DE1159736B - Zahnradschabvorrichtung mit Stuetzrad - Google Patents

Zahnradschabvorrichtung mit Stuetzrad

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DE1159736B
DE1159736B DEH40247A DEH0040247A DE1159736B DE 1159736 B DE1159736 B DE 1159736B DE H40247 A DEH40247 A DE H40247A DE H0040247 A DEH0040247 A DE H0040247A DE 1159736 B DE1159736 B DE 1159736B
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DE
Germany
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workpiece
support wheel
gear
tool
chips
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Pending
Application number
DEH40247A
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English (en)
Inventor
Otto Rogg
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Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Zahnradschabvorrichtung mit Stützrad Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines verzahnten Werkstücks, z. B. eines Zahnrades mit einem Schabzahnrad od. dgl., bei der das Werkstück dem radialen Arbeitsdruck ausweichend auf einer Schwinge od. dgl. gelagert ist.
  • Mit den bekannten Zahnradschabvorrichtungen läßt sich die Oberflächengüte der Werkstücke verbessern; auch läßt sich im allgemeinen der von der Vorbearbeitung herrührende Flankenformfehler beseitigen. Es .gibt aber eine Anzahl Verzahnungsfehler, die durch das Zahnradschaben bisher nur wenig oder gar nicht vermindert werden konnten. Zu diesem gehört z. B. der von den Vorarbeiten herrührende Rundlauffehler, der entweder erhalten bleibt oder in einen Teilungsfehler umgewandelt wird. Zahnformfehler werden im allgemeinen nur dann vermieden, wenn Werkstück und Schabrad in einem ganz bestimmten Eingriffsverhältnis, das unter anderem durch die Anzahl der zugleich im Eingriff miteinander befindlichen Zahnflanken bestimmt ist, zueinander stehen. Dieses notwendige Eingriffsverhältnis beschränkt die Verwendung eines Schabzahnrades nur auf bestimmte Werkstücke.
  • Bei den üblichen Zahnradfeinbearbeitungsmaschinen, z. B. Zahnradschabmaschinen, wird das Werkstück zwischen Spitzen oder auf einem Dorn von einem Support aufgenommen und mit einem oder mit mehreren sich gegenüberstehenden Werkzeugen bearbeitet. Bei dieser Art der Bearbeitung bleibt der von .der Vorbearbeitun#g herrührende Rundlauffehler entweder bestehen oder wird in einen Teilungsfehler umgewandelt. Es ist auch bekannt, das Werkstück auf einem Träger zu lagern, der dem Arbeitsdruck nachgeben kann. Bei dieser Maschine wird das Werkstück aber stets mit einer Feder in Eingriff mit dem Werkzeug gedrückt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die von der Vorbearbeitung her bei der Verzahnung von Werkstücken vorhandenen Fehler, insbesondere den Rundlauffehler in einem größeren Umfang als bisher zu beseitigen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein auf dem Gestell der Vorrichtung gelagertes Stützrad, das mit dem Werkstück kämmt, frei drehbar ist und das Werkstück gegenüber dem Werkzeug abstützt. Das Zusammenwirken von Schwinge und Stützrad hat zur Folge, daß die Spanabnahme an den Zähnen des Werkstücks über den ganzen Umfang gleichmäßig erfolgt, gleichgültig welchen Rundlauffehler die Vorverzahnung hatte und ob das Werkstück in seiner Aufnahmevorrichtung exzentrisch läuft. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt ferner, daß das fertige Werkstück an allen Stellen des Umfangs praktisch gleiche Zahnweiten aufweist. Auch wird erreicht, daß die Evolventendiagramme für die Zahnflanken der fertigen Werkstücke gleichmäßiger als bisher ausfallen, ohne daß sie einen abfallenden oder ansteigenden Verlauf nehmen, wie es bisher der Fall war, wenn ein mit dem Rundlauffehler behaftetes Werkstück geschabt wurde. Eine Verbesserung der Zahnform ergibt sich auch durch die vom Arbeitsdruck herrührende Reibung zwischen Werkstück und Stützzahnrad, da die Zahnreibung den Zerspanungskräften, die ein schädliches Vor- und Nacheilen des Werkstücks relativ zum. Werkzeug hervorrufen, entgegenwirkt. Damit sich die Zerspanungskräfte nicht ungünstig auf das Werkzeug auswirken, ist es spielfrei anzutreiben.