DE3016424A1 - Verfahren zur herstellung von zweifluegeligen einmal-armblaettern und zweifluegeliges armblatt insbesondere nach diesem verfahren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von zweifluegeligen einmal-armblaettern und zweifluegeliges armblatt insbesondere nach diesem verfahren

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DE3016424A1 DE19803016424 DE3016424A DE3016424A1 DE 3016424 A1 DE3016424 A1 DE 3016424A1 DE 19803016424 DE19803016424 DE 19803016424 DE 3016424 A DE3016424 A DE 3016424A DE 3016424 A1 DE3016424 A1 DE 3016424A1
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Description

Verfahren zur Herstellung von zweiflügeligen Einmal-Armblättern und zweiflügeliges Armblatt insbesondere nach diesem Verfahren.
Die Erfindung betrifft die Herstellung eines zweiflügeligen Einmal-Armblattes, bei dem jeder Flügel aus einer dem Kleidungsstück anliegenden feuchtigkeitsundurchlässigen Materialschicht und einer dem Körper anliegenden saugfähigen Materialschicht besteht und bei welchem die feuchtigkeitsundurchlässige Materialschicht an der dem Kleidungsstück anliegenden Seite Klebeflecken zur Festlegung am Kleidungsstück nach Entfernung von Schutzstreifen aufweist.
Derartige Einmal-Armblätter, bei denen die beiden Flügel vorzugsweise sichelförmige Gestalt aufweisen, sind insbesondere in der einschlägigen Schutzrechtsliteratur in vielfältiger Form schon lange bekannt. Trotzdem haben sich diese Artikel am Markt nicht durchsetzen können, denn es ist z.Zt. praktisch unmöglich, irgendwo ein Einmal-Armbiatt zu kaufen. Der Grund für .diese Marktlücke dürfte darin zu sehen sein, daß es bisher nicht gelungen ist, tecii nisch brauchbare Einmal-Armblätter so kostengünstig herzustellen, daß sie mit den textlien Armblättern, die gewaschen oder gereinigt werden können, konkurrenzfähig sind.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung des bestehenden Mangels» Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine weitgehend selbsttätig wirkende Fertigungsstraße für rationelle Herstellung von Armblättern der eingangs bezeichneten Art zu schaffeno
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BAD
Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung im Prinzip durch ein Herstellungsverfahren gelöst, bei dem mindestens eine der beiden hauptsächlichen Materialschichten des Armblatts in die Fabrikationsanlage in einer großen Rolle oder Haspel eingebracht und von dort taktweise abgezogen wird und als Transportmittel zu den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen eingesetzt ist.
Dieses Lösungsprinzip gestattet mehrere Einzellösungen für die Bearbeitung des Ausgangsmaterials in den Bearbeitungsstufen. Bei einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird von der großen Rolle oder Haspel aus zunächst nur die feuchtigkeitsundurchlässige Materialschicht in die Fertigungsstraße eingespeist dort zunächst mit dem Klebefleckenmaterial versorgt, auf sich selbst zusammengefaltet (gedoppelt) und dann an beiden Seiten mit einer Vliesschicht belegt, worauf dieser Verbund durch Schweissung verfestigt und verbunden und schließlich durch Stanzung formbearbeitet wird. Wegen Einzelheiten dieser Verfahrensvarianten wird auf den Anspruch 2 und die Beschreibung verwiesen.
Statt der Formgebung durch Schweißung kann nach der Erfindung aber zur Formgebung auch ein Tiefziehverfahren des Ausgangsmaterials eingesetzt werden« In diesem Fall ist es zweckdienlich, daß die die Fertigungsstraße speisende große Rolle oder Haspel nicht nur die feuchtigkeitsundurchlässige Materialschicht führt, sondern daß von dieser großen Rolle ein Kombinationsmaterial eingespeist wird, das aus einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie und einer mit dieser verbundenen saugfähigen Vliesschicht besteht. Dabei wird es sinnvoll sein, wenn die feuchtigkeitsundurchlässige Komponente dieses Kombinationsmaterials aus einer dünnen schweißbaren Kunststoffolie (ζ.Β«. PVC) besteht und die saugfähige Vlieskomponente vorzugsweise aus Baumwollinters oder Zellstoffasern besteht, die nach Beifügung einer geringen Menge von Bindefasern zwar gebunden, aber in ihrer Saugfähigkeit nicht gehemmt sind. Das Ziehverfahren kann wiederum in zwei Varianten durchgeführt werden, nämlich einmal durch Hochziehen der beiden Eckpunkte des Armblatts, nachdem
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das Ausgangsmaterial zunächst gedoppelt wurde, zum anderen durch ein Tiefziehen des Mittelteils des Ausgangsmaterials, wobei letzteres in einfacher Lage bearbeitet wird. Wegen Einzelheiten wird diesbezüglich auf die Ansprüche 3 und 4 sowie auf die Beschreibung verwiesen.
