch den Oberflächenabschnitt des Calciumhydroxids in
den verbleibenden und nicht an der Reaktion beteiligten Calciumhydridkern behindert wird. Bei fortschreitender
Reaktion expandiert die Materialmasse in der Kammer 40 weiter und die kompressiblen Füllelemente 36, 38 werden
gegen die Stirnwände 34, 34' der auswechselbaren Einsätze 22, 22' gedrückt (oder gegen die Halteeinsätze 26a,
26b bei einer Ausführungsform, bei der die Stirnwände
34, 34' weggelassen sind). In Figur 3 ist der Zustand
des auswechselbaren Einsatzes gezeigt, der er einnimmt, nachdem im wesentlichen das ganze Calciumhydrid mit Wasser
reagiert hat. Der sich ergebende .Hydroxidkuchen 42'
hat sich so expandiert, daß die kompressiblen Füllelemente
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36, 38 auf einen sehr kleinen Bruchteil ihres ursprünglichen Volumens komprimiert sind. Auf diese
Weise wird die Dichte des Hydroxidkuchens» der sich auf der Außenfläche der Brennstoffmasse· bildet/ so
ausreichend klein gehalten/ daß der Eintritt und das Eindringen von Wasser durch den Hydroxidkuchen leicht
möglich ist und das Wasser in Berührung mit dem verbleibenden Brennstoff bei der Reaktion kommen kann.
Obgleich ein synthetisches, polymeres, geschäumtes Material, wie zum Beispiel Polystyrol.- oder Polyurethan-Schaumstoff
aufgrund des geringen Gewichts, der Billigheit und der Verwendungsfähigkeit für den dargestellten
Zweck bevorzugt wird, können selbstverständlich irgendwelche Mittel verwendet werden, die die erforderliche
Kompressibilität zulassen, damit der sich ausdehnende aufzunehmende Brennstoff die nach der Erfindung zu erreichenden
Ziele gewährleisten kann. Anstelle eines polymeren, synthetischen, geschäumten Materials kann
irgendein anderes kompressibles Material beispielsweise oder eine mechanische Einrichtung, wie zum Beispiel eine
Platte verwendet werden, ,die in dem auswechselbaren Einsatz
22 ähnlich eines Kolbens in einem Zylinder gleitend beweglich und über zusammendrückbare Einrichtungen, wie
zum Beispiel eine Feder oder eine Balganordnung abgestützt ist. Erforderlich ist eine zusammendrückbare Einrichtung,
die mit dem Innenraum des Behälters mit dem auswechselbaren' Einsatz zusammenarbeitet, um eine Brennstoffkammer
mit einem Ausgangsvolumen zu bilden, das bei der Expansion der Brennstoffbeschickung expandierbar
ist, wenn diese mit dem Wasser reagiert, so daß das größer gewordene Volumen des sich ergebenden Materials
aufgenommen wird, damit das sich ergebende Material nicht
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in einem solchen Maße verdichtet wird, daß das Einströmen in oder das Durchströmen so ausreichend aufrechterhalten
wird, daß die gewünschte Reaktionsgeschwindigkeit unbehindert beibehalten werden kann.
Eine beispielhafte Ausfuhrungsform eines Wasserstofferzeugers
mit einem auswechselbaren Einsatz nach der Erfindung ist gemäß nachstehenden Einzelheiten ausgelegt.
Der Wasservorratsraum 14 wird von einem Aluminiumbehälter
gebildet, der Abmessungen von 12,5 χ 28 χ 3,9 cm
(Innenabmessungen) und ein Fassungsvermögen von 1,33 hat. Der Wasserstofferzeuger 18 hat die gleiche Auslegungsform
und dieselben Abmessungen wie der Wasservorratsraum 14. Er ist aber mit einem Paar von gegenüberliegend
angeordneten endseitigen Einsätzen versehen, die darin ausgebildete Halteaussparungen für den auswechselbaren
Einsatz haben. Jeder auswechselbare Einsatz ist zylindrisch ausgelegt und besteht aus einem relativ
dünnwandigen Aluminiumrohr, das 25,5 cm lang ist und einen Durchmesser (Außenabmessungen) von 3,8 cm hat.
