DE102005060907A1 - Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe mit definierten Ausbuchtungen und Werkzeugform zur Verwendung in einem solchen Verfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe mit definierten Ausbuchtungen und Werkzeugform zur Verwendung in einem solchen Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe mit mindestens einer definierten Ausbuchtung (43), das folgende Schritte aufweist: Bereitstellen einer ebenen Glasscheibe (4) mit einer bestimmten Dicke, Bereitstellen einer Werkzeugform (1, 2) mit einer Oberfläche, die mindestens eine Erhebung (2) oder mindestens eine Vertiefung einer Tiefe besitzt, die größer ist als die Dicke der Glasscheibe (4), Auflegen der Glasscheibe (4) auf die Werkzeugform (1, 2), Erwärmen der Glasscheibe (4) auf eine Temperatur über der Transformationstemperatur, Umformen der Glasscheibe (4) unter Entstehung einer Kontur zur Werkzeugform (1, 2) hin, die das Positiv der Oberfläche der Werkzeugform (1, 2) darstellt, wobei die Glasscheibe (4) mindestens eine Ausbuchtung (43) entsprechend einer zugehörigen Erhebung (2) oder Vertiefung der Werkzeugform (1, 2) ausbildet, Abkühlen der Glasscheibe (4) auf eine Temperatur unter der Transformationstemperatur und Entfernen der Glasscheibe (4) von der Werkzeugform (1, 2). Erfindungsgemäß weist die Werkzeugform eine im Wesentlichen ebene Grundplatte (1) mit mindestens einer Aussparung (12) und mindestens einen Stempel (2) auf, wobei jeweils ein Stempel (2) in eine Aussparung (12) der Grundplatte (1) eingesetzt ist und eine Erhebung oder Vertiefung in Bezug auf die Grundplatte (1) bereitstellt. Der Wärmeausdehnungskoeffizient des mindestens einen Stempels (2) unterscheidet sich von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Grundplatte (1) ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe mit definierten Ausbuchtungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Werkzeugform zur Verwendung in einem solchen Verfahren.
  • Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der Druckschrift DE 101 47 648 A1 bekannt. Diese sieht vor, eine Glasscheibe zunächst auf eine Negativform mit mindestens einer Formvertiefung zu legen und anschließend durch Erwärmen der Glasscheibe auf eine Temperatur über der Transformationstemperatur der Glasscheibe und durch einen auf die Glasscheibe einwirkenden Druck den über der Formvertiefung der Negativform liegenden Teil der Glasscheibe in die Formvertiefung zu drücken oder zu ziehen, so dass dort eine Ausformung entsteht. Weiter ist vorgesehen, mindestens einen Teil der Ausformung abzutragen, um dabei mindestens einen definierten Durchbruch zu erzeugen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus der DE 101 47 648 A1 bekannte Verfahren weiter zu bilden und zu verbessern, wobei die Möglichkeit geschaffen werden soll, Glasscheiben mit definierten Ausbuchtungen bereitzustellen, die sich durch eine im Wesentlichen partikelfreie Oberfläche, eine hervorragende Konturschärfe und bevorzugt senkrechte Strukturflächen auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Werkzeugform mit den Merkmalen des Anspruchs 24 gelöst. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Werkzeugform eingesetzt wird, die eine im Wesentlichen ebene Grundplatte mit mindestens einer Aussparung und mindestens einen Stempel aufweist. Es ist jeweils ein Stempel in eine Aussparung der Grundplatte eingesetzt, wobei der eingesetzte Stempel eine Erhebung oder Vertiefung in Bezug auf die Grundplatte bereitstellt. Erfindungsgemäß weisen die Grundplatte und der mindestens eine Stempel des weiteren einen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf und ist der Wärmeausdehnungskoeffizient des Stempels größer als der Wärmeausdehnungskoeffizient der Glasscheibe, die mit dem beschriebenen Verfahren bearbeitet wird.
  • Durch Verwendung eines Stempels, der einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als die zu bearbeitende Glasscheibe, wird erreicht, dass sich der Stempel beim Abkühlen der Werkzeugform und der auf der Werkzeugform angeordneten Glasscheibe stärker in seinem Volumen und seiner Länge reduziert als die auf der Grundplatte aufliegende Glasscheibe. Hierdurch entsteht im abgekühlten Zustand ein Spalt zwischen der Glasscheibe und dem Stempel. Beim Umformprozess bei erhöhter Temperatur liegt die Glasscheibe direkt an dem Stempel an und nimmt an ihrer dem Stempel zugewandten Oberfläche exakt die Form und Kontur des Stempels exakt an. Nach dem Abkühlen sind Form und Kontur des Stempels weiterhin in der Glasscheibe enthalten. Durch die stärkere Volumen- und Längenkompression des Stempels aufgrund seines höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten liegt die Glasscheibe aber nicht mehr am Stempel an, so dass die Glasscheibe sich wesentlich leichter und ohne die Gefahr eines Bruches entfernen lässt.
