DE3017572C2 - Vorrichtung zum Befestigen von Zigarrenanzündern, insbesondere in Kraftwagen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Zigarrenanzündern, insbesondere in KraftwagenInfo
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- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Zigarrenanzündern, insbesondere in Kraftwagen,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt. Zigarrenanzünder zum Beispiel am Armaturenbrett eines Kraftwagens mit Hilfe eines Ringes
zu befestigen, der transparent oder nicht transparent ausgeführt und gegebenenfalls mit einer Lampe
versehen sein kann, die das Anzielen des Gehäuses des Zigpjrenanzünders beim Wiedereinsetzen des Heizstöpsels
erleichtert.
Hierbei tritt jedoch häufig der Fall ein, daß der Benutzer beim Wiedereinsetzen des Heizstöpsels einen Druck
ausübt, der nicht axial gerichtet ist, mit der Folge, daß
das Gehäuse des Zigarrenanzünders im Befestigungsring gelöst wird. Ferner kann bei der Montage des Gehäuses
des Zigarrenanzünders im Befestigungsring nicht festgestellt werden, ob das Gehäuse ordnungsgemäß
festgelegt ist, da der hintere Bereich des Befestigungsringes und des Gehäuses hinter dem Armaturenbrett
des Kraftwagens unsichtbar ist.
So ist bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung für Zigarrenanzünder (FR-PS 21 63 778) die Befestigungshülse
von geringer Länge und in der Weise flexibel ausgebildet, daß eine Verformung bei der Durchführung
von Außenhaken des Gehäuses des Zigarrenanzünders möglich ist Die Flexibilität dieser Befestigungshülse, wie auch ihre geringe Länge, sind die Ursachen
dafür, daß sich das Gehäuse des Zigarrenanzünders von der Befest'gungshülse lösen kann, wenn der Heizstöpsel
nicht genau in axialer Richtung in das Gehäus: einge-
!0 setzt wird. In diesem Fall übernimmt das Gehäuse die
Schräglage des Heizstöpsels, und die Außenhaken 33 des Gehäuses können unter die Haltezungen der Befestigungshülse
gelangen, was zu einem Lösen des Gehäuses aus seiner Abstützung führt
Die gleichen Gesichtspunkte gelten für eine weitere bekannte Befestigungsvorrichtung für Zigarrenanzünder
(DE-AS 21 17 194). bei der die das Gehäuse des Zigarrenanzünders aufnehmende Befestigungshülse mit
in axialer Richtung verlaufenden Federzungen versehen ist, die sich beim Verspannen in der Montagebohrung
während des Einschiebens des Gehäuses des Zigarrenanzünders nach außen aufspreizen und hierdurch eine
Verhakung am hinteren Rand der Bohrung bewirken. Das Gehäuse des Zigarrenanzünders weist hierbei keinerlei
zwangschlüssige Verriegelungsmittel für einen Eingriff mit der Befestigungshülse auf, so daß um so
eher ein unbeabsichtigtes Lösen des Gehäuses des Zigarrenanzünders
bei einem schrägen Einsetzen des Heizstöpsels zu befürchten ist
Zum Stand der Technik zählt ferner ein Zigarrenanzünder für Kraftfahrzeuge (DE-OS 30 01 367), bei dem
das Anzündergehäuse an der Befestigungshülse durch einen elastischen Ansatz gehalten ist, während eine
Vielzahl äußerer Erhebungen des Gehäuses unter Druck mit der zylindrischen Fläche der Befestigungshülse in Eingriff stehen. Auch hierbei ist eine zwangläufige
Verriegelung des Gehäuses des Zigarrenanzünders mit der Befestigungshülse nicht vorgesehen, so daß wiederum
bei einem ungenauen Einsetzen des Heizstöpsels ein ungewolltes Lösen des Gehäuses aus seiner Abstützung
zu befürchten ist.