Für alle erfindungsgemäßen Verfahrensvarianten ist es ein Beitrag zur allgemeinen Senkung der Herstellungskosten, wenn am Ende der Fertigungsstraße die fertigen Armblätter einer Verpackungsstation zugeleitet und dort in einer' bestimmten Anzahl zu verkaufsfertigen Einheiten verpackt werden. Ebenso ist es ein wertvoller Beitrag zur allgemeinen Kostensenkung, wenn dem Ende der Fertigungsstraße eine Einrichtung zum Zerkleinern und Pa«ketieren des Ab— fallmaterials beigefügt wird.
Die bevorzugte Ausführungsvariante ist die, welche im Sinne des Anspruchs 4 mit dem Tiefziehen des einfach liegenden Ausgangsmaterials arbeitet· Bei dieser Verfahrensvariante entsteht ein zweiflügeliges Armblatt, das im an der Achselnaht des Kleidungsstücks anliegenden Bereich durch saugfähige Materialanhäufung verdickt ist und somit gerade an der gefährdetsten Stelle eine hohe Saugfähigkeit aufweist. Da diese Art der Schweißblattausbildung nicht zum Stande der Technik gehört, wird für diese der Patentschutz unabhängig vom Herstellungsverfahren in Anspruch genommen.
Soweit in den Patentansprüchen und in der Beschreibung von einer saugfähigen Vliesschicht die Rede ist, schließt diese Formulierung nicht aus, daß jede Vliesschicht aus mehreren Florlagen bestehen kann, die in geeigneter Weise durch vorzugsweise thermoplastische Bindemittel leicht verfestigt sind.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen im einzelnen wie folgt erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
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Fig. 1: in schematischer Weise das erf indungsgernäße Herstellungsverfahren durch Schweißung
Fig. 2: in schematischer Weise das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren durch Hochziehen der Armblattecken
Fig„ 3; ein Armblatt während des Herstellungsverfahrens nach Fig. 2
Figo 4; in schematischer Weise das erf indungsgernäße Herstellungsverfahren durch Tiefziehen des Armblattmittelteiles.
Fig. 5: ein Armblatt während des Herstellungsverfahrens nach Fig. 4.
Nach der ersten erfindungsgemäßen Verfahrensvariante wird gemäß Fig» 1 auf der die Fertigungsstraße speisenden Rolle oder Haspel 1 eine größere Menge feuchtigkeitsundurchlässigen Materials gelagert und der Straße taktweise zugeführt. Vorzugsweise besteht dieses Material aus einer schweißbaren dünnen Kunststoffolie, ZoBo aus o,l mm starker PVC-Folie. Der von der Vorratsrolle 1 abgezogenen Materialbahn 2 wird an den mit 3 bezeichneten Kleberrollenabzugsstellen ein trägerloses Adhäsivmaterial zugeführt, das mit einem silikonhaltigen Abdeckpapier versehen ist, das die eine Seite des Adhäsivmaterials zunächst inaktiv macht. Durch diese Adhäsivmaterialeintragung entstehen auf der einen Seite des Materialstreifens 2 in vorgegebenem Abstand zwei Reihen von Klebeflecken 3a, die an der einen Seite des Materialstreifens 2 verklebt sind, an ihrer entgegengesetzten Seite dagegen durch das silikonhaltige Abdeckpapier zunächst inaktiviert bleiben. Denn erst