  • Gleichzeitig ist die Kontur des Stempels mit hoher Präzision und hervorragender Konturschärfe in die Glasscheibe übertragen. Dies ermöglicht es, Ausbuchtungen mit einer sehr guten Kantenqualität zu realisieren. Die Wandungen der Ausbuchtungen können dabei mit hoher Exaktheit senkrecht verlaufen (entsprechend einer senkrechten Anordnung der Stempel gegen über der Oberfläche der Grundplatte).
  • Aufgrund der erhöhten Volumenreduzierung des Stempels beim Abkühlen können aber auch leichte Hinterschnitte in der Glasscheibe realisiert werden, ohne dass dies zu Problemen bei der Ablösung der Glasscheibe von der Oberfläche der Werkzeugform führt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung basiert somit auf einer hybriden Technik unter Verwendung zweier unterschiedlicher Materialien mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten für die Werkzeugform. Eine vorgegebene, durch die beiden Materialen bereitgestellte Topographie der Werkzeugform wird beim Umformprozess mit hoher Positioniergenauigkeit und hoher Konturschärfe in die Glasscheibe übertragen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Wärmeausdehnungskoeffizient der Grundplatte gleich dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Glasscheibe oder unterscheiden sich diese Werte nur geringfügig, insbesondere um weniger als 10% voneinander. Hierdurch wird sichergestellt, dass zwischen der Glasscheibe und der Grundplatte beim Abkühlen keine oder nur minimale Spannungen auftreten.
  • Weiter erfolgt die Materialauswahl für den mindestens einen Stempel und die Grundplatte bevorzugt derart, das der Unterschied zwischen dem Wärmeausdehungskoeffizienten des Stempels und dem Wärmeausdehungskoeffizienten der Grundplatte möglichst groß ist. Die verwendeten Materialen werden insofern optimiert. Je größer die Differenz der Wärmeausdehungskoeffizienten ist, desto größer ist der Spalt, der beim Abkühlen zwischen dem Stempel und der Glasscheibe entsteht. Je größer dieser Spalt ist, desto einfacher aber lässt sich die Glasscheibe nach dem Umformen von der Werkzeugform entfernen.
  • Die Stempel und die Grundplatte bestehen in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beide aus Graphit, wobei bevor zugt die Grundplatte aus einem Graphit besteht, der bei 20°C einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten zwischen 3 und 4,5 × 10–6/K besitzt, und wobei der oder die Stempel aus einem Graphit bestehen, der bei einer Temperatur von 20°C einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten zwischen 7 und 8 × 10–6/K besitzt.
  • Alternativ bestehen die Grundplatte aus Bornitrid und der oder die Stempel aus Graphit oder aus Stahl. In einer weiteren Alternative besteht die Grundplatte aus Graphit und bestehen der oder die Stempel aus Stahl.
  • Der mindestens eine Stempel und die zugehörige Aussparung in der Grundplatte weisen in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung jeweils einen Durchmesser derart auf, dass zwischen dem Stempel und der die Aussparung begrenzenden Innenfläche der Grundplatte bei Raumtemperatur ein Spalt vorliegt. Die Breite des Spaltes, der Wärmeausdehnungskoeffizient des Stempels und der Wärmeausdehnungskoeffizientz der Grundplatte sind dabei derart gewählt, dass der Spalt bei einer maximalen Temperatur, bei der das Umformen der Glasscheibe erfolgt, sich im Wesentlichen auf Null reduziert. Dies führt zu einer automatischen Zentrierung der Stempel in den jeweiligen Aussparungen und eine entsprechend exakte Formgebung der Glasscheibe beim Umformprozess.
  • Bei dem Verfahrensschritt des Umformens der Glasscheibe wird zwischen der Oberfläche der Werkzeugform und der Glasscheibe bevorzugt ein Unterdruck angelegt. Hierzu wird die Grundplatte bevorzugt auf eine Auflage aufgesetzt, über die ein Unterdruck an den Spalt zwischen dem Stempel und der Grundplatte angelegt wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass statt eines Unterdruckes auch in anderer Weise ein Druck auf die Glasscheibe beim Umformen ausgeübt werden kann, beispielsweise durch Drücken von oben mit einem geeignet geformten Stempel oder durch Bereitstellung eines Überdrucks auf der der Werkzeugform abgewandten Seite der Glasscheibe.
  • Die Erwärmung, Umformung und Abkühlung der Glasscheibe erfolgt bevorzugt ganz oder teilweise unter einem nicht oxidierenden Schutzgas.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens schließt sich an den Schritt des Entfernens der Glasscheibe von der Werkzeugforms der weitere Schritt an, dass zumindest ein Teil der mindestens einen Ausbuchtung zur Bildung mindestens eines Durchbruchs in der Glasscheibe abgetragen wird. Nach dem Abtragen der entstandenen Ausbuchtungen liegen Durchbrüche mit einer sehr guten Kantenqualität vor. Die Wandungen der Duchbrüche können dabei mit hoher Exaktheit senkrecht verlaufen.