Schließlich ist dem Stand der Technik ein Zigarrenanzünder für Kraftfahrzeuge zuzurechnen (DE-OS
30 08 772), bei dem die Verbindung der Befestigungshülse mit dem Gehäuse des Zigarrenanzünders durch Eingreifen
von an der Befestigungshülse vorgesehenen Nasen in Öffnungen 19 des Gehäuses erfolgt. Beim Einschieben
des Gehäuses des Zigarrenanzünders in die Befestigungshülse .-nüssen die Gehäuseöffnungen in
50- Übereinstimmung mit den Nasen der Befestigungshülse
gebracht werden, was sich nur schwierig bewerkstelligen läßt. Sofern dabei der Eingriff der Nasen mit den
öffnungen des Gehäuses nur unvollständig hergestellt wird, besteht auch hier die Gefahr, daß ein ungewolltes
Lösen des Gehäuses im Gebrauch des Zigarrenanzünders eintritt.
Weitere, bekannte Beispiele für Zigarrenanzünder dieser Art sind in den US-PS 13 73 583 und 17 36 544
beschrieben, wonach die Befestigungshülsen mit Ausnehmungen für ein Zusammenwirken mit entsprechenden
Eingriffsgliedern des Gehäuses des Zigarrenanzünder versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen von Zigarrenanzündern der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, mittels welcher eine schnelle Gefestigung des Gehäuses eines Zigarrenanzünders
an einer Abstützung mittels einer Befestigungshülse erreichbar und zugleich gewährleiste* ist.
daß die Gefahr eines ungewollten Lösens des Gehäuses von seiner Abstützung bei der Handhabung des Heizstöpsels
vermieden ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung der Vorrichtung erreicht, wie sie im Patentanspruch
1 gekennzeichnet ist
Bei dieser Ausgestaltung ist eine schnelle, leichtgängige Befestigung des Gehäuses des Zigarrenanzünders in
der Befestigungshülse dadurch erreicht, daß die Verriegelungszunge
des Gehäuses einfach in die Nut der Befestigungshülse über deren Einführöffnung eingesetzt
wird, um dann mühelos durch die Nut hindurchgeführt zu werden, bis sie an der Steigung der Befestigungshülse
ankommt Durch ein kurzzeitiges Nachdrücken des Gehäuses wird sodann der Rasteingriff der Verriegelungszunge des Gehäuses mit dem die Steigung aufweisenden
Endbereich der Befestigungshülse unter Ausnutzung deren elastischer Materialeigenschaften herbeigeführt.
Das Überschreiten der Steigung der Befestigungshülse mittels der Verriegelungszunge des Gehäuses stellt ein
merkliches Anzeichen für den Monteur dar, daß der Rasteingriff zwischen Gehäuse und Befestigingshülse
ordnungsgemäß hergestellt ist. Ein nicht oder nur unvollständig zustande kommender Rasteingriff zwischen
Gehäuse und Befestigungshülse ist auf diese Weise so gut wie ausgeschlossen, so daß insgesamt die Gefahr
eines ungewollten Lösens des Gehäuses von seiner Abstützung bei der Handhabung des Heizstöpsels weitestgehend
vermieden ist.
Weitere Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der
nachstehenden Beschreibung ist die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele
des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht sind, näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Befestigungshülse
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des hinteren Endes des Zigarrenanzünders, der mit der Befestigungshülse nach F i ·;. 1 in Eingriff kommt,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht zur Veranschaulichung
der Verriegelung des Zigarrenanzünders mit der Befestigungshülse,
Fig.4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Befestigungshülse,
Fig.5 ein« perspektivische Darstellung des hinteren
Endes eines Zigarrenanzünders für einen Eingriff mit der Befestigungshülse nach F i g. 4.
Fig. 6 einen halben Axialschnitt durch die Vorrichtung
unter Darstellung der Verriegelung des Zigarrenanzünder»
nach Fig.5 mit der Befestigungshülse nach Fig. 4,
F i g. 7 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 6 von unten und
Fig.8 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der Verriegelung der Befestigungshülse
mit einem Zigarrenanzünder.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 umfaßt
ein Gehäuse 1 (F i g. 2), das den während der Heizperiode von hakenförmigen Bimetallstreifen 2 gehaltenen
Heizstöpsel aufnimmt, an seinem hinteren Ende Laschen oder Fahnen 3 für die Zuleitung des Heizwiderstands
des Heizstöpsels.
