DE3018808C2 - Verfahren zur Herstellung von Streuscheiben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Streuscheiben

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DE3018808C2
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DE3018808A
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Horst-Jürgen 3490 Bad Driburg Walther
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Walther-Glas 3490 Bad Driburg De GmbH
Original Assignee
Walther-Glas 3490 Bad Driburg De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/28Cover glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von seitenwandlosen Streuscheiben aus Preßglas für Scheinwerfer von Fahrzeugen.
Aus der DE-PS 9 35 321 ist eine seitenwandlose Streuscheibe für Scheinwerfer von Fahrzeugen bekannt, wobei das Herstellungsverfahren für eine solche Scheibe nicht näher erläutert wird. Üblicherweise wird eine derartige Streuscheibe in einer geschlossenen Form mit Druckring hergestellt, so daß dadurch die Randbegrenzung der eigentlichen Scheibe gleichzeitig beim Pressen des Glases miterzielt wird.
Es wurde als nachteilig empfunden, daß Variationen in der Scheibenstärke bei einem solchen Herstellungsverfahren nur sehr schwer möglich sind und daß die so hergestellte Streuscheibe eine bestimmte Stärke nicht unterschreiten durfte, da, um die Wärmeverluste in der geschlossenen Form auszugleichen, ein einwandfreies Herstellen der Scheibe nur möglich ist, wenn eine entsprechend große Glasmenge in der Form zur Verfügung steht, die in der Lage ist, die Wärmeverluste beim Pressen zu kompensieren.
Seitenwandlose Streuscheiben sind darüber hinaus aus der FR-PS 8 29 788 und der US-PS 27 68 283 bekannt, wobei diese Scheiben höchstwahrscheinlich nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für seitenwandlose Streuscheiben zu schaffen, bei welchem unter Einsatz eines Preßverfahrens Scheiben unterschiedlicher Stärke und vor allen Dingen auch dünne Streuscheiben erzielt werden können.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst Durch den Einsatz eines sogenannten »freien Preßverfahrens«, bei dem auf eine Begrenzung der Außenkontur während des Pressens verzichtet wird und bei welchem während des Pressens der Streuscheibe überschüssiges Glas an den Seiten des Preßstempels ungehindert herausquellen kann, sind Variationen in der Glasstärke der Streuscheibe leicht einstellbar und bei der Herstellung dünner Streuschei-
Hi ben wird sichergestellt, daß stets eine ausreichende Glasmenge zur Kompensation der Wärmeverluste zur Verfügung steht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird dann nach Entfernen des überschüssigen Glasrandes der Streuscheibe dieser Glasrand durch Wärmeeinwirkung fein bearbeitet Durch ein solches thermisches Bearbeitungsverfahren werden nicht nur scharfkantige Schnittstellen des Randes entfernt, sondern gleichzeitig im Bereich des Randes der Streuscheibe Druckspannungen erzeugt, die zu einer Härtung des Streuscheibenrandes führen, so daß die Halterung der Streuscheibe an den entsprechenden Lampenisilen verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Scheibenpresse und in F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Rohling.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß sich zwei im
jo wesentlichen miteinander fluchtende Werkzeugteile, nämlich eine Formpatrize 1 und eine Formmatrize 2 aufeinanderzubewegen, wobei entweder in der Patrize oder in der Matrize die optische Profilierung eingearbeitet ist. Zwischen den beiden Formwerkzeugen wird eine Streuscheibe 3 geformt Da auf eine seitliche Begrenzung der Form verzichtet wird, quillt überschüssiges Glas, als ein Rand 4 erkennbar, über die Seitenbereiche der Formwerkzeuge hinaus.
Der derart geformte Rohling (F i g. 2) wird nach dem Erkalten aus der Presse entnommen und das überschüssige Glas des Randes 4 entfernt und dadurch die gewünschte Streuscheibenkontur, die bei 5 erkennbar ist, erzielt. Die Außenkontur der so erzielten Streuscheibe 3 wird fein bearbeitet und vorzugsweise wird nach Abtrennen des überschüssigen Glases des Randes 4 die Randkante noch durch eine Wärmeeinwirkung feinbearbeitet, so daß sich eine Härtung des Streuscheibenrandes ergibt.
Um die Streuscheibe 3 im Reflektor bzw. einem
w entsprechenden Tragrahmen zu befestigen, können im Randbereich entsprechende Befestigungselemente oder Hilfsmittel angebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von seitenwandlosen Streuscheiben aus Preßglas für Scheinwerfer von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheibe in einem freien Preßverfahren, d. h. ohne Begrenzung der Außenkontur, gepreßt, anschließend der über die gewünschte Streuscheibenkontur überstehende, überschüssige Glasrand abgetrennt und anschließend der Streuscheibenrand fein bearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Abtrennen des überschüssigen Glases entstandene Streuscheibenrand durch Wärmeeinwirkung fein bearbeitet wird.
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