DE3017706A1 - Kraftfahrzeug-diebstahlsicherung - Google Patents
Kraftfahrzeug-diebstahlsicherungInfo
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Description
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) . D-8000 MO N CH EN 81 - TELEFON (089) 9Π087 · TELEX 05-29619 {PATH E)
33 286/7 ~ό s/hy
ANTIVOLS SIMPLEX
3, Rue de la Brot, Zone Industrielle Nord,
(21000) DIJON-SAINT-APOLLINAIRE / Frankreich
Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungen.
Derartige Diebstahlsicherungen enthalten ein speziell betätigtes Zylinderschloß und steuern während
dessen Drehung einen Riegel zur Verriegelung der Lenksäule oder eines anderen Fahrzeugbauteils sowie
einen elektrischen Schalter. Dieser Schalter kann insbesondere eine Stellung einnehmen, in welcher der Versorgungskreis
des Anlassers geschlossen ist, wodurch der Anlassermotor betätigt wird. Die Diebstahlsicherung
kehrt selbsttätig, sobald der Benutzer den Schlüssel abzieht, in die Betriebsstellung zurück, in welcher
der Anlasser nicht mehr betätigt wird.
Um eine erneute Betätigung des Anlassers während der
Drehung des Motors zu vermeiden, was zu einer Beschädigung der Antriebsritzel führen würde, wurde bereits vorgeschlagen,
die Diebstahlsicherung derart auszubilden, daß es für die Rückkehr zur Stellung "Anlassen", nachdem
die Betriebsstellung erreicht worden war, notwendig ist, diesseits dieser Betriebsstellung zurückzugelangen, wo-
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durch der elektrische Kreis unterbrochen und der'Motor, " "
falls er läuft, angehalten wird. Die verschiedenen 'Vorge- " r~
schlagenen Anordnungen erfordern in der Diebstahlsicherung
eine bestimmte Anzahl zusätzlicher Bauteile^,,wodurch selbstverständlich
der Herstellungspreis erhöht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Diebstahlsicherung der eingangs genannten Art zur Verfügung
zu stellen, die eine hervorragende Zuverlässigkeit aufweist
und kein einziges zusätzliches Bauelement benötigt, wobei '
ein Schloß mit Sperrstiften verwendet wird.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Kraftfahrzeug-Diebstählsicherung
mit einem schlüsselbetätigten Zyiinderschloß, das in einer Bohrung eines Körperteils drehbar gelagert
ist, wobei das Zylinderschlöfr eine Anzahl von Sperrstiften
aufweist, die radial verschiebbar sind und an:einem
Ende mit Einschnitten des Schlüssels zusammenwirken, um die Außenfläche des Zylinderschloss'eszu' nivellieren, wobei der
Körperteil eine Anzahl von radial verschiebbaren Sperrstiften enthält, die durch·eine Feder gegen das Zylinderschloß
gedruckt werden, die Sperrstifte des Körperteils derart an-"~
geordnet sind, daß sich jeder für eine Winkelstellung des Zylinderschlosses in der Verlängerung eines Sperrstifts des
Zylinderschlosses befindet und das Zylinderschloß bei seiner
Drehung einen elektrischen Schalter betätigt und außerhalb der genannten Winkelstellung eine zweite Winkelstellung
einnehmen kann,- in -welcher die elektrischen Betriebskreise
des Kraftfahrzeugs geschlossen sind, sowie eine dritte Winkelstellung, in welcher der elektrische Versorgungskreis des
Anlassers geschlossen ist, mit einem elastischen Rückholelement,
um das Zylinderschloß von der dritten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung zurückzuholen und mit einer
Einrichtung, durch welche verhindert wird, daß zweimal hintereinander ausgehend von der zweiten Winkelstellung die
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dritte Winkelstellung erreicht wird. Die Diebstahlsicherung ist dadurch gekennzeichnet, daß die obengenannte Einrichtung,
welche den zweimaligen/hintereinander erfolgenden Übertritt von der zweiten zur dritten Stellung verhindert,
ein Gleitstück aufweist, das in einer Umfangsnut des Zylinderschlosses
unter der Wirkung mindestens eines Sperrstifts des Körperteils während der Drehung des Zylinderschlosse
beweglich ist, wobei die Nut eine geringere Breite als der Durchmesser des Sperrstifts aufweist und in einer im Zylinderschloß
angeordneten Ausnehmung gebildet wird, deren Breite größer als der Durchmesser des Sperrstifts ist, die
Ausnehmung umfangsseitig mit der Oberfläche des Zylinderschlosses
durch leichte Neigungen verbunden ist und umfangsseitig zwei unterschiedliche/ durch eine leichte Neigung
verbundene Niveaubereiche aufweist, das Gleitstück eine solche Höhe hat, daß seine Oberseite deutlich im
Niveaubereich des Zylinderschloßumfangs liegt und die beiden Enden des Gleitstücks durch gerundete Flächen begrenzt
werden, und ferner die Nut durch zwei im wesentlichen radiale Wände begrenzt wird.