nach dem Einsetzen des fertigen Armblatts in das Kleidungsstück wird das silikonhaltige Abdeckpapier entfernt, um die Klebeflekken zur Festlegung am Kleidungsstück zu aktivieren. Nach Einbringung der Klebeflecken 3a wird der Materialstreifen 2 an einer Faltstelle 4 entlang seiner Mittellinie auf sich selbst zurückgefaltet (gedoppelt) und in dieser gefalteten Form einer Vliesabzugsstelle 5 zugeführt, wo durch nicht dargestellte Mittel sowohl an der Oberseite, wie auch an der Unterseite des gedoppelten Ma-
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terialstreifen 2 je eine saugfähige Vliesschicht aufgelegt wird. Der mit Vliesschichten versehene Materialstreifen 2 gelangt nunmehr in die Schweißstation 6, in welcher in die Falte des Materialstreifens 2, das heißt also zwischen den beiden aneinander anliegenden Seiten der feuchtigkeitsundurchlässigen Materialschicht eine Abdeckplatte 7 zeitweilig eingeschoben wird, so daß die Elektroden der Schweißstation 6 die beiden Flügel des Schweißblattes getrennt derart verschweißt, daß jeweils nur die feuchtigkeitsundurchlässige Schicht mit der an ihr aufliegenden Vliesschicht verbunden werden, daß dagegen zwischen den beiden feuchtigkeitsundurchlässigen Schichten der beiden Flügel keine Verbindung entsteht. Die Verschweißung der Schichten an der Schweißstation 6 erfolgt so, daß die Saugfähigkeit der Vliesschicht nicht nennenswert beeinträchtigt wird, daß also lediglich eine gewisse Formhaitigkei entsteht. Zur Regulierung dieser Schweißverbindung werden an sich übliche Mittel eingesetzt, z.B. Eintrag von thermoplastischen Bindefasern oder staubförmigen, bezw. flüssigen Bindemitteln in bestimmter Menge. Die Verschweißung erfolgt in der Schweißstation 6 im wesentlichen im Bereich der konkaven gemeinsamen Randlinie der beiden Armblattflügel und im Bereich der unteren konvexen Randlinien. Die nächste Fertigungsstufe, der die Materialschicht 2 zugeleitet wird, ist eine mit 8 bezeichnete Stanzstelle, an welcher die obere konkave, für beide Armblattf.lügel gemeinsame Stanzkante 12 hergestellt wird. Es ist wesentlich, daß die unteren konvexen Kanten des Armblatts hier noch nicht in Form gestanzt werden denn die in diesem Bereich bestehende Materialverbindung zwischen zv/ei benachbarten Armblättern muß erfindungsgemäß zur Bewirkung des Vorschubes erhalten bleiben. Nach Durchgang der Stanzstelle 8 wird in einer AufSiegelstation 9 der oberen konkaven, für beide Armblattflügel gemeinsamen Stanzkante 12 ein von einer Vorratsrolle Io ablaufendes Kantenabdeckband 11 in maßgerecht zugeschnittenem Zustand zugeführt, vorgeformt und auf die Stanzkante 12 aufgesiegelt. Nunmehr wird an einer Stanzstelle 13 die Formstanzung der unteren konvexen Randkanten und zugleich der Trennschnitt
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zwischen zwei benachbarten Armblättern durchgeführt. Das jetzt fertiggestellte Armblatt wird in nicht dargestellter Weise einer Verpackungsstation zugeführt.