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann so ausgestaltet sein, daß das Werkstück und ,das Stützrad gemeinsam zum Zweck eines an sich bekannten Längsvorschubs relativ zum Werkzeug verschiebbar sind, so daß außer dem notwendigen Tiefenvorschub wahlweise ein sogenannter Parallel-, Diagonal- oder Quervorschub ausgeführt werden kann. Auch kann das Werkstück und das 'Stützrad gemeinsam an sich bekannte Bewegungen relativ zum Werkzeug zum Erzeugen balliger Zähne ausführen. Da der Eingriff zwischen Stützrad und Werkstück durch Späne nicht gestört werden darf, kann, die Vorrichtung nach der Erfindung ergänzt werden durch eine .beispielsweise pneumatische oder hydraulische :Spülvorrichtung zum Entfernten der Späne aus den Zahnlücken des Werkstückzahnrads an einer Stelle seines Umfanges, die auf seinem Drehweg zwischen dem Schabrad .und dem Stützrad liegt.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.1. Ein Werkstücktisch 10 ist .auf einer Zahnradschabmaschine so angeordnet, daß er alle zum Zahnradschaben notwendigen Bewegungen ausführen kann. Das sind insbesondere Zustell- und Vorschubbewegungen sowie Bewegungen zum Erzeugen einer balligen Zahnform. Da die Antriebsmittel hierfür bekannt sind und nicht zur Erfindung gehören, sind sie nicht gezeigt. Auf dem Werkstücktisch ist ein Lagerbock 11 aufgespannt, in dem eine Schwinge 1.2 gelagert ist. Auf der Schwinge sind Reitstöcke 13,14 verschiebbar gelagert, zwischen denen beispielsweise auf einem Dorn 15 das Werkstück, ein Zahnrad 16 od. dgl., eingespannt werden kann. Die Schwenkachse 12' der Schwinge 12 und die Werkstückachse 16' liegen parallel. In das Zahnrad 16 greift ein Schabzahnrad 17 zum Zwecke der Feinbearbeitung ein. Es sind bekannte Mittel zum Antrieb und zum Einstellen eines Achskreuzwinkels vorgesehen. Dem Schabzahnrad gegenüber greift ein Stützzahnrad 18 ein, das mittels eines Lagerbockes 19 so auf dem Werkstücktisch 10 gelagert ist, daß es .den .Bewegungen zum Zwecke des Vorschubs und des Balligschabens des Werkstücks 16 folgt. Der Lagerbock 19 ist :auf dem Werkstücktisch verschiebbar .angeordnet, so daß das Stützrad entsprechend der Lage des Zahnrads 16 eingestellt werden kann.
  • Um zu verhindern, .daß sich die beim Schaben anfallenden Späne zwischen Werkstück und Stützzahnrad setzen, können Mittel vorgesehen sein, .die die Späne vor dem Eintritt in den Eingriff zwischen Werkstück und Stützrad entfernen. Diesem Zweck kann beispielsweise eine Spül- oder Blasvorrichtung dienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Fertigbearbeiten eines verzahnten Werkstücks mit einem Schabzahnrad od. dgl., bei der -das Werkstück dem, radialen Arbeitsdruck ausweichend auf einer Schwinge gelagert ist, gekennzeichnet durch ein auf dein Gestell der Vorrichtung gelagertes Stützrad (18), das mit dem Werkstück kämmt, frei drehbar ist und das Werkstückgegenüber dem Werkzeug abstützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (16) und das Stützrad (18) gemeinsam zum Zweck eines un sich bekannten Längsvorschubs relativ zum Werkzeug verschiebbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (16) und das Stützrad (18) ,gemeinsam an sich bekannte Kippbewegungen od. dgl. relativ zum Werkzeug zum Erzeugen längsballiger Zähne ausführen können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet :durch eine Vorrichtung, beispielsweise eine pneumatische .oder hydraulische Spülvorrichtung, zum Entfernen der Späne aus den Zahnlücken des Werkstüekzahnrads @an einer Stelle seines Umfanges, die auf seinem Drehweg zwischen dem Werkzeug- und dem Stützrad liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 664 888; USA.- Patentschrift Nr. 2 352 557.
DEH40247A 1960-08-19 1960-08-19 Zahnradschabvorrichtung mit Stuetzrad Pending DE1159736B (de)

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DEH40247A DE1159736B (de) 1960-08-19 1960-08-19 Zahnradschabvorrichtung mit Stuetzrad

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DE1159736B true DE1159736B (de) 1963-12-19

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