  • Bei der Glasscheibe handelt es sich bevorzugt um einen Glaswafer. Ein erfindungsgemäßer Glaswafer mit definierten Ausbuchtungen oder Durchbrüchen bzw. Öffnungen findet beispielsweise bei der Kapselung von MEMS (Mikro-Elektro-Mechanische Systeme) Verwendung.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugform weist eine im wesentlichen ebene Grundplatte mit mindestens einer Aussparung und mindestens einen Stempel auf, wobei jeweils ein Stempel in eine Aussparung der Grundplatte eingesetzt ist und eine Erhebung oder Vertiefung in Bezug auf die Grundplatte bereitstellt, und wobei der Wärmeausdehnungkoeffizient des mindestens einen Stempels größer ist als der Wärmeausdehungskoeffizienten der Grundplatte.
  • Der modulare Aufbau der Werkzeugform ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Reparatur. Wenn beispielsweise ein Stempel beschädigt ist, kann dieser in einfacher Weise und schnell ausgewechselt werden.
  • Die verwendeten Stempel können grundsätzlich eine beliebige Form ausweisen, insbesondere rund, oval oder als n-Eck, insbesondere quadratisch oder rechteckig ausgebildet sind.
  • Es sind bevorzugt mehrere Aussparungen und Stempel vorgesehen sind, die in Form einer zweidimensionalen Matrix angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer Werkzeugform zur Herstellung einer Glasscheibe mit definierten Durchbrüchen bestehend aus einer Grundplatte, in die Grundplatte eingesetzten Stempeln, einer Auflage und einer Glasscheibe;
  • 2 eine Draufsicht auf die zusammengesetzte Werkzeugform der 1;
  • 3 einen Schnitt durch die Werkzeugform der 2 entlang der Linie A-A in einem ersten Verfahrensschritt;
  • 4 einen Schnitt durch die Werkzeugform der 2 entlang der Linie A-A in einem zweiten Verfahrensschritt;
  • 5 einen Schnitt durch die Werkzeugform der 2 entlang der Linie A-A in einem dritten Verfahrensschritt und
  • 6 eine Glasscheibe nach Umformung in dem Werkzeug der 1 bis 5 sowie die fertig hergestellte Glasscheibe mit definiertem Durchbrüchen.
  • Die 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Werkzeugform, die aus einer Grundplatte 1 mit Aussparungen 12, einer Mehrzahl Stempel 2 und einer Auflage 3 besteht. Ebenfalls dargestellt ist eine Glasscheibe 4, die ursprünglich eben war und in der 1 in einem Zwischenschritt ihrer Bearbeitung dargestellt ist.
  • Die Grundplatte 1 weist einen Außenbereich 10 und daran anschließend zur Mitte der Grundplatte hin eine Schräge 13 und eine vertieft angeordnete, ebene Grundfläche 11 auf. In der Grundfläche 11 sind in symmetrischer Anordnung insgesamt 9 Aussparungen 12 ausgebildet, die sich durch die Grundplatte 1 hindurch erstrecken. Die Grundplatte 1 weist angrenzend an die Aussparungen 12 jeweils eine Innenfläche 121 auf, die senkrecht zur Grundfläche 11 verläuft.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die dargestellte Grundplatte nur beispielhaft zu verstehen ist. Beispielsweise können Anzahl, Anordnung und Form der Aussparungen 12 unterschiedlich sein. Auch ist nicht notwendigerweise die Oberfläche der Grundplatte in einen Außenbereich, eine Schräge und eine tiefer liegende Grundfläche unterteilt; sie kann auch eine vollständig ebene Oberfläche aufweisen.
  • Die Aussparungen 12 der Grundplatte 1 dienen jeweils der Aufnahme eines Stempels 2. Jeder Stempel 2 weist einen oberen Bereich 21 geringeren Durchmessers auf, der teilweise durch die Aussparungen 12 ragt und gegenüber der Grundfläche 11 der Grundplatte 1 teilweise hervorsteht. Des Weiteren weist jeder Stempel 2 einen unteren Bereich 22 größeren Durchmessers auf. Der im Übergangsbereich zwischen den beiden Bereichen 21, 22 sich dabei bildende Anschlag 23 dient der formschlüssigen Anordnung des Stempels 2 in der Grundplatte 1, wobei der Anschlag 23 den Stempel 2 in vertikaler Richtung fixiert und verhindert, dass dieser aus den Öffnungen 12 herausgezogen werden kann.
  • Der obere Bereich 21 jedes Stempels 2 bildet eine nach oben gerichtete Stirnfläche 211 und eine seitliche Umfangswandung 212 aus, an deren Übergang eine umlaufende Kante 213 verläuft.
