DE3018759A1 - Verfahren zum profilieren von metallbaendern - Google Patents
Verfahren zum profilieren von metallbaendernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/06—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by positive or negative engaging parts co-operating with corresponding parts of the sheet or the like to be processed, e.g. carrier bolts or grooved section in the carriers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H8/00—Rolling metal of indefinite length in repetitive shapes specially designed for the manufacture of particular objects, e.g. checkered sheets
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Anmelder: Kurt Held
Alte Straße 1 ~~£-
7218 Trossingen 2
Verfahren zum Profilieren von Metallbändern
D's Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Profilieren von MetalI-bändern,
insbesondere von Preßbändern in Doppelbandpressen.
Das Profilieren von Werkstückoberflächen, in diesem Fall von Preßbandoberflächen,
kann durch Prägen oder durch Entfernen oder Abtragen von Werkstoff
am Werkstück zum Zwecke der Formgebung erfolgen; letzteres ist als sogenannte spanende oder spanabhebende Bearbeitung allgemein bekannt.
Hierzu gehören beispielsweise das Meißeln, Hobeln, Stoßen, Sägen, Drehen, Fräsen, Schleifen, Bohren usw.
Ed ist weiter bekannt, das Abtragen von Material auf elektrothermischem,
funkenerosivem oder elektrochemischem Wege vorzunehmen. Das elektrothermische
Abtragen erfolgt in einem stationären Entladungsvorgang im Lichtbo- qer, wobei der Abtragevorgang rein thermischer Natur ist. Beim elektroerojj'ven
Verfahren erfolgt das Abtragen durch Funkenerosion bei der die Entladungsvorgänge nicht stationär sind, sondern durch besondere Energiequellen
gesteuert werden, die die Funkenstrecke mit impulsartigen Energiestoßen
versorgen. Dabei können die Elektroden zur Unterstützung der Abtrage.virkung
zusätzliche mechanische Schwing- und Rotationsbewegungen ausführen. Durch Einbringen einer dielektrischen Arbeitsflüssigkeit zwischen
die Elektroden kann ihre Entfernung voneinander wesentlich verringert werden, wodurch die Abtragewirkung der Entladung ganz erheblich vergrößert
werden kann. Das Abtragen auf elektrochemischem Wege oder auch elektrochemisches
Senken genannt geschieht dadurch, daß man das kathodisch gepo'le
Bearbeitungswerkzeug oder die Werkzeugelektrode mit konstanter Vorschubgeschwind-gkeit in das anodisch gepolte Werkstück oder die Werkstückelektrode
einsenkt. Zwischen Werkstück und Werkzeug bildet sich P'"c:eßbedingt ein Arbeitsspalt aus, durch den die Elektrolytlösung mit
hcHer Geschwindigkeit strömt und dabei die im Arbeitsspalt entstehenden
Abfragprrdukte und die durch den Stromfluß entstehende Wärme abführt.
OßiaSNAL SNSPECTEO
130047/0386
Schließlich kann man eine Formgebung auch mit Hilfe von Prägewalzen oder
Moletten durchführen. Das Molettieren erfolgt dadurch, daß man die profilierte Oberfläche einer unter Druck stehenden Formwalze auf der zu profilierenden
Fläche abformt. ..
Es sind nun eine Reihe von Verfahren und Vorrichtungen zum elektroerosiven
oder elektrochemischen Bearbeiten von Werkstücken bzw. zum Bearbeiten von Werkstücken unter Verwendung des Prägevorgangs bekannt, wobei sich die Bearbeitung
auf eine Anzahl von Werkstücken verschiedener Art, jedoch nicht auf Metallbänder bzw. Preßbänder bezieht, da in der Fachwelt ein Vorurteil
gegen die Anwendung der seit langem bekannten Verfahren für die Zwecke der Formgebung oder Profilierung von Metallbändern, insbesondere von Preßbändern,
bestand. Darüber hinaus bestand die Schwierigkeit, die geometrisch unbestimmte Form der Preßband-Außenfläche und deren Abmessungen so den Bearbeitungswerkzeugen
zuzuordnen, daß für das anspruchsvolle Auge befriedigende Oberflächentexturen ohne Ansätze hergestellt werden konnten. Zum
Stand der Technik wird dabei beispielsweise auf die deutschen Patent-Schriften 1 298 854/1 440 999,vi 565/468'UnCl 1 961 676^die britischen
Patentschriften 856 340r'und 885 793; die französische Patentschrift
1 224 109vund schließlich auf die US-Patentschriften 3 042 789t/und
3 363 O821'-verwiesen.
Allgemein bekannt ist es auch, die Mantelfläche von Walzen zum Bedrucken
und Prägen von Werkstückoberflächen mit den erwähnten Verfahren zu profilieren. Dabei werden der Umfang des Werkzeuges (oder der Elektrode bei den
elektrothermischen und den elektrochemischen Verfahren) und der Umfang der
zu profilierenden Walze so bemessen, daß die Rapportlänge auf den Umfang der zu profilierenden Walze in der Regel mehrfach ganzzahlig untergebracht
werden kann.
