DE3018732C2 - Kraftwagen - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/30—Controlling members actuated by foot
- G05G1/32—Controlling members actuated by foot with means to prevent injury
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/02—Brake-action initiating means for personal initiation
- B60T7/04—Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
- B60T7/06—Disposition of pedal
- B60T7/065—Disposition of pedal with means to prevent injuries in case of collision
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/081—Cowls
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorbau eines Kraftwagens mit einem vorn angeordneten Motor- oder
Kofferraum und einer zwischen diesem und dem Fahrgastraum angeordneten Stirnwand, durch die ein
mit einem außerhalb des Fahrgaslraumes angeordneten Bremsgeräi in Verbindung stehendes, hängend angeordnetes
Bremspedal hindurchgeführt ist. wobei das Bremsgerät so angeordnet ist. daß es bei durch einen
Unfall bedingter Vorbauverformung eine Schwenkbewegung ausführt, durch die das Bremspedal vom Fahrer
wep und an die Stirnwand herangeführt wird.
Eine derartige Anordnung ist bereits der DE-OS 41988 als bekannt zu entnehmen. Sie wurde
entwickelt, weil sich durch die praktische Analyse von Unfällen im Straßenverkehr herausgestellt hatte, daß
der sogenannte 03-Frontalaufprall nur relativ selten
vorkommt. Bei dieser Form von Aufprallunfällen, bei denen der gesamte Vorbau eines Fahrzeugs gleichmäßig
beaufschlagt wird, findet nämlich im Verhältnis zur Aufprallgeschwindigkeit nur eine relativ geringe Vorbaiideformation
statt. Wesentlich häufiger in der Praxis sind vielmehr Aufprallunfälle mit einseitiger Beaufschlagung
der dem Gegenverkehr zugewandten Fahrzeug-Seite, ohne daß hierbei auch der Antriebsblock
beaufschlagt wird. In diesen Fällen findet jedoch eine wesentlich stärkere Verformung des Vorbaus des
Fahrzeugs statt. Da die Pedalanlage, insbesondere das Bremspedal mit Bremsgerät und Hauptbremszylinder
auf dieser der Unfallbeaufschlagung ausgesetzten Fahrzeugseite angeordnet sind, dürfen derartige Baueinheiten
zu keiner Blockbildung führen, sondern es sollte diesen Teilen bei einer entsprechenden Vorbauverformung
eine Ausweichmöglichkeit geschaffen werden. Außerdem sollten die Pedale beim Unfall vom
Fahrer wegbewegt werden, um Prellschlagverletzungen und Gelenkdislokationen zu vermeiden.
Diese Forderungen werden von der bekannten Anordnung zum Teil erfüllt. Sie weist jedoch den
Nachteil auf, daß sie allenfalls einen sehr geringen Beitrag zur Energieabsorption des relativ schweren
Bremsgeräts und der damit in Verbindung stehenden Bauteile im Falle eines Unfalls ermöglicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vorbau eines Kraftwagens der eingangs beschriebenen
Gattung so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung der kinematischen Verhältnisse ein weitgehender
Beitrag zur Energieabsorption geleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bremsgerät an einem steifen Obertopf eines
zweistufigen Pralltopfes befestigt ist, bei dem im oberen Bereich des Obertopfes die Pedalwelle gelagert ist, und
daß der Obertopf über eine Stufe in einen größeren verformbaren Untertopf übergeht, der mit der Stirnwand
in Verbindung steht, und daß der Untertopf so ausgebildet ist, daß in seinem oberen Bereich ein
größerer Verformungsweg zur Verfügung steht als in seinem unteren Bereich.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Untertopf aus der Stirnwand des Fahrzeugs
herausgeformt.
Die Verbindung von Obertopf und Untertopf kann dabei leicht lösbar, z. B. durch Verschrauben. oder
unlösbar, z. B. durch Schweißen, erfolgen.
Im Interesse eines gezielten Bewegungsablaufs während der Verformung ist es vorteilhaft, wenn der
Untertopf — in Seitenansicht gesehen — dreieckig ausgebildet und so angeordnet isi. daß seine von den
beiden längeren Dreiecksseiten gebildete Ecke etwa nach unten weist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert
werden. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines Teils der Rohbaustruktur des Vorderteils eines Personenkraftwagens.