  • Die genaue Form und Ausgestaltung der Stempel 2 ist in der 1 lediglich beispielhaft dargestellt. Die Stempel 2 können beispielsweise alternativ viereckig, rechteckig oder oval ausgebildet sein.
  • Die Auflage 3 dient der Bereitstellung eines Unterdruckes im Bereich der Öffnungen 12 der Grundplatte 1. Hierzu ist ein zentraler Anschluss 33 vorgesehen, der beispielsweise mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe verbindbar ist. Der im Anschluss 33 anliegende Unterdruck wird über einen geradlinig verlaufenden Kanal 32 in eine Mehrzahl Ringspalte 31 geleitet, die sich mit unterschiedlichem Radius um den mittig angeordneten Anschluss 33 kreisförmig erstrecken. Die Oberfläche der Auflage 3 ist eben.
  • Statt über Ringspalte kann der Unterdruck alternativ auch über anders verlaufende Kanäle den Aussparungen 12 der Grundplatte 1 zugeführt werden.
  • Die Glasplatte 4 ist in der 1, wie bereits erwähnt, in einem Zwischenschritt der Bearbeitung dargestellt, und zwar nach einer Umformung, bei der die ursprünglich ebene Glasscheibe 4 eine Kontur entsprechend der Kontur der Grundplatte 1 und der darin angeordneten Stempel 2 angenommen hat. Dies wird anhand der 3 bis 5 noch im Einzelnen erläutert werden.
  • Im dargestellten Bearbeitungszustand weist die Glasplatte 4 eine plane Ebene 41 auf, aus der durch Materialumformung entstanden Ausformungen 43, im Nachfolgenden auch als Ausbuchtungen bezeichnet, hervorstehen. Die Ausbuchtungen 43 weisen zur Grundplatte 1 und zu den Stempeln 2 hin eine Kontur auf, die das Positiv der Oberfläche der Werkzeugform darstellt. Die Grundplatte 1 und der Stempel 2 bilden dabei eine Matrize, welche das Negativ der Glaskontur in dem dargestellten Bearbeitungszustand darstellt. Die Ausbuchtungen 43 weisen jeweils eine obere umlaufende Kante 431 und eine untere umlaufende Kante 432 auf. Des Weiteren ist ein Randbereich 42 der Glasscheibe 4 zu erkennen, dessen Form durch die Schräge 13 der Grundplatte 1 erzeugt ist.
  • Die Grundplatte 1 und die Stempel 2 bestehen bevorzugt beide aus Graphit, wobei für die Grundplatte 1 und für die Stempel 2 jedoch Graphite mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizient verwendet werden. Der Wärmeausdehnungskoeffizient des Graphit, der für die Grundplatte 1 verwendet wird, ist durch geeignete Materialauswahl identisch mit dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Glasplatte 4 bzw. soweit wie möglich an diesen angenähert. Dies weist den Vorteil auf, dass die Glasscheibe 4 und die Grundfläche 11, auf der die Glasplatte 4 nach dem noch zu erläuternden Umformprozess aufliegt, sich in gleichem Maße bei einer Abkühlung in ihrem Volumen verändern, wodurch die Entstehung von Spannungen zwischen der Grundplatte 1 und der Glasscheibe 4 verhindert wird.
  • Es werden bevorzugt Glasscheiben mit einem thermischen Längenausdehnungskoeffizienten zwischen 3,2 und 8,7 × 10–6/K verwendet. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Borosilikatglas, wie es beispielsweise unter den Bezeichnungen Borofloat 33TM, AF 45TM, AF 37TM von der Firma Schott und unter den Bezeichnungen 7740TM, 1737TM und Eagle 2000TM von der Firma Corning hergestellt wird. Ebenfalls kann ein Kalk-Natron-Floatgas eingesetzt werden.
  • Sofern die Stempel ebenfalls aus Graphit bestehen, was bevorzugt der Fall ist, liegen der Wärmeausdehnungskoeffizient des Graphits, das für die Grundplatte 1 verwendet wird, sowie der Wärmeausdehnungskoeffizient der Glasplatte 4 im Bereich zwischen 3,2 und 4,5 × 10–6/K. Der Stempel 2 ist für dieser. Fall aus einem Graphit mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizient zwischen 7 und 8,7 × 10–6/K hergestellt.
