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Die Erfindung betrifft eine Verpackung für scheibenförinige oder
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ringförmige Teile aus beliebigen Materialien und wird hier anhand
einer Verpackung für Münzen erläutert, wobei die Anwendung des Erfindungsgegenstandes
hierauf nicht beschränkt ist. Die Verpackung liegt in Form eines Papierzuschnittes
vor, der mit mehreren Windungen um einen Münzstapel gewickelt und am oberen und
unteren Ende nach innen umgebördelt ist unter Festlegen des Münzstapels.
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Zur erleichterten Handhabung und Übersichtlichkeit von größeren Kleingeldbeträgen
ward~-n z.B. vonden Banken an ihre einschlägigen Kunden das Kleingeld,sortiert in
Einzelmünzen eines bestimmten Wertes und zu einem jeweiligen runden Betrag zusammengefaßt,
in ünzpackungen der eingangs angegebenen Art zur Verfügung gestellt.
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Verpackungen dieser Art sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß
sie sich durch das meist weibliche Kassenpersonal nur umständlich öffnen lassen.
Dies gilt z.B. dann, wenn versucht wird die Verpackung mittig aufzuwickeln oder
aufzureißen, da dann nach der öffnung der gesamte Münzstapel in unkontrollierter
Weise auseinanderfällt.
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Das gleiche gilt aber auch dann, wenn versucht wird die den Münzen
stapel zusammenhaltende Umbördelung abzutrennen. Dies gelingt nur schwer, da die
Fingerkräfte meist nicht ausreichen, um diese durch das Umfalten erheblich verstärkte
Mehrfachschicht des Einschlagmaterials abzutrennen. Man beobachtet immer wieder,
daß das Kassenpersonal versucht, die Verpackung dadurch zu öffnen, daß ein Ende
gegen einen harten Gegenstand, die Kante eines Tisches oder der Kasse, geschlagen
wird, was aber zu einem unkontrollierten und abrupten öffnen führt, das wiederum
die Gefahr bedingt, daß Münzen verloren gehen bzw. mühsam gesucht werden müssen.
Auch besteht die Gefahr einer Beschädigung des Geldes, das dann zu Fehlzählungen
durch Zählautomaten bzw. Zurückweisen des Geldes durch Verkaufsautomaten führt.
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Verpackungen für Münzen der oben angegebenen Art sollten also zusätzlich
zu den Bedingungen, die an eine einwandfreie Verpackung zu stellen sind, auch dem
Erfordernis entsprechen, daß diese Verpackung leicht so geöffnet werden kann, daß
zum einen keine übermäßige
Kraftanstrengung erforderlich ist und
zum anderen die Münzen nach dem Offnungsvorgang geordnet, in leicht handhabbarer
Weise vorliegen. Diese beiden Erfordernisse widersprechen sich nun bei Verpackungen
dieser Art dergetalt, daß je sicherer die Verpackung gegen ein vorzeitiges und nicht
beabseichtigtes und durch die allgemeine Handhabung bedingtes offnen ist, z.B. durch
eine entsprechende Dicke und Anzahl der Windungen des Papierzuschnitts und demgemäß
mechanischer Festigkeit der Umbördelungen an den Enden, um so schwieriger sind sie
zu öffnen.
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Zur Erfüllung des letzteren Erfordernisses ist nun bekannt geworden,
die Verpackung in Form eines von einer entsprechenden Vorratsrolle während des Verpackungsvorganges
abzutrennendes Verpackungsband mit einem Aufreißstreifen zu versehen. Derartige
Aufreißstreifen bestehen aus Kunststoff und springen aus der fertigen Verpackung
an einem Ende vor, so daß das Aufreißen zu einem Auftrennen der Wickelverpackung
und Freilegen des Münzstapels führt.
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Diese technische Lösung stellt einen Fortschritt gegenüber den oben
abgehandelten Möglichkeiten zum öffnen derartiger Verpackungen dar, ist jedoch relativ
aufwendig. So muß die Verpackungsbandrolle zusätzlich zu den bisher erforderlichen
Herstellungsschritten mit den Kunststoff-Aufreißstreifen auf der inneren Oberfläche
in einem bestimmten Abstandsverhältnis in Abhängigkeit von der Art der zu verpackenden
Münzen versehen werden. Dies ist dadurch bedingt, daß die abzupackenden Münzen teilweise
erhebliche Durchmesserunterschiede aufweisen und man somit bei Vorsehen von z.B.
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drei Windungen des Papierzuschnitts um den Münzenstapel die Aufreißstreifen
im unterschiedlichen Abstandsverhältnis z.B. durch einen Klebevorgang aufgebracht
werden müssen. Auch müssen die Aufreißstreifen in Abhängigkeit von den zu verpackenden
Münzen in unterschiedlichen Längen und Breiten zur Verfügung gestellt werden.