Zur Verriegelung des Gehäuses 1 in einer Befestigungshülse 4 (Fig. 1) besitzt eine der Fahnen 3 eine
ausgeschnittene Zunge 5, die parallel zur Achse X-Xdes
Gehäuses 1 bzw. dor Bcfe.stigungshülse 4 ausgerichtet
ist, dabei im wesentlichen radial zur Außenseite des Gehäuses weist und eine unbiegsame bzw. starre Flanke 5j
zur Verriegelung des Gehäuses mit der Betätigungshülse und eine gegenüberliegende Schrägflanke 5? zur Erleichterung
der Einführung des Gehäuses in die Befestigungshülse umfaßt.
Die Befestigungshülse 4 zur Aufnahme des Gehäuses 1 mit ihrer öffnung 6 ist in ihrer Seitenwand mit haibausgeschnittenen
Zungen 7 versehen, die äußere und innere Vorsprünge bzw. Nocken 71 und 7i aufweisen.
ίο Die Innennocken 7? dienen dazu, die Gleitbewegung
des Gehäuses 1 in der Befestigungshülse zu bremsen und die Zungen 7 nach außen zu drücken, damit die
Außennocken 7| die Verriegelung der Befestigungshülse 4 in einer Öffnung od. dgl. Aufnahme des Armaturenbrettes
eines Kraftwagens bewirken.
Die Befestigungshülse 4 umfaßt auf ihrer Innenwand zwei Längsnuten 8 und 9, von denen die Nut 8 in einer in
Längsrichtung verlaufenden Steigung 10 ausläuft, deren Neigung zur Achse X-X der Befestigungshülse und zu
deren hintesvm Ende 11 hin gerichtet ist.
Am Ende der Steigung 10 befindet ^rii ein Absatz lOi,
der von der Längsnut 9 durch einen Vorsprung 111 getrennt
ist, der am Ende 11 des Trennbereichs der beiden Nuten 8 und 9 gebildet ist.
Zum Einführen des Gehäuses 1 in die Befestigungshülse 4 giiiügt es, das Gehäuse 1 in die Befestigungshülse
derart einzuschieben, daß die Zunge 5 in die Längsnut 8 eingreift.
Sobald die Zunge 5 oben an der Steigung 10 ankommt, stutzt sich die Schrägflanke 52 an der Steigung 10 ab und drückt das hintere Ende der Befestigungshülse 4 aufgrund der Elastizität des Materials, aus dem sie besteht, seitlich zurück.
Sobald die Zunge 5 oben an der Steigung 10 ankommt, stutzt sich die Schrägflanke 52 an der Steigung 10 ab und drückt das hintere Ende der Befestigungshülse 4 aufgrund der Elastizität des Materials, aus dem sie besteht, seitlich zurück.
Bei Freikommen der Zunge 5 von der Steigung 10 gelangt die starre Flanke 5| in Anlage gegen den Absatz
10i, womit die Verriegelung des Gehäuses bzw. Grundkörpers des Zigarrenanzünders in der Befestigungshülse
4 bewerkstelligt ist (vgl. F i g. 3).
Das Personal kann hierbei unmittelbar eine unkorrekte
Montage des Gehäuses in der Befestigungshülse feststellen, da bei Stellung der Zunge 5 in Höhe der
Steigung 10 diese auf die Schrägflanke 5: einwirkt und
das Gehäuse 1 nach außen zurückdrückt, so daß ein unzureichendes Hineindrücken des Gehäuses 1 durch
den Höhenunterschied zwischen diesem und der öffnung
6 der Befestigungshülse erkennbar ist.
Befindet sich dagegen das Ende des Gehäuses in der gleichen Höhe bzw. Ebene wie die der Hülsenöffnung,
so ist in diesem Fall die starre Flanke 5| in Höhe des Absatzes 10] angeordnet und das Gehäuse ist sicher in
der Befestigungshülse verriegelt.
Zum Entriegeln des Gehäuses aus der Befestigungshülse ist der Heizstöpsel aas dem Gehäuse 1 herauszunehmen
uad dieses um seine Achse X-X mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges zu drehen, damit die starre
Flanke 5| der Zunge 5 von dem Vorsprung lli freikommt
und in die Höhe der Längsnut 9 gelangt.