  • Sofern die Stempel 2 aus einem anderem Material als aus Graphit bestehen, beispielsweise aus Stahl mit einem typischen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten von 16 × 10–6/K, können die Glasscheibe 4 und das Graphit der Grundplatte 1 auch einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten bis 8,7 × 10–6/K besitzen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Grundplatte auch aus einem anderen Material als Graphit hergestellt sein kann. Beispielsweise kann als Material für die Grundplatte 1 Bornitrid verwendet werden, das einen typischen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten von 4,5 × 10–6/K besitzt. Die Verwendung von Graphit ist jedoch bevorzugt, da Graphit durch Glas auch bei Temperaturen oberhalb der Transformationstemperatur nicht benetzt wird und daher eine Trennung von Graphit und Glas ohne die Nutzung von Trennmitteln möglich ist. Sofern andere Materialien als Graphit für die Grundplatte 1 und/oder die Stempel 2 verwendet werden, werden diese vor der Auflegen der Glasscheibe mit einem Trennmittel benetzt.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die zusammengesetzte Anordnung der 1. In der Draufsicht sind die Glasscheibe 4 mit den Ausbuchtungen 43 und dem Randbereich 42 sowie der Außenbereich 10 der Grundplatte 1 zu erkennen. Die Mittelpunkte M der Aussparungen in der Grundplatte 1 und damit die Mittelpunkte der Stempel 2 und der Ausbuchtungen 43 der Glasplatte 4 sind entlang den Punkten einer zweidimensionalen Matrix angeordnet, wobei im vorliegenden Beispiel eine 3 × 3 Matrix dargestellt ist. Allgemein sind die Aussparungen und Stempel bevorzugt entlang einer n × m Matrix angeordnet, wobei n und m natürliche Zahlen ≥ 1 sind.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe mit einer Mehrzahl definierter Durchbrüche wird nun anhand der 3 bis 5 erläutert.
  • Die 3 zeigt einen ersten Bearbeitungszustand, bei dem die Glasscheibe auf die aus der Grundplatte 1 und den Stempeln 2 bestehenden Werkzeugform aufgelegt wird. Die Glasscheibe 4 ist am Anfang des Verfahrens eine vollständig ebene Glasscheibe. Ihre Dicke liegt bevorzugt zwischen 0,5 und 2 mm und besonders bevorzugt bei 1,1 mm. In die Aussparungen 12 der Grundplatte 1 sind die Stempel 2 eingesetzt. Der Anschlag 23 des Stempels 2, der sich zwischen dem oberen Bereich 21 und dem unteren Bereich 22 erstreckt, liegt dabei formschlüssig an einem Anschlag 23 an, der in der Grundplatte 1 ausgebildet ist. Hierdurch erfolgt eine formschlüssige Fixierung der Stempel 2 in vertikaler Richtung.
  • Die Stempel 2 ragen jeweils aus der Grundfläche 11 der Grundplatte 1 hervor, und zwar mit einer Höhe, die größer ist als die Dicke der Glasscheibe 4. Zwischen der Umfangswandung 212 eines Stempels 2 und der Innenfläche 121 der Grundplatte 1, die die entsprechende Aussparung 12 begrenzt, befindet sich ein Spalt 5, der in einem begrenzten Maß im nicht erwärmten Zustand eine Relativbewegung zwischen dem Stempel 2 und der Grundplatte 1 in horizontaler Richtung erlaubt. Der Spalt 5 vergrößert sich in Richtung der Auflage 3 zu einem Spalt 6 größerer Breite. Unterhalb dieses Spaltes 6 befindet sich einer der Ringspalte 31 der Auflage 3, so dass über den Ringspalt 31 und die beiden Spalte 6, 5 ein Unterdruck in dem Bereich zwischen der Oberfläche der Werkzeugform und der Glasscheibe 4 bereitgestellt werden kann.
  • Die Anordnung wird nun – beispielsweise durch Einbringen in einen Ofen – auf eine Temperatur erhöht, die über der Transformationstemperatur der Glasscheibe liegt. Die Transformationstemperatur ist die Temperatur, unter der die Viskosität einer Glasschmelze eine Viskosität von 1013 Pa·s erreicht und somit als Festkörper gilt. Besonders bevorzugt wird die Anordnung auf eine Temperatur erhöht, bei der das Glas nur noch eine Viskosität von weniger als 108 dPa·s besitzt. Bei der Verwendung vom Borosilikatglas für die Glasscheibe erfolgt hierzu ein Erwärmen bis zu einer Temperatur von etwa 850°C bis 950°C, insbesondere von etwa 880°C.
  • Es erfolgt nun ein Umformen der Glasscheibe unter Entstehung einer Kontur zur Werkzeugform hin, die das Positiv der Oberfläche der Werkzeugform darstellt. Dabei entstehen die in der 1 dargestellten Ausbuchtungen 43 der Glasscheibe 4, die der Kontur der Stempel 2 entsprechen.