Nach der zweiten erfindungsgemäßen Verfahrensvariante gemäß Fig.2 wird die die Fertigungsstraße speisende Vorratsrolle 1 mit einem aus einer feuchtigkeitsundurchlässigen Materialbahn und einer saugfähigen Materialbahn bestehenden Kombinationsmaterial 2 beschickt. Analog zur Verfahrensvariante gemäß Fig. 1 wird auch bei dieser Variante dem Kombinationsmaterial 2 an seiner wasserundurchlässigen Schicht an den Kleberrollenabzugsstellen 3 mit silikonhaltigem Abdeckpapier versehene Klebeflecken 3a zugeführt und an einer Faltstelle 4 eine Faltung der Materialschicht 2 entlang ihrer Mittellinie vorgenommen, so daß die feuchtigkeitsundurchlässige Schieb, an der Falteninnenseite liecjt. In gefaltetem Zustand gelangt die Materialschicht 2 zu einer Verformungsstelle 14, an welcher ein Ziehstempel von unten her zwischen die beiden Faltenseiten der Materialbahn 2 einfährt und entsprechend der Gestalt des Ziehstempels in der Materialbahn die beiden Spitzen 16 der oberen konkaven Armblattkante ausbildet. Durch diesen Ziehvorgang wird also an der Materialbahn zwischen den beiden Spitzen 16 eine sattelförmige Verformung erreicht, wie sie insbesondere in Fig. 3 deutlich gezeigt isto An einer darauffolgenden Stanzstelle 15 wird das Armblatt fertiggestanzt und gleichzeitig vom Streifen der Materialbahn 2 getrennt« Wie bei der erstgenannten Variante erfolgt nunmehr die Überführung des fertigen Armblatts an eine Verpackungseinrichtung 23 ο Es ist noch zu bemerken, daß der zwischen zwei Armblattkonturen verbleibende Zwischenraum der Materialbahn 2 Abfallverschnitt ist, der vermindert werden kann, wenn dem Armblatt eine andere Kontur gegeben wird.
Nach der dritten und vorzugsweise angewandten Verfahrensvariante gemäß Fig« 4 ist die Beschickung der Vorratsrolle 1 und der Eintrag der Klebeflcken 3a mittels Kleberrollenabzugsstellen 3 ana-
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log der Variante nach Fig. 2 ausgebildet. Bei der Variante nach Fig. 4 wird jedoch keine Faltung der Materialbahn 2 vorgenommen, sondern diese wird ungefaltet einer ersten Klebestoff auf tragsstel-Ie 17 zugeführt, wo der Mittelbereich der Materialbahn 2 an der Unterseite, die von der feuchtigkeitsundurchlässigen Schicht gebildet wird, mit einer knapp bemessenen Klebstoffmenge versorgt wird. In einer darauf folgenden Verformungsstelle 18 wird durch einen von oben nach unten wirkenden Ziehstempel in die Materialbahn 2 im Bereich ihrer Mittellinie eine taschenartige Vertiefung 19 mit im wesentlichen keilförmigem Querschnitt eingepreßt. Die beiden spitzen Enden 16 dieser Tasche 19 bilden die Spitzen des Armblatts, wie insbesondere aus Fig. 5 der zeichnerischen Unterlagen deutlich hervorgeht. An einer zweiten Klebstoffauftragsstel-Ie 2o wird in die ausgezogene Tasche 19 etwas Klebstoff eingebracht. Schließlich wird nach Durchsetzung einer der Klebstoffaushärtung dienenden Strecke an einer Stanzstelle 21 das Armblatt formcjerecht gestanzt und von der Materialbahn 2 getrennt. Wie bei den vorstehend beschriebenen Varianten wird das fertige Armblatt der Verpackungseinrichtung 23 zugeführt.
Hit der bei der Variante nach Fig. 4 vorgesehenen doppelten Klebstoffeintragung wird eine besondere Ausgestaltung des Armblatts erreicht, die als solche erfindungswesentlich ist. Der bei 17 an der Unterseite der Materialbahn erfolgende Klebstoffauftrag wird aui die eine Schenkelunterseite der Tasche 19 applisiert, so daß mittels dieses Klebstoffes eine Festlegung an einer Seite des Armblatts erfolgt. Der bei 2o in das Innere der Tasche 19 eingebrachte Klebstoff dient zur Festlegung des einen Taschenschenkels am anderen. Durch diese in der Taschenwandung ausgebildete Materialanhäufung und deren Formverfestigung durch Klebstoff wird die Saugfähigkeit des Armblatts beträchtlich verbessert. Denkbar ist, diese Fiaterialanhäufung wegzustanzen, doch erscheint dies nicht sinnvoll.
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Zur Senkung der Fertigungskosten ist es sinnvoll, daß jeder Verfahrensvariante eine Abfallzerkleinerungseinrichtung 22 nachgeordnet wird, die den Abfall für raumsparende Verpackung und Wiederverwendung vorbereitete
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung insbesondere der Vliesschicht qeruchbindende und/oder desodorirende Substanzen in an sich bekannter Weise beigefügt werden
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Claims (1)

  1. 519o Stolberg/Rhld.