Die Erfindung wird anschließend in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch das Ende eines Schlosses der Diebstahlsicherung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung in einer ersten Winkelstellung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht analog jener der Fig. 2, aber entsprechend der dritten Winkelstellung,
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Fig. 4 eine Ansicht analog den Fig. 2
und 3, aber entsprechend der zweiten Winkelstellung,
Fig. 5 eine Ansicht auf einen Teil des
Zylinderschlosses der Fig. 1 bis 4 von .oben geradlinig zur Nut hin,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5.
In den Zeichnungen ist nur das Schloß der Diebstahlsicherung
dargestellt und der Mechanismus der Diebstahlsicherung sowie der elektrische Schalter sind weggelassen.
Das Schloß enthält einen stationären Körperteil 1,der eine zylindrische Bohrung 2 aufweist, in welcher ein Zylinderchloß
3 drehbar gelagert ist. Das Zylinderschloß 3 weist einen axialen Kanal 4 zur Aufnahme eines Schlüssels 5 auf,
der mit Einschnitten 6 versehen ist. Diese Einschnitte ar- ,
beiten mit Sperrstiften 7 zusammen, die radial im Zylinderschloß
beweglich sind und welche den Umfang des Zylinderschlosses in Anwesenheit des Schlüssels nivellieren. In
einer in den Fig. 1 und 2 gezeigten Winkelstellung des Zylinderschlosses
sind die Sperrstifte 7 in der Verlängerung der Sperrstifte 8 angeordnet, die in radialen Bohrungen
des Körperteils 1 beweglich sind, und durch Federn 9 gegen
■ das Zylinderschloß 3 gedruckt werden. In dieser Stellung kann der Schlüssel 5 abgezogen werden, wobei die Sperrstifte
8 die unter der Wirkung der Federn 9 stehenden Sperrstifte 7 zurückdrängen, die in das Zylinderschloß 3
eintreten, welches gegenüber dem Körperteil verriegelt ist. Das Zylinderschloß kann nur αμΓοΙι Einführen eines Schlüssels
entriegelt werden, der die gleichen Einschnitte 6 wie der Schlüssel 5 aufweist. Bei dieser Position ist das Fahrzeug
blockiert, beispielsweise durch Verriegelung der Steuer-
/7
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säule und die elektrischen Stromkreise sind geöffnet.
Das Zylinderschloß 3 weist in der Mittenebene eines Sperrstifts 7 eine Umfangsnut 1o auf, dessen Länge kleiner als
die Hälfte einer Umfangserstreckung ist und welche die Aufnahmebohrung des Sperrstifts 7 nicht schneidet. Die Breite
der Umfangsnut ist kleiner als der Durchmesser der Sperrstifte 7 und 8 und die Umfangsnut ist in einer Ausnehmung
11 des Zylinderschlosses angeordnet, deren Breite größer als der Durchmesser der Sperrstifte ist und die umfangsseitig
mit den Zylinderschloßumfang durch zwei leichte Neigungen 12 und 13 verbunden ist.