Der Mittelabschnitt des Rohres ist mit 140 g Calciumhydrid in Form eines teilchenförmigen Gutes mit einer
Teilchengröße von 4760μΐη (4 mesh) gefüllt. Das Calciumhydrid
als Brennstoff hat vorzugsweise einen Reinheitsgrad von wenigstens 93 % und enthält nicht mehr als 1 %
Stickstoff als Verunreinigung.
Die zusammendrückbaren Füllelemente werden von zylindrischen
Segmenten aus Polyurethan-Schaumstoff gebildet, die an gegenüberliegenden Enden von jeder der beiden auswechselbaren
Einsätze angeordnet sind. Die zusammendrückbaren Füllelemente 36, 38 haben einen Durchmesser, der
im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des. auswechsel-
330051/0675
baren Einsatzes 22 ist und jedes Element ist etwa 4 cm
lang, so daß die Länge der zwischen den Elementen gebildeten Brennstoff kammer etwa 11 cm vor der Zusammen-drückung
der Füllelemente 36, 38 infolge des sich expandierenden Brennstoffrestes ist. Die Brennstoffkammer
ist mit einem Faserpapier 44 ausgekleidet, das für Wasserstoff gas und Wasser durchlässig ist. Das Papier 44
unterstützt auch eine gleichmäßige Verteilung des Wassers auf die■:Umfangsfläche der Brennstoffbeschickung.
Eine Reihe von vierundzwanzig öffnungen 46 ist in der
Aluminiumwand des auswechselbaren Einsatzes 20 angeordnet·
Die öffnungen werden jeweils von radial verlaufenden
öffnungen gebildet, die die Aluminiumwand durchsetzen und einen Durchmesser von etwa 0,1 cm haben.
Die Öffnungen sind um den auswechselbaren Einsatz in
Umfangsrichtung in regelmäßigen Abständen angeordnet.
Jede öffnung hat zu der nächsten benachbarten öffnung
in Umfangsrichtung etwa einen Abstand von 2 cm und der
Abstand längs dem Mittelabschnitt der Länge des auswechselbaren
Einsatzes beträgt ebenfalls etwa 2 cm. Der mit öffnungen versehene Mitte!abschnitt des auswechselbaren Einsatzes erstreckt sich über etwa 10 cm.
Beim Betreiben wird Wasser dem Reaktionsbehälter 20 zugemessen und kommt in Berührung mit dem Metallhydrid
als Brennstoffbeschickung, d.h. mit Calciumhydrid, wobei
sich Wasserstoffgas bildet und ein sich expandierender
Rest von Calciumhydroxid zurückbleibt. Das Wasserstoffgas
geht von den auswechselbaren Einsätzen in den Reaktionsbehälter 20 und dann durch die Auslaßleitung 30.
Beim Fortschreiten der Reaktion wird der Brennstoffrückstand
größer und die zusammendrückbaren Füllelemente 36, 38 werden jeweils gegen die zugeordneten Enden der aus-
Ό30051/Ό675
- OA -
wechselbaren Einsätze 22 zusammengedrückt.
