DE3018284C2 - Thermomagnetisch betätigter Schalter - Google Patents
Thermomagnetisch betätigter SchalterInfo
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Description
Für bestimmte Anwendungsgebiete von thermomagnetisch betätigten Schaltern ist jedoch nicht ein
Schalter erforderlich, der unterhalb der unteren Temperatur und oberhalb der höheren Temperatur -,
geschlossen und dazwischen geöffnet ist, sondern ein solcher, der unterhalb der unteren Temperatur und
oberhalb der höheren Temperatur geöffnet und dazwischen geschlossen ist. Ein solcher Schalter ist in
Fig. 4 der US-PS 38 95 328 gezeigt. Bei diesem Schalter .„ sind die Permanentmagneten an den äußeren Enden des
temperaturempfindlichen Elements erster Art angeordnet, während das temperaturempfindliche Element
zweiter Art radial darüber angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird die radiale Bauhöhe des Schalters
vergrößert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen thermomagnetisch betätigten Schalter der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der ebenfalls unterhalb einer vorbestimmten unteren Temperatur und
oberhalb einer vorbestimmten höheren Temperatur geöffnet und zwischen dieser unteren und der höheren
Temperatur geschlossen ist (d. h. offen-geschlossen-offen-Typ).
jedoch eine geringe radiale Baugröße aufweist und sich überdies durch ausgezeichnete Zuverlässigkeit :s
und Zeitstabilität auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. jo
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen
Fig. la bis If Schnittansichten verschiedener bekannter
thermomagnetisch betätigter Schalter mit zwei Arbeitstemperaturen:
Fig. 2a einen Querschnitt eines beanspruchten Schalters:
Fig. 2b eine schematische Darstellung eines Bereiches,
in dem ein Magnet angeordnet ist, um den Reed-Schalter zu schließen, wobei ein anderer Bereich
ebenfalls gezeigt ist, in dem ein Magnet anzuordnen ist, um den Reed-Schalter zu öffnen;
Fig. 3a bis 3c schematische Ansichten zur Erläuterung
der Arbeitsweise des in Fig.3a gezeigten Schalters;
Fig. 4 eine Grafik zur Erläuterung der Änderungen der Magnetflüsse Φι und Φ: ansprechend auf Temperaturänderungen:
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer Ausführungsvariante
der in F i g. 2a gezeigten ^usführungsform;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht eine- weiteren Ausführungsform; und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform.
In den F i g. la bis If sind verschiedene Ausführungsformen bekannter thermomagnetisch betätigter Schalter
gezeigt, die zwei verschiedene Arbeitspunkte auf der Temperaturachse aufweisen. Jeder dieser Schalter
enthält einen Reed-Schalter 1 mit einer Umhüllung !1 t,o
aus Glas und zwei Rced-Kontaktzungen 12, 13. zwei Permanentmagneten 2, 3 und zwei unterschiedliche
temperaturempfindliche Magnetelemente 4, 5. Die in den Fig. la bis If gezeigten Ausführiingsforrnen
entsprechen denen nach der US-PS 38 95 328; der Schalter nach Fig. la entspricht also demjenigen nach
den Fig. 3A bis 3C dieser US-PS; der Schalter nach Fig. Ib entspricht dem nach den Fig. 4A bis 4C der
US-PS; der Schalter nach Fig. Ic entspricht dem nach
Fig. 5 der US-PS: Schalter 1 J entspricht dem nach Fig. 6 der US-PS; der Schalter nach Fig. Ie entspricht dem
nach den Fig. 1IA bis 1 IC der US-PS; und der Schalter
nach Fig. If entspricht dem nach den Fig. 12A bis 12C
der US-PS. Die ausführliche Beschreibung der Ausbildung und Arbeitsweise dieser Schalter nach den F i g. 1 a
bis If kann entfallen, da diesbezüglich auf die US-PS 38 95 328 Bezug genommen wird.
Die Schalter nach den F i g. 1 a bis 1 f haben die bereits eingangs dargelegten Mangel.
Es wird nun auf F i g. 2a Bezug genommen, die eine beanspruchte Ausführungsform mit einem Reed-Schalter
1, zwei Permanentmagneten 2, 3 sowie mit ferromagnetischen Elementen 4a, 4b bzw. 5a, 5b, die auf
eine niedrige bzw. eine hohe Temperatur ansprechen, zeigt.