Die Umfangsnut 1o wird an ihren beiden Enden durch im wesentlichen
radiale Wände 14 und 15 begrenzt. Die Ausnehmung 11 hat ferner in der Nachbarschaft der Viand 15 einen tieferen
Niveaubereich 16, der mit dem normalen Nieveaubereich
17 der Ausnehmung durch eine leichte Neigung 18 verbunden
ist. Ein Gleitstück 19 mit abgerundeter Formgebung ist in der Nut 1o angeordnet und ragt über diese merklich hinaus,
um im wesentlichen den Niveaubereich der Umfangsflache des
Zylinderschlosses 3 zu erreichen.
Dreht man ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 2 den Schlüssel 5 im Uhrzeigersinn, so dringt der Sperrstift 8, der sich
in der Ebene der Nut 1o befindet, wenn er vor die Neigung gelangten die Ausnehmung 11 unter Wirkung seiner Feder 9
ein. Sobald er auf das Gleitstück 19 trifft, hält er dieses in seinem Platz bis dieses gegen die Wand 15 anschlägt. Anschließend wird wegen der abgerundeten Formgebung des Gleitstücks
19 der Sperrstift 8 gegen die Wirkung seiner Federn 9 zurückgestoßen und gleitet gegen die Oberseite des Gleitstücks.
Nunmehr wird die Stellung der Fig. 3 erreicht, in welcher der Sperrstift 8, nachdem er längs der Neigung 13
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verschoben wurde/erneut in Anlage mit dem Umfang des Zylinderschlosses
3 liegt. In dieser Position wird der Kraftfahrzeugschalter betätigt.
Sobald der Schlüssel 5 abgezogen wurde, kehrt das Zylinderschloß unter Einwirkung einer nicht dargestellten Feder in
die Stellung nach Fig. 4 zurück, welche die Stellung für
den normalen Betrieb des Fahrzeugs, ist. Während der Rückkehr dringt der Sperrstift unter der Wirkung seiner Feder 9
erneut in die Ausnehmung-11 längs der Neigung 13 ein, trifft
dann auf das Gleitstück 13, welches er in Fig. 6 nach links drückt. Wenn das Zylinderschloß in der Stellung gemäß Fig. 4
ankommt, hat der Sperrstift 8 sich an der Wand 15 vorbeibewegt und ist unter Wirkung seiner Feder 9 in Anlage gegen
den Niveaubereich 16 der Ausnehmung 11 gelangt. Diese Stellung ist in den Fig. 5 und 6 gestrichelt eingetragen.
Will man ausgehend von dieser Stellung gemäß Fig. 6 das Zylinderschloß
3 in die Stellung "Anlassen" der Fig.3 zurückbringen, so kommt der Sperrstift 8 in Anlage gegen die Wand
15 und schließt eine derartige Bewegung aus. Dreht man dagegen das Zylinderschloß 3 im umgekehrten Drehsinn (im Uhrzeigersinn
gemäß den Fig,, 2 und 4) , so drückt der Sperrstift 8 das Gleitstück 19 zurück, bis dieses an der Wand
14 anliegt. Der Sperrstift 8 steigt anschließend an der Rundung des Gleitstücks hoch, verschiebt sich auf der Oberfläche
des Gleitstücks und gelangt auf den normalen Niveaubereich der Ausnehmung 11 zurück, wobei diese Position in Fig. 6 mit
voll ausgezogenen Linien angegeben ist. In dieser Winkelstellung ist die elektrische Versorgung des Fahrzeuges unterbrochen
und der Motor ist daher abgeschaltet.
Wird das Zylinderschloß 3 im umgekehrten Sinne zurückgebracht, so stößt der Sperrstift 8 erneut auf das Gleitstück 19, tritt
über dieses hinweg und das Zylinderschloß kann in die Stellung
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"Anlassen" gemäß Fig. 3 zurückkommen.