    Patentansprüche
    le.) Verfahren zur Herstellung von zweiflügeligen Einmal-Armblättern, bei denen jeder Flügel aus einer dem Kleidungsstück anliegenden feuchtigkeitsundurchlässigen Materialschicht und einer dem Körper anliegenden saugfähigen Materialschicht besteht und bei welchen die feuchtigkeitsundurchlässige Materialschicht an der dem Kleidungsstück anliegenden Seite Klebeflecken zur Festlegung am Kleidungsstück nach Entfernung von Schutzstreifen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens eine der beiden Materialschichten von einer großen Vorratsrolle abgezogen wird und als Transportmittel zu den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen eingesetzt ist.
    2o) Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die von der großen Vorratsrolle (1) ablaufende Materialschicht (2) aus schweißbarer Kunststoffolie besteht, der stellenweise an Kleberrollenabzugsstellen (3) mit Abdeckpapier versehenes trägerloses Adhäsivmaterial zugeführt wird, worauf an einer Faltstelle (4) die Materialschicht (2) in ihrer Längsrichtung auf sich selbst umgefaltet wird und an einer Vliesabzugsstelle (5) oberhalb und unterhalb der umgefalteten Schicht (2) je eine vorzugsweise aus Zellstofffasern mit Bindefasern bestehende Vliesschicht aufgelegt und in einer Schweißstation (6) unter Einsatz einer Abdeckplatte (7) eine Verbindung zwischen der Vliesschicht und der benachbarten Materialschicht (2) hergestellt wird, daß alsdann an einer Stanzstelle (8) an der Faltung der Mate-
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    rialschicht (2) die Formgebung durch Herstellung einer Stanzkante (12) erfolgt, worauf an einer Aufsiegelstation (9) ein von einer Vorratsrolle (lo) ablaufendes Kantenabdeckband (11) maßgerecht geschnitten, vorgeformt und auf die Stanzkante (12) aufgesiegelt wird, worauf an einer Stanzstelle (13) die Aüßenkontur fertiggestellt wird.
    3·) Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die von der großen Vorratsrolle (1) ablaufende Materialschicht (2) eine aus einer schweißbaren Kunststoffolie und einer Vliesschicht bestehende Kombinationsfolie ist, der stellenweise an der Kunststoffseite an Kleberrollenabzugsstellen (3) mit Abdeckpapier versehenes trägerloses Adhäsivmaterial zugeführt wird, worauf an einer Faltstelle (4) die Materialschicht (2) in ihrer Längsrichtung auf sich selbst umgefaltet wird, daß hierauf an einer Verformungsstelle (14) die beiden gemeinsamen Spitzen (16) der beiden Armblattflügel ausgebildet und an einer Stanzstelle (15) die Armblattkontur fertiggestellt werden.
    4.) Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die von der großen Vorratsrolle (1) ablaufende Materialschicht (2) eine aus einer schweißbaren Kunststoffolie und einer Vliesschicht bestehende Kombinationsfolie ist, der stellenweise an der Kunststoffseite an KleberabzugsstellenO) mit Abdeckpapier versehenes trägerloses Adhäsivmaterial zugeführt wird, daß hierauf an einer ersten Klebstoffauftragssteile (17) im Mittelbereich der Materialschicht (2) unterseitig Klebstoff aufgetragen wird, daß an einer Verformungsstelle (18) in der Materialbahn (2) von oben mittels eines Stempels eine taschenartige Vertiefung (19) mit im wesentlichen V—förmigem Querschnitt eingebracht wird, die an einer
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    zweiten Klebstoffauftragsstelle (2o) mit Klebstoff versorgt wird, daß hierauf an einer Stanzstelle (21) die Formgebung beendet wird.
    5.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet
    durch die anschließende Anordnung eines Verpackungsautomaten (23) .
    6.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet
    durch die Anordnung einer Abfallzerkleinerungseinrichtung (22
    7.) Zweiflügeliges Einmal-Armblatt, insbesondere nach dem Verfahren des vorstehenden Anspruchs 4 hergestellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des saugfähigen Materials im Bereich der Achselnaht angehäuft und in der angehäuften Form durch Bindemittel formgebunden ist.
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