Der Reed-Schalter enthält in wohlbekannter Weise eine gestreckte Umhüllung 11, die vorzugsweise aus
Glas hergestellt ist, zwei Reed-Kontaktzungen 12, 13, die hermetisch darin eingeschlossen sind und aus
ferromagnetischem und elektrisch leitfähigem Werkstoff gebildet sind, wobei ihre Enden einander
überlappen, um relativ zueinander öffnungs- und Schließbewegungen ausführen zu können, sowie Anschlußdrähte
14, 15, die mit den jeweiligen Reed-Kontaktzungen verbunden sind, in die einander gegenüberliegenden
Enden der Glasumhüllung 11 eingeschmolzen sind und sich daraus nach außen heraus erstrecken.
Die Permanentmagneten 2,3 haben Curiepunkte, die höher liegen als der Arbeitstemperaturbereich des
Schalters, sie können aus verschiedenen bekannten Magnetarten gebildet sein.
Die auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 4a und 4b haben einen
Curiepunkt, der einer vorbestimmten niedrigeren Temperatur innerhalb des Arbeitsbereichs des Schalters
entspricht, und die auf die höhere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b
haben einen Curiepunkt, der einer vorbestimmten höheren Temperatur innerhalb des Arbeitstemperaturbereichs
entspricht. Diese temperaturempfindlichen ferromagnetischen Elemente 4a bis 56 sind aus Ferrit
oder einem anderen ferromagnetischen Material mit dem gewünschten Curiepunkt hergestellt.
Die Permanentmagnete 2, 3 sind auf der Außenseite der Glasumhüllung 11 des Reed-Schalters 1 befestigt
und durch einen Kleber gesichert, und zwar derart, daß sie im gleichen Polaritätssinne längs des Reed-Schalters
1 an verschiedenen Axialstellungen desselben und parallel zu den jeweiligen Reed-Kontaktzungen 12, 13
angeordnet sind, jedoch jeweils kurz vor den sich überlappenden Enden dieser Reed-Kontaktzungen und
vor den einander gegenüberliegenden Abschlüssen des Reed-Schalters enden.
Allgemein gilt, daß bei Anordnung eines Permanentmagneten in der Nähe eines Reed-Schalters und parallel
zu diesem durch die Lage dieses Permanentmagneten bestimmt wird, ob der Schalter geöffnet oder geschlossen
ist. Der Bereich, in dem sich der Permanentmagnet befinden muß, um den Reed-Schalter zu schließen
(uieser Bereich wird als Kontaktschließzone bezeichnet),
und der andere Bereich, in dem der Permanentmagnet angeordnet werden muß. damit der Reed-Schalter
geöffnet wird (dieser Bereich wird als Kontaktöffnungszone bezeichnet), können durch Bewegung des
Permanentmagneten in der Nähe des Reed-Schalters bestimmt werden; die Lage dieser Kontaktschließzone
und der Kontaktöffnungszone ist in Fig. 2b dargestellt.
In F i g. 2b sind drei Kontaktschließzonen a, b und c und zwei Kontaktöffnungszonen d und e gezeigt. Eine
ähnliche Anordnung dieser Zonen ist in der US-PS 37 50 064 in Form einer Grafik der magnetischen
Flußlinien gezeigt.
Die auf die niedrige Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 4a und Ab sind innerhalb
eines axialen Zwischenraumes zwischen den einander gegenüberliegenden und voneinander verschiedenen
Magnetpolen der Permanentmagnete 2, 3 angeordnet, und zwar in Axialrichtung, wobei ein axialer Magnetspalt
6 dazwischen freigelassen ist. Das eine der auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen
Elemente, nämlich Element 4a, ist in Berührung mit dem einen Permanentmagnet 2, und das andere
Element 4b ist in Berührung mit dem anderen Permanentmagnet 3. Der Magnetspalt 6 ist als
Zwischenraum ausgebildet, wobei dieser Zwischenraum auch mit nicht-magnetischem Material ausgefüllt sein
kann.
Die auf die höhere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a, 5b sind jeweils in bezug
auf die Permanentmagneten 2 und 3 den ferromagnetischen Elementen 4a und 4Zj, die auf die niedrigere
Temperatur ansprechen, gegenüber angeordnet, und zwar in Berührung mit diesen Permanentmagneten 2
und 3, so daß jeder Magnet 2,3 zwischen jeweils einem
auf niedrigere und einem auf die höhere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Element 4a, 5a bzw.