  • Zur Beschleunigung und hochpräzisen Realisierung der Umformung der Glasscheibe 4 wird bei Erreichen der höchsten bei der Erwärmung realisierten Temperatur – nachfolgend auch als Arbeitspunkt bezeichnet – für einen definierten Zeitraum ein Unterdruck in der bereits beschriebenen Art und Weise angelegt. Die sich bereits aufgrund der Gravitationskraft verformende Glasscheibe 4 wird durch den Unterdruck zusätzlich in Richtung der Oberfläche von Stempel 2 und Grundfläche 11 gezogen. Es entsteht die in 4 dargestellte Kontur. Die Innenseite 433 der Ausbuchtung 43 stellt dabei eine senkrecht verlaufende Strukturflanke dar, die einen exakt senkrechten Verlauf aufweist und hochwertige Kanten 431, 432, insbesondere an ihrer dem Stempel 2 zugewandten Innenseite ausbildet.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Spalt 5 zwischen der Umfangswandung 212 des Stempels 2 und der Innenfläche 121 der Grundplatte 1 aufgrund der unterschiedlichen Volumenänderung des Stempels 2 und der Grundplatte 1 bei der Erwärmung im Arbeitspunkt idealerweise auf Null reduziert ist. Dies weist den Vorteil einer automatischen Zentrierung der Stempel 2 in Bezug auf die Aussparungen 12 der Grundplatte auf. Die Stempel 2 und damit die Ausbuchtungen 43 der Glasscheibe 4 sind somit hochgenau und zentrisch in Bezug auf die Aussparungen 12 positioniert. Die Reduzierung des Spaltes 5 auf Null oder annähernd Null verhindert des weiteren den Eintritt von Glas in den Spalt 5 beim Umformen der Glasscheibe 4 und ermöglicht damit eine gradfreie Abformung.
  • Dabei wird darauf hingewiesen, dass das Schließen des Spaltes 5 bei der Erwärmung keineswegs verhindert, dass ein Unterdruck zwischen der Oberfläche der Werkzeugform und der Glasscheibe 4 angelegt werden kann. Aufgrund einer hohen Porosität von Graphit kann eine Evakuierung über die Oberfläche auch bei im Wesentlichen geschlossenem Spalt 5 erfolgen. Alternativ, insbesondere bei Verwendung anderer Stoffe als Graphit für den Stempel, wird ein Restspalt beibehalten, der jedoch derart klein ist, dass er die exakte Positionierung der Stempel 2 nicht wesentlich beeinflusst.
  • Die Glasscheibe wird nach dem Umformen auf eine Temperatur unter der Transformationstemperatur abgekühlt. Die Glasscheibe 4 ist nun wieder ein Festkörper, wobei in diesen Festkörper die Kontur der Oberfläche der Werkzeugform übertragen ist.
  • Die 5 zeigt den Zustand nach Abkühlen der Anordnung von Glasscheibe 4 und der aus Grundplatte 1 und Stempeln 2 bestehenden Werkzeugform. Es ist erkennbar, dass sich erneut ein Spalt 5 zwischen der Umfangswandung 212 des Stempels 2 und der Innenfläche 121 der Grundplatte 1 ausgebildet hat. Der erneute Spalt 5 wird durch den Umstand bewirkt, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials, aus dem der Stempel 2 besteht, größer ist als der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials, aus dem die Grundplatte 1 besteht. Er ist auch größer als der Wärmeausdehnungskoeffizient der Glasscheibe, der wie erläutert so gewählt wird, dass er sich nicht oder nur geringfügig vom Wärmeausdehnungskoeffizienten der Grundplatte 1 unterscheidet. Natürlich besteht somit nunmehr auch ein Spalt zwischen dem Stempel 2 und der Glasscheibe bzw. der Ausbuchtung 43, und zwar sowohl im vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung.
  • Aufgrund der Existenz dieses Spaltes ist es nun einfach, die Glasscheibe 4 von der Werkzeugform zu entfernen. Es kann sogar vorgesehen werden, leichte Hinterschnitte und somit schräg verlaufende Innenflanken 433 der Ausbuchtungen 43 zu realisieren. Das Maß, in dem Hinterschnitte realisiert werden können, hängt von der Differenz der jeweiligen Wärmeausdehnungskoeffizienten ab.
  • Natürlich können statt Hinterschnitten auch Ausbuchtungen 43 mit konisch zusammenlaufenden Seitenwänden 433 realisiert werden.
  • Für ein einfaches Entfernen der Glasscheibe 4 von der Werkzeugform ist es des Weiteren von Bedeutung, dass eine vertikale Bewegung der Stempel 2 durch deren formschlüssige Anordnung in der Grundplatte 1 verhindert ist.
  • Nach Abnehmen der Glasscheibe von der Werkzeugform weist die Glasscheibe die in der 1 und in der 6 links dargestellte Gestalt auf. Es können nun in Abhängigkeit von der vorgesehenen Nutzung der umgeformten Glasscheibe weitere, an sich aus der DE 101 47 648 A1 bekannte Bearbeitungsschritte folgen, wobei insofern ausdrücklich auf die DE 101 47 648 A1 verwiesen wird. Insbesondere wird bevorzugt zunächst der Randbereich 42 der Glasscheibe beispielsweise durch Sägen oder Schleifen entfernt. Anschließend wird die Scheibe bevorzugt geschliffen, wobei die Ausbuchtungen 43 entfernt werden und Aussparungen 44 in der Glasscheibe 41 übrig bleiben. Das Schleifen kann ein- oder beidseitig erfolgen. Weiter erfolgt bevorzugt ein Polieren und ein Ultraschallreinigen der hergestellten Glasscheibe. Es entsteht eine Glasscheibe mit definierten Aussparungen 44.