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Weiterhin muß der Aufreißstreifen auf den jeweiligen Zuschnitt des
von der Vorratsrolle abzutrennenden Verpackungsbandes auch ziemlich genau in einem
eng begrenzten Abstandsverhältnis von dem vorderen Ende des Verpackungsbandes aufgebracht
werden, da sonst ein öffnen der Verpackung durch Entfernen des Aufreißstreifens
nicht möglich ist.
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Der Etfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese mit dem allgemeinen
and speziellen Stand der Technik verbundenen Nachteile aus zu räumen und insbesondere
das üblicherweise angewandte Verpackungsmaterial in Form eines Papierzuschnitts
so zu modifizieren, daß die Verpackung der Münzen zum einen sicher ist, also ein
unbeabsichtigtes öffnen nicht erfolgt, zum anderen der öffnungsvorgang leicht und
ohne besondere Kraftanstrengung erfolgt unter Freigabe der Münzen in einem geordneten
Verhältnis.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in kennzeichnender Weise dadurch
gelöst, daß das Einwickelband an seinen längsseitigen Rändern durchgehend mit einer
Perforation versehen ist, deren AbstandsverhäTtnis der Stapelhöhe der zu verpackenden
Münzen entspricht.
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Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Perforationen lassen sich durch das Nachschalten eines einfachen
Zusatzgerätes zu der Vorrichtung leicht anordnen, die das vorgegebene Bandmaterial
entsprechend dem vorgesehenen Geld inhalt bedruckt bzw. kann eine derartige Zusatzeinrichtung
die Perforation auch direkt im Anschluß an die Bandherstellung aufbringen. Gegenüber
dEr Anwendung eines Aufreißbandes bedarf es keinerlei Umbauten oder des Anwendens
komplizierter zusätzlicher Steuervorrichtungen bei den herkömmlichen Münzverpackungsmaschinen.
Dies gilt auch bezüglich der Bördelwerkzeuge, die die über dem Münzstapel nach oben
und unten vorspringenden und durch die Perforationen gebildeten Randteile umbördeln
und den Münzstapel freilegen.
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Im Gegensatz zum allgemeinen Stand der Technik lassen sich nun aufgrund
des Vorliegens der Perforation diese umgebördelten Teile äußerst leicht vollständig
abreißen und der Münzstapel in geordneter Weise herausschütten, so daß er ohne weitere
Manipulationen z.B. in die entsprechenden Fächer der Kassen überführt werden kann.
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Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich insbesondere durch seine Einfachheit
bei der Anwendung unterschiedlicher Münzen nicht nur einer Währung, sondernpraktisch
beliebiger Währungen aus. Es ist in jedem Falle lediglich erforderlich, das Abstandsverhältnis
der Perforationen so zu wählen, daß dasselbe dem Produkt aus der Anzahl der Münzen
und deren bekannter Dicke entspricht.
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Anhand der obigen Darlegungen ist ersichtlich, daß der Erfindungsgegenstand
es ermöglicht, wesentlich sicherer und einfacher und damit preiswerter das lang
anstehende Problem der einwandfreien und leichten Öffnungsmöglichkeit von Geldrollen
zu bewerkstelligen als dies der Fall bei Verwendung von Aufreißstreifen ist. Es
wurde festgestellt, daß es erfindungsgemäß möglich ist, Münzen im Vergleich zu dem
Anwenden von Aufreißstreifen mit 40% verbesserter Wirtschaftlichkeit zu verpacken.
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Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend kurz beispielsweise unter
Bezugnahme auf das beigefügte Zeichnungsblatt erläutert, in dem Fig. 1 eine Draufsicht
auf das erfindungsgemäß perforierte Verpackungsband und Fig. 2 eine perspektivische
Darstellung einer entsprechenden Geldrolle bzw. Münzstapels, verpackt unter Anwenden
des erfindungsgemäß perforierten Bandes zeigt.
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Das Verpackungsband 1 wird durch die durchgehenden Perforationen 2
in das Hauptteil 3 und die Randteile 4 getrennt. Das Abstandsverhältnis der durchgehenden
Perforationen 2 ist dergestalt, daß das Hauptteil vollständig von der gewünschten
Anzahl Münzen einer bestimmten Art eingenommen wird, und die Randteile 4 mit einer
Breite jeweils von etwa 10 bis 13 mm ergeben durch ein Zusammenfalten über den Bördelvorgang
bei Verschließen der Geldrolle die oberen und unteren Verschlußteile, die sich dann
aufgrund des Vorliegens der Perforation manuell sehr leicht abtrennen lassen unter
Freigeben des Münzstapels in geordneter Weise.
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Durch die Perforation werden die umbördelten Ränder in ihrer Festhaltefunktion
bezüglich des Münzstapels keineswegs geschwächt.
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Durch das leichtesAbreißen der Umbördelungen am oberen und unteren
Ende und ansonsten unverändertem Zustand der Verpackung läßt sich der Münzstapel
leicht und elegant in seiner Gesamtheit durch einfaches Aufsetzen auf die entsprechenden
Öffnungen in Wechselautomaten, Spielautomaten usw. überführen.
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