Ab, 5b angeordnet ist. Die auf die höhere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b
sind also an den Enden des Reed-Schalters 1 angeordnet.
Die temperaturempfindlichen ferromagnetischen Elemente 4a bis 5b sind ebenfalls an dem Reed-Schalter 1
mittels eines Klebers befestigt.
Die Arbeitsweise des thermomagnetisch betätigten Schalters nach F i g. 2a wird nun unter Bezugnahme auf
die F i g. 3a bis 3c beschrieben.
Wenn sich die Umgebung bzw. der betrachtete Schalter auf einer Temperatur befindet, die niedriger als
der vorbestimmte untere Arbeitspunkt entsprechend dem Curiepunkt der auf die untere Temperatur
ansprechenden ferromagnetischen Elemente 4a und Ab ist, bleibt der Reed-Schalter 1 geöffnet.
Es wird nun auf F i g. 3a Bezug genommen. Bei einer Temperatur, die niedriger ist als der Curiepunkt der auf
die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 4a und Ab, sind die beiden Permanentmagneten
2 und 3 durch die auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferrornagrictischcn Elemente
4a und Ab miteinander verbunden, so daß der magnetische Fluß von dem einen Magnetpol, d. h. dem
Nordpol, der einander gegenüberliegenden verschiedenen Magnetpole der Permanentmagneten 2 und 3 zu
dem anderen Magnetpol, also dem Südpol, gelangt und zwar über die auf die niedrigere Temperatur ansprechenden
ferromagnetischen Elemente 4a und Ab. Die Permanentmagneten 2 und 3, die auf die niedrigere
Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 4a und Ab sowie die auf die höhere Temperatur
ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b erscheinen also als ein gestreckter Permanentmagnet,
wenn der Magnetspalt 6 vernachlässigt wird; es kann also davon ausgegangen werden, daß ein Magnetfluß Φι
die beiden Reed-Kontaktzungen 12,13 durchströmt und
deren sich überlappende Enden schließt Da aber zwischen den beiden auf die niedrigere Temperatur
ansprechenden ferromagnetischen Elementen 4a, Ab ein Magnetspalt 6 vorhanden ist, entsteht ein Streufluß Φ2,
der den sich überlappenden Enden der beiden Reed-Kontaktzungen 12, 13 folgt, und zwar in
entgegengesetzter Richtung zu dem Fluß Φι. Der
Magnetfluß Φ\ wird durch den Streufluß Φ2 an den sich
überlappenden Enden der beiden Reed-Kontaktzungen 12, 13 weitgehend aufgehoben. Daher bleiben die
Reed-Kontakte des Schalters 1 offen.
Wenn die Temperatur über den Curiepunkt der auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen
Elemente 4a und Ab ansteigt, jedoch niedriger ist als der Curiepunkt der auf die höhere Temperatur
ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b, so werden die auf die niedrigere Temperatur ansprechenden
Elemente 4a und Ab paramagnetisch, also unmagnetisch. Dies bedeutet, daß der Magnetspalt 6
verbreitert wird, so daß der Streufluß Φ2 verstärkt wird.
Somit wird der Streufluß Φ2 durch den Magnetfluß Φ\
nicht aufgehoben, so daß die sich überlappenden Enden der Kontaktzungen 12, 13 geschlossen werden, wie in
F i g. 3b gezeigt ist.
Wenn die Temperatur weiter ansteigt und höher wird als der Curiepunkt der auf die höhere Temperatur
ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b, werden diese Elemente ebenfalls paramagnetisch bzw.
unmagnetisch. Der Magnetfluß Φ\ fließt daher nicht über die auf die höhere Temperatur ansprechenden
ferromagnetischen Elemente 5a und 5b, sondern zwischen den Permanentmagneten und den Reed-Kontaktzungen.
Folglich nimmt der magnetische Widerstand für den Magnetfluß Φ\ ab, so daß dieser ansteigt
Daher wird der Streufluß Φ2 wieder durch den höheren
Magnetfluß Φ\ an den sich überlappenden Enden der
beiden Reed-Kontaktzungen 12,13 aufgehoben, so daß der Schalter wie in F i g. 3c gezeigt wieder offen ist.