Dem Erfinder stellt sich die Aufgabe, diesen bei Druck- und Prägewalzen
bekannten Stand der Technik auf die Profilierung von Preßbändern für Doppelbandpressen
zu übertragen, deren Länge abweichend von den Verhältnissen bei Walzen ein Mehrfaches üblicher Walzenumfänge beträgt, und darüber
hinaus nur mit großem Aufwand bestimmbar ist. Erschwerend muß für die Zeit der Bearbeitung diese Länge beibehalten oder deren Änderung stetig
gemessen oder beeinflußt werden.
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Die erfinderische Lehre sieht vor, am Umfang des zu bearbeitenden Preßbandes
außerhalb des zu profilierenden Teiles der Preßbandoberfläche eine Teilung anzubringen, die mit einer entsprechenden Teilung des Profilier-,verkzeuges
in Eingriff steht oder die mit elektronischen oder mechanischen Mitteln ausgewertet, eine Synchronisierung von Werkzeug- und Werkstückabwäizung
bei der Abbildung des Oberflächenprofils durch elektrothermisches, elektrochemisches oder umformendes Bearbeiten erlaubt. Die Teilung des
Γ-reßbandumfanges entspricht einem ganzzahligen Vielfachen der Teilung des
V/erkzeugumfangs bzw. des auf dem Werkzeugumfang liegenden Rapports, wenn
dieser nicht mit dem Werkzeugurnfang identisch ist.
Eine Zvvangssynchronisierung zwischen dem Mantel der synchron angetriebenen
Umlenktrommel und dem Preßband kann beispielsweise mit Hilfe von Verzah- /
nungen bewerkstelligt werden, wie es in der Offenlegungsschrift 2 737 629 ^
beschrieben ist. Dort ist an den Seitenkanten der Stahlbänder eine Verzahnung angeordnet, die in eine entsprechende Stirnverzahnung eines Hohlzahnrades
an der Umlenktrommel eingreift.
Diese Synchronisierung mit dem Ziel, eine genau ganzzahlige Anzahl von
Werkzeugumfängen auf dem Preßbandumfang abzuwälzen, stellt sicher, daß der
Anfang der Preßbandstruktur und ihr Ende ohne sichtbare Ansätze ineinander übergehen, wobei auch eventuellen als Schlupf zu bezeichnenden Erscheinungen
Rechnung getragen werden muß.
Φ
Φ
Zu diesem Zweck wird das Preßband über zwei Umlenktrommeln gespannt und
über die Kantenverzahnung angetrieben. Das Werkzeug oder die Werkzeugelektrode
wird an geeigneter Stelle des auf die Umlenktrommeln gespannten Preßbandes zum Eingriff gebracht und in Abwälzrichtung angetrieben. Werden
die beiden Antriebe mechanisch über an sich bekannte Differenzialgetriebe oder elektronisch über ebenso bekannte Lageregelsteuerungen synchronisiert,
dann gelingt die ansatzfreie Oberflächenprofilierung von Preßbändern für Doppelbandpressen, wobei eine bis in feinste Details gehende
Oberflächanabbildung zwischen Werkzeug und Werkstück erreicht wird.
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Die beigefügte Zeichnung zeigt schematisch den Abformungsvorgang gemäß dem
Verfahren der Erfindung. Über die Trommel 1 ist das zu profilierende Band
2 gespannt, das in Pfailrichtung 6 angetrieben wird. Mit dem Bezugszeichen
3 ist das Werkzeug bzw. die Werkzeugelektrode bezeichnet, deren Oberfläche
4 auf das Werkstück 2 abgeformt wird. Die Abformung erfolgt dabei im
Synchronisationsbereich 5 von Werkstück 2 und Werkzeug 3.
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Leerseite
Claims (2)
1. Verfahren zum Profilieren von Metallbändern, insbesondere von Preßbändern
in Doppelbandpressen, dadurch gekennzeichnet, daß man am Umfang des Preßbandes außerhalb des zu profilierenden
Teiles der Preßbandoberfläche eine Teilung vorsieht, die mit einer entsprechenden
Teilung des Profilierwerkzeugs in Eingriff steht und die, mit elektronischen oder mechanischen Mitteln ausgewertet, eine Synchronisierung
von Werkzeug- und Werkstückabwälzung bei der Abbildung des Oberflächenprofils durch elektrothermisches, elektrochemisches oder umformendes
Bearbeiten erlaubt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung des Preßbandumfanges einem ganzzahligen Vielfachen
der Teilung des Werkzeugumfanges bzw. des auf dem Werkzeugumfang
liegenden Rapports entspricht, wenn dieser nicht mit dem Werkzeugumfang identisch ist, so daß der Anfang der Preßbandstruktur und ihr Ende ohne
sichtbare Übergänge ineinander übergehen.
*' ORlßlNAt INSPECTED
130G47/0386
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3018759A DE3018759C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Verfahren zum Profilieren von Metallbändern |
EP81102726A EP0040316B1 (de) | 1980-05-16 | 1981-04-10 | Verfahren zum Profilieren von Metallbändern, insbes. von Pressbändern in Doppelbandpressen |
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DE3018759A DE3018759C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Verfahren zum Profilieren von Metallbändern |
Publications (2)
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DE3018759C2 DE3018759C2 (de) | 1982-05-06 |
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ID=6102595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3018759A Expired DE3018759C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Verfahren zum Profilieren von Metallbändern |
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