  • Die in der fertig hergestellten Glasscheibe 41 realisierten Öffnungen 44 sind exakt in der Glasscheibe positioniert. Sie weisen Strukturflanken 433 und Kanten auf, die eine hervorra gende Konturschärfe besitzen und bevorzugt exakt senkrecht verlaufen.
  • Weiter wird darauf hingewiesen, dass die Strukturflanken 433 eine im Wesentlichen partikelfreie Oberfläche aufweisen. Da die Herstellung der Aussparungen 44 ohne spanende Verfahren auskommt und lediglich ein Umformen des Glases erfolgte, sind störende Partikel an der Oberfläche der Strukturflanken 433 nicht oder in nur sehr geringem Maße vorhanden.

Claims (36)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe mit mindestens einer definierten Ausbuchtung (43), das folgende Schritte aufweist: – Bereitstellen einer ebenen Glasscheibe (4) mit einer bestimmten Dicke, – Bereitstellen einer Werkzeugform (1, 2) mit einer Oberfläche, die mindestens eine Erhebung (2) oder mindestens eine Vertiefung einer Tiefe besitzt, die größer ist als die Dicke der Glasscheibe (4), – Auflegen der Glasscheibe (4) auf die Werkzeugform (1, 2), – Erwärmen der Glasscheibe (4) auf eine Temperatur über der Transformationstemperatur, – Umformen der Glasscheibe (4) unter Entstehung einer Kontur zur Werkzeugform (1, 2) hin, die das Positiv der Oberfläche der Werkzeugform (1, 2) darstellt, wobei die Glasscheibe (4) mindestens eine Ausbuchtung (43) entsprechend einer zugehörigen Erhebung (2) oder Vertiefung der Werkzeugform (1, 2) ausbildet, – Abkühlen der Glasscheibe (4) auf eine Temperatur unter der Transformationstemperatur, und – Entfernen der Glasscheibe (4) von der Werkzeugform (1, 2), dadurch gekennzeichnet, dass – dass die Werkzeugform eine im wesentlichen ebene Grundplatte (1) mit mindestens einer Aussparung (12) und mindestens einen Stempel (2) aufweist, wobei jeweils ein Stempel (2) in eine Aussparung (12) der Grundplatte (1) eingesetzt ist und eine Erhebung oder Vertiefung in Bezug auf die Grundplatte (1) bereitstellt, – der Wärmeausdehnungkoeffizient des mindestens einen Stempels (2) sich von dem Wärmeausdehungskoeffizienten der Grundplatte (1) unterscheidet und größer ist als der Wärmeausdehnungskoeffizient der Glasscheibe (4).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient der Grundplatte (1) gleich dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Glasscheibe (4) ist oder sich diese Werte nur geringfügig, insbesondere um weniger als 10% voneinander unterscheiden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialauswahl für den mindestens einen Stempel (2) und die Grundplatte (1) derart erfolgt, das der Unterschied zwischen dem Wärmeausdehungskoeffizienten des Stempels (2) und dem Wärmeausdehungskoeffizienten der Grundplatte (1) möglichst groß ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der oder die Stempel (2) als auch die Grundplatte (1) aus Graphit bestehen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus Graphit besteht, der bei 20°C einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten zwischen 3 und 4,5 × 10–6/K besitzt, und der oder die Stempel (2) aus einem Graphit bestehen, der bei einer Temperatur von 20°C einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten zwischen 7 und 8,7 × 10–6/K besitzt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus Bornitrid und der oder die Stempel (2) aus Graphit oder aus Stahl bestehen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus Graphit und der oder die Stempel aus Stahl (2) bestehen.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stempel (2) und die zugehörige Aussparung (12) in der Grundplatte (1) je weils einen Durchmesser derart aufweisen, dass zwischen dem Stempel (2) und der die Aussparung (12) begrenzenden Innenfläche (121) der Grundplatte (1) bei Raumtemperatur ein Spalt (5, 6) vorliegt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Spaltes (5), der Wärmeausdehnungskoeffizient des Stempels (2) und der Wärmeausdehnungskoeffizientz der Grundplatte (1) derart gewählt sind, dass der Spalt (5) bei einer maximalen Temperatur, bei der das Umformen der Glasscheibe (4) erfolgt, sich im Wesentlichen auf Null reduziert hat.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt des Umformens der Glasscheibe (4) zwischen der Oberfläche der Werkzeugform (1, 2) und der Glasscheibe (4) ein Unterdruck angelegt wird.