Die Veränderung der Magnetflüsse Φι und Φ2 in
Abhängigkeit von den Temperaturen ist in Fig.4 dargestellt. In dieser Figur sind 7Ί und Ti die
Curiepunkte für die auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Eiemente 4a, Ab bzw.
die auf die höhere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b. Aus der die Differenz
φ2—φχ darstellenden Kurve geht hervor, daß der
Reed-Schalter zwischen den Curiepunkten Ti und T2
geschlossen und unterhalb des Curiepunktes T\ sowie oberhalb des Curiepunktes T2 geöffnet ist
Es ist wohlbekannt daß der Magnetfluß Φρι zum Schließen eines Reed-Schalters größer ist als der
Magnetfluß Φοο zum öffnen des Schalters. Somit sind
bei dem thermomagnetisch betätigten Schalter jeweils
die Temperaturen, bei der Reed-Schalter 1 geschlossen und bei der er geöffnet wird, in der Nähe jedes
Curiepunktes 7Ί, Ti voneinander verschieden.
Die Permanentmagneten 2, 3, die auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente
4a, Ab, sowie die auf die höhere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b
können auch zylindrisch ausgebildet sein, wie in F i g. 5 gezeigt ist Der Reed-Schalter ist in diese zylindrischen
Teile eingesetzt
Bei einer anderen, in Fig.6 dargestellten Ausführungsform
wird nur ein auf die niedrigere Temperatur ansprechendes ferromagnetisches Element 4 verwendet
Dieses einzelne Element 4 ist innerhalb eines axialen Zwischenraums zwischen den einander gegenüberliegenden
verschiedenen Magnetpolen der Per-
mancnimagneien 2, 3 angeordnet. Dieses auf die
niedrigere Temperatur ansprechende ferromagnetische Element 4 hai von beiden Permanentmagneten 2, 3
einen Abstand, so daß einander gegenüberliegende Magnctspalte 6a, 6ύ gebildet sind. Im übrigen ist die >
Anordnung ähnlich wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2a.
Bei einer Temperatur unterhalb des Curiepunktes des auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferroniagnetischen
Elementes 4 erscheinen die Permanentmagnete 2, 3, dieses Element 4 und die auf die höhere
Temperatur ansprechenden ferroniagnetischen Elemente 5a und 5b als gestreckter Permanentmagnet,
wenn die Magnetspalte 6a, 6b vernachlässigt werden. Somit fließt ein Magnetfluß Φι, der sich durch die
Reihenschaltung der beiden Reed-Kontaktzungen hindurch
erstreckt, so daß deren sich überlappende Enden geschlossen werden. Da jedoch die Axialspalte 6a, 6i>
zwischen dem auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Element 4 und den beiden
Permanentmagneten 2, 3 vorhanden sind, ist ein Streufluß Φ2 vorhanden, der sich durch diese Reed-Kontaktzungen
in einer Richtung entgegen dem Magnetfluß Φ\ erstreckt. Der Magnetfluß Φ\ wird also durch den
Streufluß Φ; an den sich überlappenden Enden der :r>
Reed-Kontaktzungen 12, 13 aufgehoben, so daß der Schalter geöffnet ist.
Wenn die Temperatur über den Curiepunkt des auf die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen
Elements 4 ansteigt und höher wird als der w Curiepunkt der auf die höhere Temperatur ansprechenden
ferromagnetischen Elemente 5a, 5b, und wenn diese temperaturempfindlichen ferromagnetischen Elemente
4, 5a und 56 paramagnetisch werden, so sind die Änderungen des Magnetflusses Φι und des Streuflusses
Φ2 ähnlich wie bei den Ausführungsformen nach F i g. 3b und F i g. 3c.
Somit ist der in F i g. 6 gezeigte thermomagnetisch betätigte Schalter unterhalb des Curiepunktes des auf
die niedrigere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elements 4 und oberhalb des Curiepunktes der
auf die höhere Temperatur ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b geöffnet und zwischen dem
niedrigeren und dem höheren Curiepunki geschlossen.
Bei einer weiteren, in F i g. 7 gezeigten Ausführungsform ist ebenfalls nur ein auf die niedrigere Temperatur
ansprechendes ferromagnetisches Element 4 vorgesehen, das jedoch in Berührung mit nur einem
Permanentmagnet 3 ist, während es mit dem anderen Permanentmagnet 2 einen Magnetspalt 6' bildet. Im
übrigen ist die Anordnung ähnlich wie bei den Ausführungsformen nach den F i g. 2a und 6.