Obgleich es beispielsweise hinsichtlich des Transports
und der Handhabung zweckmäßig ist, die auswechselbaren Einsätze mit Stirnwänden, wie zuvor beschrieben, zu versehen,
können die auswechselbaren Einsätze auch Segmente eines Aluminiumrohrmaterials (oder anderer geeigneter
Materialien) aufweisen, die an jedem Ende offen sind, da die Enden der endseitig angeordneten Halteeinsätze
dazu dienen, können, die endseitig angeordneten zusammendrückbaren
Einrichtungen in dem Ende der Rohrmaterialien zu halten. Bei einer solchen Ausfuhrungsform begrenzt
der Raum in dem Rohrmaterial mit offenem Ende der eingeschlossenen Raum, in dem die zusammendrückbaren Füllelemente
bzw. die zusammendrückbare Fülleinrichtung angeordnet sind. Zum Transport und zur Handhabung können die
Enden der Rohrsegmente mit provisorischen Verschlußkappen, wie zum Beispiel eine Kunststoffkappe mit einer
Schnappverbindung, versehen sein. Im allgemeinen ist eine relativ dünnwandige Auslegung im Vergleich zu dem
Volumen des auswechselbaren Einsatzes zweckmäßig und aus wirtschaftlichen Gründen wird als Konstruktionsmaterial
ein Aluminium-Rohrmaterial bevorzugt. Selbstverständlich ist jedoch irgendein anderes geeignetes Material
verwendbar.
030051/Ό6Υ5
Leer se i t e
Claims (16)
1. Auswechselbarer Einsatz für. einen Gaserzeuger,
g e k e η η ζ e ic h η e t durch:
einen Behälter (22, 22') mit einem Innenraum,
der einen geschlossenen Raum begrenzt, und
eine, zusammendrückbare Fülleinrichtung (36, 38),
die in dem geschlossenen Raum angeordnet ist und
mit dem Innenraum des Behälters (22, 22') derart
zusammenarbeitet, daß eine Brennstoffbeschickungskammer
(40) gebildet wird, die zur Aufnahme eines
030051 /Ό675
telefon (oeo) aaseea .telex ob-sos8o Telegramme monapat telekopicmr
feststofförmigen Brennstoffs (42) bestimmt ist,
der bei einem Kontakt mit einer geeigneten Flüssigkeit ein Gas freisetzt und dessen Volumen expandiert,
um die Fülleinrichtungen (36> 38) zusammenzudrücken
und hierdurch die Brennstoffbeschickungskammer
(40) zu vergrößern, wobei der Behälter (22, 22') darin ausgebildete Fluiddurchlässe
(46) hat, die die Brennstoffbeschickungskammer
(40) in Fluldverbindung mit dem Äußeren des Behälters (22, 22') bringen.
,»
2. Auswechselbarer Einsatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner eine
^ durchlässige Auskleidung (44) vorgesehen ist, die
■w - - -
eine Ausfütterung für die Brennstoffbeschickungskammer (40) bildet und die Fluiddurchgänge (46)
überlagert.
3. Auswechselbarer.Einsatz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auskleidung (44) ein für Wasser und Gas durchlässiges Fasermaterial und die Fülleinrichtung <36/ 38) ein synthetisches,
.polymeres geschäumtes Material ist.
4. Auswechselbarer Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kenn ζ ei chne t,
daß. in der Brennstoffbeschickungskammer (40) eine feststofförmige Brennstoffbeschickung (42) angeordnet
ist, wobei der Brennstoff derart gewählt ist, daß er bei Berührung mit einer geeigneten
Flüssigkeit mit dieser reagiert, um ein Gas freizusetzen und sich zu expandieren.
030051/067B
5. Auswechselbarer Einsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff
aus einer Gruppe gewählt ist/ die Hydride und Borhydride von Alkalimetallen, von Erdalkalimetallen
und von Alkalimetallaluminiumverbindungen und Gemischen davon umfaßt.
6. Auswechselbarer Einsatz nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der feststoffförmige
Brennstoff aus der Gruppe gewählt ist, die Borhydride und Hydride von Elementen der Gruppen
I bis III des Periodensystems der Elemente und Gemische derselben umfaßt.
7. Auswechselbarer Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum des Behälters (22, 22') von einem länglichen dazwischenliegenden Abschnitt
(32) begrenzt wird, der an seinen gegenüberliegenden
Enden geschlossen ist, wobei sich der geschlossene Raum in Längsrichtung erstreckt und die zusammendrückbare
Fülleinrichtung (36, 38) derart angeordnet ist, daß sie wenigstens ein in Längsrichtung
verlaufendes Segment des geschlossenen Raumes einnimmt, und wobei der geschlossene und
von der Fülleinrichtung (36, 38) eingenommene Raum die Brennstoffbeschickungskammer (40) bildet.