Die Längsnut 9 ermöglicht eine Gleitbewegung der Zunge 5 zum Heraufziehen des Gehäuses.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist eine Befestigungshülse
12 mit einer einzigen Längsnut 13 versehen, die am hinteren Ende 14 der BefestigungDhülse in
einen seitlichen Absatz 15 ausmündet, der vom Innenraum der Befestigungshülse durch eine Trennwand 16
mit einem Vorsprung f Si getrennt ist.
Das in Verbindung mit der Befestigungshülse 12 vorgesehene Gehäuse 17 des Zigarrenanzünders (Fig.5)
ist mit hinteren Anschlußfahnen 18 versehen, von denen
eine zur Ausbildung einer Zunge 19 ausgeschnitten ist. Die Zunge 19 bildet einen Haken, dessen Ende 20, das
parallel zur Achse X-X des Gehäuses 17 und der Befestigungshülse 12 verläuft, tangential zum Äußeren des
Gehäuses 17 ausgerichtet ist. 5
Die Breite der Zunge 19 entspricht im wesentlichen derjenigen der Nut 13. so daß es nach einem vollständigen Eindrücken des Gehäuses 17 in die Befestigungshülse 12 genügt, das Gehäuse in der Befestigungshülse zu
drehen, derart, daß das Ende 20 des Hakens in Verriege- io
lungseingriff hinter den Vorsprung 16| gelangt.
Falls das Ende 20 der Zunge nicht über den Vorsprung 16| gelangt ist. drückt auch hierbei die Schrägflanke des Vorsprungs das Ende 20 der Zunge zur Nut
13 hin zurück, wodurch die Nicht-Verriegelung des Gehäuses sichtbar wird.
Wie aus Fig.8 ersichtlich ist. kann die Verriegelung
des Gehäuses 21 des Zigarrenanzünders in einer Befe- ;;;~^-;;hü!se 22 π:! Hilfe einer Zun^e 23 bewerks!e!!i"t
werden, die aus einer Anschlußfahne 24 ausgeschnitten ist. Die parallel zur Achse X-X verlaufende Zunge 23,
die sich im wesentlichen radial zur Außenseite des Gehäuses 21 hin erstreckt, ist an ihrem Ende mit einem
Haken 23i versehen, der mit einer Randleiste 22| in Eingriff kommt, die am hinteren Ende der Befestigungshül-
se 22 gebildet ist
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Zigarrenanzündern,
insbesondere in Kraftwagen, bestehend aus einer ein Gehäuse eines Zigarrenanzünders mit abnehmbarem
Heizstöpsel durch eine Schiebebewegung aufnehmenden Befestigungshülse, die einerseits
mit Befestigungsmitteln für ihre Befestigung an einer Abstützung und andererseits mit zumindest einer
Steigung versehen ist, die mit einer außen am Gehäuse vorgesehenen starren Verriegelungszunge
für einen Verriegelungsrasteingriff des Gehäuses mit der Befestigungshülse zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungshülse (4) eine Nut (8; 13) für eine Durchführung
der Verriegelungszunge (5; 19; 23) aufweist und die Nut mit einem ihrer Enden an der Einführöffnung
(6) der Befestigungshülse ausmündet und mit ihrem, anderen Ende am Fuß der Steigung (10;
16i) endet!
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung (10) in Verlängerung der Nut (8) gebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung (16|) seitlich der Nut (13)
gebildet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung (ISi) in einem Absatz (15)
der Befestigungshülse (4) gebildet ist, der seitlich der Nut (13) an einer Trennwand (16) der Innenseite der
Befestigungsnülse (4) gebildet ist, und die Verriegelungszunge (19; 23) von eint^i Haken gebildet ist,
dessen freies Ende (20) zur EinfChröffnung (6) der Befestigungshülse hin gerichtet Λ.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungshülse (4) eine weitere
Nut (9) umfaßt, die parallel zu der die Steigung (10) fortsetzenden Nut (8) verläuft, und daß die beiden
Nuten (8, 9) durch einen Vorsprung (lli) getrennt sind, der in der Wandung der Befestigungshülse gebildet
und jenseits der Steigung (10) in bezug auf deren Nut (8) angeordnet ist
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