Bei einer niedrigeren Temperatur als der Curiepunkt des auf die niedrigere Temperatur ansprechenden
ferromagnetischen Elements 4 wird der Magnetfluß Φι,
der aus dem Äquivalent eines gestreckten, aus den beiden Permanentmagneten 2, 3 gebildeten Magneten
über die sich überlappenden Enden der Reed-Kontaktzungen 12,13 sowie über die temperaturempfindlichen
ferromagnetischen Elemente 4, 5a und 5i> fließt, durch
den Streufluß Φ2 aufgrund des Vorhandenseins des Magnetspaltes 6' aufgehoben, so daß der Reed-Schalter
geöffnet ist
Da das auf die niedrigere Temperatur ansprechende ferromagnetische Element 4 bei Temperaturen oberhalb
seines Curiepunktes paramagnetisch wird, ist die Arbeitsweise des Schalters bei dieser Ausführungsform
im hohen Temperaturbereich die gleiche wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2a, die anhand der F i g. 3b
und 3c beschrieben wurde.
Bei den in den F i g. 6 und 7 gezeigten Ausführungsformen können die Permanentmagnete 2,3, das auf die
niedrigere Temperatur ansprechende ferromagnetische Element 4 und die auf die höhere Temperatur
ansprechenden ferromagnetischen Elemente 5a und 5b als zylindrische Teile ausgebildet sein, die auf den
Reed-Schalter aufgesetzt sind, in gleicher Weise wie die Ausführungsform nach F i g. 5.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Thermomagnetisch gesteuerter Schalter mit zwei verschiedenen, vorbestimmten Arbeitspunkten
auf einer Temperaturachse, wobei der Schalter unterhalb des tieferen Arbeitspunktes und oberhalb
des höheren Arbeitspunktes geöffnet und zwischen den beiden Arbeitspunkten geschlossen gehalten ist,
mit einem gestreckten Reed- bzw. Schutzgasschalter, längs dem im axialen Abstand voneinander mit
gleicher Polarisierung zwei Permanentmagnete und zwei Arten von temperaturempfindlichen ferromagnetischen Elementen angeordnet sind, wovon die
erste Art einen Curiepunkt aufweist, der dem höheren Arbeitspunkt entspricht, und die zweite Art
einen Curiepunkt aufweist, der dem niedrigeren Arbeitspunkt entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß:
— je ein ferromagnetisches Element (5a, 5b) der ersten Art an den einander gegenüberliegenden
Außenenden der beiden Permanentmagneten (2, 3) in Berührung mit diesen angeordnet ist;
und
— wenigstens ein ferromagnetisches Element (4, 4a, Ab) der zweiten Art in dem Zwischenraum
zwischen den beiden Permanentmagneten (2,3) derart angeordnet ist, daß es auf einer Seite an
einen Permanentmagnet (2, 3) magnetisch anschließt und auf der anderen Seite wenigstens
einen axialen Magnetspalt (6',6a,6tyfrei läßt.
2. Schalter nach Anspruch 1, bei welchem die Anzahl der ferromagnetischen Elemente zweiter Art
(4a, 4b), die innerhalb des axialen Zwischenraumes zwischen den Permanentmagneten (2, 3) jeweils in
Berührung mit diesen angeordnet sind, zwei beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialspalt zwischen diesen beiden Elementen (4a, 4b) zweiter Art
angeordnet ist(Fig. 2,3,5)
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Element zweiter
Art (4) innerhalb des axialen Zwischenraumes zwischen den Magnetpolen der Permanentmagnete
(2, 3) im Abstand von beiden Magnetpolen angeordnet ist (F i g. 6).
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Element zweiter
Art (4) in direkter Berührung mit dem einen Permanentmagnet (3) angeordnet ist und zwischen
dem anderen Permanentmagnet (2) und dem ferromagnetischen Element zweiter Art (4) der
einzige Axialspalt (6') gebildet ist (F i g. 7).
