DE3018372C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
- H01M10/52—Removing gases inside the secondary cell, e.g. by absorption
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschlußstopfen für Akkumulatoren mit wäßrigem
Elektrolyten, der eine Zünddurchschlagsperre in der Form einer im Gasweg
angeordneten Flüssigkeitsvorlage mit Säureabscheider besitzt.
In elektrischen Akkumulatoren mit wäßrigen Elektrolyten wird beim Aufladen und
bei Puffer- oder Dauerladung Knallgas entwickelt, das sich im Gasraum des
Akkumulators oberhalb des Elektrolyten ansammeln kann. Gewöhnlich läßt man das
Gas durch eine am Oberteil des Batteriegehäuses angeordnete Entgasungs
vorrichtung in die Atmosphäre entweichen. Besondere Maßnahmen sind allerdings
erforderlich, wenn die latente Gefahr einer von außen her ausgelösten Entzündung
des Gases im Gasraum gebannt werden soll. Diesem Zweck dienen gewöhnlich
Vorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 24 45 694 oder der GB-PS
13 55 831 bekannt sind, bei denen die Ladegase nach wiederholter Umlenkung vor
dem endgültigen Austritt ins Freie ein chemikalienbeständiges poröses Material
passieren, welches als Flammenbarriere wirkt. Bestimmte physikalische Eigen
schaften des porösen Materials, wie gutes Wärmeleitvermögen, wirken zusätzlich
einem Durchschlagen der Flammen entgegen und erhöhen den Explosionsschutz.
Auf der anderen Seite haftet den feinen Poren, die zur Flammenunterdrückung
notwendig sind, der Mangel an, daß sie sich mit Säure bzw. Wasser füllen. Dadurch
wird der Gasfluß unterbrochen; ein Druck baut sich auf, bis das Gas an undichten
Stellen aus dem Zellgehäuse ausströmt.
Zuverlässiger arbeiten Flüssigkeitsvorlagen, etwa nach dem Vorbild der US-PS
11 16 893 oder der US-PS 11 30 977, welche einen Zwangsweg für die Akkumulator
gase bilden und als Zünddurchschlagsperre fungieren.
Der US-PS 11 28 275 ist eine in den Verschlußstopfen integrierte Flüssigkeits
vorlage entnehmbar, welcher ein Gaseinlauf vorgeschaltet ist, in welchem die Gase
etagenförmig übereinander angeordnete gelochte Böden durchströmen. Hier wirken
im Zellenbetrieb eine Zünddurchschlagsperre und ein Säureabscheider gemeinsam.
Bei dieser bekannten Vorrichtung kann allerdings das Gas beim Passieren der
Zünddurchschlagsperre erhebliche Mengen der Sperrflüssigkeit austragen, so daß sie
nach einiger Zeit durch Trockenblasen ihre Funktion nicht mehr erfüllt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußstopfen mit
Flüssigkeitsvorlage zu schaffen, der einen sicheren Abzug der Ladegase gewähr
leistet und die Nachteile bekannter Vorrichtungen zum Explosionsschutz vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Flußrichtung des Gases
hinter der Flüssigkeitsvorlage ein Gaslabyrinth sowie ein Rekombinator zur kata
lytischen Wiedervereinigung des Wasserstoffs und Sauerstoffs angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirkt sich vorteilhaft aus, daß der kontinu
ierliche Gasfluß in der Flüssigkeit in einzelne Blasen zerlegt wird. Die als
Zünddurchschlagsperre fungierende Flüssigkeitsvorlage und der Rekombinator sind
integrale Bestandteile des Verschlußstopfens und damit herausnehmbar angeordnet.
Der Einsatz eines Rekombinators mit einer Zünddurchschlagsperre ist außerordent
lich günstig, weil er für die Zünddurchschlagsperre die aus der Gasrekombination
resultierende Sperrflüssigkeit liefert und weil sich aus dem Zellinneren keine
Flamme bis an den Rekombinator fortplanzen kann.
Die Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Verschlußstopfen im Aufriß.
Die äußere Form einer solchen Anordnung kann weitgehend derjenigen des aus der
DE-OS 24 42 465 bekannten Verschlußstopfens entsprechen.