  11. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) auf eine Auflage (3) aufgesetzt wird, über die ein Unterdruck an den Spalt (5, 6) zwischen dem Stempel (2) und der Grundplatte (1) angelegt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt des Umformens der Glasscheibe (4) ein Drücken von oben mit einem geeignet geformten Stempel erfolgt oder ein Überdruck auf der der Werkzeugform (1, 2) abgewandten Seite der Glasscheibe (4) bereitgestellt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche (212) des mindestens einen Stempels (2) exakt senkrecht zur Oberfläche der Grundplatte (1) verläuft.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche (212) des mindestens einen Stempels (2) eine geringfügige Neigung gegenüber der Oberfläche der Grundplatte aufweist, insbesondere eine Neigung kleiner als 10°.
  15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sofern der mindestens eine Stempel (2) ein metallischer Stempel ist und dieser vor dem Auflegen der Glasscheibe (4) auf die Werkzeugform (1, 2) mit einem Trennmittel versehen wird, das es erlaubt, die Glasscheibe (4) nach dem Abkühlen der Glasscheibe auf eine Temeperatur unter der Transformationstemperatur in einfacher Weise wieder von der Werkzeugform (1, 2) zu entfernen.
  16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (4) einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten bei 20°C zwischen 3,2 und 8,7 × 10–6/K besitzt.
  17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (4) aus Borosilikatglas oder einem Kalk-Natron-Floatglas besteht.
  18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (4) eine Dicke zwischen 0,5 und 2,5 mm aufweist.
  19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (4) beim Verfahrensschritt des Umformens auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der das Glas eine Viskosität kleiner als 108 dPa·s aufweist.
  20. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung, Umformung und Abküh lung der Glasscheibe (4) ganz oder teilweise unter einem nicht oxidierenden Schutzgas durchgeführt wird.
  21. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe als Glaswafer ausgebildet ist.
  22. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen der Glasscheibe (4) von der Werkzeugform (1, 2) zumindest ein Teil der mindestens einen Ausbuchtung (43) zur Bildung mindestens eines Durchbruchs (44) in der Glasscheibe abgetragen wird.
  23. Verfahren nach vorangehenden Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Abtragens ein Abschleifen der mindestens einen Ausbuchtung (43) umfasst.
  24. Werkzeugform zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch – eine im wesentlichen ebene Grundplatte (1) mit mindestens einer Aussparung (12) und – mindestens einen Stempel (2), wobei – jeweils ein Stempel (2) in eine Aussparung (12) der Grundplatte (1) eingesetzt ist und eine Erhebung oder Vertiefung in Bezug auf die Grundplatte (1) bereitstellt, und – der Wärmeausdehnungkoeffizient des mindestens einen Stempels (2) größer ist als der Wärmeausdehungskoeffizienten der Grundplatte (1).
  25. Werkzeugform nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stempel (2) und die zugehörige Aussparung (12) in der Grundplatte (1) jeweils einen Durchmesser derart aufweisen, dass zwischen dem Stempel (2) und der die Aussparung (12) begrenzenden Innenfläche (121) der Grundplatte (1) bei Raumtemperatur ein Spalt (5, 6) vorliegt.
  26. Werkzeugform nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Spaltmaß und die Wärmeausdehnungskoeffizienten des Stempels (1) und der Grundplatte (1) derart bemessen sind, dass der Spalt (5) bei einer maximalen Arbeitstemperatur im Wesentlichen auf eine Breite gleich Null reduziert ist.
  27. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 24 bis 26, gekennzeichnet durch Mittel zum Bereitstellen eines Unterdruckes zwischen der Oberfläche der Grundplatte (1) und einer auf die Grundplatte (1) aufgelegten Glasscheibe.
  28. Werkzeugform nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Auflage (3) vorgesehen ist, auf die die Grundplatte (1) aufgelegt ist, wobei durch die Auflage (3) ein Unterdruck bereitgestellt wird.
  29. Werkzeugform nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (3) mehrere Ringspalte (31) aufweist, über die ein Unterdruck verteilt und an die Spalte (5, 6) angelegt wird, die zwischen Stempel (2) und Aussparung (3) in der Grundplatte (1) ausgebildet sind.
  30. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stempel (2) rund, oval oder als n-Eck, insbesondere quadratisch oder rechteckig, ausgebildet sind.
  31. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aussparungen (12) und Stempel (2) vorgesehen sind, die in Form einer zweidimensionalen Matrix angeordnet sind.
  32. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stempel (2) formschlüssig in der Grundplatte (1) angeordnet sind.
  33. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der mindestens eine Stempel (2) als auch die Grundplatte (19) aus Graphit bestehen.
  34. Werkzeugform nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus Graphit besteht, der bei 20°C einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten zwischen 3 und 4,5 × 10–6/K besitzt, und der oder die Stempel (2) aus einem Graphit bestehen, der bei einer Temperatur von 20°C einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten zwischen 7 und 8,7 × 10–6/K besitzt.
  35. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus Bornitrid und der oder die Stempel (2) aus Graphit oder aus Stahl bestehen.
  36. Werkzeugform nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) aus Graphit und der oder die Stempel aus Stahl (2) bestehen.
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