8. Auswechselbarer Einsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine fluiddurch-
- lässige-"Auskleidung (44) als Ausfütterung für die Brennstoffbeschickungskammer (40) vorgesehen ist.
030051/0675
3Ql9095
9. Auswechselbarer Einsatz nach Anspruch 8/ dadurch
gekennzeichnet, daß zwei zusammendrückbare
Fülleinrichtungen (36, 38) in einem Abstand zueinander derart angeordnet sind, daß dazwischen
die Brennstoffbeschickungskammer (40) begrenzt wird.
10. Auswechselbarer Einsatz nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluiddurchgänge (46) von einer Vielzahl von Öffnungen in dem Teil des dazwischenliegenden
Abschnitts (32) gebildet werden, der mit den Füll-: einrichtungen (36, 38) unter Bildung der Brennstoffbeschickungskammer
(40) zusammenarbeitet.
11. Auswechselbarer Einsatz für einen Gaserzeuger, gekennzeichnet durch:
einen Behälter (22, 22')/ der einen Innenraum hat,
der einen geschlossenen Raum begrenzt, und eine Vielzahl von Fluiddurchgängen (46) in dem Behälter
(22, 22') hat, der auf die nachstehend beschriebene Art und Weise ausgelegt ist:
eine zusammendrückbare Fülleinrichtung (36, 38)
ist in dem geschlossenen Raum angeordnet und arbeitet
mit dem Innenraum des Behälters (22, 22V) unter Bildung einer Brennstoffbeschickungskammer
(40) zusammen, die dazu bestimmt ist, daß sie einen
feststofförmigen Brennstoff aufnimmt, der bei einer
Berührung mit einer geeigneten Flüssigkeit ein Gas freisetzt und sich expandiert, um die Fülleinrichtung
in dem Behälter (22, 22') zusammenzudrücken
und hierdurch die Brennstoffbeschickungskammer (40) zu vergrößern, und eine fluiddurchlässige Äusklei-
G30051/067S
düng (44) dient als Ausfütterung der Brennstoffbeschickungskammer
(40) und überdeckt die inneren Enden der Fluiddurchgänge (46), wobei die inneren
Enden der Fluiddurchgänge (46) innerhalb der Brennstoffbeschickungskammer (40) angeordnet sind und
die Brennstoffbeschickungskammer (40) über die Auskleidung
(44) mit der Außenseite des Behälters (22, 22') unter Bildung einer Fluidströmungsverbindung
verbindet.
12. Auswechselbarer Einsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusammendrückbare
Fülleinrichtungen (36, 38) in einem Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß zwischen
denselben die Brennstoffbeschickungskammer (40) gebildet wird.
13. Auswechselbarer Einsatz nach Anspruch 12, dadurch
ge k e η η ζ e i c h η e t, daß die zusammendrückbaren
Fülleinrichtungen (36, 38) aus einem synthetischen, polymeren, geschäumten Material bestehen.
14. Auswechselbarer Einsatz nach einem der Ansprüche 11 bis13, dadurch gekennzeichnet,
daß der'Behälter (22, 22') im wesentlichen rohrförmig
ausgebildet ist.
15. Auswechselbarer Einsatz nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch g e k e η η ζe i c h η e t, daß eine feststofförmige Brennstoffbeschickung in der Brennstoffbeschickungskammer
(40) angeordnet ist, und daß der Brennstoff aus der Gruppe gewählt ist, die Hyride und Borhydride eines oder mehrerer Alkali-
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metalle, eines oder mehrerer Erdalkalimetalle und einer oder mehrerer Alkalimetallalminiumverbindungen
und Gemische davon umfaßt.
16. Auswechselbarer Einsatz nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff ein Erdalkalimetallhydrid'ist.
G30051/0675
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