In diesem steigt das Knallgas durch das Gaseinlaßrohr 2 in das im Zellendeckel 3
sitzende Stopfengehäuse 12 auf. Das Gas wird durch das geschlossene Rohrstück 4
zu einem Umweg durch die Flüssigkeitsvorlage 5 gezwungen. Dabei tritt es in
Blasen aus den Löchern 6 des Rohrstücks 4 aus und verläßt den Stopfen über das
Gaslabyrinth 7.
Das Flüssigkeitsniveau wird durch einen Überlauf 8 so eingestellt, daß es stets
tiefer liegt als die Öffnung des Gaseinlaßrohres 2. Ferner sorgt der poröse
Füllkörper 9 im Überlauf 8 dafür, daß der hydrostatische Druck im Flüssigkeits
rücklauf stets größer ist als der Druck im Gaseinlaßrohr 2.
Die erfindungsgemäße Kombination zwischen einer Zünddurchschlagsperre und
einem Rekombinator macht eine Füllung der Vorlage 5 mit Flüssigkeit vor dem
Einsatz des Stopfens überflüssig. Grundsätzlich bieten sich H2O oder Elektrolyt,
z. B. H2SO4 an. Hier kann das aus der Rekombination gemäß H2+1/2O2 = H2O
anfallende Wasser unmittelbar als Sperrflüssigkeit verwandt werden. Die Vorlage
füllt sich somit zu Anfang des Einsatzes selbst mit dem rekombinierten Wasser.
Durch Elektrolytnebel, die aus der Zelle getragen werden und in der Flüssigkeits
vorlage aufgefangen werden, wird ständig Flüssigkeit nachgeführt. Der Überlauf
erzeugt ein konstantes Flüssigkeitsniveau. Das Gaslabyrinth muß oberhalb der
Zünddurchschlagsperre angebracht sein, damit die durch die Sperrflüssigkeit
perlenden Blasen nicht mehr Flüssigkeit austragen als auch der Zelle nachgeführt
wird.
Das Stopfengehäuse 12 wird vervollständigt durch den Trichter 13 für die Gasver
teilung, den Katalysator 14, die Öffnung 15 für den Wasserrücklauf und die Öffnung
16 als Überdrucksicherung bei Höchstbelastung.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Zünddurchschlagsperre für die Praxis liegt in
der einfachen Kombinationsmöglichkeit mit weiteren Funktionselementen einer
Verschlußanordnung, beispielsweise einem Säureabscheider. Dabei wird der Gas
strom durch die Flüssigkeitsvorlage nicht behindert.
Claims (2)
1. Verschlußstopfen für Akkumulatoren mit wäßrigen Elektrolyten, der eine
Zünddurchschlagsperre in der Form einer im Gasweg angeordneten Flüssig
keitsvorlage mit Säureabscheider besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in
Flußrichtung des Gases hinter der Flüssigkeitsvorlage (5) ein Gaslabyrinth (7)
sowie ein Rekombinator (14) zur katalytischen Wiedervereinigung des Wasser
stoffs und Sauerstoffs angeordnet sind.
2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssig
keitsvorlage ein Überlauf (8) zugeordnet ist, der einen porösen Füllkörper (9)
enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803018372 DE3018372A1 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Verschlussstopfen fuer akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803018372 DE3018372A1 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Verschlussstopfen fuer akkumulatoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3018372A1 DE3018372A1 (de) | 1981-11-19 |
DE3018372C2 true DE3018372C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6102360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018372 Granted DE3018372A1 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Verschlussstopfen fuer akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3018372A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19703444C1 (de) * | 1997-01-30 | 1998-11-26 | Gore W L & Ass Gmbh | Stopfen für Akkumulatoren |
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1980
- 1980-05-14 DE DE19803018372 patent/DE3018372A1/de active Granted
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DE19703444C1 (de) * | 1997-01-30 | 1998-11-26 | Gore W L & Ass Gmbh | Stopfen für Akkumulatoren |
Also Published As
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DE3018372A1 (de) | 1981-11-19 |
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Legal Events
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