55
Die Erfindung betraft einen thermomagnetisch gesteuerten Schalter nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei thermomagnetischen Schaltern dieser Art wird die Beziehung zwischen der Sättigungsflußdichte und
der Temperaturcharakteristik eines magnetischen Werkstoffes ausgenutzt, um die Schalttempcratur zu
bestimmen. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit ferromagnetisch betätigten Schaltern, die zwei verschiedene
Arbeitspunkte auf der Temperaturachse aufweisen.
Zum Beispiel aus der FR-PS 15 49 349 und aus der US-PS 32 95 081 sind thermomagnetisch betätigte
Schalter bekannt, bei denen magnetische Werkstoffe Anwendung finden und die so aufgebaut sind, daß ein
Permanentmagnet und ein magnetischer Werkstoff in der Nähe eines Schutzgas- bzw. Reed-Schalters
angeordnet sind, wodurch die Kontakte dieses Schalters ansprechend auf Temperaturänderungen geöffnet und
geschlossen werden.
Derartige thermomagnetisch betätigte Schalter sind zur Steuerung von temperaturabhängig arbeitenden
Vorrichtungen üblich, denn sie sind mechanisch und thermisch robust und stabil, und zwar auch über lange
Zeit, und sie weisen eine hohe Lebensdauer auf.
Ein derartiger, zum Stand der Technik zählender thermomagnetisch betätigter Schalter hat nur einen
Arbeitspunkt, d. h. ein Schaltvorgang erfolgt an einem Punkt auf der Temperaturachse. Dadurch wird das
Anwendungsgebiet dieser bekannten thermomagnetisch betätigten Schalter eingeschränkt
In der US-PS 38 95 328 ist ein thermomagnetisch betätigter Schalter beschrieben, der zwei verschiedene
Arbeitspunkte aufweist. Bei diesem Schalter sind zwei Permanentmagneten und zwei Arten Magnetelemente
mit verschiedenen Curiepunkten auf der Außenoberfläche eines Reed-Schalters angeordnet. Eine in der
genannten US-PS beschriebene Ausführungsform hat einen unterhalb der vorbestimmten unteren Temperatur
und oberhalb der vorbestimmten höheren Temperatur geöffneten Schalter, der zwischen der unteren und der
oberen Temperatur geschlossen ist. Von diesem Schaltertyp sind zwei Varianten vorgeschlagen, von
denen sich die eine durch ein thermomagnetisches Element oder ein Element auszeichnet, das auf der
Außenoberfläche eines Permanentmagneten und auf der Außenoberfläche des Reed-Schalters angeordnet
ist, wie in den Fig. 2A bis 8B der US-PS gezeigt ist, während die andere Variante durch zwei Permanentmagneten gekennzeichnet ist, wobei die beiden Arten
von Magnetelementen axial hintereinander längs des Reed-Schalters angeordnet sind, wie in den Fig. 9 bis 1 Ic
der genannten US-PS gezeigt ist.
Bei der erstgenannten Variante hat der thermomagnetisch betätigte Schalter eine relativ große Bauform, weil
zwei Sorten von Teilen auf der Außenoberfläche des Reed-Schalters übereinander angeordnet sind. Die
Ausführungsform nach der zweiten Variante hat hingegen eine relativ geringe Baugröße, weil alle Teile
längs des Reed-Schalters hintereinander angeordnet sind, ohne daß irgendwelche Teile übereinander
angeordnet wären. Da jedoch die gleichen Magnetpole der zwei Permanentmagneten gegeneinander angeord
net sind, haben sie die Neigung, sich zu entmagnetisieren. Dadurch werden unerwünschte Veränderungen der
Arbeitspunkte des Schalters über längere Zeitspannen verursacht.
In den Fig. 12A bis 12Cder US-PS 38 95 328 ist ferner
ein thermomagnetisch betätigter Schalter gezeigt, bei dem zwei Permanentmagnete so angeordnet sind, daß
zwei verschiedene Magnetpole einander gegenüberliegen, wobei alle Magnetteile längs des Reed-Schalters
hintereinander angeordnet sind. Dieser Schalter ist
jedoch nicht unterhalb der unteren Temperatur und oberhalb der höheren Temperatur geöffnet und
dazwischen geschlossen (offen-geschlossen-offen-Tvp), sondern er ist unterhalb der unteren Temperatur und
oberhalb der höheren Temperatur geschlossen und dazwischen geöffnet (geschiossen-offen-gcschlossen-
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