Das Gleitstück 19 kann mit mehreren Sperrstiften 8 des Körperteils 1 zusammenwirken. In diesem Fall hat die Ausnehmung
11 eine solche Breite, daß sie die entsprechende Anzahl von Sperrstiften umfaßt und weist ferner soviele
Nuten 1o auf, wie Sperrstifte 8 vorhanden sind, die mit
dem Gleitstück zusammenarbeiten. Das Gleitstück 19 selbst hat einen Körper, der im wesentlichen die gleiche Breite
wie die Ausnehmung 11 aufweist, jedoch eine verringerte Höhe.
Der Körper des Gleitstücks hat an seiner Unterseite Schienen, die jeweils mit einer Nut 1o zusammenwirken.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1970) · D I PL. -I N G. W. E ITLE · D R. R E R. N AT. K. H O FFMAN N · D I PL.-I N G. W. LEH NDIPL.-ING. K. FOCHSLE · OR. P. E R. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) . D-6000 MO N C H E N 81 · TELH FO N (089) 911087 · TE LEX 05-29619 (PATH E)33 286/7 s/hyANTIVOLS SIMPLEX3, Rue de la Brot, Zone Industrielle Nord,(21000) DIJON-SAINT-APOLLINAIRE / FrankreichKraftfahrzeug-DiebstahlsicherungPatentanspruchKraftfahrzeug-Diebstahlsicherung, mit einem schlüsselbetätigten Zylinderschloß, das in einer Bohrung eines Körperteils drehbar gelagert ist, wobei das Zylinderschloß eine Anzahl von Sperrstiften aufweist, die radial verschiebbar sind und an einem Ende mit Einschnitten des Schlüssels zusammenwirken, um die Außenfläche des Zylinderschlosses zu nivellieren,, wobei der Körperteil eine Anzahl von radial verschiebbaren Sperrstiften enthält, die durch eine Feder gegen das Zylinderschloß gedrückt werden, die Sperrstifte des Körperteils derart angeordnet sind, daß sich jeder für eine Winkelstellung des Zylinderschlosses in der Verlängerung eines Sperrstifts des Zylinderschlosses befindet und das Zylinderschloß bei seiner Drehung einen elektrischen Schalter betätigt und außerhalb der genannten Winkelstellung eine zweite Winkelstellung einnehmen kann, in welcher die elektrischen Betriebskreise des Kraftfahrzeugs geschlossen sind, sowie eine dritte Winkelstellung, in welcher der elektrische Versorgungskreis des Anlassers geschlossen ist, mit einem030046/0938 ORIGINAL INSPECTEDelastischen Rückholelement/um das Zylinderschloß von der dritten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung zurückzuholen und mit einer Einrichtung, durch welche verhindert wird, daß zweimal hintereinander ausgehend von der zweiten Winkelstellung die dritte Winkelstellung erreicht wird, dadurch gekennzeichnet ,. daß die Einrichtung, die einen zweimaligen,aufeinanderfolgenden Übergang von der zweiten Stellung in die dritte Stellung verhindert, ein Gleitstück (19) enthält, das in einer ümfangsnut (1o) des Zylinderschlosses (3) unter Einwirkung zumindest eines Sperrstifts (8) des Körperteils während der Drehung des Zylinderschlosses beweglich ist, wobei die ümfangsnut eine geringere Breite als der Durchmesser des Sperrstifts aufweist und in einer im Zylinderschloß (3) angeordneten Ausnehmung (11) gebildet ist, die eine größere Breite als der Sperrstift hat, die Ausnehmung (11) umfangsseitig mit der Oberfläche des Zylinderschlosses (3) durch leichte Neigungen (12 und 13) verbunden ist und umfangsseitig zwei unterschiedliche Niveaubereiche (16,17) aufweist, die durch eine leichte Neigung (18) verbunden werden, das Gleitstück (19) eine solche Höhe hat, daß seine Oberfläche im wesentlichen im Niveaubereich des Umfangs des Zylinderschlosses (3) liegt und die beiden Enden Gleitstückes durch zwei gerundete Flächen begrenzt werden, und die Ümfangsnut (1o) durch zwei im wesentlichen radiale Wände (14,15) begrenzt wird./3030048/0338
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