Der in der Zeichnung dargestellte Rohbauicil eines Personenkraftwagens umfaßt vordere Längsträger I.
die nach hinten in seitliche Längsträger 2, die sogenannien Schweller, übergehen, sowie eine vordere
Säule 3 (/!-Säule). Aus der Stirnwand 4 ist ein verformbarer Untertopf 5 eines zweistufigen Pralltopfes
6 herausgeformt, auf den ein kleinerer, steifer Obertopf 7 aufgesetzt ist. der ir, seinem oberen Bereich
eine Pedalwclle 8 für ein hängend angeordnetes Bremspedal 9 aufnimmt. Der Übergang zwischen
Untertopf 5 und Obertopf 7 erfolgt über eine Stufe 10. durch die im Falle eines Unfalls in bei Pralltöpfen
bekannter Weise die Verformung des Untertopfes 5 eingeleitet wird.
Am Obertopf 7 ist ein auch den Hauptbremszylinder enthaltendes Bremsgerät U befestigt, das über ein
Gestänge 12 mit dem Bremspedal 9 in Verbindung steht.
Venn im Falle einer entsprechenden Vorbaudefortion
bei einem Unfall das Bremsgerät 11 z. B. durch ι der Aufnahme eines nicht dargestellten Federbeines
τ dgl. dienenden Dom 13 beaufschlagt wird, taucht steife Obertopf 7 in den sich verformenden
tertopf 5 ein. Da der dafür zur Verfügung stehende ■formungsweg des Untertopfes 5 hauptsächlich in
sen oberem Bereich zur Verfügung steht, wird das Bremsgerät 11 im wesentlichen um eine gedachte
Querachse 14 in Richtung des Pfeiles 15 unter Energieabsorption verschwenkt.
Da das Bremsgerät 11 über das Gestänge 12 mit dem Bremspedal 9 in Verbindung steht, wird letzteres bei
diesem Vorgang vom Fahrer weg nach vorn in Richtung auf die Stirnwand 4 verschwenkt und so die Gefährdung
für den Fahrer gemindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnimgen
Claims (5)
1. Vorbau eines Kraftwagens mit einem vorn angeordneten Motor- oder Kofferraum und einer
zwischen diesem und dem Fahrgastraum angeordneten Stirnwand, durch die ein mit einem außerhalb des
Fahrgastraumes angeordneten Bremsgerät in Verbindung stehendes, hängend angeordnetes Bremspedal
hindurchgeführt ist, wobei das Bremsgerät so angeordnet ist, daß es bei durch einen Unfall
bedingter Vorbauverformung eine Schwenkbewegung ausführt, durch die das Bremspedal vom Fahrer
weg und an die Stirnwand herangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgerät
(II) an einem steifen Obertopf (7) eines zweistufigen Pralltopfes (6) befestigt ist, bei dem im
oberen Bereich des Obertopfes (7) die Pedalwelle (8) gelagert ist, und daß der Obertopf (7) über eine Stufe
(10) in einen größeren verformbaren Untertopf (5) übergeht, cW mit der Stirnwand (4) in Verbindung
steht, und <üß der Untertopf (5) so ausgebildet ist,
daß in seinem oberen Bereich ein größerer Verformungsweg zur Verfügung steht als in seinem
unteren Bereich.
2. Vorbau eines Kraftwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Untertopf (5) aus
der Stirnwand (4) hcrausgeforrrit ist.
3. Vorbau eines Kraftwagens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Obertopf (7) und
Untertopf (5) des Pralltopfes (6) lösbar miteinander verbunden, z. B. verschraubt sind.
4. Vorbau eines Kraftwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d,.j Obertopf (7) und
Untertopf (5) des Pralltcpfes (6) unlösbar, z. B. durch
Schweißen, miteinander verbun. \;n sind.
5. Vorbau eines Kraftwagens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Untertopf (5) — in
Seitenansicht gesehen — dreieckig ausgebildet und so angeordnet isi, daß seine von den beiden längeren
Dreiecksseiten gebildete Ecke etwa nach unten weist.
Priority Applications (7)
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